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Marianische Christen


wolfgang E.

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Ich überlege mir gerade, ob ich das alles tue. Eigentlich nämlich nicht.

Und mich irritiert, wie du jemandem das Katholischsein absprichst, der da etwas anders sieht.

Hier ist eine Differenzierung von nöten. Ich spreche niemand das Katholischsein ab, der "Maria ehren" anders sieht und praktiziert wie ich es sehe. Ich selbst kann meine Form Maria zu ehren auch nur für meinen derzeitigen Stand beschreiben. Ich spreche aber in der Tat jemand das Katholischsein ab, der Katholisch sein will aber die Mutter Jesu missachtet. Ich spreche auch jemand das katholischsein ab der in Maria die 4.Person in der Quaternität Gottes sieht, oder Inkarnation des Heiligen Geistes wie es z.B. Leonardo Boff getan hat. Das ist nicht Katholisch.

 

Es sind eher die Haltungen, die zu Maria gehören, die mir wichtig sind: die Offenheit, das neugierige Fragen, die Bereitschaft, "aufgespannt" zu bleiben im Nichtverstehen, Antwort zu geben auf die Anrede Gottes an uns und ja zu sagen zu dem, worum man angefragt wird,... und das alles "unbefleckt" zu tun, ohne Resignation, ohne Zweifel und mit der Bereitschaft, mich hoffnungs- und vertrauensvoll ganz zu riskieren.

Ich finde dass Du eine sehr authentische Form hast Maria zu ehren. Was sollte daran nicht katholisch sein?

 

Ich glaube, dass die klassische Marienverehrung Ausdruck davon ist, dass Menschen gespürt haben, dass es da etwas zu bewahren gilt, was nicht verloren gehen darf. Dass es aber mit wachsendem Wissen und Verständnis immer weniger darum gehen darf, Maria als vor 2000 Jahren lebende tolle Frau zu verehren und Gott für damals dankbar zu sien (wenn du es bist, ist es ok, aber Dankbarkeit ist nichts, was man haben muss, sondern sie erwacht in uns von selbst, wenn irgendetwas richtig (geworden) ist, was uns berührt. Das kann man nicht fordern. Fordern kann man höchstens, die Bereitschaft, wach zu sein und sich bewusst zu machen, dass nicht alles selbstverständlich ist, was ist), sondern wir sollten verstehen lernen, dass uns biblische Geschichten nicht gegeben sind, um sie durch alle Zeiten um ihrer selbst willen zu bewahren, sondern, um sie als Innenbilder verstehen zu lernen, sie in unser Herz schreiben zu lassen und uns so der Kraft zur Wandlung auszusetzen, die in ihnen steckt.

 

Ich denke wir sollten hier kein entweder/oder konstruieren sondern die vielfältigen Möglichkeiten dem Wort Gottes zu begegnen offen halten muss. Wenn ich Dir eine erste Antwort gegeben habe auf Deine Frage so war dass nicht erschöpfend sondern lediglich dass was mir spontan dazu eingefallen ist. Ich betrachte die biblischen Texte keinesfalls als Texte die nur von etwas berichten was vor 2000 Jahren geschehen ist. Die Hochzeit zu Kana fand nicht nur vor 2000 Jahren statt, sondern findet auch heute noch Tag für Tag statt, vor allem dann wenn Menschen wie Maria spüren was dran ist, wenn Menschen wie die Diener bereit sind die Krüge mit Wasser zu füllen im Vertrauen, dass Gott uns auch heute seine Überfülle schenken will. Diese Dinge erfahre auch ich hier und heute.

 

"Maria" (diese Haltung, die ich oben beschrieben habe) sollte in jedem von uns erwachen. In jedem von uns ist dieses Erwachen die Voraussetzung dafür, dass "der Erzengel Gabriel bei uns eintreten" und ein Funke überspringen kann aus dem Unbewussten ins Bewusstsein; dass eine Bote uns Kunde bringen kann, von dem Neuen, das in uns wachsen soll.

