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Das verschwiegene Konzil


tomlo

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In welchem Verhältnis zu Klerikern und wie werden die Laien ausgewählt?
Ich glaube hier hat keiner einen Abschluss in orthodoxem Kirchenrecht.

 

Wie Werner schon schrieb ist die Zusammensetzung gibt es keine einheitliche Regelung für die gesamte Orthodoxie.

 

Bei den Altkatholiken bspw., die zwar keine canonisch orthodoxe Kirche sind, aber das synodale Prinzip vertreten, setzt sich die Synode aus 1/3 Klerikern und 2/3 Laien zusammen.

 

Details hier.

bearbeitet von Flo77
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Was meint eigentlich der Threadtitel?

 

Sind die Konzilsväter besonders schweigsam?

 

Wurde den Konzilsvätern was verheimlicht?

 

Haben die Konzilsväter uns was verheimlicht?

 

Wurde das Konzil in der Weltgeschichte nicht mehr erwähnt?

Es wurde schlicht und einfach bei der breiten Rezeption durch Volk und Pfarrer in einseitiger Weise auswahlinterpretiert und -rezipiert. Bekanntlich kann man die Wahrheit nicht nur durch Lügen, sondern auch durch Weglassen verzerren. Beim Konzil ist das gut gelungen.

Woraus genau schließt Du das. Hast Du den gesamten Hünermann durchgearbeitet?

Ich habe Hünermann übrigens vor einigen Monaten in einem Vortrag gehört. Er ist anderer Meinung als Du und man wird ihm wohl eine gewisse Kenntnis der Konzilsdokumente nicht absprechen können.

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nun herr hühnermann hat sich noch nioe durch sonderliche objektivität ausgezeichnet was die konzilsdokumente betrifft

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nun herr hühnermann hat sich noch nioe durch sonderliche objektivität ausgezeichnet was die konzilsdokumente betrifft

 

Nicht stinkern sonder begründe deine Meinung, warum er sich nicht durch sonderliche Objektivität auszeichnet!!

 

Und übrigen, nach einem alten Römer: Siri hat sich noch nie durch sonderliche Objektivität ausgezeichnet.

 

wGS

Walter

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also, im eigentlichen sinne ist ein konzil keine demokratische einrichtung... nicht jedes Gremium, in denen abstimmungen gemacht werden, ist demokratisch - zB bei aufsichtsräten oder universitätskuratorien

 

Ich glaube du übersiehst, dass man unterscheiden kann in

 

1. Demokratische Legitimation einens Gremiums - in welchem Modus wird es bestellt

 

2. Demokratisches Vorgehen bei der Arbeit des Gremiums, also Entscheidungsfindung durch Abstimmung.

 

Letzteres ist beim Konzil sehr wohl der Fall, wenn auch mit der Einschränkung, dass Beschlüsse jedenfalls vom papst bestätigt werden müssen.

Du solltest mal wieder nachschlagen, was "Demos" heißt. :k035:

Na ja.

Ganz im Ernst: Demos, das sind die paar Leut, die berechtigt sind, auf der Agora zusammenzukommen und Namen in Tonscherben zu ritzen.

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nun herr hühnermann hat sich noch nioe durch sonderliche objektivität ausgezeichnet was die konzilsdokumente betrifft

Der liebe Gott weiß alles und Siri weiß alles besser. :k035:

 

Im übrigen hat Prof. Hünermann nicht mit den Hühnern zu tun.

bearbeitet von wolfgang E.
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nun herr hühnermann hat sich noch nioe durch sonderliche objektivität ausgezeichnet was die konzilsdokumente betrifft

Der liebe Gott weiß alles und Siri weiß alles besser. :k035:

 

Im übrigen hat Prof. Hünermann nicht mit den Hühnern zu tun.

Wenn Siri das aus der Sicht der FSSPX sieht, hat er natürlich recht.

 

Ps. Ist der Profes mit einer gleichnahmigen Forantin verwandt?

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In welchem Verhältnis zu Klerikern und wie werden die Laien ausgewählt?
Ich glaube hier hat keiner einen Abschluss in orthodoxem Kirchenrecht.

 

Wie Werner schon schrieb ist die Zusammensetzung gibt es keine einheitliche Regelung für die gesamte Orthodoxie.

