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Latein


sascha2801

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Sicher kann man ein guter Katholik sein ohne Latein zu können. Aber die nähere Beschäftigung mit der Kirche ist sicher ein ehrenwertes Motiv dafür, sich mit dieser schönen Sprache beschäftigen zu wollen. Nachdem zwar selten Hl. Messen ganz lateinisch gelesen werden, aber doch bestimmte Lieder oder Gebete häufiger lateinisch gebetet werden, ist es ja nicht ganz schlecht, wenn man das wenigstens soweit versteht. In Hl. Messen mit internationalem Publikum finde ich es gerechter, wenn wichtige Gebete gemeinsam lateinisch gesprochen oder gesungen werden, als wenn man einer sog. lebenden Sprache den Vorzug einräumt. Deshalb kann ich die Vorbehalte der "Modernisten" gegen lateinische Gottesdienstsprache so allgemein nicht nachvollziehen. Grüße, KAM

 

Abgesehen davon, dass ich in Ländern, in denen ich die Sprache (oder den entsprechenden Text) nicht kann, keine Probleme habe, Credo und Vater-unser in Deutsch zu beten (und nicht nur zu murmeln), freue ich mich da schon über einen Gottesdienst in Latein, auch daheim, etwa an Hochfesten, aber nicht immer (wegen der Menschen, die weniger Latein können als ich...).

 

Ich bin durchaus dafür, dass für jede der eine lateinische Messe besuchen will, dies in vernünftig erreichbarer Nähe zu venünftigen Zeiten möglich sein soll.

 

Ich besuche wie schon einige Male erwähnt habe mit grosse Freude, immer wieder wenn ich in Wien bin, da lateinische Chorgebet im Stift Heiligenkreuz. (Zuletzt am 24. Dezember)

 

Ich bin aber unbedingt der Meinung, dass die Pfarrmessen grundsätzlich nach den NOM in Deutsch zelebriert werden sollen.

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Die Sonne ist maskulin in allen Sprachen, die ich kenne außer dem Deutschen (warum weiß ich nicht).

im Hebräischen ist sie auch feminin "Schemesch"

 

Bist du sicher? Ist das nicht die Gruppe wie "melech" König?

wenn mein Langenscheid Wörterbuch sich nicht irrt, ja

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Ich bin aber unbedingt der Meinung, dass die Pfarrmessen grundsätzlich nach den NOM in Deutsch zelebriert werden sollen.

 

Irgendwie müssen es die Leute natürlich mal lernen, ohne gelegentliche Übung gehts nicht. Intellektuell überfordert das niemanden. Ich finde schon, daß regelmäßig lateinische Gebete, Lieder und gelegentlich eine ganze Messe in Latein sein müssen, natürlich letztere nicht grad zur Familiengottesdienstzeit. Grüße, KAM

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Ich bin aber unbedingt der Meinung, dass die Pfarrmessen grundsätzlich nach den NOM in Deutsch zelebriert werden sollen.

 

Irgendwie müssen es die Leute natürlich mal lernen.....

Warum es gibt den NOM als anerkannten Ritus.

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Gerlinde Blosche

Sicher kann man ein guter Katholik sein ohne Latein zu können. Aber die nähere Beschäftigung mit der Kirche ist sicher ein ehrenwertes Motiv dafür, sich mit dieser schönen Sprache beschäftigen zu wollen. Nachdem zwar selten Hl. Messen ganz lateinisch gelesen werden, aber doch bestimmte Lieder oder Gebete häufiger lateinisch gebetet werden, ist es ja nicht ganz schlecht, wenn man das wenigstens soweit versteht. In Hl. Messen mit internationalem Publikum finde ich es gerechter, wenn wichtige Gebete gemeinsam lateinisch gesprochen oder gesungen werden, als wenn man einer sog. lebenden Sprache den Vorzug einräumt. Deshalb kann ich die Vorbehalte der "Modernisten" gegen lateinische Gottesdienstsprache so allgemein nicht nachvollziehen. Grüße, KAM

Lieber kam,

gerade auch bei theologischer Lektüre tauchen immer wieder lateinische Begriffe auf.