Auch dies ist eine Lesart der Schrift die ich durchaus auch kenne und schätze. Wir sollten uns aber davor bewahren eine bestimmte Form wie uns das Wort anrührt zu dogmatisieren.

 

romeroxav

bearbeitet von romeroxav
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Hallo Romeroxav!

 

Danke, dann war das wohl ein Missverständnis.

Bei solchen Formulierungen wie "Zum Katholisch sein gehört Maria dazu. "geboren aus der Jungfrau Maria", "Erwählung Marias", "Aufnahme in den Himmel". Das ist zu glauben! Hier hat der katholische Christ keine Wahl." tendiere ich dazu, leicht allergisch zu reagieren.

Üblicherweise ist damit ein ganz bestimmtes (konkretistisches) Verständnis von dem allem verknüpft, wenn jemand sowas sagt. Und das "das ist zu glauben, wenn du das nicht tust, bist du nicht katholisch" wird dann zum unhinterfragbaren Argument und wer trotzdem hinterfragen will, der soll gefälligst gehen. Der liebt die Kirche sowieso nicht.... (oder so ähnlich halt)

 

Dass du nicht so denkst, hab ich schon vermutet - für mich ist deine Formulierung trotzdem ein bisschen grenzwertig.

 

Lieben Gruß

 

Susanne

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Du weißt sicher, dass es Christen gibt, die Maria ehren- aber z.B. eine besondere Marienweihe wie die des hl. Ludwig Maria Grignon von Montfort weder kennen noch ablegen. Des weiteren gibt es Christen, die Maria ehren, aber z.B. das Angelus-Gebet dreimal täglich und den täglichen Rosenkranz nicht pflegen. Wäre es nicht legitim, wenn man z.B. jene Christen, die sich Maria in besonderer Weise weihen "marianisch" nennt?

Die Frage ist, was man damit verbindet? Wird der Begriff abgrenzend verwendet? Oder wird damit eine marianische Spiritualität angebeutet? Was sind im Unterschied dazu die anderen Christen? "Charismatischer" Christ?, "franziskanischer" Christ, "jesuanischer" Christ, "Passionistischer" Christ, "karmelitischer" Christ? Ich finde solche Formen der Differenzierung im Zusammenhang mit dem Begriff "Christ" für unpassend. Christen sind "Gesalbte" wie das Wort schon sagt, auf den Namen Jesu des Gesalbten (Messias) getauft. Damit ist schon allers gesagt! Ob ein Christ eine eher benediktinische, fransiskanische, karmelitische oder marianische Spiritualität pflegt ändert an der Grundrichtung christlicher Spiritualität nichts, sie ändert am Christ-Sein nicht. Christ ist man nicht marianisch, benediktinisch oder franziskanisch. Das Chistsein beschreibt das Verbindende und nicht eine bestimmte Prägung. Es gibt nur Christen oder eben niccht Christen. Es gibt nicht Marianische Christen und Nicht Marianische Christen. Das ist eine Verbindung von Begriffen die wirklich nicht passt.

 

Siehst du den Spaltungsvorwurf jetzt als etwas gaaanz Schlimmes? ich weiß, dass es gern als etwas Fürchterliches angesehen wird, wenn jemand "polarisiert", spaltet. Aber ich gebe der Überzeugung, ausdruck, dass Jesus auch "spaltet". Da spricht der Herr z.B. darüber, dass in einer Familie Spaltung sein wird, zwei für ihn und drei gegen ihn. So gesehen sind Spaltungen mit der Ausbreitung des Evangeliums "naturgemäß" verbunden, weil es jene gibt, die sich für Christus entscheiden und jene, die sich gegen Christus entscheiden. In diesem Sinn kann ich also hinter dem Vorwurf der Spaltung nicht nur Negatives sehen.

