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Sogenannte "Misch-Ehen"


Ada

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Hallo David

Hmmm......

 

Wenn deine Erfahrung in diesem Forum die ist ,das du es hier nur mit voreingenommenen,unvernünftigen Menschen zu tun hast ,denen du als ehrlicher und intelligenter Mensch gegenüberstehst,dann frage ich mich was dich hier noch hällt.

Es müsste dich doch furchbar langweilen hier.

Also was hällt dich noch hier,seit 6 Jahren ?

 

Gruß

jenny

 

hallo Jenny,

 

Ich bin durchaus nicht der Meinung, dass alle oder auch nur die meisten gläubigen Christen durch und durch unvernünftige Menschen sind. Die Erfahrung belegt das Gegenteil.

 

Dennoch bin ich der begründeten Ansichten, dass der christliche Glaube mit rationalen Gründen nicht zu rechtfertigen ist, und dass ein Mensch, der bei der Bildung seiner Überzeugungen ganz und gar vernünftig vorgeht, nicht an Gott glauben wird.

 

Dass trotzdem so viele eigentlich vernünftige Menschen an Gott glauben, ist natürlich bemerkenswert, allerdings müssen auch religiöse Menschen wie du zugeben, dass es in der menschlichen Natur ein Phänomen gibt, das man als "abgekapselte Unvernunft" bezeichnen könnte: Menschen, die normalerweise vernünftig und klar bei Verstand sind, sind dennoch imstande, in einem abgekapselten Bereich ihres Verstandes Überzeugungen auszubilden, die keiner vernünftigen Begründung fähig und oft sogar vollkommen absurd sind. Beispiele hierfür, denen vielleicht auch du zustimmen kannst, sind der Glaube an Esoterik, der Glaube an UFOs und Geschichtsrevisionismus.

bearbeitet von David
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Vielleicht ist es ja umgekehrt.......vielleicht besteht die "abgekapselte Unvernunft" in der Leugnung Gottes?????

bearbeitet von wolfgang E.
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Beispiele hierfür, denen vielleicht auch du zustimmen kannst, sind der Glaube an Esoterik, der Glaube an UFOs und Geschichtsrevisionismus.

Inwiefern ist Geschichtsrevisionismus ein Beispiel für "abgekapselte Vernunft"? Oder meinst Du einen ganz bestimmten?

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Aber vielleicht zu Mischlingskindern. :ph34r:

Wieso bitte???

man muß soch doch nur einigen in welcher Religion die Kinder erzoen werden und den Anderen Glauben vom Partner den Kindern erklären. Wenn man sein Glauben aber wirklich lebt werden die Kinder in diesem auch sich zu Hause fühlen.

Ja, ja, man muß sich nur einigen. Am besten den Westphälischen Frieden als Anhang zum Ehevertrag nehmen.

Im übrigen war's eine Anspielung auf Deu 23,3.

 

Ich bitte um Verzeihung für meinen subtilen und derangierten Humor.

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Prinzipiell denke ich, soll jeder seinen Glauben behalten und dabei Tolleranz gegenüber dem Glauben des Anderen üben. Bei uns geht das ganz gut. Es gibt wohl auch keine Patentlösung und jedes Paar muss sich da seinen eigenen Weg suchen. Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, wenn die Kinder zunächst einmal in der Religion der Mutter erzogen werden, da sie damit auch die Entscheidungen und Handlungsweisen der Mutter besser nachvollziehen und verstehen können. Auch bei Trennungen hat sich das als besser erwiesen. Das ist keine sich in langen Theorien ergehende Frage, sondern der alltäglichen Praxis. Wenn die Kinder alt genug sind und anfangen zu fragen, warum z.B. der Papa nicht in die Kirche geht, dann kann man es ihnen erklären. Letztlich findet jeder Mensch zu seiner eigenen Form von Spiritualität und die Kinder werden wenn sie alt genug sind auch ihren eigenen Weg gehen. Sie können sich ab dem 14. Lebensjahr schließlich selber entscheiden und wenn sie die Konfession dann wechseln wollen steht es ihnen offen.

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Hallo David

Ich bin durchaus nicht der Meinung, dass alle oder auch nur die meisten gläubigen Christen durch und durch unvernünftige Menschen sind. Die Erfahrung belegt das Gegenteil.

Na das beruhigt mich.

