wolfgang E. Geschrieben 23. September 2007 Melden Share Geschrieben 23. September 2007 Meditation Die Welt als ein Dorf: Stellen wir uns vor, die Welt wäre ein Dorf mit 100 Bewohnern. 6 Bewohner besitzen 60 Prozent aller Güter. 4 Bewohner gelten noch als sehr reich. 10 Bewohner leben so wie du und ich, vielleicht auch ein bisschen besser. 80 Bewohner leben in armseligen Hütten, die meisten Analphabeten, die wenigsten ohne sauberes Wasser; viele schwer krank. Wenn du das Brot über Nacht hast, frisches Wasser und ein überm Kopf, dann bist du besser dran als 80 Prozent der Menschheit. Die Kluft zwischen arm und reich ist immer noch tief. - Außer – wir bauten Brücken. Aus einem Liturgieletter der Pfarre St. Michael/Schweinfurt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 29. September 2007 Melden Share Geschrieben 29. September 2007 Mag Wohlstand auf Arbeit beruhen – jedenfalls bei uns – der übergroße Reichtum von Wenigen – 6 % - ist nur auf dem Rücken vieler Armer möglich. Das ist die große Ungerechtigkeit unserer Welt. Die Sehnsucht nach Gerechtigkeit ist ein durchlaufendes Thema der Bibel, dem wir uns auch heute stellen Kyrieruf • Trotz aller Ungerechtigkeit verstummt die Sehnsucht nach Gerechtigkeit nie. Überall machen sich Menschen auf den Weg der Gerechtigkeit – gib, dass wir uns zu ihnen gesellen: Herr, erbarme dich … • Die Gerechtigkeit wird sichtbar im Kampf für gerechte Löhne, im Widerstand gegen entwürdigende Verhältnisse – lass uns daran nach Kräften mitwirken: Christus, erbarme dich … • Die Gerechtigkeit wird spürbar, wenn Menschen nachdenken, sich ändern, gerechte Lösungen finden – schenke ihnen durch unseren Beistand Ermutigung: Herr, erbarme dich … Aus dem Liturgie der Pfarre St. Michael in Schweinfurt für den morgigen Sonntag Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 4. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 4. Oktober 2007 Meditation Der Falsche Standpunkt Der Priesterrat eines Bistums traf sich zu seiner ersten Sitzung mit dem neuen Bischof. Nach dem Eröffnungsgebet begann der Bischof: „Von meinem christlichen Standpunkt aus …“, dabei sah er, das einer der Räte mit dem Kopf schüttelte. Der Bischof setzte neu an und erklärte: „Vom Standpunkt des Papstes aus …“, als er wieder das ablehnende Kopfschütteln bemerkte. Zum dritten Male erhob er seine Stimme, um etliches heftiger und sagte: „Vom Standpunkt der Kirche aus …“. Erneutes deutliches Kopfschütteln irritierte ihn so sehr, dass der Bischof fragte: „Ich wüsste nicht, was ich mit diesen fünf Worten Falsches gesagt hätte.“ Das widerspenstige Ratsmitglied erklärte: „Sowohl ihr christlicher Standpunkt, wie der Standpunkt des Papstes und der Standpunkt der Kirche sind falsch. Denn es gibt nur den Weg des Glaubens, den Weg Evangeliums. Wir sollten also unsere Standpunkte dem Weg opfern.“ Aus dem Liturgieletter der Pfarre St.Michael/Schweinfurt für den kommenden Sonntag Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 20. Oktober 2007 (bearbeitet) Meditation Bedenkenswert Der Papst braucht das Kirchenvolk, sonst kann er nicht Papst sein. Der Bischof braucht das Kirchenvolk, sonst kann er nicht Bischof sein. Ein Pfarrer braucht das Kirchenvolk, sonst kann er nicht Pfarrer sein. Das Kirchenvolk braucht nur Gott, um sein Volk zu sein. Aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael in Schweinfurt für den morgigen Sonntag bearbeitet 20. Oktober 2007 von wolfgang E. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 23. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 23. Oktober 2007 Der Brückenheilige Von der kleinen Kapelle, von dort sieht er sie eilen. Sie laufen, joggen, wandern und gehen vorbei. Dort, wo die Straße vom Morgen bis Abend unter der Last der Fahrzeuge stöhnt, hört er, der Brücken beschützt, die Geräusche am Abend verwehn. Nachtgeflüster stört seine Ruhe dort, wo die Treppen am Brückenrand Fußgängern Wege weisen. Dort hört er die Stimmen der Paare entfliehn, und der Park nimmt sie auf in verspätete Schreie der Krähen. Vom Fluss her kriecht Nebel der Nacht entgegen. Nur ein einsamer Wanderschritt schweigt sich vorbei am Kreuz in der kleinen Kapelle, dort in des Wächters Armen. (Renate Dalaun, (Pseudonym) in "Kraftimpulse" Ich habe die Erlaubnis der Autorin dieses Gedicht hier zu veröffentlichen. Mit freundlichen Grüßen, Gerlinde Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 28. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 28. Oktober 2007 (bearbeitet) Wir wollen miteinander beten: • Wir wollen um einen neuen Geist für die Kirche beten, dass sie nicht in Enge verhärtet und erstarrt, sondern mit den Menschen gemeinsam auf die Suchen nach Antworten geht Christus höre uns – Christus erhöre uns • Wir wollen beten um den bestärkenden Geist für alle, die von Versagen und Schuld niedergedrückt sind, dass sie sich erlösen lassen können: Christus höre uns – Christus erhöre uuns • Wir wollen beten um den ratenden Geist für alle, die in Angst, Unsicherheit und Zweifel leben, damit sie zu heilsamen Antworten finden: Christus höre uns – Christus erhöre uns • Wir wollen um den missionarischen Geist wir beten, damit das Evangelium menschennah und glaubwürdig verkündet werden kann: Christus höre uns – Christus erhöre uns • Wir wollen beten um den guten Geist für uns alle, dass wir unaufdringlich jenen beistehen, die unseren Rat, unsere Hilfe oder unseren Trost nötig haben: Christus höre uns – Christus erhöre uns Fürbitten aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael in Schweinfurt für den heutigen Sonntag. bearbeitet 28. Oktober 2007 von wolfgang E. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 30. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 30. Oktober 2007 Bernhard von Clairvaux betete so: Heile mich, Herr, und ich bin ganz. Rette mich, und ich bin es. Verherrliche mich, und ich sehe deine Herrlichkeit. Dann kann alles, was in mir ist, deinen Namen preisen, denn du vergibst mir meine Schuld, heilst meine Gebrechen und stillst meine Sehnsucht. Amen. Tagesgebet für Allerheiligen aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael Schweinfurt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 31. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2007 (bearbeitet) Heute am 31. Oktober ist der Gedenktag meines Namenspatrons des hl. Wolfgang. Er starb am 31. Oktober 994 in der Kirche von Pupping in Oberösterreich Und weil dies so gut zu Allheiligen und Allerseelen passt, wiederhole ich das, was ich vor wenigen Monaten hier schon eingestellt habe: Als der Bischof sterbend in der Kirche lag, drängten sich viele Menschen herein, die anwesenden Kleriker wollten das nicht zulassen. Darauf hat der sterbende Heilige sie ermahnt: Öffnet die Türen und laßt alle herein, die mich sterben sehen wollen. Sterben ist keinen Schande, Schande bringt nur ein schlechtes Leben. Es mag jeder in meinem Tod schauen, was er in seinem eigenen zu erwarten und zu befürchten hat. Diese Worte sind auf einer Gedenktafel in der Pfarrkirche verewigt, die an der Stelle der alten Kirche steht. Was mich besonders freut: Es besteht dort eine sehr lebendige franziskanische Gemeinschaft, so dass sich für mich mein Namenspatron und mein Lieblingsheiliger verbinden. bearbeitet 31. Oktober 2007 von wolfgang E. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 3. November 2007 Melden Share Geschrieben 3. November 2007 Guter Gott, vom Zöllner heißt es heute im Evangelium, er nahm Jesus mit Freuden auf. Wir können uns gut vorstellen, was es für einen ausgegrenzten Menschen heißt, angenommen zu sein, einen Wert zu haben, liebenswert zu sein. Wir bitten dich, lass uns die Menschen, die uns begegnen, mit deinen Augen sehen, sie wert schätzen und annehmen im Geiste Jesu, deines Sohnes, der uns in deinem Namen zuerst angenommen hat. Amen. Tagesgebet für den morgigen Sonntag aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael in Schweinfurt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 7. November 2007 Melden Share Geschrieben 7. November 2007 Meditation Wenn ich ganz unten bin Allmächtig brauche ich dich nicht; Lass dich spüren. Wunderbar erbitte ich dich nicht; Mach mir ein bisschen Mut. Heilig denke ich dich nicht; Sei ganz menschlich. Himmlisch bringst du mir nichts; Ich bitte um Verständnis. Ewig begreife ich dich nicht; Schenk mir ein wenig deiner Zeit. Gerecht erwarte ich dich nicht; Ich sehne mich nach Zärtlichkeit. Aus dem Liturgieletter der Pfarre St Michael Schweinfurt vom vergangenen Sonntag Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 8. November 2007 Melden Share Geschrieben 8. November 2007 Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang. Nur vor dem Tode derer, die mir nahe sind. Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind. Allein im Nebel tast ich todentlang Und lass mich willig in das Dunkel treiben. Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben. Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr; Und die es trugen, mögen mir vergeben. Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur. Doch mit dem Tod der andern muss man leben. (Mascha Kaleko) Aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael Schweinfurt für den kommenden Sonntag (Die Pfarre gedenkt an diesem Sonntag der Gemeindemitglieder die zwischen Allerseelen 2006 und Allerseelen 2007 verstorben sind) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 10. November 2007 Melden Share Geschrieben 10. November 2007 GOTT ist tot sagen sie mit schäumenden mündern weit aus der liebe gefallen Der herr zieht rauchlos die spur sucht sie die jünger nicht unter den auserwählten findet er die ihm noch opfern Er segnet und straft über berge und täler gebeugt nur der tor leugnet den herrn Von der röte des horizonts eingeschüchtert erkennen sie ihn zwischen zwei sonnen das wort in der linken Wer es fassen kann fass es Juble mein volk solange die gnade die luft zersingt wird die festung nicht fallen (Renate Dalaun, Pseudonym) in "vermaschtes netz" Ich habe die Genehmigung zur Veröffentlichung des Gedichtes. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 16. November 2007 Melden Share Geschrieben 16. November 2007 Wann wird Jesus geboren? Wenn alle gemeinsam ohne Ausbeutung dassselbe Brot miteinander teilen. Träume verbinden Himmel und Erde. Von einem Plakat einer Basisgemeinde in Lateinamerika. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 17. November 2007 Melden Share Geschrieben 17. November 2007 (bearbeitet) Die österreichische Kirche begeht morgen im Jahr der 800 Wiederkehr des Geburtstages der heiligen Elisabeth von Thüringen und 2 Tage nach ihrem Todestag den Elisabethsonntag. Elisabeth wandte sich entgegen dem Trend der Zeit gegen höfische Verschwendung und engagierte sich mit aller Kraft in der Armen- und Krankenfürsorge. Sie holte 1223/24 die Franziskaner nach Eisenach weil sie sich den Idealen des heiligen Franziskus eng verbunden fühlte. Ihr Lebensmotto war: Wir müssen die Menschen fröhlich machen. Ich möchte zwei Stimmen zur Bedeutung der hl Elisabeth zitieren: Michael Chalupka Direktor der evangelischen Diakonie in Österreich hat anläßlich der Eröffnung der Ausstellung "Krone, Brot und Rosen - 800 Jahre Elisabeth von Thüringen", die mit Unterstützung der Evangelischen Kirche Österreichs nach Wien ins Collegium Hungaricum gebracht werden konnte, folgendes gesagt: Zu Lebzeiten war Elisabeth umstritten, erst nach ihrem Tod wurden ihre Taten zu der einer Heiligen. "Was passiert wenn aus dem einfachen Helfen, dem 'Brot geben' für Armen ein Skandal wird? Wie kann es sein, dass sich jemand darüber aufregt, wenn Bettlern Brot oder Geld gegeben wird? Bei Elisabeth wird es so beschrieben, dass der Hof Angst gehabt hatte, auch ihr sie liebender Mann, dass sie das ganze Geld verschenkt. Es