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Wie beweist ihr die Existenz Gottes?


Humble

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A) Argumentiert ihr mit Zeugnissen persönlicher Erlebnisse? (möglich)

<_< Benutzt ihr die Bibel? (möglich)

C) Kann die Existens eines Gottes nicht bewiesen werden?

D) Ist Glaube der einzige Beweis für einen Gott?

E) Durch das menschliche Gewissen? (möglich)

F) Wissenschaftlich (möglich)

G) ?

bearbeitet von Humble
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Die Suche hat mich überall hingeführt. Zu Diskussionen über Atomkrieg und merkwürdigen Gottbeweisen durch McDonnalds. <_<

Die Antworten, die ich fand waren unzureichen bis unbefriedigend.

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A) Argumentiert ihr mit Zeugnissen persönlicher Erlebnisse? (möglich)

<_< Benutzt ihr die Bibel? (möglich)

C) Kann die Existens eines Gottes nicht bewiesen werden?

D) Ist Glaube der einzige Beweis für einen Gott?

E) Durch das menschliche Gewissen? (möglich)

F) ?

Wie willst du Gott- der außerhalb der Schöpfung steht- mit Mitteln der Schöpfung und innerhalb der Schöpfung stehend "beweisen"?

 

Kennst du das Wort- ich glaube von Friedrich Rückert: "Wer Gott nicht finden kann in allen seinen Lebenskreisen, dem könnt ihr ihn auch mit Beweisen nicht beweisen." ? und als Zugabe: Für diejenigen, die an Gott glauben, ist keine Erklärung notwendig, für diejenigen, die nicht an Gott glauben, ist keine Erklärung möglich.

Franz Werfel (1890-1945), tschechischer Schriftsteller

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Habe Hier was zum Thema gefunden. Schreibst du auch noch mas dazu, Elrond?

 

Mariamante, danke für deine Antwort.

Nein ich kannte Friedrich Rückert noch nicht. Würdest du das Wort der Bibel über das Wort von Friedrich platzieren?

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A) Argumentiert ihr mit Zeugnissen persönlicher Erlebnisse? (möglich)

B) Benutzt ihr die Bibel? (möglich)

C) Kann die Existens eines Gottes nicht bewiesen werden?

D) Ist Glaube der einzige Beweis für einen Gott?

E) Durch das menschliche Gewissen? (möglich)

F) Wissenschaftlich (möglich)

G) ?

 

Unbeeindruckt von Mariamantes Ansicht, dass keine Gottesbeweise nötig seien, fanden sich die Leute damals in anderer Situation. Europa wurde von einer Pestwelle überrollt. Die ganze "wunderhübsche" Ordner war irgendwie plötzlich im Eimer.

 

Damit wären wir auch schon beim ersten Indiz: die Ordnung in der Natur.

Und damit hätten wir auch schon den ersten Streit. Den während sich die Fans der Ordnung die "ordentlichen Seiten" der Natur hervorheben, bringen die anderen die Indizien vor, die die "Unordentlichkeit" der Welt veranschaulichen. Beides ist vorhanden, keines sollte geleugnet werden.

 

Das kann man jetzt beliebig fortsetzen. ich gehe aber mal eben noch auf A-F ein:

 

zu A)

persönliche Erlebnisse sind Zeugnisse - keine Frage - aber von was? Zeugen sie von der Existenz Gottes? Es müsste ein Beweis her, dass die Erlebnisse auf Gott zurückgehen, und nicht auf neuronale Vorgänge.

Dazu kommt die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit Erlebnissen der Zugehörigen andere Religionen.

 

zu B)

Genauso wie du die Bibel mit deinen Augen siehst, sehen andere ihre heiligen Schriften. Wusstest du z.B., dass Mohammed nicht schreiben konnte? Das hat Gott ihm extra beigebracht, damit er den Koran aufschreiben kann. Wenn du an dieser Geschichte glaubst, dann solltest du zum Islam übertreten. Wenn nicht, dann stellt sich die Frage, wieso du den Aussagen über die Bibel nicht die selbe Skepsis entgegenbringst.

 

zu C)

manche sagen ja. Mariamante fragte, wie man Gott von einem Standpunkt innerhalb der Schöpfung beweisen können sollte? Ich weiss es auch nicht. Allerdings weiss ich, dass wenn der Papst die "mathematische Schönheit des Universums" rühmt, dass er dann genau den Fehler macht, den Mariamante erwähnt hat. Taugt die Mathematik zur Bewertung des Universums? Oder taugt sie nicht? Wenn sie lediglich Teil des Universums ist, dann taugt sie nicht. Wenn sie über das Universum hinausgeht, dann taugt sie - aber das zu beweisen ist genauso schwer, wie ein Gottesbeweis.

 

zu D)

Glauben ist kein Beweis für irgendwas. Kind glauben auch an Monster im Kleiderschrank oder den Nikolaus. Und die Kinder haben Angst vor dem Monster im Schrank, obwohl du genau weisst: es existiert nicht.

Und wenn dir das Beispiel Kind/Moster nicht behagt, dann nimm Hinduisten und Hindugötter.

Ich sage es nochmal: deren GLauben kann für sie genauso glaubwürdig sein, wie der deine für dich.

 

zu E)

Gewissen ein Indiz für die Existenz Gottes? Warum?

Moral ein Indiz für die Existenz Gottes? Warum?

 

Gewissen und Moral sind beides Dinge, die in unserer Beziehung zu anderen Personen brauchen. Es ist vorhanden, die Ursache dafür, oder die Quelle dessen, das wäre eventuell Gott, aber der Beweis ist noch nicht erbracht.

Darüberhinaus sagen einige, für Moral sei Gott erforderlich - oder so ähnlich. Moral und Gott mündet in Euthyphrons Dilemma:

http://www.dittmar-online.net/religion/apo...euthyphron.html

 

zu F)

Die Wissenschaften? Welche? Die Theologie?

Die Theologie bewegt sich innerhalb von fest vorgeschriebenen Grenzen. Da ist die Aussage "Gott existiert" nichts besonderes.

Gottesbeweise und der Ursprung allen seins usw. - das ist Philosophie. In allen anderen Wissenschaften hat das nix zu suchen.

bearbeitet von agnostiker
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A) Argumentiert ihr mit Zeugnissen persönlicher Erlebnisse? (möglich)

<_< Benutzt ihr die Bibel? (möglich)

C) Kann die Existens eines Gottes nicht bewiesen werden?

D) Ist Glaube der einzige Beweis für einen Gott?

