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Exerzitien im Alltag


Mariamante

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Sei mir ein schützender Fels,

eine feste Burg, die mich rettet!

Herr, ich suche Zuflucht bei dir.

Lass mich doch niemals scheitern;

rette mich in deiner Gerechtigkeit!

 

Psalm 31

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Gerlinde Blosche

Befiehl dem Hernn deinen Weg und vertraue auf ihn;

er wird nicht untätig sein!

Er lässt deine Gerechtigkeit aufleuchten wie Licht,

dein rechtes Verhalten wie Mittagshelle. (Psalm 37, 5, 6)

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Der Himmel hat den Menschen als Gegengewicht zu den vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben:

die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

 

Immanuel Kant

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Jerusalemer Gebet“ für den Frieden in Palästina und Israel

 

 

 

Die Hirten der Kirchen in Jerusalem laden die Christen in aller Welt ein, am Sonntag, den 8. Juni, für den Frieden im Nahen Osten zu beten. Zu diesem Anlass haben sie das „Jerusalemer Gebet“ verfasst, das der Ökumenische Rat der Kirchen als Koordinator der Internationalen kirchlichen Aktionswoche für Frieden in Palästina und Israel (4.-10. Juni) veröffentlichte.

 

 

Himmlischer Vater,

 

Wir danken dir und preisen dich, dass du uns deinen einzigen Sohn, Jesus, geschenkt hast – für seine Geburt in Bethlehem, sein Wirken im ganzen Heiligen Land, seinen Tod am Kreuz und seine Auferstehung und Himmelfahrt. Er kam, um dieses Land und die Welt zu erlösen. Er kam als der Friedensfürst.

 

Wir danken dir für alle Kirchen und Gemeinden, die auf der ganzen Welt mit uns an diesem Tag für den Frieden beten. Unsere Heilige Stadt und unser Land haben Frieden bitter nötig.

 

Gib, dass in deinem unergründlichem Geheimnis und in deiner unermesslichen Liebe die Kraft deiner Auferstehung und deines Friedens alle Schranken zwischen Kulturen und Religionen überwindet und die Herzen aller erfüllt, die dir hier dienen, aus beiden Völkern – dem israelischen und dem palästinensischen – und aus allen Religionen.

 

Sende uns politische Verantwortliche, die bereit sind, ihr Leben in den Dienst eines gerechten Friedens für ihre Völker zu stellen. Schenke ihnen genügend Mut, einen Friedensvertrag zu unterzeichnen, der die Besetzung beendet, die ein Volk dem anderen aufzwingt, der den Palästinensern Freiheit garantiert, den Israelis Sicherheit gibt und uns alle aus der Angst befreit. Schenke uns Verantwortliche, die die Heiligkeit deiner Stadt begreifen und sie allen ihren Einwohnern – palästinensischen wie israelischen – sowie der Welt öffnen.

 

Befreie uns alle von der Sünde des Hasses und des Tötens in dem Land, das du geheiligt hast. Befreie die Seelen und Herzen der Israelis und Palästinenser von dieser Sünde. Befreie die Bevölkerung des Gazastreifens von ihren unaufhörlichen Belastungen und Bedrohungen.

 

Wir vertrauen auf dich, himmlischer Vater. Wir glauben, dass du gut bist und dass deine Güte den Sieg über die Übel von Krieg und Hass in unserem Land davontragen wird.

 

Wir bitten dich um deinen Segen, besonders für die Kinder und Jugendlichen: Gib, dass ihre Angst und ihre Furcht vor dem Konflikt der Freude und dem Glück des Friedens weichen können. Wir beten auch für die älteren und die behinderten Menschen, für ihr Wohlergehen und für den Beitrag, den sie zur Zukunft dieses Landes leisten können.

 

Und schließlich beten wir für die Flüchtlinge, die dieser Konflikt über die ganze Welt verstreut hat. Möge Gott den für sie verantwortlichen Politikern und Regierungen die Weisheit und den Mut schenken, geeignete und gerechte Lösungen zu finden.

 

Um dies alles bitten wir dich im Namen Jesu. Amen.

