Walter Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 Was wir brauchen sind Vollblutpriester, die von einer brennenden Liebe zu Gott und den Menschen ergriffen sind- keine Teilzeitakteure. Interessanterweise üben in den glaubensstärksten Regionen der Welt die Priester oft einen Zivilberuf aus. Mit Teilzeitakteure meine er Priester, die ganu ihren 6,5 Stundentag halten und mehr nicht. Dienst nach Forschrift und nicht aus Liebe. Welchen Zivilberuf üben sie aus? Mit dem Vat II wurden die Frage der Arbeiterpriestern in Frankreich nicht positiv bestättigt, in dem Sinn, dass dieses die Kirchliche Führung von oben will. Jetzt fängst Du auch noch mit dem Blödsinn an. Man kann auch 6,5 Stunden pro Tag mit Liebe arbeiten und den Rest des Tages sich selbst lieben. 6,5 Stunden sind voll ausreichend, wenn man sich mit Typen wie Xxx herumplagen muss. Wem nützt es, wenn sich ein Priester immer nur verausgabt! Dass Priester neben ihrem Amt auch noch einen Zivilberuf ausüben, hat mit den Arbeiterpriestern rein gar nichts zu tun sondern schlicht und ergreifend damit, dass sie von ihrem Dienstherrn nicht genug Geld bekommen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Geh mal über die Grenze nach Frankreich, da jobben welche in Fabriken, oder verdingen sich als Bergführer (in den Pyrenäen), oder, oder. Auf welchem Stern lebst Du? Ich habe nicht gesagt, dass es die Priester nicht gibt, die sich Geld zu ihrem Lebenunterhalt dazu verdienen. Ich habe nur gesagt, es ist nicht die offizelle Linie, die von oben gut geheisen wird. Der Hl. Benedikt soll einmal gesagt haben: dass 3 Stunden Arbeit am Tage genug sind, mehr kann ein Mensch nicht arbeiten. Das mit diesem 6,5 Stunden habe ich mit meiner Arbeit früher verglichen. Aus dem Betrieb, war mir der Betrieb egal, und wenn ich durch 5 Sekunden Mehrdasein den Betrieb retten hätte können, wäre ich nicht Da gewesen. Priester brauchen ihr Auszeit und ein Preister der sich nicht um Zeiten kümmert in denen er sich den Menschen und seinen Belastungen entzieht, kann sehr schnell zu einem absoluten guten Topmanager werden aber ohne Fundament. Er mangat seine Menschen die ihm anvertraut sind aber dient nicht mehr ihrem Glaubenswachstum. Priester sollen dem Glaubenswachstum dienen und nicht einen Laden um des Laden willen aufrecht erhalten. Die Priester, die dieses verstanden haben, werden auch wenn sie an bestimmten Tagen nicht aktiv in der Gemeinde arbeiten, doch eben Priester sein die ganz hinter ihrer Sache und Aufgabe stehen. Die anderen tun nur so als ob mir die Sache und die Aufgabe wichtig ist. Andersherum: Vater bin ich nicht nur, wenn ich mich mit den Kindern abgebe sondern bin, egal was ich tue, bin und bleibe ich ein Vater, der sich vielleicht sehr viel um das gute Heranwachsen seiner Kinder kümmert oder sich keine Gedanken darum macht. Vater bin ich, egal wie ich handle: wünschenswert sind mit Sicherheit die Väter, die sich um das gute heranwachsen ihrer Kinder kümmern. Ein Priester ist ein Priester, ob er sich um den Glaubenswachstum seiner ihm anvertrauten Menschen kümmert oder nicht. Welche Priester möchtest du? der der sich um den Glaubenswachstum kümmert oder der, dem dieses egal ist? ich denke du möchtes den ersten haben. Dieses steckt für mich in diesem Wort "Vollblutpriester" drin und nicht ein 24 Stunden Arbeitstag und wenn er die Mittagspause noch durch arbeitet hat er 25 Stunden gearbeitet. wGS Walter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 ich denke du möchtes den ersten haben. Dieses steckt für mich in diesem Wort "Vollblutpriester" drin und nicht ein 24 Stunden Arbeitstag und wenn er die Mittagspause noch durch arbeitet hat er 25 Stunden gearbeitet. Leider steckt