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Jesus am Kreuz: Zu brutal für Kinder?


tomlo

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hast du mal nachgeforscht, was Mel Gibson mit diesem Film an Geld verdient hat?
Nein- aber ist Mel Gibson Ordensmann, dass er kein Geld für seinen Film nehmen darf?
Wie war das eigentlich bei deinem Kinobesuch bei diesem Film?

Ich war reichlich entsetzt über das VErhalten nicht weniger junger SChnösel, die da popcornfutternd genüsslich in ihren Stühlen saßen und sich an der Darstellung dieser LEiden ergötzten und die Darstellung nach dem Kinogang mit den Gewaltdarstellungen in irgendwelchen Horrorfilmen verglichen.

Eigentlich war ich damals so auf den Film konzentriert, dass ich das was die anderen Leute taten nicht beachtet habe. (In meiner unmittelbaren Nähe saßen jedenfalls keine solchen Jugendlichen).
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Verstehst du unter der Darstellung des Leidens Jesu das wirklich passiert ist etwas "Ekelerregendes"

In der Tat, ich finde das Foltern eines Menschen und die detaillierte Darstellung dessen ekelerregend. Dass man sich nun plötzlich daran erfreuen soll, statt zu ekeln, bloß weil das Opfer kein x-beliebiger ist, sondern Jesus, der uns heilig ist, diese Denke ist mir vollkommen unverständlich. Ich kann mir nicht einmal vorstellen, wie man ticken muss, um das gut zu finden.

Was sagte noch unser Adventsprophet:

 

Er war verachtet und von den Menschen verlassen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut,

 

Doch er war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen.

 

Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden.

 

Er wurde misshandelt, aber er beugte sich und tat seinen Mund nicht auf wie das Lamm, das zur Schlachtung geführt wird und wie ein Schaf, das stumm ist vor seinen Scherern; und er tat seinen Mund nicht auf

 

Doch dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen. Er hat ihn leiden lassen.

bearbeitet von tomlo
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du tust mir echt leid....
DAs wäre lieb, wenn es nicht geheucheltes oder überhebliches "Mitleid" wäre. So aber....sorry.
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@soames

Reiß dich am Riemen und bleib beim Thema, von persönlichen Angriffen habe ich im Moment genug und der Lösch- und Verwarnfinger sitzt im Moment (vermutlich nicht nur) bei mir recht locker.

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hallo

 

Wenn selbst Petrus nicht wie Jesus gekreuzigt werden wollte, warum sollte sich dann jemand anders wie Jesus am Kreuz darstellen lassen?

 

weil es eben vielleicht gerade nicht um diese eine Person geht, sondern um das Leid der Welt an sich, das in ihrem Leben offenbar wird....

 

<ironie> Oha, hier sind wir ja schon fast beim Sühneleiden :ph34r: </ironie>

 

Nee aber, wenn es gerade nicht um die Person geht, sondern um das Leid der Welt im allgemeinen, warum sollte dann nicht Jesus am Kreuz dargestellt werden? Was macht das Leiden des zur Prostitution gezwungenen Mädchen so besonders und einzigartig das ausgerechnet sie ans Kreuz muß? Ist dieses Mädchen denn das einzige oder am meisten leidende Geschöpf auf unserer Welt?

Und ist es nicht Christus der das Leid der Welt auf sich genommen hat?

 

Das Kreuz ist nicht nur ein einfaches Symbol, wahrscheinlich ist es nicht ohne Grund zu DEM Symbol des Christentums geworden. Daher ist es doch verständlich daß mit dem Kreuz religiöse Gefühle verbunden sind. Warum sollte man diese denn bewusst (sic!) verletzen und sich dann darüber aufregen, wenn sich andere beleidigt fühlen?

Ich bin mir Sicher, man hätte auch in anderer Weise auf das Leid der zur Prostitution gezwungenen Frau hinweisen können.

 

die Frage ist, ob jemand bewusst verletzen wollte oder ob jemand aufrütteln wollte.

Im übrigen fühlten sich so einige ZEitgenossen Jesu auch in ihren religiösen Gefühlen verletzt durch Jesu Reden und Handeln. Sollen wir nun Friede, Freude, Eierkuchen spielen oder in die Nachfolge Jesu Christi treten?

