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Exerzitien im Alltag


Mariamante

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Psalm 84

 

Wie lieb sind mir deine Wohnungen, HERR Zebaoth! 3 Meine Seele verlangt und sehnt sich nach den Vorhöfen des HERRN; mein Leib und Seele freuen sich in dem lebendigen Gott. 4 Der Vogel hat ein Haus gefunden und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen - deine Altäre, HERR Zebaoth, mein König und mein Gott. 5 Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben dich immerdar.

 

Hier findet man eine wunderschöne, Zen inspirierte Nachdichtung diese Psalms.

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Noch ein Nachtrag zu Johannes XXIII, weil ich diesen Gedanken so wertvoll finde.

 

Johannes XXIII wusste auch genau, was die Menschen an ihm bewunderten:

 

Meine persönliche Ruhe, die in der Welt soviel Eindruck macht, liegt im Vertrauen auf die Barmherzigkeit Gottes!

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Lieber Wolfgang,

auch von mir ein nachträglicher Gedanke zum Lob auf die Armut. Es ist auch heute angebracht darauf hinzuweisen, dass Lebensqualität mehr ist als Luxus, obwohl wir natürlich immer wieder soziale Gerechtigkeit einfordern müssen.

Danke und einen guten Tag,l

liebe Grüße, Gerlinde

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Es dient der Welt nicht, wenn du dich erniedrigst.

Es ist nichts Erleuchtetes daran, sich kleiner zu machen, sodass sich die Menschen um einen herum verunsichert fuehlen.

 

Wir sind dafür geboren worden, die Pracht Gottes zu offenbaren, die in uns steckt,

und sie steckt nicht nur in einigen wenigen von uns, sondern in jedem Einzelnen.

Indem wir unser eigenes Licht verstrahlen, erlauben wir unwillkürlich allen anderen, es uns gleich zu tun.

 

In dem Masse, in dem wir von unserer Furcht befreit sind, befreit allein schon unsere Gegenwart ganz von selbst auch andere.

 

- Auszug aus der Antrittsrede von Nelson Mandela

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Menschen sind wir

 

Wir sind die Kirche,

schwache Menschen,

egal ob Papst oder kleiner Christ.

 

Das Reich Gottes

tut sich schwer mit uns,

vor allem, wenn wir es mit der Kirche

verwechseln.

 

Mitarbeiter sind wir,

nicht Architekten oder Baumeister.

Jünger und Jüngerinnen,

nicht der Meister selbst.

 

Deswegen sollen wir den Tag

in die Hände nehmen

und die Zukunft

einem anderen überlassen,

mehr Vertrauen haben

in Gottes Wege mit uns.

 

Quelle: Liturgieletter der Gemeinde St. Michael Schweinfurt für den kommenden Sonntag

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Gerlinde Blosche

Dazu 2 passende Zeilen aus einem irischen Gebet:

 

Mögest du Gottes Licht auf den vor dir liegenen Wegen sehen,

auch wenn die Straße , die du gehst, dunkel ist....

 

Mögest du niemals vergessen, auch wenn dich Schatten umgeben:

Du gehst nicht allein!

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Ein Tag wird kommen,

an dem die Menschen schwarzgoldene Augen haben,

sie werden die Schönheit sehen,

sie werden vom Schmerz befreit sein und von jeder Last.

Sie werden sich in die Lüfte heben,

sie werden unter die Wasser gehen,

sie werden ihre Schwielen und ihre Nöte vergessen.

Ein Tag wird kommen,

sie werden frei sein,

es werden alle Menschen frei sein,

auch von der Freiheit, die sie gemeint haben.

Es wird eine größere Freiheit sein,

sie wird über die Maßen sein,

sie wird für ein ganzes Leben sein.

 

(Ingeborg Bachmann)

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Zum Jahreswechsel passend der Text den Dietrich Bonhoeffer im Dezember 1944 geschrieben hat. Am 9. April 1945 wurde er auf persönlichen Befehl Adolf Hitlers im KZ Flossenburg ermordet.

 

1) Von guten Mächten treu und still umgeben,

behütet und getröstet wunderbar,

so will ich diese Tage mit euch leben,

und mit euch gehen in ein neues Jahr.

 

Von guten Mächten wunderbar geborgen

erwarten wir getrost, was kommen mag.

Gott ist bei uns am Abend und am Morgen

und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

 

 

2) Noch will das Alte unsre Herzen quälen,

noch drückt uns böser Tage schwere Last.

Ach, Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen

das Heil, für das Du uns geschaffen hast.

 

Von guten Mächten wunderbar geborgen

erwarten wir getrost, was kommen mag.

Gott ist bei uns am Abend und am Morgen

und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

 

3) Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern

des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,

so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern

aus Deiner guten und geliebten Hand.

