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Ein Traum


josberens

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Kurz gesagt würde da als normal bezeichnen, was nicht gegen Gottes- oder Menschengesetz verstößt.

Betonen möchte ich da aber Gottes- und nicht fragliches, menschliches Kirchengesetz.

 

LIebe Grüße

 

Josef

Oh- jetzt kommt auf einmal durch die Hintertür das Menschengesetz, das sonst ja so strikt ablehnst. Dass Menschengesetze sehr willkürlich sein können, stört dich in dieser Hinsicht gar nicht?
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Kurz gesagt würde da als normal bezeichnen, was nicht gegen Gottes- oder Menschengesetz verstößt.

Betonen möchte ich da aber Gottes- und nicht fragliches, menschliches Kirchengesetz.

 

LIebe Grüße

 

Josef

Oh- jetzt kommt auf einmal durch die Hintertür das Menschengesetz, das sonst ja so strikt ablehnst. Dass Menschengesetze sehr willkürlich sein können, stört dich in dieser Hinsicht gar nicht?

 

Bitte da auch den zweiten Teil des Satzes lesen.

 

Josef

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Kurz gesagt würde da als normal bezeichnen, was nicht gegen Gottes- oder Menschengesetz verstößt.

Betonen möchte ich da aber Gottes- und nicht fragliches, menschliches Kirchengesetz.

 

LIebe Grüße

 

Josef

Oh- jetzt kommt auf einmal durch die Hintertür das Menschengesetz, das sonst ja so strikt ablehnst. Dass Menschengesetze sehr willkürlich sein können, stört dich in dieser Hinsicht gar nicht?

 

Bitte da auch den zweiten Teil des Satzes lesen.

 

Josef

Vielleicht könntest Du erstmal niederschreiben, was genau Du so meinst.

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Bitte da auch den zweiten Teil des Satzes lesen.

Josef

.. und folgt noch eine Klärung, was von den Menschengesetzen für dich annehmbar ist und was nicht? Die Kirchengesetze sind ja- wie du in einigen Stellungnahmen kundgetan- nicht annehmbar- vor allem dann nicht, wenn sie an die Menschen sittliche Forderungen stellen.
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Bitte da auch den zweiten Teil des Satzes lesen.

Josef

.. und folgt noch eine Klärung, was von den Menschengesetzen für dich annehmbar ist und was nicht? Die Kirchengesetze sind ja- wie du in einigen Stellungnahmen kundgetan- nicht annehmbar- vor allem dann nicht, wenn sie an die Menschen sittliche Forderungen stellen.

 

Menschengesetze dienen in der Regel dem Schutz des Mitmenchen und ich denke die sind vernünftig, einlelucfhtend und vollkommen ausreichend. Sie sind jedenfalls keine willkürlichen Menschseinsbeschneidungen.

 

Josef

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Menschengesetze dienen in der Regel dem Schutz des Mitmenchen und ich denke die sind vernünftig, einlelucfhtend und vollkommen ausreichend. Sie sind jedenfalls keine willkürlichen Menschseinsbeschneidungen.

Josef

Dir ist aber schon bewußt, dass diese "Gesetze" oft sehr willkürlich sein können- oder meinst du die Menschengesetze vor sagen wir 50 oder 200 Jahren wären "ausreichend" gewesen?

Menschengesetze dienen mitunter dem Durchsetzen von Machtansprüchen Mächtiger gegenüber weniger Mächtigen - und sind insofern ärgste Menschseinsbeschneidungen. Gott bewahre uns vor Menschensatzungen und schenke uns die Gnade dass wir seinem Willen und Wirken in Seiner Kirche folgen.

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Warum sollte er nicht. Wenn hier nurmehr die schreiben und sich artikulieren dürfen, die mit allem was die "Amtskirche" tut einverstanden sind, wird es rasch sehr einsam sein.

 

Es geht auch weniger um den Inhalt, sondern um das Wie... äh... oder so <_<

 

 

Keiner versteht mich :D

 

(...)

