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Kirche und ihre Zerstörung


Ennasus

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Zur Bedrohung wird Unterschiedlichkeit erst, wenn jemand sein Verständnis, das mit dem der anderen in absolutem Widerspruch steht, absolut setzen will und die anderen zwingen will, es zu übernehmen.

 

"Zur Bedrohung wird Unterschiedlichkeit erst, wenn jemand sein Verständnis, das mit dem der anderen in absolutem Widerspruch zu stehen scheint, absolut setzen will und die anderen zwingen will, es zu übernehmen." Ich glaube, dass Problem ist, dass bei dogmatischer formelhafter Sprache, oft Menschen sprachliche unüberwindliche Gegensätze sehen statt zu fragen was denn der andere wirklich meint.

 

Bis dahin gilt, was ich oben auch geschrieben habe: "Das darf ruhig sein, dass manche Dinge unterschiedlich verstanden werden, das geht gar nicht anders - und überall, wo das ist, muss man schauen, ob es Punkte sind, wo sich etwas widerspricht und da nach dem richtigen Verständnis ringen." Dann kann nämlich das unterschiedliche Verständnis zum Ausgangspunkt für ein ganz neues Verstehen werden
Das ist meine Hoffnung für den Interkonfessionellen Dialog und den Inerreligiösen Dialog. Das reine Beharren auf dogmatischen Formeln ohne Interesse für das Verständnis des Anderen und seiner Position führt nicht weiter.

romeroxav

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"Zur Bedrohung wird Unterschiedlichkeit erst, wenn jemand sein Verständnis, das mit dem der anderen in absolutem Widerspruch zu stehen scheint, absolut setzen will und die anderen zwingen will, es zu übernehmen."

das bedeutet:

 

1. die Frage nach der Wahrheit wird ausgeklammert, da anscheinend irrelevant

 

2. was ist, wenn die anderen das Verständnis freiwillig annehmen wollen? Siehe 1

 

3. das läuft auf eine "demokratische" Kirche hinaus, in der Glaubensfragen per Abstimmung für wahr oder falsch erklärt werden. Wahr ist das, was bei den anderen das meiste verständnis weckt

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Und ich stimme dir völlig zu bei dem, was du schreibst.

Ich stelle aber auch weder die verschiedenen Ämter noch die Notwendigkeit der Leitung in Frage.

Sondern was ich hinterfragen möchte, ist das momentane Verständnis von Amt.

Ganz viele der größeren Probleme, die die Kirche zur Zeit hat, hängen mit diesem Verständnis zusammen und ich frage mich, ob das Amtsverständnis denn wirklich so essentiell ist, dass man so vieles dafür in Kauf nehmen muss: Priestermangel, nicht verwirklichbare Ökumene und Einheit unter den Christen (das wäre ja dezidierter Auftrag Jesu!), so viele Laien und Frauen (und Priester, die einen Menschen lieben gelernt haben), die ihre Berufung nicht leben können, die Unmöglichkeit der gemeinsamen Eucharistiefeier mit anderen christlichen Kirchen (die scheitert schon lang nicht mehr am unterschiedlichen Verständnis dessen, was bei der Wandlung geschieht, da ist man sich schon ganz nahe gekommen, sondern am katholischen Verständnis des Priesteramtes), usw.....

 

Liebe Susanne,

 

zeige mir bitte die Einheit unter den evangelischen Christen, die dezidiert ohne katholisches Amtsverständnis leben. Ich sehe sie nicht, ich sehe nur, daß diese anderen auch ein ganz anderes Verständnis von Einheit haben, das ich so nicht teile.

Ja, das unterschiedliche Verständnis von Einheit könnte einer der Punkte sein, an denen das Gespräch schwierig wird. Einheit ist für mich gut ausgdrückt mit "Einheit in der Vielfalt."

Das darf ruhig sein, dass manche Dinge unterschiedlich verstanden werden, das geht gar nicht anders - und überall, wo das ist, muss man schauen, ob es Punkte sind, wo sich was widerspricht und danach dem richtigen Verständnis ringen. Es darf und muss auch unterschiedliche Schwerpunkte geben bei verschiedenen Gruppen und unterschiedliche Formen, das Beisammensein und Zusammenleben zu gestalten. Aber alle Unterschiedlichkeit sollte als Bereicherung und nicht als Bedrohung aufgefasst werden. Und keinesfalls dazu dienen, zusätzliche Grenzen aufzuziehen.

