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Exerzitien im Alltag


Mariamante

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Behandle die Menschen so, als wären sie, was sie sein sollten, und du hilfst ihnen zu werden, was sie sein können.

(Johann Wolfgang von Goethe)

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Kehrt um

Die Einladung Jesu

zur Umkehr

meint keinen Rückschritt,

sondern ist Aufbruch

zum Leben.

 

© 2001 Maria Höller, "Aufbruch ist angesagt"

 

Quelle Maria Höller lebt in Oberösterreich im Behindertendorf Altenhof und ist Autorin mehrerer Bücher. Neben dem zitierten z.B. "Rauhreifpsalmen"

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Tu nicht, als wenn du Tausende von Jahren zu leben hättest. Der Tod schwebt über deinem Haupte. So lange du noch lebst, so lange du noch kannst, sei ein rechtschaffener Mensch.

Marc Aurel Selbstbetrachtungen

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Dunkle Bande hielten mich gefangen, engten mich ein, Wellen der Traurigkeit schlugen über mir zusammen. Da streckte mir Gott seine Hand entgegen und half mir aus den Fluten. Er befreite mich aus der Gewalt dunkler Mächte. Gott, du machst meine Finsternis hell, mit dir gehe ich gegen das Dunkel an, mit dir überspringe ich jede Mauer! Du gibst mir Kraft zum Kampf gegen alles Bedrückende, du ebnest meinen Weg. Du hilfst mir, die Hindernisse fortzuräumen - vor mir liegt ein freies, weites Land! So ist mein Gott - der mir den Sieg über alles Bedrückende gibt und mich aus aller Einengung befreit!

 

(Psalm 18)

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Vollendet

Es gibt nicht den christlichen Standpunkt, denn der Standpunkt ist immer unchristlich, sondern es gibt den christlichen Weg: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Nicht: Ich bin der Standpunkt, die Wahrheit und das Leben. Sondern: Ich bin der Weg, auf dem Wahrheit und Leben möglich werden, die Hoffnungsstruktur des Glaubens, die diesen Weg eröffnet und uns eine Zukunft gibt.

(Ferdinand Kerstien in "Christ in der Gegenwart" 26/2004 Herder Verlag Freiburg)

bearbeitet von wolfgang E.
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Die Friedensstifter sind nicht ... Beschwichtiger, die das Krumme gerade sein lassen, sondern Fordernde, geborene Kämpfer.

(Adrienne von Speyr)

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Eros ... hob mich aus schwerem Dämmerweh.

Und alle Sonnen sangen Feuerlieder

und meine Glieder

glichen

irrgewordenen Lilien.

 

(Else Lasker-Schüler)

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Jeder von uns ist mehrere, ist viele, ist ein Übermaß an Selbsten. Deshalb ist, wer die Umgebung verachtet nicht derselbe, der sich an ihr erfreut oder unter ihr leidet. In der weitläufigen Kolonie unseres Seins gibt es Leute von mancherlei Art, die auf unterschiedliche Weise denken und fühlen.

Fernado Pessoa, Livro do Dessassossego, (Buch der Unruhe), Aufzeichnung vom 30.12.1932

bearbeitet von wolfgang E.
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Wir bestehen alle nur aus buntscheckigen Fetzen, die so locker und lose aneinanderhängen, dass jeder jden Augenblick flattert wie er will. Daher gibt es so viele Unterschiede zwischen uns und uns selbst, wie zwischen uns und den Anderen.

Michel de Montaigne, Essais, Zweites Buch, 1

bearbeitet von wolfgang E.
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Ich stürze mich nicht in tausend scheinbar wichtige Sachen, sondern komme zur Ruhe, lasse es in mir still werden - und finde dabei Frieden. Mein Herz schlägt ganz ruhig, meine Seele fühlt sich wohl. Wie ein Kind in den Armen seiner Mutter, so ruhe ich in dir, meinem Gott, und bin geborgen.

(Psalm 131)

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Die Nacht ist wie ein grosses Haus.

Und mit der Angst der wunden Hände

reissen sie Türen in die Wände,

dann kommen Gänge ohne Ende,

und nirgends ist ein Tor hinaus.

 

Und so mein Gott ist jede Nacht;

Immer sind welche aufgewacht,

die gehn und gehn und Dich nicht finden.

Rainer Maria Rilke Stundenbuch

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Man hüte sich davor, andere durch Beweise zum Glauben hinführen zu wollen. Einmal tut das der Würde des Glaubens Abbruch. Denn die Wahrheit des Glaubens übersteigt alle menschliche Vernunft. Zweitens sind solche Argumente zumeist billig und geben so den Ungläubigen Anlaß, zu spotten, weil sie dann meinen, unser Glaube hänge von derartigen Begründungen ab.

 

(Thomas von Aquin, Quaestiones quodlibetales, 3, 31)

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Wenn einer allein träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, ist es der Anfang einer neuen Wirklichkeit

 

(Dom Helder Camara)

bearbeitet von wolfgang E.
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Ein Segen für die kommende Woche

 

Segne uns, damit wir nicht den Meinungen, den Gesetzen, den Lehren, sondern dem Leben Raum zum Wachsen und Reifen geben.

Segne uns, damit wir einander das Gefühl der Geborgenheit und der Sicherheit schenken.

Segne uns, damit unsere Begegnungen und Beziehungen durch Zuvorkommenheit und Achtsamkeit geprägt sind.

Dazu segne uns der dreifaltige Gott, der Vater, der Sohn und der heilige Geist Amen

Aus dem Liturgieletter der Pfarre St Michael/Schweinfurt für den heutigen Sonntag.

bearbeitet von wolfgang E.
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»Was ich am meisten und unablässig, ohne Ruhe bedenken mußte, war aber das, wer und was denn wohl Gott sei. Ich wollte wissen, ob wirklich an ihm alles hänge, was Er zu tun habe im Ganzen, und was bei mir und bei alledem, was mich betroffen hatte. Das schien mir das Schwerste zu sein, was ich zu bedenken hatte: Gott und ich zusammen.«

Sr. Silja Walter OSB.

 

Das Zitat stammt aus einer frühen Geschichte in der sie erzählt, dass sie sich "auf den Rändern Gottes" bewegt. Durch eine Lungenerkrankung für mehrere Jahre in die Isolation gezwungen, beschäftigte die damals fünfundzwanzigjährige Frau die zitierte Frage, die für ihr gesamtes Leben und Werk richtungsweisend werden sollte.

 

Mehr über Sr. Silja Walter findet man hier

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Hartes nüchternes und wenn es sein muß bohrendes Fragen ist schon ein Akt der Frömmigkeit, die dem geistig wachen Christen geboten ist.

 

Karl Rahner in seiner Mediation "Ich glaube an Jesus Christus" (1968)

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Es gibt nicht Besseres, als dass der Mensch seine tägliche Arbeit mit Freude verrichtet, Freude aus ihr gewinnt, die Früchte seiner Arbeit genießt. Das hat Gott ihm zugeteilt.

(Prediger Salomo, Kapitel 3)

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Lass ruhig den Alltag Alltag sein. Er muss unversüßt und unidealisiert bestanden werden. Dann nur ist er gerade das, was er für den Christen sein soll: der Raum des Glaubens, die Schule der Nüchternheit, die Einübung der Geduld, die heilsame Entlarvung der großen Worte und der unechten Ideale, die stille Gelegenheit, wahrhaft zu lieben und getreu zu sein, die Bewährung der Sachlichkeit, die der Same der letzten Weisheit ist. ... Das Kleine ist die Verheißung des Großen.

(Karl Rahner)

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