 

Von guten Mächten wunderbar geborgen

erwarten wir getrost, was kommen mag.

Gott ist bei uns am Abend und am Morgen

und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

 

 

4) Doch willst Du uns noch einmal Freude schenken

an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,

dann woll'n wir des Vergangenen gedenken,

und dann gehört Dir unser Leben ganz.

 

Von guten Mächten wunderbar geborgen

erwarten wir getrost, was kommen mag.

Gott ist bei uns am Abend und am Morgen

und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

 

 

5) Lass warm und hell die Kerze heute flammen,

die Du in unsre Dunkelheit gebracht,

führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen!

Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.

 

Von guten Mächten wunderbar geborgen

erwarten wir getrost, was kommen mag.

Gott ist bei uns am Abend und am Morgen

und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

 

 

6) Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,

so lass uns hören jenen vollen Klang

der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,

all Deiner Kinder hohen Lobgesang.

 

Von guten Mächten wunderbar geborgen

erwarten wir getrost, was kommen mag.

Gott ist bei uns am Abend und am Morgen

und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

 

 

7) Von guten Mächten wunderbar geborgen,

erwarten wir getrost, was kommen mag.

Gott ist bei uns am Abend uns am Morgen,

und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

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Gerlinde Blosche

Danke Wolfgang, dass Du zum Jahreswechsel zu so später Stunde für uns noch aktiv warst.

In diesem Sinne auch Dir und Deiner Frau Gottes Geleit für alle Tage des Neuen Jahres.

Liebe Grüße, Gerlinde

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Ich war im Urlaub.

 

Nach dem Mittagessen verliess ich meine Gruppe, um einen langen Spaziergang zu machen.

Leichter Regen fiel und ich lief und lief, durch den Wald, über feuchte Wiesen. Schließlich lag die Gebäudegruppe des Klosters weit hinter mir. Plötzlich dachte ich: Müsste ich jetzt nicht eigentlich in der Kapelle sitzen und meditieren? Beten? Wieso bin ich hier draußen? Es ist schön hier, die frische Luft, die Natur, die Pflanzen. Ja, selbst der graue Himmel erschien mir schön und liebenswert.

 

Warum zog ich all das der Kapelle vor? War mir all das wichtiger als Gott?

 

Als ich zurück kam, nahm ich eine Zeitschrift in die Hand und fand auf der Rückseite die Antwort... so, wie sie Franziskus selbst bekommen hatte.

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Meditation

 

Lachen und Weinen

Halten den Menschen am Leben

Und halten ihn nicht nur am Leben

Sondern bewegen ihn auch

Nicht aufzugeben

Nicht bitter zu werden

Erfinderisch zu sein

Andere verstehen zu lernen

Einen Platz anzubieten

Vielleicht auch eine Suppe

Und Brot

Wärme zu verschenken

Es könne Christus selbst sein

Der um Aufnahme bittet

Und wer dies

Sich wirklich vorstellen kann

Hat alle Gewalt besiegt

Erlebt den Triumph des Glaubens

Und heilt den Frieden

Auf dass Gottes Erde

Heimat wird

Für alle Welt.“

 

Hanns Dieter Hüsch

 

Quelle: Liturgieletter der Gemeinde St. Michael Schweinfurt für den kommenden Sonntag

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Liebe ist wie Feuer

 

Du bist ein überflutendes Feuer.

Du bist ein erquickendes Wasser.

Du verzehrst,

und du fließt doch über vor Freude

und befreist vom Verderben.

Menschen machst du zu Göttern,

die Finsternis machst du zum Licht,

du führst aus der Unterwelt zurück

und beschenkst die Toten mit Unvergänglichkeit.

Du führst aus Finsternissen zum Licht.

Du schließt die Tür der Nacht mit deiner Hand.

Du umgibst das Herz mit dem Glanz des Lichtes.

Du wandelst mich gänzlich um.

Du verbindest dich mit Menschen und machst sie zu Göttern.

Du entflammst sie mit deiner Liebe,

mit deiner Kindschaft, mit deiner Gnade, durch deinen Geist.

Du vereinst als Gott auf wunderbare Weise das von dir Getrennte

 

(Symeon der Theologe (gest. 1022), 7. Hymne)

 

Liebe ist wie Feuer, denn sie ist radikal und fordert alles, was ein Mensch hat.

 

Liebe bedeutet, etwas für den anderen tun

 

Liebe macht selig

 

Was ist das christliche an der Liebe?