Abgesehen von der kirchlichen Bedeutung dieser Sprache, kann man von Latein viele Wörter anderer Sprachen ableiten, das hat mir immer in Englisch und Französisch geholfen.

Grüße, Gerlinde

 

Bei mir rennst du damit offene Türen ein, ich lerne Latein jetzt quasi zum dritten Mal mit den Kindern, es macht von mal zu mal mehr Spaß (mir, den Söhnen noch nicht so). Grüße, KAM

Lieber Kam,

auch ich habe mein Latein durch die Kinder aufgefrischt und auch mir hat es wiederum mehr Spaß gemacht als meinen Kindern. Aber mir hat es damals in der Schule schon gefallen. Siehste , was man durch Kinder alles lernt!

Vale, Gerlinde

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Ich bin aber unbedingt der Meinung, dass die Pfarrmessen grundsätzlich nach den NOM in Deutsch zelebriert werden sollen.

 

Irgendwie müssen es die Leute natürlich mal lernen, ohne gelegentliche Übung gehts nicht. Intellektuell überfordert das niemanden. Ich finde schon, daß regelmäßig lateinische Gebete, Lieder und gelegentlich eine ganze Messe in Latein sein müssen, natürlich letztere nicht grad zur Familiengottesdienstzeit. Grüße, KAM

Ich wäre schon zufrieden, wenn das Ordinarium in Latein gehalten würde (was auch den Vorteil hätte, daß es mWn kaum noch Priester gibt, die so gut flüssig diese Sprache beherrschen um eigenmächtig darin rumzuändern).

 

Über den Zeitpunkt lässt sich streiten.

 

Ich finde auch in einer Familienmesse ist Latein möglich und angemessen: in jedem Gotteslob stehen die Übersetzungen schließlich drin (hat eigentlich jemand darüber nachgedacht, daß die Hochgebete dort mit "für alle" abgedruckt sind???) und es schadet nichts, wenn die Kinder diese internationale Fassung der Messe früh genug mitbekommen.

 

Und fragende Kinder sind auch für die Eltern die beste Motivation sich mal kundig zu machen.

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Ich bin aber unbedingt der Meinung, dass die Pfarrmessen grundsätzlich nach den NOM in Deutsch zelebriert werden sollen.

 

Irgendwie müssen es die Leute natürlich mal lernen.....

Warum es gibt den NOM als anerkannten Ritus.

NO hin oder her: der Ritus ist NICHT auf die Landessprache festgelegt! Liturgiesprache der Kirche ist immer noch Latein.
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Ich bin aber unbedingt der Meinung, dass die Pfarrmessen grundsätzlich nach den NOM in Deutsch zelebriert werden sollen.

 

Irgendwie müssen es die Leute natürlich mal lernen.....

Warum es gibt den NOM als anerkannten Ritus.

Was sagt denn das Zweite Vatikanische Konzil dazu? In der Liturgiekonstitution steht meiner Meinung nach nichts davon, daß im normalen Gebrauch die Muttersprachen das Latein völlig verdrängen sollen. Genauer gesagt steht dort das Gegenteil.

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Ich bin aber unbedingt der Meinung, dass die Pfarrmessen grundsätzlich nach den NOM in Deutsch zelebriert werden sollen.

 

Irgendwie müssen es die Leute natürlich mal lernen.....

Warum es gibt den NOM als anerkannten Ritus.

Was sagt denn das Zweite Vatikanische Konzil dazu? In der Liturgiekonstitution steht meiner Meinung nach nichts davon, daß im normalen Gebrauch die Muttersprachen das Latein völlig verdrängen sollen. Genauer gesagt steht dort das Gegenteil.

 

Ja und Johannes XXIII hat festzulegen versucht, dass an theologischen Hochschulen die Vorlesungen in Latein sind <_<

bearbeitet von wolfgang E.
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Ich bin aber unbedingt der Meinung, dass die Pfarrmessen grundsätzlich nach den NOM in Deutsch zelebriert werden sollen.