 

Bei den Altkatholiken bspw., die zwar keine canonisch orthodoxe Kirche sind, aber das synodale Prinzip vertreten, setzt sich die Synode aus 1/3 Klerikern und 2/3 Laien zusammen.

 

Details hier.

Die Altkatholiken interessieren mich in dem Zusammenhang leider nicht. Aber die Orthodoxen dafür umso mehr, vor allem wenn sie hier als Vorbilder für richtige Kirchen mit gelebter Demokratie ins Spiel gebracht werden. Dann sollte man aber auch ein wenig mehr Details parathaben, finde ich.

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In welchem Verhältnis zu Klerikern und wie werden die Laien ausgewählt?
Ich glaube hier hat keiner einen Abschluss in orthodoxem Kirchenrecht.

 

Wie Werner schon schrieb ist die Zusammensetzung gibt es keine einheitliche Regelung für die gesamte Orthodoxie.

 

Bei den Altkatholiken bspw., die zwar keine canonisch orthodoxe Kirche sind, aber das synodale Prinzip vertreten, setzt sich die Synode aus 1/3 Klerikern und 2/3 Laien zusammen.

 

Details hier.

Die Altkatholiken interessieren mich in dem Zusammenhang leider nicht.

Ach ja - ich vergesse immer wieder daß Fundamentalkatholizismus eine gewisse Grundignoranz mit sich bringt.

 

Ist ja auch völlig egal, daß das Altkatholische Modell auch keine Neuschöpfung ist.

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Was meint eigentlich der Threadtitel?

 

Sind die Konzilsväter besonders schweigsam?

 

Wurde den Konzilsvätern was verheimlicht?

 

Haben die Konzilsväter uns was verheimlicht?

 

Wurde das Konzil in der Weltgeschichte nicht mehr erwähnt?

Es wurde schlicht und einfach bei der breiten Rezeption durch Volk und Pfarrer in einseitiger Weise auswahlinterpretiert und -rezipiert. Bekanntlich kann man die Wahrheit nicht nur durch Lügen, sondern auch durch Weglassen verzerren. Beim Konzil ist das gut gelungen.

Woraus genau schließt Du das. Hast Du den gesamten Hünermann durchgearbeitet?

Ich habe Hünermann übrigens vor einigen Monaten in einem Vortrag gehört. Er ist anderer Meinung als Du und man wird ihm wohl eine gewisse Kenntnis der Konzilsdokumente nicht absprechen können.

Der gute Professor Hünermann ist allerdings nicht die maßgebliche Instanz für die Breitenrezeption des Zweiten Vatikanums, lieber Wolfgang. Wie die läuft erkennt man nicht an Professoren, sondern an den Pfarrgemeinden. Um eine kleine Parallele zu ziehen: jeder Rechtsprofessor wird Dir erläutern können, daß die Abtreibung in Deutschland zwar straffrei, aber trotzdem rechtswidrig ist. Wenn Du Otto-Normal-Deutsche auf der Straße fragst, wirst Du hören, daß die Abtreibung erlaubt bzw. das Recht jeder Frau ist. Das ist eben der Unterschied zwischen der Rezeption durch einen Fachmann (solange er kein eingefahrener Ideologe ist) und dem Volk.

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also, im eigentlichen sinne ist ein konzil keine demokratische einrichtung... nicht jedes Gremium, in denen abstimmungen gemacht werden, ist demokratisch - zB bei aufsichtsräten oder universitätskuratorien

 

Ich glaube du übersiehst, dass man unterscheiden kann in

 

1. Demokratische Legitimation einens Gremiums - in welchem Modus wird es bestellt

 

2. Demokratisches Vorgehen bei der Arbeit des Gremiums, also Entscheidungsfindung durch Abstimmung.

 

Letzteres ist beim Konzil sehr wohl der Fall, wenn auch mit der Einschränkung, dass Beschlüsse jedenfalls vom papst bestätigt werden müssen.

Du solltest mal wieder nachschlagen, was "Demos" heißt. :k035:

Na ja.

Ganz im Ernst: Demos, das sind die paar Leut, die berechtigt sind, auf der Agora zusammenzukommen und Namen in Tonscherben zu ritzen.