nicht in jeden Priester ein Vianney Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josberens Geschrieben 11. Januar 2007 Autor Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 Wir brauchen nicht Vollblutpriester. Wir brauchen Priester die froh, und frei, ohne jeglichen Druck und Zwang Gott und ihrer Gemeinde dienen. Dazu gehört auch ein ausgeglichenes Sexualleben. Gott hat den Menschen die Sexualität als großes Geschenk gegeben nicht damit man sie als etwas Schlechtes sehen, bekämpft, unterdrückt oder unter diesem Trieb leiden sollen, sondern damit man sie ganz normal leben und auch genießen kann. Sie gehört eben zu jedem Menschen wie Gott ihn geschaffen hat. Gott hat ihr eine derartige Kraft gegeben daß auch keine von Menschen geschaffene Priester- und auch keine Bischofsweihe mächtig sind, sie abzutöten oder abzuschalten. Unrühmliche Schlagzeilen der letzten Jahre dürften das zur Genüge beweisen. Sollte man hier aber nicht die so genannten "Gestrauchelten" verurteilen, sondern fragen, ob nicht die größere Schuld tragen, die versuchen Mitmenschen Dinge aufzuzwingen, die sinnlos und über die menschliche Kraft hinaus gehen. JOsef Berens (als einfacher, denkender Katholik) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alice Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 (bearbeitet) Ich habe nicht gesagt, dass es die Priester nicht gibt, die sich Geld zu ihrem Lebenunterhalt dazu verdienen. Ich habe nur gesagt, es ist nicht die offizelle Linie, die von oben gut geheisen wird. Du hast anscheinend nicht verstanden, dass das Projekt "Arbeiterpriester" rein nichts damit zu tun hatte, dass ein Priester dazuverdienen muss, weil seine Diözese nicht über ausreichend Mittel verfügt, um ihn so zu besolden, dass er davon leben kann. Was die Bezahlung der Priester betrifft, so gibt keine "offizielle Linie, die von oben gut (oder nicht gut) geheissen wird", das ist Sache der Ortskirchen, und es gibt Ortskirchen, die noch ärmer als die französischen Diözesen sind. Das Projekt Arbeiterpriester zielte darauf, kirchenferne Arbeiter dadurch zu erreichen, dass sich die Priester unter sie mischten. Dass diese sich dann in größerer Zahl politisch mit den Arbeitern solidarisierten, gefiel manchen Bischöfen und der Kurie nicht, deswegen wurde das Projekt "Arbeiterpriester" abgewürgt. bearbeitet 11. Januar 2007 von Alice Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 Unrühmliche Schlagzeilen der letzten Jahre dürften das zur Genüge beweisen. Sollte man hier aber nicht die so genannten "Gestrauchelten" verurteilen, sondern fragen, ob nicht die größere Schuld tragen, die versuchen Mitmenschen Dinge aufzuzwingen, die sinnlos und über die menschliche Kraft hinaus gehen. Lieber Josef, Wenn du jetzt meinst, das Zölibat wäre schuld daran, das es pädophilie Priester gibt, so hast Du sich geschnitten. Der Beweis ist einfach zu erbringen, weil nämlich auch verheiratete Männer mit Kindern unter diesen Schändern zu suchen sind. Was das andere betrifft, es wird nicht richtiger, wenn man es gebetsmühlenartig wiederholt. Bitte lese dazu Presbyterorum ordinis 16. Niemand wird gezwungen Priester, Mönch oder Nonne zu werden. Wenn jemand meint, er könne den Zölibat nicht Folge leisten, so solle er davon Abstand nehmen. Es lässt sich schon eine Laienaufgabe in der Kirche finden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 Das Projekt Arbeiterpriester zielte darauf, kirchenferne Arbeiter dadurch zu erreichen, dass sich die Priester unter sie mischten. Dass diese sich dann in größerer Zahl politisch mit den Arbeitern solidarisierten, gefiel manchen Bischöfen und der Kurie nicht, deswegen wurde das Projekt "Arbeiterpriester" abgewürgt. Es