 

Irgendwie müssen es die Leute natürlich mal lernen.....

Warum es gibt den NOM als anerkannten Ritus.

Was sagt denn das Zweite Vatikanische Konzil dazu? In der Liturgiekonstitution steht meiner Meinung nach nichts davon, daß im normalen Gebrauch die Muttersprachen das Latein völlig verdrängen sollen. Genauer gesagt steht dort das Gegenteil.

 

Ja und Johannes XXIII hat festzulegen versucht, dass an theologischen Hochschulen die Vorlesungen in Latein sind <_<

Ist doch gut, Wolfgang, es hat hier sowieso niemand angenommen, daß Du etwas anderes als Auswahlbegeisterung bei der Berufung auf Dein Lieblingskonzil pflegen würdest.

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Ich bin aber unbedingt der Meinung, dass die Pfarrmessen grundsätzlich nach den NOM in Deutsch zelebriert werden sollen.

 

Irgendwie müssen es die Leute natürlich mal lernen.....

Warum es gibt den NOM als anerkannten Ritus.

Was sagt denn das Zweite Vatikanische Konzil dazu? In der Liturgiekonstitution steht meiner Meinung nach nichts davon, daß im normalen Gebrauch die Muttersprachen das Latein völlig verdrängen sollen. Genauer gesagt steht dort das Gegenteil.

 

Ja und Johannes XXIII hat festzulegen versucht, dass an theologischen Hochschulen die Vorlesungen in Latein sind <_<

Ist doch gut, Wolfgang, es hat hier sowieso niemand angenommen, daß Du etwas anderes als Auswahlbegeisterung bei der Berufung auf Dein Lieblingskonzil pflegen würdest.

Kennst Du viele theologische Fakultäten wo die Vorlesungen in Latein gehalten werden?

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Ich bin aber unbedingt der Meinung, dass die Pfarrmessen grundsätzlich nach den NOM in Deutsch zelebriert werden sollen.

 

Irgendwie müssen es die Leute natürlich mal lernen.....

Warum es gibt den NOM als anerkannten Ritus.

Was sagt denn das Zweite Vatikanische Konzil dazu? In der Liturgiekonstitution steht meiner Meinung nach nichts davon, daß im normalen Gebrauch die Muttersprachen das Latein völlig verdrängen sollen. Genauer gesagt steht dort das Gegenteil.

 

Ja und Johannes XXIII hat festzulegen versucht, dass an theologischen Hochschulen die Vorlesungen in Latein sind <_<

Ist doch gut, Wolfgang, es hat hier sowieso niemand angenommen, daß Du etwas anderes als Auswahlbegeisterung bei der Berufung auf Dein Lieblingskonzil pflegen würdest.

Kennst Du viele theologische Fakultäten wo die Vorlesungen in Latein gehalten werden?

Relevanz der Frage für meine Feststellung?

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Quod putaris?

Putaris filum latinum exercendi causa probabile esse?

 

Werner

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Am besten über nen Kurs an der Uni. Begleitend dazu http://www.univie.ac.at/latein/lerg/start.htm, vielleicht auch noch das hier: http://www.uni-erfurt.de/renzi/latein/ZKONLINE/index.htm (aber das finde ich nicht so gut)

Von Langenscheidt gibt's ein Lehrbuch "Latein in 30 Stunden" oder so ähnlich. Das eignet sich schon ganz gut. Ob's zum Textverständnis der Liturgie taugt, wage ich allerdings ehr zu bezweifeln. Aber Cäsar sollte man am Ende einigermaßen lesen können.

 

Fängt an mit "Aeneas Troia profugus in Siciliam navigavit". Allein das ist schön wunderschön. Bedeutet zwar nix besonderes, klingt aber, salbungsvoll ausgesprochen, unglaublich gebildet.