 

Und eine Einheit im Eucharistieverständnis sehe ich mit den protestantischen Kirchen, auf die es Dir hauptsächlich anzukommen scheint, auch nicht.
Nein, es geht mir darum, dass Menschen, die miteinander feiern und beten und mahlhalten und danken wollen, das auch tun können sollen.

Hallo Ihr Lieben,

bei wesentlichen Inhalten wie z.B. das Eucharistieverständnis und das Amtsverständnis müsste natürlich ein einheitliches Verständnis gefunden werden um auch gemeinsam Eucharistie feiern zu können. Ich denke in "wesentlichen Glaubensinhalten" ist einheitlicher Konsens zwischen den beiden christlichen Kirchen nötig um von einer "Einheit im Glauben " sprechen zu können. In weniger wichtigeren theologischen Fragen würde ich die "Vielfalt in der Einheit" gelten lassen.

Die volle Einheit wäre natürlich sinnvoll für das Bild der Kirche und die Menschen .

Liebe Grüße, Gerlinde

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"Zur Bedrohung wird Unterschiedlichkeit erst, wenn jemand sein Verständnis, das mit dem der anderen in absolutem Widerspruch zu stehen scheint, absolut setzen will und die anderen zwingen will, es zu übernehmen."

das bedeutet:

 

1. die Frage nach der Wahrheit wird ausgeklammert, da anscheinend irrelevant

Eben nicht! Es geht um die Wahrheit und eben deshalb eicht es nicht sich gegenseitig Bekenntnisformeln an den Kopf zu hauen sondern zu fragen was der andere wirklich meint ohne die eigene Position aufzugeben.

 

2. was ist, wenn die anderen das Verständnis freiwillig annehmen wollen? Siehe 1

Das ist doch o.k. Wenn ein Dialog dazu führt, dass einer seine Position freiwillig verändert, was ist dagegen zu sagen. Das ist doch gerade der Effekt des Perspektivwechsels. Ich denke dass auch der Christ seinen Glauben tiefer verstehen lernt. Keinesfalls verliert. Warum auch. Ich habe keine Angst vor Dialog.

 

3. das läuft auf eine "demokratische" Kirche hinaus, in der Glaubensfragen per Abstimmung für wahr oder falsch erklärt werden. Wahr ist das, was bei den anderen das meiste verständnis weckt

Das ist lediglich Deine Angst. Die Kirche wird doch durch den Heiligen Geist geführt. Das glaube ich jedenfalls. Ich glaube nicht, dass die Katholische Kirche in der Gefahr ist statt Heiligem Geist von einer wie auch immer gearteten Mehrheitsmeinung geführt werden wird. Dazu war in der Kirchengeschichte zu oft Gott auf der Seite der Minderheit und der Schwachen.

romeroxav

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"Zur Bedrohung wird Unterschiedlichkeit erst, wenn jemand sein Verständnis, das mit dem der anderen in absolutem Widerspruch zu stehen scheint, absolut setzen will und die anderen zwingen will, es zu übernehmen."

das bedeutet:

 

1. die Frage nach der Wahrheit wird ausgeklammert, da anscheinend irrelevant

Eben nicht! Es geht um die Wahrheit und eben deshalb eicht es nicht sich gegenseitig Bekenntnisformeln an den Kopf zu hauen sondern zu fragen was der andere wirklich meint ohne die eigene Position aufzugeben.

 

2. was ist, wenn die anderen das Verständnis freiwillig annehmen wollen? Siehe 1

Das ist doch o.k. Wenn ein Dialog dazu führt, dass einer seine Position freiwillig verändert, was ist dagegen zu sagen. Das ist doch gerade der Effekt des Perspektivwechsels. Ich denke dass auch der Christ seinen Glauben tiefer verstehen lernt. Keinesfalls verliert. Warum auch. Ich habe keine Angst vor Dialog.