war ungefähr die gleiche Gesinnung die 1995 zur Absetzung von Jaques Gaillot geführt hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 Für große Menschen haben wenige Verständnis. Um den Wert eines Diamanten zu erkenne, muss man Fachmann sein. Um den Wert eines Heiligen zu erkennen - auch. Das mag für Pater Pio, für Ecriva, Karl Habsburg und Ähnliche gelten. Die Heiligkeit des Franziskus, der Clara, des guten Papa Giovanni um nur einige zu nennen erschließt sich bestimmt den meisten Menschen. Ich halte Mariamante Vergleich schon deshalb für geradezu genial, weil sich der Wert des Diamanten in der Tat nur den Fachleuten erschließt. Diese Fachleute gliedern sich auf in gerissene Geschäftemacher, welche die zu Klunkern zusammengepresste Kohle für teures Geld verkaufen, und in reiche Dummköpfe, welche die zusammengepresste Kohle für teures Geld kaufen. Frühere Kolonialisten haben was ähnliches gemacht: mit Glasperlen den Negerhäuptlingen ganze Staaten abgekauft. Genau so komme ich mir beim Heiligen Pater Pio und beim Heiligen Kaiser Karl auch vor. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 Dazu gehört auch ein ausgeglichenes Sexualleben. davon träumt auch manch ein Ehemann Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 Ohne eine tiefe Liebe zu Gott läßt sich die Ehelosigkeit um Christi willen nicht verstehen. Wer nicht glaubt, dass es eine so innige Verbundenheit mit Gott gehen kann, dass jede irdische Beziehung davon übertroffen wird, wird für den Zölibat um Christi willen kein Verständnis aufbringen wollen. In diesem Zusammenhang sehe ich auch das Unverständnis. Und mit dieser Aussage führst du jedes Pflichtzölibat ad absurdum. Was du hier machst, ist ähnlich absurd, wie wenn jemand gegen Kritik an Zwangsverheiratung mit dem Hohelied der Liebe argumentieren wollte. Werner Peter hat gar nicht so unrecht. Denn "Presbyterorum ordinis" sagt: Durch die Jungfräulichkeit und die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen werden die Priester in neuer und vorzüglicher Weise Christus geweiht; sie hangen ihm leichter ungeteilten Herzens an, schenken sich freier in ihm und durch ihn dem Dienst für Gott und die Menschen, dienen ungehinderter seinem Reich und dem Werk der Wiedergeburt aus Gott und werden so noch mehr befähigt, die Vaterschaft in Christus tiefer zu verstehen. Auf diese Weise bezeugen sie also vor den Menschen, daß sie sich in ungeteilter Hingabe der ihnen anvertrauten Aufgabe widmen wollen, nämlich die Gläubigen einem Mann zu vermählen und sie als keusche Jungfrau Christus zuzuführen; so weisen sie auf jenen geheimnisvollen Ehebund hin, der von Gott begründet ist und im anderen Leben ins volle Licht treten wird, in welchem die Kirche Christus zum einzigen Bräutigam hat. Darüber hinaus sind sie ein lebendiges Zeichen der zukünftigen, schon jetzt in Glaube und Liebe anwesenden Welt, in der die Auferstandenen weder freien noch gefreit werden. Nicht nur Peter kann salbungsvoll schwafeln..... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alice Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 Es war ungefähr die gleiche Gesinnung die 1995 zur Absetzung von Jaques Gaillot geführt hat. Dem guten Joseph Cardejn aus Belgien, von dem die Idee der Arbeiterpriester stammt, ging es nicht ganz so schlecht. Der wurde gleich nach dem II. Vatikanum (und 2 Jahre vor seinem Tod) sogar noch Kardinal. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 Wir brauchen nicht Vollblutpriester. Wir brauchen Priester die froh, und frei, ohne jeglichen Druck und Zwang Gott und ihrer Gemeinde dienen. Dazu gehört auch ein ausgeglichenes Sexualleben. Protestantische Gemeinden informieren sicher gerne über Seelsorger, die aufgrund familiärer Verpflichtungen keine Zeit haben. Mal ganz im Ernst: Etliche Leute würden sich ganz schön wundern, wenn der Pfarrer auf einmal sagen würde: Hier Leut' ich arbeite nur noch bis 18 Uhr, dann bin ich daheim. Das Priesterdasein, wie es auch heute noch versteht würde ganz zwangsläufig zu einem großen Druck zwischen Familie und Beruf(ung) führen. Schon allein deshalb, weil der Mann bzw Vater am Wochenende kaum Zeit hat und beim Abendbrot der Familie in irgendwelchen Sitzungen herumhockt. Statt des Zölibatsproblems hätte die Kirche dann ein Scheidungsproblem. Ganz abgesehen davon kann sich die Kirche keine Priesterfamilien leisten. Deshalb sind nicht mal alle ansonsten liberalen Bischöfe für die Abschaffung des Zölibats. Es führt nicht zum Ziel, wenn man bei einer Zölibatsdebatte einfach die Sachgründe für diese Einrichtung weglässt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Walter Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 Wir brauchen nicht Vollblutpriester. Wir brauchen Priester die froh, und frei, ohne jeglichen Druck und Zwang Gott und ihrer Gemeinde dienen. Dazu gehört auch ein ausgeglichenes Sexualleben. Gott hat den Menschen die Sexualität als großes Geschenk gegeben nicht damit man sie als etwas Schlechtes sehen, bekämpft, unterdrückt oder unter diesem Trieb leiden sollen, sondern damit man sie ganz normal leben und auch genießen kann. Sie gehört eben zu jedem Menschen wie Gott ihn geschaffen hat. Gott hat ihr eine derartige Kraft gegeben daß auch keine von Menschen geschaffene Priester- und auch keine Bischofsweihe mächtig sind, sie abzutöten oder abzuschalten. JOsef Berens (als einfacher, denkender Katholik) Dem oberen Satz, wo du sagts, dass wir keine Vollblutpreister brauchen kann ich zustimmen. Die Beschreibung wie du einen Priester gerne sehen würdest kann ich mitgehen. Ich versteh auch noch, dass dazu der Priester mit seiner gelebten Form des Sexualität versöhnt sein muss (ausgeglichenes Sexualleben) Mir scheint, dass du dieses Wort "ausgeglichenes Sexualleben nur auf den Geschlechtsverkehr beziehts und dieses ist viel zu eng gedacht. Jeder Mensch lebt geschlechtlich und hoffentlich hat er ein ausgeglichenes geschlechtliches Leben. Denn als Mensch können wir gar nicht anders als unser Frau oder Mann sein zu leben. Dies geht von der Umarmung bis zum Geschlechtsverkehr. Auf dieser Tonleiter darf ein Priester auf sehr vielen Tonlagen mitsingen, eine sollte er nicht treffen und alle anderen Töne, die ihn verleiten könnten, den Ton zu singen, den er nicht singen sollte, von diesen Tönen sollte er sich fern halten. Mein bekannter priester hat zu einer sehr jungen und auch hübschen Frau ein sehr gutes Verhältnis, ich glaube der kann viel mehr Töne auf seiner Tonleiter viel öfters anstimmen als so macher andere Mitmensch. Warum, die beiden wissen wie sie miteinander umgehen müssen. Für mich ist er ein Vorbild von ausgelichenem Sexzalleben, was ich bei so manchen Gleichaltrigen vermisse, die aber sehr oft den bestimmten Ton singen. Gott hat uns das Geschenk der Sexualität gegeben, damit wir gut mit ihr umgehen und damit auch mit unseren Mitmenschen, aber nicht nur um Geschlechtsverkehr zu haben. Oder bei den Männer noch einfacher gesagt: Ihren Samen in den ganzen Himmel zu verpulvern. wGS Walter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Walter Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 Ich habe nicht gesagt, dass es die Priester nicht gibt, die sich Geld zu ihrem Lebenunterhalt dazu verdienen. Ich habe nur gesagt, es ist nicht die offizelle Linie, die von oben gut geheisen wird. Du hast anscheinend nicht verstanden, dass das Projekt "Arbeiterpriester" rein nichts