Das war wieder ein typischer Peter Mariamante! Bezeichnend und gleichzeitig bestätigst Du genau was ich gesagt habe. Du findest nichts negatives daran mit dem Begriff "Marianische Christen" zu spalten weil dies im Auftrag der Ausbreitung des Evageliums naturgemäß enthalten ist. Sozusagen an Maria zeigt sich das wahre Christsein. Das belegt Du auch noch damit wer für oder gegen Christus ist? Merkst Du was? Da wertest mit dem Begriff "marianisch" und das ist eine Form der Inanspruchnahme Marias die diese sicher nicht möchte.

 

romeroxav

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Hallo Romeroxav!

 

Danke, dann war das wohl ein Missverständnis.

Bei solchen Formulierungen wie "Zum Katholisch sein gehört Maria dazu. "geboren aus der Jungfrau Maria", "Erwählung Marias", "Aufnahme in den Himmel". Das ist zu glauben! Hier hat der katholische Christ keine Wahl." tendiere ich dazu, leicht allergisch zu reagieren.

Üblicherweise ist damit ein ganz bestimmtes (konkretistisches) Verständnis von dem allem verknüpft, wenn jemand sowas sagt. Und das "das ist zu glauben, wenn du das nicht tust, bist du nicht katholisch" wird dann zum unhinterfragbaren Argument und wer trotzdem hinterfragen will, der soll gefälligst gehen. Der liebt die Kirche sowieso nicht.... (oder so ähnlich halt)

 

Dass du nicht so denkst, hab ich schon vermutet - für mich ist deine Formulierung trotzdem ein bisschen grenzwertig.

 

Lieben Gruß

 

Susanne

 

Liebe Susanne,

meine Intention war nicht Menschen, die nicht mein Verständnis der Glaubensätze haben

rauszudrängen, sondern denen die meinen betonen zu müssen sie seinen die "marianischen" Christen, die die Maria genau vestanden haben, zu zeigen, dass sie nicht Maria für ihre eigene Auffassung des Christseins vereinnahmen können, da Maria bei allen Katholiken dazugehört nicht nur bei denen die sich "marianisch" nennen. Diese Form von Vereinnahmung Marias wollte ich damit entgegentreten. Aber anscheinent ist das nicht angekommen. Peter hat gejubelt, Du warst betroffen.

romeroxav

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Hallo Romeroxav!

 

Danke, dann war das wohl ein Missverständnis.

Bei solchen Formulierungen wie "Zum Katholisch sein gehört Maria dazu. "geboren aus der Jungfrau Maria", "Erwählung Marias", "Aufnahme in den Himmel". Das ist zu glauben! Hier hat der katholische Christ keine Wahl." tendiere ich dazu, leicht allergisch zu reagieren.

Üblicherweise ist damit ein ganz bestimmtes (konkretistisches) Verständnis von dem allem verknüpft, wenn jemand sowas sagt. Und das "das ist zu glauben, wenn du das nicht tust, bist du nicht katholisch" wird dann zum unhinterfragbaren Argument und wer trotzdem hinterfragen will, der soll gefälligst gehen. Der liebt die Kirche sowieso nicht.... (oder so ähnlich halt)

 

Dass du nicht so denkst, hab ich schon vermutet - für mich ist deine Formulierung trotzdem ein bisschen grenzwertig.

 

Lieben Gruß

 

Susanne

 

Liebe Susanne,

meine Intention war nicht Menschen, die nicht mein Verständnis der Glaubensätze haben

rauszudrängen, sondern denen die meinen betonen zu müssen sie seinen die "marianischen" Christen, die die Maria genau vestanden haben, zu zeigen, dass sie nicht Maria für ihre eigene Auffassung des Christseins vereinnahmen können, da Maria bei allen Katholiken dazugehört nicht nur bei denen die sich "marianisch" nennen. Diese Form von Vereinnahmung Marias wollte ich damit entgegentreten. Aber anscheinent ist das nicht angekommen. Peter hat gejubelt, Du warst betroffen.

