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Em. Meisner gegen multireligiöse Feiern


tomlo

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Könnte mal bitte jemand den Titel ändern?

 

Unsere Eminenz heißt Meisner.

 

 

tja, selbst das schafft tomlo nicht - und dabei hab ich schon mehrfach eine eselsbrücke geliefert....

Tja, irgendwie muss ich immer dabei an das Porzellan denken <_<

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Könnte mal bitte jemand den Titel ändern?

 

Unsere Eminenz heißt Meisner.

tja, selbst das schafft tomlo nicht - und dabei hab ich schon mehrfach eine eselsbrücke geliefert....
Tja, irgendwie muss ich immer dabei an das Porzellan denken <_<
Das hat er zwar auch in hinreichender Menge zerschlagen, aber Eminenz ist Niederschlesier nicht Sachse.
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hallo Tomlo

 

Seit wann ist Adventsingen eine Form des religiösen Gebets <_<

Wer singt, betet doppelt.

 

Mal davon ab, daß ++Joachim zwischen Brauchtumspflege und anderen Formen des Adventssingens unterscheidet (wobei ich eine Adventsandacht nicht als einfaches Adventssingen bezeichnen würde.)

&lt;Link unzulässig&gt; schreibt: Beim Adventssingen würden auch türkische Weihnachtslieder gesungen.

 

Was hat dann das ganze noch mit christlichen Brauchtum zu tun?

 

 

 

Gibt es in der Türkei nicht auch Christen (oder sprechen die nicht türkisch)? Dass es muslimische Weihnachtslieder gibt, kann ich nicht glauben!

Ich glaube kaum, daß hier türkische Christen gemeint waren, wenn es sich um mutlikulturelle Veranstaltungen handelt.

 

 

Eine Veranstaltung ist schon dann multikulturell, wenn armenische, deutsche, finnische, türkische, amerikanische,usw.Christen miteinander Advent feiern und jeder seinem Heimatland eigenes Brauchtum oder Liedgut in die Feier mit einbringt

 

alles Liebe

 

Angelika

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Meisner hat 1. nix neues gesagt und 2. (zumindest nach der Erläuterung seines Pressesprechers) keinesfalls das getan, was der KStA ihm vorwirft. Es geht eben gerade nicht um "folkloristische" Adventsfeiern, die man ja zusammen machen kann, sondern um zumindest gottesdienstähnliche Feiern.

 

Das war schon immer verboten - und JPII hat in Assisi ja auch nicht zum gemeinsamen Gebet eingeladen, sondern zu eunem Trffen, wo jede Religion für sich in der gemeinsamen Sache betet. das wurde schno damals von erzkonservativen Kreisen gerne anders dargestellt, um dem Papst am Zeug zu flicken.

 

Ich halte das im Prinzip für richtig - zumindest, was offizielle Feiern angeht. Man kann nicht mit Muslimen gemeinsam einen Gottesdienst feiern, ohne sich zu verbiegen (übrigens auf beiden Seiten) - von anderen Religionen ganz zu schweigen.

 

Bei Juden würde ich eine Ausnahme machen - ich müsste mal nachschauen, ob das kirchenrechtlich zulässig ist, mir schwant da aber was, daß das so sei.

 

 

ja.

Wobei diese Ausnahme nicht logisch i8st, da Juden der trinitarische Gott ebenso blasphemisch erscheint wie den Muslimen. Selbiges gilt für den Glauben an JEsus Christus als Sohn Gottes

 

alles Liebe

 

Angelika

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Eine Veranstaltung ist schon dann multikulturell, wenn armenische, deutsche, finnische, türkische, amerikanische,usw.Christen miteinander Advent feiern und jeder seinem Heimatland eigenes Brauchtum oder Liedgut in die Feier mit einbringt

Das ist zwar richtig, hat aber nix mit dem Thema zu tun. (Die größte multikulturelle Organisation der Welt dürfte die katholische Kirche sein, so ganz nebenbei...)