E) Durch das menschliche Gewissen? (möglich)

F) Wissenschaftlich (möglich)

G) ?

 

Unbeeindruckt von Mariamantes "Gedusel", dass keine Gottesbeweise nötig seien, fanden sich die Leute damals in anderer Situation. Europa wurde von einer Pestwelle überrollt. Die ganze "wunderhübsche" Ordner war irgendwie plötzlich im Eimer.

 

Damit wären wir auch schon beim ersten Indiz: die Ordnung in der Natur.

Und damit hätten wir auch schon den ersten Streit. Den während sich die Fans der Ordner auf die "ordentlichen Seiten" der Natur hervorheben, bringen die anderen die Indizien vor, die die "Unordentlichkeit" der Welt veranschaulichen.

 

Das kann man jetzt beliebig fortsetzen. ich gehe aber mal eben noch auf A-F ein:

 

zu A)

persönliche Erlebnisse sind Zeugnisse - keine Frage - aber von was? Zeugen sie von der Existenz Gottes? Es müsste ein Beweis her, dass die Erlebnisse auf Gott zurückgehen, und nicht auf neuronale Vorgänge.

Dazu kommt die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit Erlebnissen der Zugehörigen andere Religionen.

Wer eine persönliches Erlebnis mit Gott hatte braucht ganz und gar keinen Beweis dafür. Das Gegenüber kann der Schilderung glauben, weil er der Person vertraut oder mistrauen und demnach nicht glauben. Infrage stellen ist kein Problem, doch kein muss.

 

Eine Mutter sagt dem Kind, dass die Herdplatte heiß ist. Das Kind glaubt der Mutter. Das Kind fäßt einfach auf die glühende Herdplatte und sobald das Fleisch an der Hand des Kindes verbrennt, weiß das Kind aus eigener Erfahrung, dass die Herdplatte heiß ist. Das Kind glaubt nicht mehr nur, sondern hat erfahren, dass die Herdplatte heiß ist.

Ich habe die "Hitze" der Liebe, Gnade und Vergebung Gottes gehört, sie erlebt und habe Gott so erfahren, als ich seine Vergebung und seine Liebe spürte.

Glaub mir oder glaub mir nicht, das ändert nichts an der Tatsache.

 

zu :unsure:

Genauso wie du die Bibel mit deinen Augen siehst, sehen andere ihre heiligen Schriften. Wusstest du z.B., dass Mohammed nicht schreiben konnte? Das hat Gott ihm extra beigebracht, damit er den Koran aufschreiben kann. Wenn du an dieser Geschichte glaubst, dann solltest du zum Islam übertreten. Wenn nicht, dann stellt sich die Frage, wieso du den Aussagen über die Bibel nicht die selbe Skepsis entgegenbringst.

Die Bibel gibt die Realität in der Form wieder, wie sie wirklich ist. Das ist Wahrheit - So, wie es wirklich ist. Die Bibel zeugt von einem Schöpfer, der alles geschaffen hat. Ich sehe, ich taste, ich höre, ich riche und schmecke das, was geschaffen wurde. Die Bibel zeugt von dem Gewissen, das Gott jedem Menschen gab. Sie zeugt auch von allen Begebenheiten, wo ich gegen besseres Wissen gehandelt habe, z.B. als ich gestohlen habe und dabei wusste, dass das nicht richtig ist. Die Bibel zeugt davon, dass dieses Gewissen jeden dazu bringen soll zu wissen, dass man gegen den Willen des Schöpfers des Universums gehandelt hat. Sie zeugt davon und nennt es Sünde und logisch ist die Folge, dass dies Konsequenzen hat, die sehr unangenehm sind. Die Bibel zeugt von der Hölle, die Gott der Schöpfer für Übertreter seiner Gebote gemacht hat und von einem Weg, wie wir Menschen wieder Frieden mit einem, durch übertretung seines Gesetzes, zornigen Gott machen können.

 

Der Beweiß kommt durch logische Berücksichtigung von Fakten und Überzeugungen, die keinen anderen Schluss erlauben, als dass es einen sehr realen, heiligen, gerechten, zornigen, liebenden, gnädigen, allwissenden, allgegenwärtigen und logisch erfassbaren Gott gibt.

 

zu C)

manche sagen ja. Mariamante meinte, wie man Gott von einem Standpunkt innerhalb der Schöpfung beweisen können sollte? Ich weiss es auch nicht. Allerdings weiss ich, dass wenn der Papst die "mathematische Schönheit des Universums" rühmt, dass er dann genau den Fehler macht, den Mariamante erwähnt hat. Taugt die Mathematik zur Bewertung des Universums? Oder taugt sie nicht? Wenn sie lediglich Teil des Universums ist, dann taugt sie nicht. Wenn sie über das Universum hinausgeht, dann taugt sie - aber das zu beweisen ist genauso schwer, wie ein Gottesbeweis.

Bis heute hat keiner bewiesen, dass es Gott nicht gibt. Er müsste alles was existiert in Nichts verwandeln, denn solange etwas existiert ist das der Beweiß für einen der alles in Existens gerufen hat. Ist dies der Fall, dann hat die Bibel recht, wenn sie zeugt: Gott spricht: "Ich bin der ICH BIN" in dem alles ist und durch den alles entstand.

 

zu D)

Glauben ist kein Beweis für irgendwas. Kind glauben auch an Monster im Kleiderschrank oder den Nikolaus. Und die Kinder haben Angst vor dem Monster im Schrank, obwohl du genau weisst: es existiert nicht.

Und wenn dir das Beispiel Kind/Moster nicht behagt, dann nimm Hinduisten und Hindugötter.

Ich sage es nochmal: deren GLauben kann für sie genauso glaubwürdig sein, wie der deine für dich.

Du hast deine Aussage selber wiederlegt. Wenn jemand etwas glaubt, dann ist das der Beweiß dafür, dass etwas für jemanden glaubwürdig ist.

 

zu E)

Gewissen ein Indiz für die Existenz Gottes? Warum?

Moral ein Indiz für die Existenz Gottes? Warum?

 

Gewissen und Moral sind beides Dinge, die in unserer Beziehung zu anderen Personen brauchen. Es ist vorhanden, die Ursache dafür, oder die Quelle dessen, das wäre eventuell Gott, aber der Beweis ist noch nicht erbrahcht.

Darüberhinaus sagen einige, für Moral sei Gott erforderlich - oder so ähnlich. Moral und Gott mündet in Euthyphrons Dilemma.

http://www.dittmar-online.net/religion/apo...euthyphron.html

Auf Moral könnte ich eingehen, aber das muss ich nicht.