 

3. das läuft auf eine "demokratische" Kirche hinaus, in der Glaubensfragen per Abstimmung für wahr oder falsch erklärt werden. Wahr ist das, was bei den anderen das meiste verständnis weckt

Das ist lediglich Deine Angst. Die Kirche wird doch durch den Heiligen Geist geführt. Das glaube ich jedenfalls. Ich glaube nicht, dass die Katholische Kirche in der Gefahr ist statt Heiligem Geist von einer wie auch immer gearteten Mehrheitsmeinung geführt werden wird. Dazu war in der Kirchengeschichte zu oft Gott auf der Seite der Minderheit und der Schwachen.

romeroxav

Spielen wir doch deine Aussagen am Beispiel des Arianismus durch:

 

Arian: Jesus ist Gottes Sohn aber nur ein Mensch nicht Gott.

 

Ich: Jesus Christus ist wahrhaft Gott und wahrhaft Mensch.

 

1. Die Positionen sind klar und wat nu??

 

-->>2. ein großer Teil von kath.de schließt sich Arian an und ich bleibe mit ein paar wenigen Recken zurück.

 

3. Ich hab keine Angst vor der Auseinandersetzung mit Arian, aber kann und will meine Position nicht aufgeben -->> Ich werde von den ex-kath.de-lern als Störenfried, Betonkopf etc. ausgeschimpft. Die kath.de-ler fallen sich liebevoll in die Arme und tragen Arian auf den Schultern durchs Forum und wählen Enaus zur ersten Päpstin. <_<

bearbeitet von Erich
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Lieber Erich,

ich habe den Eindruck Du verstehst mich nicht.

 

Spielen wir doch deine Aussagen am Beispiel des Arianismus durch:

 

Arian: Jesus ist Gottes Sohn aber nur ein Mensch nicht Gott.

 

Ich: Jesus Christus ist wahrhaft Gott und wahrhaft Mensch.

 

1. Die Positionen sind klar und wat nu??

 

-->>2. ein großer Teil von kath.de schließt sich Arian an und ich bleibe mit ein paar wenigen Recken zurück.

 

Eine interessante Selbstwahrnehmung hast Du da. Hast Du wirklich den Eindruck, ein großer Teil der Gläubigen Katholiken dieses Forums sind gar keine Katholiken sondern verkappte Arianer? Interssant ist auch, dass Du Dich als einen der wenigen wahrhaft Gläubigen siehst. Sozusagen der Athanasius. Wenn Du wirklich die Dogmengeschichte studieren würdest wüsstest Du was ich meine. Es geht nicht nur um Arius es geht auch um Athanasius bzw. um seine Schüler. Sind diese Katholisch geblieben? Jedenfalls nicht alle. Die die es besonders gut meinen lehnen schließlich die menschliche Natur Jesu ab. Das Anderssein des Arius ist ja nicht total Unwahr sondern nur in der Radikalisierung der wahren Menschheit Jesu genau wie später andere die wahre Menschheit Jesu wegen der Radikalisierung der Gottheit Jesu aufgegeben haben. Auch die Anhänger von Athanasius dürfen Arius nicht total verwerfen weil sie sonst gefahr laufen ihrerseits die Menschheit Jesu aufzugeben.

 

3. Ich hab keine Angst vor der Auseinandersetzung mit Arian, aber kann und will meine Position nicht aufgeben -->> Ich werde von den ex-kath.de-lern als Störenfried, Betonkopf etc. ausgeschimpft. Die kath.de-ler fallen sich liebevoll in die Arme und tragen Arian auf den Schultern durchs Forum und wählen Enaus zur ersten Päpstin.
<_<:unsure::D

Ja lieber Erich,

dann pass auf, dass Du in Deinem Antiarianismus nicht Deinerseits auf der anderen Seite übers Ziel hinausrutschst.

romeroxav

bearbeitet von romeroxav
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Hallo Gerlinde!

Hallo Ihr Lieben,

bei wesentlichen Inhalten wie z.B. das Eucharistieverständnis und das Amtsverständnis müsste natürlich ein einheitliches Verständnis gefunden werden um auch gemeinsam Eucharistie feiern zu können.

Das aber nur dann, wenn die einen ein Verständnis haben, das die anderen ausschließt.