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Wobei diese Ausnahme nicht logisch i8st, da Juden der trinitarische Gott ebenso blasphemisch erscheint wie den Muslimen. Selbiges gilt für den Glauben an JEsus Christus als Sohn Gottes

Völlig richtig - das Problem läge hier eher auf Seiten der Juden als auf meiner.

 

Es ist auch eine "gefühlte Ausnahme", die ihre Ursache darin hat, daß mir die jüdischen Wurzeln unseres Glaubens mit der Zeit immer wichtiger geworden sind.

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hallo Tomlo

 

Kardinal Meisner gegen multireligiöse Feiern an Schulen

 

Eine logische Entscheidung gegen interkulturelle Religionsvermischung. Jede Gruppe soll halt unter sich bleiben.

 

Was Jesus wohl dazu sagen würde, dass jede Gruppe halt unter sich bleiben solle? <_<

 

alles Liebe

 

Angelika

Huch, ich wusste gar nicht, dass Jesus sagte, dass wir uns an Götzenanbetung beteiligen sollten :unsure:

bearbeitet von tomlo
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Eine Veranstaltung ist schon dann multikulturell, wenn armenische, deutsche, finnische, türkische, amerikanische,usw.Christen miteinander Advent feiern und jeder seinem Heimatland eigenes Brauchtum oder Liedgut in die Feier mit einbringt

 

alles Liebe

 

Angelika

Hallo Angelika,

 

ich denke, dass hat der Pressesprecher von Em.Meisner schon klargestellt.

bearbeitet von tomlo
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hallo Tomlo

 

Kardinal Meisner gegen multireligiöse Feiern an Schulen

 

Eine logische Entscheidung gegen interkulturelle Religionsvermischung. Jede Gruppe soll halt unter sich bleiben.

 

Was Jesus wohl dazu sagen würde, dass jede Gruppe halt unter sich bleiben solle? <_<

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Jesus hätte alle eingeladen, aber so, daß jeder ohne Aufsehen hätte fernbleiben können, denn die inhaltliche Ausrichtung wäre klar gewesen. Die Situation in Schulen und Kindergärten ist anders. Als Minderheit muß man die Mehrheit da respektieren. Wir haben unsere Kinder, die einen "heidnischen" Kindergarten besuchten, am Tag der dortigen Weihnachtsfeier immer daheimgelassen. Wenn es in der Einrichtung so multireligiös zugeht, daß man schlecht eine christliche Feier machen kann, hielte ich ein "Winterfest" ganz ohne religiöse Bezüge für besser. Man könnte es auch ganz streichen, die vielen "Weihnachtsfeiern" verdunkeln den christlichen Festinhalt nur und es wird hierzulande sowieso reichlich "gefeiert". Aber eine Multi-Religionsfeier ist die schlechteste aller Lösungen. Grüße, KAM

bearbeitet von kam
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hallo Tomlo

 

Kardinal Meisner gegen multireligiöse Feiern an Schulen

 

Eine logische Entscheidung gegen interkulturelle Religionsvermischung. Jede Gruppe soll halt unter sich bleiben.

 

Was Jesus wohl dazu sagen würde, dass jede Gruppe halt unter sich bleiben solle? <_<

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Jesus hätte alle eingeladen, aber so, daß jeder ohne Aufsehen hätte fernbleiben können, denn die inhaltliche Ausrichtung wäre klar gewesen. Die Situation in Schulen und Kindergärten ist anders. Als Minderheit muß man die Mehrheit da respektieren. Wir haben unsere Kinder, die einen "heidnischen" Kindergarten besuchten, am Tag der dortigen Weihnachtsfeier immer daheimgelassen. Wenn es in der Einrichtung so multireligiös zugeht, daß man schlecht eine christliche Feier machen kann, hielte ich ein "Winterfest" ganz ohne religiöse Bezüge für besser. Man könnte es auch ganz streichen, die vielen "Weihnachtsfeiern" verdunkeln den christlichen Festinhalt nur und es wird hierzulande sowieso reichlich "gefeiert". Aber eine Multi-Religionsfeier ist die schlechteste aller Lösungen. Grüße, KAM

Zum Glück geht es im städtischen Kindergarten meiner Kinder noch einigermaßen religös zu, so daß der Sinn von Weihnachten erhalten bleibt. Ansonsten werde ich genauso meine Kinder zu Hause lassen, wenn es so zugehen würde, wie es in deinen Beispiel erwähnt wurde.