Hin und her - die Abstimmung in einem Kollegialgremium macht das ganze nicht automatisch zu einem demokratischen Vorgang. Der Senat in Rom hat auch abgestimmt, war allerdings nicht das demokratische, sondern das aristokratische Moment der römischen Verfassung. Nicht alles, was nach guter Munition aussieht, trifft auch wirklich.

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In welchem Verhältnis zu Klerikern und wie werden die Laien ausgewählt?
Ich glaube hier hat keiner einen Abschluss in orthodoxem Kirchenrecht.

 

Wie Werner schon schrieb ist die Zusammensetzung gibt es keine einheitliche Regelung für die gesamte Orthodoxie.

 

Bei den Altkatholiken bspw., die zwar keine canonisch orthodoxe Kirche sind, aber das synodale Prinzip vertreten, setzt sich die Synode aus 1/3 Klerikern und 2/3 Laien zusammen.

 

Details hier.

Die Altkatholiken interessieren mich in dem Zusammenhang leider nicht.

Ach ja - ich vergesse immer wieder daß Fundamentalkatholizismus eine gewisse Grundignoranz mit sich bringt.

 

Ist ja auch völlig egal, daß das Altkatholische Modell auch keine Neuschöpfung ist.

Diese Gruppierung ist in der Tat egal. Aber es freut mich, wenn ich hin und wieder gewisse Dinge in Erinnerung rufen kann. <_<

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In welchem Verhältnis zu Klerikern und wie werden die Laien ausgewählt?
Ich glaube hier hat keiner einen Abschluss in orthodoxem Kirchenrecht.

 

Wie Werner schon schrieb ist die Zusammensetzung gibt es keine einheitliche Regelung für die gesamte Orthodoxie.

 

Bei den Altkatholiken bspw., die zwar keine canonisch orthodoxe Kirche sind, aber das synodale Prinzip vertreten, setzt sich die Synode aus 1/3 Klerikern und 2/3 Laien zusammen.

 

Details hier.

Die Altkatholiken interessieren mich in dem Zusammenhang leider nicht.

Ach ja - ich vergesse immer wieder daß Fundamentalkatholizismus eine gewisse Grundignoranz mit sich bringt.

 

Ist ja auch völlig egal, daß das Altkatholische Modell auch keine Neuschöpfung ist.

die entstehung der altkatholiken istb zu abenteuerlich als das man sie hier heranziehen könnte

ich bin mir auch sicher das keine Altkirchlichen Vorgangsweisen für ihre "synoden" herangezogen wurden sobnder was beues modernes gebastelt denn diese gruppierung bemüht sich ja immer besonders fortschrittlich zu sein wie man z.b. in der homosexuellenfrage sehen kann

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In welchem Verhältnis zu Klerikern und wie werden die Laien ausgewählt?
Ich glaube hier hat keiner einen Abschluss in orthodoxem Kirchenrecht.

 

Wie Werner schon schrieb ist die Zusammensetzung gibt es keine einheitliche Regelung für die gesamte Orthodoxie.

 

Bei den Altkatholiken bspw., die zwar keine canonisch orthodoxe Kirche sind, aber das synodale Prinzip vertreten, setzt sich die Synode aus 1/3 Klerikern und 2/3 Laien zusammen.

 

Details hier.

Die Altkatholiken interessieren mich in dem Zusammenhang leider nicht.

Ach ja - ich vergesse immer wieder daß Fundamentalkatholizismus eine gewisse Grundignoranz mit sich bringt.

 

Ist ja auch völlig egal, daß das Altkatholische Modell auch keine Neuschöpfung ist.

die entstehung der altkatholiken istb zu abenteuerlich als das man sie hier heranziehen könnte

ich bin mir auch sicher das keine Altkirchlichen Vorgangsweisen für ihre "synoden" herangezogen wurden sobnder was beues modernes gebastelt denn diese gruppierung bemüht sich ja immer besonders fortschrittlich zu sein wie man z.b. in der homosexuellenfrage sehen kann

 

Der Gedankenbogen von der Wahl zur Homosexuellfrage ist wirklich zwingend. Man merkt dass Du ein Fan und Autor eines bestimmten "Desinformationsnetzes" bist.

