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Exerzitien im Alltag


Mariamante

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Empfange den Leib der Herrn immer so als ob es das einzige Mal wäre, als ob es das erste Mal wäre und als ob es das letzte Mal wäre.

Dieses Wort verdanke ich einer befreundeten Frau, die es wiederum von einem französischen Priester gesagt bekommen hat.

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„Gott ist die Wahrheit. Wer die Wahrheit sucht,der sucht Gott,ob es ihm klar ist oder nicht.“

 

Hl. Edith Stein - Sr. Teresia Benedicta vom Kreuz OCD

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Glaubensbekenntnis

 

Ich glaube,

dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten,

Gutes entstehen lassen kann und will.

Dafür braucht er Menschen,

die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.

Ich glaube,

dass Gott uns in jeder Notlage

soviel Widerstandskraft geben will,

wie wir brauchen.

Aber er gibt sie nicht im voraus,

damit wir uns nicht auf uns selbst,

sondern allein auf ihn verlassen.

In solchem Glauben müsste alle Angst

vor der Zukunft überwunden sein.

Ich glaube,

dass Gott kein zeitloses Fatum ist,

sondern dass er auf aufrichtige Gebete

und verantwortliche Taten

wartet und antwortet.

 

Dietrich Bonhoeffer

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Wer keine Leistung vorzuweisen hat, aber an den glaubt, der den Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.

 

Römer 4,5

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Allein den Betern kann es noch gelingen,

das Schwert ob unsern Häuptern aufzuhalten

und diese Welt den richtenden Gewalten

durch ein geheiligt Leben abzuringen.

 

Denn Täter werden nie den Himmel zwingen:

Was sie vereinen, wird sich wieder spalten,

was sie erneuern, über Nacht veralten,

und was sie stiften, Not und Unheil bringen.

 

.........

 

Reinhold Schneider. Das ganze Gedicht findet man hier

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„Glaube ist immer auch wesentlich ein Mitglauben. Niemand kann glauben, wenn er nicht durch den Glauben der anderen gestützt wird.“

 

Papst SMS zur Fastenzeit vom 19.03.2012

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"...da wahrlich diese Leute jetzo...das Dasien Gottes so kaltblütig und kaltherzig erwägen, als ob vom Dasein des Kraken und Einhorns die Rede wäre..."

 

Jean Paul, Rede des toten Christus vom Weltgebäude herab, daß kein Gott sei.

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Die Darwinsche Theorie hat mit der Philosophie nicht mehr zu schaffen als irgendeine andere Hypothese der Naturwissenschaft.

Ludwig Wittgenstein, Tractatus logico - philosophicus,4.1122.

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„Ihr sagt, dass ihr nicht geben könnt. Ihr sagt denen, die euch bitten, dass ihr nicht genug habt, um zu geben. Eure Zunge schwört, dass ihr es nicht tun könnt, aber eure Hand verrät euch, denn obwohl sie nicht sprechen kann, erklärt das Funkeln an eurem Finger, dass ihr lügt. Wie viele Leute könnte dieser eine Ring von euch schuldenfrei machen? Wieviele zerfallende Häuser könnte er instandstellen? Nur eine eurer Truhen voll Kleider könnte einer Menge Leuten helfen, die jetzt vor Kälte zittern.“

 

Predigt 7 von Basilius dem Großen (330 - 379) "An die Reichen"

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„Wir Menschen sind so geschaffen, dass wir einander brauchen, dass wir nur im Voneinander und folglich auch im Füreinander leben können.“

 

Papst SMS vom 26.03.2012

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Ein solidarischer Gott

 

Mich fasziniert an Jesus, dass er so normal war. So normal, dass es manche sogar geärgert hat. „Christus Jesus war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein ... sein Leben war das eines Menschen“ (Phil 2, 6–7). Er hat, menschlich gesehen, nichts Außerordentliches: keine Privilegien, keine roten Gewänder, nichts Pompöses. Er ist ein Gott, der mit den Menschen auf Augenhöhe kommuniziert. Von oben herab reden, das würde dem Prinzip der Liebe widersprechen. Er, und das werden wir in den nächsten Tagen feiern, lässt sich in menschliche Angst, Verzweiflung und den Tod stürzen. Wir glauben nicht an einen fernen, abgehobenen, moralisierenden Gott. Er zeigt seine Größe anders. Er solidarisiert sich mit den Letzten, Geplagten, Abgeworfenen.

 

Quelle (Linzer) Kirchenzeitung im Netz

Da kann man auch noch ein Stück weiterlesen.

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Wir können es drehen, wie wir wollen – das Leben ist tödlich. Alles in der Welt hat ein Ende, auch die Welt selbst. Diese schonungslose Hinsicht hat nichts mit Miesmacherei zu tun. Um der Lebenswahrheit willen müssen wir sagen: „Alles was ist, hat ein Verfallsdatum. Was immer man lieben mag, man hebt etwas, das sterben muss“ (M. Delbrel). Dabei geht es nicht nur um Leid und Tod im Allgemeinen, sondern auch um das, was wir uns und anderen antun und wodurch wir uns und die Umwelt kaputtmachen. Es geht um Schuld und Scheitern.

Das Besondere des christlichen Glaubens zeigt sich in dem Mut, die Frage nach dem Leben auch im Tod zu stellen. Als Christen werden wir die unentrinnbare Macht des Todes und die tödliche Gewalt in uns und um uns weder verharmlosen noch dramatisieren. Der Osterglaube ist gerade darin erlösend, dass er uns beides zumutet: das Faktum des Todes und das mitten im Tod von Gott geschenkte Leben.

Franz Kamphaus, Gott ist kein Nostalgiker. Anstöße für die Fasten- und Osterzeit, S. 66–67

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Jean Paul Sartre schreibt in seinem Nachruf auf André Gide:

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass heute ein einziger Gläubiger durch die Argumente des heiligen Bonaventura oder des heiligen Anselm zum Christentum geführt worden wäre; aber ich denke ebenso wenig, daß ein einziger Ungläubiger durch die entgegengesetzten Argumente vom Glauben abgebracht worden wäre. Das Gottesproblem ist ein Menschenproblem, das die Beziehungen der Menschen untereinander betrifft, es ist ein totales Problem, dem jeder durch sein ganzes Leben eine Lösung gibt, und die Lösung, die er ihm gibt, Spiegel die Haltung, die man den andren Menschen und sich selbst gegenüber gewählt hat.“

Jean-Paul Sartre: Lebendiger Gide, in: Ders.: Schriften zur Literatur Bd. 4: Schwarze und weiße Literatur. Aufsätze zur Literatur 1946-1960, Reinbeck: Rowohlt 1986, S. 120f.

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Das Heil der Welt kommt nicht vom Menschen und von dessen Macht; der Mensch muss es sich schenken lassen, und nur als Geschenk kann er es empfangen.

 

Papst SMS vom 07.04.2012

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„Wenn die Raupen wüssten,

was einmal sein wird

wenn sie erst Schmetterlinge sind,

sie würden ganz anders leben:

froher, zuversichtlicher und hoffnungsvoller.

 

Der Tod ist nicht das Letzte.

Der Schmetterling

ist das Symbol der Verwandlung,

Sinnbild der Auferstehung.

Das Leben endet nicht, es wird verändert.

Der Schmetterling erinnert uns daran,

dass wir auf dieser Welt

nicht ganz zu Hause sind.“

 

Heinrich Böll

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