 

Quelle

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Bei Gott das Wichtigste

 

Jesus erinnert an das berühmte Zitat aus Hosea: „Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer.“ Er sagt, was für Gott Vorrang hat. Er sagt, dass konkrete Frömmigkeit blind machen kann für die Not anderer; dass ohne Mitleid alle Frömmigkeitsübungen umsonst sind; dass sich Kultvorschriften von der Liebe ablösen oder sich ihr gar entgegenstellen können. Und dass Gott das nicht will.

„Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer“: das heißt genau genommen auch, dass Gott ohne Nächstenliebe keine Gottesliebe will; dass ihm wichtiger ist, dass Menschen Zuflucht finden, als dass ihm gehuldigt wird; dass erst Barmherzigkeit mit Menschen in schwierigen Situationen die Liebe zu Gott konkret macht.

Jesus sagt uns das auch heute. Und es fällt wahrlich nicht schwer, Beispiele dafür zu finden, bei denen diese Ermahnung Jesu höchst angebracht ist.

Jesus hat eine eindeutige Wertung hergestellt. Für Gott steht an erster Stelle, was dem Menschen dient und hilft. Das ist kein Freibrief für Verwilderung, aber wir wissen eben schon seit 2000 Jahren - und wenn wir an Hosea denken, noch länger - dass keine Härte und Unbarmherzigkeit mit dem Hinweis auf Gottes Willen gerechtfertigt werden kann.

Gedanken zum Sonntag von Dr. Martha Heizer, Religionspädagogin i.R., Stellvertretende Vorsitzende der Plattform „Wir sind Kirche“ Absam, Tirol

Aus "JA die neue Kirchenzeitung"

bearbeitet von wolfgang E.
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Das Geheimnis Gottes

 

Geheimnisvoll waltest Du überall, Herr, und überall bist Du verborgen!

Du bist in der Höhe zugegen - sie fühlt Dich nicht.

Du bist in der Tiefe zugegen - sie begreift Dein Wesen nicht.

Du bist gegenwärtig im Meere - aber ihm unsichtbar.

Du bist auf dem trockenen Land - es weiß nicht, dass Du es bist.

Ganz bist Du nur Wunder, wo immer wir Dich suchen.

Nähe bist Du und Ferne - wer gelangte zu Dir?

Der forschende Geist mit all seinem Streben vermag Dich nicht zu erreichen.

Dir nahet der Glaube, Liebe und Gebet.

 

 

(Ephräm der Syrer)

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Nicht das weiht den Sonntag, dass du an ihm nichts arbeitest,

sondern das weiht ihn, dass du an ihm Gott ganz besonders für dich und in dir arbeiten lässt.

 

(Hermann von Bezzel)

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DIE KUNST DER PASSIVITÄT

 

Es gibt zwei Lebensschönheiten, die eine: ich selber sein zu dürfen; die andere: nicht nur ich selber sein zu müssen, sondern von der Kraft, dem Trost und dem Reichtum der anderen zu leben.

Es ist mehr Spiel im Leben und weniger Zwang, wenn man nicht der dauernde Meister seiner selbst und der Erfinder der eigenen Schönheit sein muss; wenn man sich in der Gnade eines anderen Menschen tummeln kann. Es ist schön und lebenserleichternd, angewiesen zu sein..........

 

Es ist eine schwere Kunst, bedürftig zu sein und sich trösten zu lassen, die Kunst der Passivität. Viel Erwachsenheit gehört zu ihr, vielleicht auch viele Lebensniederlagen; vielleicht auch große Wünsche an das Leben, die einen lehren, dass man sich selbst nicht genug ist; die einen ein einfaches und schönes Wort lehren: Ich brauche dich! In deinen Augen bin ich schön

 

Fulbert Steffensky

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Singt dem Herrn, dankt eurem Gott, verkündet Tag für Tag, wie gern er hilft! Erzählt allen Menschen von seiner Herrlichkeit, berichtet allen Völkern von seinen großen Taten!

(Ps 96, 2-3; )

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Meditation

(Said, *1947 in Teheran)

 

herr

schütze meine freiheit

selbst wenn sie dich aufzuheben sucht

und bedenke

nicht das licht und seine brechungen

verdrängen dich

sondern der schatten deiner abwesenheit

so stehe mir bei

wenn ich die glieder ausstrecke

und zum verräter werde

ich will nur meinen eigenen gang finden

der zu dir führt

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Mit dem Segen durch die Woche

 

Zum 12. Sonntag

• Auf dein Wort hin, haben Menschen geglaubt und vertraut.