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Am besten über nen Kurs an der Uni. Begleitend dazu http://www.univie.ac.at/latein/lerg/start.htm, vielleicht auch noch das hier: http://www.uni-erfurt.de/renzi/latein/ZKONLINE/index.htm (aber das finde ich nicht so gut)

Von Langenscheidt gibt's ein Lehrbuch "Latein in 30 Stunden" oder so ähnlich. Das eignet sich schon ganz gut. Ob's zum Textverständnis der Liturgie taugt, wage ich allerdings ehr zu bezweifeln. Aber Cäsar sollte man am Ende einigermaßen lesen können.

 

Fängt an mit "Aeneas Troia profugus in Siciliam navigavit". Allein das ist schön wunderschön. Bedeutet zwar nix besonderes, klingt aber, salbungsvoll ausgesprochen, unglaublich gebildet.

Ausgerechnet Caesar, naja, wenn man den nicht versteht, besteht kein Grund zur Sorge, schon seine Zeitgenossen haben sich über seinen unmöglichen Schreibstil lustig gemacht. Der Gipfel ist der legendäre, ungefähr zweieinhalb Seiten lange Satz, in dem er beschreibt, wie die Helvetier den Doubs überqueren....

 

Werner

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Quod putaris?

Putaris filum latinum exercendi causa probabile esse?

 

Werner

 

Nicht: "putarisne?" <_<

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Am besten über nen Kurs an der Uni. Begleitend dazu http://www.univie.ac.at/latein/lerg/start.htm, vielleicht auch noch das hier: http://www.uni-erfurt.de/renzi/latein/ZKONLINE/index.htm (aber das finde ich nicht so gut)

Von Langenscheidt gibt's ein Lehrbuch "Latein in 30 Stunden" oder so ähnlich. Das eignet sich schon ganz gut. Ob's zum Textverständnis der Liturgie taugt, wage ich allerdings ehr zu bezweifeln. Aber Cäsar sollte man am Ende einigermaßen lesen können.

 

Fängt an mit "Aeneas Troia profugus in Siciliam navigavit". Allein das ist schön wunderschön. Bedeutet zwar nix besonderes, klingt aber, salbungsvoll ausgesprochen, unglaublich gebildet.

Ausgerechnet Caesar, naja, wenn man den nicht versteht, besteht kein Grund zur Sorge, schon seine Zeitgenossen haben sich über seinen unmöglichen Schreibstil lustig gemacht. Der Gipfel ist der legendäre, ungefähr zweieinhalb Seiten lange Satz, in dem er beschreibt, wie die Helvetier den Doubs überqueren....

 

Werner

 

 

 

Abgesehen davon, dass es bei Cicero ähnlich lange Sätze gibt (oder geben soll, habe noch keinen gesehen), Caesar wäre beinahe das Ende meiner Lateinbegeisterung gewesen, vor allem weil ich die ewigen Kriege nicht ausstehen kann (das bisschen Völkerkunde war doch dürftig.... aber wir haben es gelesen).

bearbeitet von Elima
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Ausgerechnet Caesar, naja, wenn man den nicht versteht, besteht kein Grund zur Sorge, schon seine Zeitgenossen haben sich über seinen unmöglichen Schreibstil lustig gemacht. Der Gipfel ist der legendäre, ungefähr zweieinhalb Seiten lange Satz, in dem er beschreibt, wie die Helvetier den Doubs überqueren....
Musste hier eigentlich noch jemand die erste Seite des Bello Gallico auswendig lernen?

 

Gallia est omnes divisa in partes tres quarum unam incolunt belgae, aliam aquitani, tertiam, qui ipsorum lingua celtae, nostra galli appellantur ...

 

(Ganz bekomme ich es nicht mehr zusammen.)

 

Mein Vater beherrscht heute noch die ersten Zeilen der Odyssee: 'Aνδρα μοι ἔννεπε, Μοῦσα, πολύτροπον, ὃς μάλα πολλὰ

πλάγχθη, ἐπεὶ Τροίης ἱερὸν πτολίεθρον ἔπερσε·

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Ausgerechnet Caesar, naja, wenn man den nicht versteht, besteht kein Grund zur Sorge, schon seine Zeitgenossen haben sich über seinen unmöglichen Schreibstil lustig gemacht. Der Gipfel ist der legendäre, ungefähr zweieinhalb Seiten lange Satz, in dem er beschreibt, wie die Helvetier den Doubs überqueren....
Musste hier eigentlich noch jemand die erste Seite des Bello Gallico auswendig lernen?