Du schreibst das öfters - und es wundert mich. Warum soll ich nicht mit jemandem Eucharistie feiern können, von dem ich weiß, dass er ein bisschen etwas anders versteht daran als ich? Hat sich dein eigenes Verständnis von dem, was bei der Wandlung geschieht, nicht auch im Lauf des Lebens verändert? Und bist du dir so sicher, dass all die Menschen, die neben dir in der Kirche sitzen, es genau so verstehen wie du? Kannst du überhaupt mit Sicherheit sagen, dass du ganz genau verstehst, was geschieht?

 

Wenn das ganz genau übereinstimmende Verständnis Voraussetzung für gemeinsames Feiern wäre, wären wir wohl alle sehr einsam bei unseren Eucharistiefeiern. Und ich bin sicher, selbst Peters, Erichs und Soames` Erklärungen würden unterschiedlich ausfallen, wenn sie das "Geheimnis des Glaubens" genau erklären wollen würden und sich nicht nur symbolischer Formeln bedienen würden.

 

Ich denke in "wesentlichen Glaubensinhalten" ist einheitlicher Konsens zwischen den beiden christlichen Kirchen nötig um von einer "Einheit im Glauben " sprechen zu können.
Ist denn die Einheit im Glauben (und zwar Glauben im Sinn von Bekennen bestimmter Glaubenssätze) wirklich das Wichtigste? Wäre angesichts des Liebesgebotes als oberstem Gebot nicht die Einheit im Lieben viel wichtiger?

Was passiert denn so Schlimmes, wenn jemand mitkommuniziert, der nicht voll erfasst, worum es da geht?

 

Gut argumentiert ist das m.M. nach im "Handbuch der Dogmatik", Hsgb. T.Schneider:

(3) Nach katholischem Verständnis bewirken die Sakramente, was sie bezeichnen, freilich nicht magisch, sondern abhängig von der Bereitschaft der Feiernden. Nach der Lehre der Hochscholastik ist die Einheit des mystischen Leibes (= der Kirche) die eigentliche Wirkung der Eucharistie (--+ 4.1.6.). Darf dann nicht (vorausgesetzt, die Feiernden bemühen sich entsprechend) von der Feier des Sakraments erwartet werden, dass sie die Einheit voranbringt? Zudem: Die wesentlichste Dimension der durch die Eucharistie dargestellten Einheit ist die Einheit in der Liebe. Deswegen können nicht miteinander das Brot brechen, die einander Feind sind und Feind bleiben wollen. Aber wenn die volle Einheit in der Liebe Voraussetzung für die Eucharistie wäre, dürfte sie niemals gefeiert werden. Deswegen wird die Eucharistie ja auch als Stärkung auf dem Wege verstanden (- 4.1.8.). Warum sollte sie dies nicht auch auf dem Weg zur Einheit der Kirche sein?
bearbeitet von Ennasus
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3. Ich hab keine Angst vor der Auseinandersetzung mit Arian, aber kann und will meine Position nicht aufgeben -->> Ich werde von den ex-kath.de-lern als Störenfried, Betonkopf etc. ausgeschimpft. Die kath.de-ler fallen sich liebevoll in die Arme und tragen Arian auf den Schultern durchs Forum und wählen Enaus zur ersten Päpstin. ;)
:D ich nehme an, du meinst mich.

Lieber Erich! Ich verspreche dir hiermit feierlich, dass ich mich nach Kräften dafür einsetzen werde, dass du auch mal auf den Schultern getragen wirst und dass du auch nicht aus der Gemeinde der Kath.de-ler exkommuniziert wirst, selbst wenn du dich noch so als Betonkopf aufführst <_<:unsure::D

Edit: Natürlich nehmen wir dich (fast) alle auch mal liebevoll in die Arme!! (Das ist es doch, was du eigentlich willst, oder???)

bearbeitet von Ennasus
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Eine interessante Selbstwahrnehmung hast Du da. Hast Du wirklich den Eindruck, ein großer Teil der Gläubigen Katholiken dieses Forums sind gar keine Katholiken sondern verkappte Arianer?

verd... noch mal, kannst Du denn nicht begreifen, was ein Beispiel ist??

