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Inwiefern ist das Christentum nach Ansicht der RKK heilsnotwendig?


Lutheraner

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Oder um es noch etwas anders zu formulieren: wer, ohne wirklich von ihnen zu wissen, den Lehren Christi (somit unbewußt) folgt, wird damit zu einem (unsichtbaren) Mitglied der Kirche, die aus triumphierender, streitender und leidender Kirche besteht. Wer der Kirche bewußt nicht angehören will, obwohl er um sie weiß, der entscheidet sich damit gegen Christus und lehnt das Heil ab.

 

Definiere mal "von der Kirche wissen". Wenn das Wissen von der Kriche daraus besteht, von einem Priester vergewaltigt und dann keine Hilfe von der Kirche bekommen zu haben (um mal ein sehr krasses Beispiel zu nehmen) kommt derjenige dann auch in die Hoelle der die Kirche deswegen ablehnt?

 

Wieviel muss man denn wissen um eine heilsentscheidende Wahl treffen zu koennen?

Wenn dir dein Mathematiklehrer eine Ohrfeige verpasst hat, lehnst du Mathematik dann auch kategorisch ab?

Du verwechselst immer noch Kirche mit Glauben und Gott.

 

Die Kirche ablehnen heißt noch lange nicht Gott ablehnen.

Wer die Kirche wegen des Fehlverhaltens eines Priesters oder Mitkatholiken ablehnt - betreibt der nicht Sippenhaftung?
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Du verwechselst immer noch Kirche mit Glauben und Gott.

 

Die Kirche ablehnen heißt noch lange nicht Gott ablehnen.

Zum zweiteren: Die Kirchenväter waren da anderer Ansicht und meinten: "Wer Gott zum Vater haben will, muss die Kirche zur Mutter haben".

 

 

 

http://www.vatican.va/roman_curia/congrega..._sodano_ge.html

bearbeitet von Mariamante
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Oder um es noch etwas anders zu formulieren: wer, ohne wirklich von ihnen zu wissen, den Lehren Christi (somit unbewußt) folgt, wird damit zu einem (unsichtbaren) Mitglied der Kirche, die aus triumphierender, streitender und leidender Kirche besteht. Wer der Kirche bewußt nicht angehören will, obwohl er um sie weiß, der entscheidet sich damit gegen Christus und lehnt das Heil ab.

 

Definiere mal "von der Kirche wissen". Wenn das Wissen von der Kriche daraus besteht, von einem Priester vergewaltigt und dann keine Hilfe von der Kirche bekommen zu haben (um mal ein sehr krasses Beispiel zu nehmen) kommt derjenige dann auch in die Hoelle der die Kirche deswegen ablehnt?

 

Wieviel muss man denn wissen um eine heilsentscheidende Wahl treffen zu koennen?

Wenn dir dein Mathematiklehrer eine Ohrfeige verpasst hat, lehnst du Mathematik dann auch kategorisch ab?

Du verwechselst immer noch Kirche mit Glauben und Gott.

 

Die Kirche ablehnen heißt noch lange nicht Gott ablehnen.

Wer die Kirche wegen des Fehlverhaltens eines Priesters oder Mitkatholiken ablehnt - betreibt der nicht Sippenhaftung?

 

Ich habe nicht gesagt, dass es richtig ist das zu tun, aber es ist manchmal schon sehr verständlich.

Und bis zu einem gewissen Grad ist an solchen Fehlschlüssen ja auch das Kirchenverständnis der Überfrommen schuld die den Priester von einem Menschen zu einem Übermenschen emporheben.

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Die Kirche tut sich mit der Sexualität noch immer extrem schwer - überspitzt gesagt ist der Geschlechtsverkehr für sie noch immer eine, peinlicherweise eine in der Ehe zum Zweck der Fortpflanzung zu gestattende Schweinerei.