 

*ironieon*Der permanente Hinweis auf die Verletzung religiöser Gefühle, sobald einem etwas gegen den selbst gezogenen frommen Gewohnheitsstrich geht, verletzt übrigens so langsam meine religiösen Gefühle*ironieoff*

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Was hat die Verletzung religiöser Gefühle mit Friede, Freude Eierkuchen zu tun? Das musst Du mir genauer erklären. Man kann doch auch das Leid erkennen und religiöse Gefühle haben. <_<

 

Außerdem: Das sich Leute von Jesus beleidigt gefühlt haben iss klar, sonst wäre er ja nicht am Kreuz gelandet. Allerdings hat Jesus niemanden sich wie Jesus darstellen lassen, nur um auf irgendwas aufmerksam zu machen. Da war er origineller - dies könnte man mal als Künstler von Jesus abkupfern.

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hast du mal nachgeforscht, was Mel Gibson mit diesem Film an Geld verdient hat?

Nein- aber ist Mel Gibson Ordensmann, dass er kein Geld für seinen Film nehmen darf?
Wie war das eigentlich bei deinem Kinobesuch bei diesem Film?

Ich war reichlich entsetzt über das VErhalten nicht weniger junger SChnösel, die da popcornfutternd genüsslich in ihren Stühlen saßen und sich an der Darstellung dieser LEiden ergötzten und die Darstellung nach dem Kinogang mit den Gewaltdarstellungen in irgendwelchen Horrorfilmen verglichen.

Eigentlich war ich damals so auf den Film konzentriert, dass ich das was die anderen Leute taten nicht beachtet habe. (In meiner unmittelbaren Nähe saßen jedenfalls keine solchen Jugendlichen).

Lieber Peter,

 

ich halte den Film für eine realistische Darstellung für die Leiden unseres Herrn. Die ganze Bosheit und Niedertracht der Menschen offenbarte sich in der Leidenszene an diesem unschuldigen Opfer. Auch heute würden wir solch einen Menschen, der schonungslos unsere Sünden offenbart, verachten und lieber am Kreuz sehen, als das wir im Recht geben. Wir alle haben den Hammer für den Kreuzesnagel geschwungen, daran sollte man sich stets erinnern.

 

Ein Film, der besonders zu Karfreitag an die Leiden und den Tod unseres Herrn erinnert.

 

Ps: Es läuft jetzt ein neuer Gibson-Film im Kino, warst Du schon drin?

bearbeitet von tomlo
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Ja. Der unbestechliche katholische kritische Rationalismus zeigt klar und deutlich, daß das alles widerliche, eklige und höchstwahrscheinlich (ein Urteil maßt man sich nämlich nicht an) psychisch massiv gestörte Fundischweine mit Hang zu Gewaltpornos sind.

 

Ich kenne viele Leute die Fundis reserviert gegenüber stehen, aber ich kenne niemanden der sich einer derartigen Diktion bediente.

Dann solltest Du im Forum mal die Äuglein öffnen.

Bitte zeige mir wo auch nur annähernd solches geschrieben wurde. Bist Du heute wieder in Streitstimmung?

Sieh Dir einfach mal die Beiträge von Sokrates auf den letzten drei Seiten dieses Threads an. Dort wirst Du reichlich "eklig" und "widerlich" finden (zwar in Bezug auf Darstellungen, aber da Sokrates den seltsamen Zeitgenossen gleichzeitig Freude an diesen Darstellungen bescheinigt, ist ein Rückschluß auf die sokratische Qulifizierung der sich angeblich freuenden Personen nicht nur statthaft, sondern auch geboten). Ebenso wirst Du erwähnt finden, daß der Gibson-Film mit einer recht naturalistischen Darstellung der Geißelung und Kreuzigung Jesu ein "Gewaltporno" sei. Was fehlt jetzt noch? Richtig: die Fundischweine. Auf die zweite Worthälfte verzichtet Sokrates in der Öffentlichkeit. Na immerhin. <_<

Ich weiß, daß man je nach Sympathie auch selektiv lesen kann. Übertreiben sollte man das trotzdem nicht.

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@soames

Reiß dich am Riemen und bleib beim Thema, von persönlichen Angriffen habe ich im Moment genug und der Lösch- und Verwarnfinger sitzt im Moment (vermutlich nicht nur) bei mir recht locker.

Nett zu erfahren. Aber solange ich als jemand mit Freude an Gewaltpornos hingestellt werde müßtest Du vor dem Abdrücken vielleicht mal die Zieloptik überprüfen.

bearbeitet von soames
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Manchmal gibt dieses Forum zumindest einen kleinen Vorgeschmack der Hölle...

bearbeitet von Carsten137
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ich halte den Film für eine realistische Darstellung für die Leiden unseres Herrn.