Das Gewissen ist ein Indiz für die Existenz Gottes, weil jeder schonmal ein schlechtes Gewissen hatte. Ein Event, das häufiger im Leben eines Menschen auftritt. Das Gewissen kann gedämpft werden, wenn man z.B. ständig klaut, dann fallen die Hemmungen wiederholt zu klauen. Willst du behaupten, dass es moralisch ist, wenn man nicht klaut? Stehlen ist einfach falsch, das weiß man. Das Wissen, dass Diebstahl falsch ist, ist wie das Gesetz der Schwerkraft und wie dieses universell gültig.

Das ist der Beweiß für den Gott der Bibel: Nur die Bibel erklärt den Grund für das Gewissen, für das Gesetz, warum Stehlen falsch ist und die Bibel gibt die Antwort, wie man sich nach einem Diebstahl zu verhalten hat.

 

 

zu F)

Die Wissenschaften? Welche? Die Theologie?

Die Theologie bewegt sich innerhalb von fest vorgeschriebenen Grenzen. Da ist die Aussage "Gott existiert" nichts besonderes.

Gottesbeweise und der Ursprung allen seins usw. - das ist Philosophie. In allen anderen Wissenschaften hat das nix zu suchen.

Kannst du mir zeigen, woher du die Aussage "In allen anderen Wissenschafen hat das nix zu suchen" her hast? Wo hast du das her?

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A) Argumentiert ihr mit Zeugnissen persönlicher Erlebnisse? (möglich)

<_< Benutzt ihr die Bibel? (möglich)

C) Kann die Existens eines Gottes nicht bewiesen werden?

D) Ist Glaube der einzige Beweis für einen Gott?

E) Durch das menschliche Gewissen? (möglich)

F) Wissenschaftlich (möglich)

G) ?

 

Unbeeindruckt von Mariamantes "Gedusel", dass keine Gottesbeweise nötig seien, fanden sich die Leute damals in anderer Situation. Europa wurde von einer Pestwelle überrollt. Die ganze "wunderhübsche" Ordner war irgendwie plötzlich im Eimer.

 

Damit wären wir auch schon beim ersten Indiz: die Ordnung in der Natur.

Und damit hätten wir auch schon den ersten Streit. Den während sich die Fans der Ordner auf die "ordentlichen Seiten" der Natur hervorheben, bringen die anderen die Indizien vor, die die "Unordentlichkeit" der Welt veranschaulichen.

 

Das kann man jetzt beliebig fortsetzen. ich gehe aber mal eben noch auf A-F ein:

 

zu A)

persönliche Erlebnisse sind Zeugnisse - keine Frage - aber von was? Zeugen sie von der Existenz Gottes? Es müsste ein Beweis her, dass die Erlebnisse auf Gott zurückgehen, und nicht auf neuronale Vorgänge.

Dazu kommt die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit Erlebnissen der Zugehörigen andere Religionen.

Wer eine persönliches Erlebnis mit Gott hatte braucht ganz und gar keinen Beweis dafür. Das Gegenüber kann der Schilderung glauben, weil er der Person vertraut oder mistrauen und demnach nicht glauben. Infrage stellen ist kein Problem, doch kein muss.

 

Eine Mutter sagt dem Kind, dass die Herdplatte heiß ist. Das Kind glaubt der Mutter. Das Kind fäßt einfach auf die glühende Herdplatte und sobald das Fleisch an der Hand des Kindes verbrennt, weiß das Kind aus eigener Erfahrung, dass die Herdplatte heiß ist. Das Kind glaubt nicht mehr nur, sondern hat erfahren, dass die Herdplatte heiß ist.

Ich habe die "Hitze" der Liebe, Gnade und Vergebung Gottes gehört, sie erlebt und habe Gott so erfahren, als ich seine Vergebung und seine Liebe spürte.

Glaub mir oder glaub mir nicht, das ändert nichts an der Tatsache.

 

OK, fangen wir vorne an: wofür hättest du gerne den Beweis? Möchtest du ihn für dich persönlich haben? Oder möchtest du andere damit von der Existenz Gottes überzeugen?

 

Ich gehe mal von letzterem aus, denn wegen ersterem wärst du nicht hier.

 

Und nun stell dir die Frage, wieso du dem Hindu nicht glaubst, dass die Hindugötter real sind. Dabei kann er dir von all seinen Glaubenserfahrungen berichten.

 

Es geht hier nicht um Vertrauen oder Misstrauen. Die Glaubenserfahrungen, die Christen und Hindus haben, sind beide real - und sie werden von den Menschen in Hinblick auf die eigene Religion interpretiert. Und wer hat nun recht?

 

zu :unsure:

Genauso wie du die Bibel mit deinen Augen siehst, sehen andere ihre heiligen Schriften. Wusstest du z.B., dass Mohammed nicht schreiben konnte? Das hat Gott ihm extra beigebracht, damit er den Koran aufschreiben kann. Wenn du an dieser Geschichte glaubst, dann solltest du zum Islam übertreten. Wenn nicht, dann stellt sich die Frage, wieso du den Aussagen über die Bibel nicht die selbe Skepsis entgegenbringst.

Die Bibel gibt die Realität in der Form wieder, wie sie wirklich ist. Das ist Wahrheit - So, wie es wirklich ist. Die Bibel zeugt von einem Schöpfer, der alles geschaffen hat. Ich sehe, ich taste, ich höre, ich riche und schmecke das, was geschaffen wurde. Die Bibel zeugt von dem Gewissen, das Gott jedem Menschen gab. Sie zeugt auch von allen Begebenheiten, wo ich gegen besseres Wissen gehandelt habe, z.B. als ich gestohlen habe und dabei wusste, dass das nicht richtig ist. Die Bibel zeugt davon, dass dieses Gewissen jeden dazu bringen soll zu wissen, dass man gegen den Willen des Schöpfers des Universums gehandelt hat. Sie zeugt davon und nennt es Sünde und logisch ist die Folge, dass dies Konsequenzen hat, die sehr unangenehm sind. Die Bibel zeugt von der Hölle, die Gott der Schöpfer für Übertreter seiner Gebote gemacht hat und von einem Weg, wie wir Menschen wieder Frieden mit einem, durch übertretung seines Gesetzes, zornigen Gott machen können.