Jo. So isser, der Keiner.

Der versteht dich und mich und überhaupt alle. :unsure:

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Wie war der uralte Witz?

 

Blöd: Niemand hat mir auf den Kopf gespuckt, Keiner hats gesehen.

Polizist: Sind sie blöd?

Blöd: Ja.

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Wie war der uralte Witz?

 

Blöd: Niemand hat mir auf den Kopf gespuckt, Keiner hats gesehen.

Polizist: Sind sie blöd?

Blöd: Ja.

 

Ist das nicht irgendeine Odysseus-Geschichte?

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Wie war der uralte Witz?

 

Blöd: Niemand hat mir auf den Kopf gespuckt, Keiner hats gesehen.

Polizist: Sind sie blöd?

Blöd: Ja.

 

Ist das nicht irgendeine Odysseus-Geschichte?

Jeppa, als der Zyklop plötzlich Bedarf an einer Netzhauttransplantation bekam. Odysses hat sich vorher "Niemand" genannt.

(ich weiss allerdings nicht mehr, ob der Zyklop sich mit einem Artgenossen oder einem Gott unterhalten hat, als er sagte, dass Niemand ihm das Auge ausgestochen hätte)

 

p.S. Sorry dass ich jetzt hier so unvermittelt reinkritzele - aber wenigstens etwas "sinnvolles" wollte ich doch auch noch posten heute <_<

bearbeitet von Kulti
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Menschengesetze dienen in der Regel dem Schutz des Mitmenchen und ich denke die sind vernünftig, einlelucfhtend und vollkommen ausreichend. Sie sind jedenfalls keine willkürlichen Menschseinsbeschneidungen.

Josef

Dir ist aber schon bewußt, dass diese "Gesetze" oft sehr willkürlich sein können- oder meinst du die Menschengesetze vor sagen wir 50 oder 200 Jahren wären "ausreichend" gewesen?

Menschengesetze dienen mitunter dem Durchsetzen von Machtansprüchen Mächtiger gegenüber weniger Mächtigen - und sind insofern ärgste Menschseinsbeschneidungen. Gott bewahre uns vor Menschensatzungen und schenke uns die Gnade dass wir seinem Willen und Wirken in Seiner Kirche folgen.

 

Du willst mir aber sicherlich nicht weis machen wollen, daß kirchliche Gesetzte und Ge- und Verbote immer ohne menschliche HIntergedanken gemacht werden? Stecken da nicht auch nicht selten Machtgelüste dahinter?

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

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Du willst mir aber sicherlich nicht weis machen wollen, daß kirchliche Gesetzte und Ge- und Verbote immer ohne menschliche HIntergedanken gemacht werden? Stecken da nicht auch nicht selten Machtgelüste dahinter?
Dass hinter vielen kirchlichen Ge- und Verboten Machtgelüste stecken bedeutet doch, diese Regeln mit einer negativen Denkweise zu sehen. Ein hl. Benedikt hat z.B. die "Regeln" nicht dazu gemacht, dass andere unterdrückt werden, sondern als geistliche Hilfe. Und so würde ich auch die Kirchengesetze sehen - auch wenn Gesetze auch missbraucht werden können. (Im Evangelium können wir es aus der Antwort Jesu an die Pharisäer sehen: Der Sabbath ist für den Menschen, nicht der Mensch für den Sabbath).
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Du willst mir aber sicherlich nicht weis machen wollen, daß kirchliche Gesetzte und Ge- und Verbote immer ohne menschliche HIntergedanken gemacht werden? Stecken da nicht auch nicht selten Machtgelüste dahinter?

