Flo77 Geschrieben 3. Januar 2007 Melden Geschrieben 3. Januar 2007 und ich glaube auch nicht, dass der papst oder die kurie die ortsbischöfe so sehen...Ja ja - die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit ...
Werner001 Geschrieben 3. Januar 2007 Melden Geschrieben 3. Januar 2007 Die Position ist schon noch eine andere - der Papst lässt die Bischöfe in ihren Bistümern ja walten, bis auf ausnahmesituationen... Die aufgabe eines Generalvicars ist ja nu doch eine andere... Möglicherweise könnte man sagen, sie bekleiden heute kaum mehr als die rolle eines Koadjutors, aber das wäre doch eine starke herabwürdigung des episkopats... und ich glaube auch nicht, dass der papst oder die kurie die ortsbischöfe so sehen... Der Papst (der gegenwärtige) wohl nicht. Bei der Kurie bin ich mir da alles andere als sicher. Und eine gewisse sich als besonders katholisch ansehend Klientel sieht die Bischöfe tatsächlich genau so. Werner
Flo77 Geschrieben 3. Januar 2007 Melden Geschrieben 3. Januar 2007 Was meint eigentlich der Threadtitel? Sind die Konzilsväter besonders schweigsam? Wurde den Konzilsvätern was verheimlicht? Haben die Konzilsväter uns was verheimlicht? Wurde das Konzil in der Weltgeschichte nicht mehr erwähnt?
Petrus Geschrieben 3. Januar 2007 Melden Geschrieben 3. Januar 2007 Was meint eigentlich der Threadtitel? Sind die Konzilsväter besonders schweigsam? Wurde den Konzilsvätern was verheimlicht? Haben die Konzilsväter uns was verheimlicht? Wurde das Konzil in der Weltgeschichte nicht mehr erwähnt? ich meine, eher nicht ... der Threadtitel ist ja eigentlich ein Buchtitel. Wenn ich den Buchtitel so laut hersage, habe ich eher den Eindruck, daß da ein billiges Buch mit einem reißerischen Titel teuer verscherbelt werden sollte. an die, die das Buch gelesen haben: Was steht da drin? (mein Bücherbudget für heuer ist leider schon am Anfang des Jahres erschöpft; wie bereits erwähnt, baue ich momentan eine kleine Eisenbahn in Spur Z (1:220), ich kaufe natürlich das auch nur gebraucht, aber es geht trotzdem etwas in's Geld).
Siri Geschrieben 3. Januar 2007 Melden Geschrieben 3. Januar 2007 Nein darum kann es nicht gehen sondern daß den wenigsten die sich auf das konzil berufen, oder es ablehnen, je gelesen haben was wirklich in den texten steht findige theologen denen vieles zu konservativ war was ihm konzil stand haben ja dann auch den "Geist des Konzils" erfunden was ich in dem Zusammenhang sehr bedauerlich finde daß es in Rom nicht ,wie nach dem Tridentinum, eine dauereinrichtung gibt die sog Konzilskongregation die das Konzil verbindlich interpretiert damit hätte man sich viel ärger erspart
Flo77 Geschrieben 3. Januar 2007 Melden Geschrieben 3. Januar 2007 Nein darum kann es nicht gehen sondern daß den wenigsten die sich auf das konzil berufen, oder es ablehnen, je gelesen haben was wirklich in den texten steht findige theologen denen vieles zu konservativ war was ihm konzil stand haben ja dann auch den "Geist des Konzils" erfunden was ich in dem Zusammenhang sehr bedauerlich finde daß es in Rom nicht ,wie nach dem Tridentinum, eine dauereinrichtung gibt die sog Konzilskongregation die das Konzil verbindlich interpretiert damit hätte man sich viel ärger erspart Ich wage zu bezweifeln, daß das Euren Gründervater besonders beeindruckt hätte.
Petrus Geschrieben 3. Januar 2007 Melden Geschrieben 3. Januar 2007 Am nächsten Morgen in den Nachrichten sieht man dann, dass die Welt sich auch in dieser Christnacht nicht geändert hat die Christnacht HAT die Welt geändert.
