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Tempolimit auf der Autobahn


Elrond

Tempolimit auf der Autobahn  

56 Stimmen

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Das war ja eh nur ein flapsige bemerkung zu dem vorherigen posting.

Allerdings finde ich wirklich, dass sich jeder Autofahrer darüber bewußt sein, dass sein Fahrzeug den Fahrer nicht unverwundbar macht und andere aufgrund eigen- und fremdverschuldeten Verhaltens mitunter töten kann.

Jeder muß in jeder Situation einkalkulieren, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer beim Fahren einschlafen, telefonieren, im Handschuhfach wühlen kann, ein schreiendes Kind auf dem Rücksitz hat und durch einen Drängler gestresst wird, dass ein plötzliches Hinderniss auf der Fahrbahn liegt oder ein reifen platzt.

Jemand, der eine Fahrweise hat, die das nicht einkalkuliert, ist sich über die Gefahr seiner Fahrweise nicht bewußt und hat m.E. ein Defizit.

Leider weiß ich auch, dass die kalte Dusche, nämlich ein schwerer Unfall, die Leute oft nicht davon abhält, ihre Fahrweise zu ändern. Wir hatten mal einen solchen Nachbarn, gerade knapp über 20, der eigentlich von den Ärzten schon abgeschrieben war. Er war wegen überhöhter geschwindigkeit mit seinem getunten Donnergolf von der Fahrbahn abgekommen. Als er seinen Lappen wiederhatte, hat er genauso weitergemacht wie vorher und ich muß sagen, jedesmal, wenn er mir in diesem blöden Bergdorf begegnet ist, hat er mir auch Stress verursacht. Ich glaub, ich bin sogar einmal rechts ran gefahren, damit er mich in Ruhe läßt und ich bin - zu lissies Übel - bei kein vorsichtiger Schleicher mit Klorolle auf der Ablage.

 

P.S: das war eine Antwort auf ullr

Hallo Sylle, ich bin sicherlich kein Engel beim Autofahren, aber ich rechne immer mit Fehlern der anderen. Und mich haben andere auch schon "gerettet" weil sie meinen Fehler einkalkuliert bzw richtig reagiert haben. Was mir jedenfalls bewußt ist, wie sorglos sich Menschen mit ihrem Autos bei relativ hohen Geschwindigkeiten bewegen. Wenn ich mit 160/170 km/h an einem Fahrzeug mit 150km/h vorbeiziehe, und ich schaue kurz rüber, dann seh ich häufiger als mir lieb ist, dass sich der Fahrer angeregt mit dem Beifahrer unterhält und auch nicht die Andeutung macht, doch mal nach vorne zu schauen, Mobiltelefon, Zigarette, Flasche am Mund, nach hinten zu den Blagen gucken, alles schon gesehen, obwohl dieses Fahrzeug 150km/h fährt und überholt wird.

Da ist kein Gefahrenbewußtsein.

Und solche Typen wie von Dir geschildert, ok, denen ist nicht zu helfen, denen muss man aus dem Weg gehen.

Gruß

Ullr

 

Hi ullr,

 

dass du mit den Fehlern der anderen rechnest, ist gut.

Daher nehme ich meinen zuvor ausgesprochenen Vorwurf zurück.

Sorry, ich war etwas vorschnell in meiner Beurteilung,

 

freundliche Grüße

 

Olli

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Vor nicht langer Zeit ist eine junge Mutter gestorben und ein Testfahrer von Mercedes wurde zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, weil er mit zu hoher Geschwindigkeit die junge Frau überholte und sie dabei so erschreckte, daß sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor.

Er hat sie nicht überholt, sondern ist auf sie zugerast und sie hat die Fahrbahn gewechselt, weil sie ihm ausweichen wollte. Es ist schon blöd, daß nicht nur erprobte Formel-1-Fahrer auf der Autobahn sind, sondern auch junge Frauen und vielleicht auch gelegentlich ältere Leute. Vielleicht sollte man denen dann auch Fahrverbot erteilen?

 

Oder noch anders: er hat sie erst zum Wechseln des Fahrstreifens genötigt und dabei seine Sorgfalts- und Rücksichtsnahmepflicht gröblich verletzt. Wofür er ja, soweit ich weiß, auch bestraft wurde. Die Mutter und ihr Kind macht das auch nicht lebendig. <_<

Dass wird schon so sein, dass der Mercedesfahrer sie genötigt hat.

Letztendlich war sie aber nicht cool genug, die Situation im Griff zu behalten.

Wahrscheinlich hat sie geträumt, und dann vergessen, dass auch sie sich mit ca 150km/h bewegt. Beim Autofahren sollten die Gedanken beim Autofahren sein und nicht ... irgendwo.