 

Der Beweiß kommt durch logische Berücksichtigung von Fakten und Überzeugungen, die keinen anderen Schluss erlauben, als dass es einen sehr realen, heiligen, gerechten, zornigen, liebenden, gnädigen, allwissenden, allgegenwärtigen und logisch erfassbaren Gott gibt.

 

Du hast die Bibel nett zusammengefasst.

Überzeugungen können nichts beweisen - und die Fakten auf die du dich beziehst, nennst du nicht. Dieser Ansatz könnte wieder auf einen Kreis hinauslaufen: die Bibel bezeugt ihre eigene Glaubwürdigkeit. Das tun andere heilige Schriften auch.

 

zu C)

manche sagen ja. Mariamante meinte, wie man Gott von einem Standpunkt innerhalb der Schöpfung beweisen können sollte? Ich weiss es auch nicht. Allerdings weiss ich, dass wenn der Papst die "mathematische Schönheit des Universums" rühmt, dass er dann genau den Fehler macht, den Mariamante erwähnt hat. Taugt die Mathematik zur Bewertung des Universums? Oder taugt sie nicht? Wenn sie lediglich Teil des Universums ist, dann taugt sie nicht. Wenn sie über das Universum hinausgeht, dann taugt sie - aber das zu beweisen ist genauso schwer, wie ein Gottesbeweis.

Bis heute hat keiner bewiesen, dass es Gott nicht gibt. Er müsste alles was existiert in Nichts verwandeln, denn solange etwas existiert ist das der Beweiß für einen der alles in Existens gerufen hat. Ist dies der Fall, dann hat die Bibel recht, wenn sie zeugt: Gott spricht: "Ich bin der ICH BIN" in dem alles ist und durch den alles entstand.

 

Genau, und da Gott existiert müsste er ebenfalls von jemandem in Existenz gerufen worden sein. Aber von wem bloss?

 

Das ist der typische kausale Gottesbeweis. Der wird aber quasi nicht mehr akzeptiert - außer von Kreationisten. Es wird willkürlich ein Anfang der kausalen Kette definiert.

 

Da gibt es zig "gottlose" Alternativen: ein ewiges Universum. Es existierte schon immer, und wird auch immer existieren. Warum _muss_ die Kausalkette unbedingt bei einem Gott enden, und nicht beim Universum?

 

zu D)

Glauben ist kein Beweis für irgendwas. Kind glauben auch an Monster im Kleiderschrank oder den Nikolaus. Und die Kinder haben Angst vor dem Monster im Schrank, obwohl du genau weisst: es existiert nicht.

Und wenn dir das Beispiel Kind/Moster nicht behagt, dann nimm Hinduisten und Hindugötter.

Ich sage es nochmal: deren GLauben kann für sie genauso glaubwürdig sein, wie der deine für dich.

Du hast deine Aussage selber wiederlegt. Wenn jemand etwas glaubt, dann ist das der Beweiß dafür, dass etwas für jemanden glaubwürdig ist.

 

Richtig, und außerdem habe ich gesagt, dass die anderen Religionen für ihre Mitglieder ebenfalls glaubwürdig sind. Ich sehe keinen Grund, deine Religion als "besonders glaubwürdig" einzustufen und damit auch keine Grund, deine Religion als die einzig wahre hinzustellen.

 

zu E)

Gewissen ein Indiz für die Existenz Gottes? Warum?

Moral ein Indiz für die Existenz Gottes? Warum?

 

Gewissen und Moral sind beides Dinge, die in unserer Beziehung zu anderen Personen brauchen. Es ist vorhanden, die Ursache dafür, oder die Quelle dessen, das wäre eventuell Gott, aber der Beweis ist noch nicht erbrahcht.

Darüberhinaus sagen einige, für Moral sei Gott erforderlich - oder so ähnlich. Moral und Gott mündet in Euthyphrons Dilemma.

http://www.dittmar-online.net/religion/apo...euthyphron.html

Auf Moral könnte ich eingehen, aber das muss ich nicht.

Das Gewissen ist ein Indiz für die Existenz Gottes, weil jeder schonmal ein schlechtes Gewissen hatte. Ein Event, das häufiger im Leben eines Menschen auftritt. Das Gewissen kann gedämpft werden, wenn man z.B. ständig klaut, dann fallen die Hemmungen wiederholt zu klauen. Willst du behaupten, dass es moralisch ist, wenn man nicht klaut? Stehlen ist einfach falsch, das weiß man. Das Wissen, dass Diebstahl falsch ist, ist wie das Gesetz der Schwerkraft und wie dieses universell gültig.

Das ist der Beweiß für den Gott der Bibel: Nur die Bibel erklärt den Grund für das Gewissen, für das Gesetz, warum Stehlen falsch ist und die Bibel gibt die Antwort, wie man sich nach einem Diebstahl zu verhalten hat.

 

Es wäre mir neu, dass die Bibel einen Grund liefert außer "Stehlen ist ein Verstoß gegen ein Gebot Gottes". Und genau um solche "Gebote Gottes" dreht sich das Euthyphrons Dilemma. Es stellt die Frage, welche Moral sich mit einem Gott rechtfertigen lässt.

 

Die Bibel enthält die besten (=abschreckensten) Beispiele: Steinigung, Tötung usw.

 

Übrigens ist die Bibel erstaunlicherweise nicht das einzige Buch, welches Stehlen/Mord/usw. als schlecht bezeichnet. Das kommt in allen Kulturen vor. Und das ist auch gut so, und es zeugt von einer gewissen "Einheitlichkeit" der Moral, aber das ist noch lange kein Beweis für den Bibelgott.

 

zu F)

Die Wissenschaften? Welche? Die Theologie?

Die Theologie bewegt sich innerhalb von fest vorgeschriebenen Grenzen. Da ist die Aussage "Gott existiert" nichts besonderes.

Gottesbeweise und der Ursprung allen seins usw. - das ist Philosophie. In allen anderen Wissenschaften hat das nix zu suchen.

Kannst du mir zeigen, woher du die Aussage "In allen anderen Wissenschafen hat das nix zu suchen" her hast? Wo hast du das her?

