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Jesus am Kreuz: Zu brutal für Kinder?


tomlo

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Die Darstellung des Leidens Christi findest Du eklig.

Wer behauptet das? Ich schlage vor, Du liest, was ich geschrieben habe, und dann reden wir weiter.

 

 

Du hast geschrieben:

 

In der Tat, ich finde das Foltern eines Menschen und die detaillierte Darstellung dessen ekelerregend. Dass man sich nun plötzlich daran erfreuen soll, statt zu ekeln, bloß weil das Opfer kein x-beliebiger ist, sondern Jesus, der uns heilig ist, diese Denke ist mir vollkommen unverständlich. Ich kann mir nicht einmal vorstellen, wie man ticken muss, um das gut zu finden.

 

Hab ich da was missverstanden?

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Nun kenne ich Menschen, die von diesem Film durchaus beeindruckt waren - und zwar in dem Sinne, daß sie sagen, es sei ihnen dadurch bewusst geworden, wie sehr Gott diese Welt lieben muss, daß er solches auf sich nahm, um sie retten.

 

Wie soll ich damit umgehen? Handelt es sich bei diesem Menschen notwendigerweise um Vouyeure, die einen "Gewaltporno" goutieren? Sollte man sich von solchen Menschen fernhalten?

Da Du diese Leute kennst und ich nicht, kann ich da wenig dazu sagen. Ob es notwendigerweise Voyeure sind, weiß ich nicht. Ich würde aber die Hypothese zumindest nicht ohne Prüfung ausschließen.

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ich habe mir den Film angesehen. Gott sei Dank hatte er eine Altersbeschränkung, so dass ihn meine Kinder nicht sehen konnten. Ich empfand es als völlig unnötig, die Leiden derart naturalistisch zur Schau zu stellen.

So weit mir bekannt, hat sich Mel Gibson an den Visionen der Anna Katharina Emmerick orientiert. Die schmerzvolle Geisselung- die wirklich sehr intensiv dargestellt worden war- war schon sehr peinsam dargestellt. Für schwache Gemüter nicht geeignet. Aber leider ist es so, dass Menschen sehr grausam sein können - nicht nur gegenüber ihren Mitmenschen- sondern gegenüber ihrem göttlichen Erlöser, der eigentlich nur Gutes tat.
Ganz davon abgesehen bleibt für mich die Frage, wieso eine Darstellung der Leiden Christi wie von Mel Gibson inszeniert weniger ekelerregend sein soll als eine Darstellung der Leiden eines GEschöpfes Gottes in eben demselben Stil.
In meiner Kritik an den Werken eines Nitsch ging es um künstlerische Vermarktung eines Ekel- Aktionismus.

 

 

hast du mal nachgeforscht, was Mel Gibson mit diesem Film an Geld verdient hat?

Wie war das eigentlich bei deinem Kinobesuch bei diesem Film?

Ich war reichlich entsetzt über das VErhalten nicht weniger junger SChnösel, die da popcornfutternd genüsslich in ihren Stühlen saßen und sich an der Darstellung dieser LEiden ergötzten und die Darstellung nach dem Kinogang mit den Gewaltdarstellungen in irgendwelchen Horrorfilmen verglichen. Mel Gibson kam da gut weg, die fanden seinen Film nämlich (wörtlich) "echt geil!".

 

alles Liebe

 

Angelika

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erklärst du mir, was das soll?

Für mich ist es noch immer ein Unterschied, ob Frauen ohne Not in die Porstitution gehen oder ob sie dazu gezwungen werden. Für dich etwa nicht?

Natürlich ist es ein Unterschied. Maria Goretti hat sich gegen die sexuellen Anwandlungen und den Zwang eines geilen Mitbruders zur Wehr gesetzt.
wenn aber etwas allzu häufig missbraucht wird, dann sollte man sich schon überlegen, ob es nicht vielleicht doch schlecht oder überflüssig ist
Da Messer sehr häufig als Stichwaffen missbraucht werden - bist du für deren Abschaffung? Das ist doch das Üble, dass auch das Gute missbraucht werden kann, ja dass das Böse oft im Missbrauch des Guten besteht. Und wenn z.B. die Bibel durch Sekten missbraucht wird, dann können wir uns nicht "überlegen" ob wir nicht die Bibel überhaupt abschaffen werden- ebenso wie wir wegen des Missbrauchs der Messer diese nicht abschaffen werden, oder?

