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Exerzitien im Alltag


Mariamante

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Die Liebe Christi zu uns und seine Freundschaft sind real und keine Illusion. Das wird gerade am Kreuz sichtbar.

 

Eintragung vom 04.07.2013 auf dem Twitteraccount der unter dem Namen von Papst Franziuskus geführt wird.

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Der Schmetterling

ist das Symbol der Verwandlung,

Sinnbild der Auferstehung.

Das Leben endet nicht, es wird verändert.

Der Schmetterling erinnert uns daran,

dass wir auf dieser Welt

nicht ganz zu Hause sind.“

 

Heinrich Böll

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Wahrlich es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen, nicht das Besitzen, sondern das Erwerben, nicht das Da-Sein, sondern das Hinkommen, was den größten Genuss gewährt.

 

Carl Friedrich Gauß

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Ich lebe im „Vielleicht“

Bin eine stumme Frage

Und alles ist mir Sage,

Soweit der Gedanke reicht.

 

O komm, geliebtes Schweigen,

Und hüll mich zärtlich ein.

Wird alles anders sein.

Will ich mich tiefer neigen.

 

Emmy Ball-Hennings

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Wie soll auf der Welt religiöser Friede entstehen, wenn es nicht einmal die zivilisierten Christen schaffen, gemeinsam das Abendmahl zu feiern? Hier zeigt der Glaube seine hässliche Seite: Es geht um Alleinanspruch auf den vermeintlichen richtigen christlichen Glauben, Macht von oben, egozentrische Ansprüche und Selbstherrlichkeit.

Wenn die katholische Kirche weiterhin einen solchen Absolutheitsanspruch stellt, ein derartiges Machtgebaren an den Tag legt und die Einheit der Christen untergräbt, manövriert sie sich weiter ins Abseits und verliert zusätzlich an Einfluss und Glaubwürdigkeit.

 

Hogo Stamm, Redakteur des Züricher Tagesanzeigers und Betreiber dieses Blogs

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Denn du bist ein heiliges Volk dem HERRN, deinem Gott. Dich hat der HERR, dein Gott, erwählt

zum Volk des Eigentums aus allen Völkern, die auf Erden sind.

Nicht hat euch der HERR angenommen und euch erwählt, weil ihr größer wäret als alle Völker -

denn du bist das kleinste unter allen Völkern -,

sondern weil er euch geliebt hat und damit er seinen Eid hielte, den er euren Vätern geschworen

hat. Darum hat er euch herausgeführt mit mächtiger Hand und hat dich erlöst von der

Knechtschaft, aus der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten.

Und wenn ihr diese Rechte hört und sie haltet und danach tut, so wird der HERR, dein Gott,

auch halten den Bund und die Barmherzigkeit, wie er deinen Vätern geschworen hat,

5. Mose 7,6-8,12

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Meine Verzweiflung kommt um Mitternacht

verändert ist das Tal, der Mond schwimmt auf den Wiesen,

des zornigen Abends zerbrochene Sichel lehnt

am Fensterbrett und schaut mich an.

Ich weiß genau, daß ich zerschlagen bin

wie diese Sichel, keiner täuscht mich jetzt,

auch nicht der Fluß der seinen Spruch

noch vor dem Morgen fällt.

 

Thomas Bernhard aus dem Gedichtband “Unter dem Eisen des Mondes” in: Thomas Bernhard (1993): Gesammelte Gedichte, Frankfurt am Main, Suhrkamp

Das ganze Gedicht findet man hier.

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Bitten wir um ein weites Herz für die Immigranten. Gott wird uns danach richten, wie wir den am meisten Bedürftigen begegnet sind.

Eintragung vom 08.07.2013 auf dem Twitteraccount der unter dem Namen von Papst Franziuskus geführt wird.

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Lasst uns dem Leben trauen,

weil wir es nicht alleine leben,

sondern Gott es mit uns lebt

 

Alfred Delp

Quelle: Radio Stephansdom

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„Manchmal gelingt

ein, lang schon vergeblich geübter

Handgriff von selbst

für hier und dort.

Vielleicht überprüft ein heimlich von Gott dir verhängtes

Sternbild soeben die Zeiger der goldenen Uhr

und tritt in dein Haus ein

Und redet auf einmal dich an

mit deinem ursprünglichen Namen?

Dann, Herz, glaub das Wunder!

Reiße den Himmel an dich,

den ganzen großen und unwahrscheinlichen Himmel

mit all seinen Kräften…“

 

Christine Lavant

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Das Gebet,

das ein Mensch mit aller seiner Macht leistet,

hat eine große Kraft.