 

Wenn du möchtest, kannst du die Theologie als Untermenge der Philosophie sehen. Das die Frage nach dem "Ursprung allen seins" in die Philosophie gehört, ist meine Meinung. Die anderen Wissenschaften beschäftigen sich eher in hohem Maße mit dem, was ist. Nicht mit dessen Ursache/dessen Sinn.

bearbeitet von agnostiker
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zu C)

manche sagen ja. Mariamante meinte, wie man Gott von einem Standpunkt innerhalb der Schöpfung beweisen können sollte? Ich weiss es auch nicht. Allerdings weiss ich, dass wenn der Papst die "mathematische Schönheit des Universums" rühmt, dass er dann genau den Fehler macht, den Mariamante erwähnt hat. Taugt die Mathematik zur Bewertung des Universums? Oder taugt sie nicht? Wenn sie lediglich Teil des Universums ist, dann taugt sie nicht. Wenn sie über das Universum hinausgeht, dann taugt sie - aber das zu beweisen ist genauso schwer, wie ein Gottesbeweis.

Bis heute hat keiner bewiesen, dass es Gott nicht gibt. Er müsste alles was existiert in Nichts verwandeln, denn solange etwas existiert ist das der Beweiß für einen der alles in Existens gerufen hat. Ist dies der Fall, dann hat die Bibel recht, wenn sie zeugt: Gott spricht: "Ich bin der ICH BIN" in dem alles ist und durch den alles entstand.

 

Genau, und da Gott existiert müsste er ebenfalls von jemandem in Existenz gerufen worden sein. Aber von wem bloss?

 

Das ist der typische kausale Gottesbeweis.

Und das war es nicht. Du hast nicht richtig gelesen.

Soll ich dazu noch was sagen?

Gute Nacht.

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... da Gott existiert müsste er ebenfalls von jemandem in Existenz gerufen worden sein. Aber von wem bloss?

Schon klar, dass man da unendlich weitermachen kann. Ein Meta-Gott, der Gott ins Dasein gerufen hat und ein Meta-Meta-Gott ..................

Die große Frage bleibt: Warum existiert etwas und warum ist nicht einfach nichts? Im Grunde wäre es doch viel wahrscheinlicher, dass einfach nichts existierte. Man könnte daher auch die Frage stellen: An welchem seidenen Faden hängt das Sein über dem Abgrund des Nichts?

 

Die Antwort des Atheisten könnte lauten: Der seidene Faden ist keinesfalls erhaben und schon gar nicht Person. Er könnte aus einem meta-physikalischen Prozess oder aus einer mathematischen Formel bestehen.

 

Der Gott-Gläubige behauptet demgegenüber: Die gewaltige Schönheit und Erhabenheit des Universums kann nicht in etwas kleinem, unbedeutendem gegründet sein. Eine Formel kann keinen Menschen und keine Liebe hervorbringen. Der seidene Faden muss daher weit erhaben sein, über allem, was wir im Universum selbst antreffen können.

 

Der Agnostiker sagt dazu lediglich: Ich kann mir vieles vorstellen. Wissen kann ich aber nix.

 

Da der seidene Faden, bzw. die Quelle des Seins, nicht Teil dieses Universums ist, kann man keine wissenschaftlichen Aussagen darüber machen. So oder so handelt es sich um Glauben, auch wenn viele Atheisten das nicht hören wollen. Aus ihrer Sicht ist die Frage unsinnig, ob das Nichts zunächst einen Gott hervorbringt, der dann die Welt erschafft, oder ob das Nichts das Universum ohne diesen Umweg zustande bringt. Für den Gott-Gläubigen ist widerum diese Einstellung unsinnig. Für ihn hat nicht das Nichts Gott hervorgebracht. Gott ist einfach da. Die Tatsache, dass wir existieren ist der Beweis für Gott. Wo Gott seinen Grund hat, außer in sich selbst - das bleibt uns ein Geheimnis. Wo die Welt ihren Grund hat, bleibt aber dem Atheisten ein Geheimnis. Aus wissenschaftlicher Sicht sind beide Antworten gleich unsinnig, weil Wissenschaft einfach keine sinnvollen Aussagen machen kann, über Ereignisse oder Dinge, die außerhalb des Erforschbaren liegen. Das wurmt den Atheisten und er versucht dagegen anzukämpfen wie Don Quichote gegen die Windmühlen. Ein Gott-Gläubiger kann dieser Frage eigentlich ganz gelassen ins Gesicht grinsen. :unsure: Er weiß das Geheimnis gut aufgehoben. Der Atheist dagegen hat da womöglich ein größeres Problem <_<

 

Liebe Grüße

Julis

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Gerlinde Blosche
... da Gott existiert müsste er ebenfalls von jemandem in Existenz gerufen worden sein. Aber von wem bloss?

Schon klar, dass man da unendlich weitermachen kann. Ein Meta-Gott, der Gott ins Dasein gerufen hat und ein Meta-Meta-Gott ..................

Die große Frage bleibt: Warum existiert etwas und warum ist nicht einfach nichts? Im Grunde wäre es doch viel wahrscheinlicher, dass einfach nichts existierte. Man könnte daher auch die Frage stellen: An welchem seidenen Faden hängt das Sein über dem Abgrund des Nichts?

 

Die Antwort des Atheisten könnte lauten: Der seidene Faden ist keinesfalls erhaben und schon gar nicht Person. Er könnte aus einem meta-physikalischen Prozess oder aus einer mathematischen Formel bestehen.

 

Der Gott-Gläubige behauptet demgegenüber: Die gewaltige Schönheit und Erhabenheit des Universums kann nicht in etwas kleinem, unbedeutendem gegründet sein. Eine Formel kann keinen Menschen und keine Liebe hervorbringen. Der seidene Faden muss daher weit erhaben sein, über allem, was wir im Universum selbst antreffen können.

 

Der Agnostiker sagt dazu lediglich: Ich kann mir vieles vorstellen. Wissen kann ich aber nix.

 

Da der seidene Faden, bzw. die Quelle des Seins, nicht Teil dieses Universums ist, kann man keine wissenschaftlichen Aussagen darüber machen. So oder so handelt es sich um Glauben, auch wenn viele Atheisten das nicht hören wollen. Aus ihrer Sicht ist die Frage unsinnig, ob das Nichts zunächst einen Gott hervorbringt, der dann die Welt erschafft, oder ob das Nichts das Universum ohne diesen Umweg zustande bringt. Für den Gott-Gläubigen ist widerum diese Einstellung unsinnig. Für ihn hat nicht das Nichts Gott hervorgebracht. Gott ist einfach da. Die Tatsache, dass wir existieren ist der Beweis für Gott. Wo Gott seinen Grund hat, außer in sich selbst - das bleibt uns ein Geheimnis. Wo die Welt ihren Grund hat, bleibt aber dem Atheisten ein Geheimnis. Aus wissenschaftlicher Sicht sind beide Antworten gleich unsinnig, weil Wissenschaft einfach keine sinnvollen Aussagen machen kann, über Ereignisse oder Dinge, die außerhalb des Erforschbaren liegen. Das wurmt den Atheisten und er versucht dagegen anzukämpfen wie Don Quichote gegen die Windmühlen. Ein Gott-Gläubiger kann dieser Frage eigentlich ganz gelassen ins Gesicht grinsen. :unsure: Er weiß das Geheimnis gut aufgehoben. Der Atheist dagegen hat da womöglich ein größeres Problem <_<

 

Liebe Grüße

Julis

Lieber Julis,

aus Zeitmangel nur zu Deinen letzten Sätzen beiden Sätzen: Ich glaube an Gott, weil ich an eine "Kraft" glaube, die die Schöpfung hervorgebracht hat. Die Vorstellung dieser Kraft übersteigt meinen Verstand. Ich kann aber deshalb nicht an ein Nichts glauben. Ich glaube auch weil ich eine große Achtung davor habe.

