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Grab des Apostels Paulus gefunden?


Alice

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Da wird ein Sarkophag aus einer gewissen Zeit gefunden. Na und? Das sagt über Paulus gar nichts.

 

 

 

Man kann schon feststellen, ob es ein Grab aus dieser Zeit ist, das ist aber auch alles. Beim Petrus-Grab heißt es ja auch immer, dass es ein Männergrab aus dieser Zeit ist und die Lage innerhalb der Grabanlage wohl auf eine bes. Persönlichkeit hinweist, aber das war's dann. Kann sein, kann nicht sein

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Da wird ein Sarkophag aus einer gewissen Zeit gefunden. Na und? Das sagt über Paulus gar nichts.

 

Laut Nachrichten steht auf dem Sarkopharg: "Pavlo Apostolo Mart"

 

http://science.orf.at/science/news/146467

Na klar und deshalb liegt dann auch direkt Paulus darin. Soll jetzt eine neue Reliquie das berühmte Grabtuch als Hauptreliquie ablösen, weil immer mehr Zweifel an dessen Echtheit bestehen.

 

Warum kann man nicht etwas glauben, ohne ständig in "Beweissucht" zu verfallen?

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Da wird ein Sarkophag aus einer gewissen Zeit gefunden. Na und? Das sagt über Paulus gar nichts.

 

Laut Nachrichten steht auf dem Sarkopharg: "Pavlo Apostolo Mart"

 

http://science.orf.at/science/news/146467

Na klar und deshalb liegt dann auch direkt Paulus darin. Soll jetzt eine neue Reliquie das berühmte Grabtuch als Hauptreliquie ablösen, weil immer mehr Zweifel an dessen Echtheit bestehen.

 

Warum kann man nicht etwas glauben, ohne ständig in "Beweissucht" zu verfallen?

 

Was Reliquien angeht, bin ich die große Skeptikerin. Aber ich denke, dass mein Glaube die nicht braucht.

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Da wird ein Sarkophag aus einer gewissen Zeit gefunden. Na und? Das sagt über Paulus gar nichts.

 

Laut Nachrichten steht auf dem Sarkopharg: "Pavlo Apostolo Mart"

 

http://science.orf.at/science/news/146467

Na klar und deshalb liegt dann auch direkt Paulus darin. Soll jetzt eine neue Reliquie das berühmte Grabtuch als Hauptreliquie ablösen, weil immer mehr Zweifel an dessen Echtheit bestehen.

 

Warum kann man nicht etwas glauben, ohne ständig in "Beweissucht" zu verfallen?

 

Die Beweissucht erfindest du. Liegts am Vorweihnachtsfrust, daß Renegaten in dieser Zeit immer besonders gehässig sind? Das Grab war bereits Bestandteil der ersten Basilika aus dem 3. Jahrhundert und ging im 19. Jahrhundert bei einem Brand im Schutt unter und gelangte beim Wiederaufbau unter einen Pfeiler, da hat man es jetzt wiedergefunden. Paulus soll ca. 65 gestorben sein, daß seine Grabstelle dann 200 Jahre lang bekannt blieb und in die Basilika integriert werden konnte, ist für so eine Führungspersönlichkeit nicht unplausibel. Eine 100%ige Gewißheit, daß es St. Pauli Knochen sind, gibt es nicht. Aber das ist auch nicht wichtig für den Glauben, da hat Elima völlig recht. Das archäologische Interesse gilt auch nicht den Knochen, sondern der frühchristlichen Heiligenverehrung. Grüße, KAM

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Da wird ein Sarkophag aus einer gewissen Zeit gefunden. Na und? Das sagt über Paulus gar nichts.

 

Laut Nachrichten steht auf dem Sarkopharg: "Pavlo Apostolo Mart"

 

http://science.orf.at/science/news/146467

Na klar und deshalb liegt dann auch direkt Paulus darin. Soll jetzt eine neue Reliquie das berühmte Grabtuch als Hauptreliquie ablösen, weil immer mehr Zweifel an dessen Echtheit bestehen.

 

Warum kann man nicht etwas glauben, ohne ständig in "Beweissucht" zu verfallen?

 

Was Reliquien angeht, bin ich die große Skeptikerin. Aber ich denke, dass mein Glaube die nicht braucht.

Eben, Elima. Ich gehe davon aus, daß alle wirklich gläubigen Christen das nicht brauchen.
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Das Loch hatte eine doppelte Funktion. Zum einen diente es, um Stoffteile ins Innere des Sarkophags einzuführen, damit diese mit den sterblichen Überresten der großen Heiligen in Kontakt kamen und so zu „Berührungsreliquien“ wurden. Diese (...)Und zum anderen sollte die Luft des Gebetsraumes durch diesen unmittelbaren Kontakt gewissermaßen geheiligt werden.