 

- Das Gott als Sohn und als heiliger Geist aus sich heraustritt und dem Menschen nahe kommt

 

- man kann Gott um etwas bitten und er kann schenken (viele Male schon selbst erlebt)

 

- weil Gott der Schöpfer ist, liebt er seine Welt

 

- Gottes Zuwendung zu den Menschen ist noch unbegreiflicher als seine Größe

bearbeitet von tomlo
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Meditation

 

Pflicht ohne Liebe macht verdrossen,

Wahrheit ohne Liebe macht kritiksüchtig,

Erziehung ohne Liebe macht eng,

Klugheit ohne Liebe macht gerissen,

Verantwortung ohne Liebe macht einseitig,

Gerechtigkeit ohne Liebe macht hart,

Freundlichkeit ohne Liebe macht heuchlerisch,

Ordnung ohne Liebe macht kleinlich,

Sachkenntnis ohne Liebe macht rechthaberisch,

Macht ohne Liebe macht gewalttätig,

Ehre ohne Liebe macht gierig,

Besitz ohne Liebe macht geizig,

Glaube ohne Liebe macht fanatisch.

 

nach Laotse

 

Quelle: Liturgieletter der Gemeinde St. Michael Schweinfurt für den kommenden Sonntag

 

 

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Veränderung

Lange genug

mit angezogener Handbremse gelebt.

 

Jetzt bügle ich mir die Zweifel

aus meinem Gesicht.

Bitte die Vorsicht zum Tänzchen,

küsse die Sicherheit auf die Nase,

frage die Bequemlichkeit nach dem Weg,

 

packe meinen inneren Koffer.

 

Petra Ewering

Quelle: Liturgieletter der Gemeinde St. Michael Schweinfurt für den heutigen Sonntag

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Gerlinde Blosche

Trau`dich leben;

bleib`beweglich!

Vertraue auf den Wind,

der kommt und geht,

wann, wo und wie er will.

Gott hat uns seinen Geist gesandt,

"damit wir das Leben haben"(Joh 10,10) -

nicht nur für uns selbst, sondern auch zur Weitergabe.

 

Elmar Gruber, Schauen und erkennen (Don Bosco Verlag)

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Gerlinde Blosche

E i n g u t e s W o r t

 

Herr,

etwas von der Güte, mit der du den Menschen begegnet bist,

müsste sich erahnen lassen, an der Art,

wie ich anderen gegenübertrete.

 

Für sie ist es sehr oft die einzige Möglichkeit,

zu ermessen, was es um deine Güte ist.

wenn ich sie im Alltag erfahren lasse,

dass ich ihnen gut bin

 

Du selbst, Herr,

willst ihnen nahe sein,

wenn ich mir die Zeit nehme, ihnen ein wenig zuzuhören.

Die Zeit für ein gutes Wort,

einen wohlmeinenden Rat,

einen raschen Zugriff.

 

Oft könnte ich

einem anderen, der es gerade schwer hat,

ein wenig weiterhelfen,

wenn ich ihn spüren lasse,

dass ich ihn nicht allein lassen will.

 

(Aus :Ernst Wiedemann: Miteinander glauben, Meditationen für den christlichen Alltag)

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"Erhalte mich auf deinen Stegen

Und laß mich nicht mehr irre gehn,

Laß meinen Fuß in deinen Wegen

Nicht straucheln oder stille stehn.

Erleucht mir Leib und Seele ganz,

Du starker Himmelsglanz.

 

Ich will dich lieben, meine Krone,

Ich will dich lieben, meinen Gott,

Ich will dich lieben ohne Lohne

Auch in der allergrößten Not.

Ich will dich lieben, schönstes Licht,

Bis mir das Herze bricht."

 

Ausschnitt des Liedes "Ich will dich rühmen, meine Stärke" von Johannes Scheffler (alias Angelus Silesius, 1624-1677)

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Ein mächtiger Samurai beschloss, eine spirituelle Seite zu gewinnen. Also machte er sich auf, einen berühmten buddhistischen Mönch zu suchen, der als Einsiedler hoch in den Bergen lebte.

Als er ihn gefunden hatte, forderte er von ihm ziemlich grob: „Lehre mich, was Himmel und Hölle sind!“

Der alte Mönch sah langsam zu dem Samurai auf, der schwer bewaffnet vor ihm stand, und musterte ihn von Kopf bis Fuß. „Dich lehren?“ spottete er. „Du musst sehr dumm sein, wenn du denkst, ich könnte einen wie dich etwas lehren. Schau dich doch an, du bist unrasiert, du stinkst, und dein Schwert ist verrostet.“

Der Samurai geriet außer sich vor Wut. Er zog sein Schwert, um dem lächerlichen Mönch den Kopf abzuschlagen.

„Siehst du“, entgegnete der Mönch ruhig, „das ist die Hölle!“

Der Samurai ließ sein Schwert sinken. Reue überfiel ihn, dann tiefe Zuneigung zu dem alten Mann, der sein Leben riskiert hatte, um ihm eine wichtige Lehre zu erteilen. Tränen stiegen ihm in die Augen. „Und das jetzt“, erklärte der Mönch, „das ist der Himmel.“

 

..............