Liebe Grüße und eine segensreiche Adventszeit,

Gerlinde

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Habe Hier was zum Thema gefunden. Schreibst du auch noch mas dazu, Elrond?

 

Mariamante, danke für deine Antwort.

Nein ich kannte Friedrich Rückert noch nicht. Würdest du das Wort der Bibel über das Wort von Friedrich platzieren?

Menschenwort und Menschenweisheit kann man natürlich nicht über das Wort Gottes - der Bibel stellen.Im übrigen: Ist nicht jeder Mensch ein lebendiges "Wort Gottes" und ein Wunder der göttlichen Liebe, das uns auch etwas über Gott, Gottes Existenz sagen kann?
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Hallo Humble,

 

hier und hier habe ich einige Anregungen für Dich. Du muß dir nur noch die Mühe machen, darüber nachzudenken.

 

lieber Grüße von Oskar

bearbeitet von rakso
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Ich habe die "Hitze" der Liebe, Gnade und Vergebung Gottes gehört, sie erlebt und habe Gott so erfahren, als ich seine Vergebung und seine Liebe spürte.

Glaub mir oder glaub mir nicht, das ändert nichts an der Tatsache.

Weißt Du, das habe ich auch mal gedacht erlebt zu haben. Ich fiel genauso auf die Knie, wie Du und dankte Gott ehrfürchtig für meine ganz persönliche Errettung. Ich glaubte an den personalen Gott, den fleischgewordenen Jesus, die Auferstehung und an das Leben nach dem Tode.

 

Nach einiger Zeit aber kamen mir Zweifel an diesem schönen, in sich geschlossenen Gottesbild. Der erste Anstoß war da, als ich mich mit verschiedenen naturwissenschaftlichen Phänomenen beschäftigte. Mir wurde bewußt, daß dieser Planet, auf dem ich lebe für die gesamte Schöpfung so wichtig ist, wie der berühmte Sack Reis, der in China umfällt. Und ausgerechnet eine Amöbe, wie ich auf diesem Weniger als Staubkorn was diese Erde ist, sollte von diesem Gott errettet werden? Irgendwann konnte ich das nicht mehr glauben. Ich kam zu der Überzeugung, daß Gott immer noch am siebten Tag der Schöpfung lebt und schaut, wie sein Werk wächst, aber keinesfalls eingreift, um ein solches Staubkorn wie mich zu erretten. Weder mich, noch irgendwelche anderen Staubkörner, die von der Kirche immer so sehr als Wundertäter angesehen wurden.

 

Ich las daraufhin die Bibel anders und gebe zu, daß mich Jesu Wunder in ziemliche Schwierigkeiten brachten. Nach und nach lernte ich aber, daß man die angeblichen Wunder Jesu auch tiefenpsychologisch verstehen konnte und ich lernte, daß die Evangelien in sehr symbolischer Sprache abgefasst sind, denn wozu sonst gibt es gerade zum NT so eine ausladende Exegese, wenn das alles so einfach wäre. Vor allen Dingen wurde mir bewußt, daß Jesus genauso göttlich gewesen ist wie ich selbst. Er wurde geboren, hat gelebt, gesündigt, bereut und starb einen grausamen Tod. Fertig. Die Auferstehung war was vollkommen anderes. Das war das, was ich erlebt hatte. Ich war tot in meiner Seele und als ich glaubte, von Gott gerettet worden zu sein, erstand meine Seele wieder auf. So ähnlich mußte das auch mit Jesus gewesen sein. Er selbst war gestorben und wurde begraben. Die Gschichterln, die sich seine Anhänger vom leeren Grab und wasweißichwas ausgedacht haben, kann man allenfalls metaphysich deuten.

 

Später lernte ich dann die Theologie von Karl Barth und Rudolf Bultmann kennen. Ich lernte, daß Werden, Leben und Vergehen Bestandteile des Lebens sind, von denen keine Kreatur, auch nicht das Menschengeschlecht ausgenommen ist. Es ist nicht wahr, daß "danach" noch etwas kommt, weder Höllenqualen noch langweilige ewige Glücksseligkeit. Das Purgatorium ist sowieso eine Erfindung kirchlicher Ablassprediger, die nur den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen wollten.

 

Ich habe also nur dieses eine Leben. Und dieses Geschenk sollte ich getreu nach dem Schöpfungsauftrag sinnvoll leben. Gott ist heute für mich in allen Dingen und atmet in der gesamten Schöpfung. Ich möchte so leben, daß ich zufrieden ins Grab sinken kann, womit dann meine leibliche Existenz endet. Jedoch habe ich wahrscheinlich auch eine Spur auf dieser Welt hinterlassen, auch wenn das nur meine Kinder sind. Bei manchen ist es eben die Fortpflanzung, bei anderen die Spur der Wissenschaft oder der menschlichen Güte. Das ist die Unsterblichkeit und das ewige Leben. Das - und nichts anderes.

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Die Bibel gibt die Realität in der Form wieder, wie sie wirklich ist.

<_<

 

Heuschrecken haben mehr als vier Beine. Aussage widerlegt.

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Die Suche hat mich überall hingeführt. Zu Diskussionen über Atomkrieg und merkwürdigen Gottbeweisen durch McDonnalds. <_<

Die Antworten, die ich fand waren unzureichen bis unbefriedigend.