 

Sorry, aber der Film enthält soviel Unrealistisches (was bei einem Spielfilm ja nicht verboten ist), dass die Absicht, die damalige Realität abzubilden, wirklich nicht erfüllt wird.

 

Vielmehr möchte Gibson wohl seine Interpretation der Passion Christi darstellen: Die Dornenkrone kennt man so von klassischen Passionsdarstellungen, war aber historisch betrachtet wohl oben geschlossen (wie auf dem Turiner Grabtuch!), das Kreuz wurde wohl nicht als ganzes (wie bei unseren Kreuzwegdarstellungen) getragen, sondern nur der Querbalken, den Lendenschurz hatten wir hier ja schon diskutiert, und der Geier, der dem einen Schächer das Auge aushackt, ist ja wohl eh indiskutabel, die Träne Gottes auch.

 

Zu Gibsons Interpretation gehört wohl auch das Übermaß an Leid, das er darstellt. Aber deshalb den ganzen Film als möglichst historisch exakt zu beurteilen, halte ich für einen völligen Fehlschluss, auch wenn Gibson z. B. durch die aramäische und lateinische Originalsprache (was ja beim Lateinischen noch falsch dazu ist, weil im gesamten Ostteil des römischen Reichs zur Zeit Jesu Griechisch die Umgangssprache der Besatzer war) diese Einschätzung hervorrufen möchte. Aber der Plan ist einfach zu durchschauen: Wenn man Gibson abnimmt, dass er historisch exakt gearbeitet hat, soll man wohl seine sehr stark konservative Interpretation des Leidens Christi mitschlucken.

 

Rosario

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ich halte den Film für eine realistische Darstellung für die Leiden unseres Herrn.

 

Sorry, aber der Film enthält soviel Unrealistisches (was bei einem Spielfilm ja nicht verboten ist), dass die Absicht, die damalige Realität abzubilden, wirklich nicht erfüllt wird.

 

Vielmehr möchte Gibson wohl seine Interpretation der Passion Christi darstellen: Die Dornenkrone kennt man so von klassischen Passionsdarstellungen, war aber historisch betrachtet wohl oben geschlossen (wie auf dem Turiner Grabtuch!), das Kreuz wurde wohl nicht als ganzes (wie bei unseren Kreuzwegdarstellungen) getragen, sondern nur der Querbalken, den Lendenschurz hatten wir hier ja schon diskutiert, und der Geier, der dem einen Schächer das Auge aushackt, ist ja wohl eh indiskutabel, die Träne Gottes auch.

 

Zu Gibsons Interpretation gehört wohl auch das Übermaß an Leid, das er darstellt. Aber deshalb den ganzen Film als möglichst historisch exakt zu beurteilen, halte ich für einen völligen Fehlschluss, auch wenn Gibson z. B. durch die aramäische und lateinische Originalsprache (was ja beim Lateinischen noch falsch dazu ist, weil im gesamten Ostteil des römischen Reichs zur Zeit Jesu Griechisch die Umgangssprache der Besatzer war) diese Einschätzung hervorrufen möchte. Aber der Plan ist einfach zu durchschauen: Wenn man Gibson abnimmt, dass er historisch exakt gearbeitet hat, soll man wohl seine sehr stark konservative Interpretation des Leidens Christi mitschlucken.

 

Rosario

Ich möchte explizit erwähnen, dass der Film auf den Visionen "das bittere Leiden unseres Herrn" der seligen Katharina von Emmerick basiert. Was deine Kritik an der Authentizität der Kreuzigung anbelangt, so kann man sagen, dass eine Geißelung durchaus zu diesen schrecklichen Wunden führen kann, die Römer waren sehr gewissenhaft bei solchen Folterungen. Was die Sprache anbelangt, so glaube ich kaum, dass ein Soldat der mittleren und unteren Ränge, des griechischen mächtig war.

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Sieh Dir einfach mal die Beiträge von Sokrates auf den letzten drei Seiten dieses Threads an. Dort wirst Du reichlich "eklig" und "widerlich" finden (zwar in Bezug auf Darstellungen, aber da Sokrates den seltsamen Zeitgenossen gleichzeitig Freude an diesen Darstellungen bescheinigt, ist ein Rückschluß auf die sokratische Qulifizierung der sich angeblich freuenden Personen nicht nur statthaft, sondern auch geboten).