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also, im eigentlichen sinne ist ein konzil keine demokratische einrichtung... nicht jedes Gremium, in denen abstimmungen gemacht werden, ist demokratisch - zB bei aufsichtsräten oder universitätskuratorien

 

Ich glaube du übersiehst, dass man unterscheiden kann in

 

1. Demokratische Legitimation einens Gremiums - in welchem Modus wird es bestellt

 

2. Demokratisches Vorgehen bei der Arbeit des Gremiums, also Entscheidungsfindung durch Abstimmung.

 

Letzteres ist beim Konzil sehr wohl der Fall, wenn auch mit der Einschränkung, dass Beschlüsse jedenfalls vom papst bestätigt werden müssen.

Du solltest mal wieder nachschlagen, was "Demos" heißt. :k035:

Na ja.

Ganz im Ernst: Demos, das sind die paar Leut, die berechtigt sind, auf der Agora zusammenzukommen und Namen in Tonscherben zu ritzen.

Hin und her - die Abstimmung in einem Kollegialgremium macht das ganze nicht automatisch zu einem demokratischen Vorgang. Der Senat in Rom hat auch abgestimmt, war allerdings nicht das demokratische, sondern das aristokratische Moment der römischen Verfassung. Nicht alles, was nach guter Munition aussieht, trifft auch wirklich.

Auch, was tatsächlich gute Munition ist, geht dann und wann daneben. Hängt unter anderem von den Fähigkeiten der Schützen und der Qualität des Abschussapparats ab. <_<

Ich denk mir halt, demokratisch ist ein Gremium dann, wenn seine Mitglieder vom Demos nach den Regeln der Allgemeinen, Gleichen (und womöglich auch Geheimen) Wahl bestimmt worden sind. Wer zum Demos gehört, mag im Einzelfall durchaus unterschiedlich definiert, gelegentlich auch strittig sein.

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die entstehung der altkatholiken istb zu abenteuerlich als das man sie hier heranziehen könnte

ich bin mir auch sicher das keine Altkirchlichen Vorgangsweisen für ihre "synoden" herangezogen wurden sobnder was beues modernes gebastelt denn diese gruppierung bemüht sich ja immer besonders fortschrittlich zu sein wie man z.b. in der homosexuellenfrage sehen kann

Ich weiss ja nicht was du da genau in der "Homosexuellenfrage" sehen willst, was du als "besonders fortschrittlich" ansiehst.

Eigentlich will ich es auch gar nicht wissen.

 

Werner

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also, im eigentlichen sinne ist ein konzil keine demokratische einrichtung... nicht jedes Gremium, in denen abstimmungen gemacht werden, ist demokratisch - zB bei aufsichtsräten oder universitätskuratorien

 

Ich glaube du übersiehst, dass man unterscheiden kann in

 

1. Demokratische Legitimation einens Gremiums - in welchem Modus wird es bestellt

 

2. Demokratisches Vorgehen bei der Arbeit des Gremiums, also Entscheidungsfindung durch Abstimmung.

 

Letzteres ist beim Konzil sehr wohl der Fall, wenn auch mit der Einschränkung, dass Beschlüsse jedenfalls vom papst bestätigt werden müssen.

Du solltest mal wieder nachschlagen, was "Demos" heißt. :k035:

Na ja.

Ganz im Ernst: Demos, das sind die paar Leut, die berechtigt sind, auf der Agora zusammenzukommen und Namen in Tonscherben zu ritzen.

Hin und her - die Abstimmung in einem Kollegialgremium macht das ganze nicht automatisch zu einem demokratischen Vorgang. Der Senat in Rom hat auch abgestimmt, war allerdings nicht das demokratische, sondern das aristokratische Moment der römischen Verfassung. Nicht alles, was nach guter Munition aussieht, trifft auch wirklich.

Auch, was tatsächlich gute Munition ist, geht dann und wann daneben. Hängt unter anderem von den Fähigkeiten der Schützen und der Qualität des Abschussapparats ab. <_<

Ich denk mir halt, demokratisch ist ein Gremium dann, wenn seine Mitglieder vom Demos nach den Regeln der Allgemeinen, Gleichen (und womöglich auch Geheimen) Wahl bestimmt worden sind. Wer zum Demos gehört, mag im Einzelfall durchaus unterschiedlich definiert, gelegentlich auch strittig sein.

Womit dann trotz Mehrheitsabstimmung weder altrömischer Senat noch kirchliches Konzil demokratisch wären. Aber eine brauchbare Definition, solange man noch demokratische Abstimmung im Gremium als Arbeitsmethode dazunimmt.