wird dann zum Skandal wenn sich die Dinge in Bewegung setzten und Veränderungen sich ankündigen, egal ob materiell oder geistig. Dort wo nicht nur gespendet, sondern auch nachgefragt, hinterfragt wird, wird der Skandal geortet", so Chalupka. Elisabeth habe die Dinge um sich verändert. "Sie wurde immer radikaler, zu einer der radikalen Armenpredigerinnen einer Zeit, die auch einen Franz von Assisi hervorgebracht hat. Interessant ist, dass diejenigen die zum Skandal werden, nach ihrem Tod am schnellsten zu Heiligen werden", betonte Chalupka. So wurde Elisabeth von Thüringen, die 24-jährig starb, bereits vier Jahre nach ihrem Tod heilig gesprochen. Quelle Und auf der Homepage der Franziskaner Österreichs schreibt Pater Wolfgang Frühwirth OFM Gott ist die Liebe. Viel wurde dazu geschrieben, gepredigt und gedichtet. Elisabeth hat die Liebe zu Gott und zum Nächsten wahrhaft „verdichtet“, im Leben verkörpert. Sie ist die authentische Auslegung und sichtbare Verwirklichung des Kerns des Christentums. Gestalten wie Franziskus, Klara und Elisabeth verteidigen und erhalten die katholische Kirche, schrieb Reinhold Schneider. (Hervorhebung von mir) bearbeitet 17. November 2007 von wolfgang E. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 19. November 2007 Melden Share Geschrieben 19. November 2007 Einfach zum Nachdenken: Und... "Und" ist überhaupt ein gutes Wort, sagt sie. Das Und hat mich immer schon fasziniert, es ist meine Lieblingskonjunktion. Ich verwende es sehr gerne. Denn es verbindet. Wenn ich will, alles und jedes. Und es hat für mich eine tiefe religiöse Bedeutung. Für mich ist Jesus der schlechthinnige "Und-Mensch". Der kommt zu allem noch hinzu, was ich bin und habe, was ich suche und verliere, wo ich weiß, wer ich bin und wo es mir entschwindet, wo ich gelinge und versage. Immer kann ich den Jesus hinzurechnen – zu allem was mir geschieht in meinem Leben. Darum ist er der "Und-Mensch" für mich. So lese ich das Und oft evangelisch. Denn das Und des Jesus, das er ist, rechnet er meinem Leben hinzu und löst so das Rätsel meines Lebens jenseits all der mir bekannten und eingeübten Rechnungsarten. Schreibe ich schnell irgendwo mit, dann notiere ich ein Pluszeichen (+), meine ich ein Und zwischen den Dingen und Verhältnissen. So oft erinnert es mich an das Kreuz. An das Kreuz Jesu ist unser Glaube in besonderer Weise gebunden. Das Herzstück des lutherischen Glaubens, die Mitte seiner Lutherrose: "Ich glaube, dass Jesus Christus, wahrhaftiger Gott vom Vater in Ewigkeit geboren und auch wahrhaftiger Mensch von der Jungfrau Maria geboren, sei mein Herr, der mich verlornen und verdammten Menschen erlöset hat ... mit seinem unschuldigen Leiden und Sterben." Darum ist für mich unsere Kirche immer schon ein "Raum der Begegnung", ein Raum, in dem das Und unseres Lebens geschieht: das Und zwischen Jung und Alt, zwischen Gesund und Krank und das zwischen Glauben und Zweifeln, dem Dazu-gehören-Wollen und dem Distanz-Halten und das Und in jedem einzelnen Menschen – durch das Und des Jesus. "Und der Friede Gottes, welcher höher ist denn alle Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus" Beitrag der Pfarrerin Dr. Ines Knoll aus der Zeitung der lutherischen Stadtkirche Wien "Auf ein Wort" mit feundlicher Genehmigung der Autorin. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 22. November 2007 Melden Share Geschrieben 22. November 2007 Meditation Ein deutliches Wort von Dietrich Bonhoeffer gegen alle Frömmler: Um es deutlich zu sagen - dass ein Mensch in den Armen seiner Frau sich nach dem Jenseits sehnen soll, das ist milde gesagt eine Geschmacklosigkeit und jedenfalls nicht Gottes Wille. Man soll Gott in dem finden und lieben, was er uns gerade gibt; wenn es Gott gefällt, uns ein überwältigendes irdisches Glück genießen zu lassen, dann soll man nicht frömmer sein als Gott und dieses Glück durch übermütige Gedanken und Herausforderungen