Dass hinter vielen kirchlichen Ge- und Verboten Machtgelüste stecken bedeutet doch, diese Regeln mit einer negativen Denkweise zu sehen. Ein hl. Benedikt hat z.B. die "Regeln" nicht dazu gemacht, dass andere unterdrückt werden, sondern als geistliche Hilfe. Und so würde ich auch die Kirchengesetze sehen - auch wenn Gesetze auch missbraucht werden können. (Im Evangelium können wir es aus der Antwort Jesu an die Pharisäer sehen: Der Sabbath ist für den Menschen, nicht der Mensch für den Sabbath).

 

Noch einmal. Bei Gesetzen und Vorschriften von demokratisch gewählten Regierungen ist in der Regel, ein Sinn erkennbar. Sind es bei religiösen leider nicht selten Meinungen, Ansichten, und nicht selten sogar egoistische Hintergedanken mit denen man unbegründbare Menschseinsbeschneidungen zu rechtfertigen versucht? Nur eine Frage.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkener Katholik)

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Noch einmal. Bei Gesetzen und Vorschriften von demokratisch gewählten Regierungen ist in der Regel, ein Sinn erkennbar. Sind es bei religiösen leider nicht selten Meinungen, Ansichten, und nicht selten sogar egoistische Hintergedanken mit denen man unbegründbare Menschseinsbeschneidungen zu rechtfertigen versucht? Nur eine Frage.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkener Katholik)

 

d. h. nur eine demokratisch gewählte Institution kann sinnvolle Gesetze erlassen? Gesetze anderer Institutionen sind zumindest weniger sinnvoll?

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Noch einmal. Bei Gesetzen und Vorschriften von demokratisch gewählten Regierungen ist in der Regel, ein Sinn erkennbar. Sind es bei religiösen leider nicht selten Meinungen, Ansichten, und nicht selten sogar egoistische Hintergedanken mit denen man unbegründbare Menschseinsbeschneidungen zu rechtfertigen versucht? Nur eine Frage.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkener Katholik)

 

d. h. nur eine demokratisch gewählte Institution kann sinnvolle Gesetze erlassen? Gesetze anderer Institutionen sind zumindest weniger sinnvoll?

 

Nein, das meine ich nicht. Ich meine nur, daß deren Gesetze meist nachvollziehbar sind, im gegensatz zu den meisten amtskirchlichen.

 

Josef Berens

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Noch einmal. Bei Gesetzen und Vorschriften von demokratisch gewählten Regierungen ist in der Regel, ein Sinn erkennbar. Sind es bei religiösen leider nicht selten Meinungen, Ansichten, und nicht selten sogar egoistische Hintergedanken mit denen man unbegründbare Menschseinsbeschneidungen zu rechtfertigen versucht? Nur eine Frage.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkener Katholik)

 

d. h. nur eine demokratisch gewählte Institution kann sinnvolle Gesetze erlassen? Gesetze anderer Institutionen sind zumindest weniger sinnvoll?

 

Nein, das meine ich nicht. Ich meine nur, daß deren Gesetze meist nachvollziehbar sind, im gegensatz zu den meisten amtskirchlichen.

 

Josef Berens

 

Lies mal das Amtsblatt der EU im Vergleich zu dem deines Bistums. Dann siehst du, wo was nachvollziehbarer ist. Grüße, KAM

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Sicherlich gibt es zur Zeit auch noch keine genauen Zahlen über die durch das Kondomverbot verschuldetetn Erkrankungen und Toten. Ich bin aber fest davon überzeugt, daß das auch nur noch eine Frage der Zeit ist. Genaue Zahlen wird es da wohl nie geben. Schätzungen dürften aber schon bald zu erwarten sein. Irgendwann kann man dann die Toten nicht mehr verstecken.