Die große Sünde: Das ungelebte Leben

Ich erinnere mich noch heute mit einigem Schrecken daran, welch ellenlangen Katalog von Sünden man uns als Kinder und als Jugendlichen beigebracht hatte. Noch heute graut es mir vor dem Beichtspiegel, der seitenweise auflistete, was alles im Leben krumm und schäbig laufen konnte. Als hätten wir es nicht selbst gespürt, was richtig und was falsch, was gut und schön oder was gemein gewesen war. Doch danach wurde nicht gefragt. Es wurde gefragt: „Hast du in der Kirche geschwätzt oder gelacht, vorwitzig umgeschaut oder anderen Unfug getrieben?“

 

Wir durften nicht auf den Berg steigen. Wir mussten in der Enge und hinter Mauern sitzen bleiben, obwohl schon der Psalmbeter wusste, „mit meinem Gott überspringe ich Mauern!“ Keiner hat uns beigebracht, dass eine der größten Sünden das ungelebte Leben ist. Denn Gott wird uns nur eines fragen: Was hast du aus deinem Leben gemacht? „Was hast du gemacht mit deinem Leben?“ - Keine Stelle im Zuckmayerschen „Hauptmann von Köpenick“ hat mich so bewegt wie dieser verzweifelte Dialog des Wilhelm Voigt mit sich selbst:

 

"Mensch, haste jesagt - einmal kneift jeder’n A**** zu, auch du, haste jesagt. Und denn, denn stehste vor Gott dem Vater, stehste, der allens jeweckt hat, vor dem stehste denn, und der fragt dir ins Gesicht: Wilhelm Voigt, wat haste jemacht mit dein Leben? Und da muß ick sagen - Fußmatte, muß ick sagen - Die hab ick jeflochten im Jefängnis, und denn sind se alle druff rumje-trampelt, muß ich sagen. Und zum Schluß haste jewüchert, und det bißken Luft, und denn wars aus. Det sagste vor Gott, Mensch. Aber der sagt zu dir: Je wech! Sagt er! Ausweisung! Sagt er! Dafür hab ick dir det Leben nich jeschenkt, sagt er! Det biste mir schuldig! Wo is et? Wat haste mit jemacht?!“

 

Aus dem Liturgieletter der Gemeinde St. Michael in Schweinfurt

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Absolution

 

Gott sagt auch durch uns:

Ich löse dich.

Ich erlöse dich.

Es ist alles gut.

 

Er sagt auch zu uns:

Ich löse dich.

Ich erlöse dich.

Es ist alles gut.

 

Dann entsteht Freiheit,

dann blüht das Leben,

dann bringt unsere Liebe Frucht.

Absolution.

 

Aus dem Liturgieletter der Gemeinde St. Michael in Schweinfurt

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Petrus und Judas

 

Schuldig sind sie beide geworden.

Der eine verleugnet, der andere verrät.

Wer will die Schuld bemessen?

Der eine weint und findet sich wieder.

Der andere verzweifelt und erhängt sich selbst.

Der eine stirbt als Papst, der andere als Verräter.

Zwei Menschen, zwei Apostel, zwei Erwählte.

Der gleiche Gott für Judas und für Petrus.

Wer kann mich daran hindern,

auch für Judas noch zu hoffen!

 

Aus "Aufatmen" Impuls Mails des Bibelwerks der Diözese Linz

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"Herr, zeige auch heute, dass die Liebe stärker ist als der Hass. Dass sie stärker ist als der Tod". "Steig auch in die Nächte und Unterwelten dieser unserer modernen Zeit hinab, und nimm die Wartenden an die Hand."

 

Aus der Ansprache von Papst Benedikt bei der nächtlichen Osterwacht

Quelle

 

 

Inzwischen gibt es auch den Text der gesamten Ansprache

bearbeitet von wolfgang E.
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Dies hat mir ein junger Priester als Text seiner Osterwünsche übermittelt:

 

Während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus hinzu und ging mit ihnen ... und sie hatten ihn erkannt, als er das Brot brach."

 

Erzählen und Hören, Unterwegs zu sein, Trauer aushalten und Trost spenden, und mit dem "Dritten" das Leben teilen, bedeutet für mich Ostern zu feiern.

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Meditation

 

Im Wartesaal „Zum Großen Glück“,

da warten viele, viele Leute.

Warten seit gestern

auf das Glück von morgen

und leben mit Wünschen von übermorgen.

Und vergessen: Es ist ja noch heute!

Ach, die armen, armen Leute.

(Bert Brecht)

 

Aus dem Liturgieletter der Gemeinde St. Michael in Schweinfurt

bearbeitet von wolfgang E.
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