 

Und man sieht zumindest offiziell noch immer nicht ein, dass ein geglücktes Liebesleben sehr viel mit dem verheissenen Leben in Fülle zu tun hat.

Übrigens: Mir geht bei dem Schlagwort Verhütungsmentatlität der Hut hoch: Was zum Teufel soll man darunter verstehen. Dass Paare selber bestimmen wollen ob und weiviele Kinder sie haben wollen?????.....ist das schlimm? Sie müssen sei ja auch großziehen und ernähren.

Lieber Wolfgang,

leider ist nur ein Satz von humanae Vitae bekannt und auch der nur völlig losgelöst aus dem Kontext. Humanae Vitae betrachtet Sexualität nicht als Schweinerei sondern tut das Gegenteil. Humanae vitae vertritt auch nicht die klassische Ehezweckelehre sondern nimmt die Lehre des 2.Vat. auf. Selbstverständlich dürfen nach HV und auch FC (Familiaris Consortio) die Eheleute die Anzahl ihrer Kinder bestimmen. Das ist nicht schlimm. Zum Thema Verhütungsmentalität müsste ich etwas differenzierter eingehen, wozu ich momentan keine Zeit habe. Meiner Meinung nach ist Humanae vitae ein prophetisches Wort gewesen, zumindest hat Paul VI die Probleme sehr treffend formuliert die ihn bewegt haben diese unzeitgemäße Entscheidung zu treffen. Das Problem ist die fehlende Plausibilität für den modernen Menschen. Denn durch die Ablehnung von HV wird überhaupt nicht mehr über die ethische Relevanz von Methoden gesprochen, was durchaus notwendig wäre. Ich fände es besser von "positiven ethischen Modellen" (Begriff stammt von Dietmar Mieth) der verantworteten Elternschaft zu sprechen.

romeroxav

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Oder um es noch etwas anders zu formulieren: wer, ohne wirklich von ihnen zu wissen, den Lehren Christi (somit unbewußt) folgt, wird damit zu einem (unsichtbaren) Mitglied der Kirche, die aus triumphierender, streitender und leidender Kirche besteht. Wer der Kirche bewußt nicht angehören will, obwohl er um sie weiß, der entscheidet sich damit gegen Christus und lehnt das Heil ab.

 

Definiere mal "von der Kirche wissen". Wenn das Wissen von der Kriche daraus besteht, von einem Priester vergewaltigt und dann keine Hilfe von der Kirche bekommen zu haben (um mal ein sehr krasses Beispiel zu nehmen) kommt derjenige dann auch in die Hoelle der die Kirche deswegen ablehnt?

 

Wieviel muss man denn wissen um eine heilsentscheidende Wahl treffen zu koennen?

Wenn dir dein Mathematiklehrer eine Ohrfeige verpasst hat, lehnst du Mathematik dann auch kategorisch ab?

 

Priester ist also ein Beruf wie Mathematiklehrer und die Kirche eine Institution wie die Schule.

 

Gut zu wissen, kein goettlicher Auftrag etc. also und vergewaltigt und dann im Stich gelassen zu werden ist auch nicht schlimmer als eine Ohrfeige.

 

 

Wie kommt man zu so einer Auffassung?

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fides quaerens intellectum
Ich denke das Paul VI zu Unrecht in "Humanae vitae" ein naturalistischer bzw. biologistischer Fehlschluss vorgeworfen wird. Wenn es nur darum ginge die Natur nachzuahmen, dann hätten wir ein viel größeres Problem, nämlich zu erklären wie dann die Verschwendung der Natur zu erklären ist (viele natürliche Abgänge befruchteter Eizellen die sich aus verschiedensten Gründen nicht einnisten bzw. kurz nach der Einnistung es trotzdem zur Monatsblutung kommt. Wenn es um Respekt vor biologischen Abläufen ginge, dann wäre das überhaupt nicht begründbar.

