wolfgang E. Geschrieben 18. November 2008 Melden Share Geschrieben 18. November 2008 Fürbitte Weil ein Haus zerstört werden kann, nicht aber die Ortssuche der Me:nschen: Weil Sprache überhörbar ist, nicht übersehbar das Gesicht, das dich anschaut: Weil Anrufbeantworter dich ausreden lassen, Fragen aber unbeantwortet bleiben: Weil Wörter vervielfältigt werden, Einsame aber auf Briefe warten, die nie geschrieben wurden: Weil es Angebote gibt, mehr als genug, Glück aber nicht käuflich ist: Weil Kinderspielzeuge käuflich sind, Kinder aber nicht umarmt werden: Um Ehrfurcht. Um Annahme. Quelle: Joop Roeland "An Orten gewesen sein" (Texte zum Weitergeben) Verlag Die Quelle Feldkirch 1999) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. November 2008 Melden Share Geschrieben 20. November 2008 Meditation Wir wünschen euch einen Engel, der euch tröstet, wenn ihr traurig seid. Einen Engel, der um eure Einsamkeit weiß, und es bei euch aushält. Einen Engel, der euch versteht und euch zuhört. Einen Engel, mit euch redet, wenn es nötig ist, aber auch im richtigen Augenblick schweigen kann. Einen Engel, der euch in die Arme nimmt, dessen Wärme dir einfach gut tut. Einen Engel, der euch die Gewissheit gibt, geliebt zu sein. Der euch fühlen lässt, wie von Engelsflügeln umgeben zu sein - Dieser Engel, den wir euch wünschen – kann auch ein Mensch sein. Aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael in Schweinfurt für den kommenden Sonntag Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 23. November 2008 Melden Share Geschrieben 23. November 2008 Ein Segen für die kommende Woche Segensworte Gott möge euch in keine Not bringen, die ihr nicht überwinden und bestehen könnt. Er möge euch Erleichterung schenken, wenn ihr euch in euer Bett legen - und Dankbarkeit, wenn ihr wieder aufstehen könnt. Er möge alles, was ihr mit anderen teilt, euch unter der Hand vermehren. In der Stunde eures Todes möget ihr nie tiefer fallen als in seine gütige Hand. Dazu seid gesegnet im Namen des Vaters und des Sohnes und des hl. Geistes Amen Aus dem Liturgieletter der Pfarre St Michael in Schweinfurt für den heutigen Sonntag Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 24. November 2008 Melden Share Geschrieben 24. November 2008 Eine fromme Legende, die bereits im 3. christlichen Jahrhundert in Rom entstanden ist: Ein junger Mann namens Flavius lebte im Kreis seiner lebenslustigen heidnischen Freunde sein Christsein auf unaufdringliche Weise und war schon allein deswegen bei allen sehr beliebt. Nach seinem Tod sollte er deswegen mit allem Glück Himmels belohnt werden. Doch zu seinem Entsetzen sah er, dass seine Freunde in der Hölle leiden mussten. Er bat den Wächterengel, seine Freunde in ihrer Qual besuchen und trösten zu dürfen. Doch der beschied: „Überlege es dir gut, denn es gibt keinen Weg zurück.“ Doch Flavius ließ sich nicht zurückhalten und ging zu seinen Freunden. Als er dort ankam, hörte wegen seiner Liebe die Hölle auf, Hölle zu sein Aus der Predigt von Pfarrer Roland Breitenbach (Pfarre St. Michael/Schweinfurt) am gestrigen Sonntag. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 28. November 2008 Melden Share Geschrieben 28. November 2008 Meditation Du weißt nicht weiter? Dann sieh nach vorne: Da kommt schon einer und zeigt dir den Weg. Bist du müde? Dann sieh nach rechts oder links. Da ist schon einer, der dich stützt. Bist du enttäuscht? Dann sieh nach unten. Da wartet schon einer, um dir Mut zu machen. Bist du verzweifelt? Dann sieh nach oben. Da zeigt sich einer, der will dich aufrichten. Aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael/Schweinfurt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 29. November 2008 Melden Share Geschrieben 29. November 2008 Ich sage Ihnen, was in den Sprüchen der Väter, der Mishna, dazu geschrieben steht. Wer ist reich? Reich ist der, der zufrieden ist, mit dem, was er hat. Es wird nicht in Dollar oder Euro gerechnet, es geht um eine andere Begrifflichkeit. Im Talmud steht auch, wer hundert hat, möchte zweihundert haben, und wer 1000 hat, möchte 2000 haben und daher sind die Millionäre die Ärmsten, denn wer eine Million hat, dem fehlt eine Million. Antwort des Oberrabbiners der Wiener Kultusgemeinde Paul Chaim Eisenberg aud die Frage warum man erst jetzt in der Krise wieder über Ethik und Moral des Kapitalismus nachdenkt Viele weitere kluge Gedanken findet man hier Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 30. November 2008 Melden Share Geschrieben 30. November 2008 Segensworte Dieser Advent soll für uns ein Segen sein, damit wir uns offen halten und unsere Erwartung nicht in Betriebsamkeit untergeht. Dieser Advent soll für uns ein Segen sein, damit wir Nötiges von Unnötigem unterscheiden und in Gelassenheit auf das Kommen Gottes vorbereiten. Dieser Advent soll für uns ein Segen sein, damit wir uns Zeit nehmen für uns selbst, um neue Kraft zu schöpfen. Dieser Advent soll für uns ein Segen sein, damit wir die Einladung Gottes annehmen und uns auf seine Menschwerdung freuen. Dieser Advent soll für uns ein Segen sein, dass wir uns auf unser Menschsein besinnen und mehr Mensch werden. In diesem Sinne einen gesegneten Advent euch allen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes Amen Aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael/ Schweinfurt für den heutigen Sonntag Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 4. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2008 Der grosse Theologe Karl Rahner hat angesichts seines Todes gesagt: "Ich werde mich nicht nur fragen lassen. Ich werde auch fragen, warum das Leid, vor allem warum das Leid unzähliger Kinder?“ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 4. Dezember 2008 Autor Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2008 Ein von schwerer Krankheit heimgesuchter Mann klagt dem Schriftgelehrten, das Leiden nehme ihm jede Lust; es verstöre ihm Lernen und Gebet. Da legt ihm der Rabbi die Hand auf die Stirn und sagt: "Woher weißt du denn, mein lieber Freund, was Gott mehr gefällt- deine Lehre oder dein Leiden?" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 5. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2008 "Die Liebenden wissen am meisten von Gott, ihnen muss der Theologe zuhören" (Hans Urs v. Balthasar). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 7. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 7. Dezember 2008 Ein Segen für die kommende Woche Sei nicht traurig, wenn Gott dich mit Betroffenheit segnet. Sein Wort betrifft dann gerade dich. Erschrecke nicht, wenn Gott dich mit Erschütterung segnet. Du sollst wach werden. Sei nicht widerwärtig, wenn Gott dich mit Leid segnet. Dann kannst du dich finden. Verzweifle nicht, wenn du nichts von diesem Segen spürst. Gott ist dennoch an deiner Seite: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes Amen Aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael für den heutigen Sonntag Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 9. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 9. Dezember 2008 Link zu einem Gedicht von R. Gernhardt, das vor zwei Tagen in meinem Adventskalender stand: Gesetzt den Fall, ihr habt ein Schaf gekränkt (man muß ein bißchen nach unten scrollen, es gab leider keinen Ankerpunkt zum Verlinken.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2008 “Liebe gemeinde / wir befehlen zu viel / wir gehorchen zu viel / wir leben zu wenig“ (Kurt Marti). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. Dezember 2008 Autor Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2008 (bearbeitet) Abbas Isidor sagte. "Der Verstand der Heiligen liegt darin, den Willen Gottes zu erkennen. Über alles wird der Mensch Herr, wenn er auf die Wahrheit achtet, daß er Bild und Gleichnis Gottes ist. von allen geistlichen Einstellungen ist besonders die gefährlich: seinem Herzen zu folgen, das heißt, seinem eigenen Denken und nicht dem Gesetze Gottes. Denn hernach wird es ihm zum Leid, daß er das Geheimnis nicht erkannte, und daß er nicht den Weg der Heiligen fand, um auf ihm zu wirken. Jetzt verlangt es die Zeit, für Gott zu arbeiten, weil das Heil in der Zeit der Heimsuchung gelegen ist. Denn es steht geschrieben: In Eurer Geduld werdet ihr eure Seelen besitzen. (Ausprüche der Wüstenväter, Apophthegmata patrum) bearbeitet 12. Dezember 2008 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Niklas Geschrieben 13. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 13. Dezember 2008 Schade, dass dieser Thread zum ideologischen Kampfplatz verkommt. MM, könntest Du nicht einen zweiten Thread aufmachen? Es ist ziemlich albern und vor allem nervig, wenn Du auf Wolfgangs Texte unmittelbar mit Gegengeschichten reagierst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 14. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2008 Schade, dass dieser Thread zum ideologischen Kampfplatz verkommt. MM, könntest Du nicht einen zweiten Thread aufmachen? Es ist ziemlich albern und vor allem nervig, wenn Du auf Wolfgangs Texte unmittelbar mit Gegengeschichten reagierst. Der Sinn dieses Threads ist, dass jeder hier Besinnungstexte einstellen kann, die ihm entsprechen. Die müssen noch lange nicht jedem gefallen. Diskutieren sollten wir in der Tat woanders. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 14. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 14. Dezember 2008 Ein Segen für die kommende Woche Er wird wiederkommen, das erbitten wir um der Gerechtigkeit willen. Er wird wiederkommen, das erwarten wir um der Barmherzigkeit willen. Er wird wiederkommen, das erhoffen wir um unserer Zukunft willen. Er wird wiederkommen und ist doch schon mitten unter uns und segnet uns zum Leben Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes Amen Aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael/ Schweinfurt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 19. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2008 Du – Worte der Verheißung sprichst du zu den Menschen, die Ausschau halten und sich danach sehnen, dass du endlich kommst. Lass Gerechtigkeit entstehen, die wir so bitter nötig haben. Bring den Frieden näher, auf den die Welt wartet, und lass uns erfahren, wer du bist für uns, heute und alle Tage unseres Lebens. Amen Aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael für den kommenden Sonntag Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 21. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 21. Dezember 2008 Ein Segen für die kommende Woche: Segensworte Weihnachten sagt uns: Gott ist Mensch geworden, weil er uns Menschen angenommen hat. Deswegen sind wir in seiner Menschwerdung gesegnet: Wir stehen unter Gottes Schutz, wir liegen in seiner Hand. Wir sind von seinem Leib und seinem Leben, unsere Tage sind von ihm gezählt und erfüllt. Wir stehen unter Gottes Schutz, er nimmt uns in den Arm und lehrt uns, den zu umarmen, dessen Tage gezählt sind, wie die unseren. Wir stehen unter Gottes Schutz, er trägt und erträgt uns; er hilft uns die Freude des Festes und die Trauer des Nächsten zu teilen. Das alles im Namen des Vaters und des Sohnes und des hl. Geistes Amen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 23. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2008 Am Anfang war das Wort... Der Beginn des Johannes-Evangelium ist der theologische Ausdruck dessen, was wir an Weihnachten feiern. Nirgends sonst ist die Macht und die Möglichkeit, die im gesprochenen Wort liegt, höher angesetzt worden als in Joh 1 und Genesis 1. Ein Wort- und eine ganze Welt entsteht. Ein Wort- und der Himmel wird auf der Erde erfahrbare Wirklichkeit. Ein Wort- und Tod wandelt sich in Leben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 23. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2008 Am Anfang war das Wort... Der Beginn des Johannes-Evangelium ist der theologische Ausdruck dessen, was wir an Weihnachten feiern. Nirgends sonst ist die Macht und die Möglichkeit, die im gesprochenen Wort liegt, höher angesetzt worden als in Joh 1 und Genesis 1. Ein Wort- und eine ganze Welt entsteht. Ein Wort- und der Himmel wird auf der Erde erfahrbare Wirklichkeit. Ein Wort- und Tod wandelt sich in Leben. Aus dem Newsletter der Katholischen Glaubensinformation Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 29. Dezember 2008 Melden Share Geschrieben 29. Dezember 2008 Singt Gott in eurem Herzen Psalmen, Hymnen und Lieder, wie sie der Geist eingibt, denn ihr seid in Gottes Gnade. (Kol 3,16b) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 6. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 6. Januar 2009 Auf, werde licht, denn es kommt dein Licht, und die Herrlichkeit des Herrn geht leuchtend auf über dir. (Jes 60,1) Den Stern lob ich ... Den Stern lob ich, der aus der Reihe tanzt und unberechenbar seine Kreise zieht. Den Stern lob ich, den kein Fernrohr findet und der Rechner zur Verzweiflung bringt. Den Stern lob ich, der Suchende bewegt, auf ein unbekanntes Ziel zu wandern. Den Stern lob ich, der einem Kind zuliebe die alte Ordnung sprengt. Quelle: Aufatmen - Adventmeditationen der Diözese Linz; ursprüngliche Quelle unbekannt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 7. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 7. Januar 2009 (bearbeitet) Zu Ende der Weihnachtszeit sollten wir uns noch einmal in Erinnerung rufen, was wir begangen haben: Das Wort ist Fleisch geworden. Gott ist Wirklichkeit geworden in unserem Leben. Im Jahr 1940 im Gefangenenlager in Trier hat Jean Paul Sartre ein Weihnachtsstück geschrieben: "Bariona oder der Donnersohn." Und diesen Bariona läßt Sarte so sprechen: "Wenn ein Gott Mensch würde, für mich, ich liebte ihn, ihn ganz allein. Es wären Bande des Blutes zwischen mir und ihmund ihm zu danken reichten alle Wege meines Lebens niht aus." Was Sarte als Sehnsucht erwägt ist für uns Christen wahr geworden. bearbeitet 7. Januar 2009 von wolfgang E. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 17. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 17. Januar 2009 "Willst du Christus folgen, dann musst du wissen: Inzwischen fiel Schnee auf seine Spuren.“ Francisco de Osuna (* um 1492 in Osuna bei Sevilla in Andalusien; † um 1541 in Spanien) spanischer Mystiker Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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