 

Grüße, tomlo

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Zum Glück geht es im städtischen Kindergarten meiner Kinder noch einigermaßen religös zu, so daß der Sinn von Weihnachten erhalten bleibt. Ansonsten werde ich genauso meine Kinder zu Hause lassen, wenn es so zugehen würde, wie es in deinen Beispiel erwähnt wurde.

 

Grüße, tomlo

 

Das war nicht nur Weihnachten notwendig, auch das Ostereiersuchen in der Karwoche mußte vermieden werden. Die Kinder haben es begriffen, daß es richtiges Weihnachten und Ostern eben nur an dem genau bestimmten Tag gibt und daß es weniger schön ist, wenn man dem zuvorkommt, denn anders kann man drei- bis fünfjährigen es nicht erklären. Und wir wollten ja weder Eliten- noch Märtyrerbewußtsein erzielen. Grüße, KAM

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hallo

 

 

Eine Veranstaltung ist schon dann multikulturell, wenn armenische, deutsche, finnische, türkische, amerikanische,usw.Christen miteinander Advent feiern und jeder seinem Heimatland eigenes Brauchtum oder Liedgut in die Feier mit einbringt

Das ist zwar richtig, hat aber nix mit dem Thema zu tun. (Die größte multikulturelle Organisation der Welt dürfte die katholische Kirche sein, so ganz nebenbei...)

 

was meinte Tomlo mit "interkultureller Religionsvermischung"?

Deine Klammerbemerkung sehe ich auch so.

 

Zum Thema:

wo beginnt Religionsvermischung?

Der Weihnachtsbaum ist heidnischen Ursprungs, im Prinzip ist unser ganzes christliches Weihnachten einem heidnischen Fest aufgepfropft, um so die Christianisierung voranzutreiben. Jesus dürfte wohl kaum an diesem 24.Dezember geboren worden sein.....

 

um es klarzustellen:

ich halte auch nichts davon, Unterschiede zwischen den Religionen einfach zu verwischen. Es ist mir auch schleierhaft, wie man das christliche Weihnachten in der PRaxis überhaupt multireligiös feiern kann. Ich halte aber viel davon, sich auf die Gemeinsamkeiten zwischen den Religionen zu besinnen.

Allerdings dürfte da WEihnachten kaum das geeignete Fest sein...

 

 

alles Liebe

 

Angelika

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Zum Glück geht es im städtischen Kindergarten meiner Kinder noch einigermaßen religös zu, so daß der Sinn von Weihnachten erhalten bleibt. Ansonsten werde ich genauso meine Kinder zu Hause lassen, wenn es so zugehen würde, wie es in deinen Beispiel erwähnt wurde.

 

Grüße, tomlo

 

Hast Du Dich mal mit den Erzieherinnen unterhalten?

So richtig intensiv über Gott und den Glauben?

 

Schätzungsweise kannst Du dann feststellen, dass da noch eine Menge Platz ist zwischen "einigermaßen religiös zugehen" und der Vermittlung des Sinnes der christlichen Hochfeste.

 

Aber wenn es Dir reicht, dass es keine multireligiösen Feiern gibt .... <_<

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hallo Tomlo

 

Kardinal Meisner gegen multireligiöse Feiern an Schulen

 

Eine logische Entscheidung gegen interkulturelle Religionsvermischung. Jede Gruppe soll halt unter sich bleiben.