und durch eine wild gewordene religiöse Phantasie, die an dem, was Gott gibt, nie genug haben kann, wurmstichig werden lassen. Gott wird es dem, der ihn in seinem irdischen Glück findet und ihm dankt, schon nicht an Stunden fehlen lassen, in denen er daran erinnert wird, dass das Irdische nur etwas Vorläufiges ist und dass es gut ist, sein Herz an die Ewigkeit zu gewöhnen. Aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael Schweinfurt für den kommenden Sonntag Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 24. November 2007 Melden Share Geschrieben 24. November 2007 (bearbeitet) Am letzten Sonntag im Jahreskreis feiern wir morgen das Christkönigsfest. Als ich jung war zogen wir mit Fahnen in die Kirche und markige Kapläne hielten uns markige Predigten, die uns Christus als den absoluten König der Welt vorstellten. Heute ist dieses Bild verblaßt und es wird endgültig sinnentleert, wenn wir uns nicht bewußt machen, was es bedeutet, wenn wir im Vater unser beten "Dein Reich komme". Und wenn wir dann gar "basilea" nicht mir Reich sondern mit Herrschaft übersetzen und beten dass endlich die "Herrschaft Gottes anbreche" werden wir uns fragen lassen müssen ob wir uns da nicht in gefährlicher Nähe von "Gotteskriegern" bewegen. Und einen Antwort habe ich in diesen Sätzen gefunden: Um die angebliche Gottesherrschaft zu sichern, müssen die Gotteskrieger den Kampf gegen die "Ungläubigen" bis zu deren Vernichtung führen. Jesus sagt uns dagegen: Das Reich Gottes ist schon dort angebrochen, wo einer den Kampf gegen sich selbst aufgenommen hat. Gottes Herrschaft ist schon dort sichtbar, wo einer im Nächsten, selbst noch im Ungläubigen das Gesicht Gottes erkennen kann. Das Zitat stammt aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael in Schweinfurt bearbeitet 24. November 2007 von wolfgang E. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 29. November 2007 Melden Share Geschrieben 29. November 2007 Meditation Der Advent sagt: Jetzt Das Heute zählt, das Gestern ist Vergangenheit, das Morgen noch völlig offen. Das Heute zählt. Wer gestern etwas falsch gemacht hat, kann es heute ändern. Wer sich gestern geängstigt hat, kann sich heute entschließen. Wer gestern traurig war, sollte heute lachen. Wer morgen sagt, vergibt heute seine Chance. Wer morgen teilt, dem fehlt heute etwas. Wer erst morgen anfängt, hat heute etwas versäumt. Das Heute zählt, das Gestern ist Vergangenheit, das Morgen noch völlig offen. Das Heute zählt. Aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael in Schweinfurt für den 1. Adventsonntag Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 3. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2007 Wer nach vorne schaut, sieht, wie der Weg weiter geht. Die Wochen des Advent sollen uns Blick aus der Vergangenheit in die Zukunft öffnen. Deswegen beten wir durch Jesus Christus: Um Offenheit für jedes gute Wort, das aus dem Mund Gottes, aber auch aus der Begegnung mit Menschen kommt: Komm, Herr Jesus, komm … Um Achtsamkeit für alles, was uns umgibt, damit nicht wichtige Schritt für uns oder andere übersehen: Komm, Herr Jesus, komm … Um Sorglosigkeit zum Beginn und zum Ende eines jeden Tages, damit Gelassenheit und Ruhe unsere Entscheidungen bestimmen: Komm, Herr Jesus, komm … Um Ruhe und Ausgeglichenheit, dass wir uns von der Betriebsamkeit und Unruhe der Vorweihnachtszeit nicht anstecken lassen: Komm, Herr Jesus, komm … Um Freude und Zuversicht an jedem neuen Tag, dass uns seine Überraschungen nicht auf dem falschen Fuß erwischen: Komm, Herr Jesus, komm … Dann können wir getrost unseren Weg gehen und anderen Hoffnung und Freude schenken durch Jesus Christus, der die Frohe Botschaft Gottes an uns ist. Amen. Fürbitten aus dem Liturgieletter der Pfarre st. Michael in Schweinfurt für den 1. Adventsonntag. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 4. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2007 Sorry, wenn ich mich hier so zwischendrängel, aber das hier kam gerade per E-Mail: Der geerdete Himmel Wilhelm Willms Gott spricht: ich bin ein ohnmächtiger gott glaubt ihr denn ich ließe h-bomben und napalm fallen ich ließe menschen verhungern glaubt ihr denn ich machte korruption überall wohin man sieht glaubt ihr denn ich hätte die erde verseucht ich bin ohnmächtig ohne euch glaubt ihr denn ich kippte weizen ins meer um die wirtschaft anzukurbeln glaubt ihr ich euer gott vernichtete butterberge glaubt ihr denn ich sorgte dafür daß die wirtschaft ein riesenrad schlägt ohne rücksicht auf verluste meint ihr ich teilte die erde ein in zwei drittel hungernde und ein drittel wohlstandsverseuchte ich bin ohnmächtig ich sterbe wenn ihr sterbt ich bin machtlos wenn ihr machtlos seid wenn euer herz herzlos ist ist auch mein herz herzlos wenn euer verstand nicht verständig ist ist auch mein verstand nicht verständig wenn eure hände nichts hergeben geben meine hände auch nichts her ich sterbe wenn ihr sterbt ihr habt mich allmächtig genannt ich habe den starken verdacht ihr menschen wolltet mir für alles dunkle und nicht vollbrachte den schwarzen peter zuschieben den teufel ohnmächtig bin ich und nicht allmächtig gegenwärtig bin ich aber nur in euch und wenn ihr wollt die güte bin ich aber nicht ohne euch ich vermehre brot aber nur durch euch wenn ihr weizen züchtet wenn ihr teilt und nicht alles für euch behaltet mein erbarmen kann nur durch euer erbarmen wirksam werden ich bin nichts wenn ihr nichts seid mein leben ist euer leben mein tod kommt unweigerlich wenn ihr mit eurer sprache mich totmacht ihr müßt mich neu erfinden ihr müßt mich glaubhaft aufweisen diese stadt ist gottlos wenn ihr nicht göttlich nicht heilig seid diese welt ist ohne vater und beistand wenn ihr nicht wirkliche söhne und töchter im höchsten sinne seid ihr werdet alle miteinander fein sauber komfortabel krepieren wenn ihr nicht den auferstehen laßt den ich in euch gelegt habe wenn ihr den wahren göttlichen menschen jesus christus nicht in euch auferstehen laßt wenn der nicht in euch aufersteht jesus christus dann wird der teufel der sohn der bosheit der sohn der finsternis in euch aufstehen der teufel ist schon auferstanden ihr werdet komfortabel mit allen finessen krepieren wenn ihr nur die bosheit auferstehen laßt und nicht jesus christus in euch allen durch die passion muß er mit euch gehen ohne passion ohne leiden ohne leidenschaft wird jesus nicht in uns auferstehen leidenschaft ist der einzige ausweg Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 4. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2007 (bearbeitet) Sorry, wenn ich mich hier so zwischendrängel, Danke für dieses aufwühlende Gedicht........ (......dieser Thread steht natürlich jedem offen ) bearbeitet 4. Dezember 2007 von wolfgang E. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 5. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2007 Gott wohnt dort, wo wir ihn einlassen: es sind unsere Höhen und Tiefen. Und so spricht er sich uns zu: In das Dunkel Deiner Vergangenheit und in das Ungewisse Deiner Zukunft, in den Segen Deines Helfens und in das Elend Deiner Ohnmacht lege ich meine Zusage: ICH BIN DA. In das Spiel Deiner Gefühle und in den Ernst Deiner Gedanken, in den Reichtum Deines Schweigens und in die Armut Deiner Sprache lege ich meine Zusage: ICH BIN DA. In die Fülle Deiner Aufgaben und in die Leere Deiner Geschäftigkeit, in die Vielzahl Deiner Fähigkeiten und in die Grenzen Deiner Kräfte lege ich meine Zusage: ICH BIN DA. In das Gelingen Deiner Gespräche und in die Dürre Deines Betens, in die Freude Deines Erfolges und in den Schmerz Deines Versagens lege ich meine Zusage: ICH BIN DA. In die Enge Deines Alltags und in die Weite Deiner Träume, in die Schwäche Deines Verstandes und in die Kraft Deines Herzens lege ich meine Zusage: ICH BIN DA (Aus: A. Grün, Wächter, wie spät in der Nacht? ) zitiert in "Kirche am Mikrofon", in der Kath. Morgenfeier in der Predigt von Prof. Dr. Erich Garhammer. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 6. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 6. Dezember 2007 Die reine Magd Jetzt ist es amtlich. Der Erzbischof von Bamberg hat es wissenschaftlich untersuchen und feststellen lassen: In Heroldsbach hat die Madonnenstatue keine einzige echte Träne vergossen: Es war Wasser aus der Pilgerherberge, was sich da in den Taschentüchern der Wundersüchtigen fand. Es ist schon etwas Seltsames um das Marienbild in der katholischen Kirche. Am meisten schwärmen die zölibatären Männer von dieser Frau und übertreffen sich gegenseitig in überschwänglichen Huldigungen. Fast so, als wollten sie das Defizit einer durch und durch männlichen Kirche und ihr schlechtes Gewissen darüber mit dem Gegengewicht eines gefühlsseligen Marienkultes ausgleichen. Biblisch ist das nicht! Die älteste Erwähnung der Mutter Jesu findet sich im Paulusbrief an die Galater so um das Jahr 50. Paulus weiß offenbar weder ihren Namen, noch ihre Herkunft. Er weiß nichts von einer wundersamen Engelsbotschaft; geschweige denn etwas von der „Unbefleckten Empfängnis“, dieser seltsame Mariengedenktag wurde gestern gefeiert. Paulus will nicht mehr sagen, als dass Jesus, der Erlöser, von einer Frau geboren wurde wie alle Menschen: „In allem uns gleich!“ Markus schreibt das erste Evangelium. Er hält nur zwei kurze Hinweise für überlieferungswert. Die Leute von Nazaret lässt er skeptisch fragen: „Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria …“ (6,3). Eine weitere Stelle spricht davon, dass die eigene Mutter ihren Sohn mit dem Druck der ganzen Sippe nach Hause zurückholen will, weil sie überzeugt sind, Jesus ist verrückt, völlig aus der Art geschlagen. Setzen wir einmal – für einen kurzen Moment – alles dagegen, was wir an Predigten über Maria, die reine Magd des Herrn gehört haben. Wir sollten es beiseite lassen, bevor wir uns weitere Gedanken machen. Die überschwängliche Verkündigung der Magd, Jungfrau und Mutter zielte auf Demut, Glaubensgehorsam und Opferbereitschaft in der Kirche als die großen, nachahmenswerten Tugenden Marias. Bei einem Einkehrtag mit Frauen wurde ich auf den Engel des Herrn angesprochen. Der erste Satz des Gebetes, das früher täglich verrichtet wurde, lautet: „Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft – und sie empfing vom Heiligen Geist.“ Falsch, wurde mit Recht gesagt, denn das einfache Mädchen Maria setzte sich zuvor recht kritisch mit dieser Botschaft auseinander. Sie sagt nicht gleich „Ja und Amen“. Erst nach der Klärung, gibt Maria ihre Zustimmung. Nur unter ihrer freien Zustimmung kann die Menschwerdung Gottes beginnen. Maria stellt sich als eine freie, selbstbewusste Frau vor. Erstaunlich ist die Reife für ihr Alter. Mädchen haben damals im Orient mit 14 geheiratet. Nicht auszudenken, wenn sich in der Kirche durchgesetzt hätte. Die autoritären Strukturen bis hin zur Disqualifikation der Frau, so sehr man das heute auch tarnen möchte, wären unmöglich gewesen. Und dann erst das Lied, das der Evangelist Maria in den Mund legt. Es sind ursprünglich die Worte Hannas, die sie nach der Geburt ihres Sohnes Samuel in einen Lobgesang fasst: Gott ist es, dem wir unser Schicksal vertrauensvoll in die Hände legen können. Gott ist es, der sich schon immer der Kleinen und Schwachen annahm, um sie vor der Gewalt der Mächtigen zu schützen. Gott ist es, der das Unrecht menschlicher Gerechtigkeit auf den Kopf stellt. Längst ist den Männern unter uns aufgefallen, dass ich hier feministische Exegese, Bibelauslegung nach Art der Frauen betreibe. So falsch kann diese Auslegung nicht sein, wenn die heilig gesprochene Teresa von Avila aus der Mitte des 16. Jahrhunderts im Blick auf die frauenfeindliche Stelle eine Paulusbriefes von Gott schreibt: „Sag ihnen, dass sie nicht eine einzelne Schriftstelle absolut setzen sollen, und dass sie nur nicht meinen, sie könnten mir die Hände binden.