 

am Beispiel des Arianismus wollte zeigen, wie sich heute eine Auseinandersetzung von damals im Forum abspielen würde!!!

 

Aber dennoch zeigen Deine Ausführungen, wie recht ich habe:

Es geht nicht nur um Arius es geht auch um Athanasius bzw. um seine Schüler.

die Frage nach der Wahrheit wird überhaupt nicht gestellt

Auch die Anhänger von Athanasius dürfen Arius nicht total verwerfen weil sie sonst gefahr laufen ihrerseits die Menschheit Jesu aufzugeben.

und den Athanasiern wird drohend der rechts erhobene Zeigefinger gezeigt: wehe Euch Mehrheiit!! denn:

Das Anderssein des Arius ist ja nicht total Unwahr sondern nur in der Radikalisierung der wahren Menschheit Jesu

sooo falsch liegen die Arianer ja schließlich auch nicht....

dann pass auf, dass Du in Deinem Antiarianismus nicht Deinerseits auf der anderen Seite übers Ziel hinausrutschst.

... warte Erich, ich krieg Dich auch noch... <_<

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Lieber Erich! Ich verspreche dir hiermit feierlich, dass ich mich nach Kräften dafür einsetzen werde, dass du auch mal auf den Schultern getragen wirst und dass du auch nicht aus der Gemeinde der Kath.de-ler exkommuniziert wirst,

nix wirst Du machen!!!!! Meinen guten schlechten Ruf lass ich mir von Dir nicht kaputt machen <_<

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die Frage nach der Wahrheit wird überhaupt nicht gestellt

Das finde ich ehrlich gesagt beleidigend. Aus meinen bisherigen Ausführungen geht ganz klar hervor dass es um die Wahrheit geht. Genau das besagte Beispiel belegt es. Wer Athanasius so radikal vertritt dass er das Wahre bei Arius nicht mehr sehen kann verliert selbst die Wahrheit und leugnet das was Arius als wahr erkannt hat, dass nämlich Jesus ganz Mensch war. Genauso wie Arius die Wahrheit verliert weil er Athanasius nicht zuhört verlieren die radikalen Antiarianer die Wahrheit weil sie dass was bei Arius wahr war schließlich auch ablehnen und die wahre Menschheit Jesu leugnen. Mein ganzes Posting kreist um die Wahrheit und wie sie zu bewahren ist.

 

Auch die Anhänger von Athanasius dürfen Arius nicht total verwerfen weil sie sonst gefahr laufen ihrerseits die Menschheit Jesu aufzugeben.

und den Athanasiern wird drohend der rechts erhobene Zeigefinger gezeigt: wehe Euch Mehrheiit!! denn:

Den drohenden Zeigefinger brauch ich nicht. Ich verweise auf die Kirchengeschichte und die zeigt klar wo es hinführt wenn man die gegnerische Position zu radikal bekämpft.

 

Das Anderssein des Arius ist ja nicht total Unwahr sondern nur in der Radikalisierung der wahren Menschheit Jesu

sooo falsch liegen die Arianer ja schließlich auch nicht....

So hab ich dass nicht gesagt!

 

dann pass auf, dass Du in Deinem Antiarianismus nicht Deinerseits auf der anderen Seite übers Ziel hinausrutschst.

... warte Erich, ich krieg Dich auch noch... <_<

Ach Erich .... Es macht Dir anscheinend Spaß Dich zu streiten. So ne art Lebenselexier.

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Wenn Du Dich je mit Küng auseinandergesetzt hättest, wüßtest Du, dass er das Buch "Unfehlbar? Eine Anfrage nannte". Einen Anfrage übrigens, die zu beantworten man bis heute nicht der Mühe wert fand. Virlleicht mangels Argumenten.

 

Aber wozu sich mit Tatsachen beschweren, wenn man so schöne Feindbilder hat.

Tatsache ist, dass das Evangelium ein Ärgernis ist- und auch die Kirche, wenn sie es mit entsprechendem Anspruch verkündet - nicht verküngelt. <_<

 

Statt einer Anwort Deine üblichen Phrasen, die mit dem Thema aber auch gar nichts zu tun haben!