 

Was Jesus wohl dazu sagen würde, dass jede Gruppe halt unter sich bleiben solle? <_<

 

alles Liebe

 

Angelika

Huch, ich wusste gar nicht, dass Jesus sagte, dass wir uns an Götzenanbetung beteiligen sollten :unsure:

 

ich weißauch gar nicht, dass ich geschrieben hätte, dass Jesus das gesagt habe.

Vielleicht erklärst du mir mal, wo für dich interkulturelle Religionsvermischung beginnt.

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo Tomlo

 

Kardinal Meisner gegen multireligiöse Feiern an Schulen

 

Eine logische Entscheidung gegen interkulturelle Religionsvermischung. Jede Gruppe soll halt unter sich bleiben.

 

Was Jesus wohl dazu sagen würde, dass jede Gruppe halt unter sich bleiben solle? <_<

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Jesus hätte alle eingeladen, aber so, daß jeder ohne Aufsehen hätte fernbleiben können, denn die inhaltliche Ausrichtung wäre klar gewesen. Die Situation in Schulen und Kindergärten ist anders. Als Minderheit muß man die Mehrheit da respektieren. Wir haben unsere Kinder, die einen "heidnischen" Kindergarten besuchten, am Tag der dortigen Weihnachtsfeier immer daheimgelassen. Wenn es in der Einrichtung so multireligiös zugeht, daß man schlecht eine christliche Feier machen kann, hielte ich ein "Winterfest" ganz ohne religiöse Bezüge für besser. Man könnte es auch ganz streichen, die vielen "Weihnachtsfeiern" verdunkeln den christlichen Festinhalt nur und es wird hierzulande sowieso reichlich "gefeiert". Aber eine Multi-Religionsfeier ist die schlechteste aller Lösungen. Grüße, KAM

 

das sehe ich sehr ähnlich....

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Allerdings dürfte da WEihnachten kaum das geeignete Fest sein...

Hallo Angelika,

 

sehr richtig, christliche Feste eignen sich nicht für mutlikulturelle Veranstaltungen mit religösen Touch überhaupt nicht, dass meinte auch Em. Meisner die ganze Zeit.

 

Allerdings brauche ich keine religöse Gemeinsamkeit mit Hindus, Shintus, Neuheiden, etc.. zu suchen, es gibt keine. Die einzigste Ausnahme lasse ich bei Juden und Moslems zu.

 

Ausserdem gibt es sicher andere Methoden, als Begegnungsfeste mit anderen Kulturen mit religösen Background zu gestalten.

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Allerdings brauche ich keine religöse Gemeinsamkeit mit Hindus, Shintus, Neuheiden, etc.. zu suchen, es gibt keine. Die einzigste Ausnahme lasse ich bei Juden und Moslems zu.

Die Lehre der Kirche gilt da nicht?

bearbeitet von ThomasBloemer
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Hast Du Dich mal mit den Erzieherinnen unterhalten?

So richtig intensiv über Gott und den Glauben?

 

im alten ja, im neuen habe ich noch keine Zeit gehabt.

 

Schätzungsweise kannst Du dann feststellen, dass da noch eine Menge Platz ist zwischen "einigermaßen religiös zugehen" und der Vermittlung des Sinnes der christlichen Hochfeste.

 

Aber wenn es Dir reicht, dass es keine multireligiösen Feiern gibt .... <_<

Mir ist klar, dass ein städtischer Kindergarten keine Religionsvermittlung als Mittel katholischer Erziehung bietet, die Neutralitätspflicht des Staates gebietet das. Aber Weihnachten ist nun mal ein Brauchtum in einen christlichen Land, daran geht auch kein Weg vorbei. Ich habe nichts dagegen, wenn Andersgläubige am Nikolaustag und Weihnachtsfeiern in KIKA oder Schulen mit religiösen Inhalten daran teilnehmen. Jedoch weiße ich darauf hin, dass die Christen ein exklusives Anrecht auf diese Art der Feier haben. Gebete an andere Gottheiten während "stille Nacht, heilige Nacht" gesungen wird, ist für mich eine Verhöhnung der Menschwerdung Christi.