 

Es gibt aber sehr wohl handfeste Zahlen über AIDS-Bekämpfungsprogramme, bei denen das Kondomgebot nicht an oberster Stelle steht. Aus diesen Zahlen geht klar hervor, dass Länder, die mit ihren Programmen vorrangig auf Aufklärung und einen Wandel des Sexualverhaltens zielen, anstatt einseitig Kondome zu propagieren, weitaus erfolgreicher im Zurückdämmen der HIV-Neuinfektionen sind als andere Staaten, die meinen, dem Problem mit ein paar Schiffsladungen von Kondomen gerecht werden zu können. Ich habe keine Lust, mir hier mehr Mühe zu machen als das Land Uganda zu nennen, sicher ein sehr problematisches Land, das aber dennoch im Verlauf von 15 Jahren die Neuinfektionsrate von 13 auf 4 Prozent und damit weit unter die Neuinfektionsrate der Nachbarländer zu senken vermochte.Ich erwarte von Dir, dass Du dass Du Dich als Christ, der sich seines kritischen Denkens rühmt, selber darum bemühst, Dich umfassend zu informieren.

 

Zu der Behauptung, es gebe kein Kondomverbot muß doch ganz eindeutig gesagt werden, daß es dieses sehr wohl gibt. Vor wenigen Monaten hat man in Rom zwar ein wenig darüber nachgedacht, wie man dieses lockern könne.

 

Wo es kein absolutes Verbot gibt, gibt es auch nichts zu lockern. Fakt ist, dass katholischen Christen die Empfängnisverhütung mittels Kondomen nicht erlaubt ist (ich will hier aber jetzt im Himmels willen keine Diskussion über künstliche oder nicht künstliche Empfängnisverhütunglostreten). Wenn für den Gebrauch von Kondomen bei Eheleuten ein anderer Zweck im Vordergrund steht (z.b. AIDS-Prävention) zieht dieses sogenannte Kondomverbot schon mal nicht, weil ja nicht Empfängnisverhütung betrieben sondern ein größeres Übel verhindert werden soll. Als kritisch denkender Christ solltest Du Deine Kritikfähigkeit auch gegenüber den Medien unter Beweis setzen, deren schon sehr verkürzte "Wahrheiten" die aufzusaugen scheinst, während Dir die Existenz der katholischen Morallehre höchstens dem Namen nach aber nicht einmal in den allergröbsten Zügen geläufig ist.

 

Mit derartigen Dingen verliert das Papttum immer mehr an Glaubwürdigkeit, von Unfehlbarkeit ganz zu schweigen. In vielleicht zu großer Selbstherrlichkeit überspannt man dort ja auch immer öfter den Bogen und das Ergebenis sind derart, fragliche Dinge und immer mehr Mißtrauen.

 

Ganz im Gegenteil, die katholische Kirche und damit der Papst genießen gerade in Ländern, in denen AIDS ganz besonders verheerend wütet, wegen ihres engagierten Kampfes gegen diese Krankheit allerhöchstes Ansehen. Was allerdings HIV und Unfehlbarkeit miteinander zu tun haben, solltest Du mir noch erklären.

bearbeitet von Alice
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Das Beispiel Uganda wollte ich eigentlich auch vorbringen...

Das interessanteste daran ist, wie wenig in den europäischen Medien über solche Entwicklungen berichtet wird, wahrscheinlich weil dann das Dogma der Kondome als Allheilmittel gegen Aids auch für den Verblendetsten nicht mehr zu haltenwäre..

Ich habe übrigens auch einen Traumvon Kirche, von einer Kirche, die nicht mehr versucht den Zeitgeist zu treffen,statt dessen sich auf seineWurzeln besinnt. Eine Kirche, in der der eigene Glaube wieder ein Thema wird (wer einmal erlebt hat, wie Jugendliche etwa auf einem Weltjugendtag für Katechesen, bei denen es wirklich um den Glauben geht, zu begeistern sind, weiß was ich meine).

Was ich übrigens nicht ganz verstehe ist die Rede vom Pflichtzölibat und der Menschseinsbeschneidung. Ich habe noch bei keiner Priesterweihe gesehen, dass einer der Kandidaten in Handschellen vorgeführt wurde. Wer sich aber zumPriester weihen lässt, ohne sich darüber im klaren zu sein was dies bedeutet, ist schlicht unreif an eine solche Entscheidung gegangen. Wenn ein solcher Lebensentwurf dann scheitert, sollte man mit diesem Scheitern leben undnicht versuchen, andere fürdas eigeneScheitern verantwortlich zu machen.