Es geht um etwas anderes. Die Kirche betrachtet die Empfängnis eines Menschen als Schöpfungsakt bei dem das Elternpaar mit Gott zusammenwirkt. Dies wird als heilig betrachtet. Ein Geschehen, in dass man nicht eingreifen darf, nicht weil es unnatürlich ist sondern weil in einen möglichen Schöpfungsakt Gottes eingegriffen wird (das ist die "Natur" = das Wesen, die innere Bedeutung menschlicher Sexualität). Im Grunde befürchtet die Kirche das mit dem Überschreiten dieser Schwelle ein Dammbruch ausgelöst wird. Viele negative Folgen im Zuge einer verhütungsmentalität sind nicht von der Hand zu weisen und zwar unabhängig davon ob man das Hauptargument von "Humanae vitae" für plausibel hält oder nicht.

romeroxav

Mir erscheint allerdings vollkommen unplausibel, warum dann eine sogenannt "natürliche Empfängnisverhütung" gutgeheissen wird. Offenbar geht es darum, Sex aber keine Kinder haben zu wollen. Dann wartet man entweder auf einen unfruchtbaren Tag oder ein Kondom. Warum im zweiten Fall die Heiligkeit eines (möglichen) Schöpfungsakts missachtet werden soll, im ersten aber nicht, ist mir überhaupt nicht einleuchtend.

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Die Kirche tut sich mit der Sexualität noch immer extrem schwer - überspitzt gesagt ist der Geschlechtsverkehr für sie noch immer eine, peinlicherweise eine in der Ehe zum Zweck der Fortpflanzung zu gestattende Schweinerei.

 

Und man sieht zumindest offiziell noch immer nicht ein, dass ein geglücktes Liebesleben sehr viel mit dem verheissenen Leben in Fülle zu tun hat.

Übrigens: Mir geht bei dem Schlagwort Verhütungsmentatlität der Hut hoch: Was zum Teufel soll man darunter verstehen. Dass Paare selber bestimmen wollen ob und weiviele Kinder sie haben wollen?????.....ist das schlimm? Sie müssen sei ja auch großziehen und ernähren.

Lieber Wolfgang,

leider ist nur ein Satz von humanae Vitae bekannt und auch der nur völlig losgelöst aus dem Kontext. Humanae Vitae betrachtet Sexualität nicht als Schweinerei sondern tut das Gegenteil. Humanae vitae vertritt auch nicht die klassische Ehezweckelehre sondern nimmt die Lehre des 2.Vat. auf. Selbstverständlich dürfen nach HV und auch FC (Familiaris Consortio) die Eheleute die Anzahl ihrer Kinder bestimmen. Das ist nicht schlimm. Zum Thema Verhütungsmentalität müsste ich etwas differenzierter eingehen, wozu ich momentan keine Zeit habe. Meiner Meinung nach ist Humanae vitae ein prophetisches Wort gewesen, zumindest hat Paul VI die Probleme sehr treffend formuliert die ihn bewegt haben diese unzeitgemäße Entscheidung zu treffen. Das Problem ist die fehlende Plausibilität für den modernen Menschen. Denn durch die Ablehnung von HV wird überhaupt nicht mehr über die ethische Relevanz von Methoden gesprochen, was durchaus notwendig wäre. Ich fände es besser von "positiven ethischen Modellen" (Begriff stammt von Dietmar Mieth) der verantworteten Elternschaft zu sprechen.

romeroxav

Verzeih aber ich habe "Humanae vitae" bis zum Abwinken gelesen - ich habe im September 1968 geheiratet und verdanke es nur meinem Beichtvater, dass ich unter dieser Enzyklika nicht so gelitten habe, wie viele Menschen meiner Generation.

 

Paul VI hat jedenfalls mit seiner Entscheidung entegen 90% der von ihm selbst berufenen Experten für den Beginn des unübersehbaren Autoritätsverlustes der Kirche gesorgt.