romeroxav

<_< Ich habe es aber inzwischen vestanden. Und stimme dir zu.
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Die Frage ist, was man damit verbindet? Wird der Begriff abgrenzend verwendet? Oder wird damit eine marianische Spiritualität angebeutet? Was sind im Unterschied dazu die anderen Christen? "Charismatischer" Christ?, "franziskanischer" Christ, "jesuanischer" Christ, "Passionistischer" Christ, "karmelitischer" Christ? Ich finde solche Formen der Differenzierung im Zusammenhang mit dem Begriff "Christ" für unpassend. Christen sind "Gesalbte" wie das Wort schon sagt, auf den Namen Jesu des Gesalbten (Messias) getauft. Damit ist schon allers gesagt! Ob ein Christ eine eher benediktinische, fransiskanische, karmelitische oder marianische Spiritualität pflegt ändert an der Grundrichtung christlicher Spiritualität nichts, sie ändert am Christ-Sein nicht. Christ ist man nicht marianisch, benediktinisch oder franziskanisch. Das Chistsein beschreibt das Verbindende und nicht eine bestimmte Prägung. Es gibt nur Christen oder eben niccht Christen. Es gibt nicht Marianische Christen und Nicht Marianische Christen. Das ist eine Verbindung von Begriffen die wirklich nicht passt.

 

Zuerst ein link über Marianische Spiritualität.

 

Dass Christ- sein mehrere Ebenen hat (nämlich an Jesus Christus als göttlichen Erlöser glauben und versuchen, nach seinen Weisungen zu leben) ist die erste Anmerkung, die ich mir erlaube. Was die Frömmigkeit angeht denke ich schon, dass es eine spezifisch marianische Spiritualität gibt.

Das war wieder ein typischer Peter Mariamante! Bezeichnend und gleichzeitig bestätigst Du genau was ich gesagt habe. Du findest nichts negatives daran mit dem Begriff "Marianische Christen" zu spalten weil dies im Auftrag der Ausbreitung des Evageliums naturgemäß enthalten ist. Das belegt Du auch noch damit für oder gegen Christus zu sein? Merkst Du was?
Findest du dass eine benediktinische, franziskanische oder theresianische Spiritualität zu pflegen auch spaltet? Den "Vorwurf" der Spaltung empfang ich als unzutreffend -und ich habe mir erlaubt darauf hinzuweisen, dass eine profilierte Lebensweise (nach dem Evangelium) Spaltung bewirkt. Übrigens würde ich es nicht als negativ ansehen, dass sich von den Franziskanern die "Kapuziner, die Franziskaner, die Minoriten" abspalteten.
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Dass Christ- sein mehrere Ebenen hat (nämlich an Jesus Christus als göttlichen Erlöser glauben und versuchen, nach seinen Weisungen zu leben) ist die erste Anmerkung, die ich mir erlaube. Was die Frömmigkeit angeht denke ich schon, dass es eine spezifisch marianische Spiritualität gibt.

 

Ich kritisiere nicht den Begriff "marianische Spiritualität" weil dieser Begriff eine sinnvolle Differenzierung christlicher Spiritualität ist. Ich hab einfach zu schnell geschrieben, ich bezog mich auf den Begriff des "marianischen Christ-seins" von Dir. Dies trifft aber nicht für das Chistsein zu, da es eben das Christsein nicht marianisch ist im Unterschied zu Christen die eben anders sind.

 

Findest du dass eine benediktinische, franziskanische oder theresianische Spiritualität zu pflegen auch spaltet? Den "Vorwurf" der Spaltung empfang ich als unzutreffend -und ich habe mir erlaubt darauf hinzuweisen, dass eine profilierte Lebensweise (nach dem Evangelium) Spaltung bewirkt. Übrigens würde ich es nicht als negativ ansehen, dass sich von den Franziskanern die "Kapuziner, die Franziskaner, die Minoriten" abspalteten.