Siri Geschrieben 3. Januar 2007 Melden Geschrieben 3. Januar 2007 Nein darum kann es nicht gehen sondern daß den wenigsten die sich auf das konzil berufen, oder es ablehnen, je gelesen haben was wirklich in den texten steht findige theologen denen vieles zu konservativ war was ihm konzil stand haben ja dann auch den "Geist des Konzils" erfunden was ich in dem Zusammenhang sehr bedauerlich finde daß es in Rom nicht ,wie nach dem Tridentinum, eine dauereinrichtung gibt die sog Konzilskongregation die das Konzil verbindlich interpretiert damit hätte man sich viel ärger erspart Ich wage zu bezweifeln, daß das Euren Gründervater besonders beeindruckt hätte. das wissen wir nicht aber dann währe das was JPII und Benedikt XVI fordern möglich nähmlich das Konzil im licht der Tradition zu lesen
Alice Geschrieben 3. Januar 2007 Melden Geschrieben 3. Januar 2007 oestemer: und das gelingt diesen hardlinern nicht nur mit normalen menschen guten willens sonder auch mit leuten wie küng Häää??? Hab ich was verpasst?
mhinas Geschrieben 3. Januar 2007 Melden Geschrieben 3. Januar 2007 Hm - evtl. ein verschwiegenes Konzil^^?
Petrus Geschrieben 3. Januar 2007 Melden Geschrieben 3. Januar 2007 Euren Gründervater wer war das? Jesus Christus?
tomlo Geschrieben 3. Januar 2007 Autor Melden Geschrieben 3. Januar 2007 (bearbeitet) (mein Bücherbudget für heuer ist leider schon am Anfang des Jahres erschöpft; wie bereits erwähnt, baue ich momentan eine kleine Eisenbahn in Spur Z (1:220), ich kaufe natürlich das auch nur gebraucht, aber es geht trotzdem etwas in's Geld). So wenig Platz daheim? Bei Ebay bekommst du deine Sachen günstiger. bearbeitet 3. Januar 2007 von tomlo
Petrus Geschrieben 3. Januar 2007 Melden Geschrieben 3. Januar 2007 Bei Ebay bekommst du deine Sachen günstiger. stimmt. sonst hätte ich mir ja den Kranwagen (neue Version, gelb, mit Kranschutzwagen, komplett) nie leisten können. Der Neupreis wäre ja 40 EUR gewesen!
tomlo Geschrieben 3. Januar 2007 Autor Melden Geschrieben 3. Januar 2007 (bearbeitet) Ach übrigens, Martin Mosebachs "Häresie der Formlosigkeit. Die römische Liturgie und ihr Feind" ist wieder neu aufgelegt worden. Ein absolutes Muss für Fans der alten Messe. Quelle bearbeitet 3. Januar 2007 von tomlo
Werner001 Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 Am nächsten Morgen in den Nachrichten sieht man dann, dass die Welt sich auch in dieser Christnacht nicht geändert hat die Christnacht HAT die Welt geändert. Das wohl, aber die Welt hat sich nicht geändert und ist genau so sündig wie vorher. Werner
soames Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 also, im eigentlichen sinne ist ein konzil keine demokratische einrichtung... nicht jedes Gremium, in denen abstimmungen gemacht werden, ist demokratisch - zB bei aufsichtsräten oder universitätskuratorien Ich glaube du übersiehst, dass man unterscheiden kann in 1. Demokratische Legitimation einens Gremiums - in welchem Modus wird es bestellt 2. Demokratisches Vorgehen bei der Arbeit des Gremiums, also Entscheidungsfindung durch Abstimmung. Letzteres ist beim Konzil sehr wohl der Fall, wenn auch mit der Einschränkung, dass Beschlüsse jedenfalls vom papst bestätigt werden müssen. Du solltest mal wieder nachschlagen, was "Demos" heißt.
soames Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 Andererseits: jedes Konzil ist im Prinzip eine demokratische Veranstaltung Wieso, seit wann hatten die Laien Mitsprachrechte? Wieso Laien? Es ging primär um die Methode der Entscheidungsfindung. Mal davon ab, daß man bei demokratisch gewählten Bischöfen, die auf einem Konzil in einem demokratischen Prozess Entscheidungen fällen schon fast von einem parlamentarischen Prinzip sprechen kann ... Wer wählt denn in der Orthodoxie den Bischof?
soames Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 Selbst Jesus lies eine Wahl für das oberste Hirtenamt nicht zu, sondern bestimmte dazu Petrus. War das etwa eine demokratische Entscheidung?Als die Apostel nach Christi Himmelfahrt den hl. Matthias in ihr Kollegium berufen haben war das auch nichts anderes als eine Wahl. Und ob es in Rom in den ersten Jahrzehnten wirklich nur einen Bischof gab oder doch ein bischöfliches Kollegium ist bis heute nicht ganz geklärt. Wir sollten den Bundeskanzler das nächste Mal auch "demokratisch auslosen" lassen. Vielleicht wählt ja das Los besser.