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Sicherlich gibt es zur Zeit auch noch keine genauen Zahlen über die durch das Kondomverbot verschuldetetn Erkrankungen und Toten. Ich bin aber fest davon überzeugt, daß das auch nur noch eine Frage der Zeit ist. Genaue Zahlen wird es da wohl nie geben. Schätzungen dürften aber schon bald zu erwarten sein. Irgendwann kann man dann die Toten nicht mehr verstecken.

 

Es gibt aber sehr wohl handfeste Zahlen über AIDS-Bekämpfungsprogramme, bei denen das Kondomgebot nicht an oberster Stelle steht. Aus diesen Zahlen geht klar hervor, dass Länder, die mit ihren Programmen vorrangig auf Aufklärung und einen Wandel des Sexualverhaltens zielen, anstatt einseitig Kondome zu propagieren, weitaus erfolgreicher im Zurückdämmen der HIV-Neuinfektionen sind als andere Staaten, die meinen, dem Problem mit ein paar Schiffsladungen von Kondomen gerecht werden zu können. Ich habe keine Lust, mir hier mehr Mühe zu machen als das Land Uganda zu nennen, sicher ein sehr problematisches Land, das aber dennoch im Verlauf von 15 Jahren die Neuinfektionsrate von 13 auf 4 Prozent und damit weit unter die Neuinfektionsrate der Nachbarländer zu senken vermochte.Ich erwarte von Dir, dass Du dass Du Dich als Christ, der sich seines kritischen Denkens rühmt, selber darum bemühst, Dich umfassend zu informieren.

 

Zu der Behauptung, es gebe kein Kondomverbot muß doch ganz eindeutig gesagt werden, daß es dieses sehr wohl gibt. Vor wenigen Monaten hat man in Rom zwar ein wenig darüber nachgedacht, wie man dieses lockern könne.

 

Wo es kein absolutes Verbot gibt, gibt es auch nichts zu lockern. Fakt ist, dass katholischen Christen die Empfängnisverhütung mittels Kondomen nicht erlaubt ist (ich will hier aber jetzt im Himmels willen keine Diskussion über künstliche oder nicht künstliche Empfängnisverhütunglostreten). Wenn für den Gebrauch von Kondomen bei Eheleuten ein anderer Zweck im Vordergrund steht (z.b. AIDS-Prävention) zieht dieses sogenannte Kondomverbot schon mal nicht, weil ja nicht Empfängnisverhütung betrieben sondern ein größeres Übel verhindert werden soll. Als kritisch denkender Christ solltest Du Deine Kritikfähigkeit auch gegenüber den Medien unter Beweis setzen, deren schon sehr verkürzte "Wahrheiten" die aufzusaugen scheinst, während Dir die Existenz der katholischen Morallehre höchstens dem Namen nach aber nicht einmal in den allergröbsten Zügen geläufig ist.

 

Mit derartigen Dingen verliert das Papttum immer mehr an Glaubwürdigkeit, von Unfehlbarkeit ganz zu schweigen. In vielleicht zu großer Selbstherrlichkeit überspannt man dort ja auch immer öfter den Bogen und das Ergebenis sind derart, fragliche Dinge und immer mehr Mißtrauen.

 

Ganz im Gegenteil, die katholische Kirche und damit der Papst genießen gerade in Ländern, in denen AIDS ganz besonders verheerend wütet, wegen ihres engagierten Kampfes gegen diese Krankheit allerhöchstes Ansehen. Was allerdings HIV und Unfehlbarkeit miteinander zu tun haben, solltest Du mir noch erklären.

Leider versuchst Du nur die amtskirchliche Meinung hier zu bestärken und zu vertreten, entweder ohne die wirklichen Fakten zu kennen oder versuchst Du sie absichtlich zu beschönigen?.

