Einsteinchen Geschrieben 11. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2007 (bearbeitet) Ich habe eine Antwort auf eine Frage formuliert, und der Thread wurde mir aber dabei weggelöscht. Aber die Antwort ist darauf folgende: Ein Teil der Frage wäre: Warum ist Gott sein Volk so viel wert, daß er alles andere dafür opfert? Da gibt es noch ein anderes Schriftwort von einem Propheten, wo Gott sinngemäß sagt: Ägypten und dieses und jenes Land gebe ich hin für dich. Soviel bist du mir wert. Diese Schriftstellen kann man nur verstehen, wenn man sich gleichsam als Augapfel Gottes sieht, das soviel wert ist, daß alles andere keinen Wert hat. die Länder und Völker, die so schlecht abschneiden, soll man nicht wörtlich nehmen. Die Botschaft ist: DU bist mehr wert als alle Völker und Länder. bearbeitet 11. Januar 2007 von Einsteinchen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2007 Ich habe eine Antwort auf eine Frage formuliert, und der Thread wurde mir aber dabei weggelöscht. Aber die Antwort ist darauf folgende: Ein Teil der Frage wäre: Warum ist Gott sein Volk so viel wert, daß er alles andere dafür opfert? Da gibt es noch ein anderes Schriftwort von einem Propheten, wo Gott sinngemäß sagt: Ägypten und dieses und jenes Land gebe ich hin für dich. Soviel bist du mir wert. Also zuerst glaube ich, dass Gott jedes seiner Geschöpfe gleich liebt. Bevorzugungen wie wir sie bei der sogenannten "Protektionswirschaft" kennen sind bei Gott nicht drinnen. Wenn Gott aber einen Menschen für eine bestimmte Aufgabe erwählt, ihm besondere Charismen dafür gibt, dann ist dieser Mensch auch besonders gefordert, und seine Verantwortung ist entsprechend höher. Im NT gibt es eine Stelle wo es heißt: "Wem viel gegeben, von dem wird viel gefordert." Wenn Gott das Kommen des Messias in einem Volk vorbereitet hat, dann muss das nicht gerade bedeuten, dass Gott dieses Volk mehr liebt als alle anderen- sondern dass er ihm eine besondere Aufgabe anvertraut. Wenn wir das AT lesen müssen wir ohnehin feststellen, dass dieses Vertrauen Gottes oft genug enttäuscht wurde. Und wer sarkastisch ist, der könnte fast von einer Auserwählung zur Untreue und zur Widerspenstigkeit sprechen. Ich glaube nicht, dass Gott "Bevorzugungen" in dem Sinne macht, dass er die einen mehr- die anderen weniger liebt - aber dass bestimmte Menschen oder auch ein Volk eine spezielle Aufgabe hat, kann ich mir vorstellen. Dass diese Übertragung von Verantwortung zum Dienst von manchen Menschen oder auch einem Volk falsch interpretiert wird kann ich mir auch vorstellen. Ich weiß nicht, ob dir diese Gedanken auf deine Fragen Antwort geben können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Walter Geschrieben 12. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2007 Ich habe eine Antwort auf eine Frage formuliert, und der Thread wurde mir aber dabei weggelöscht. Aber die Antwort ist darauf folgende: Ein Teil der Frage wäre: Warum ist Gott sein Volk so viel wert, daß er alles andere dafür opfert? Da gibt es noch ein anderes Schriftwort von einem Propheten, wo Gott sinngemäß sagt: Ägypten und dieses und jenes Land gebe ich hin für dich. Soviel bist du mir wert. Diese Schriftstellen kann man nur verstehen, wenn man sich gleichsam als Augapfel Gottes sieht, das soviel wert ist, daß alles andere keinen Wert hat. die Länder und Völker, die so schlecht abschneiden, soll man nicht wörtlich nehmen. Die Botschaft ist: DU bist mehr wert als alle Völker und Länder. Das Volk, dass Gott besonders Liebt, von diesem erwartet er besonders viel Liebe zurück. Dieses Volk, dass Gott ausgewählt hat, wird anders sich vor ihm rechtfertigen müssen, weil er ihm seine Größe und seine Liebe eben besonders offenbart hat, darin liegt die besonder Auserwählung. Die Auserwählung beginnt mit Abraham. Sein Volk ist mit Sicherheit mehr als die 12 Stämme neutestamentlich gesehen. Zu seinem Volk gehören alle Menschen, die seinen Willen tun, eben zu ihm sich bekennen. Den besonders Auserwählten hat er sich so offenbart, dass sie sich zu ihm bekennen können und so zu Zeugen werden in der Welt, die seine Liebe den Menschen nahe bringen, damit auch die Menschen zu dem Auserwählten Volk zugang finden können. wGS Walter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 12. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2007 Ich habe eine Antwort auf eine Frage formuliert, und der Thread wurde mir aber dabei weggelöscht. Aber die Antwort ist darauf folgende: Ein Teil der Frage wäre: Warum ist Gott sein Volk so viel wert, daß er alles andere dafür opfert? Da gibt es noch ein anderes Schriftwort von einem Propheten, wo Gott sinngemäß sagt: Ägypten und dieses und jenes Land gebe ich hin für dich. Soviel bist du mir wert. Diese Schriftstellen kann man nur verstehen, wenn man sich gleichsam als Augapfel Gottes sieht, das soviel wert ist, daß alles andere keinen Wert hat. die Länder und Völker, die so schlecht abschneiden, soll man nicht wörtlich nehmen. Die Botschaft ist: DU bist mehr wert als alle Völker und Länder. Ich denke mal das diese Stelle Jes. 43,1-7 die Einmaligkeit des Menschen herausstellen soll. Mir sagt sie ganz einfach: "wenn ich Gott soviel wert bin, sollte ich mir selbst nicht weniger wert sein". Und: "Ich werde so angenommen wie ich bin und sollte mich selbst auch so annehmen." Auch die Rede von den Kindern, die zu Jesus kommen sollen, sagen das aus. Das heißt aber, daß ich herausfinden soll, wie ich wirklich bin, wie ich mit meinen Gefühlen umgehe, denn nur über diese ist eine Kommunikation mit Gott, so wie ich ihn verstehe, möglich. Sind diese Gefühle von Süchten und sonstigen Dingen überlagert, die mich von einem zufriedenen Leben abhalten, so sollte ich diesen Ballast abwerfen und zu mir selbst finden. Dabei kann ein ganz anderer Mensch herauskommen, als das Bild, was ich mir zur Zeit von mir selbst machen. Die ganze Kniefallerei und Selbstkasteiung, die unsere Fundies hier abziehen, steht einer guten Beziehung zu Gott und zu sich selbst im Wege. Übrigens ist die in dieser Bibelstelle enthaltene Geisteshaltung nicht nur auf jüdisch-christlichem Mist gewachsen. Im Zen sollte auch Ballast abgeworfen werden um leicht und zufrieden zu leben. Auch innerhalb der Stoa kann man auf solche Aspekte treffen. Eigentlich benötigt man noch nicht mal einen Glauben an einen Schöpfergott. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2007 Die ganze Kniefallerei und Selbstkasteiung, die unsere Fundies hier abziehen, steht einer guten Beziehung zu Gott und zu sich selbst im Wege. Du verwechselt Demut, Opfer- und Hingabebereitschaft mit "Kniefallerei" und "Selbstkasteiung". Aber auch wenn Demut und das Ja zum Kreuz in Deinen Augen minderwertig sind, ist es vor Gott glücklicherweise anders. Und für einen gläubigen Christ zählt das, was Gott darüber sagt. Ist z.B. bei Paulus in der Rede über die Torheit des Kreuzes nachzulesen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 12. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2007 (bearbeitet) Die ganze Kniefallerei und Selbstkasteiung, die unsere Fundies hier abziehen, steht einer guten Beziehung zu Gott und zu sich selbst im Wege. Du verwechselt Demut, Opfer- und Hingabebereitschaft mit "Kniefallerei" und "Selbstkasteiung". Aber auch wenn Demut und das Ja zum Kreuz in Deinen Augen minderwertig sind, ist es vor Gott glücklicherweise anders. Und für einen gläubigen Christ zählt das, was Gott darüber sagt. Ist z.B. bei Paulus in der Rede über die Torheit des Kreuzes nachzulesen. Wir sollen das Kreuz tragen, das Gott uns auferlegt, und nicht eines, das wir uns selbst gezimmert haben. bearbeitet 12. Januar 2007 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2007 Die ganze Kniefallerei und Selbstkasteiung, die unsere Fundies hier abziehen, steht einer guten Beziehung zu Gott und zu sich selbst im Wege. Du verwechselt Demut, Opfer- und Hingabebereitschaft mit "Kniefallerei" und "Selbstkasteiung". Aber auch wenn Demut und das Ja zum Kreuz in Deinen Augen minderwertig sind, ist es vor Gott glücklicherweise anders. Und für einen gläubigen Christ zählt das, was Gott darüber sagt. Ist z.B. bei Paulus in der Rede über die Torheit des Kreuzes nachzulesen. Wir sollen das Kreuz tragen, das Gott uns auferlegt, und nicht eines das wir uns selbst gezimmert haben. Das ist prinzipiell richtig. Aber die nachfolge Christi ohne Opportunismus und Feigheit läßt sich nicht verwirklichen, ohne dass man dabei mit Kreuzen zu rechnen hat und haben muss. Der bequeme und leichte Weg ist m.E. nicht kongruent mit dem Weg Jesu (von dem Jesus als steil, steinig spicht). Auch der hl. Paulus schreibt davon, dass er seinen Leib in Zucht nimmt, damit er nicht anderen predigt und selbst verloren geht. Ich glaube wir haben darüber einst im Askesethread einiges geschrieben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