 

du tust mir echt leid....

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Nun kenne ich Menschen, die von diesem Film durchaus beeindruckt waren - und zwar in dem Sinne, daß sie sagen, es sei ihnen dadurch bewusst geworden, wie sehr Gott diese Welt lieben muss, daß er solches auf sich nahm, um sie retten.

 

Wie soll ich damit umgehen? Handelt es sich bei diesem Menschen notwendigerweise um Vouyeure, die einen "Gewaltporno" goutieren? Sollte man sich von solchen Menschen fernhalten?

Nicht notwendigerweise. Eine Reaktion wie die von dir beschriebene setzt allerdings meiner Meinung nach voraus, dass man schon vor dem Film überzeugt ist, dass Jesus Gottes Sohn ist und bewusst sein Leiden in Kauf nahm, um die Menschen zu retten. Für Christen kann eseine Verdeutlichung sein, was Jesus hier auf sich genommen hat.

 

Für jemanden, der mit dem Christentum nichts zu tun hat, gibt der Film keinen Sinn, außer sich an Gewalt zu erfreuen oder zu sehen, wie brutal die Kreuzigung war, denn die Frage nach dem Warum wird, anders als in früheren Jesusfilmen, nicht gestellt.

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ebenso gibt es Menschen, die durch Bilder von anderen Folteropfern zu Liebe, Mitleid angeregt wurden - und sogar Trost in ihren eigenen schweren Leiden fanden, weil sie sich sagten:Sieh da, der Mensch, so ist sein Leben.

alles Liebe

Angelika

Und, was soll das- sollen wir jetzt Menschen anbeten und ihnen danken, dass sie für uns leiden???

 

wir beten doch schon einen Menschen an und danken ihm dafür, dass er für uns litt. ODer ist JEsus nicht wahrer MEnsch? <_<

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Du hast geschrieben:

 

In der Tat, ich finde das Foltern eines Menschen und die detaillierte Darstellung dessen ekelerregend. Dass man sich nun plötzlich daran erfreuen soll, statt zu ekeln, bloß weil das Opfer kein x-beliebiger ist, sondern Jesus, der uns heilig ist, diese Denke ist mir vollkommen unverständlich. Ich kann mir nicht einmal vorstellen, wie man ticken muss, um das gut zu finden.

 

Hab ich da was missverstanden?

Ich weiß nicht, ob Du es missverstanden hast, oder ob Du das Wörtchen "detailliert" absichtlich übersehen hast.

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hallo Thomas

 

Ich habe da mal eine Frage - gerade weil ich den Film nicht gesehen habe. Ic h habe mich bewusst dagegen entschieden, das zu tun, weil ich diese Art der darstellung auch für überflüssig halte und auch wegen der durchaus zwielichtigen Person Mel Gibson.

 

Nun kenne ich Menschen, die von diesem Film durchaus beeindruckt waren - und zwar in dem Sinne, daß sie sagen, es sei ihnen dadurch bewusst geworden, wie sehr Gott diese Welt lieben muss, daß er solches auf sich nahm, um sie retten.

 

Wie soll ich damit umgehen? Handelt es sich bei diesem Menschen notwendigerweise um Vouyeure, die einen "Gewaltporno" goutieren? Sollte man sich von solchen Menschen fernhalten?

 

 

ich war mit meinem Mann in diesem Film.

Mein Mann wirkte recht gelassen, mir hingegen war es bisweilen entschieden zu viel, auch, weil mich diese jungen Schnösel, von denen ich schon oben geschrieben habe, ziemlich aufregten.

In einem anschließenden GEspräch meinte mein Mann dann, ihm sei durch den Film erst wieder bewusst geworden, wie grausam diese Hinrichtungsart gewesen sei. Die von dir beschriebene theologische, religiöse EInsicht äußerte er nicht. Diese EInsicht habe ich recht häufig, geradezu stereotyp in Diskussionen mit eher fundamentalistisch orientierten evangelikalen Christen zu hören bekommen, die allerdings bereits zuvor genau diese Formulierungen anführten, dass die Kreuzigung zeige, wie sehr Gott uns liebe.