Ist Dir nicht bekannt, daß alle 10 Sekunden einer an Aids stirbt? Ist Dir nicht bekannt, daß Kondome zur Zeit immer noch der beste Schutz gegen diese todbringende Krankheit sind?

Ist Dir auch nicht bekannt, daß der Papst mit seiner Starren Haltung sogar von weltlichen Herrschern beschämt wird, die alles dafür tun, um die Menschen, eben durch die Versorgung mit Kondomen, vor dieser Krankheit zu schützen?

Ist Dir auch nicht bekannt, wie stark der von Gott in den Menschen gelegte Sexualtrieb überhaupt ist? Ist es da nicht ziemlich naiv, da auf Enthaltsamkeit zu setzen? Nimmt Du in Kauf, daß die brav gehorchenden Katholiken so die Dummen sein könnten?

Ich denke, daß wir Christen uns doch eigentlich ein wenig mehr um Leben und Gesundheit unserer Mitmenschen sorgen sollten.

Die Tatsache, daß der Papst für jede Aidserkrankung und jeden Aidstoten, der auf sein unseliges und unverständliches Kondomverbot zurückzuführen ist besteht und dürfte dem Papsttum irgendwann ganz, ganz übel aufstoßen.

 

Josef Berens

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Noch einmal. Bei Gesetzen und Vorschriften von demokratisch gewählten Regierungen ist in der Regel, ein Sinn erkennbar. Sind es bei religiösen leider nicht selten Meinungen, Ansichten, und nicht selten sogar egoistische Hintergedanken mit denen man unbegründbare Menschseinsbeschneidungen zu rechtfertigen versucht? Nur eine Frage.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkener Katholik)

Wenn einem nicht Voreingenommenheit die Sicht behindert ist auch bezüglich der Satzungen der Kirche der Sinn erkennbar. Wenn man allerdings- wie du dich jedenfalls äusserst- der Meinung ist, der Sexualtrieb wäre so stark, dass es einfach unzumutbar ist, dass der Mensch sich beherrscht oder sogar Keuschheit gefordert wird, dann ist es für dich natürlich unverständlich, dass der Papst (auch im Kampf gegen Aids) Keuschheit, Enthaltsamkeit für einen dringlichen Weg ansieht. Dass Du auf Grund deiner falschen Einschätzung der Kirche und dem Papst dafür Vorwürfe machst sollte dich allerdings zum Nachdenken über deine Position anregen. Denn nicht der Papst ist unverantwortlich, wenn er für Keuschheit und eheliche Treue plädiert sondern du bist unverantwortlich wenn du meinst, es gäbe gegen den Trieb Sex kein anderes Mittel als ihn auszuleben.
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Sicherlich gibt es zur Zeit auch noch keine genauen Zahlen über die durch das Kondomverbot verschuldetetn Erkrankungen und Toten. Ich bin aber fest davon überzeugt, daß das auch nur noch eine Frage der Zeit ist. Genaue Zahlen wird es da wohl nie geben. Schätzungen dürften aber schon bald zu erwarten sein. Irgendwann kann man dann die Toten nicht mehr verstecken.

 

Es gibt aber sehr wohl handfeste Zahlen über AIDS-Bekämpfungsprogramme, bei denen das Kondomgebot nicht an oberster Stelle steht. Aus diesen Zahlen geht klar hervor, dass Länder, die mit ihren Programmen vorrangig auf Aufklärung und einen Wandel des Sexualverhaltens zielen, anstatt einseitig Kondome zu propagieren, weitaus erfolgreicher im Zurückdämmen der HIV-Neuinfektionen sind als andere Staaten, die meinen, dem Problem mit ein paar Schiffsladungen von Kondomen gerecht werden zu können. Ich habe keine Lust, mir hier mehr Mühe zu machen als das Land Uganda zu nennen, sicher ein sehr problematisches Land, das aber dennoch im Verlauf von 15 Jahren die Neuinfektionsrate von 13 auf 4 Prozent und damit weit unter die Neuinfektionsrate der Nachbarländer zu senken vermochte.Ich erwarte von Dir, dass Du dass Du Dich als Christ, der sich seines kritischen Denkens rühmt, selber darum bemühst, Dich umfassend zu informieren.