Gruß

Ullr

 

Also um es mal deutlich zu sagen: ich finde Eure Ansicht (deine und die von german heretic) zu diesem Thema absolut daneben. Ihr geht davon aus, dass jeder so cool und abgebrüht wie ihr sein sollte (und wer das eben nicht ist, hat halt Pech gehabt).

 

Olli

Nein Olli, Ich bin der Meinung, dass die Frau einen schweren Fahrfehler begangen hat, der -jetzt nur von ihr gesprochen- zwei Gründe hat:

  • sie war unaufmersam, denn auch ein sehr schnelles Fahrzeug taucht nicht "plötzlich" auf einer dreispurigen Autobahn hinter einem auf
  • Und sie hat ihr Fahrzeug bei der Geschwindigkeit, die sie fuhr, nicht beherrscht. Wenn sie sich der Geschwindigkeit bewußt gewesen wäre, hätte sie sanfter die Spur gewechselt.

"Cool" war vielleicht der verkehrte Ausdruck bei einem Unfall mit zwei Toten.

Ok. Entschuldigung

Gruß

Ullr

PS: Dass der Mercedes ihren Wagen berührt hat, konnte nicht nachgewiesen werden, oder irre ich mich da? Dann wäre es ja ganz anderes, dann hätte sie keine Mitverantwortung.

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Hi ullr,

 

ich entschuldige mich auch (siehe mein Posting vornedran) <_<

Ich war wohl etwas vorschnell in meiner Beurteilung.

 

freundliche Grüße,

 

Olli

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  • sie war unaufmersam, denn auch ein sehr schnelles Fahrzeug taucht nicht "plötzlich" auf einer dreispurigen Autobahn hinter einem auf
  • Und sie hat ihr Fahrzeug bei der Geschwindigkeit, die sie fuhr, nicht beherrscht. Wenn sie sich der Geschwindigkeit bewußt gewesen wäre, hätte sie sanfter die Spur gewechselt.


Gut, angenommen, die Frau hatte genauso ein Leck-mich-am-A****-Denken, wie der Raser und dachte sich: Der ist ja noch 2 km weg, ich drück aufs Gas, das schaff ich schon und der kann ja auch wenig runter vom Gas bei dem Verkehr hier.

in Gedanken schiebt sie den Wagen bis auf 150, der Rennwagen ist noch einigermaßen weit genug weg, das Amaturenbrett fängt zu vibrieren an, noch ein Stück, noch ein allerletzter Blick in den Rückspiegel bei dem sie feststellt, dass der Typ noch knappe 20 Meter bis zu ihrem Wagen hat und scheinbar kein Quentchen beabsichtigt, vom Gas zu gehen. Außerdem hupt er wie wild und fährt aufdringliche Schlenker.

Da braucht nur eine Pfütze, ein Schlagloch oder eine Spurrille gewesen zu sein, vielleicht hat sie im Augenwinkel noch etwas gesehen und wollte dem ausweichen. Es geht nicht an, dass jemand mit der Geschwindigkeit einen anderen Verkehrsteilnehmer bedrohen kann.

Ich kenn die I******, die ihr Geschwindigkeitsrecht bis auf die Stoßstange zu verteigen versuchen und ich erschrecke mich auch manchmal, wenn ich mit 140 unterwegs bin, wie schnell so ein Wagen hinter einem sein kann.

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Also, ich erlebe es eigentlich sehr oft, daß ich beim Blick in den Rückspiegel ein Auto auf mich zudonnern sehe in einer Geschwindigkeit, die mich als Fahranfängerin in Panik versetzt hätte. Inzwischen habe ich mir angewöhnt, deswegen weder schneller zu fahren als ich will, noch sofort die Bahn zu wechseln, weil da so eine Rampensau meint, alle müßten weichen, damit die Bremsen unbenutzt bleiben. Sie bremsen dann eben und mich freut das. <_< Meist bremsen sie allerdings zu einem Zeitpunkt, wo ich noch nicht das Gefühl habe, gleich gerammt zu werden, es ist eher unangenehm als erschreckend. Würden sie aber nicht bremsen, dann wäre es bei den Geschwindigkeiten eine Frage von Millisekunden (oder Sekunden, ich weiß nicht, aber auf jeden Fall eine extrem kurze Zeit), die ich hätte, um zu begreifen: "Hey, das läuft hier nicht so, wie ich noch vor zwei Sekunden dachte." Und dann .... Was tun?

 

 

 

Ich denke also nicht, daß das eine Frage der Unaufmerksamkeit war. Und das Wechseln der Fahrbahn: Ja, das hätte ein Rennfahrer sicher besser beherrscht, aber wenn sie wirklich dachte, in wenigen Sekunden oder Sekundenbruchteilen hat der ihr Kind zerquetscht, dann kann das schon zu einem Rumreißen des Lenkrads führen, oder?