 

<_<

 

Wie aberglaeubisch sind Christen eigentlich?

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Das Loch hatte eine doppelte Funktion. Zum einen diente es, um Stoffteile ins Innere des Sarkophags einzuführen, damit diese mit den sterblichen Überresten der großen Heiligen in Kontakt kamen und so zu „Berührungsreliquien“ wurden. Diese (...)Und zum anderen sollte die Luft des Gebetsraumes durch diesen unmittelbaren Kontakt gewissermaßen geheiligt werden.

 

<_<

 

Wie aberglaeubisch sind Christen eigentlich?

Das ist sicher sehr unterschiedlich.

 

In diesem Falle anzunehmen, daß die Christen des 2. und 3. Jahrhunderts ungefähr so "abergläubisch" waren wie die Menschen ihrer Zeit.

 

Man kann so etwas natürlich alles mit de r arroganten Grandezza des Technokraten abtun. Der Fairness halber sollte man dann aber nicht nur über Menschen grinsen, die vor 1800 Jahren gelebt haben, sondern auch über die , die sich im 21. Jahrhundert mit säkularen Reliquien beschäftigen. Wenn Robbie Williams nach einem Konzert ein verschwitztes T-Shirt in die Menge wirft, kann man Reliquienkult im 21. Jahrhundert erleben.

 

Ich finde die A+A Reaktionen auf einen archäologischen Fund hochinteressant.

 

Da ist (vermutlich) das Grab wiedergefunden worden, das in der Antike als Grab des Apostels Paules verehrt wurde. Ich weiß wirklich nicht, was dagegen spricht, sich das anzusehen. Für meinen Glauben hat das wenig Bedeutung - aber ich finde es einfach spannend.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Das Loch hatte eine doppelte Funktion. Zum einen diente es, um Stoffteile ins Innere des Sarkophags einzuführen, damit diese mit den sterblichen Überresten der großen Heiligen in Kontakt kamen und so zu „Berührungsreliquien“ wurden. Diese (...)Und zum anderen sollte die Luft des Gebetsraumes durch diesen unmittelbaren Kontakt gewissermaßen geheiligt werden.

 

<_<

 

Wie aberglaeubisch sind Christen eigentlich?

Das ist sicher sehr unterschiedlich.

 

In diesem Falle anzunehmen, daß die Christen des 2. und 3. Jahrhunderts ungefähr so "abergläubisch" waren wie die Menschen ihrer Zeit.

 

Man kann so etwas natürlich alles mit de r arroganten Grandezzw des Technokraten abtun. Der Fairness halber sollte man dann aber nicht nur über Menschen grinsen, die vor 1800 Jahren gelebt haben, sondern auch über die , die sich im 21. Jahrhundert mit säkularen Reliquien beschäftigen. Wenn Robbie Williams nach einem Konzert ein verschwitztes T-Shirt in die menge wirft, kann man Reliquienkult im 21. Jahrhundert erleben.

 

Ich finde die A+A Reaktionen auf einen archäologischen Fund hochinteressant.

 

Da ist (vermutlich) das Grab wiedergefunden worden, das in der Antike als grab des Apostels Paules verehrt wurde. Ich weiß wirklich nicht, was dagegen spricht, sich das anzusehen. Für meinen Glauben hat das wenig Bedeutung - aber ich finde es einfach spannend.

 

Ich finde das auch einen interessanten Fund. Warum sollte es nicht der Sarkophag von Paulus sein? Das der gelebt hat ist schliesslich ziemlich sicher. Das Chrsitentum ist ja nicht aus dem Nichts entstanden.

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Warum kann man nicht etwas glauben, ohne ständig in "Beweissucht" zu verfallen?

Man kann und man tut es. Allerdings finde ich es völlig normal, daß man irgendwann archäologische Untersuchungen vornimmt, wenn etwas, was über Jahrhunderte bezeugt und durch Brand und Umbau unsicher geworden ist (in diesem Fall ging es nicht um den Beweis der Existenz, sondern um die genaue Lage) wieder aufgefunden werden kann. Daß man sich freut, eine alte Tradition so als zuverlässig bestätigen zu können, ist ja wohl archäologisch-geschichtswissenschaftliche Normalität, genauso, wie es normal wäre, der Tradition an bestimmten Stellen Fragezeichen anzuhängen, wenn keinerlei Anzeichen des Grabes gefunden worden wären (wobei sich dann bestimmt gleich zehn andere mögliche Begräbnisorte beworben hätten).

 

Von Beweissucht kann hier keine Rede sein. Meistens ist es doch wohl auch eher so, daß unsere ach so rationalen A&A den irrationalen Glauben der Christen aus Mangel an Beweisen schuldig sprechen, oder? Die Sachlichkeit Angelocrators sollte man schon aufbringen können.