Ich habe gemeint dass ich die Differenzierung des Christseins ablehne. Es gibt nicht franziskanische Christen um Unterschied zu marianischen Christen. Du hattest nicht von marianischer Spiritualität gesprochen sondern von marianischen Christen.

romeroxav

bearbeitet von romeroxav
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Lieber Peter! Gesegneten Adventsonntag. Du kennst sicher den hl. Maximilian Kolbe. Auch er hatte sich der Gottesmutter Maria geweiht. "Ritter der Immaculata". Als Kuschelchristen würde ich ihn aber nicht bezeichnen. Die Zärtlichkeit und Liebe Gottes zu erfahren - aber zugleich in Treue und Hingabe die Liebe zu Gott und den Menschen zu pflegen die "Gottes Gebot nich außer Kraft" setzt gehen doch gut zusammen.

 

Dir auch einen gesegneten Sonntag.

Ich versuche mich knapp zu halten, da ich in diesem Bereich im Grunde nichts mehr zu suchen habe.... aber wohl noch geduldet werde. Dafür mal Danke an die Mod's.

 

Das ich der Maria anhange weisst Du, allein sehe ich nicht warum ich mir da einen Extratitel zulegen sollte. :ph34r:

 

Das mit dem "Kuschelchristen" war ein Gefoppe in der Hinsicht, dass DU normalerweise jedem, der ein paar weichere Bilder verwendet gleich was von Verwässerung und Kuschelchristen vor den Latz zu knallen pflegst. Ich persönlich... nun, für mich gibt es keine marianischen Christen, Kuschelchristen, Fundichristen..... Nur Edelchristen :D . Na, und Leutz wie Meinereiner. <_<

 

Und was Deinen Standartrundumschlag betrifft.... Es soll, hörte ich, Möglich sein, Askese zu üben, zu Fasten, sein Kreuz zu tragen, ohne die Liebe, Zärtlichkeit und Barmherzigkeit Gottes ständig dahingehend in Frage zu stellen einem jeden, der sich dahinein fallen lässt, Aufweichung des Glaubens vorzuwerfen.

 

:unsure:

 

:D .... und liebe Dich doch für Jesus

 

 

 

Nun, Danke für die Gastfreundschaft...

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mit der vollkommene Weihe an Maria .......

 

Was immer das sein mag.

Darf man dann aber schon noch glauben, dass Jesus wichtiger ist als Maria.

bearbeitet von wolfgang E.
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mit der vollkommene Weihe an Maria .......

 

Was immer das sein mag.

Darf man dann aber schon noch glauben, dass Jesus wichtiger ist als Maria.

Lieber Wolfgang,

salopp formuliert ist Mariologie ein Abfallprodukt der Christologie. Ohne Christologie keine Mariologie.

romeroxav

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mit der vollkommene Weihe an Maria .......

 

Was immer das sein mag.

Darf man dann aber schon noch glauben, dass Jesus wichtiger ist als Maria.

Lieber Wolfgang,

salopp formuliert ist Mariologie ein Abfallprodukt der Christologie. Ohne Christologie keine Mariologie.

romeroxav

 

Ich frage mich immer nur - wissen das die Supermariologen?

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mit der vollkommene Weihe an Maria .......

 

Was immer das sein mag.

Darf man dann aber schon noch glauben, dass Jesus wichtiger ist als Maria.

Lieber Wolfgang,

salopp formuliert ist Mariologie ein Abfallprodukt der Christologie. Ohne Christologie keine Mariologie.

romeroxav

 

Ich frage mich immer nur - wissen das die Supermariologen?

Man muss sie ab und zu daran erinnern.

romeroxav

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Nachdem mehrere Päpste "marianische Jahre" ausgerufen haben, ist es m.E. kein Vergehen, von marianischen Christen zu sprechen.