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Wobei ich aber sagen muss, dass für mich das Fahren auf der Autobahn auch hier in Deutschland weniger stressig ist als der innerstädtische Verkehr. Wie ist eigentlich der Stressfaktor in den USA innerhalb des städtischen Verkehrs?

Innenstaedte im Deutschen Sinn gibt es weniger (New York ist zwar das Paradebeispiel, auch die Innenstaedte von Chicago und San Francisco). Dort Autozufahren ist einwach Schwachsinn, genau wie in Muenchen oder Hamburg. Da wird weit draussen geparkt, und mit der S-Bahn gefahren (ob sie nun Subway oder BART heisst). Oder es wird im naechstgelegenen Parkhaus geparkt, und zu Fuss gegangen.

 

Was es viel mehr gibt sind die weitlaeufigen Ballungsgebiete, hier an der Westkueste LA (15 Millionen Einwohner oder so), S.F. bay area, die grossen Vororte von Portland und Seattle, dann natuerlich ueberall anders auch (Houston, Dallas/Fort Worth, Tucson, Phoenix, St. Louis, Detroit, wie sie immer heissen). Da wird weitraeuming Autobahn gefahren. Welche natuerlich zur Rush Hour total verstopft sind. Es gibt gute Gruende, dass die meisten Ballungsraeume Verkehrs-Radio haben, das in den meisten Faellen alle 5 oder 10 Minuten alle Unfaelle melden. Manche Gegenden haben Staus, da kann weder der Koelner Ring noch das Muenchner Autobahn-Netz mithalten. Manche Freeways haben einfach nicht mit dem Bevoelkerungswachstum mitgehalten, und sind hoffnungslos uebervordert.

 

In den meisten Ballungsgebieten kommt man aber (abgesehen vom Stau um 8:00 morgends und 17:00 abends) ziemlich flott voran. Heute abend habe ich den Kleinen von der Schule abgeholt, dann sind wir in die Bibliothek gefahren, haben dort Hausaufgaben gemacht und Buecher gesucht (nach Hause waere in die falsche Richtung gewesen), sind dann eben mal 30km in einen anderen Vorort gefahren, wo das Saison-Abschlussessen meiner Schiess-Liga war, und danach noch mal eben 40km (25 Meilen) wieder nach Hause; all dies auf Autobahngeschiwndigkeit (d.h. 60-70 mph, oder so rund um Tempo 120).

 

Ich fands in Los Angeles (von der Parkplatzsuche in manchen Vierteln mal abgesehen und von den eeeewig langen Entfernungen) sehr nett. Die Leute sind überwiegend rücksichtsvoller und freundlicher. Bei Pannen u.ähnl. hält auch umgehend jemand an und hilft. Ich hatte immer das Gefühl: In L.A. bist Du ja aufs Auto angewiesen wie in der Wüste auf ein Kamel, es ist wirklich existentiell. Daher empfinden sich die Insassen der Autos als Schicksalsgemeinschaft und haben viel Solidaritätsempfinden. Das ist die philantropische Erklärung.

Bis ihnen der Faden reisst, und zwecks Ausreagieren des Frusts auf dem Freeway andere Fahrer erschiessen. Was gelegentlich passiert ist.

 

Die realistischere ist: Es fahren sehr viele Leute unversichert. Wenn Dir die Deine Karre kaputtfahren, siehst Du u.U. keinen Cent mehr. Und das wirkt sich sehr positiv aufs präventive, defensive Fahren aus. <_<

Und man schliesst fuer sein Auto eine Art Teilkasko-Versicherung ab: Nennt sich "uninsured driver", und ersetzt die Haftpflicht des Unfallgegners, wenn dieser unversichert ist. Kostet nur ein paar $$$ pro Jahr. Eine gute Investition.

 

Ich finde auch, dass man Männern mit Hang zur Raserei einem psychischen Test unterziehen soll.

Viel simpler: Per Gericht einen Aufkleber auf die Stossstange kleben lassen: "Der Schwanz dieses Fahrers ist zu klein, und er benutzt sein Auto als Penis-Ersatz."

 

Wir hatten oben auch die Diskussion ueber das Verkehrsrecht. Natuerlich haben Polizisten in den USA den Vorteil, dass das Obrigkeits-Verstaendniss nicht durch 12 Jahre Drittes Reich (auf der Basis von hunderten Jahren Preussischen Schwachsinns) gruendlich geaendert worden ist. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass das Strafrecht schlapp sein muss. Warum kann man jemandem, der viel zu schnell faehrt, nicht mal auf ein paar Jahre den Fuehrerschein wegnehmen? Oder ihn fuer ein paar Monate hinter schwedische Gardinen setzen? Da ist ein gewisses Deutsches Anspruchsdenken dahinter: Wir haben ein Recht aufs Auto, und lassen uns das nicht von irgendeinem Richter wegnehmen.