Findest Du die detaillierte Darstellung der Folterung von Menschen etwa nicht eklig? Also, wo ist Dein Problem? Falls es Dich das ärgert, was Du meinst dass ich denke, dann kann ich Dir leider nicht helfen: Die Gedanken sind frei.

 

Ebenso wirst Du erwähnt finden, daß der Gibson-Film mit einer recht naturalistischen Darstellung der Geißelung und Kreuzigung Jesu ein "Gewaltporno" sei.

Ja. Dieser Meinung bin ich. Ich habe glaube ich auch schon mal Splatter-Movie geschrieben. Gibson hat an so etwas Freude. In "Braveheart" hat er auch die Folterszenen über jedes von der Handlung erforderliche Maß hinaus breitgetreten. Ich halte Gibson für pervers. Und mit der Passion hat er eine Möglichkeit gefunden, seine Perversionen mit dem Segen der Frommen auszuleben. Falls Dir dieser Film Freude macht, ist es in der Tat faktisch so, dass ich Dich zwangsläufig für jemanden halte, der Freude an zumindest einem Gewaltporno hat. Das ist logische Folgerung und als solche unvermeidlich. Falls Dir der Film nicht gefällt, bist Du eh nicht betroffen.

 

Was fehlt jetzt noch? Richtig: die Fundischweine. Auf die zweite Worthälfte verzichtet Sokrates in der Öffentlichkeit. Na immerhin. <_<

 

Nein. Was fehlt ist der gesamte Satzkontext, den Du mir unterstellst. Du baust aus Wortfetzen von mir einen Satz zusammen, den ich niemals gesagt habe.

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ich halte den Film für eine realistische Darstellung für die Leiden unseres Herrn. Die ganze Bosheit und Niedertracht der Menschen offenbarte sich in der Leidenszene an diesem unschuldigen Opfer.
Lieber Thomas- gesegnete Adventtage noch. Der Film hat sicher in spezieller Weise das Leiden Christi zum Thema gehabt- wobei vor allem die Geisselung sehr ausführlich dargestellt wurde. Was ich gut dargestellt bzw. angedeutet fand, war der subtile Einfluss des Widersachers. Die Heiligen haben in der Betrachtung des Leidens Christi eine Quelle der Liebe, des Mitfühlens entdeckt - und (wie Mutter Teresa) auch die Leiden der Mitmenschen auf tiefe Weise mitempfunden.
Ps: Es läuft jetzt ein neuer Gibson-Film im Kino, warst Du schon drin?
Nein, kenne ich nicht.
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Franciscus non papa
Ich möchte explizit erwähnen, dass der Film auf den Visionen "das bittere Leiden unseres Herrn" der seligen Katharina von Emmerick basiert.

 

 

na dann, wenn es auf visionen basiert, dann MUSS es ja wahr und richtig sein. :k035:

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Ich möchte explizit erwähnen, dass der Film auf den Visionen "das bittere Leiden unseres Herrn" der seligen Katharina von Emmerick basiert.

 

 

na dann, wenn es auf visionen basiert, dann MUSS es ja wahr und richtig sein. :k035:

Der Glaube der Kirche basiert auch auf Visionen. Oder war der Engel Gabriel bei Maria nur eine Halluzination?

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Franciscus non papa

unfug

 

der glaube der kirche basiert auf der botschaft jesu und auf dem zeugnis der apostel.

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unfug

 

und auf dem zeugnis der apostel.

und diese wiederum auf ihren Visionen (siehe Paulus, APG)

Die Offenbarung ist abgeschlossen. Die Kirche erlaubt in kleinem Umfang privaten Aberglauben, solange dieser der Lehre nicht offensichtlich widerspricht. Das nennt man dann "anerkannte Privatoffenbarungen". Diese Privatoffenbarungen kann glauben wer will (im wahrstenSinne). Sie gehören nicht zur Lehre.

bearbeitet von Sokrates
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Ich möchte explizit erwähnen, dass der Film auf den Visionen "das bittere Leiden unseres Herrn" der seligen Katharina von Emmerick basiert.

Genau das meine ich ja mit der Pseudo-Historizität des Films. Die Visionen der sel. Katharina von Emmerick sind ja wohl eine Deutung des Leidens Christi und nicht ihre quasi dokumentarische Wiedergabe. Oder meinst du, dass, nachdem die Evangelisten so zurückhaltend über die einzelnen Umstände der Passion geschrieben haben, auf einmal die Notwendigkeit einer "exakteren" Offenbarung bestand?