Die Verehrung Marias ist Teil des Katholischen Glaubens. Wer Maria nicht ehrt kann sich nicht Katholik nennen. Deshalb ist es seltsam, wenn einige sich marianisch nennen. Damit deuten sie an, die anderen seien nicht "marianisch". Das bedeutet aber, dass diese Leute Ihre eigene Form der Marienveehrung für die einzig richtige halten und eben den anderen unterstellen sie ehrten Maria nicht. Letztlich ist das antikatholisch weil sie den anderen das Katholisch sein abspechen. Wie gesagt: Wer Maria nicht ehrt darf sich weder katholisch noch christlich nennen, der darf sich nicht mal Muslim nennen.

romeroxav

Die Frage ist, wie weit dieses Ehren Mariens geht.

Ich war vorhin in der altkatholischen Vorabendmesse, und Maria war (für Alt-Katholiken eher ungewöhnlich) Thema der Messe. Es wurde deswegen auch das Evangelium vom Freitag gelesen statt dessen vom Sonntag und auch ein Marienlied zum Anschluss der Messe gesungen.

In der Predigt wurde insbesondere herausgestellt, dass das große Verdienst Mariens darin liegt, Gott vorbehaltlos ein "Ja" gesagt zu haben, ihn angenommen zu haben in einer Situation, die aus ihrer Sicht eine Zumutung war. Als großes Vorbild im Glauben, als Mutter Gottes und "Mutter im Glauben" dürfen und sollen wir Maria ehren, ohne sie aber übermenschlich zu entrücken.

 

Auf diese Weise ehre ich Maria gerne.

 

Werner

 

glauben die Altkatholiken an die immer währende Jungfräulichkeit Mariens

Selbstverständlich. Allerdings stehen sie, ähnlich wie beim Thema Transsubstantiation, menschlichen Erklärungsversuchen für ein göttliches Mysterium sehr kritisch gegenüber.

Sie würden sich daher wohl nicht auf eine Hymen-Debatte einlassen sondern sagen, dass das Hymen völlig bedeutungslos ist.

 

Werner

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Nachdem mehrere Päpste "marianische Jahre" ausgerufen haben, ist es m.E. kein Vergehen, von marianischen Christen zu sprechen.

Die Verehrung Marias ist Teil des Katholischen Glaubens. Wer Maria nicht ehrt kann sich nicht Katholik nennen. Deshalb ist es seltsam, wenn einige sich marianisch nennen. Damit deuten sie an, die anderen seien nicht "marianisch". Das bedeutet aber, dass diese Leute Ihre eigene Form der Marienveehrung für die einzig richtige halten und eben den anderen unterstellen sie ehrten Maria nicht. Letztlich ist das antikatholisch weil sie den anderen das Katholisch sein abspechen. Wie gesagt: Wer Maria nicht ehrt darf sich weder katholisch noch christlich nennen, der darf sich nicht mal Muslim nennen.

romeroxav

Die Frage ist, wie weit dieses Ehren Mariens geht.

Ich war vorhin in der altkatholischen Vorabendmesse, und Maria war (für Alt-Katholiken eher ungewöhnlich) Thema der Messe. Es wurde deswegen auch das Evangelium vom Freitag gelesen statt dessen vom Sonntag und auch ein Marienlied zum Anschluss der Messe gesungen.

In der Predigt wurde insbesondere herausgestellt, dass das große Verdienst Mariens darin liegt, Gott vorbehaltlos ein "Ja" gesagt zu haben, ihn angenommen zu haben in einer Situation, die aus ihrer Sicht eine Zumutung war. Als großes Vorbild im Glauben, als Mutter Gottes und "Mutter im Glauben" dürfen und sollen wir Maria ehren, ohne sie aber übermenschlich zu entrücken.

 

Auf diese Weise ehre ich Maria gerne.

 

Werner

 

glauben die Altkatholiken an die immer währende Jungfräulichkeit Mariens

Selbstverständlich. Allerdings stehen sie, ähnlich wie beim Thema Transsubstantiation, menschlichen Erklärungsversuchen für ein göttliches Mysterium sehr kritisch gegenüber.