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Der gute Professor Hünermann ist allerdings nicht die maßgebliche Instanz für die Breitenrezeption des Zweiten Vatikanums, lieber Wolfgang. Wie die läuft erkennt man nicht an Professoren, sondern an den Pfarrgemeinden. Um eine kleine Parallele zu ziehen: jeder Rechtsprofessor wird Dir erläutern können, daß die Abtreibung in Deutschland zwar straffrei, aber trotzdem rechtswidrig ist. Wenn Du Otto-Normal-Deutsche auf der Straße fragst, wirst Du hören, daß die Abtreibung erlaubt bzw. das Recht jeder Frau ist. Das ist eben der Unterschied zwischen der Rezeption durch einen Fachmann (solange er kein eingefahrener Ideologe ist) und dem Volk.

 

Prima, und wer liest aus der Gemeinde die Konzielstexte?

Und wer aus der Gemeinde wird die Konzilstexte auch eingermasen richtig einordnen und verstehen können?

Ist nicht beides wichtig? Sowohl die Rezeption Seitens der Laien wie auch der Kleriker und der Laien, die in der Theologie beheimatet sind?

 

Soweit ich Hünermann kenne, ist er ein ganzer Mann des Zweiten Vatikanums. Er kennt die Tradition der Kirche und setzt sich auch mit den Zeichen der Zeit auseinander und lässt dieses in seine Theologie einfliesen.

 

wGS

Walter

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Der gute Professor Hünermann ist allerdings nicht die maßgebliche Instanz für die Breitenrezeption des Zweiten Vatikanums, lieber Wolfgang. Wie die läuft erkennt man nicht an Professoren, sondern an den Pfarrgemeinden. Um eine kleine Parallele zu ziehen: jeder Rechtsprofessor wird Dir erläutern können, daß die Abtreibung in Deutschland zwar straffrei, aber trotzdem rechtswidrig ist. Wenn Du Otto-Normal-Deutsche auf der Straße fragst, wirst Du hören, daß die Abtreibung erlaubt bzw. das Recht jeder Frau ist. Das ist eben der Unterschied zwischen der Rezeption durch einen Fachmann (solange er kein eingefahrener Ideologe ist) und dem Volk.

 

Prima, und wer liest aus der Gemeinde die Konzielstexte?

Und wer aus der Gemeinde wird die Konzilstexte auch eingermasen richtig einordnen und verstehen können?

Ist nicht beides wichtig? Sowohl die Rezeption Seitens der Laien wie auch der Kleriker und der Laien, die in der Theologie beheimatet sind?

 

Soweit ich Hünermann kenne, ist er ein ganzer Mann des Zweiten Vatikanums. Er kennt die Tradition der Kirche und setzt sich auch mit den Zeichen der Zeit auseinander und lässt dieses in seine Theologie einfliesen.

 

wGS

Walter

Ich gedenke nicht, mich mit Dir über einen Mainstream-Theologen der heutigen Zeit zu streiten.

Was Du anführst (Lesen und Einordnen der Texte des zweiten Vatikanums in die und Kenntnis über die Tradition der Kirche) ist freilich wichtig für eine gelungene Rezeption, deren ausgesprochenes Gegenteil gewisse engagiert-"progressive" Forantenkreise hier vorführen. Doch auch wenn diese gelungene fehlt, kann durchaus eine Rezeptin (eines dann eben verfälschten) Konzils erfolgen, wie es in breiten kirchlichen Kreisen Deutschlands der Fall zu sein scheint. Dieser Fehler kann sich übrigens aus sehr unterschiedlichen Quellen speisen: falsche Anleitung und Vermittlung durch Theologen, die andere Interessen als eine wirkliche Rezeption des tatsächlichen Konzils verfolgen, falsches Begriffsverständnis, mangelnde eigene Kenntnis, ausgesprochen kontraproduktiver Zeitgeist während der Rezeption (Stichwort: "gesellschaftliche Erneuerung im Zuge der Studentenbewegung"), ... Es gibt da vieles, was möglich ist, und mindestens ein bedeutender Teil des Volkes Gottes hat jedes dieser Näpfchen pflichtbewußt mitgenommen, teils bis heute.