 

Mich hat dieser Film auch sehr beeindruckt, allerdings auf andere WEise. Mir war er entschieden zu plakativ, insbesondere was die Inszenierung des Teuflischen in dem Film angeht. Das war einfach in klassischer Hollywood-Horrorfilm-Manier...

 

alles Liebe

 

Angelika

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Du hast geschrieben:

 

In der Tat, ich finde das Foltern eines Menschen und die detaillierte Darstellung dessen ekelerregend. Dass man sich nun plötzlich daran erfreuen soll, statt zu ekeln, bloß weil das Opfer kein x-beliebiger ist, sondern Jesus, der uns heilig ist, diese Denke ist mir vollkommen unverständlich. Ich kann mir nicht einmal vorstellen, wie man ticken muss, um das gut zu finden.

 

Hab ich da was missverstanden?

Ich weiß nicht, ob Du es missverstanden hast, oder ob Du das Wörtchen "detailliert" absichtlich übersehen hast.

 

 

Sorry, aber Deine Argumentation ist für mich nicht nachvollziehbar.

 

Einerseits bist Du für das Opfer Christi dankbar, Du möchtest aber lieber nicht so detailliert über die genauen Umstände informiert werden, weil eigentlicht ist es ja eklig!

 

Da ist m. E. die Auffassung Mariamantes konsequenter, der die Augen vor dem Leiden Christi nicht verschließt, weil sich darin gerade die Größe der Liebe des Herrn erschließt.

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Dein Vergnügen daran ist richtig greifbar.
Schreibst du Phantasieromane? Du hast das Zeug zum Phantasten - denn ich habe kein Vergnügen an schmerzhaften Geisselungen.

Wie Deine Beiträge auf mich wirken, wirst Du wohl oder übel mir überlassen müssen. Ich kann Dir nur das Feedback geben, wie es ankommt. Take it or leave it.

Und ich antworte dir, wie deine Beiträge bei mir ankommen. Also passt´s ja wieder wie die Faust auf´s Aug. Ui.
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ich war mit meinem Mann in diesem Film.

Mein Mann wirkte recht gelassen, mir hingegen war es bisweilen entschieden zu viel, auch, weil mich diese jungen Schnösel, von denen ich schon oben geschrieben habe, ziemlich aufregten.

Ich habe den Film mit zwei Mitgeschwistern angeschaut, die sensibel sind. Aber die eine davon war nicht auf diese (negative) Weise beeindruckt, wie z.B. von einem Kriegsfilm mit Tom Hanks, zu dem sie vor Jahren mit ihrem Bruder eingeladen war.
In einem anschließenden GEspräch meinte mein Mann dann, ihm sei durch den Film erst wieder bewusst geworden, wie grausam diese Hinrichtungsart gewesen sei. Die von dir beschriebene theologische, religiöse EInsicht äußerte er nicht.
Aus Reaktionen auf den Film ist mir in Erinnerung, dass manche Filmbesucher sich auch ihrer Sünden bewußt wurden- und angeblich sogar Verbrecher Impulse erhielten zu bereuen, sich der Polizei zu stellen.
Mich hat dieser Film auch sehr beeindruckt, allerdings auf andere WEise. Mir war er entschieden zu plakativ, insbesondere was die Inszenierung des Teuflischen in dem Film angeht. Das war einfach in klassischer Hollywood-Horrorfilm-Manier...
Ich fand die Darstellung des dämonischen Einflusses gut ins Szene gesetzt - und keineswegs so aufdringlich- plakativ wie z.B. in Exorzismusfilmen.
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Ich habe zu diesem Film recht unterschiedliche Meinungen gehört, habe ihn mir aber trotz schriftlicher Einladung unseres damaligen Dekans(jetzt GV Fuchs) zu einer wohl von ihm angeregten Vorstellung nicht angesehen.

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Sorry, aber Deine Argumentation ist für mich nicht nachvollziehbar.

 

Einerseits bist Du für das Opfer Christi dankbar, Du möchtest aber lieber nicht so detailliert über die genauen Umstände informiert werden, weil eigentlicht ist es ja eklig!

Du solltest überprüfen, ob man Deine spezielle Spielart des Katholizismus auch ehrlich vertreten kann, und ohne dem anderen das Wort im Mund herumzudrehen. Bis dahin pausieren wir ein bissele. Gelle.