 

Ich sage es mit aller Härte: Seit HV weiß ich, dass die Kirche in meinem Ehebett nichts zu suchen hat

 

P.S. Was Du ethische Relevanz der Methoden nennst, sollte wirklich diskutiert werden, aber dazu müßte man sich zuerst von dem zur Kirchenlehre gemachten Ettikettenschwindel trennen

bearbeitet von wolfgang E.
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Oder um es noch etwas anders zu formulieren: wer, ohne wirklich von ihnen zu wissen, den Lehren Christi (somit unbewußt) folgt, wird damit zu einem (unsichtbaren) Mitglied der Kirche, die aus triumphierender, streitender und leidender Kirche besteht. Wer der Kirche bewußt nicht angehören will, obwohl er um sie weiß, der entscheidet sich damit gegen Christus und lehnt das Heil ab.

 

Definiere mal "von der Kirche wissen". Wenn das Wissen von der Kriche daraus besteht, von einem Priester vergewaltigt und dann keine Hilfe von der Kirche bekommen zu haben (um mal ein sehr krasses Beispiel zu nehmen) kommt derjenige dann auch in die Hoelle der die Kirche deswegen ablehnt?

 

Wieviel muss man denn wissen um eine heilsentscheidende Wahl treffen zu koennen?

Wenn dir dein Mathematiklehrer eine Ohrfeige verpasst hat, lehnst du Mathematik dann auch kategorisch ab?

 

Priester ist also ein Beruf wie Mathematiklehrer und die Kirche eine Institution wie die Schule.

 

Gut zu wissen, kein goettlicher Auftrag etc. also und vergewaltigt und dann im Stich gelassen zu werden ist auch nicht schlimmer als eine Ohrfeige.

 

 

Wie kommt man zu so einer Auffassung?

 

Bei einem Ungläubigen hielte ich diese Auffassung für naheliegend. :ph34r:

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Priester ist also ein Beruf wie Mathematiklehrer und die Kirche eine Institution wie die Schule.

 

Gut zu wissen, kein goettlicher Auftrag etc. also und vergewaltigt und dann im Stich gelassen zu werden ist auch nicht schlimmer als eine Ohrfeige.

 

 

Wie kommt man zu so einer Auffassung?

Du überziehst den Vergleich jetzt absichtlich, oder? Wenn du zum Lehrer- sein und Mathematiklehren keine Berufung hast, kannst du da übrigens auch nicht durchkommen. Und du überziehst weiter, indem du Vergewaltigung und Ohrfeige gleichsetzt. Gut: Damit du es auch verstehst: Wenn ein Mathematiklehrer dich vergewaltigt - lehnst du Mathematik dann auch ab?
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Priester ist also ein Beruf wie Mathematiklehrer und die Kirche eine Institution wie die Schule.

 

Gut zu wissen, kein goettlicher Auftrag etc. also und vergewaltigt und dann im Stich gelassen zu werden ist auch nicht schlimmer als eine Ohrfeige.

 

 

Wie kommt man zu so einer Auffassung?

Du überziehst den Vergleich jetzt absichtlich, oder? Wenn du zum Lehrer- sein und Mathematiklehren keine Berufung hast, kannst du da übrigens auch nicht durchkommen. Und du überziehst weiter, indem du Vergewaltigung und Ohrfeige gleichsetzt. Gut: Damit du es auch verstehst: Wenn ein Mathematiklehrer dich vergewaltigt - lehnst du Mathematik dann auch ab?

 

Deien Vergleiche werden durch nochmaliges Auswalzen nicht weniger unpassend.

bearbeitet von wolfgang E.
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Deien Vegleiche werden durch nochmaliges Auswalzen nicht weniger unpassend.
Eigentlich wollte ich Angelo auf die Sprünge helfen- du verstehst es aucht nicht? Hast du etwas mit Mathematik zu tun? Was "unpassende Vergleiche" angeht: Könnte es sein dass dir der Ausspruch "ihr seid das Salz der Erde" auch nicht passt? Wenn man diesen Vergleich überstrapaziert, könnte man nämlich auch kritisieren..... bearbeitet von Mariamante
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Deien Vegleiche werden durch nochmaliges Auswalzen nicht weniger unpassend.