 

Und es kann auch nicht sein, dass aufgrund einer Minderheit, dieses wunderbare Brauchtum nicht gefeiert werden kann, wie mancher Orts schon geschehen ist.Beispiel(seit wann müssen wir auf Rücksicht auf Empfindungen aller Art, von anderen nehmen? Müssen wir uns schon für unseren Glauben schämen?

bearbeitet von tomlo
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Allerdings brauche ich keine religöse Gemeinsamkeit mit Hindus, Shintus, Neuheiden, etc.. zu suchen, es gibt keine. Die einzigste Ausnahme lasse ich bei Juden und Moslems zu.

Die Lehre der Kirche gilt da nicht?

Wenn Du den Minimalkonsens von "Nostra aetate" meinst, dann ja.

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Allerdings brauche ich keine religöse Gemeinsamkeit mit Hindus, Shintus, Neuheiden, etc.. zu suchen, es gibt keine. Die einzigste Ausnahme lasse ich bei Juden und Moslems zu.

Die Lehre der Kirche gilt da nicht?

Redemptoris Missio...

 

"Die Universalität des Heiles bedeutet nicht, daß es nur jenen gilt, die ausdrücklich an Christus glauben und in die Kirche eingetreten sind. Wenn das Heil für alle ist, muß es allen zur Verfügung stehen. Aber es ist klar, daß es heute, wie dies früher der Fall war, viele Menschen gibt, die keine Möglichkeit haben, die Offenbarung des Evangeliums kennenzulernen und sich der Kirche anzuschließen. Sie leben unter sozio-kulturellen Bedingungen, die solches nicht zulassen. Oft sind sie in anderen religiösen Traditionen aufgewachsen. Für sie ist das Heil in Christus zugänglich kraft der Gnade, die sie zwar nicht förmlich in die Kirche eingliedert - obschon sie geheimnisvoll mit ihr verbunden sind -, aber ihnen in angemessener Weise innerlich und äußerlich Licht bringt. Diese Gnade kommt von Christus, sie ist Frucht seines Opfers und wird vom Heiligen Geist geschenkt: sie macht es jedem Menschen möglich, bei eigener Mitwirkung in Freiheit das Heil zu erlangen.

 

Darum erklärt das Konzil nach der zentralen Aussage über das österliche Geheimnis: »Das gilt nicht nur für die Christgläubigen, sondern für alle Menschen guten Willens, in deren Herz die Gnade unsichtbar wirkt. Da nämlich Christus für alle gestorben ist und da es in Wahrheit nur eine letzte Berufung des Menschen gibt, die göttliche, müssen wir festhalten, daß der Heilige Geist allen die Möglichkeit anbietet, diesem österlichen Geheimnis in einer Gott bekannten Weise verbunden zu sein."

bearbeitet von Kirisiyana
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Das sind zwar kluge Worte, Kirisiyana - aber sie gehören eigentlich nicht zum Thema.

 

Meisner hat ja nicht gesagt, daß Andersgläubige nicht in den Himmel kommen, sondern er hat - im Einklang mit den Richtlinien der dbk - interreligiöse Feiern für Kinder verboten (bzw nicht die Feiern, sondern die Beteiligung katholischer Reli-Lehrer daran).

 

Da der von mir überaus geschätzte Verfasser von Redemptoris Missio solche Feiern auch nicht goutiert hat, ist die von Dir zitierte Passage kein Argument gegen den Meisner Erlass.

 

Und das Geschrei, das einigen Seiten erhoben wird, ist lächerlich. Adventssingen und ähnliche Veranstaltungen "folkloristischen Charakters" hat Meisner ja gerade nicht verboten.

 

Und ne christlich/muslimische Anventsandacht ist nun wirklich schwer vorstellbar. Den Mufti möchte ich sehen, der "oh Heiland, reiß die Himmel auf" von Herzen mitsingt...

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Das sind zwar kluge Worte, Kirisiyana - aber sie gehören eigentlich nicht zum Thema.