 

 

Fahrzeuge, die NUR zu landwirtschaftlichen Nutzzwecken gebraucht werden, gehören natürlich ausgenommen - aber wieso muß eigentlich jeder Deiner Freunde einen eigenen SUV haben? Wenn die das mit der Landwirtschaft alles in ihrer Freizeit machen - warum kauft man nicht einen einzigen SUV und nutzt ihn dann abwechselnd bei Bedarf?

Und die Zeitverschwendung und die Reibereien, das alles zu organisieren? Heute kannst Du den Pickup nicht leihen, ich habe da noch 12 Zentner Beton drin? Freddie hat den Laster geliehen, und jetzt ist er total verdreckt, wer wird ihn reinigen? Wer ist fuer die neue Batterie zustaendig, wenn Albert immer die elektrische Seilwinde benutzt, Bob an Wochenenden Skilaufen geht, und Charlie immer das Licht anlaesst?

 

Ausserdem: Wenn die alle ihre eigenen Pickups haben, und die groesstenteils rumstehen, das verbraucht auch nicht mehr Benzin, als wenn sie alle die gleichen Fahrten mit einem gemeinsamen Pickup erledigen.

 

Da lobe ich mir meinen eigenen Laster (welcher 1.2 Tonnen Zuladung hat, 1.20x2.40m Ladeflaeche, und eine 4000kg-Seilwinde). Mir ist total egal, dass er 25 l/100km verbraucht; er faehrt pro Jahr hoechstens 1500 Meilen, und die meisten schwerstens beladen. Gekostet hat er mich nur $4000 (er war da schon eine Vierteljahrhundert alt), und er hat sicher noch ein Jahrzehnt vor sich (obwohl mich die Wartung inzwischen zwei Wochenenden pro Jahr kostet).

 

Entschuldigt die blöde Frage. Was ist bitte SUV?

Ich sag mal so: Proll Autos. Genauer: Sport Utilies Vehicle. Da kannst Du also einen Anhänger mit deinen Rennpferden dranhängen, oder was weiß ich nicht reinladen, weil der Kofferaum meistens zu klein ist. Die Dinger sehen riesig aus und haben zu ihrer Größe vergleichbar nur eine geringe Nutzfläche. Benzin/ Dieselfresser erster Güte.

Gruß

Ullr

Das gilt vor allem fuer die grossen SUVs, die Aussehen, als seien sie einem Schwarzenegger-Film entsprungen. Total unpraktisch, gross und schwer, nicht mal besonders gelaendegaengig, teuer, und saufen Sprit, als wenn der auf Baeumen wachsen wuerde. Reines Protzgehabe. Fuer Maenner sicher eine Kompensation fuer ein zu kleines Koerperteil; leider werden sie oft von Frauen gefahren (das kann sich jeder psychologisieren wie er will, anatomisch macht es keinen Sinn, die Damen sollten eher den Austin Mini fahren, um damit anzeudeuten, wie klein und eng sie sind).

 

Andererseits gibt es auch SUVs (vor allem den Toyota Landcruiser, den grossen Land Rover, den Hummer H1, und die Pickups) die extrem praktisch sind: gelaendegaengig, viel Platz und viel Zuladung, kann man eine Menge Zeug reinpacken, und grosse Anhaenger mit ziehen. Es ist also nicht jedes Riesen-Auto automatisch verschwenderisches protzen.

 

Uebrigens verbrauchen Super-Sportwagen (Ferrari und so) und schwere Limousinen (S-Klasse, Maybach, Bentley) auch sehr viel Sprit. Die SUVs sind also keineswegs allein schuld.

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  • sie war unaufmersam, denn auch ein sehr schnelles Fahrzeug taucht nicht "plötzlich" auf einer dreispurigen Autobahn hinter einem auf
  • Und sie hat ihr Fahrzeug bei der Geschwindigkeit, die sie fuhr, nicht beherrscht. Wenn sie sich der Geschwindigkeit bewußt gewesen wäre, hätte sie sanfter die Spur gewechselt.


Gut, angenommen, die Frau hatte genauso ein Leck-mich-am-A****-Denken, wie der Raser und dachte sich: Der ist ja noch 2 km weg, ich drück aufs Gas, das schaff ich schon und der kann ja auch wenig runter vom Gas bei dem Verkehr hier.

in Gedanken schiebt sie den Wagen bis auf 150, der Rennwagen ist noch einigermaßen weit genug weg, das Amaturenbrett fängt zu vibrieren an, noch ein Stück, noch ein allerletzter Blick in den Rückspiegel bei dem sie feststellt, dass der Typ noch knappe 20 Meter bis zu ihrem Wagen hat und scheinbar kein Quentchen beabsichtigt, vom Gas zu gehen. Außerdem hupt er wie wild und fährt aufdringliche Schlenker.