• Auf dein Wort hin sind Menschen aus sich heraus gegangen, haben Neues gewagt und Unmögliches möglich gemacht.

• Auf dein Wort hin haben Menschen Wunder vollbracht, ihre Sicherheiten aufgegeben, andere Wege gefunden.

• Auf dein Wort hin segne uns.

 

Aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael Schweinfurt.

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Man sollte diesen Thread je eigentlich quantitativ nicht überfordern sondern ihn dazwischen immer ein wenig wirken lassen, aber ich habe gerade diese Zeilen des hl Thomas Morus gefunden, die er vor seiner Hinrichtung an seine Tochter geschrieben hat und die pssen so wunderbar zum heutigen Evangelium:

 

Sei guten Mutes, liebe Tochter und sorge Dich nicht so sehr um mich, was immer mir auf dieser Welt zustößt. Es kann mir nichts geschehen, was Gott nicht will. Was immer er aber will, so schlimm es auch scheinen mag, es ist dennoch wahrhaft das Beste.

 

(Heute ist auch der Festtag des hl. Thomas Morus)

bearbeitet von wolfgang E.
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Gerlinde Blosche

Herr, du hast mich erforscht und kennst mich.

Du weißt es, ob ich sitze oder stehe, du durchschaust meine Gedanken von ferne.

Mein Gehen und mein Ruhen hast du abgemessen;

mit all meinen Wegen bist du vertraut.

Ja, es gibt kein Wort auf meiner Zunge, das du, o Herr, nicht gänzlich wüßtest.

Von rückwärts und von vorne hältst du mich umschlossen und legst mich auf deine Hand.

Zu wunderbar ist für mich dein Wissen,

zu hoch, ich kann es nicht fassen. (Psalm 139)

 

Welch großes Gottvertrauen spricht auch aus diesen Worten!

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127. Psalm

 

Arbeit und Mühe waren mein Leben,

sie sind es bis heute.

Es ist Abend geworden und ich sitze und sinne:

Was ist mir geblieben?

Was wird bleiben, wenn ich dann gehe?

Viel hab ich gewonnen,

viel hab ich verloren.

In allem hast du mich bewahrt,

und auch das Schwere war gut.

 

Doch eins wünsche ich noch,

und ein Zweites möcht' ich erleben,

dann will ich gehn reich beschenkt:

daß meine Kinder gedeihen

und meine Enkel dich lieben

 

Nachdichtung von Bernd E. Hagen

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Meditation

• Ich träume von einer Kirche, der die alltägliche und selbstlose Liebe wichtiger ist als die Lehren aus dem Katechismus und die Normen des Kirchenrechts.

• Ich träume von einer Kirche, die nicht immer auf die Antworten aus Rom wartet, sondern sich auf den schöpferischen Geist verlässt, der allen Christen, Männern und Frauen, gegeben ist.

• Ich träume von einer Kirche, die die Gleichheit aller Christen durchsetzt, die Würde der Frau sichtbar macht und endlich allen Klerikalismus überwindet.

• Ich träume von einer Kirche, in der man nicht in Rom Bischöfe ernennt, die das Volk Gottes nicht annimmt und die am Ende weder der Wahrheit noch der Einheit dienen.

• Ich träume von einer Kirche, die sich von den Menschen in Pflicht nehmen lässt: von Armen und Kranken, von den Flüchtlingen, von den wiederverheirateten Geschiedenen, von der nach Sinn verlangenden Jugend.

• Ich träume von einer Kirche, die in der Verkündigung und in der Feier der Liturgie eine Sprache spricht, die zumal die jungen Menschen verstehen.

• Ich träume von einer Kirche, die weder im Vatikan noch in den Ordinariaten meint, meinen Glauben bevormunden zu müssen.

• Ich träume von einer Kirche, die zu feiern und zu beten versteht, die mit mir lachen und trauern kann, immer in Gemeinschaft mit allen Menschen.

• Ich träume von einer Kirche, die eine anziehende und wärmende Gemeinde ist und jeden einlädt und umschließt, der sich der armen und Not leidenden Menschen wegen aufreibt.