 

Gallia est omnes divisa in partes tres quarum unam incolunt belgae, aliam aquitani, tertiam, qui ipsorum lingua celtae, nostra galli appellantur ...

 

(Ganz bekomme ich es nicht mehr zusammen.)

 

Mein Vater beherrscht heute noch die ersten Zeilen der Odyssee: 'Aνδρα μοι ἔννεπε, Μοῦσα, πολύτροπον, ὃς μάλα πολλὰ

πλάγχθη, ἐπεὶ Τροίης ἱερὸν πτολίεθρον ἔπερσε·

 

Um Himmels willen, nein. Wir hatten eine Lehrerin ......wir mussten aber den Anfang der Äneis auswendig können (und den Anfang von Ovids "Pyramus und Thisbe")

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Quod putaris?

Putaris filum latinum exercendi causa probabile esse?

 

Werner

 

Nicht: "putarisne?" :unsure:

Hoc est enim causa propositionis meae! <_<

 

Werner

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Quod putaris?

Putaris filum latinum exercendi causa probabile esse?

 

Werner

 

Nicht: "putarisne?" :unsure:

Hoc est enim causa propositionis meae! <_<

 

Werner

 

An putas permultos hoc filum curatores (esse)?

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Ausgerechnet Caesar, naja, wenn man den nicht versteht, besteht kein Grund zur Sorge, schon seine Zeitgenossen haben sich über seinen unmöglichen Schreibstil lustig gemacht. Der Gipfel ist der legendäre, ungefähr zweieinhalb Seiten lange Satz, in dem er beschreibt, wie die Helvetier den Doubs überqueren....
Musste hier eigentlich noch jemand die erste Seite des Bello Gallico auswendig lernen?

 

Gallia est omnes divisa in partes tres quarum unam incolunt belgae, aliam aquitani, tertiam, qui ipsorum lingua celtae, nostra galli appellantur ...

 

(Ganz bekomme ich es nicht mehr zusammen.)

 

Mein Vater beherrscht heute noch die ersten Zeilen der Odyssee: 'Aνδρα μοι ἔννεπε, Μοῦσα, πολύτροπον, ὃς μάλα πολλὰ

πλάγχθη, ἐπεὶ Τροίης ἱερὸν πτολίεθρον ἔπερσε·

 

Um Himmels willen, nein. Wir hatten eine Lehrerin ......wir mussten aber den Anfang der Äneis auswendig können (und den Anfang von Ovids "Pyramus und Thisbe")

 

Wir: Cäsar, Ovid "Aurea prima satá est aetas"; Cicero 1. Rede gegen Catilina; Anfang Änäis; Horaz Exegi minumentum aere perennius und Beatus ille qui procul negotiis.

bearbeitet von wolfgang E.
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Abgesehen davon, dass es bei Cicero ähnlich lange Sätze gibt (oder geben soll, habe noch keinen gesehen), Caesar wäre beinahe das Ende meiner Lateinbegeisterung gewesen, vor allem weil ich die ewigen Kriege nicht ausstehen kann (das bisschen Völkerkunde war doch dürftig.... aber wir haben es gelesen).
S

Cäsars Kriegsberichte dienten doch dazu, vom Senat immer mehr Sesterzen für seine Kriege zu begründen. Seine ellenlangen Sätze sollten vielleicht dazu dienen, die Senatoren zu ermüden, damit sie nicht so genau lasen und trotzdem Geld zu bewilligen. Nur wir blöden Lateinschüler mußten uns damit quälen.