 

Zu der Behauptung, es gebe kein Kondomverbot muß doch ganz eindeutig gesagt werden, daß es dieses sehr wohl gibt. Vor wenigen Monaten hat man in Rom zwar ein wenig darüber nachgedacht, wie man dieses lockern könne.

 

Wo es kein absolutes Verbot gibt, gibt es auch nichts zu lockern. Fakt ist, dass katholischen Christen die Empfängnisverhütung mittels Kondomen nicht erlaubt ist (ich will hier aber jetzt im Himmels willen keine Diskussion über künstliche oder nicht künstliche Empfängnisverhütunglostreten). Wenn für den Gebrauch von Kondomen bei Eheleuten ein anderer Zweck im Vordergrund steht (z.b. AIDS-Prävention) zieht dieses sogenannte Kondomverbot schon mal nicht, weil ja nicht Empfängnisverhütung betrieben sondern ein größeres Übel verhindert werden soll. Als kritisch denkender Christ solltest Du Deine Kritikfähigkeit auch gegenüber den Medien unter Beweis setzen, deren schon sehr verkürzte "Wahrheiten" die aufzusaugen scheinst, während Dir die Existenz der katholischen Morallehre höchstens dem Namen nach aber nicht einmal in den allergröbsten Zügen geläufig ist.

 

Mit derartigen Dingen verliert das Papttum immer mehr an Glaubwürdigkeit, von Unfehlbarkeit ganz zu schweigen. In vielleicht zu großer Selbstherrlichkeit überspannt man dort ja auch immer öfter den Bogen und das Ergebenis sind derart, fragliche Dinge und immer mehr Mißtrauen.

 

Ganz im Gegenteil, die katholische Kirche und damit der Papst genießen gerade in Ländern, in denen AIDS ganz besonders verheerend wütet, wegen ihres engagierten Kampfes gegen diese Krankheit allerhöchstes Ansehen. Was allerdings HIV und Unfehlbarkeit miteinander zu tun haben, solltest Du mir noch erklären.

Leider versuchst Du nur die amtskirchliche Meinung hier zu bestärken und zu vertreten, entweder ohne die wirklichen Fakten zu kennen oder versuchst Du sie absichtlich zu beschönigen?.

Ist Dir nicht bekannt, daß alle 10 Sekunden einer an Aids stirbt? Ist Dir nicht bekannt, daß Kondome zur Zeit immer noch der beste Schutz gegen diese todbringende Krankheit sind?

Ist Dir auch nicht bekannt, daß der Papst mit seiner Starren Haltung sogar von weltlichen Herrschern beschämt wird, die alles dafür tun, um die Menschen, eben durch die Versorgung mit Kondomen, vor dieser Krankheit zu schützen?

Ist Dir auch nicht bekannt, wie stark der von Gott in den Menschen gelegte Sexualtrieb überhaupt ist? Ist es da nicht ziemlich naiv, da auf Enthaltsamkeit zu setzen? Nimmt Du in Kauf, daß die brav gehorchenden Katholiken so die Dummen sein könnten?

Ich denke, daß wir Christen uns doch eigentlich ein wenig mehr um Leben und Gesundheit unserer Mitmenschen sorgen sollten.

Die Tatsache, daß der Papst für jede Aidserkrankung und jeden Aidstoten, der auf sein unseliges und unverständliches Kondomverbot zurückzuführen ist besteht und dürfte dem Papsttum irgendwann ganz, ganz übel aufstoßen.

 

Josef Berens

(als einfacher,denkender Katholik)

 

 

Verkauf doch nicht deine private Meinung immer als allgemeingültige Tatsache!