Da braucht nur eine Pfütze, ein Schlagloch oder eine Spurrille gewesen zu sein, vielleicht hat sie im Augenwinkel noch etwas gesehen und wollte dem ausweichen. Es geht nicht an, dass jemand mit der Geschwindigkeit einen anderen Verkehrsteilnehmer bedrohen kann.

Ich kenn die I******, die ihr Geschwindigkeitsrecht bis auf die Stoßstange zu verteigen versuchen und ich erschrecke mich auch manchmal, wenn ich mit 140 unterwegs bin, wie schnell so ein Wagen hinter einem sein kann.

 

Hallo Sylle, es gibt kein "Geschwindigkeitsrecht", das ist ja klar. Der Mercedesfahrer hat schwere Schuld auf sich geladen, auch das ist klar. Und ich bin wirklich davon überzeugt, dass der, der die höhere Gefahr bewegt (und die wächst mit dem Quadrat der Geschwindigkeit) selbstverständlich die höhere Verantwortung hat. (Leider wird dieser Grundsatz in der letzten Zeit immer mehr ausgehöhlt, das ist nicht gut) Aber in diesem Fall muss ich auch zur Kenntnis nehmen, dass jene Frau einen schwerwiegenden Fahrfehler begangen hat. Ich red nicht von irgendeinem "Rennfahrerkönnen" sondern vom Umgehen mit hohen Geschwindigkeiten. Und 150km/h ist hoch. Solche Fehler passieren, und sie sind nicht rückgängig zu machen.

Gruß

Ullr

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Du gehörst etwa der Lobbygruppe derer an, die für alle gesetzlichen Neuregelungen gerne eine Ausnahmegenehmigung bzw. Härtefallregelung hätten (etwa für Deine Freunde und Bekannten mit ihren SUVs, die diese Autos alle ganz schrecklich zum Leben brauchen).

Soso, und in welcher Form leiste ich Lobbyarbeit? Merkst du eigentlich, was für einen Dummfug zu schreibst?

Es ist mir letztlich egal, ob ich diese Spritschleudern höher besteuere oder sie gleich ganz verbiete - Hauptsache, die verschwinden möglichst bald flächendeckend von deutschen Straßen! Das Problem ist nur, daß höhere Steuern auf diesen Wagentyp nicht viel helfen werden, da die SUV-Fans diese aus der Portokasse bezahlen können. Das sind doch für die nur Peanuts...

Soso, für den Lagerarbeiter mit einer großen Steuobstwiese sind die Spritkosten Peanuts? Erzähl mir mehr davon. Wir reden hier nicht von irgendwelchen Porsche Cayenne oder VW Tuareg, die ihre Besitzer für's Image spazieren fahren, sondern von Jeeps und Pickups, die in der Landwirtschaft genutzt werden.

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Uebrigens verbrauchen Super-Sportwagen (Ferrari und so) und schwere Limousinen (S-Klasse, Maybach, Bentley) auch sehr viel Sprit. Die SUVs sind also keineswegs allein schuld.

A3 Limburg- Kölle. Eine langgezogene Steigung nach der Auffahrt Limburg -Nord. Der SUV hinter mir (BMW) zeigt, wie schnell er fahren kann. 160-200km/h die Steigung hoch. Bei mir laufen aktuell 28l/100km durch, bei ihm? :D:D;) Und dann, wenn er richtig hechelt, hoch auf 210km/h und ihn abgehängt <_< . Leider geht es oben nicht weiter, da fangen Kurven an, und ich fahr auf Sicht. Also wieder schön vernünftig auf 150/170km/h :) Dann donnert der BMW vorbei. Sicherlich immer noch mit mehr als 30l/100km, meiner fährt jetzt mit 11l/100km... :D

Ich weiß, ich weiß, kleine Jungen Spiele, ab und zu macht´s Spass sich vom Teufel reiten zu lassen. :unsure:

Gruß

Ullr

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Hallo Sylle, es gibt kein "Geschwindigkeitsrecht", das ist ja klar. Der Mercedesfahrer hat schwere Schuld auf sich geladen, auch das ist klar. Und ich bin wirklich davon überzeugt, dass der, der die höhere Gefahr bewegt (und die wächst mit dem Quadrat der Geschwindigkeit) selbstverständlich die höhere Verantwortung hat. (Leider wird dieser Grundsatz in der letzten Zeit immer mehr ausgehöhlt, das ist nicht gut) Aber in diesem Fall muss ich auch zur Kenntnis nehmen, dass jene Frau einen schwerwiegenden Fahrfehler begangen hat. Ich red nicht von irgendeinem "Rennfahrerkönnen" sondern vom Umgehen mit hohen Geschwindigkeiten. Und 150km/h ist hoch. Solche Fehler passieren, und sie sind nicht rückgängig zu machen.

Gruß

Ullr

 

Die Frau hat den Wagen aus unbekannten Gründen in einer entscheidenden Sekunde nicht unter Kontrolle gehabt. Ich habe nie behauptet, dass die (edit: alleinige) Schuld bei dem Raser liegt.