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Ich habe da mal eine Frage - gerade weil ich den Film nicht gesehen habe. Ic h habe mich bewusst dagegen entschieden, das zu tun, weil ich diese Art der darstellung auch für überflüssig halte und auch wegen der durchaus zwielichtigen Person Mel Gibson.

 

Nun kenne ich Menschen, die von diesem Film durchaus beeindruckt waren - und zwar in dem Sinne, daß sie sagen, es sei ihnen dadurch bewusst geworden, wie sehr Gott diese Welt lieben muss, daß er solches auf sich nahm, um sie retten.

 

Wie soll ich damit umgehen? Handelt es sich bei diesem Menschen notwendigerweise um Vouyeure, die einen "Gewaltporno" goutieren? Sollte man sich von solchen Menschen fernhalten?

 

Ich glaube einfach, dass man mit einheitlichen Maßstäben messen sollte. Wenn ein Film, derartig gewaltverliebt inszeniert wäre, der sich nicht mit den Leiden Jesu beschäftigt, wäre der Aufschrei einhellig gewesen.

 

Wenn jemand solcher Darstellung bedarf und das Leiden Jesu zu schätzen.......Gottes Wege sind unerforschlich.

 

Im übrigen sollte man sich von gar keinem (oder kaum einem) Menschen fernhalten, wenn man sich sicher ist den Einfluß, der von einem solchen Menschen ausgehen kann, zu etragen und sich nicht über Gebühr beeinflussen zu lassen.

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Im übrigen sollte man sich von gar keinem (oder kaum einem) Menschen fernhalten, wenn man sich sicher ist den Einfluß, der von einem solchen Menschen ausgehen kann, zu etragen und sich nicht über Gebühr beeinflussen zu lassen.

Welcher Einfluss ist denn von einem Menschen zu befürchten, der in der von mir beschriebenen Weise auf diesen Film reagiert?

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Im übrigen sollte man sich von gar keinem (oder kaum einem) Menschen fernhalten, wenn man sich sicher ist den Einfluß, der von einem solchen Menschen ausgehen kann, zu etragen und sich nicht über Gebühr beeinflussen zu lassen.

Welcher Einfluss ist denn von einem Menschen zu befürchten, der in der von mir beschriebenen Weise auf diesen Film reagiert?

 

 

Wenn Dich das Thema beschäftigt, solltest Du Dir den Film ansehen!

 

Ich persönlich halte von Gewaltdarstellungen in Filmen dann nichts, wenn dies nur zur Gewaltverherrlichung selbst geschieht. Dies kann man Mel Gibsons Film, den ich auch nicht für durchgehend überzeugend halte, jedoch nicht unterstellen, da Gewalt als etwas Abscheuliches dargestellt wird. Gibson hat Gewalt so dargestellt wie sie ist, jedoch nicht, um sich daran zu ergötzen.

 

Bei einem Film wie Schindlers Liste würde sicher auch niemand auf die Idee kommen, die dargestellten Grausamkeiten als eklig darzustellen. In beiden Fällen ist die Darstellung von Gewalt legitim, um den Zuschauern ein realitisches Bild zu vermitteln.

bearbeitet von Felix1234
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Ganz davon abgesehen bleibt für mich die Frage, wieso eine Darstellung der Leiden Christi wie von Mel Gibson inszeniert weniger ekelerregend sein soll als eine Darstellung der Leiden eines GEschöpfes Gottes in eben demselben Stil. Was ihr dem geringsten meiner Geschwister.....

Dann verstehe nicht die moralischen Empörungen, wenn man Bilder von Kinderabtreibungen zeigt.

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Verstehst du unter der Darstellung des Leidens Jesu das wirklich passiert ist etwas "Ekelerregendes"

In der Tat, ich finde das Foltern eines Menschen und die detaillierte Darstellung dessen ekelerregend. Dass man sich nun plötzlich daran erfreuen soll, statt zu ekeln, bloß weil das Opfer kein x-beliebiger ist, sondern Jesus, der uns heilig ist, diese Denke ist mir vollkommen unverständlich. Ich kann mir nicht einmal vorstellen, wie man ticken muss, um das gut zu finden.

Freuen? Oder meinst Du "Oh glückliche Schuld ..."?