Werner001 Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 Andererseits: jedes Konzil ist im Prinzip eine demokratische Veranstaltung Wieso, seit wann hatten die Laien Mitsprachrechte? Wieso Laien? Es ging primär um die Methode der Entscheidungsfindung. Mal davon ab, daß man bei demokratisch gewählten Bischöfen, die auf einem Konzil in einem demokratischen Prozess Entscheidungen fällen schon fast von einem parlamentarischen Prinzip sprechen kann ... Wer wählt denn in der Orthodoxie den Bischof? Die Synode. Werner
tomlo Geschrieben 4. Januar 2007 Autor Melden Geschrieben 4. Januar 2007 Selbst Jesus lies eine Wahl für das oberste Hirtenamt nicht zu, sondern bestimmte dazu Petrus. War das etwa eine demokratische Entscheidung?Als die Apostel nach Christi Himmelfahrt den hl. Matthias in ihr Kollegium berufen haben war das auch nichts anderes als eine Wahl. Und ob es in Rom in den ersten Jahrzehnten wirklich nur einen Bischof gab oder doch ein bischöfliches Kollegium ist bis heute nicht ganz geklärt. Wir sollten den Bundeskanzler das nächste Mal auch "demokratisch auslosen" lassen. Vielleicht wählt ja das Los besser. Das Risiko von zu vielen Nieten ist einfach zu gross :ph34r:
soames Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 Was meint eigentlich der Threadtitel? Sind die Konzilsväter besonders schweigsam? Wurde den Konzilsvätern was verheimlicht? Haben die Konzilsväter uns was verheimlicht? Wurde das Konzil in der Weltgeschichte nicht mehr erwähnt? Es wurde schlicht und einfach bei der breiten Rezeption durch Volk und Pfarrer in einseitiger Weise auswahlinterpretiert und -rezipiert. Bekanntlich kann man die Wahrheit nicht nur durch Lügen, sondern auch durch Weglassen verzerren. Beim Konzil ist das gut gelungen.
soames Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 Andererseits: jedes Konzil ist im Prinzip eine demokratische Veranstaltung Wieso, seit wann hatten die Laien Mitsprachrechte? Wieso Laien? Es ging primär um die Methode der Entscheidungsfindung. Mal davon ab, daß man bei demokratisch gewählten Bischöfen, die auf einem Konzil in einem demokratischen Prozess Entscheidungen fällen schon fast von einem parlamentarischen Prinzip sprechen kann ... Wer wählt denn in der Orthodoxie den Bischof? Die Synode. Werner Und wie setzt sich die zusammen?
Werner001 Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 Andererseits: jedes Konzil ist im Prinzip eine demokratische Veranstaltung Wieso, seit wann hatten die Laien Mitsprachrechte? Wieso Laien? Es ging primär um die Methode der Entscheidungsfindung. Mal davon ab, daß man bei demokratisch gewählten Bischöfen, die auf einem Konzil in einem demokratischen Prozess Entscheidungen fällen schon fast von einem parlamentarischen Prinzip sprechen kann ... Wer wählt denn in der Orthodoxie den Bischof? Die Synode. Werner Und wie setzt sich die zusammen? Das ist je nach Kirche unterschiedlich. Es sind jedoch immer auch Laien vertreten. Werner
soames Geschrieben 4. Januar 2007 Melden Geschrieben 4. Januar 2007 Andererseits: jedes Konzil ist im Prinzip eine demokratische Veranstaltung Wieso, seit wann hatten die Laien Mitsprachrechte? Wieso Laien? Es ging primär um die Methode der Entscheidungsfindung. Mal davon ab, daß man bei demokratisch gewählten Bischöfen, die auf einem Konzil in einem demokratischen Prozess Entscheidungen fällen schon fast von einem parlamentarischen Prinzip sprechen kann ... Wer wählt denn in der Orthodoxie den Bischof? Die Synode. Werner Und wie setzt sich die zusammen? Das ist je nach Kirche unterschiedlich. Es sind jedoch immer auch Laien vertreten. Werner In welchem Verhältnis zu Klerikern und wie werden die Laien ausgewählt?
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