Kennst du Augustinus? Er sagte: Überall habe ich dich gesucht, bis ich dich in der Tiefe meines Herzens gefunden habe. Vielleicht ist auch das ein Mitgrund, warum wir Gottes Wirklichkeit übersehen: Wir suchen außen statt innen.
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Die Suche hat mich überall hingeführt. Zu Diskussionen über Atomkrieg und merkwürdigen Gottbeweisen durch McDonnalds. <_<

Die Antworten, die ich fand waren unzureichen bis unbefriedigend.

Kennst du Augustinus? Er sagte: Überall habe ich dich gesucht, bis ich dich in der Tiefe meines Herzens gefunden habe. Vielleicht ist auch das ein Mitgrund, warum wir Gottes Wirklichkeit übersehen: Wir suchen außen statt innen.

 

So ist es, wir finden Gott nur in unserem Herzen und sonst nirgends.

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Da der seidene Faden, bzw. die Quelle des Seins, nicht Teil dieses Universums ist, kann man keine wissenschaftlichen Aussagen darüber machen.

 

Das ist doch auch wieder eine Unterstellung! Das muss nämlich garnicht so sein. Ich wüsste jedenfalls nicht wieso!

 

Frei nach dem Motto: die Ursache für's Universum muss außerhalb liegen - nein, nur weil dem Menschlein das intuitiv richtig erscheint, muss es nicht so sein.

 

Die Frage, warum nicht nichts ist, sondern etwas ist, finde ich eine ehrlich und eine gute Frage!

Aber vorschnell wird immerwieder "Gott" als Antwort gegeben. Und nun lässt sich wieder eine Frage stellen:

 

Warum war/ist Gott und nicht nichts?

 

Das ist eigentlich schon die Anfangsfrage gewesen, denn wir haben ja nach dem Ursprung ALLEN seins gefragt.

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Gott ist einfach da. Die Tatsache, dass wir existieren ist der Beweis für Gott. Wo Gott seinen Grund hat, außer in sich selbst - das bleibt uns ein Geheimnis. Wo die Welt ihren Grund hat, bleibt aber dem Atheisten ein Geheimnis.

 

Nein, das ist für euch auch ein Geheimnis!

 

Denn wenn ihr die Frage nach dem Sinn und allem stellt, dann hört eure Antwort spätestens bei Gott auf. Das reicht euch dann. Das ist euch genug. Schön, aber damit ist nichts erklärt.

 

Ich könnte ja auch fragen: warum hat er denn? Also warum hat denn Gott das Universum und alles geschaffen?

 

Darauf gibt es AFAIK keine Antwort in der Bibel. Manche Theologen meinen zwar, er hätte jemanden gebraucht, um sich zu unterhalten, aber das steht AFAIK nicht in der Bibel und es führt auch zu einem Widerspruch mit der "Perfektheit" Gottes. Und außerdem müsste man wieder danach Fragen warum jemand existiert, der sich mit uns unterhalten will. Egal.

 

 

Gottes Existenz hat keinen bekannten Sinn, und dennoch soll seine Person unsere Existenz mit Sinn versehen. Das geht einfach nicht.

 

Ich könnte die Argumentation auch mit meinen Eltern durchführen: meine Eltern existieren, also hat man Existenz einen Sinn.

 

Das gefällt euch nicht, weil die Existenz meiner Eltern einen Sinn haben muss damit meine Existenz einen Sinn hat? Nun gut, dann wende dieses Prinzip aber gefälligst auch auf den lieben Gott an.

 

 

Das in Gott der Sinn von allem zu suchen ist, ist mehr ein Dogma. Keine zwingende Logik oder wie auch immer. Wer damit zu frieden ist, soll es auch bleiben. Aber wer nach einem tieferen Sinn graben will, der soll auch wissen, dass es trotz Gott keinen gibt.

bearbeitet von agnostiker
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A) Argumentiert ihr mit Zeugnissen persönlicher Erlebnisse? (möglich)

<_< Benutzt ihr die Bibel? (möglich)

C) Kann die Existens eines Gottes nicht bewiesen werden?

D) Ist Glaube der einzige Beweis für einen Gott?

E) Durch das menschliche Gewissen? (möglich)

F) Wissenschaftlich (möglich)

G) ?

 

Wenn ich betrunken bin, zitiere ich auf diese Frage immer den ontologischen Gottesbeweis Anselms von Canterbury. Als Evangelikaler steht es dir aber weder zu, dich zu betrinken, noch diesen Gottesbeweis zu benutzen.

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Da der seidene Faden, bzw. die Quelle des Seins, nicht Teil dieses Universums ist, kann man keine wissenschaftlichen Aussagen darüber machen.

 

Das ist doch auch wieder eine Unterstellung! Das muss nämlich garnicht so sein. Ich wüsste jedenfalls nicht wieso!

 

Frei nach dem Motto: die Ursache für's Universum muss außerhalb liegen - nein, nur weil dem Menschlein das intuitiv richtig erscheint, muss es nicht so sein.

Sorry, aber ich glaube, du hast mich nicht richtig verstanden. Ich sagte keineswegs, dass die Antwort nur "Gott" lauten kann. Der seidene Faden von dem ich spreche ist zunächst einmal ein Platzhalter, für den (sagen wir mal) "Mechanismus" der aus dem Nichts das All hervorzaubert. Darüber kann die Naturwissenschaft nämlich keine Aussage machen. Die meisten Naturwissenschaftler sind sich der Tatsache schmerzaft bewusst, dass dies nie gelingen wird, da wir nicht über die Möglichkeit verfügen, über den Tellerrand des Universums hinaus zu blicken. Eine diesbezügliche Aussage kann man weder verifizieren, noch falsifizieren.

 

Du kannst natürlich die Vorstellung vertreten, der seidene Faden hätte keinerlei Sustanz bzw. Existenz, auch nicht im transzendenten Sinn. Die Anzahl der positiven Aussagen die man dann über den seidenen Faden machen könnte wäre dann eine leere Menge. Das wäre dann aber ebenfalls eine Glaubensüberzeugung, oder eine Spekulation im Sinne von Metaphysik, über die die Naturwissenschaft keine gültige Aussage machen kann.

 

Was meine Überzeugung über die Bedeutung des seidenen Fadens angeht, würde ich einen Unterschied machen zwischen "Sein Gottes" und "In der Welt sein" Die Quelle unterscheidet sich ganz entschieden von der Substanz, die sie hervorbringt. Damit meine ich nicht, dass der seidene Faden im räumlichen Sinne außerhalb des Universums anzusiedeln sei. Lass mich die Metapher eines Lichtschalters nehmen. Auf der "Aus" Seite ist das "Nichts" und auf der "Ein" Seite ist das "Sein". Derjenige der den Schalter umlegt, bzw. auch der Schalter selbst gehört weder dem "Nichts" an, noch dem "Sein". Ich glaube also, dass das Sein Gottes (Vater) sich vollkommen unterscheidet, von dem Sein, wie wir es verstehen. Ich glaube eben dass dieses "Sein" Gottes mit den Mitteln der Naturwissenschaften nicht erkannt werden kann.