 

Dennoch bin ich der begründeten Ansichten, dass der christliche Glaube mit rationalen Gründen nicht zu rechtfertigen ist, und dass ein Mensch, der bei der Bildung seiner Überzeugungen ganz und gar vernünftig vorgeht, nicht an Gott glauben wird.

 

1.Was ist "ganz und gar vernünftig"

2.Schon Shakespier lies den Horatio sagen;"Es gibt mehr Ding’ im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt

 

Dass trotzdem so viele eigentlich vernünftige Menschen an Gott glauben, ist natürlich bemerkenswert, allerdings müssen auch religiöse Menschen wie du zugeben, dass es in der menschlichen Natur ein Phänomen gibt, das man als "abgekapselte Unvernunft" bezeichnen könnte: Menschen, die normalerweise vernünftig und klar bei Verstand sind, sind dennoch imstande, in einem abgekapselten Bereich ihres Verstandes Überzeugungen auszubilden, die keiner vernünftigen Begründung fähig und oft sogar vollkommen absurd sind. Beispiele hierfür, denen vielleicht auch du zustimmen kannst, sind der Glaube an Esoterik, der Glaube an UFOs und Geschichtsrevisionismus.

 

Also ist die Antwort auf meine Frage;du bist hier, weil du seit Jahren staunst und aus dem staunen nicht herauskommst , wie es denn sein kann,das intelligente und vernünftige Menschen dermaßen "unvernünftig" sein können.

 

Vielleicht kann ich dir ja ein bisschen dabei helfen zu verstehen.

 

Was du "abgekapselte Vernunft" nennst ,würde ich die Erkenntniss nennen ,das unseren Verstand Grenzen gesetzt sind und es deshalb vernünftig ist ,uns nicht allein auf ihn zu verlassen .

 

Nehmen wir mal an da kommt einer daher der mir schier unglaubliche Dinge sagt und mein Verstand sagt mir "das ist Unsinn" und fertig ist.

 

Nehmen wir aber an,dieser jemand behauptet,er sei der Sohn Gottes ,ein Retter und du bist einer ,der im Dunkeln herumirrt und vor lauter Dunkelheit nicht sieht das er auf ein Abgrund zusteuert.Er behauptet er allein kann dir helfen ,dir die Augen öffnen und dich retten, dazu mußt du nur seine Hand ergreifen, und ihm vertrauen.

 

Stimmts,?-du zeigst ihm ein Vogel und gehst deinen Weg.

 

Aber ist das vernünftig?

Schließlich stellt der Mann eine ungeheure Behauptung auf!

Er behauptete sündlos zu sein,jede Krankheit heilen zu können,Tote wieder zum Leben zu erwecken,

er behauptet ,Gott zu sein.

Solche steilen Behauptungen haben weder Mohamed,Buddha noch sonstige ernstzunehmende Leute aufgestellt,zurecht.

 

Wäre es nicht vernünftig zu sagen;ok ich glaub den ganzen Unsinn nicht den er behauptet,weil mein Verstand und meine Erfahrung mich was anderes lehren.

Ich bin Atheist,wenn das Leben hier zuende ist ,ist sowieso Schicht,-also ich hab nix zu verlieren.

Ich nehme den Mann mal ganz genau unter die Lupe.

Wenn er ein Spinner ist hab ich letztlich nichts verloren und bin um eine Erkenntniss reicher,wenn es stimmt ,hab ich alles gewonnen.

Eine ganz nüchterne,vernünftige Rechnung.

 

Also nimmst du den Mann genau ins Visier und schaust ob er glaubwürdig ist.

 

Viele rationell denkende,intelligente Menschen hatten genau die Probleme die du auch hast.

Gott,Himmel,Hölle,Wunder......

Alles Dinge die man nicht rationall erfassen,weder beweisen noch wiederlegen kann.

 

Aber ihnen ist klar geworden,wenn diese Geschichte mit Jesus stimmt,wenn die Indizien dafür sprechen,das man den Aussagen des NT vertrauen kann

wenn die Aussagen glaubwürdig sind,dann ist Jesus das was er behauptete zu sein,und damit sind auch die Aussagen glaubwürdig die ich rationall nicht erfassen kann.

 

Genau diesen Zugang haben Leute wie C.S.Lewis,.....gewählt

und durch ihren ,aus ihrer Untersuchung folgenden Glaubensschritt ,Jesus zu vertrauen, Erkenntnisse gewonnen die das rationelle Denken übersteigt.

