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Exerzitien im Alltag


Mariamante

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Das aber ist ein Fasten, an dem ich Gefallen habe: Lass los, die du mit Unrecht gebunden hast, lass ledig, auf die du das Joch gelegt hast! Gib frei, die du bedrückst, reiß jedes Joch weg!

Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut!

Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell voranschreiten...

 

Jesaja 58,6-9

bearbeitet von Der Geist
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„Ein Mensch, der seinen Körper durch zu viel Fasten unterdrückt, in dem steigt Überdruss auf. Zu dieser Verdrossenheit gesellen sich mehr Fehler, als wenn er seinem Körper die rechte Nahrung gegönnt hätte.“

 

Hildegard von Bingen

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Wenn ihr fastet, sollt ihr nicht sauer dreinsehen wie die Heuchler; denn sie verstellen ihr Gesicht, um sich vor den Leuten zu zeigen mit ihrem Fasten. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt.

Wenn du aber fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Gesicht,

damit du dich nicht vor den Leuten zeigst mit deinem Fasten, sondern vor deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten.

 

Mt 6,16-18

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Meditation

 

 

Glaubt an das Evangelium

das heißt nicht

– das Christentum ausbreiten

– andere Religionen gering schätzen

– sich als etwas Besseres zu fühlen.

 

Glaubt an das Evangelium

das heißt

- geschwisterlich zusammenleben

- das Leben der Anderen zu teilen

- miteinander arbeiten, lachen, weinen

- glaubwürdig leben

 

Glaubt an das Evangelium

das heißt

- das Reich Gottes hier im Auge haben

- um es dort zu feiern ©rb

 

 

Meditation von Pfarrer Roland Breitenbach. Quelle: Liturgieletter der Pfarre St. Michael Schweinfurt

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Moralität und Religion sind absolut Eins; beides ein Ergreifen des Übersinnlichen, das erste durch Tun, das zweite durch Glauben.

 

Johann Gottlieb Fichte, Appellation an das Publicum über die durch ein Churf. Sächs. Confiscationsrescript ihm beigemessenen atheistischen Aeusserungen. Eine Schrift, die man erst zu lesen bittet,ehe man sie confiscirt. 1798.

bearbeitet von Der Geist
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Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat.

 

Hebräer 10,23

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Die allerletzte Wahrheit, warum es dem Katholizismus letztendlich geht, ist ohne Zweifel die Fähigkeit zur Versöhnung.

 

Pierre Bourdieu, Religion (Schriften zur Kultursoziologie 5), Berlin 2011, 184.

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Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.

 

Psalm 91,1-2

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Von diesem wunderbaren Jetzt habe ich als einem Bild von dem, was die Kirche sei, gehört: Andy Holzer, ein blinder Bergsteiger, wollte mit einem Freund, der nur einen Arm hatte, unter Begleitung eines gesunden Bergführers einen Berg besteigen. Der körperlich Unversehrte aber erkrankte vor dem Aufstieg. Was jetzt, fragen sich der Blinde und der Einarmige, da schlägt der Bergsteiger, der nur einen Arm hat, seinem blinden Freund vor: Wenn Du mir die Steigeisen anschnallst, führe ich Dich. Wir können aufsteigen. Die beiden haben den Gipfel erreicht!

Was wir noch alles erreichen werden!

 

Nichts haben wir – alles haben wir

in der Gnade!

 

Aus der Predigt von Dr. Ines Knoll, Pfarrerin an der lutherischen Stadtkirche in Wien, gehalten am 26.02.2012.

bearbeitet von Der Geist
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Die schwersten Wege

werden alleine gegangen,

die Enttäuschung, der Verlust,

das Opfer,

sind einsam.

Selbst der Tote der jedem Ruf antwortet

und sich keiner Bitte versagt

steht uns nicht bei

und sieht zu

ob wir es vermögen.

Die Hände der Lebenden die sich ausstrecken

ohne uns zu erreichen

sind wie die Äste der Bäume im Winter......

 

Das ganze Gedicht von Hilde Domin kann man hier lesen.