Aber wenn ich mir hier die Stimmung anschaue, finde ich ganz schön erschreckend, dass für den Schnellfahrer offensichtlich sehr viel Verständnis vorhanden ist, für die Frau jedoch nicht.

bearbeitet von sylle
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Aber wenn ich mir hier die Stimmung anschaue, finde ich ganz schön erschreckend, dass für den Schnellfahrer offensichtlich sehr viel Verständnis vorhanden ist, für die Frau jedoch nicht.
Das glaube ich nicht. Für mich sieht es eher so aus, dass die Schuldfrage dieses Fahrers dermassen klar ist, dass man darüber kein Wort zu verlieren braucht. Bei der Frau wird es hingegen schon ein wenig kontrovers gesehen. Also diskutiert man über die Frau und nicht über den Mann. Was dann zugegebnermassen wiederum so aussehen mag, als wäre die mögliche Schuldfrage der Frau schwerwiegender als die des Mannes...
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Hallo Sylle, es gibt kein "Geschwindigkeitsrecht", das ist ja klar. Der Mercedesfahrer hat schwere Schuld auf sich geladen, auch das ist klar. Und ich bin wirklich davon überzeugt, dass der, der die höhere Gefahr bewegt (und die wächst mit dem Quadrat der Geschwindigkeit) selbstverständlich die höhere Verantwortung hat. (Leider wird dieser Grundsatz in der letzten Zeit immer mehr ausgehöhlt, das ist nicht gut) Aber in diesem Fall muss ich auch zur Kenntnis nehmen, dass jene Frau einen schwerwiegenden Fahrfehler begangen hat. Ich red nicht von irgendeinem "Rennfahrerkönnen" sondern vom Umgehen mit hohen Geschwindigkeiten. Und 150km/h ist hoch. Solche Fehler passieren, und sie sind nicht rückgängig zu machen.

Gruß

Ullr

 

Die Frau hat den Wagen aus unbekannten Gründen in einer entscheidenden Sekunde nicht unter Kontrolle gehabt. Ich habe nie behauptet, dass die (edit: alleinige) Schuld bei dem Raser liegt.

Aber wenn ich mir hier die Stimmung anschaue, finde ich ganz schön erschreckend, dass für den Schnellfahrer offensichtlich sehr viel Verständnis vorhanden ist, für die Frau jedoch nicht.

Ich bin auch der Meinung, dass die alleinige Schuld bei dem Mercedesfahrer liegt. Er hat die volle Verantwortung für diesen Unfall. Die Frau hat keine Schuld auf sich geladen, sie hat Fehler gemacht. Und es ist besser über solche Fehler zu reden, man kann sie vermeiden.

Gruß

ullr

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Ich bin auch der Meinung, dass die alleinige Schuld bei dem Mercedesfahrer liegt. Er hat die volle Verantwortung für diesen Unfall.

Der Meinung bin ich nicht. Vielleicht zu 80%.

Die Frau hat keine Schuld auf sich geladen, sie hat Fehler gemacht.

Schuld haben und Fehler machen ist dasselbe. Wer Fehler macht, trägt die Verantwortung und die Schuld für die Fehler.

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Schuld haben und Fehler machen ist dasselbe. Wer Fehler macht, trägt die Verantwortung und die Schuld für die Fehler.

Schwachsinn. Sowohl vom rechtlichen, als auch vom moralischen Gesichtspunkt gesehen.

 

Fehler machen alle Fahrer im Strassenverkehr, dauernd. Manche schwerer, manche leichter. Viele Fehler sind geringfuegig genug, dass die Begriffe "Verantwortung" und "Schuld" einfach nicht greifen.

 

Der Trick ist, dass das System hochgradig redundant ist: Wenn man einen Fehler macht, kann man das manchmal ganz schnell selbst korrigieren. Und wenn das nicht reicht, dann kann die andere Partei oft den Fehler neutralisieren, d.h. so reagieren, dass nichts schlimmes passiert. Und wenn das nicht reicht, haben wir Gurte, Airbags, ABS, Knautschzonen, und wie der technische Kram alles heisst. Und wenn selbst dass nicht reicht, dann muessen wir hoffen, dass der Rettungswagen schnell faehrt (oder je nach Religion, die Engel schnell fliegen). Selbst bei schweren Unfaellen bei hoher Geschwindigkeit kann man mit etwas Glueck durchaus ueberleben, oft sogar unverletzt.

 

In dem hier diskutierten Fall sind anscheinend (ich bin kein Experte) viele Faktoren zusammengekommen: Total irrsinniges Fahrverhalten des Mercedes-Fahrers, ein Fehler der Fahrerin/Mutter, falsche Reaktion der Teilnehmer, sehr hohe Geschwindkeit, und eine gute Portion Pech. Das ist vor allem sehr traurig.