• Ich träume von einer Kirche, die mich am Ende meines Lebens begleitet und mir in meinen letzten Atemzug hineinruft: Du wirst ewig leben.

 

Diese Meditation stammt von P. Roman Bleistein SJ. Ich habe sie aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael in Schweinfurt für den kommenden Sonntag.

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Segensworte

Wenn du glaubst, dann rede über deinen Glauben.

Wenn du dich sicher fühlst, teile deine Hoffnung.

Wenn du fröhlich bist, verschenk die Freude.

Wenn du geliebt bist, gib die Liebe weiter.

Wenn du dich gesegnet fühlst, segne alle, die dir begegnen.

Sei gesegnet auf allen deinen Wegen.

 

Aus dem Liturgieletter der Pfarre st. Michael in Schweinfurt für den morgigen Sonntag

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Halt dich nicht für etwas Besseres unter der Masse der Sünder. Halte dem nicht seine Sünde vor, der sich bessert, und denke daran, dass wir alle auch Schuld tragen. Verachte einen Menschen nicht, weil er alt ist; denn wir werden ja wohl auch alt werden. Freue dich nicht, wenn dein Feind stirbt; denke daran, dass wir alle sterben müssen. (Sir 7, 17; 8, 6–8; LB)

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Kirche als Seilschaft

 

Im Berg wird eine andere Sprache gesprochen. Manches, was im flachen Land so dahin gesagt wird, hat in der Höhe eine andere Bedeutung. Zum Beispiel „Seilschaft“. In den Niederungen unseres Lebens ist das ein Vorwurf an Menschen, die sich auf Kosten und zum Nachteil anderer nur selber sehen und sich gegenseitig nahe an der Kriminalität weiterhelfen. Im Berg ist die Seilschaft eine verlässliche Mannschaft, die sich nach dem Schwächsten der Gruppe ausrichtet und darauf bedacht ist, dass keiner auf der Strecke bleibt. Die Lasten und Herausforderungen des gemeinsamen Wegs werden nach den Fähigkeiten der Einzelnen verteilt.

 

So möchte ich mir Kirche vorstellen. Das Evangelium von heute weckt solche Gedanken. Sich nicht gegenseitig den Weg zum Himmel erschweren oder gar verbauen, sondern einander beistehen, um den manchmal recht schwierigen Weg gemeinsam zu bewältigen. Am Abend auf einer Berghütte ist nicht mehr auszumachen, wer das stärkste und wer das schwächste Glied in einer Seilschaft war: alle freuen sich gemeinsam über das, was sie miteinander erreicht haben.

 

Jesus lädt seine Zuhörer ein, ihre Lasten abzulegen und zur Ruhe zu kommen. Er weiß, wovon er spricht und die Frauen und Männer um ihn, verstehen, was er meint.

 

Es sind die Lasten der Religion, die die Menschen nicht zur Ruhe kommen lassen. War das gewöhnliche Leben schon ein harter Kampf, so forderte die Religion zusätzlich zu immer mehr Leistung heraus. 163 Gebote hatten die Pharisäer und Schriftgelehrten zu einem Gesamtpaket zusammengeschnürt. Zu diesen Vorschriften gab es noch eine Fülle von klugen Gesetzesauslegungen und Ausführungsbestimmungen, die nur einer wirklich kennen – und vielleicht dann auch erfüllen konnte – der letztlich nichts anderes zu tun hatte, als solcherart religiös zu leben.

 

Während meiner Überlegungen habe ich wieder einmal den Weltkatechismus unserer Kirche zur Hand genommen: Ein dicker Wälzer von 800 Seiten und sage und schreibe 2.865 mehr oder minder gewichtigen Lehrsätzen. Ich möchte am liebsten mit den Augen und dem Herzen Jesu diese Sätze durchgehen und dann alles wegstreichen, was zum Heil des Menschen letztlich nicht wichtig ist. Denn wenn ich Jesus recht verstehe, dann ging es ihm nicht um die Erfüllung religiöser Verpflichtungen gegenüber Gott – das, was er dazu sagt, passt an die fünf Finger einer Hand.

