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Exerzitien im Alltag


Mariamante

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Es gibt zwei Lebensschönheiten, die eine: ich selber sein zu dürfen; die andere: nicht nur ich selber sein zu müssen, sondern von der Kraft, dem Trost und dem Reichtum der anderen zu leben.

Es ist mehr Spiel im Leben und weniger Zwang, wenn man nicht der dauernde Meister seiner selbst und der Erfinder der eigenen Schönheit sein muss; wenn man sich in der Gnade eines anderen Menschen tummeln kann. Es ist schön und lebenserleichternd, angewiesen zu sein..........

 

Fulbert Steffensky

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Da mich einige User gebeten haben hier weiter zu machen.....so wohlan ......bis zum nächsten Zensurversuch

 

herr

wenn du ankommst

werden wir licht sein

brot und wasser

der tisch ist gedeckt

die tür geöffnet

komm und setz dich zu uns

SAID

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Als ich mein Herz darauf richtete, Weisheit zu erkennen und das Treiben zu besehen, das auf Erden geschieht, - denn weder bei Tag noch bei Nacht sieht man Schlaf mit seinen Augen -

da sah ich am Ganzen des Werkes Gottes, dass der Mensch das Werk nicht ergründen kann, das unter der Sonne geschieht. Wie [sehr] der Mensch sich auch abmüht, es zu erforschen, so ergründet er es nicht. Und selbst wenn der Weise behauptet, es zu erkennen, er kann es doch nicht ergründen.

(Pred 8,16+17)

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Weihnachten

 

Weihnachten ist das Fest

des geschenkten Lichtes.

Wir feiern einen herabgestiegenen Gott,

der uns durch seine Menschwerdung beschenkt

mit seiner zärtlichen Nähe,

seiner Sympathie in schweren Stunden,

seinem Lachen und Weinen,

seiner Spur zur Ewigkeit

(Pierre Stutz, in: Meiner Hoffnungsspur folgen. Der Begleiter durch das Jahr, Stuttgart [Kath. Bibelwerk] 2005)

 

Ich wünsche allen ein gesegnetes Weihnachtsfest .....möget ihr die zärtliche Nähe des Gottes verspüren, der uns seinen Sohn gesandt hat.

bearbeitet von wolfgang E.
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auch zum Fest:

 

Voici la nuit,

L'immense nuit de Palestine,

Et rien n'existe hormis l'Enfant,

Hormis l'Enfant de vie divine :

En prenant chair de notre chair,

Dieu transformait tous nos déserts,

En terre d'immortels printemps.

(Text: Didier Rimaud SJ, verwendet im Film "Von Menschen und Göttern", über die Trappisten von Tibhirine)

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Ein Mensch hat sich als Mensch gezeigt

Ein Mensch hat mit mir geredet und nicht über mich.

Ein Mensch hat mir zugehört und nicht überhört

Ein Mensch hat mich angesehen und nicht übersehen.

Ein Mensch hat mich mitgenommen und nicht sitzen lassen.

Ein Mensch hat mich angenommen und sich helfen lassen.

Ein Mensch hat sich als Christ gezeigt

 

Pfarrer Breitenbach

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Auf wen du den Geist herabkommen siehst und auf wem er bleibt, der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft. Das habe ich (Johannes) gesehen und ich bezeuge: Er ist der Sohn Gottes.

(Joh 1,33–34)

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Solange Gott

die Welt in Händen hält,

schickt er uns seine Engel.

Sie haben für jeden Menschen

eine unverwechselbare Botschaft,

sogar für solche,

die von Gott nichts wissen wollen.

Käme kein Engel mehr,

wäre das ein Signal

für das Ende der Welt.

 

Pfr. Roland Breitenbach

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Ich kenne keinen besseren Text, als die Verse die Dietrich Bonhoeffer am 19. Dezember 1944 seinen Eltern und seiner Verlobten geschickt hat um ihn am Übergang ins Neue Jahr zu meditieren. Deshalb stelle ich ihn auch heuer wieder hier ein:

 

Von guten Mächten treu und still umgeben,

behütet und getröstet wunderbar,

so will ich diese Tage mit euch leben

und mit euch gehen in ein neues Jahr;

 

noch will das alte unsre Herzen quälen,

noch drückt uns böser Tage schwere Last.

Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen

das Heil, für das Du uns geschaffen hast.

 

Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern,

des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,

so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern

aus Deiner guten und geliebten Hand.

 

Doch willst Du uns noch einmal Freude schenken

an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,

dann woll'n wir des Vergangenen gedenken,

und dann gehört Dir unser Leben ganz.

 

Laß warm und hell die Kerzen heute flammen

die Du in unsre Dunkelheit gebracht,

führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen!

Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.

 

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,

so laß uns hören jenen vollen Klang

der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,all Deiner Kinder hohen Lobgesang.

 

Von guten Mächten wunderbar geborgen

erwarten wir getrost, was kommen mag.

Gott ist bei uns am Abend und am Morgen

und ganz gewiß an jedem neuen Tag.

 

Ich wünsche Euch allen und auch den Menschen die Euch nahestehen ein gutes Neues Jahr durch das Euch Gotte Segen begleiten möge.

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“We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed by their Creatorworth certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty and the pursuit of Happiness. That to securethese rights, Governments are instituted among men, deriving their just powers from consent of the governed…”

Präambel der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung 1776

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Stufen

 

Wie jede Blüte welkt

und jede Jugend dem Alter weicht,

blüht jede Lebensstufe,

blüht jede Weisheit auch und jede Tugend

zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.

Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe

bereit zum Abschied sein und Neubeginne,

um sich in Tapferkeit und ohne Trauern

in and're, neue Bindungen zu geben.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

der uns beschützt und der uns hilft zu leben.

 

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,

an keinem wie an einer Heimat hängen,

der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,

er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten!

Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise

und traulich eingewohnt,

so droht Erschlaffen!

Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,

mag lähmender Gewohnheit sich entraffen.

 

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde

uns neuen Räumen jung entgegen senden:

des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.

Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

 

(Hermann Hesse)

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Alles, von dem du willst, dass es dir nicht geschehe, das tue auch anderen nicht; das ist die Summe des Gesetzes; der Rest ist bloß Kommentar.“

Babylonischer Talmud, Sabbath 31; (Rabbi Hillel zugeschrieben)

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Die nackte Goldgier Satans ist etwas

Breites und Allgemeines, etwas, das für alle

Klassengesellschaften gültig ist. Erst bei

Mephisto wird die spezifisch kapitalistische

Bedeutung des Geldes als "Velängerung"

des Menschen, als seine Macht über

Menschen und Unmstände dargestellt

 

Georg Lukács

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Das Herz von Ergriffenheit und Mitleid besitzen alle Menschen

Das Herz von Scham und Abneigung besitzen alle Menschen

Das Herz von Ehrerbietung und Respekt besitzen alle Menschen

Das Herz von Billigung des Rechten und Missbilligung des Falschen besitzen alle Menschen.

Das Herz von Ergriffenheit und Mitleid führt zu Humanität (jen)

Das Herz von Scham und Abneigung führt zur Rechtlichkeit (i)

Das Herz von Ehrerbietung und Respekt führt zur Befolgung der Riten (li)

Das Herz von Billigung des Rechten und Missbilligung des Falschen führt zu Wissen (chih)

 

Mengzi, chinesischer Weiser und der Schule des Konfuzius (372-289 v. Chr.)

 

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Zum Aschermttwoch:

 

Du aber salbe dein Haar, wenn du fastest, und wasche dein Gesicht, damit die Leute nicht merken, dass du fastest, sondern nur dein Vater, der auch das Verborgene sieht; und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten. (Mt 6,1718)

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„Das Wissen von Gott ohne Kenntnis unseres Elends zeugt den Dünkel. Das Wissen unseres Elends ohne Kenntnis von Gott zeugt die Verzweiflung. Das Wissen von Jesus Christus schafft die Mitte, weil wir in ihm sowohl Gott als unser Elend finden"

(Blaise Pascal, Pensées 527)

bearbeitet von wolfgang E.
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Die Tage zwischen Aschermittwoch und Ostern werden besser Österliche Bußzeit und nicht Fastenzeit genannt. Sie dienen dazu den Blick auf Ostern und die Auferstehung zu schärfen und nicht als kirchlich verbrämter Masochismus.

 

Dekan Univ. Prof. Dr. Jäggle in der Vorlesung Einführung in die Theologie II.

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........................ entfernt!

 

 

 

 

Bitte hier keine Diskussion. Bei Bedarf, kann jeder der es möchte zum Thema einen eigenen Thread eröffnen. Auch hier in den Glaubensgesprächen.

bearbeitet von Monika
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Das Christentum hat zwei wichtige Eckpunkte nämlich Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.

 

Und das finden wir dazu in der Bibel:

 

Das Recht ströme wie Wasser, die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach.

(Amos 5,24)

 

Was Ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

(Matthäus 25,40b)

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Wie die Erde die Saat sprießen lässt

und der Garten die Pflanzen hervor bringt,

so bringt Gott, der Herr, Gerechtigkeit hervor.

 

(Jesaja 61,11)

bearbeitet von wolfgang E.
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