Was deine Kritik an der Authentizität der Kreuzigung anbelangt, so kann man sagen, dass eine Geißelung durchaus zu diesen schrecklichen Wunden führen kann, die Römer waren sehr gewissenhaft bei solchen Folterungen.

Ich glaube ja, dass Gibson bei den Foltermethoden historisch am saubersten ist. Gerade damit will er ja den Rest (seine Interpretation) genauso glaubwürdig machen.

Was die Sprache anbelangt, so glaube ich kaum, dass ein Soldat der mittleren und unteren Ränge, des Griechischen mächtig war.

Das Griechische war im Ostteil des römischen Reiches zur Zeit Jesu die am weitesten verbreitete Muttersprache. In Rom übrigens auch! Cäsar sprach im Alltag Griechisch (z. B. auch bei seiner Ermordung das berühmte "Auch du, mein Sohn Brutus!"). Nur die offiziellen Texte und Reden wurden in ausgefeiltem Latein gehalten. Um Christi Geburt wurde Latein nur noch in den westlichen Provinzen (Spanien, Gallien) und in einigen Provinzen Italiens gesprochen. Das kann man in jeder Einleitungsvorlesung über das NT hören. Warum hat Paulus seinen Brief an die Römer wohl auf Griechisch geschrieben? Man geht auch davon aus, dass Jesus neben seiner Muttersprache Aramäisch auch die damalige Weltsprache Griechisch einigermaßen sprechen konnte. In dieser Sprache sprach er wohl mit dem römischen Hauptmann und mit Pilatus.

 

Aber für Gibson haben Römer natürlich rote Umhänge an, goldene Helme auf dem Kopf und sprechen Latein. Ist bei Asterix ja auch so.

 

Rosario

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Der Glaube der Kirche basiert auch auf Visionen. Oder war der Engel Gabriel bei Maria nur eine Halluzination?

 

Kannst Du mir mal kurz und prägnant den Unterschied zwischen einer Vision und einer Halluzination erklären?

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Der Glaube der Kirche basiert auch auf Visionen. Oder war der Engel Gabriel bei Maria nur eine Halluzination?

 

Kannst Du mir mal kurz und prägnant den Unterschied zwischen einer Vision und einer Halluzination erklären?

 

Und bei Paulus, war das nicht eine Audition?

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Der Glaube der Kirche basiert auch auf Visionen. Oder war der Engel Gabriel bei Maria nur eine Halluzination?

 

Kannst Du mir mal kurz und prägnant den Unterschied zwischen einer Vision und einer Halluzination erklären?

 

Und bei Paulus, war das nicht eine Audition?

 

Audition, Paulus, wann und wo??? <_<

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unfug

 

und auf dem zeugnis der apostel.

und diese wiederum auf ihren Visionen (siehe Paulus, APG)

Die Offenbarung ist abgeschlossen. Die Kirche erlaubt in kleinem Umfang privaten Aberglauben, solange dieser der Lehre nicht offensichtlich widerspricht. Das nennt man dann "anerkannte Privatoffenbarungen". Diese Privatoffenbarungen kann glauben wer will (im wahrstenSinne). Sie gehören nicht zur Lehre.

Nach deiner Intention zu urteilen, war die Vision von Paulus eine Privatoffenbarung. Seine Briefe, insbesondere "Roemer" sind demnach nicht für den Glauben relevant und kann daher ignoriert werden, richtig?

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unfug

 

und auf dem zeugnis der apostel.

und diese wiederum auf ihren Visionen (siehe Paulus, APG)

Die Offenbarung ist abgeschlossen. Die Kirche erlaubt in kleinem Umfang privaten Aberglauben, solange dieser der Lehre nicht offensichtlich widerspricht. Das nennt man dann "anerkannte Privatoffenbarungen". Diese Privatoffenbarungen kann glauben wer will (im wahrstenSinne). Sie gehören nicht zur Lehre.

Nach deiner Intention zu urteilen, war die Vision von Paulus eine Privatoffenbarung. Seine Briefe, insbesondere "Roemer" sind demnach nicht für den Glauben relevant und kann daher ignoriert werden, richtig?

 

Tomlo-Schätzchen, die Briefe des Paulus sind Teil der Offenbarung, die Visionen/Halluzinationen der Frau Emmerick sind es nicht. Diese Unterscheidung ist von der Kirche festgelegt. Falls Du das irgendwann mal kapiert haben solltest, kannst Du Dir den Kopf über die "Intentionen" anderer Leute zerbrechen.

 

<_<

bearbeitet von Alice
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