“ Dieser gleiche Paulus spricht an einer anderen Stelle ausdrücklich von der Gleichheit von Mann und Frau (Gal 3,38). Das klingt ganz anders als das Gebet eines Rabbis, gut 150 Jahre später: „Gelobt seist du, Gott, der mich nicht als Weib erschaffen hat.“ Leider müssen wir festhalten, dass auch die Bibel, in der Auslegung durch die Kirchenväter, bis heute als Mittel der Unterdrückung gegen die Frau eingesetzt wird. Wenn wir die Geschichte um das Mädchen Maria richtig lesen und verstehen wollten, dann rücken auch die anderen Frauen der Bibel in das rechte Licht. Wir dürfen nicht vergessen, welche großartige Rolle sie in der ersten Zeit der Gemeindegründung spielten – bis hin zu Leitung der Gemeinde und damit auch der Feier der Eucharistie. Ohne die Frauen wäre es schon damals nicht gegangen. Doch zurück zur reinen Magd: Wer Maria zur Himmelskönigin macht, nimmt sie völlig aus unserer Welt heraus. Sie taugt dann nur noch für sentimentale Frömmigkeit und Wallfahrtsorte. Wer die eigentliche, ungefilterte Antwort finden will, muss auf Jesus schauen, wie achtsam er sich auf die Frauen einließ – selbst dann noch, wenn ihn die Evangelisten mit Frauen vom Rand der Gesellschaft zusammen brachten. Spätestens dann bricht das Bild von der reinen Magd zusammen zugunsten von Frauen, die mit ihren Begabungen und ihren Schwächen, mit ihren Zweifeln und ihrem Selbstbewusstsein den Platz im Gottesreich einnehmen, der ihnen zusteht. (rb) Predigttext von Pfarrer Roland Breitenbach für den kommenden Sonntag aus dem Liturgieletter der Pfarre St Michael in Schweinfurt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 7. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 7. Dezember 2007 "Meistens wird Gott ganz leise Mensch! Die Engel singen nicht, die Könige gehen vorbei, die Hirten bleiben bei ihren Herden. Meistens wird Gott ganz leise Mensch, von der Öffentlichkeit unbemerkt, von den Menschen nicht zur Kenntnis genommen, in einer kleinen Zweizimmerwohnung, in einem Krankenzimmer, wo jemand nachts verzweifelt, vor Einsamkeit fast vergeht, oder wo zwei Verliebte sich umarmen. Meistens wird Gott ganz leise Mensch, wenn Menschen zu Menschen werden." (Aus "Kirche am Mikrofon" vom 10.12.2000) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 9. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 9. Dezember 2007 (bearbeitet) Ich bin vor einigen Stunden von einem adventlichen Besinnungswochenende zurückgekommen, das sich mit dem Thema "Hoffnung" beschäftigt hat. Das Thema ist lange vor der Enzyklika geplant gewesen aber durch diese sicher noch einmal befruchtet worden. Wir sind dabei auf ein interessantes Zitat von Max Horkheimer ( geb. 14. Februar 1895 † 7. Juli 1973) Sozialphilosph und gemeinsam mit Theodor W. Adorno der Exponent der Frankfurter Schule gestossen: Er schreibt: Theologie ist die Hoffnung, dass es bei diesem Unrecht durch das die Welt gekennzeichnet ist nicht bleibe, dass das Unrecht nicht das letzte Wort haben möge...... Sie ist Ausdruck einer Sehnsucht, einer Sehnsucht danach, dass der Mörder nicht über das unschuldige Opfer triumphieren möge. ........Die Sehnsucht nach vollendeter Gerechtigkeit ....kan in der Geschichte niemals verwirklicht werden. Denn selbst wenn eine bessere Gesellschaft die gegenwärtige soziale Unordnung ablösen würde, wird das vergangene Elend nicht gut gemacht. Man wird da Theologische abschaffen Damit verschwindet das, was wir Sinn nennen aus der der Welt. Zwar wird grössere Geschäftigkeit herrschen, bare eigentlich sinnlose, also langweilige. Ernsthafte Philosophie wird abgeschafft. Max Horkheimer, Die Sehnsucht nach dem ganz Anderen, Hamburg 1970, 61f.) Name (auf Wunsch) ausgebessert. Gabriele bearbeitet 10. Dezember 2007 von Gabriele Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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