agnostiker Geschrieben 12. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2007 (bearbeitet) Ich habe eine Antwort auf eine Frage formuliert, und der Thread wurde mir aber dabei weggelöscht. Aber die Antwort ist darauf folgende: Ein Teil der Frage wäre: Warum ist Gott sein Volk so viel wert, daß er alles andere dafür opfert? Da gibt es noch ein anderes Schriftwort von einem Propheten, wo Gott sinngemäß sagt: Ägypten und dieses und jenes Land gebe ich hin für dich. Soviel bist du mir wert. Diese Schriftstellen kann man nur verstehen, wenn man sich gleichsam als Augapfel Gottes sieht, das soviel wert ist, daß alles andere keinen Wert hat. die Länder und Völker, die so schlecht abschneiden, soll man nicht wörtlich nehmen. Die Botschaft ist: DU bist mehr wert als alle Völker und Länder. Die Botschaft ist Blödsinn. Entschuldigung, dass ich das so sage. Aber die Botschaft ist Blödsinn! Völker bestehen aus Personen, wie man selbst eine Ist. Länder werden von Personen bevölkert, usw. Wie kan man sich als Einzelperson oder als einzelnes Volk also über die anderen Völker stellen? (Und du hast in deiner Deutung explizit "mehr wert" benutzt). Ich finde, das darf man nicht. Was aber gemeinhin getan wird, ist zu sagen, dass jedes Individuum für Gott einen riesigen Wert besitzt. Das ist eine sehr gutmütige Formulierung. Einerseits ist das Individuum vom absoluten Wert her gesehen, etwas besonderes. Verglichen mit den anderen Individuen auch wieder nichts besonderes ... Man kann auch einfach sagen: jeder Mensch ist etwas besonderes. Jeder Mensch ist Augapfel. Punkt. Das ist aber nicht identisch mit "DU bist mehr wert als alle Völker und Länder". Das ist eine gefährliche Aussage. Sei sie auf Einzelpersonen oder Völker bezogen. bearbeitet 12. Januar 2007 von agnostiker Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 13. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2007 Die ganze Kniefallerei und Selbstkasteiung, die unsere Fundies hier abziehen, steht einer guten Beziehung zu Gott und zu sich selbst im Wege. Du verwechselt Demut, Opfer- und Hingabebereitschaft mit "Kniefallerei" und "Selbstkasteiung". Aber auch wenn Demut und das Ja zum Kreuz in Deinen Augen minderwertig sind, ist es vor Gott glücklicherweise anders. Und für einen gläubigen Christ zählt das, was Gott darüber sagt. Ist z.B. bei Paulus in der Rede über die Torheit des Kreuzes nachzulesen. Wir sollen das Kreuz tragen, das Gott uns auferlegt, und nicht eines das wir uns selbst gezimmert haben. Das ist prinzipiell richtig. Aber die nachfolge Christi ohne Opportunismus und Feigheit läßt sich nicht verwirklichen, ohne dass man dabei mit Kreuzen zu rechnen hat und haben muss. Der bequeme und leichte Weg ist m.E. nicht kongruent mit dem Weg Jesu (von dem Jesus als steil, steinig spicht). Auch der hl. Paulus schreibt davon, dass er seinen Leib in Zucht nimmt, damit er nicht anderen predigt und selbst verloren geht. Ich glaube wir haben darüber einst im Askesethread einiges geschrieben. Was ist an dem Weg zur Selbsterkenntnis leicht? Die meisten Menschen, die sich selbst kasteien haben doch Angst, in den Spiegel zu sehen. Auch Heiligensucht ist eine Flucht vor sich selbst. Es gibt auch so was wie Ecclesionismus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 13. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2007 (bearbeitet) Was ist an dem Weg zur Selbsterkenntnis leicht? Die meisten Menschen, die sich selbst kasteien haben doch Angst, in den Spiegel zu sehen. Auch Heiligensucht ist eine Flucht vor sich selbst. Es gibt auch so was wie Ecclesionismus. Die Selbsterkenntnis ist nicht leicht- stimmt. Die meisten Menschen haben Angst, ihre eigenen Schattenseiten zu sehen und zuzugeben. Daher versuchen wir uns selbst meist in einem guten Licht zu sehen - und sehen vor allem die Fehler des Nächsten. Das hilft uns scheinbar über die eigenen Fehler und Sünden hinweg. Das ist keine gute Methode. Ich finde es auch keine gute Methode, die Sünde schönzureden, wegzureden, das Böse zu leugnen oder umzufärben. Menschen die an sich selbst arbeiten (auch das ist Askese) tun dies, weil sie ihrer Fehler und Schwächen sehen, und weil sie mit Gottes Hilfe daran arbeiten wollen, diese zu überwinden. Kasteiung und Askese hat den positiven Aspekt, dass wir an uns arbeiten um die Menschen besser lieben und annehmen zu können. Eine Kasteiiung als Selbstzweck wäre falsch. Was du unter Heiligensucht verstehst, ist dein Geheimnis. Dass uns im katholischen Glauben eine wunderbare Fülle geschenkt ist- die auch die Verbundenheit mit den hl. Engeln und Heilligen nicht ausschließt- darf ein Christ durchaus positiv und dankbar sehen. Gott wirkt in den Heiligen und Menschen nicht zum Spass- und die Charismen sind nicht aus Verschwendungslust gegeben- sondern zu unserem Segen und zu unserem Heil. bearbeitet 13. Januar 2007 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 13. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2007 Daher versuchen wir uns selbst meist in einem guten Licht zu sehen - und sehen vor allem die Fehler des Nächsten. Das hilft uns scheinbar über die eigenen Fehler und Sünden hinweg. Das ist keine gute Methode. Ich finde es auch keine gute Methode, die Sünde schönzureden, wegzureden, das Böse zu leugnen oder umzufärben. Menschen die an sich selbst arbeiten (auch das ist Askese) tun dies, weil sie ihrer Fehler und Schwächen sehen, und weil sie mit Gottes Hilfe daran arbeiten wollen, diese zu überwinden. Solange man das nötig hat, hat man mit der Selbsterkenntnis noch gar nicht angefangen. Aber der Weg Zur Selbsterkenntnis ist schon individuell. Für mich ginge es nicht mit Heiligenverehrung, Selbst-Geißelung und herumrutschen auf den Knien in der Kirche. Das wäre in meinem Falle Heuchelei. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 13. Januar 2007 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2007 Daher versuchen wir uns selbst meist in einem guten Licht zu sehen - und sehen vor allem die Fehler des Nächsten. Das hilft uns scheinbar über die eigenen Fehler und Sünden hinweg. Das ist keine gute Methode. Ich finde es auch keine gute Methode, die Sünde schönzureden, wegzureden, das Böse zu leugnen oder umzufärben. Menschen die an sich selbst arbeiten (auch das ist Askese) tun dies, weil sie ihrer Fehler und Schwächen sehen, und weil sie mit Gottes Hilfe daran arbeiten wollen, diese zu überwinden. Solange man das nötig hat, hat man mit der Selbsterkenntnis noch gar nicht angefangen. Aber der Weg Zur Selbsterkenntnis ist schon individuell. Für mich ginge es nicht mit Heiligenverehrung, Selbst-Geißelung und herumrutschen auf den Knien in der Kirche. Das wäre in meinem Falle Heuchelei. Du kannst nicht nur von Dir auf andere schließen. Die Wege der Menschen sind sehr verschieden. Das spiegelt sich übrigens auch in der Bibel: Es gibt Erfahrungen von Menschen mit Gott, die scheinen uns sonderbar und sind uns unverständlich. Aber da die Menschen eben so verschieden sind kann man das nicht einfach als nichtig und unrichtig streichen. Heiligenverehrung die versuchen würde einen Heiligen einfach nachzuahmen oder zu kopieren würde ich für falsch halten. Jeder muss seinen eigene Weg finden. Gerade in der Konfrontation mit anderen - oder auch in einem gewissen Gleichklang ist das möglich. Dabei können Menschen welche die Kirche "heilig" nennt helfen: Sowohl in der Erkenntnis, dass sie auch ihre Schwächen hatten und doch ihre einzigartige Aufgabe erfüllten - wie auch darin, dass sie aus einem tiefen Vertrauen, einem felsenfesten Glauben und einer unerschütterlichen Hoffnung lebten, die sie trotz mancher Widrigkeiten an ihr Ziel gelangen ließen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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