Die Frage, warum nicht nichts ist, sondern etwas ist, finde ich eine ehrlich und eine gute Frage!

Aber vorschnell wird immerwieder "Gott" als Antwort gegeben.

Das ist die Antwort, die ich im Hinblick auf die Ausgangsfrage am befriedigendsten empfinde. Ob es die Antwort ist, welche die Wahrheit am besten widerspiegelt, werden wir vielleicht herausfinden, wenn wir uns dereinst außerhalb dieses Seins und der dazugehörigen Zeit wieder finden werden. Ob die Antwort der Atheisten die richtige war werden wir niemals (bewusst) herausfinden.

 

Nenn' es "Opium", wenn du willst. Ich zwinge dich nicht dieses Zeug zu konsumieren. Angesichts unserer Endlichkeit finde ich so einen kleinen Rausch nicht das Schlechteste. Immerhin verzichte ich darauf, mir die Gehirnzellen mit Alkohol, THC, LSD, Crack oder Extasy wegzuschießen. :unsure: Das war ja schon die These des großen und berühmten Religionsphilosphen Michael Mittermaier: "Die heiligen drei Könige - die ersten, uns bekannten Drogendealer...." Wer weiß <_<

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Da der seidene Faden, bzw. die Quelle des Seins, nicht Teil dieses Universums ist, kann man keine wissenschaftlichen Aussagen darüber machen.

 

Das ist doch auch wieder eine Unterstellung! Das muss nämlich garnicht so sein. Ich wüsste jedenfalls nicht wieso!

 

Frei nach dem Motto: die Ursache für's Universum muss außerhalb liegen - nein, nur weil dem Menschlein das intuitiv richtig erscheint, muss es nicht so sein.

Sorry, aber ich glaube, du hast mich nicht richtig verstanden. Ich sagte keineswegs, dass die Antwort nur "Gott" lauten kann. Der seidene Faden von dem ich spreche ist zunächst einmal ein Platzhalter, für den (sagen wir mal) "Mechanismus" der aus dem Nichts das All hervorzaubert. Darüber kann die Naturwissenschaft nämlich keine Aussage machen. Die meisten Naturwissenschaftler sind sich der Tatsache schmerzaft bewusst, dass dies nie gelingen wird, da wir nicht über die Möglichkeit verfügen, über den Tellerrand des Universums hinaus zu blicken. Eine diesbezügliche Aussage kann man weder verifizieren, noch falsifizieren.

 

Lustigerweise habe ich in dem von dier zitierten auch nicht von Gott geredet.

 

Ich habe lediglich kritisiert, dass du von vornherein ausschließt, dass die "Quelle des Seins" (wie _du_ sie nennst) innerhalb oder im Universums selbst zu suchen sei. Vielmehr sagt du "da sie nicht Teil des Universums ist ..." und ziehst deine Schlüsse daraus.

 

 

 

Du kannst natürlich die Vorstellung vertreten, der seidene Faden hätte keinerlei Sustanz bzw. Existenz, auch nicht im transzendenten Sinn. Die Anzahl der positiven Aussagen die man dann über den seidenen Faden machen könnte wäre dann eine leere Menge. Das wäre dann aber ebenfalls eine Glaubensüberzeugung, oder eine Spekulation im Sinne von Metaphysik, über die die Naturwissenschaft keine gültige Aussage machen kann.

 

Was meine Überzeugung über die Bedeutung des seidenen Fadens angeht, würde ich einen Unterschied machen zwischen "Sein Gottes" und "In der Welt sein" Die Quelle unterscheidet sich ganz entschieden von der Substanz, die sie hervorbringt. Damit meine ich nicht, dass der seidene Faden im räumlichen Sinne außerhalb des Universums anzusiedeln sei. Lass mich die Metapher eines Lichtschalters nehmen. Auf der "Aus" Seite ist das "Nichts" und auf der "Ein" Seite ist das "Sein". Derjenige der den Schalter umlegt, bzw. auch der Schalter selbst gehört weder dem "Nichts" an, noch dem "Sein". Ich glaube also, dass das Sein Gottes (Vater) sich vollkommen unterscheidet, von dem Sein, wie wir es verstehen. Ich glaube eben dass dieses "Sein" Gottes mit den Mitteln der Naturwissenschaften nicht erkannt werden kann.

 

Genau diesen Unterschied des Seins der Quelle und des Seins der Dinge im Universum - das ist Unterschied, den wir machen müssen. Man könnte sagen: ansonsten kommen wir nicht weiter. Nur wieder lässt sich fragen, warum sich dieser Unterschied nicht auf das Universum selbst beziehen lässt. Also warum ist das Sein des Universums nicht grade eben das, bei dem unsere Ratio versagt. Warum ist nicht das Sein des Universums das, welches keiner Quelle bedarf? Bzw. warum ist nicht das Sein des Universums selbst die Quelle des Seins im Universum?

 

Ich hasse es, wenn mit solchen Schalter-Bildern immer wieder versucht wird, die "Notwendigkeit" eines Gottes bzw. so einer über das Universum hinausgehenden Quelle hervorzuheben. Ohne viel mühen lässt sich das Universum aber selbst als diese Quelle betrachten. Und man mag hier dann wieder den Urknall hervorzaubern um zu sagen: "Das Universum war nicht immer", obwohl niemand weiss, was vor dem Urknall eigentlich war - und damit weiss auch niemand, ob vor dem Urknall nichts war oder ob das Sein des Universums nicht etwa ewig war, ist und auch sein wird.

 

 

Im deinem obigen Text fehlt übrigens "das Sein der Welt selbst" - du nennst nur das "Sein Gottes" und das "Sein in der Welt".

 

 

Wem es gefällt, dem Sein des Universums eine Quelle zuzuweisen, meinetwegen auch Quellen dieser Quellen, dem sei es gegönnt. Aber WEHE wenn jemand sagt, diese Quellen seien Notwending. Nein, das sind sie nicht!

 

Natürlich ist "Gott" eine von vielen Möglichkeiten, aber eben keine, von der man zwingend ausgehen muss.

bearbeitet von agnostiker
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