Eigentlich wollte ich Angelo auf die Sprünge helfen- du verstehst es aucht nicht? Hast du etwas mit Mathematik zu tun? Was "unpassende Vergleiche" angeht: Könnte es sein dass dir der Ausspruch "ihr seid das Salz der Erde" auch nicht passt? Wenn man diesen Vergleich überstrapaziert, könnte man nämlich auch kritisieren.....

 

Weißt Du die Vergleiche und Gleichnisse Jesus als Rechtfertigung für eigene verhatschte Bilder herzuziehen ist zumindest komisch, vielleicht auch mehr.

bearbeitet von wolfgang E.
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Wenn ein Mathematiklehrer dich vergewaltigt - lehnst du Mathematik dann auch ab?

 

Von dem betreffenden Lehrer auf jeden Fall. Und wenn die Schule die Sache auch noch abdeckt, würde ich konvertieren... äh... wechseln <_<

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Deien Vegleiche werden durch nochmaliges Auswalzen nicht weniger unpassend.

Eigentlich wollte ich Angelo auf die Sprünge helfen- du verstehst es aucht nicht? Hast du etwas mit Mathematik zu tun? Was "unpassende Vergleiche" angeht: Könnte es sein dass dir der Ausspruch "ihr seid das Salz der Erde" auch nicht passt? Wenn man diesen Vergleich überstrapaziert, könnte man nämlich auch kritisieren.....

 

Weißt Du die Vergleiche und Gleichnisse Jesus als Rechtfertigung für eigene verhatschte Bilder herzuziehen ist zumindest komisch, vielleicht auch mehr.

Wenn man auf den Finger schaut und dessen Kärze, Länger oder Farbe kritisiert statt auf das Gezeigte zu schauen, ist das komisch.
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Wenn ein Mathematiklehrer dich vergewaltigt - lehnst du Mathematik dann auch ab?

 

Von dem betreffenden Lehrer auf jeden Fall. Und wenn die Schule die Sache auch noch abdeckt, würde ich konvertieren... äh... wechseln <_<

Hallo, Piter, aber wäre das nicht "das Kind mit dem Bad ausschütten", wenn man wegen der Sünden eines Diener der Kirche die Kirche insgesamt ablehnt?
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Hallo, Piter, aber wäre das nicht "das Kind mit dem Bad ausschütten", wenn man wegen der Sünden eines Diener der Kirche die Kirche insgesamt ablehnt?

 

 

Ja, das schon. Aber ich hatte das Gleichnis ja n' bissel erweitert. :unsure:

Wenn es natürlich nur darum geht, dass man grede mit der Person XY nicht klarkommt wäre es ziemlich... dämlich. Allein, wenn Du mit der Hausordnung der Schule in den Klinsch kommst, auf Kriegsfuß mit dem ganzen Lehrkörper stehst, und von den Mitschülern regelmäßig Klassenkeile kassierst... was willste' machen <_<

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Hallo, Piter, aber wäre das nicht "das Kind mit dem Bad ausschütten", wenn man wegen der Sünden eines Diener der Kirche die Kirche insgesamt ablehnt?