Sie würden sich daher wohl nicht auf eine Hymen-Debatte einlassen sondern sagen, dass das Hymen völlig bedeutungslos ist.

 

Werner

danke für die information

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mit der vollkommene Weihe an Maria .......

 

Was immer das sein mag.

Darf man dann aber schon noch glauben, dass Jesus wichtiger ist als Maria.

Durch Maria zu JESUS., Jesus ist das Ziel- auch für Christen, welche die Weihe der vollkommenen Hingabe an Maria ablegen. Wie heißt es doch? "Maria ist ganz durchsichtig hin auf Christus, und behält keinen, der sich unter ihren Schutz stellt für sich, sondern gibt sie Gott."
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mit der vollkommene Weihe an Maria .......

 

Was immer das sein mag.

Darf man dann aber schon noch glauben, dass Jesus wichtiger ist als Maria.

Lieber Wolfgang,

salopp formuliert ist Mariologie ein Abfallprodukt der Christologie. Ohne Christologie keine Mariologie.

romeroxav

Das ist nicht salopp sondern falsch (um ein harmloses Wort zu verwenden) formuliert. Denn die Eucharistie oder die Sakramente könnte man auch nicht ein "Abfallprodukt" Christi nennen. Gott produziert keine Abfälle. Ob es sich um die heiligste Jungfrau Maria, die hl. Engel oder die Heiligen handelt: Hinter allem steht die Fülle Gottes- keine Abfallprodukte. bearbeitet von Mariamante
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mit der vollkommene Weihe an Maria .......

 

Was immer das sein mag.

Darf man dann aber schon noch glauben, dass Jesus wichtiger ist als Maria.

Durch Maria zu JESUS., Jesus ist das Ziel- auch für Christen, welche die Weihe der vollkommenen Hingabe an Maria ablegen. Wie heißt es doch? "Maria ist ganz durchsichtig hin auf Christus, und behält keinen, der sich unter ihren Schutz stellt für sich, sondern gibt sie Gott."

Und warum weiht man sich dann nicht gleich Christus? Wozu der "Umweg"

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mit der vollkommene Weihe an Maria .......

 

Was immer das sein mag.

Darf man dann aber schon noch glauben, dass Jesus wichtiger ist als Maria.

Durch Maria zu JESUS., Jesus ist das Ziel- auch für Christen, welche die Weihe der vollkommenen Hingabe an Maria ablegen. Wie heißt es doch? "Maria ist ganz durchsichtig hin auf Christus, und behält keinen, der sich unter ihren Schutz stellt für sich, sondern gibt sie Gott."

Und warum weiht man sich dann nicht gleich Christus? Wozu der "Umweg"

Warum kam Gott durch Maria zu uns auf die Erde,und nicht direkt?
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mit der vollkommene Weihe an Maria .......

 

Was immer das sein mag.

Darf man dann aber schon noch glauben, dass Jesus wichtiger ist als Maria.

Durch Maria zu JESUS., Jesus ist das Ziel- auch für Christen, welche die Weihe der vollkommenen Hingabe an Maria ablegen. Wie heißt es doch? "Maria ist ganz durchsichtig hin auf Christus, und behält keinen, der sich unter ihren Schutz stellt für sich, sondern gibt sie Gott."

Und warum weiht man sich dann nicht gleich Christus? Wozu der "Umweg"

Warum kam Gott durch Maria zu uns auf die Erde,und nicht direkt?

Das ist eine sehr gute Frage! Vielleicht weil Christus "in allem uns gleich" sein wollte, ausser der Sünde.

Und darum ist es auch nicht richtig, wenn man Maria alles Menschliche wegnimmt, aus ihr eine übermenschliche Himmelskönigin macht, die wie eine Art Halbgöttin entrückt ist.

Das wichtige an Maria ist, dass sie eben ein ganz normaler Mensch war, wie jeder von uns, und nur in dieser Eigenschaft kann sie und ihr Leben uns wirklich ein Vorbild sein, denn wir alle werden nie Halbgötter werden, aber als Menschen können wir den Menschen Maria ehren.