 

Zusammen mit dem Lateinlehrer meines Sohnes habe ich durchgesetzt, daß bei denen nicht der gallische Krieg, sondern die Reden gegen Verres von Cicero gelesen wurde. Das ist wenigstens Literatur, im Gegensatz zu Cäsar.

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Ausgerechnet Caesar, naja, wenn man den nicht versteht, besteht kein Grund zur Sorge, schon seine Zeitgenossen haben sich über seinen unmöglichen Schreibstil lustig gemacht. Der Gipfel ist der legendäre, ungefähr zweieinhalb Seiten lange Satz, in dem er beschreibt, wie die Helvetier den Doubs überqueren....
Musste hier eigentlich noch jemand die erste Seite des Bello Gallico auswendig lernen?

 

Gallia est omnes divisa in partes tres quarum unam incolunt belgae, aliam aquitani, tertiam, qui ipsorum lingua celtae, nostra galli appellantur ...

 

(Ganz bekomme ich es nicht mehr zusammen.)

 

Mein Vater beherrscht heute noch die ersten Zeilen der Odyssee: 'Aνδρα μοι ἔννεπε, Μοῦσα, πολύτροπον, ὃς μάλα πολλὰ

πλάγχθη, ἐπεὶ Τροίης ἱερὸν πτολίεθρον ἔπερσε·

 

Um Himmels willen, nein. Wir hatten eine Lehrerin ......wir mussten aber den Anfang der Äneis auswendig können (und den Anfang von Ovids "Pyramus und Thisbe")

 

Wir: Cäsar, Ovid "Aurea prima satá est aetas"; Cicero 1. Rede gegen Catilina; Anfang Änäis; Horaz Exegi minumentum aere perennius und Beatus ille qui procul negotiis.

 

"Unsere Minerva" hielt wohl vom auswendig lernen nicht so viel. In Deutsch (Glocke!, aber nur teilweise, Monologe aus Dramen und endlos viele Balladen) und in Englisch (bes. eindrucksvoll "to be or not to be...") war das gaaaanz anders.

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Ausgerechnet Caesar, naja, wenn man den nicht versteht, besteht kein Grund zur Sorge, schon seine Zeitgenossen haben sich über seinen unmöglichen Schreibstil lustig gemacht. Der Gipfel ist der legendäre, ungefähr zweieinhalb Seiten lange Satz, in dem er beschreibt, wie die Helvetier den Doubs überqueren....
Musste hier eigentlich noch jemand die erste Seite des Bello Gallico auswendig lernen?

 

Gallia est omnes divisa in partes tres quarum unam incolunt belgae, aliam aquitani, tertiam, qui ipsorum lingua celtae, nostra galli appellantur ...

 

(Ganz bekomme ich es nicht mehr zusammen.)

 

Mein Vater beherrscht heute noch die ersten Zeilen der Odyssee: 'Aνδρα μοι ἔννεπε, Μοῦσα, πολύτροπον, ὃς μάλα πολλὰ

πλάγχθη, ἐπεὶ Τροίης ἱερὸν πτολίεθρον ἔπερσε·

 

Um Himmels willen, nein. Wir hatten eine Lehrerin ......wir mussten aber den Anfang der Äneis auswendig können (und den Anfang von Ovids "Pyramus und Thisbe")

 

Wir: Cäsar, Ovid "Aurea prima satá est aetas"; Cicero 1. Rede gegen Catilina; Anfang Änäis; Horaz Exegi minumentum aere perennius und Beatus ille qui procul negotiis.

 

"Unsere Minerva" hielt wohl vom auswendig lernen nicht so viel. In Deutsch (Glocke!, aber nur teilweise, Monologe aus Dramen und endlos viele Balladen) und in Englisch (bes. eindrucksvoll "to be or not to be...") war das gaaaanz anders.

 

Ich muß gestehen, dass ich nicht mehr genau weiß, ob das Alles auch von allen Mitschülern gelernt werden mußte. Es kann sein, dass Manches eine aufgebrummte Folge unbomäßigen Verhaltens war.

(Ich war damals schon so ähnlich wie heute <_<:unsure: )

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