 

 

Ja, das schon. Aber ich hatte das Gleichnis ja n' bissel erweitert. :unsure:

Wenn es natürlich nur darum geht, dass man grede mit der Person XY nicht klarkommt wäre es ziemlich... dämlich. Allein, wenn Du mit der Hausordnung der Schule in den Klinsch kommst, auf Kriegsfuß mit dem ganzen Lehrkörper stehst, und von den Mitschülern regelmäßig Klassenkeile kassierst... was willste' machen <_<

Da kann man- um beim Vergleich zu bleiben- sicher eine andere Schule aufsuchen (die Kirche besteht ja nicht nur aus Franziskanern, Benediktinern sondern hat- wie du selbst im Forum hier an den unterschiedlichen Stellungnahmen von Katholiken sehen kannst - eine große Bandbreite) muss aber nicht Mathematik (im Vergleich als Synonym für kath. Glauben) überhaupt aufgeben.
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Da kann man- um beim Vergleich zu bleiben- sicher eine andere Schule aufsuchen (die Kirche besteht ja nicht nur aus Franziskanern, Benediktinern sondern hat- wie du selbst im Forum hier an den unterschiedlichen Stellungnahmen von Katholiken sehen kannst - eine große Bandbreite) muss aber nicht Mathematik (im Vergleich als Synonym für kath. Glauben) überhaupt aufgeben.

 

Für mich wäre die Mathematik aber eher das Synonym für Gott, die Römische eine Schule... aber das weisst Du, gelle <_< . Und manchmal hilft es nicht nur die Klasse zu wechseln.

Zumal wenn man in einem sich Eliteinternat Wähneder den Status des Sonderschülers geniesst. :unsure:

bearbeitet von DasX
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Deien Vegleiche werden durch nochmaliges Auswalzen nicht weniger unpassend.

Eigentlich wollte ich Angelo auf die Sprünge helfen- du verstehst es aucht nicht? Hast du etwas mit Mathematik zu tun? Was "unpassende Vergleiche" angeht: Könnte es sein dass dir der Ausspruch "ihr seid das Salz der Erde" auch nicht passt? Wenn man diesen Vergleich überstrapaziert, könnte man nämlich auch kritisieren.....

Wenn ein mit heiligen, sakramentalen Weihen in apostolischer Sukzession versehener Priester mit der Kirche nicht mehr zu tun hat als ein beliebiger Kleinstadtpauker mit der Wissenschaft der Mathematik, dann versteh ich nicht ganz, warum man in Redemptionis Sacramentum und Ordinatio Sacerdotalis so ein Aufhebens um den Priesterstand macht.

 

Werner

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"Indem die Kirche den Menschen die Beobachtung der Normen des Naturgesetzes einschärft, das sie durch ihre stets gleichbleibende Lehre auslegt,"

 

Hm, erst die Glaubenstaufe, Jahrhunderte später die Taufe als Sterbesakrament (wann hat man damals eigentlich gefirmt oder die letzte Ölung empfangen?), dann Kindstaufe bis hin zur Taufspritze (absolute Heilsnotwendigkeit der Taufe, teilw. auch Heil alleine durch die Taufe), zu anderen Zeiten hieß es kein Heil außerhalb der Kirche (christliche Taufe allein reicht nicht) und jetzt ist auch die Taufe nur noch relativ. So viel zum Thema "stets gleichbleibende Lehre" <_< ?

Gehört die Taufe bei Dir zum Naturgesetz?

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Wenn ich mich recht erinnere beruft sich die Kirche mit dem Verbot der künstlichen Empfängnisverhütung auf das Naturrecht und leitet davon ab, dass jeder eheliche Akt auf die Zeugung neuen Lebens ausgerichtet bleiben muss, da die Absicht der Natur nicht durchkreuzt werden darf.

Und an fruchtbaren Tagen ist es nun mal die Absicht der Natur, dass der Mensch sich vermehre, oder???

Quatsch, die Natur hat keine Absicht. Und ihre Abläufe dürfen natürlich auch durchkreuzt werden, warum denn nicht?

Das hat aber seine Grenzen- oder nicht? Der Lebens- Überlebenswille liegt doch in der Natur, oder? Darf der auch durchkreuzt werden? Quatsch- natürlich nicht!