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Der großartige Maler Max Beckmann hat einmal in einem Brief an einen Freund geschrieben:

 

Um das Unsichtbare zu erfassen, musst Du Dich tief und tiefer in das Sichtbare vertiefen

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„Christus achtet nicht so sehr darauf, wie oft wir im Leben straucheln, sondern wie oft wir mit seiner Hilfe wieder aufstehen.“

 

Papst SMS zur Fastenzeit vom gestrigen Tag.

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Er spricht wie an dem Tage, da er die Welt erschuf. Da schweigen Angst und Klage; nichts gilt mehr als sein Ruf. Das Wort der ewgen Treue, die Gott uns Menschen schwört, erfahre ich aufs Neue so, wie ein Jünger hört.

 

2. Strophe des Liedes "Er weckt mich alle Morgen" von Jochen Klepper. Das ganze Lied und ein wenig über die erschütternde Biographie Jochen Kleppers findet man hier,

bearbeitet von Der Geist
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„Christus achtet nicht so sehr darauf, wie oft wir im Leben straucheln, sondern wie oft wir mit seiner Hilfe wieder aufstehen.“

 

Papst SMS zur Fastenzeit vom gestrigen Tag.

 

:)

Den Satz hab ich jetzt grad gebraucht

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„Wie weit Du im Leben kommst, wird davon abhängig sein, wie weit Du zärtlich mit den Kleinen umgegangen bist, mitfühlend mit den Alten, Anteil nehmend mit denen, die sich anstrengen und geduldig mit den Schwachen und den Starken. Denn eines Tages wirst Du dies alles gewesen sein.“

 

George Washington Carver

 

Mehr über diesen interessanten Mann findet man hier.

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Nach grauen Tagen

 

Eine einzige Stunde frei sein!

Frei, fern!

Wie Nachtlieder in den Sphären.

Und hoch fliegen über den Tagen

möchte ich

und das Vergessen suchen---

über das dunkle Wasser gehen

nach weißen Rosen,

meiner Seele Flügel geben

und, oh Gott, nichts wissen mehr

von der Bitterkeit langer Nächte,

in denen die Augen groß werden

vor namenloser Not.

......

 

Ingeborg Bachmann

 

(den Rest des Gedichts findet man hier.

bearbeitet von Der Geist
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»Es geht heute nicht mehr darum, Japaner zum Christentum, Europäer zum Buddhismus oder Taoismus zu bekehren. Wir sollen und wollen nicht bekehren und bekehrt werden, sondern uns öffnen und weiten; wir erkennen östliche und westliche Weisheit nicht mehr als feindlich sich bekämpfende Mächte, sondern als Pole, zwischen denen fruchtbares Leben schwingt.«

Hermann Hesse 1955 im Geleitwort seiner japanischen Werkausgabe (16 Bd)

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Christiane Ritter von ihrer Überwinterung in Spitzbergen in den 1930er Jahren: „Vielleicht werden Menschen späterer Jahrhunderte in die Arktis gehen, so wie Menschen in biblischen Zeiten in die Wüste zogen, um zur Wahrheit zurückzufinden.“ (Ritter 2009: 83)

 

„Es war kein Zufall, dass sich der tobende Sturm nach langem Alleinsein, nach einer Nacht der Verzweiflung, der Einsicht und umkehr draussen legte. Als ich morgens aus der Hütte trat, da lagen die vereisten Gebirge und der Fjorde in hellem Mondlicht in ergreifender Stille da. Alles bis in die fernsten Fernen war durchdrungen von einer fühlbaren höheren Gegenwart, in der es keine Furcht mehr gab. Von diesem Moment an war ich befreit. Die fühlbare Gegenwart eines Höheren hat mich nie mehr verlassen. Und sie war es, die mir die Ruhe und die Kraft gab, die Polarnacht in ihren höhen und Tiefen zu schauen.“ (Ritter 2009: 192)

 

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bearbeitet von Max
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Die Ermöglichung, dass der Mensch mit Gott reden kann, liegt darin, dass Gott in sich selbst Rede ist: Er ist in sich Reden, Hören und Antworten.“

 

Papst SMS vom 07.03.2012

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