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Morddrohungen gegen kolumbianischen Bischof


Alice

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Bischof Hector Epalza Quintero musste sich wegen massiver Morddrohungen in Sicherheit bringen.

 

Hintergrund:

- sorry, Verlinken klappt nicht.

 

s. News bei Misereor

 

In den letzten Jahren hat sich in der Hafenstadt Buenaventura die sozioökonomische und politische Lage zugespitzt. Offiziellen Statistiken (DANE) zufolge können 80% der Bevölkerung ihre Grundbedürfnisse nicht befriedigen. Der soziale und bewaffnete Konflikt eskaliert zusehends. Drogenmafia, Guerilla und paramilitärischen Gruppierungen haben die Stadt in Sektoren aufgeteilt. Bis Ende des vergangenen Jahres stieg die Zahl der Gewalttoten auf über 500. Nach Einsetzung eines Sicherheitsrat zur Bekämpfung der illegalen Gruppen durch Staatspräsident Uribe wurde die Militär- und Polizeipräsenz in den Gemeinden massiv erhöht. Private Sicherheitsfirmen unterstützen die staatlichen Maßnahmen. Inzwischen ist Buenventura die Stadt mit der höchsten Militärpräsenz in Kolumbien. Bürgerinnen und Bürger beklagen Amtmissbrauch und Korruption der Polizei, fehlende politische Führung und gewalttätige Übergriffe auf die Bevölkerung. Der 66 jährige Bischof Quintero hatte wiederholt an die bewaffneten Akteure appelliert, die Zivilbevölkerung nicht in ihre Aktivitäten einzubeziehen.
bearbeitet von Alice
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