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Guten Morgen

 

 

Ich habe mir in Zusammenhang mit dem unsäglichen Film, des ebenso unsäglichen Herrn Gibson immer vorgestellt, wie die begeisterten Musterkatholiken reagierten, wenn man das Martyrium des Giordano Bruno oder des für mich heligen Jan Hus ähnlich drastisch darstellte.

Hast du dir den Film von dem deines Verachtens nach "unsäglichen" Mel Gibson denn auch mal angesehen???

 

 

ich habe mir den Film angesehen. Gott sei Dank hatte er eine Altersbeschränkung, so dass ihn meine Kinder nicht sehen konnten. Ich empfand es als völlig unnötig, die Leiden derart naturalistisch zur Schau zu stellen.

Ganz davon abgesehen bleibt für mich die Frage, wieso eine Darstellung der Leiden Christi wie von Mel Gibson inszeniert weniger ekelerregend sein soll als eine Darstellung der Leiden eines GEschöpfes Gottes in eben demselben Stil. Was ihr dem geringsten meiner Geschwister.....

 

alles Liebe

 

Angelika

Sind wir damit nicht ein wenig auf dem Erfahrungsstand der Urkirche? Die bedeutet Dir doch sonst so viel.

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Ich habe da mal eine Frage - gerade weil ich den Film nicht gesehen habe. Ic h habe mich bewusst dagegen entschieden, das zu tun, weil ich diese Art der darstellung auch für überflüssig halte und auch wegen der durchaus zwielichtigen Person Mel Gibson.

 

Nun kenne ich Menschen, die von diesem Film durchaus beeindruckt waren - und zwar in dem Sinne, daß sie sagen, es sei ihnen dadurch bewusst geworden, wie sehr Gott diese Welt lieben muss, daß er solches auf sich nahm, um sie retten.

 

Wie soll ich damit umgehen? Handelt es sich bei diesem Menschen notwendigerweise um Vouyeure, die einen "Gewaltporno" goutieren? Sollte man sich von solchen Menschen fernhalten?

Ja. Der unbestechliche katholische kritische Rationalismus zeigt klar und deutlich, daß das alles widerliche, eklige und höchstwahrscheinlich (ein Urteil maßt man sich nämlich nicht an) psychisch massiv gestörte Fundischweine mit Hang zu Gewaltpornos sind.

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ich habe mir den Film angesehen. Gott sei Dank hatte er eine Altersbeschränkung, so dass ihn meine Kinder nicht sehen konnten. Ich empfand es als völlig unnötig, die Leiden derart naturalistisch zur Schau zu stellen.

So weit mir bekannt, hat sich Mel Gibson an den Visionen der Anna Katharina Emmerick orientiert. Die schmerzvolle Geisselung- die wirklich sehr intensiv dargestellt worden war- war schon sehr peinsam dargestellt. Für schwache Gemüter nicht geeignet. Aber leider ist es so, dass Menschen sehr grausam sein können - nicht nur gegenüber ihren Mitmenschen- sondern gegenüber ihrem göttlichen Erlöser, der eigentlich nur Gutes tat.
Ganz davon abgesehen bleibt für mich die Frage, wieso eine Darstellung der Leiden Christi wie von Mel Gibson inszeniert weniger ekelerregend sein soll als eine Darstellung der Leiden eines GEschöpfes Gottes in eben demselben Stil.
In meiner Kritik an den Werken eines Nitsch ging es um künstlerische Vermarktung eines Ekel- Aktionismus.

 

 

hast du mal nachgeforscht, was Mel Gibson mit diesem Film an Geld verdient hat?

Wie war das eigentlich bei deinem Kinobesuch bei diesem Film?

Ich war reichlich entsetzt über das VErhalten nicht weniger junger SChnösel, die da popcornfutternd genüsslich in ihren Stühlen saßen und sich an der Darstellung dieser LEiden ergötzten und die Darstellung nach dem Kinogang mit den Gewaltdarstellungen in irgendwelchen Horrorfilmen verglichen. Mel Gibson kam da gut weg, die fanden seinen Film nämlich (wörtlich) "echt geil!".

 

alles Liebe

 

Angelika

Offensichtlich mußt Du in Bad Kösen noch erzieherisch wirken. Vielleicht hättest Du jedem ein Regenbogenkreuzchen mit ölzweigtragender Friedenstaube schenken sollen.