 

Cejazar (als ebenfalls einfacher, denkender Katholik)

bearbeitet von Cejazar
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Das Beispiel Uganda wollte ich eigentlich auch vorbringen...

Das interessanteste daran ist, wie wenig in den europäischen Medien über solche Entwicklungen berichtet wird, wahrscheinlich weil dann das Dogma der Kondome als Allheilmittel gegen Aids auch für den Verblendetsten nicht mehr zu haltenwäre..

Ich habe übrigens auch einen Traumvon Kirche, von einer Kirche, die nicht mehr versucht den Zeitgeist zu treffen,statt dessen sich auf seineWurzeln besinnt. Eine Kirche, in der der eigene Glaube wieder ein Thema wird (wer einmal erlebt hat, wie Jugendliche etwa auf einem Weltjugendtag für Katechesen, bei denen es wirklich um den Glauben geht, zu begeistern sind, weiß was ich meine).

Was ich übrigens nicht ganz verstehe ist die Rede vom Pflichtzölibat und der Menschseinsbeschneidung. Ich habe noch bei keiner Priesterweihe gesehen, dass einer der Kandidaten in Handschellen vorgeführt wurde. Wer sich aber zum Priester weihen lässt, ohne sich darüber im klaren zu sein was dies bedeutet, ist schlicht unreif an eine solche Entscheidung gegangen. Wenn ein solcher Lebensentwurf dann scheitert, sollte man mit diesem Scheitern leben undnicht versuchen, andere fürdas eigene Scheitern verantwortlich zu machen.

Zuerst mal herzlich willkommen im Forum. Danke für Deinen Kommentar. Das Empfinden habe ich auch, dass es bei uns Menschen die Neigung gibt die Schuld für ein Scheitern bei einem "Sündbock" zu suchen - hier ist es der Sündenbock "Zölibat".
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Hallo Josef,

 

dein Traum ist schon seit seit 2000 Jahren erfüllt, dazu braucht es keine WSK, IKVU und andere. Man muss halt nur die Augen aufmachen <_<

 

Das klingt so, als sei die Kirche bereits die Erfüllung des Traumes von Kirche, als bräuchte es keinerlei Veränderung.

Ich habe hier ein Buch vor mir liegen, in dessen Klappentext steht:

Konsequent entwirft der Autor sein Bild von der Kirche der Zukunft: Sie wird eine Kirche der Laien, der Frauen sein, eine Kirche der Gastfreundschaft und eine Kirche mit klaren geistlichen Konturen.

Dieses Buch kann ich dann wohl weglegen?

 

Man braucht doch nur mit offenen Augen die Entwicklung unserer kath. Kirche zu betrachten. Sicherlich, in Entwicklungsländern hat sie noch Zulauf. Aber selbst im tiefsten Busch wird man eine Weiterentwicklung nicht aufhalten können und irgendwann werden die Menschen auch dort einen Bildungsstand erreichen wie wir ihn heute hier in Europa haben.

Man wird auch dort irgendwann aufgeklärter werden und zum kritischen, eigenen Denken kommen.

 

DAs dürfte sich dann auch auf die Religionen, ähnlich wir hier, auswirken. ES dürfte daher an vermessenes Gottvertrauen grenzen, wenn man glaubt, ohne Weiterentwicklung und Umdenken, auch bei den Kirchen eine Chance für die Zukunft zu haben.

 

Die Weiterbildung und kritisches Denken wird auch dort Einzug halten, wozu vor allem auch die modernen Medien sorgen werden. Ohne eine Weiterentwicklung und ohne Umdenken wird unsere kath. Kirche wohl kaum eine Zukunftschance haben. Das Christentum wird zwar nicht aussterben und sich weiter entwickeln. Die kath. Kirche könnte daneben aber zu einer bedeutungslosen Sekte verkommen. Mit Augen zu und durch wird man da wohl kaum bestehen können.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

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