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Geschrieben

Es gibt Melodien und Lieder,

die bestimmte Rhythmen betreun,

die schlagen dein Inneres nieder

und du bist am Boden bis neun.

..........

Und diese Leben sind trübe,

so trübe, du würdest dich freun,

wenn ewig Rhythmenschübe

und du bliebest am Boden bis neun.

 

Gottfried Benn Destille II

 

Das ganze Gedicht findet man hier

Geschrieben

Geschichte ist Dichtung die stattgefunden hat. Dichtung ist Geschichte, die hätte stattfinden können.

 

André Gide

Geschrieben

„Ratlosigkeit ist gut.

Verlieren ist gut.

Versäumnis ist gut.

Verkehrte Wege wählen ist gut.

Nicht weiter wissen ist gut.

Sich leer fühlen ist gut.

Auch das ist ein volles Leben.“

 

Walter Helmut Fritz

Geschrieben

Si Deus Deus est, Deus est.

(Wenn Gott Gott ist, dann existiert Gott.)

 

Versuch des Hl. Bonaventura den Gottesbeweis des Anselm zusammentzufassen.

Geschrieben

die passion des wortes GOTT

 

das blutet aus allen wunden

das wird vergewaltigt noch und noch

das ist verraten zertrampelt zerschossen geköpft

gerädert gevierteilt gezehnteilt verlorene glieder wurden durch monströse prothesen ersetzt das ist sich selber und uns und allem entfremdet ist schizo und neuro und psycho zerstochen über und über von nadeln mit denen

fremde substanzen injiziert worden sind das agonisiert ohne ende ist vielleicht schon tot oder noch nicht oder

das consilium der ärzte diskutiert noch zur zeit und ALSO wurde das wort GOTT

zum letzten der Wörter

zum ausgebeutetsten aller begriffe

zur geräumten metapher

zum proleten der sprache

 

kurt marti

Geschrieben

"Das ganze Unglück der Menschen kommt aus einer einzigen Ursache: nicht ruhig in einem Zimmer bleiben zu können."

 

Blaise Pascal

Geschrieben

Denn die Juden fordern Zeichen und die Griechen fragen nach Weisheit,

wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit;

denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit.

 

1.Kor 1,22-24

Geschrieben

Gesetze, Vorschriften, religiöse Gebote stehen und fallen mit der Würde des Menschen, dem sie gelten. Daran sind sie zu überprüfen, den nur dann werden sie dem Willen Gottes gerecht und können ‚Gebote Gottes’ genannt werden.

 

Aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael/Schweinfurt für den kommenden Sonntag.

Geschrieben

„Moralische Ziele sind nur durch ebenso moralische Methoden zu erreichen.“

 

Martin Luther King

Geschrieben

Gestern war meteorologischer Herbstbeginn. Zu diesem Anlass mein Lieblingsgedicht von Rilke "Herbsttag"

 

Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.

Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,

und auf den Fluren laß die Winde los.

 

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;

gieb ihnen noch zwei südlichere Tage,

dränge sie zur Vollendung hin und jage

die letzte Süße in den schweren Wein.

 

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.

Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,

wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben

und wird in den Alleen hin und her

unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

Geschrieben

Ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus: obwohl er reich ist, wurde er doch arm um euretwillen, damit ihr durch seine Armut reich würdet.

 

2.Korinther 8,9

Geschrieben

Mancher kann seinen eigenen Ketten nicht lösen und doch ist er dem Freunde ein Erlöser

 

Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra.

Geschrieben

„Schwächen

Du hattest keine

Ich hatte eine:

Ich liebte“

 

Berthold Brecht

Geschrieben

Das Wort Gottes ist einfach und sucht als Partner das hörende Herz. Dazu braucht es nur Stille, Hören, Lernen, Fragen und Warten, wenn ich es nicht fassen kann.

 

Aus dem oben verlinkten letzten Interview von Kardinal Martini.

Geschrieben (bearbeitet)

Nein, schlaft nicht, während die Ordner der Welt geschäftig sind!

Seid mißtrauisch gegen ihre Macht,

die sie vorgeben für euch erwerben zu müssen!

Wacht darüber, daß eure Herzen nicht leer sind,

wenn mit der Leere eurer Herzen gerechnet wird!

Tut das Unnütze, singt die Lieder,

die man aus eurem Mund nicht erwartet!

Seid unbequem, seid Sand, nicht das Öl im Getriebe der Welt!

 

Letzte Strophe des Gedichts "Seid Sand im Getriebe der Welt" von Günther Eich. Die Hervorhebung der letzten Zeile stammt von mir.

 

Das ganze Gedicht findet man hier ab Seite 7 unten.

bearbeitet von Der Geist
Geschrieben

„Die Leute leben alle zentrifugal, ich versuche das Gegenteil.“ „Es gilt den Mittelpunkt der Zentrifuge zu

erreichen.“

 

Hermann Hesse, zitiert nach der Predigt von Pfarrerin Dr. Ines Knoll (Lutherische Stadtkirche Wien) für den 14. Sonntag nach Trinitatis (09. September 2012).

Geschrieben

Du bist meine Zuversicht, HERR, mein Gott, meine Hoffnung von meiner Jugend an.

 

Psalm 71,5

Geschrieben

Alle Menschen streben von Natur aus nach Erkenntnis

 

Aristoteles, Metaphysik I 1,98a1

Geschrieben

Jeder Christ ist dazu berufen, dem Evangelium ein Gesicht zu geben.

Der Regens des Innsbrucker Priesterseminars Dr. Peter Ferner bei einem Vortrag in Wien

Geschrieben

Dem Denken sind keinen Grenzen gesetzt. Man kann denken wohin und soweit man will.

 

Ernst Jandl

Geschrieben (bearbeitet)

Heute ist der Gedenktag meines "Lieblingsheiligen" des Franz von Assisi. Dazu passt diese Feststellung:

 

Franziskus hat der Welt keine neue Theorie vorgestellt, sondern eine alte Praxis: Die die des Jesus Christus.

 

Die Feststellung stammt von Adolf Holl aus dem Buch "Der letzte Christ".

bearbeitet von Der Geist
Geschrieben

Aufgabe der Kunst ist es Chaos in die Ordnung zu bringen.

 

Theodor W. Adorno

Geschrieben

„Man muss seinen Traum finden, dann wird der Weg leicht.“

 

Hermann Hesse

Geschrieben

Das wichtigste an der Verkündigung ist es die Botschaft und die Situation miteinander zu verschränken.

Die lutheranische Pastorin Melanie Kirschstein Hamburg bei einem Vortrag in Wien.

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