 

Eine gute Freundin von mir ist, unter aehnlichen Umstaenden, vor ueber 10 Jahren auf der Autobahn Muenchen/Stuttgart ims Leben gekommen. Sie war mit 4 anderen Musikern in einem kleineren Wagen, auf dem Heimweg nach Muenchen von einem Celibidache-Konzert in Stuttgart. Der Wagen mit den jungen Musikern wurde von einer schwerer Limousine bei hoher Geschwindkeit gerammt; alle 5 Insassen waren tot. Meine Freundin hinterliess einen Ehemann (selbst Musiker) und ein kleines Kind. Sehr extrem traurig.

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Schuld haben und Fehler machen ist dasselbe. Wer Fehler macht, trägt die Verantwortung und die Schuld für die Fehler.

 

Nein, wenn ich dir eine Knarre an den Kopf halte und sage: hau ab und du haust nicht ab, dann ist das vielleicht ein Fehler, weil ich dich abknalle, aber Schuld hast du nicht.

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Ich bin auch der Meinung, dass die alleinige Schuld bei dem Mercedesfahrer liegt. Er hat die volle Verantwortung für diesen Unfall. Die Frau hat keine Schuld auf sich geladen, sie hat Fehler gemacht. Und es ist besser über solche Fehler zu reden, man kann sie vermeiden.
Sicher sollte man über alle denkbaren und alle schon passierten Fehler im Straßenverkehr reden und versuchen, sie selber zu vermeiden. Aber ich bin darüber hinaus der Meinung, daß Fehler (=menschliches Versagen, also nicht Skrupellosigkeit, Fahrlässigkeit, usw. ) trotz alledem zum täglichen Brot des Autofahrens dazugehören und daß ein lebens- und gesundheitsfreundliches Verkehrsrecht so konzipiert sein sollte, daß möglichst viele dieser Fehler abgefangen werden können. Niedrigere Geschwindigkeiten und größere Abstände sind ein Teil der Methoden, die dabei helfen könnten, regelmäßiges Prüfen der Fahrtüchtigkeit (wie in den USA) eine weitere. Apropos USA: Wißt Ihr, was passiert, wenn man bei einer Fahrlässigkeit erwischt wird? Entweder, man kriegt Punkte (was aber niemand will) oder man nimmt an einer Art Fahrunterricht teil. Ich hab mal ein Stopschild ohne richtig anzuhalten langsam überrollt (rolling stop) und bin erwischt worden. Die Quittung war ein ganzes Wochenende Fahrunterricht mit anderen Verkehrssündern. War zwar ganz lustig (da typisch L.A.: die erste Frage der Leiterin war, wer alles in der industry tätig sei und wer welchen Agenten hätte usw. ) aber ich kann mir gut vorstellen, daß das viele Deutsche abschrecken würde, besonders einen gewissen Typ Raser und Drängler.
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Und dann .... Was tun?
Die Spur rechtzeitig wechseln? <_<

 

Ähhh.... Caveman? Hallo? Hast Du die Zeilen vor meiner Frage mitverfolgt? Ich darf mich zitieren:
Meist bremsen sie allerdings zu einem Zeitpunkt, wo ich noch nicht das Gefühl habe, gleich gerammt zu werden, es ist eher unangenehm als erschreckend. Würden sie aber nicht bremsen, dann wäre es bei den Geschwindigkeiten eine Frage von Millisekunden (oder Sekunden, ich weiß nicht, aber auf jeden Fall eine extrem kurze Zeit), die ich hätte, um zu begreifen: "Hey, das läuft hier nicht so, wie ich noch vor zwei Sekunden dachte." Und dann .... Was tun?
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Schuld haben und Fehler machen ist dasselbe. Wer Fehler macht, trägt die Verantwortung und die Schuld für die Fehler.

Schwachsinn. Sowohl vom rechtlichen, als auch vom moralischen Gesichtspunkt gesehen.

 

Nein, wenn ich dir eine Knarre an den Kopf halte und sage: hau ab und du haust nicht ab, dann ist das vielleicht ein Fehler, weil ich dich abknalle, aber Schuld hast du nicht.

 

Ok, ok, in diesem Fall sollte ich ehr von Mitschuld. Diese Frau hat einen Fahrfehler begangen, inwieweit der durch den anderen Fahrer provoziert worden ist, sei mal dahingestellt. Und wg. dieses Fahrfehlers trägt sie eine gewisse Mitschuld.

 

Aber die Emotionen waren ja damals viel zu aufgekocht, um für einen fairen Prozeß zu sorgen. Das paßte alles zu gut zusammen. Kerl (böse) verursacht Tod von Frau (gut) mit Kind (besser). Kerl fuhr ein teures Auto (böse), und Frau ein kleines (gut, weil keine Kapitalistensau).