damit zu tun hatte, dass ein Priester dazuverdienen muss, weil seine Diözese nicht über ausreichend Mittel verfügt, um ihn so zu besolden, dass er davon leben kann. Was die Bezahlung der Priester betrifft, so gibt keine "offizielle Linie, die von oben gut (oder nicht gut) geheissen wird", das ist Sache der Ortskirchen, und es gibt Ortskirchen, die noch ärmer als die französischen Diözesen sind. Das Projekt Arbeiterpriester zielte darauf, kirchenferne Arbeiter dadurch zu erreichen, dass sich die Priester unter sie mischten. Dass diese sich dann in größerer Zahl politisch mit den Arbeitern solidarisierten, gefiel manchen Bischöfen und der Kurie nicht, deswegen wurde das Projekt "Arbeiterpriester" abgewürgt. So genau wusste ich nicht, warum es abgwürgt wurde. Ich habe gemeint, die wollten einfach den Priester auch von ihrem Geld abhänig machen, weil wessen Brot ich esse dessen Lied ich singe. Dies bleibt aber auch so, egal wessen Bort ich esse. Da ist immer ein Gefahr des Missbrauchs gegeben. wGS Walter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 Warum brauchen wir keine "Vollblutpriester"? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alice Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 Warum brauchen wir keine "Vollblutpriester"? Warum brauchen wir nur "Vollblutpriester", warum nicht auch Vollblutpastoral- und -gemeindereferenten und vollblütig in der Kirche engagierte Laien? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 Warum brauchen wir keine "Vollblutpriester"? Warum brauchen wir nur "Vollblutpriester", warum nicht auch Vollblutpastoral- und -gemeindereferenten und vollblütig in der Kirche engagierte Laien? Der Satz hieß: "Warum brauchen wir keine Vollblutpriester" und nicht "Wir brauchen nur Vollblutpriester". Das Vorhandensein von "Vollblutpriestern" schließt das Vorhandensein anderer Berufe in der Kirche nicht aus. Warum wirfst du Fragen auf, um die es nicht geht und machst Spekulationen, für die es keinen Anlass gibt? Kann man nicht mehr über den Priesterberuf reden, ohne dauert die Wichtigkeit anderer Gruppen zu erwähnen? Oder bedeutet "Wir brauchen keine Vollblutpriester" vielleicht in deinem Sinne "Wir brauchen gar keine Priester"? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 Jesus hat die Apostel vor große Herausforderungen gestellt. Wenn man die Worte bedenkt "Wer Vater, Mutter, Bruder, Frau mehr liebt wie mich, ist meiner nicht wert" dann beinhaltet das eine starke Hingabe. Diese Vollzeitseelsorge ist m.E. den Priestern als Nachfolger der Apostel in besonderer Weise aufgetragen. Natürlich sind auch Diakone und Laien in die Seelsorge einzubinden.-und vielleicht erkennen Laien ihre Mitverantwortung in der Kirche dadurch noch intensiver. Diakone, Priester und Bischöfe haben ja alle Anteil am Apostelamt das Christus gestiftet hat. Gemäß der Lehre der Kirche haben sie jedoch in verschiedener Stärke Anteil daran, der Priester mehr als der Diakon und der Bischof mehr als der Priester. Dementsprechend muss auch der Anspruch an die Nachfolge verschieden sein. Wenn du die Priester was ihre Pflichten angeht zu 100% mit den Aposteln vergleichst, dann musst du auch ihre Rechte zu 100% mit denen der Aposteln gleichsetzen, was dann aber die Weihebefugnis und die Jurisdiktion mit einschließt. Dies ist aber offensichtlich nicht der Fall. Die katholische Tradition kennt die Unterscheidung der Weihestufen durchaus. So gibt es eben verheiratete Diakone und gab es lange Zeit auch verheiratete Priester. Nur für den Bischof kennt die alte Tradition (wie wir sie noch in der Ostkirche erleben) die Zölibatspflicht, weil auch nur er das volle Apostelamt ausübt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 