 

Werner

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mit der vollkommene Weihe an Maria .......

 

Was immer das sein mag.

Darf man dann aber schon noch glauben, dass Jesus wichtiger ist als Maria.

Durch Maria zu JESUS., Jesus ist das Ziel- auch für Christen, welche die Weihe der vollkommenen Hingabe an Maria ablegen. Wie heißt es doch? "Maria ist ganz durchsichtig hin auf Christus, und behält keinen, der sich unter ihren Schutz stellt für sich, sondern gibt sie Gott."

Und warum weiht man sich dann nicht gleich Christus? Wozu der "Umweg"

Warum kam Gott durch Maria zu uns auf die Erde,und nicht direkt?

 

Das mein Lieber ist eine Frage, die vielleicht sogar Du Dir biologisch erklären kannst? Wobei man inzwischen alles "natürliche" ohnedies dogmatisch so weit wie möglich "weggezaubert" hat.

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Das ist eine sehr gute Frage! Vielleicht weil Christus "in allem uns gleich" sein wollte, ausser der Sünde.

Und darum ist es auch nicht richtig, wenn man Maria alles Menschliche wegnimmt, aus ihr eine übermenschliche Himmelskönigin macht, die wie eine Art Halbgöttin entrückt ist.

Das wichtige an Maria ist, dass sie eben ein ganz normaler Mensch war, wie jeder von uns, und nur in dieser Eigenschaft kann sie und ihr Leben uns wirklich ein Vorbild sein, denn wir alle werden nie Halbgötter werden, aber als Menschen können wir den Menschen Maria ehren.

 

Werner

Wenn Gott aus Maria Menschennatur annahm, dann ist es verständlich, wenn Menschen durch Maria zu Jesus kommen.
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Das ist eine sehr gute Frage! Vielleicht weil Christus "in allem uns gleich" sein wollte, ausser der Sünde.

Und darum ist es auch nicht richtig, wenn man Maria alles Menschliche wegnimmt, aus ihr eine übermenschliche Himmelskönigin macht, die wie eine Art Halbgöttin entrückt ist.

Das wichtige an Maria ist, dass sie eben ein ganz normaler Mensch war, wie jeder von uns, und nur in dieser Eigenschaft kann sie und ihr Leben uns wirklich ein Vorbild sein, denn wir alle werden nie Halbgötter werden, aber als Menschen können wir den Menschen Maria ehren.

 

Werner

Wenn Gott aus Maria Menschennatur annahm, dann ist es verständlich, wenn Menschen durch Maria zu Jesus kommen.

 

Nochmals die Frage: Wozu? Warum nicht drekt? In jeder Eucharistiefeier geht das doch, da rufen wir auch nicht Maria herbei, damit Jesus in Brot und Wein gestalt annimmt.

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Die wahre Marienverehrung verdunkelt und Mindert nie den Glauben und die Liebe zu Jesus Christus unserem Erlöser, dem einzigen Mittler zwischen Gott und den Menschen. Im Gegenteil ist die Weihe an die Gottesmutter ein bevorzugter Weg, der von vielen Heiligen beschritten wurde, zur treuen Christusnachfolge.

 

 

 

http://www.fides.org/aree/news/newsdet.php...077&lan=deu

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Die wahre Marienverehrung verdunkelt und Mindert nie den Glauben und die Liebe zu Jesus Christus unserem Erlöser, dem einzigen Mittler zwischen Gott und den Menschen. Im Gegenteil ist die Weihe an die Gottesmutter ein bevorzugter Weg, der von vielen Heiligen beschritten wurde, zur treuen Christusnachfolge.

 

 

 

http://www.fides.org/aree/news/newsdet.php...077&lan=deu

 

Was, wie so oft bei Dir, mit meiner Frage aber auch gar nichts zu tun hat.

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