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hallo Thomas

 

Ich habe da mal eine Frage - gerade weil ich den Film nicht gesehen habe. Ic h habe mich bewusst dagegen entschieden, das zu tun, weil ich diese Art der darstellung auch für überflüssig halte und auch wegen der durchaus zwielichtigen Person Mel Gibson.

 

Nun kenne ich Menschen, die von diesem Film durchaus beeindruckt waren - und zwar in dem Sinne, daß sie sagen, es sei ihnen dadurch bewusst geworden, wie sehr Gott diese Welt lieben muss, daß er solches auf sich nahm, um sie retten.

 

Wie soll ich damit umgehen? Handelt es sich bei diesem Menschen notwendigerweise um Vouyeure, die einen "Gewaltporno" goutieren? Sollte man sich von solchen Menschen fernhalten?

 

 

ich war mit meinem Mann in diesem Film.

Mein Mann wirkte recht gelassen, mir hingegen war es bisweilen entschieden zu viel, auch, weil mich diese jungen Schnösel, von denen ich schon oben geschrieben habe, ziemlich aufregten.

In einem anschließenden GEspräch meinte mein Mann dann, ihm sei durch den Film erst wieder bewusst geworden, wie grausam diese Hinrichtungsart gewesen sei. Die von dir beschriebene theologische, religiöse EInsicht äußerte er nicht. Diese EInsicht habe ich recht häufig, geradezu stereotyp in Diskussionen mit eher fundamentalistisch orientierten evangelikalen Christen zu hören bekommen, die allerdings bereits zuvor genau diese Formulierungen anführten, dass die Kreuzigung zeige, wie sehr Gott uns liebe.

 

Mich hat dieser Film auch sehr beeindruckt, allerdings auf andere WEise. Mir war er entschieden zu plakativ, insbesondere was die Inszenierung des Teuflischen in dem Film angeht. Das war einfach in klassischer Hollywood-Horrorfilm-Manier...

 

alles Liebe

 

Angelika

Wer zwingt Dich denn ins Kino? Du bist doch sonst eine Vorbeterin der großen Vielfalt. Offensichtlich endet Deine diesbezügliche Offenheit dort, wo Du selbst nichts damit anfangen kannst. Ein herrliches Beispiel für die von Dir angeblich so favorisierte freie Kirche, wenn man sich schon als horrorgeiler, entweder evangelikal-fundamentalistischer böser Christ oder als auf dem Niveau unchristlicher, dämlicher junger Horrorschnösel befindlicher Zeitgenosse hinstellen lassen muß, nur weil Dir was gegen den Strich geht. Aber so läßt Du eben ganz gut die Maske fallen. Danke dafür!

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Ja. Der unbestechliche katholische kritische Rationalismus zeigt klar und deutlich, daß das alles widerliche, eklige und höchstwahrscheinlich (ein Urteil maßt man sich nämlich nicht an) psychisch massiv gestörte Fundischweine mit Hang zu Gewaltpornos sind.

 

Ich kenne viele Leute die Fundis reserviert gegenüber stehen, aber ich kenne niemanden der sich einer derartigen Diktion bediente.

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Ja. Der unbestechliche katholische kritische Rationalismus zeigt klar und deutlich, daß das alles widerliche, eklige und höchstwahrscheinlich (ein Urteil maßt man sich nämlich nicht an) psychisch massiv gestörte Fundischweine mit Hang zu Gewaltpornos sind.

 

Ich kenne viele Leute die Fundis reserviert gegenüber stehen, aber ich kenne niemanden der sich einer derartigen Diktion bediente.

Dann solltest Du im Forum mal die Äuglein öffnen.

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Ja. Der unbestechliche katholische kritische Rationalismus zeigt klar und deutlich, daß das alles widerliche, eklige und höchstwahrscheinlich (ein Urteil maßt man sich nämlich nicht an) psychisch massiv gestörte Fundischweine mit Hang zu Gewaltpornos sind.

 

Ich kenne viele Leute die Fundis reserviert gegenüber stehen, aber ich kenne niemanden der sich einer derartigen Diktion bediente.

Dann solltest Du im Forum mal die Äuglein öffnen.

Bitte zeige mir wo auch nur annähernd solches geschrieben wurde. Bist Du heute wieder in Streitstimmung?

bearbeitet von wolfgang E.
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