 

Natürlich darf, ja es muß oftmals die Absicht der Natur durchkreuzt werden, das ist klarerweise das Wesen der Medizin

 

Wer unter diesen Aspekten von "künstlichen" Empfängnisverhütung spricht, darf sich nicht wundern , wenn ihr in diesem Punkt keiner mehr zuhört.

Ach, ist das Nichtzuhören in gewissen Kreisen neuerdings auf diesen Punkt beschränkt? Es scheinen sich ganz neue Entwicklungen anzubahnen!

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"Indem die Kirche den Menschen die Beobachtung der Normen des Naturgesetzes einschärft, das sie durch ihre stets gleichbleibende Lehre auslegt,"

 

Hm, erst die Glaubenstaufe, Jahrhunderte später die Taufe als Sterbesakrament (wann hat man damals eigentlich gefirmt oder die letzte Ölung empfangen?), dann Kindstaufe bis hin zur Taufspritze (absolute Heilsnotwendigkeit der Taufe, teilw. auch Heil alleine durch die Taufe), zu anderen Zeiten hieß es kein Heil außerhalb der Kirche (christliche Taufe allein reicht nicht) und jetzt ist auch die Taufe nur noch relativ. So viel zum Thema "stets gleichbleibende Lehre" <_< ?

Gehört die Taufe bei Dir zum Naturgesetz?

Nein aber wie unschwer zu lesen ist zu gleichleibenden Lehre (Hervorhebung von mir)

So viel zum Thema So viel zum Thema "stets gleichbleibende Lehre" :unsure: ?

:D ?

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Oder um es noch etwas anders zu formulieren: wer, ohne wirklich von ihnen zu wissen, den Lehren Christi (somit unbewußt) folgt, wird damit zu einem (unsichtbaren) Mitglied der Kirche, die aus triumphierender, streitender und leidender Kirche besteht. Wer der Kirche bewußt nicht angehören will, obwohl er um sie weiß, der entscheidet sich damit gegen Christus und lehnt das Heil ab.

 

Definiere mal "von der Kirche wissen". Wenn das Wissen von der Kriche daraus besteht, von einem Priester vergewaltigt und dann keine Hilfe von der Kirche bekommen zu haben (um mal ein sehr krasses Beispiel zu nehmen) kommt derjenige dann auch in die Hoelle der die Kirche deswegen ablehnt?

 

Wieviel muss man denn wissen um eine heilsentscheidende Wahl treffen zu koennen?

Mit Dir unterhalte ich mich nicht über Glaubensdinge, da es Zeitverschwendung ist.

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Ich denke das Paul VI zu Unrecht in "Humanae vitae" ein naturalistischer bzw. biologistischer Fehlschluss vorgeworfen wird. Wenn es nur darum ginge die Natur nachzuahmen, dann hätten wir ein viel größeres Problem, nämlich zu erklären wie dann die Verschwendung der Natur zu erklären ist (viele natürliche Abgänge befruchteter Eizellen die sich aus verschiedensten Gründen nicht einnisten bzw. kurz nach der Einnistung es trotzdem zur Monatsblutung kommt. Wenn es um Respekt vor biologischen Abläufen ginge, dann wäre das überhaupt nicht begründbar.

Es geht um etwas anderes. Die Kirche betrachtet die Empfängnis eines Menschen als Schöpfungsakt bei dem das Elternpaar mit Gott zusammenwirkt. Dies wird als heilig betrachtet. Ein Geschehen, in dass man nicht eingreifen darf, nicht weil es unnatürlich ist sondern weil in einen möglichen Schöpfungsakt Gottes eingegriffen wird (das ist die "Natur" = das Wesen, die innere Bedeutung menschlicher Sexualität). Im Grunde befürchtet die Kirche das mit dem Überschreiten dieser Schwelle ein Dammbruch ausgelöst wird. Viele negative Folgen im Zuge einer verhütungsmentalität sind nicht von der Hand zu weisen und zwar unabhängig davon ob man das Hauptargument von "Humanae vitae" für plausibel hält oder nicht.

romeroxav

 

Was immer die Motivation sein mag, sie ist dem Normalchristen offenbar nicht plausibel zu machen. Dank der eingenommenen Haltung ist dieser Zug für die Kirche völlig abgefahren. Ihre Meinung ist in diesem Punkt für eine hohe Zahl von Katholiken einfach irrelevant geworden.