Warum brauchen wir keine "Vollblutpriester"? Warum brauchen wir nur "Vollblutpriester", warum nicht auch Vollblutpastoral- und -gemeindereferenten und vollblütig in der Kirche engagierte Laien? Der Satz hieß: "Warum brauchen wir keine Vollblutpriester" und nicht "Wir brauchen nur Vollblutpriester". Das Vorhandensein von "Vollblutpriestern" schließt das Vorhandensein anderer Berufe in der Kirche nicht aus. Warum wirfst du Fragen auf, um die es nicht geht und machst Spekulationen, für die es keinen Anlass gibt? Kann man nicht mehr über den Priesterberuf reden, ohne dauert die Wichtigkeit anderer Gruppen zu erwähnen? Oder bedeutet "Wir brauchen keine Vollblutpriester" vielleicht in deinem Sinne "Wir brauchen gar keine Priester"? Ich halte derartige "Wertungen" wie sie auch "Vollblutpriester" darstellt für oberflächlich und entbehrlich, weil sie in Wirklichkeit gar nichts aussagen. Was wir brauchen sind Priester die für ihren Einsatz, die richtige Begabung mitbringen um bestmöglich pastoral wirken zu können. Wahrscheinlich werden dann verschiedene Gruppen verschieden urteilen, Da ist einer ein Super Jugendseelsorger, der aber vielleicht kein besonderer Prediger ist..... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 Das Projekt Arbeiterpriester zielte darauf, kirchenferne Arbeiter dadurch zu erreichen, dass sich die Priester unter sie mischten. Dass diese sich dann in größerer Zahl politisch mit den Arbeitern solidarisierten, gefiel manchen Bischöfen und der Kurie nicht, deswegen wurde das Projekt "Arbeiterpriester" abgewürgt. Es war ungefähr die gleiche Gesinnung die 1995 zur Absetzung von Jaques Gaillot geführt hat. Kritiker, auch Nichtkatholiken, werfen ihm vor, politische Urteile in gefährlicher Direktheit religiös zu begründen, gegen abweichende Meinungen intolerant zu sein, aus seinem Sendungsbewusstsein heraus zu polarisieren und staatliches Handeln mit seinen notwendig begrenzten Möglichkeiten zu dämonisieren. Quelle Wikipedia Es wird schon seinen Grund gehabt haben, warum er abgesägt worden ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 und beim Heiligen Kaiser Karl auch vor. noch isser nicht heilig. Aber Wolfgang gestrige Entkrampfung nach dem Gebet zum seligen Karl kann man als nötiges Wunder für eine Heiligsprechung betrachten :ph34r: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 Ohne eine tiefe Liebe zu Gott läßt sich die Ehelosigkeit um Christi willen nicht verstehen. Wer nicht glaubt, dass es eine so innige Verbundenheit mit Gott gehen kann, dass jede irdische Beziehung davon übertroffen wird, wird für den Zölibat um Christi willen kein Verständnis aufbringen wollen. In diesem Zusammenhang sehe ich auch das Unverständnis. Und mit dieser Aussage führst du jedes Pflichtzölibat ad absurdum. Was du hier machst, ist ähnlich absurd, wie wenn jemand gegen Kritik an Zwangsverheiratung mit dem Hohelied der Liebe argumentieren wollte. Werner Peter hat gar nicht so unrecht. Denn "Presbyterorum ordinis" sagt: Durch die Jungfräulichkeit und die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen werden die Priester in neuer und vorzüglicher Weise Christus geweiht; sie hangen ihm leichter ungeteilten Herzens an, schenken sich freier in ihm und durch ihn dem Dienst für Gott und die Menschen, dienen ungehinderter seinem Reich und dem Werk der Wiedergeburt aus Gott und werden so noch mehr befähigt, die Vaterschaft in Christus tiefer zu verstehen. Auf diese Weise bezeugen sie also vor den Menschen, daß sie sich in ungeteilter Hingabe der ihnen anvertrauten Aufgabe widmen wollen, nämlich die Gläubigen einem Mann zu vermählen und sie als keusche Jungfrau Christus zuzuführen; so weisen sie auf jenen