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... genauso, wie es normal wäre, der Tradition an bestimmten Stellen Fragezeichen anzuhängen, wenn keinerlei Anzeichen des Grabes gefunden worden wären

 

 

Mangel an Belegen haelt Religioese normalerweise nicht ab, zu glauben.

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Warum kann man nicht etwas glauben, ohne ständig in "Beweissucht" zu verfallen?

Man kann und man tut es. Allerdings finde ich es völlig normal, daß man irgendwann archäologische Untersuchungen vornimmt, wenn etwas, was über Jahrhunderte bezeugt und durch Brand und Umbau unsicher geworden ist (in diesem Fall ging es nicht um den Beweis der Existenz, sondern um die genaue Lage) wieder aufgefunden werden kann. Daß man sich freut, eine alte Tradition so als zuverlässig bestätigen zu können, ist ja wohl archäologisch-geschichtswissenschaftliche Normalität, genauso, wie es normal wäre, der Tradition an bestimmten Stellen Fragezeichen anzuhängen, wenn keinerlei Anzeichen des Grabes gefunden worden wären (wobei sich dann bestimmt gleich zehn andere mögliche Begräbnisorte beworben hätten).

 

Von Beweissucht kann hier keine Rede sein. Meistens ist es doch wohl auch eher so, daß unsere ach so rationalen A&A den irrationalen Glauben der Christen aus Mangel an Beweisen schuldig sprechen, oder? Die Sachlichkeit Angelocrators sollte man schon aufbringen können.

Ich habe schon sehr viel Verständnis für archäologische Neugier und ein fachliches Interesse an diesem Fund. Aber ich warte auf die ersten Wünderken, die an dem neu aufgefundenen Grab passieren, auf die Pilgerscharen, die daran vorbeidefilieren. Und danach dann auf die dubiosen Esoteriker, die wieder irgendwelche Dinge zu beweisen suchen. Das Grabtuch von Turin läßt grüßen.
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Ich habe schon sehr viel Verständnis für archäologische Neugier und ein fachliches Interesse an diesem Fund. Aber ich warte auf die ersten Wünderken, die an dem neu aufgefundenen Grab passieren, auf die Pilgerscharen, die daran vorbeidefilieren. Und danach dann auf die dubiosen Esoteriker, die wieder irgendwelche Dinge zu beweisen suchen. Das Grabtuch von Turin läßt grüßen.

 

 

Das wirst Du nicht verhindern koenne. Aberglaeubische halt....

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Franciscus non papa

hm, mit letzter sicherheit wird sich das doch ohnehin wohl kaum feststellen lassen. nehmen wir mal an, der sakropharg würde geöffent. was kann man darin finden? einen besiegelten totenschein der römischen behörden etwa? und da nirgendwo vergleichsmaterial ist, um etwa die DNA zu prüfen wird sich auch mit der öffnung des schreins kaum mehr sagen lassen als nun schon.

 

im übrigen ist es ja nun wirklich für den glauben eher eine randfrage, ob da nun die "echten" knochen des paulus drin sind oder nicht. der gläubige hat gelegenheit jeden tag dem lebendigen gott gegenüberzutreten, ihn in den gestalten von brot (und wein) in sich aufzunehmen. was soll also deine frage?

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im übrigen ist es ja nun wirklich für den glauben eher eine randfrage, ob da nun die "echten" knochen des paulus drin sind oder nicht. der gläubige hat gelegenheit jeden tag dem lebendigen gott gegenüberzutreten, ihn in den gestalten von brot (und wein) in sich aufzunehmen. was soll also deine frage?

 

So wie von Dir beschrieben funktionieren halt die meissten Glaeubigen nicht. Die brauchen ihre Wunder, Gschichterl', Reliquien, Amulette, Skelette und Mumien.

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Franciscus non papa

die "meisten" brauchen das heute durchaus nicht.

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Paulus ist ja enthauptet worden. Also müsste ein Mensch mit abgeschnittenem Kopf drin sein.

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Und Blütenpollen aus Damaskus werden Wissenschaftler an seinen Kleidern finden ...

 

Und eine temporäre Blindheit wird von Augenärzten posthum festgestellt ...

 

Und eine Bauernregel wird sich in Rom bestätigen:

 

"Wenn's St. Pauli regnet oder schneit, folget eine teure Zeit.

 

 

Laßt die Knochen doch einfach in Ruhe. Wir sind doch nicht in Afghanistan.

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Franciscus non papa

die "meisten" brauchen das heute durchaus nicht.

 

Aber hallo. Was glaubst Du, welchen Bildungsstand die meissten Katholiken haben?

 

 

klar, den denkbar niedrigsten - sonst wären sie ja deiner werten ansicht nach wohl kaum katholiken. :k035:

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