Das hat sogar sehr viel mit dem Thema zu tun: Christus hat seine Kirche nämlich nicht auf den Schriften der Theologen und Schriftgelehrten aufgebaut, sondern auf dem Felsen Petri und der Apostel. Ich habe den Eindruck, dass manche Theologen (wie Teilhard de Chardin z.B. mit seinem kosmischen Christus) zwar mit interessanten Lehren profiilieren - aber m.E. hat die Kirche die besondere Aufgabe, das Evangelium Jesu Christis treu zu bewahren, die Menschen auf dem Weg der Nachfolge Christi zu stärken und sie zu einer innigen Verbundenheit mit Gott zu führen- auch durch die hl. Sakramente.
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Lieber Erich! Ich verspreche dir hiermit feierlich, dass ich mich nach Kräften dafür einsetzen werde, dass du auch mal auf den Schultern getragen wirst und dass du auch nicht aus der Gemeinde der Kath.de-ler exkommuniziert wirst,

nix wirst Du machen!!!!! Meinen guten schlechten Ruf lass ich mir von Dir nicht kaputt machen <_<

Ich fürchte, daaaaas schaffe ich sowieso nicht :unsure:
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Lieber Erich! Ich verspreche dir hiermit feierlich, dass ich mich nach Kräften dafür einsetzen werde, dass du auch mal auf den Schultern getragen wirst und dass du auch nicht aus der Gemeinde der Kath.de-ler exkommuniziert wirst,

nix wirst Du machen!!!!! Meinen guten schlechten Ruf lass ich mir von Dir nicht kaputt machen <_<

auch ich exkommuniziere Dich nicht! :unsure:

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Gut, dann kannst du es aber auch nicht auf die genannten 3 Punkte festmachen.

da haben wird dann nämlich schon mal mindestens 8 Punkte (7 Sakramente und die Realpräsenz) plus weiter, die aber nicht den gleichen Stellenwert haben, und zu letzteren zählt nach deiner Meinung die Immaculata.

 

Die ganz einfache Definition ist damit also wieder flöten.

 

Werner

Die genannten Punkte spezifizieren den römisch- katholischen Glauben. Denn weder die evangelischen Christen noch die orthodoxen definieren ihren Glauben in diesen Punkten.
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Aber DA hätten wir ne Aufgabe - das halte ich für viel sinnvoller, als über dies und jenes herumzulamentieren, was wir sowieso nicht ändern können.

Warum nicht - steter Tropfen höhlt auch in der Kirche den Stein. Und wenn nicht immer wieder Priester und Laien aufbegehrt hätten, dann gäbe es auch die heutigen Erleichterungen und seelsorglichen Ausnahmen nicht.

Am fruchtbarsten scheinen mir allerdings Menschen wie der auch von Dir geschätzte Franziskus- die nicht einfach aufbegehrten, sondern das Evangelium treu und radikal lebten- im übrigen trotz mancher Schwierigkeiten in Treue und im Gehorsam zur Kirche - und auch zum Papst.
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Wenn Du Dich je mit Küng auseinandergesetzt hättest, wüßtest Du, dass er das Buch "Unfehlbar? Eine Anfrage nannte". Einen Anfrage übrigens, die zu beantworten man bis heute nicht der Mühe wert fand. Virlleicht mangels Argumenten.

 

Aber wozu sich mit Tatsachen beschweren, wenn man so schöne Feindbilder hat.

Tatsache ist, dass das Evangelium ein Ärgernis ist- und auch die Kirche, wenn sie es mit entsprechendem Anspruch verkündet - nicht verküngelt. <_<

 

Statt einer Anwort Deine üblichen Phrasen, die mit dem Thema aber auch gar nichts zu tun haben!

Das hat sogar sehr viel mit dem Thema zu tun: Christus hat seine Kirche nämlich nicht auf den Schriften der Theologen und Schriftgelehrten aufgebaut, sondern auf dem Felsen Petri und der Apostel. Ich habe den Eindruck, dass manche Theologen (wie Teilhard de Chardin z.B. mit seinem kosmischen Christus) zwar mit interessanten Lehren profiilieren - aber m.E. hat die Kirche die besondere Aufgabe, das Evangelium Jesu Christis treu zu bewahren, die Menschen auf dem Weg der Nachfolge Christi zu stärken und sie zu einer innigen Verbundenheit mit Gott zu führen- auch durch die hl. Sakramente.