geheimnisvollen Ehebund hin, der von Gott begründet ist und im anderen Leben ins volle Licht treten wird, in welchem die Kirche Christus zum einzigen Bräutigam hat. Darüber hinaus sind sie ein lebendiges Zeichen der zukünftigen, schon jetzt in Glaube und Liebe anwesenden Welt, in der die Auferstandenen weder freien noch gefreit werden. Nicht nur Peter kann salbungsvoll schwafeln..... Auch das zweite Vatikanische Konzil Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 Das Projekt Arbeiterpriester zielte darauf, kirchenferne Arbeiter dadurch zu erreichen, dass sich die Priester unter sie mischten. Dass diese sich dann in größerer Zahl politisch mit den Arbeitern solidarisierten, gefiel manchen Bischöfen und der Kurie nicht, deswegen wurde das Projekt "Arbeiterpriester" abgewürgt. Es war ungefähr die gleiche Gesinnung die 1995 zur Absetzung von Jaques Gaillot geführt hat. Kritiker, auch Nichtkatholiken, werfen ihm vor, politische Urteile in gefährlicher Direktheit religiös zu begründen, gegen abweichende Meinungen intolerant zu sein, aus seinem Sendungsbewusstsein heraus zu polarisieren und staatliches Handeln mit seinen notwendig begrenzten Möglichkeiten zu dämonisieren. Quelle Wikipedia Es wird schon seinen Grund gehabt haben, warum er abgesägt worden ist. Natürlich es fragt sich nur welche. Verbündung der kirche mit den Mächtigen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 Der Satz hieß: "Warum brauchen wir keine Vollblutpriester" Genau. Und der Satz war vollkommen richtig. Wenn Du Dir die Mariamantische Definition dieser "Vollblutpriester" (und nur um die ghet es hier) anschaust, dann kommt da ein Priesterbild heraus, das wir wirklich heute nicht mehr brauchen. Natürlich brauchen wir Priester, die sich voll und ganz einsetzen. Aber keine lichtdurchfluteten Fast-Schon-Heiligen, die sich nur von verschimmelten Kartoffeln ernähren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 Warum brauchen wir keine "Vollblutpriester"? Warum brauchen wir nur "Vollblutpriester", warum nicht auch Vollblutpastoral- und -gemeindereferenten und vollblütig in der Kirche engagierte Laien? Der Satz hieß: "Warum brauchen wir keine Vollblutpriester" und nicht "Wir brauchen nur Vollblutpriester". Das Vorhandensein von "Vollblutpriestern" schließt das Vorhandensein anderer Berufe in der Kirche nicht aus. Warum wirfst du Fragen auf, um die es nicht geht und machst Spekulationen, für die es keinen Anlass gibt? Kann man nicht mehr über den Priesterberuf reden, ohne dauert die Wichtigkeit anderer Gruppen zu erwähnen? Oder bedeutet "Wir brauchen keine Vollblutpriester" vielleicht in deinem Sinne "Wir brauchen gar keine Priester"? Ich halte derartige "Wertungen" wie sie auch "Vollblutpriester" darstellt für oberflächlich und entbehrlich, weil sie in Wirklichkeit gar nichts aussagen. Was wir brauchen sind Priester die für ihren Einsatz, die richtige Begabung mitbringen um bestmöglich pastoral wirken zu können. Wahrscheinlich werden dann verschiedene Gruppen verschieden urteilen, Da ist einer ein Super Jugendseelsorger, der aber vielleicht kein besonderer Prediger ist..... Ich weiß nicht mal, was mit "Vollblutpriester" gemeint war, daher auch meine Anführungszeichen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 und beim Heiligen Kaiser Karl auch vor. noch isser nicht heilig. Aber Wolfgang gestrige Entkrampfung nach dem Gebet zum seligen Karl kann man als nötiges Wunder für eine Heiligsprechung betrachten :ph34r: Wenn Du nicht bald mit dem ad-personam Stänkern aufhörst, wirst Du Dich bald angesichts einer moderativen Maßnahme verkrampfen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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