 

Das Wesentliche für Jesus ist die Barmherzigkeit. „Nicht Opfer will ich, sondern Barmherzigkeit“ zitiert er öfters die Propheten, die ihrerseits den Willen Gottes so verkündeten, wie sie ihn verstanden haben. Wer barmherzig ist, erfüllt den Willen Gottes und das ganze Gesetz. Der ganze Katechismus könnte folglich in dem kurzen Satz bestehen: „Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist“ (Lk 6,36).

 

Damit kehren wir wieder zur Seilschaft in der Berghütte zurück. In der abendlichen Runde sind die Lasten des Tages vergessen. Bestenfalls werden die Schwächen und Fehler einzelner bei dem gemeinsamen Unternehmen humorvoll kritisiert. Und auch das habe ich schon erlebt, dass eine Gruppe nicht den Gipfel erreichen konnte, weil einer nicht mehr weiterkonnte. In der Hütte gab es kaum Unmut über das Scheitern; mehr Dankbarkeit und Freude darüber, dass alle wohlbehalten blieben. Für mich ist das eine besondere Form der Barmherzigkeit, die nicht rechnet und berechnet, sondern auf den Schwächsten schaut und Dankbarkeit zeigt.

 

Damit fällt das Stichwort für unsere gemeinsame Feier: Dankbarkeit – Eucharistie. Unter diesem Stichwort finden wir Ruhe und Gelassenheit und auf dem Weg unseres Lebens eine Oase der Barmherzigkeit. Genau das sollte das Erkennungszeichen jener Seilschaften sein, die unsere Kirche heute besonders nötig hat.(rb)

 

Predigt von Pfarrer Roland Breitenbach Pfarre St. Michael in Schweinfurt für den kommenden Sonntag

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Weil wir so verletzlich und zerbrechlich sind, gib du uns Halt: Herr, erbarme dich …

• Weil wir so stur und hart sein können, lehre uns Barmherzigkeit: Christus, erbarme dich …

• Weil wir so wertvoll und kostbar sind, schenke uns Achtsamkeit: Herr, erbarme dich …

Kyrierufe der Pfarre St. Michael Schweinfurt für den heutigen Sonntag

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Ein Altvater sprach: Wir kommen deshalb im Guten nicht voran, weil wir nicht Maß zu halten verstehen, noch auch bei angefangenen Arbeiten Geduld haben, sondern die Tugend ohne Mühe erlangen möchten. (aus "Apophthegmata patrum")

bearbeitet von Mariamante
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Gerlinde Blosche

"Wie lange noch wollt ihr ungerecht richten und die Frevler begünstigen? Verschafft Recht den Unterdrückten und Waisen, verhelft den Gebeugten und Bedürftigen zum Recht!

Befreit die Geringen und Armen, entreißt sie der Hand der Frevler!" ( Psalm 82,2-4)

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In der Sendung "Gedanken für den Tag" des ORF Radio stellte diese Woche Patrick Curren, Seelsorger der anglikanischen Kirchengemeinde in Wien herausragende Persönlichkeiten

der anglikanischen Kirche vor:

Eine davon ist die bekannteste Mystikerin Englands Julian of Norwich. Sie lebte als Einsiedlerin in einer Kirchenzelle in Norwich im Osten Englands.

Sie schildert:

Gott zeigte mir ein kleines Ding. Es war so groß wie eine Haselnuss. Ich sah es mit dem Auge meines Verstandes an und dachte: „Was ist das?“ Und die Antwort lautete: „Es ist alles, was erschaffen ist.“ Ich wunderte mich, wie es sich für immer erhalten könnte. Und ich bekam durch meinen Verstand die folgende Antwort. „Es wird sich erhalten und es wird ewig erhalten bleiben, weil Gott es liebt“. Alle Dinge haben ihr Dasein durch die Liebe Gottes. In diesem kleinen Ding sah ich drei Qualitäten: Die erste ist, dass Gott es erschaffen hat, die zweite, dass Gott es liebt und die dritte, dass Gott es erhält!

Nachtrag: Norwich besitzt eine wunderbare gotische Kathedrale. Man sagt von dieser Stadt, dass es eine Kirche für jeden Sonntag im Jahr gibt und ein Pub für jeden Tag im Jahr.

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