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Exerzitien im Alltag


Mariamante

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Stimmt dem Herrn ein Danklied an, spielt unserem Gott auf der Harfe!

(Ps 147, 7; EÜ)

 

Mein Gedanke dazu: Laufe ich nicht permanent in die Gefahr, mich nur dann an Gott zu wenden, wenn mich etwas bedrückt, wenn ich seine Hilfe brauche?

 

Und vergesse ich nich allzuleicht aufrichtig zu danken für Gutes und Schönes, das mir widerfährt?

bearbeitet von wolfgang E.
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Meditation

 

Glaubensweisen

 

Wer blind glaubt,

sollte um gesunden Zweifel beten.

Wer lau glaubt,

sollte sich den heiligen Geist wünschen.

Wer selbstgerecht glaubt,

sollte sich auf seine Schwächen besinnen.

Wer ängstlich glaubt,

sollte sein Gottvertrauen trainieren.

Wer gehorsam glaubt,

sollte das Leben mit Freiheit würzen.

Wer fanatisch glaubt,

sollte sich an Mitmenschlichkeit erinnern.

Wer nichts glaubt,

sollte seine Fenster weit öffnen.

 

Meditation von Pfarrer Roland Breitenbach. Quelle: Liturgieletter der Pfarre St. Michael/Schweinfurt für den kommenden Sonntag

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Halleluja – Preist den Herrn! Denn der Herr ist freundlich zu seinem Volk, er erhöht die Erniedrigten durch seine Hilfe. Alle, die zum Herrn gehören, sollen jubeln, weil er sie zu Ehren gebracht hat! Sie sollen vor Freude singen, auch in der Nacht!

 

(Ps 149, 1.4–5)

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Berufungen

 

Hören und angesprochen

werden wie Samuel.

 

Beauftragt werden,

davonlaufen,

von Gott eingeholt werden

wie Jona.

 

Einwände vorbringen

und die Freiheit suchen

wie Mose.

 

Neugierig sein,

zum Mahl einladen,

alles zu Unrecht Erworbene zurückgeben

wie Zachäus.

 

Des Weges gehen

und den Nächsten sehen

wie der Samariter.

Und du?

 

© 2001Maria Höller, Beim Namen gerufen

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Die grosse Zahl von Religionen ist der am meisten gültige Gottesbeweis

 

Ilja Trojanow bei einem Vortrag im katholischen Bildungshaus St. Aborgast in Vorarlberg im Juni 2009.

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Aurelius Augustinusist ein sehr grosser und ein sehr schwieriger Heiliger:

Ein grosser Liebender, ein Muttersöhnchen, das auf Betreiben seine Mutter seine Geliebte verriet und ihr ihr Kind weggenommen hat, ein grosser Gottsucher, ein grosser Philosoph, ein unbarmherziger fundamentalistischer Dogmatiker und Ketzerbekämpfer..........

 

Denen, die Gott lieben, verwandelt er alles in Gutes, auch ihre Irrwege und Fehler lässt Gott ihnen zum Guten werden. Denn die Liebe verlieren: das ist dein Tod.

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„Wer sich nicht der Falschheit in Wort und Tat enthält, von dem erwartet Gott nicht, dass er sich der Speise und des Trankes enthält.“

(Ausspuch des Propheten Mohammed berichtet von al Bukhari )

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Laßt uns hoffen, dass wir nie zu den Menschen gehören von denen islamische Sammler von Überlieferungen und Verfasser religiöser Werke An-Nasai (831 - 915 n.Chr.) sagt:

"Es kann sein, dass ein Fastender nichts von seinem Fasten hat, außer Hunger und es kann sein, dass ein Betender in der tiefen Nacht nichts von seinem Gebet hat außer Schlaflosigkeit.“

Nach dieser Quelle

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Laßt uns hoffen, dass wir nie zu den Menschen gehören von denen islamische Sammler von Überlieferungen und Verfasser religiöser Werke An-Nasai (831 - 915 n.Chr.) sagt:

"Es kann sein, dass ein Fastender nichts von seinem Fasten hat, außer Hunger und es kann sein, dass ein Betender in der tiefen Nacht nichts von seinem Gebet hat außer Schlaflosigkeit.“

Nach dieser Quelle

:lol:

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"Es kann sein, dass ein Fastender nichts von seinem Fasten hat, außer Hunger und es kann sein, dass ein Betender in der tiefen Nacht nichts von seinem Gebet hat außer Schlaflosigkeit.“

Nach dieser Quelle

Und das passt dazu:

Wir sollten uns stets hüten, träge und blinde Anbetung mit erleuchteter und eifriger Frömmigkeit zu verwechseln.

 

(Francesco Petrarca)

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Ob wir Gott lieben, kann man nicht wissen (obwohl es deutliche Anzeichen gibt, die es erkennen lassen); aber ob wir unseren Nächsten lieben, das merkt man. Und ihr dürft mir glauben: Je mehr ihr hierin Fortschritte macht, um so tiefer ist eure Liebe zu Gott. (Theresia von Avila)

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Gott und Welt gehören zusammen. Und weil das so ist, muss sich der Christ gleichzeitig auf Gott und Welt hin bewegen. Auf Gott hin, der die Welt in Händen hält, ... der auch unter den Armen und Geknechteten, den Kleinen und Ohnmächtigen zu suchen ist. Und so auch auf die Welt hin, die Gottes Reich werden soll.

(Anton Rotzetter)

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Gott will, dass wir wissen, dass er uns in Wohl und Weh immer in der gleichen Hut erhält und uns in Wohl und Weh immer gleich liebt.

Juliana von Norwich

bearbeitet von wolfgang E.
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Geschichte

Ein Mensch, der von sich behauptete, ohne Sünde und Schuld zu sein, wurde nach 70 Erdenjahren vor das Gericht Gottes geladen. Wie in einem Film sah er arbeitslose und obdachlose Menschen, geschlagene und missbrauchte Frauen, Kinder mit Hungerbäuchen.

Unser Mensch schüttelte den Kopf: „Sorry! Damit habe ich nichts zu schaffen!“ Dann sah er Szenen der Gewalt und des Krieges, sterbende Wälder, verseuchte Flüsse. Wieder schüttelte unser Mensch den Kopf: „Damit habe ich nichts zu tun!“ Der höchste Richter antwortete voller Abwehr, Ekel und Zorn: „Eben!“

 

Aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael/Schweinfurt für den kommenden Sonntag

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Ich stelle täglich drei Fragen an mich selbst: War ich in dem, was ich für andere tat, auch wirklich gewissenhaft? War ich meinen Freunden gegenüber vollkommen aufrichtig? Habe ich alle Lehren, die mir zuteil wurden, auch tatsächlich befolgt? (Konfuzius)

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Meditation

 

Einmal am Tag

 

Einmal am Tag

halte bewusst den Atem an,

nur für einen Moment,

und danke, dass du bist.

 

Einmal am Tag

denke bewusst an die Menschen,

die dir vertrauen,

die dir anvertraut sind,

und danke, dass sie sind.

 

Einmal am Tag

achte bewusst auf die Stufe der Leiter,

auf der du stehst.

Lass es gut sein,

und danke, wo du bist.

 

Einmal am Tag

nimm bewusst dein Leben in die Hand,

deine Schwächen,

deine guten Seiten

und bitte Gott,

dass er dich segnet und führt. ©rb

Aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael in Schweinfurt für den kommenden Sonntag

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Man muss viel Liebe investieren, wenn Glaube sich entfalten soll, und man muss viel Freiheit riskieren, wenn die Kirche lebendig bleiben soll.

 

Otto Dibelius (1880 - 1967) evangelischer Bischof von Berlin

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