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Der gute Professor Hünermann ist allerdings nicht die maßgebliche Instanz für die Breitenrezeption des Zweiten Vatikanums, lieber Wolfgang. Wie die läuft erkennt man nicht an Professoren, sondern an den Pfarrgemeinden. Um eine kleine Parallele zu ziehen: jeder Rechtsprofessor wird Dir erläutern können, daß die Abtreibung in Deutschland zwar straffrei, aber trotzdem rechtswidrig ist. Wenn Du Otto-Normal-Deutsche auf der Straße fragst, wirst Du hören, daß die Abtreibung erlaubt bzw. das Recht jeder Frau ist. Das ist eben der Unterschied zwischen der Rezeption durch einen Fachmann (solange er kein eingefahrener Ideologe ist) und dem Volk.

 

Prima, und wer liest aus der Gemeinde die Konzielstexte?

Und wer aus der Gemeinde wird die Konzilstexte auch eingermasen richtig einordnen und verstehen können?

Ist nicht beides wichtig? Sowohl die Rezeption Seitens der Laien wie auch der Kleriker und der Laien, die in der Theologie beheimatet sind?

 

Soweit ich Hünermann kenne, ist er ein ganzer Mann des Zweiten Vatikanums. Er kennt die Tradition der Kirche und setzt sich auch mit den Zeichen der Zeit auseinander und lässt dieses in seine Theologie einfliesen.

 

wGS

Walter

Ich gedenke nicht, mich mit Dir über einen Mainstream-Theologen der heutigen Zeit zu streiten.

Hast Du eine Begründung, warum Du Hünermann dieses Ettikett, verpaßt?

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Der gute Professor Hünermann ist allerdings nicht die maßgebliche Instanz für die Breitenrezeption des Zweiten Vatikanums, lieber Wolfgang. Wie die läuft erkennt man nicht an Professoren, sondern an den Pfarrgemeinden. Um eine kleine Parallele zu ziehen: jeder Rechtsprofessor wird Dir erläutern können, daß die Abtreibung in Deutschland zwar straffrei, aber trotzdem rechtswidrig ist. Wenn Du Otto-Normal-Deutsche auf der Straße fragst, wirst Du hören, daß die Abtreibung erlaubt bzw. das Recht jeder Frau ist. Das ist eben der Unterschied zwischen der Rezeption durch einen Fachmann (solange er kein eingefahrener Ideologe ist) und dem Volk.

 

Prima, und wer liest aus der Gemeinde die Konzielstexte?

Und wer aus der Gemeinde wird die Konzilstexte auch eingermasen richtig einordnen und verstehen können?

Ist nicht beides wichtig? Sowohl die Rezeption Seitens der Laien wie auch der Kleriker und der Laien, die in der Theologie beheimatet sind?

 

Soweit ich Hünermann kenne, ist er ein ganzer Mann des Zweiten Vatikanums. Er kennt die Tradition der Kirche und setzt sich auch mit den Zeichen der Zeit auseinander und lässt dieses in seine Theologie einfliesen.

 

wGS

Walter

Ich gedenke nicht, mich mit Dir über einen Mainstream-Theologen der heutigen Zeit zu streiten.

Hast Du eine Begründung, warum Du Hünermann dieses Ettikett, verpaßt?

Ja. Ich habe noch nirgendwo gehört oder gelesen, daß er von einer Mehrheit oder auch nur gewichtigen Minderheit seiner Zunft inhaltlich angegriffen würde, was nahelegt, daß er selbst zur Mehrheitsmeinung gehört bzw. mindestens keiner besonders dissidenten Minderheit des Faches angehört. Weißt Du da etwas anderes?

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Jetzt bin ich doch etwas verwirrt. Soames macht also Prof. Hünermann den Vorwurf, dass er das Konzil genau so versteht, wie die gewichtige Mehrheit der qualifiziert urteilenden Katholiken?

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Jetzt bin ich doch etwas verwirrt. Soames macht also Prof. Hünermann den Vorwurf, dass er das Konzil genau so versteht, wie die gewichtige Mehrheit der qualifiziert urteilenden Katholiken?

es gint in der Theologie nur wahr und falsch und keine Mehrheitsentscheidungen.

Was bitte sind qualifizierte Katholiken und wer erteilt diese Qualifikation?

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