Antiintellektueller Quatsch :unsure:

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...und leugnet das was Arius als wahr erkannt hat, dass nämlich Jesus ganz Mensch war.

es geht nicht um das "ganz" sondern um das "nur" des Arius!!

Genauso wie Arius die Wahrheit verliert weil er Athanasius nicht zuhört verlieren die radikalen Antiarianer die Wahrheit weil sie dass was bei Arius wahr war schließlich auch ablehnen und die wahre Menschheit Jesu leugnen.

Du führst hier "radikalen Antiarianer " ein, die es so nie gegeben hat. Es hat andere Häretiker gegeben, die Jesus nur einen Scheinleib etc. zugesprochen haben - aber Arianer waren das nicht - eher Ennasusianer <_<

Ich verweise auf die Kirchengeschichte und die zeigt klar wo es hinführt wenn man die gegnerische Position zu radikal bekämpft.

na und wohin hat die Bekämpfung des Arianismus geführt? Zu welchen schlimmen Zuständen??

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Antiintellektueller Quatsch <_<
Dein Kommentar oder wie? Frage: Wer hat Christus verurteilt? Die Schriftglehrten seiner Zeit doch - oder? Könnte sich das wiederholen?
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Antiintellektueller Quatsch <_<

Dein Kommentar oder wie? Frage: Wer hat Christus verurteilt? Die Schriftglehrten seiner Zeit doch - oder? Könnte sich das wiederholen?

Dir ist jeder der etwas anders liest als Heiligenlegenden und Missionskalender verdächtig. Aber sei es drum, werd auf Deine Facon selig, aber richte nicht immer falsche Beschuldigungen gegen Theologen deren Bücher Du nur vom Hörensagen kennst, das fällt nämlich auch unter das 7. Gebot.

bearbeitet von wolfgang E.
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...und leugnet das was Arius als wahr erkannt hat, dass nämlich Jesus ganz Mensch war.

es geht nicht um das "ganz" sondern um das "nur" des Arius!!

 

Wobei das "nur" ja auch so nicht stimmt.

bearbeitet von wolfgang E.
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Antiintellektueller Quatsch <_<

Dein Kommentar oder wie? Frage: Wer hat Christus verurteilt? Die Schriftglehrten seiner Zeit doch - oder? Könnte sich das wiederholen?

 

 

Waren nicht die Priester die Haupträdelsführer?

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Lieber Erich,

die christologische Auseinandersetzung in der Geschichte geht zwischen der Alexandrinischen Schule und der Antiochenischen Schule, die die wahre Menschheit Jesu betont mit der Gefährdung zur Irrlehre. Sie leistet dennoch einen Beitrag zum Ausgleich von Chalkedon. Der ist notwendig, da die Alexandriner eine Tendenz zum Monophysitismus haben. Diese Irrlehre habe ich gemeint und die ist bekanntlich verworfen. Bei allem müssen wir festhalten dass es sich um Bekenntnis handelt. Der Inhalt des Glaubens wird hier festgdehalten in der Zwei-Naturen-Lehre ohne den Anspruch das Mysterium damit zu erklären. Kannst Du im Denzinger Schönmetzer (DS 301-303) gern nachlesen. Lass einfach Raum für das Mysterion und unterstell nicht immer gleich Irrlehre.

romeroxav

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...und leugnet das was Arius als wahr erkannt hat, dass nämlich Jesus ganz Mensch war.

es geht nicht um das "ganz" sondern um das "nur" des Arius!!

 

Wobei das "nur" ja auch so nicht stimmt.

Zu differenziert wollen wir das hier nicht machen. Dann gibt es ja keinen Raum mehr für Polemik!

romeroxav

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Es hat andere Häretiker gegeben, die Jesus nur einen Scheinleib etc. zugesprochen haben - aber Arianer waren das nicht - eher Ennasusianer :D

<_<:unsure: Aja! Kannst du mir meine Theologie mal genauer erklären?

 

Apropos genauer erklären: ich würde (von Peter) gern auch mal den "kosmischen Christus" von T. de Chardin erklärt bekommen!

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