Mecky Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Die ganze Rambo-Industrie lebt von dem Grundsatz, dass der Gute das Recht hat, die Bösen zu vernichten und zu töten. In allen Filmen eines gewissen Genres immer das Gleiche: Erste Szene: Man sieht wie einem Kind furchtbares Unrecht angetan hat. Dann wird das Kind erwachsen und stählt sich für die Rolle als Rächer. Und alle freuen sich auf die letzte Szene, in der das erwachsen gewordene Kind den Verbrecher vernichtet. Weil Gewalt böse ist, bedarf sie einer Rechtfertigung. Und diese muss nicht sonderlich gut sein ... zumindest für einige Menschen. Die Logik: Der hat Böses getan, also ist er rechtlos und darf hingerichtet werden, ist eigentlich unlogischer Quatsch. Aber wenn man es doch im Namen (selbstdeklarierter) Gerechtigkeit tut! Dann ist es sozusagen schon was Gutes. Und endlich darf man Gewalt aus üben oder sie zumindest ausüben lassen. Die niedersten Instinkte, die bei vernünftigen Menschen auch entsprechend kultiviert sind, brechen nun durch. Der Zorn, den die meisten in Phantasien ausleben, bricht sich bei manchen Menschen seine Bahn in die Realität. Menschen, die Böses getan haben, verdienen Böses, nicht wahr? Und um den inneren, unbewältigten Hass und die Menschenverachtung zu kaschieren verbrämt man das Ganze mit den guten Zielen oder flott zusammengetragenen Bibelsprüchen. Und wenn alles nichts hilft, dann nimmt man die Praxis zu Hilfe. Denn es ist ja teuer, Mörder einzusperren und sie zu verköstigen. Es sind aber nicht Liebe, nicht Glaube und auch nicht Praktikabilität, die Menschen die Einsicht rauben, dass auch ein Übeltäter ein armer Mensch ist. Es ist Hass und es ist Wille zur Durchsetzung um jeden Preis, bis hin zum legalisierten Mord. Genau genommen stehen diese Menschen nicht über einem Mörder, der wenigstens sehen kann, was er angerichtet hat. Sie töten nicht selbst, sie haben weiße Handschuhe, sie treten lediglich für "Gerechtigkeit", ja sogar für "Barmherzigkeit" ein. Sie sind die wahren Anwälte der Opfer. (Wenn da nicht der innere Hass und die Grenzenlosigkeit der Methoden wäre...). Sie nehmen sich das Wasser und waschen ihre Hände in Unschuld. Und während Mackeath Messer wenigstens selbst weiß, dass er ein Mörder ist, wissen sie es von sich nicht. Sie können die todbringenden Folgen ihrer Worte ja nicht bis zum Delinquenten hin verfolgen. Vielleicht waren es ja gar nicht sie, die die Gesetze anderswo ermöglichten. In allen Zeiten der Geschichte sind sie gegenwärtig und hinterließen schon immer eine Blutspur. Und dahinter immer der Hass und unbedingter, von jeder Methodenfrage befreiter, Wille zur Durchsetzung des "Guten". Kein Argument kann sie davon abbringen, denn weder Hass noch Liebe sind eine Frage der Argumente. Der Hassende findet seine Argumente. Der Liebende findet andere Argumente. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Kein Argument kann sie davon abbringen, denn weder Hass noch Liebe sind eine Frage der Argumente. Der Hassende findet seine Argumente. Der Liebende findet andere Argumente. Lieber Mecky, sehr treffend formuliert. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Schau dir die Kriterien näher an, die Jesus zu dieser Aussage kommen lassen. Menschen wie Saddam braucht man also kein Wasser zu reichen, keine Wunden zu verbinden? Es gibt also Menschen, da baucht man nicht mehr zu hoffen? Hat Sadam eine menschliche Würde? romeroxav Wo hat wer gesagt, dass man das nicht tun soll? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Schau dir die Kriterien näher an, die Jesus zu dieser Aussage kommen lassen. Menschen wie Saddam braucht man also kein Wasser zu reichen, keine Wunden zu verbinden? Es gibt also Menschen, da baucht man nicht mehr zu hoffen? Hat Sadam eine menschliche Würde? romeroxav Wo hat wer gesagt, dass man das nicht tun soll? Habe ich mich gefragt! Deshalb das Fragezeichen? Wenn Du mittels der "Kriterien" zu der Erkenntnis kommst das jemand ein Kind Satans ist, was bedeuted das für Dein Verhalten ihm oder ihr gegenüber? romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Aber Peter (Mariamante) und tomlo, kommen wir doch zum Thema zurück! Unterstützt Du lieber Peter und Du lieber Thomas den Wunsch des Papstes Sadam Hussein nicht hinzurichten? romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Habe ich mich gefragt! Deshalb das Fragezeichen? Wenn Du mittels der "Kriterien" zu der Erkenntnis kommst das jemand ein Kind Satans ist, was bedeuted das für Dein Verhalten ihm oder ihr gegenüber?romeroxav Das bedeutet, für die Bekehrung dieses Menschen intensiv zu beten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Aber Peter (Mariamante) und tomlo, kommen wir doch zum Thema zurück!Unterstützt Du lieber Peter und Du lieber Thomas den Wunsch des Papstes Sadam Hussein nicht hinzurichten? romeroxav JA. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Aber Peter (Mariamante) und tomlo, kommen wir doch zum Thema zurück!Unterstützt Du lieber Peter und Du lieber Thomas den Wunsch des Papstes Sadam Hussein nicht hinzurichten? romeroxav JA. Danke Peter! Und Du Thomas (tomlo)? romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Die ganze Rambo-Industrie lebt von dem Grundsatz, dass der Gute das Recht hat, die Bösen zu vernichten und zu töten. In allen Filmen eines gewissen Genres immer das Gleiche: Erste Szene: Man sieht wie einem Kind furchtbares Unrecht angetan hat. Dann wird das Kind erwachsen und stählt sich für die Rolle als Rächer. Und alle freuen sich auf die letzte Szene, in der das erwachsen gewordene Kind den Verbrecher vernichtet. Ich weiss nicht von welchem Film, oder welchen Filmen du redest. Ich kenne solche Szenen genügend von der Realität. Und ich freue mich, wenn es eines dieser Kinder geschafft hätte, sich an ihren Tätern zu rächen. Meist gelingt es aber nicht, weil sie von ihren Tätern zum Tode verurteilt wurden, bevor sie gross genug waren, ihren Tätern in die Augen zu blicken. Wenn es ein Kind geschafft hat, gross zu werden, um zu sagen: Jetzt erleidest du das Selbe, das du mir angetan hast, dann hat das Opfer meine ganzes Mitgefühl und meine Unterstützung gegenüber dem Täter. Ja, und in einem solchem Falle, finde ich tatsächlich, dass das Kind das Recht hat, den Verbrecher zu vernichten. Ein schlecht gewähltes Beispiel mit den Kindern lieber Mecky. Das restliche Posting von dir finde ich gut. "Menschen, die Böses getan haben, verdienen Böses, nicht wahr"? Hier würde ich abwägen. Auch ich habe mich schon öfters dem Bösen hingegeben, und war dankbar, dass ich auf Menschen gestossen bin, die mich deswegen nicht verachteten, sondern im Gegenteil noch unterstützten Ich weiss nicht, ob ich für die Todestrafe bin bei Saddam. Eher nicht. Doch weniger aus menschlichen Gründen, sondern eher aus politischen Gründen. Vieleicht sollte man bei Saddam auch mal die Opfer zu Worte kommen lassen. Oder eher die Hinterbliebenen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Woher weisst Du dass? Mit welchem Recht schließt Du Menschen von der Barmherzigkeit Gottes aus, noch vor ihrem Tod?romeroxav 1.Joh 3,14 Wir wissen, dass wir aus dem Tod in das Leben hinübergegangen sind, weil wir die Brüder lieben. Wer nicht liebt, bleibt im Tod. 15 Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Mörder und ihr wisst: Kein Mörder hat ewiges Leben, das in ihm bleibt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 (bearbeitet) Aber Peter (Mariamante) und tomlo, kommen wir doch zum Thema zurück!Unterstützt Du lieber Peter und Du lieber Thomas den Wunsch des Papstes Sadam Hussein nicht hinzurichten? romeroxav Natürlich, weil ich glaube, dass es das Problem dieser Welt nicht lösen wird, wenn wir Tyrannen auf diese Weise beseitigen. Aber leider wird Saddam morgen am Samstag gehenkt werden. Quelle: Saddam-Anwalt rechnet mit Hinrichtung am Samstag bearbeitet 29. Dezember 2006 von tomlo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Eigentlich müssten die fundamentalistischen Christgäubigen die Todesstrafe für Todsünder verbieten, denn damit verurteilen sie den Lebenden in die Hölle. Hingegen sollen sie ihn so lange am Leben lassen, bis er bereut und die Chance hat, in den Himmel zu kommen. Oder nicht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Eigentlich müssten die fundamentalistischen Christgäubigen die Todesstrafe für Todsünder verbieten, denn damit verurteilen sie den Lebenden in die Hölle. Hingegen sollen sie ihn so lange am Leben lassen, bis er bereut und die Chance hat, in den Himmel zu kommen. Oder nicht? Warum /nur/hauptsächlich/ überhaupt die "fundamentalistsichen Christgläubigen"? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Ich denke an die Amerikaner, die die Todesstrafe befürworten, aber sonst sehr gläubig sind. Die Liberaleren sind ja in der Regel gegen die Todesstrafe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Ich denke an die Amerikaner, die die Todesstrafe befürworten, aber sonst sehr gläubig sind. Die Liberaleren sind ja in der Regel gegen die Todesstrafe. Ist das wirklich Glaube- oder Show? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Die Leute im Bibel-Gürtel der USA sind meiner Meinung nach gläubig. Wir können ihnen das nicht abstreiten, nur weil sie vielleicht etwas anders sind. Ob Bush gläubig ist, weiß ich nicht. Vielleicht betet er wirklich ehrlich jeden Tag zu Gott. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Die Leute im Bibel-Gürtel der USA sind meiner Meinung nach gläubig. Wir können ihnen das nicht abstreiten, nur weil sie vielleicht etwas anders sind. Ob Bush gläubig ist, weiß ich nicht. Vielleicht betet er wirklich ehrlich jeden Tag zu Gott. Mir drängt sich bei den vielen rel. Gruppen in den USA allerdings der Verdacht auf, dass manches Show ist. Vor dem Missbrauch des Glaubens müssen wir uns alle hüten. Eine der großen Gefahren besteht darin, den eigenen Willen als Gottes Willen auszugeben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Woher weisst Du dass? Mit welchem Recht schließt Du Menschen von der Barmherzigkeit Gottes aus, noch vor ihrem Tod? romeroxav 1.Joh 3,14 Wir wissen, dass wir aus dem Tod in das Leben hinübergegangen sind, weil wir die Brüder lieben. Wer nicht liebt, bleibt im Tod. 15 Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Mörder und ihr wisst: Kein Mörder hat ewiges Leben, das in ihm bleibt. Was heißt das für Sadam? Bist Du sein Richter? Wie willst Du vor dem Gericht Gottes bestehen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Die Leute im Bibel-Gürtel der USA sind meiner Meinung nach gläubig. Wir können ihnen das nicht abstreiten, nur weil sie vielleicht etwas anders sind. Ob Bush gläubig ist, weiß ich nicht. Vielleicht betet er wirklich ehrlich jeden Tag zu Gott. Mir drängt sich bei den vielen rel. Gruppen in den USA allerdings der Verdacht auf, dass manches Show ist. Vor dem Missbrauch des Glaubens müssen wir uns alle hüten. Eine der großen Gefahren besteht darin, den eigenen Willen als Gottes Willen auszugeben. Sind nur Amerikanische Christen aus dem Bibelgürtel in dieser Beziehung anfällig? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Wenn Long Silver allerdings bezüglich der zum Tode verurteilten pauschal von "armen Kerlen" schreibt, dann klingt dies nach einem Mitleid mit Gewalt- Verbrechern das den OPFERN dieser Übeltäter sicher als Verharmlosung von Untaten vorkommt. Es ist ein Werk der Barmherzigkeit, mit den Opfern mitzufühlen. Es klingt so? Aha. Für wen? Für dich? Wie du aus meiner Aussage überhaupt wagst rückzuschließen, wie ich für die Opfer empfinde, ist nicht nur mir ein Rätsel. Deine Rückschlüssen sind alle aus dem hohlen Bauch von dir herausgesogen, mehr nicht. Dass du es überhaupt wagst, ohne mich näher zu kennen, mir irgendwie zu unterstellen indirekt, dass ich einseitig empfinde bzw. evt. für Opfer und ihre Angehörigen keine barmherzigen Gefühle aufbringe, ist ... infam. Geh in dich. Du bewegst dich auf einer indiskutablen Metaebene, mehr nicht. Im übrigen ist "poor guy" keine Verniedlichung, sondern ein sehr trauriger Ausdruck. Und an dem gibt es für mich nichts zu rütteln. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 (bearbeitet) Woher weisst Du dass? Mit welchem Recht schließt Du Menschen von der Barmherzigkeit Gottes aus, noch vor ihrem Tod? romeroxav 1.Joh 3,14 Wir wissen, dass wir aus dem Tod in das Leben hinübergegangen sind, weil wir die Brüder lieben. Wer nicht liebt, bleibt im Tod. 15 Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Mörder und ihr wisst: Kein Mörder hat ewiges Leben, das in ihm bleibt. Was heißt das für Sadam? Bist Du sein Richter? Wie willst Du vor dem Gericht Gottes bestehen? Lieber Romeroxav, bin ich sein Richter, habe ich sein Todesurteil gefällt? Saddam hat in seinen Prozess nicht gezeigt, dass er Reue und Mitleid mit seinen Giftgas und Folteropfern zeigte. Auch sein "Allah" wird nach dem Maßstab des Korans ihm in den Hintern treten. Ich sage nur anhand der heiligen Schrift, wer mordet und nicht bereut, der ist des Todes. Wenn Saddam nicht in der letzten Minute seines Lebens von Herzen bereut, dann wird er verdammt sein und zwar für immer. Das ist die Drohbotschaft Jesus an die Hartgesottenen. Nachzulesen in der Offenbarung. bearbeitet 29. Dezember 2006 von tomlo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Eigentlich müssten die fundamentalistischen Christgäubigen die Todesstrafe für Todsünder verbieten, denn damit verurteilen sie den Lebenden in die Hölle. Hingegen sollen sie ihn so lange am Leben lassen, bis er bereut und die Chance hat, in den Himmel zu kommen. Oder nicht? Wieso, wenn ein zu Tode Verurteilter vor seiner Hinrichtung aufrichtig und von herzen bereut, dann wird er zwar nicht in den Himmel kommen, aber die ewige Verdammnis braucht er nicht zu fürchten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Die Leute im Bibel-Gürtel der USA sind meiner Meinung nach gläubig. Wir können ihnen das nicht abstreiten, nur weil sie vielleicht etwas anders sind. Ob Bush gläubig ist, weiß ich nicht. Vielleicht betet er wirklich ehrlich jeden Tag zu Gott. Mir drängt sich bei den vielen rel. Gruppen in den USA allerdings der Verdacht auf, dass manches Show ist. Vor dem Missbrauch des Glaubens müssen wir uns alle hüten. Eine der großen Gefahren besteht darin, den eigenen Willen als Gottes Willen auszugeben. Sind nur Amerikanische Christen aus dem Bibelgürtel in dieser Beziehung anfällig? Nein. Wie in dem hervorgehobenen Teil ersichtlich gilt das für alle. Daher "Seid wachsam und betet...." Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Es klingt so? Aha. Für wen? Für dich? Ja- so klingt es für mich.Wie du aus meiner Aussage überhaupt wagst rückzuschließen, wie ich für die Opfer empfinde, ist nicht nur mir ein Rätsel. Genazuer lesen. Ich habe nicht geschrieben wie du für die Opfer empfindest, sondern wie die Opfer empfinden: Wenn Long Silver allerdings bezüglich der zum Tode verurteilten pauschal von "armen Kerlen" schreibt, dann klingt dies nach einem Mitleid mit Gewalt- Verbrechern das den OPFERN dieser Übeltäter sicher als Verharmlosung von Untaten vorkommt. Versetzen wir uns in die Lage einer Mutter, eines Vaters, dessen Kind durch einen Gewalttäter missbraucht und hingemetzelt wurde: Wenn du nun von dem Kindermörder und - schänder sagst: "Ach, der arme Kerl" - wie klingt das wohl für die Eltern? Deine Rückschlüssen sind alle aus dem hohlen Bauch von dir herausgesogen, mehr nicht. Wenn du Mitgefühl mit den Opfern und ihren Angehörigen als etwas aus dem hohlen Bauch gesogen empfindest ???? Dass du es überhaupt wagst, ohne mich näher zu kennen, mir irgendwie zu unterstellen indirekt, dass ich einseitig empfinde bzw. evt. für Opfer und ihre Angehörigen keine barmherzigen Gefühle aufbringe, ist ... infam. Wie gesagt solltest du meine Worte genauer lesen. Es klingt wie gesagt für Opfer und Angehörige wohl kaum angebracht, wenn von den Übeltätern als von "armen Kerlen" gesprochen wird. Das ist nicht adäquat. Darüber helfen die weiteren Vorwürfe von dir nicht hinweg. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 29. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2006 Eigentlich müssten die fundamentalistischen Christgäubigen die Todesstrafe für Todsünder verbieten, denn damit verurteilen sie den Lebenden in die Hölle. Hingegen sollen sie ihn so lange am Leben lassen, bis er bereut und die Chance hat, in den Himmel zu kommen. Oder nicht? Wieso, wenn ein zu Tode Verurteilter vor seiner Hinrichtung aufrichtig und von herzen bereut, dann wird er zwar nicht in den Himmel kommen, aber die ewige Verdammnis braucht er nicht zu fürchten. dummes zeug - nicht VOR, sondern während der hinrichtung bereut der eine schächer. und jesus sagt ihm zu: HEUTE NOCH, wirst du MIT MIR IM PARADIES sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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