 

Die Kirche tut sich mit der Sexualität noch immer extrem schwer - überspitzt gesagt ist der Geschlechtsverkehr für sie noch immer eine, peinlicherweise eine in der Ehe zum Zweck der Fortpflanzung zu gestattende Schweinerei.

 

Und man sieht zumindest offiziell noch immer nicht ein, dass ein geglücktes Liebesleben sehr viel mit dem verheissenen Leben in Fülle zu tun hat.

Übrigens: Mir geht bei dem Schlagwort Verhütungsmentatlität der Hut hoch: Was zum Teufel soll man darunter verstehen. Dass Paare selber bestimmen wollen ob und weiviele Kinder sie haben wollen?????.....ist das schlimm? Sie müssen sei ja auch großziehen und ernähren.

Ja, mindestens das "ob" ist schlimm.

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Ich denke das Paul VI zu Unrecht in "Humanae vitae" ein naturalistischer bzw. biologistischer Fehlschluss vorgeworfen wird. Wenn es nur darum ginge die Natur nachzuahmen, dann hätten wir ein viel größeres Problem, nämlich zu erklären wie dann die Verschwendung der Natur zu erklären ist (viele natürliche Abgänge befruchteter Eizellen die sich aus verschiedensten Gründen nicht einnisten bzw. kurz nach der Einnistung es trotzdem zur Monatsblutung kommt. Wenn es um Respekt vor biologischen Abläufen ginge, dann wäre das überhaupt nicht begründbar.

Es geht um etwas anderes. Die Kirche betrachtet die Empfängnis eines Menschen als Schöpfungsakt bei dem das Elternpaar mit Gott zusammenwirkt. Dies wird als heilig betrachtet. Ein Geschehen, in dass man nicht eingreifen darf, nicht weil es unnatürlich ist sondern weil in einen möglichen Schöpfungsakt Gottes eingegriffen wird (das ist die "Natur" = das Wesen, die innere Bedeutung menschlicher Sexualität). Im Grunde befürchtet die Kirche das mit dem Überschreiten dieser Schwelle ein Dammbruch ausgelöst wird. Viele negative Folgen im Zuge einer verhütungsmentalität sind nicht von der Hand zu weisen und zwar unabhängig davon ob man das Hauptargument von "Humanae vitae" für plausibel hält oder nicht.

romeroxav

 

Was immer die Motivation sein mag, sie ist dem Normalchristen offenbar nicht plausibel zu machen. Dank der eingenommenen Haltung ist dieser Zug für die Kirche völlig abgefahren. Ihre Meinung ist in diesem Punkt für eine hohe Zahl von Katholiken einfach irrelevant geworden.

 

Die Kirche tut sich mit der Sexualität noch immer extrem schwer - überspitzt gesagt ist der Geschlechtsverkehr für sie noch immer eine, peinlicherweise eine in der Ehe zum Zweck der Fortpflanzung zu gestattende Schweinerei.

 

Und man sieht zumindest offiziell noch immer nicht ein, dass ein geglücktes Liebesleben sehr viel mit dem verheissenen Leben in Fülle zu tun hat.

Übrigens: Mir geht bei dem Schlagwort Verhütungsmentatlität der Hut hoch: Was zum Teufel soll man darunter verstehen. Dass Paare selber bestimmen wollen ob und weiviele Kinder sie haben wollen?????.....ist das schlimm? Sie müssen sei ja auch großziehen und ernähren.

Ja, mindestens das "ob" ist schlimm.

 

Warum?

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