Es macht ein sauer Herze süß,

ein traurig Herze froh,

ein armes Herze reich,

ein dummes Herze weise,

ein ängstliches kühn,

ein krankes Herze stark

und ein blindes sehend

und eine kalte Seele brennend.

 

Es zieht den großen Gott hernieder in ein kleines Herz

und treibt die hungrige Seele hinauf zu dem reichen Gott.

 

Mechthild von Magdeburg

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Manchen bin ich einiges,

einigen bin ich vieles schuldig geblieben.

Und die Zeit läuft davon.

Wessen Liebe kann das noch gut machen?

Die meine nicht.

Nein, die meine nicht.

 

Kurt Marti

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, Jesus durchwandert mit seinem Kreuz unsere Straßen, um unsere Ängste, unsere Probleme, unsere Leiden – auch die tiefsten – auf sich zu nehmen. Durch das Kreuz verbindet Jesus sich mit dem Schweigen der Opfer von Gewalt, die nicht mehr schreien können, vor allem mit den Unschuldigen und den Wehrlosen; durch das Kreuz verbindet Jesus sich mit den Familien in Schwierigkeiten, die den Verlust ihrer Kinder beweinen oder daran leiden, dass sie sie in den Fängen künstlicher Paradiese wie der Droge sehen; durch das Kreuz verbindet Jesus sich mit allen Menschen, die Hunger leiden in einer Welt, die täglich tonnenweise Lebensmittel wegwirft; durch das Kreuz verbindet Jesus sich mit allen, die aufgrund ihrer Religion, ihrer Vorstellungen oder einfach wegen ihrer Hautfarbe verfolgt werden; durch das Kreuz verbindet Jesus sich mit den vielen jungen Menschen, die ihr Vertrauen in die politischen Institutionen verloren haben, weil sie Egoismus und Korruption sehen, oder die ihren Glauben an die Kirche und sogar an Gott verloren haben wegen der Unlauterkeit von Christen und von Dienern des Evangeliums. Im Kreuz Christi ist das Leiden, die Sünde des Menschen – auch die unsere –, und er nimmt alles mit offenen Armen auf, lädt unsere Kreuze auf seine Schultern und sagt zu uns: Nur Mut! Du bist nicht allein, sie zu tragen! Ich trage sie mit dir, und ich habe den Tod überwunden und bin gekommen, um dir Hoffnung zu schenken, um dir Leben zu geben (vgl. Joh 3,16).

 

Aus der Predigt die Papst Franziskus anlässlich des gestrigen Kreuzwegs beim Weltjugendtag in Rio gehalten hat

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Extra caritatem nulla salus

›Außerhalb der Kirche kein Heil.‹ Neutestamentlich müßte der Satz lauten: ›Außer der Liebe kein Heil.‹

 

Kurt Marti

bearbeitet von Der Geist
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Wo kämen wir hin, wenn alle fragten "wo kämen wir hin" und keiner schaute nach wo wir hinkämen, wenn wir wohin kämen

 

Hans A. Pestalozzi, Schweitzer Wirtschaftswissenschafter, ehemaliger Vorstand von Migros

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Ein Bischof hat die Aufgabe, die Menschenfreundlichkeit Gottes sichtbar zu machen. Ein lächelnder Papst kann da sehr viel für die Großwetterlage tun. Kirchenaustrittszahlen und Statistiken hab ich nicht primär im Auge. Ich habe hohen Respekt vor der persönlichen Freiheit. Was die Kirche tun kann, ist, wie es die französische Kirche macht: Proposer la foi, den Glauben vorschlagen. Sie soll Hoffnung vermitteln. Ob der Mensch den Weg gehen will, ist seine Entscheidung. Ich glaube natürlich, dass der Weg der richtige ist, weil er voll Sinn ist und glücklich macht.

 

Benno Elb, Diözesanbischof de Diözese Feldkirch (Vorarlberg) in einem Interview mit der Tageszeitung "Der Standard" vom 02.08. 2013. Das gesamte Interview findet man hier.

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"Moral predigen ist leicht, Moral begründen schwer."

 

Motto das Arthur Schopenhauer seiner Preisschrift "Über die Grundlage de Moral" von 1840 vorangestellt hat.

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Zum offenbar für ihn elementaren Anliegen von Papst Franziskus passend:

 

Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

 

Art. 14 Abs. 2 des Deutschen Grundgesetzes

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Alle Nationen, die du gemacht hast, werden kommen und vor dir anbeten, Herr, und deinen Namen verherrlichen.

Denn groß bist du und tust Wunder, du bist Gott, du allein. Lehre mich, HERR, deinen Weg: Ich will wandeln in deiner Wahrheit! [...]Ich will dich preisen, Herr, mein Gott, mit meinem ganzen Herzen und deinen Namen ewig verherrlichen.

Psalm 86,9ff

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