 

Meisner hat ja nicht gesagt, daß Andersgläubige nicht in den Himmel kommen, sondern er hat - im Einklang mit den Richtlinien der dbk - interreligiöse Feiern für Kinder verboten (bzw nicht die Feiern, sondern die Beteiligung katholischer Reli-Lehrer daran).

 

Da der von mir überaus geschätzte Verfasser von Redemptoris Missio solche Feiern auch nicht goutiert hat, ist die von Dir zitierte Passage kein Argument gegen den Meisner Erlass.

 

Und das Geschrei, das einigen Seiten erhoben wird, ist lächerlich. Adventssingen und ähnliche Veranstaltungen "folkloristischen Charakters" hat Meisner ja gerade nicht verboten.

 

Und ne christlich/muslimische Adventsandacht ist nun wirklich schwer vorstellbar. Den Mufti möchte ich sehen, der "oh Heiland, reiß die Himmel auf" von Herzen mitsingt...

 

Die Veranstaltungen der Schulen in dieser Zeit haben doch eher musikalischen Charakter. Die Zahl der Muslime an meiner ehem. Schule ist sehr gering und einen entsprechenden Geistlichen gibt es hier auch nicht. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass hier jemand auf die Idee eines gemeinsamen Gottesdienstes käme (wir haben ja schon schier endlos Zeit gebraucht, bis wir zusammen mit unseren ev. Schülern einen Ökumenischen Gottesdienst gefeiert haben).

 

Ich habe mich nur gegen die Ablehnung türkischer Lieder gewandt, weil die Sprache echt nichts über die Religion sagen muss.

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Das sind zwar kluge Worte, Kirisiyana - aber sie gehören eigentlich nicht zum Thema.

 

Meisner hat ja nicht gesagt, daß Andersgläubige nicht in den Himmel kommen, sondern er hat - im Einklang mit den Richtlinien der dbk - interreligiöse Feiern für Kinder verboten (bzw nicht die Feiern, sondern die Beteiligung katholischer Reli-Lehrer daran).

 

Da der von mir überaus geschätzte Verfasser von Redemptoris Missio solche Feiern auch nicht goutiert hat, ist die von Dir zitierte Passage kein Argument gegen den Meisner Erlass.

 

Und das Geschrei, das einigen Seiten erhoben wird, ist lächerlich. Adventssingen und ähnliche Veranstaltungen "folkloristischen Charakters" hat Meisner ja gerade nicht verboten.

 

Und ne christlich/muslimische Anventsandacht ist nun wirklich schwer vorstellbar. Den Mufti möchte ich sehen, der "oh Heiland, reiß die Himmel auf" von Herzen mitsingt...

Ne ich weiß, das war nur eine Teilreplik auf dies von tomlo:

 

"Allerdings brauche ich keine religöse Gemeinsamkeit mit Hindus, Shintus, Neuheiden, etc.. zu suchen, es gibt keine."

 

Wollte nur den Hinweis auf Nostra Aetate ergänzen. Die Kirche sieht es halt nicht so, dass es überhaupt keine Gemeinsamkeiten mit anderen Religionen gibt. Dass ein Mensch auch von anderen Religionen die nötige Hinführung dazu erhält, ein gottgefälliger Mensch zu werden, der daher das Heil erlangt, das ist eine Konsequenz aus diesem Auszug und auch Ratzingers persönliche Meinung, wie sie in "Salz der Erde" nachzulesen ist.

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Ich habe übrigens im Forum von muslimmarkt.de einen erstaunlichen Eintrag dazu gelesen, dass die Muslime auch auf Jesus warten (der freilich mit dem Mahdi kommen soll) - das war für diese Seite ein unglaublich versöhnlicher Artikel samt Aufforderung an die Muslime, den christlichen Nachbarn zu Weihnachten kleine Geschenke zu bringen.

 

Das nur nebenbei, soll kein Argument für gemeinsame religöse Feiern sein.

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