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Ok, ok, in diesem Fall sollte ich ehr von Mitschuld. Diese Frau hat einen Fahrfehler begangen, inwieweit der durch den anderen Fahrer provoziert worden ist, sei mal dahingestellt. Und wg. dieses Fahrfehlers trägt sie eine gewisse Mitschuld.

 

Aber die Emotionen waren ja damals viel zu aufgekocht, um für einen fairen Prozeß zu sorgen. Das paßte alles zu gut zusammen. Kerl (böse) verursacht Tod von Frau (gut) mit Kind (besser). Kerl fuhr ein teures Auto (böse), und Frau ein kleines (gut, weil keine Kapitalistensau).

 

 

Nein, sie wurde vom Fahrer genötigt. Auch wenn das auf Deutschlands Autobahnen nicht unüblich ist, kann man ihr bei einem dann folgenden Fahrfehler keine Schuld am Unfall geben, da sie sich nur auf rechtstreues Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer einzustellen braucht (und auch keine überdurchschnittlichen Fahrfähigkeiten besitzen muss, die dazu führten, dass sie auch mit solchen Situationen hätte umgehen können).

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Wegziehen wäre Flucht und das mache ich nicht.

Das sind ja nicht meine Worte - vielmehr ergötze ich mich an dem Schauspiel. In jedem anderen Land müßte der Zuschauer Eintritt zahlen oder würde betreffende Minoritäten aus dem Land jagen. Tempolimit, Abgasnormen, Ökostrom... die Diktatur der "Klimaforscher" ist angebrochen und niemand merkts. Das wäre eigentlich ein eigenes Thema: Klima als Ersatzreligion?

 

Hi

 

was meinst du mit "Diktatur der Klimaforscher"? Meinst du nicht, dass wir alle ein ziemliches Problem haben (und vor allem in Zukunft) mit der menschengemachten Klimaerwärmung (vor allem natürlich die Menschen in Küstenregionen, hier vor allem in den ärmeren Ländern)? Oder glaubst du tatsächlich noch, dass das "alles nicht so schlimm sei"?!

 

freundliche Grüße

 

Olli

 

Wie mein Name schon sagt: ich wohne direkt an der Küste, hier hat es seit Beginn der Zivilisation Menschen gegeben, die in Sturmfluten starben. Passiert nun mal, wenn man an der See wohnt. Klimaforscher haben es denkbar einfach. Sie forschen in einem Gebiet, daß sie sich selbst erschlossen haben, daß ohne sie und ihren Alarmismus wohl ein Dasein führte, der die Wichtigkeit der Frauenforschung genösse. Wenns im Sommer heiß ist, ists der Klimawandel, wenn kalt ist, ists der Klimawandel. Liegt viel Schnee im Winter ists der Klimawandel, liegt kein Schnee im Winter ists? Natürlich: der Klimawandel. Mich widern diese Forscher im Stande eines Propheten derart an...

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Nur noch ein Argument zum Thema Klimawandel:

 

Forscher, die mit ähnlichen Analysen arbeiten, wie Meteorologen sagen mir also das Klima in 100 Jahren voraus.

 

Komisch, daß die Vorhersagen für DEN NÄCHSTEN TAG oftmals um hundert Prozent falsch liegt. Und das, wo WETTER örtlich begrenzt ist, also von viel weniger Faktoren abhängt, als das KLIMA!

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Hallo Deichblume,

 

Entschuldigung, aber ich sehe das gänzlich anders. Der derzeitige Klimawandel ist nicht allein durch natürliche Klimaschwankungen zu erklären. Es ist erwiesen, dass menschliche Einflüsse, allen voran der CO2-Ausstoss zu einer rapiden (in dieser Steigerungsrate so nie dagewesen) Steigerung der Durchschnittstemperaturen in weiten Teilen der Erde führen.

 

Ich verstehe nun deine Gefühlslage nicht so: nur weil es Menschen gibt, die sich im Detail mit Dingen beschäftigen, mit der sich die meisten Menschen nicht so im Detail beschäftigen (deine Darstellung ist ja auch stark vereinfachend), fühlst du dich von diesen Menschen "angewidert" (das ist ein enorm hartes und unfaires Urteil gegenüber Menschen, die sich der Forschung widmen).

 

Ich bin nicht der Ansicht, dass Forscher ihre Aussagen danach richten sollten, dass manche Menschen übermässig emotional reagieren. Ihre Aufgabe ist es, die Sachlage nüchtern zu analysieren, und die Menschen nicht mit Beschwichtigungen zu beruhigen.

 

Klimaforscher haben es nicht "denkbar einfach". Wie kommst du darauf?

Hast du dich mal eingehend damit beschäftigt, oder ist das einfach so ein Gefühl?

 

freundliche Grüße

 

Olli

bearbeitet von Olli
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