Es sind vernünftige Leute ,die mit dem Verstand etwas entdeckt haben ,was über ihr Verstad hinausgeht.

 

 

Tue mir einen Gefallen,lies es bitte aufmerksam durch und feuere keinen "Schnellschuß" ab,-ich hab mir echt große Mühe gegeben,hat mich richtig Zeit gekostet. :-)

 

Gruß

jenny

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Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, wenn die Kinder zunächst einmal in der Religion der Mutter erzogen werden, da sie damit auch die Entscheidungen und Handlungsweisen der Mutter besser nachvollziehen und verstehen können.

Dazu 2 Fragen:

 

1. Wieso ist es wichtiger, daß die Kinder die "Handlungsweisen der Mutter besser nachvollziehen und verstehen können" und nicht die des Vaters?

(Wenn das gleiche Argument sowohl pro als auch contra verwendet werden kann ist es ungültig.)

 

2. Wie kann es sein, daß die Handlungsweise religiöser Menschen seitens ihrer Kinder nur (oder besser) verstanden werden, wenn die Kinder selber religiös (in derselben Religion) erzogen werden?

Im Falle der christlichen Religion - heißt es da nicht:

"Ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen" irgendwo bei Matthäus.

Ich bin nicht besonders bibelfest aber ich meine das steht da so.

Ganz sicher steht da nicht daß alle Kinder wie die Religiösen werden sollen.

 

Auch bei Trennungen hat sich das als besser erwiesen. Das ist keine sich in langen Theorien ergehende Frage, sondern der alltäglichen Praxis.

Da wir in F&A sind muß ich ja höflich nachfragen:

Meint diese Formulierung so etwas wie "Das ist so, habe ich selber so erlebt und ich wünsche darüber keine Diskussion!" (?)

 

Für wen genau besser?

Auch für den (atheistischen/andersgläubigen) Vater?

Auch für die Kinder wenn man nicht von vorneherein davon ausgeht, daß es besser für Kinder ist religiös zu sein (insbesondere die Religion der Mutter zu übernehmen)?

 

 

Wenn die Kinder alt genug sind und anfangen zu fragen, warum z.B. der Papa nicht in die Kirche geht, dann kann man es ihnen erklären.

"Wenn die Kinder alt genug sind und anfangen zu fragen, warum z.B. die Mama in die Kirche geht, dann kann man es ihnen erklären."

Siehe oben:

Das Argument läßt sich pro & contra einsetzen => ungültig.

 

Letztlich findet jeder Mensch zu seiner eigenen Form von Spiritualität...

Nein - ich z.B. nicht.

 

... und die Kinder werden wenn sie alt genug sind auch ihren eigenen Weg gehen. Sie können sich ab dem 14. Lebensjahr schließlich selber entscheiden und wenn sie die Konfession dann wechseln wollen steht es ihnen offen.

Nur unter der Prämisse, daß sie es dann noch können (sich wirklich frei entscheiden) und die frühe Prägung auf eine Religion ihnen nicht den Blick verstellt.

Oder anders gesagt und auch hier schon wieder:

"... und die Kinder werden wenn sie alt genug sind auch ihren eigenen Weg gehen. Sie können sich ab dem 14. Lebensjahr schließlich selber entscheiden und wenn sie dann eine Konfession annehmen wollen steht es ihnen offen."

Wieder ein Pro=Contra-Null-Argument.

 

Nebenbei war mein Vater Atheist und meine Mutter schwach evangelisch (Taufscheinprotestantin).

Meine Eltern haben entschieden, uns Kinder alle nicht taufen zu lassen, aus genau diesem Grund!

 

Und nun sehet, welch prächtiger Rinf dieses Entschlusses süße Ernte ist! B)

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haste dir wehjetan ? B)

Ja, allerdings. Ähnlich ging es mir vor ein paar Wochen, als ich ein "Nietsche"-Zitat lesen durfte. Da merkt man gleich, dass sich der Zitierende intensiv mit der zitierten Person auseinandergesetzt hat.

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haste dir wehjetan ? :)

Ja, allerdings. Ähnlich ging es mir vor ein paar Wochen, als ich ein "Nietsche"-Zitat lesen durfte. Da merkt man gleich, dass sich der Zitierende intensiv mit der zitierten Person auseinandergesetzt hat.

 

Das kann dir mit "Satre" auch passieren oder mit Haideger (Ich fühle mich direkt in meine Korrekturarbeit in der Schule zurückversetzt). B)

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