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Kirche als Heimat


Eike

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Hallo,

 

ich habe eine Bitte an Euch...

Ich muss für die Uni meine Hausarbeit mit dem Thema "Kann Kirche Heimat sein" fertigstellen und brauche hierfür noch Stellungnahmen einiger netter Menschen, dich mich dabei unterstützen würden...

 

Es wäre lieb, wenn ihr mir helfen könntet

 

Lieben Gruss <_<

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Hallo,

 

ich habe eine Bitte an Euch...

Ich muss für die Uni meine Hausarbeit mit dem Thema "Kann Kirche Heimat sein" fertigstellen und brauche hierfür noch Stellungnahmen einiger netter Menschen, dich mich dabei unterstützen würden...

 

Es wäre lieb, wenn ihr mir helfen könntet

 

Lieben Gruss <_<

 

Ich weiß nicht genau, was du dir vorstellst, aber mein erster Kontakt mit dem Thema, war ein Gespräch, das ich als Kind mit meiner Großmutter geführt hatte. Diese, geboren 1894 in einer böhmischen Kleinstadt, war in ihrem Leben ein dutzendmal umgezogen, immer in völlig neue Städte. Ich hatte sie gefragt, wo sie sich denn eigentlich daheim fühlte, sie antwortete, daß sie jedesmal zuerst in die neue Pfarrkirche ging und da fühlte sie sich daheim. - Ich lebe in einer Pfarrei, die jährlich etwa 20 % ihres Mitgliederbestandes durch Umzüge umschlägt, die Neuzugezogenen haben wir sehr im Auge, denn die brauchen ja neue Kontakte. Grüße, KAM

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Unser derzeitiger Papst hat mal so etwas von sich persönlich gesagt, eben dass die Kirche ihm Heimat sei.

 

Ich wurde letztens gefragt, was mir der Glaube denn bedeute. "Heimat" ist eine Antwort darauf. In meinem Fall zur Zeit noch im Sinne von "geistiger Heimat", durch meine Verwurzelung in der christlich-abendländischen Kultur und in meiner rituellen kirchlichen Laufbahn (Taufe, Kommunion, Firmung) und durch den mit der Zeit reifenden Glauben. "Heimat" durch eine feste Eingebundenheit in eine konkrete Gemeinde würde das noch vervollständigen.

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Ja danke schon einmal für die schnelle Antwort!

 

Also es wäre schön, wenn ihr mir sagen könntet:

 

1. was bedeutet für euch Heimat?

2. Kann für euch die Kirche eine Heimat sein und wenn ja, WARUM?

 

@ Kirisiyana:

Weißt du noch, wann der Pabst das gesagt haben soll???

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Ja danke schon einmal für die schnelle Antwort!

 

Also es wäre schön, wenn ihr mir sagen könntet:

 

1. was bedeutet für euch Heimat?

2. Kann für euch die Kirche eine Heimat sein und wenn ja, WARUM?

 

@ Kirisiyana:

Weißt du noch, wann der Pabst das gesagt haben soll???

Heimat ist etwas, das mir vertraut ist und durch diese Vertrautheit ein Gefühl der Geborgenheit vermittelt.

Geistige Heimat sind die Dinge, die mir in meinem Schädel vertraut sind (das gilt längst nicht für alles in meinem Schädel, das ist der Unterschied zwischen Heimat und Wohnort <_< ).

Dazu gehören unter anderem die Rituale innerhalb meines Glaubens.

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Hallo,

ich habe eine Bitte an Euch...

Ich muss für die Uni meine Hausarbeit mit dem Thema "Kann Kirche Heimat sein" fertigstellen und brauche hierfür noch Stellungnahmen einiger netter Menschen, dich mich dabei unterstützen würden...

Es wäre lieb, wenn ihr mir helfen könntet

Lieben Gruss <_<

 

Hallo Eike, zuerst herzlich willkommen.

 

Für gläubige Menschen ist Gott die "Heimat" und das letzte Ziel. Die Kirche ist den katholischen Christen hier auf Erden Heimat in mehrfachem Sinn: Die Kirche begleitet uns durch die hl. Sakramente von der Taufe bis zur "Krankensalbung" in unserem Leben. Da kath. Christen glauben, dass Gott durch die heiligen Sakramente wirkt, ist jedes Sakrament eine besondere Berührung Gottes.

 

Kirche ist auch Zeichen, dass der Glaube gemeinschaftsstiftend ist. Wenn wir im Glaubensbekenntnis bekennen, dass wir an "die Gemeinschaft der Heiligen" glauben, dann ist sowohl die triumphierende Kirche (das sind jene, die bereits im Himmel sind) die leidende Kirche ( die Seelen im Zustand der Läuterung, Purgatorium oder Fegefeuer) gemeint wie auch die ringende Kirche auf Erden als die Gemeinschaft jener gläubigen Menschen, die sich hier auf Erden als Glieder dieser Kirche fühlen. Der Glaube an Gott als den gemeinsamen Vater und die Erkenntnis, dass wir Kinder Gottes sind stiftet insofern Heimat, als wir uns als "Familie Gottes" fühlen dürfen.

bearbeitet von Mariamante
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Gerlinde Blosche

Liebe Eike,

auch von mir ein paar Gedanken wie Kirche (als Volk Gottes) Heimat vermitteln kann.

Ich fand sie in der Meditation von Hanns Dieter Hüsch, zitiert hier von Wolfgang in "Exerzitien im Alltag."

...

Einen Platz anzubieten

Vielleicht auch eine Suppe

Und Brot

Wärme zu verschenken

Es könne Christus selbst sein

Der um Aufnahme bittet

Und wer dies

Sich wirklich vorstellen kann

hat alle Gewalt besiegt

Erlebt den Triumpf des Glaubens

Und heilt den Frieden

Auf dass Gottes Erde

H e i m a t wird

Für alle Welt. (Hanns Dieter Hüsch)

 

Viel Erfolg und Freude bei Deiner Arbeit, Gerlinde

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Durch die Kirche (und damit Glaube und Sakramente) gehöre ich Christus an. Bei ihm bin ich geborgen und daraus kann ich Motivation und Energie bekommen, in seiner Nachfolge auch unter den Mitmenschen zu wirken. Am Ende gelange ich hoffentlich ganz zu ihm.

 

In dieser durch die Kirche vermittelten Christuszugehörigkeit stehe ich auch in Gemeinschaft mit den Vorfahren (die hoffentlich alle durch Christus gerettet sind) und nach meinem Erdenleben werde ich auch mit den später in meiner Familie geborenen Menschen (die hoffentlich auch der Kirche angehören werden) in Gemeinschaft stehen. Ich stehe nicht nur in einer zeitlichen Reihe, sondern in Gemeinschaft mit ihnen.

 

Und ich gehöre meiner Pfarrgemeinde an, in der es nach einer Zeit des Kennenlernens immer mehr (und auch engere) Bekanntschaften (bis hin zu Freundschaften) gibt.

 

Kirche gibt mir also Heimat in Christus und Heimat in Zusammengehörigkeit mit meinen Mitmenschen (denen, die jetzt mit mir hier leben und denen, die mir vorausgegangen sind).

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hallo eike :unsure:

 

ich möchte dir auch antworten:

für mich ist kirche/glaube heimat,weil mir das niemand nehmen kann.

gott/jesus ist für mich zu gewissheit geworden,daß ich zutiefst angenommen bin !!!

 

heimat ist,wenn ich so sein kann wie ich bin,so angenommen werde wie ich bin,ich muß nicht überzeugen o.was dar stellen

sondern einfach sein,

das hab ich auch bei guten freunden erlebt

aber die innerste gewissheit ist doch meine kirche,mein glauben,mein angenommen von gott/jesus

auch die liebe spielt da eine rolle aber nicht die wo wir sonst meinen sondern die liebe ohne bedingung

ist das nicht schön ???

 

seit ich das weiß kann mir hier auf erden niemand meine existenz mehr streitig machen,egal was der andere von mir hält o.denkt.

 

über sowas kann man eigentlich nicht referieren,

sondern

das muß erfahrer/erlebt werden

 

lass dich einfach darauf ein <_<

 

damit grüßei ch dich herzlich..trotz aller stürme

 

mimare

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