Tempolimit auf der Autobahn

[Kulti]

Wenn diese grässlichen Autowrackfotos in der Lokalpresse nicht wesentlich zur Senkung der Unfallzahlen beitragen, werden es platons Postings auch nicht tun

Interessanter Zusammenhang

 

Shall I compare thee to a fotograph

[ullr]

Wenn diese grässlichen Autowrackfotos in der Lokalpresse nicht wesentlich zur Senkung der Unfallzahlen beitragen, werden es platons Postings auch nicht tun An einem Unfallort dürfte so ziemlich jeder schon mal vorbeigekommen sein ... und was passiert: ein bisschen Unbehagen, vielleicht etwas mehr Vorsicht beim Fahren in den nächsten Tagen und dann back to normal.

Ach Valentine, früher war ja alles besser, da gab es noch kein Tempo 100 auf Landstraßen und in den Städten wurden dann ab und zu die gräßlichsten Autowracks besonders spektakulärer Unfälle auf dem Marktplatz ausgestellt, mit Blutflecken und so... Und am nächsten Samstag sprang dann wieder so eine gemeine deutsche Eiche einem vollbesetzten VW Käfer in die Bahn und der -meistens-besoffene Fahrer spießte sich auf der Lenkradsäule auf. , während seine Beifahrerin die Rangerrolle vorwärts durch die Windschutzscheibe machte und draußen neben der Eiche mit gebrochenem Genick gefunden wurde. Darwin ist halt immer und überall.

Es ist schon lustig, da wird über Quantenmechanik palavert und viele können noch nicht mal die Dimension der Geschwindigkeit richtig angeben, vom Unterschied Beschleunigung zu Geschwindigkeit mal ganz abgesehen. Jeder Bägagsell kann sich, wenn er den Führerschein hat, einen VW Golf mit 150kW kaufen und der Meinung sein, dass der Sicherheitsgurt nur dazu da ist, ihn aufrecht zu halten, wenn er strunzbesoffen im Auto sitzt.

So, und jetzt hab ich genug herumplatoniert und wünsche allen ein schönes Wochenende.

Gruß

Ullr

[platon]

180 sind für mich bei schönem Wetter absolute Obergrenze. Ich fahre auch gerne schnell, nur vom Verstand her möchte ich nicht schneller fahren, und tue es auch nicht in der Praxis.

[Caveman]

Es zwingt Dich ja auch keiner, schneller zu fahren.

 

Ich glaube, jeder Mensch hat wohl unterschiedliches Geschwindigkeitsempfinden. Für mich ist z.B. 170 eine angenehme Reisegeschwindigkeit...

[Inge]

Mir flattern schon bei 140 die Ohren, was soll man machen, der Golf ist halt schon 15 Jahre alt ...

[Flo77]

Mir flattern schon bei 140 die Ohren, was soll man machen,

Fenster schließen? :ph34r:

[Elima]

Ich habe nie ein Auto gehabt, das mehr als 160 fuhr (und habe mich deswegen immer amüsiert, wenn beim Aufziehen der Winterreifen ein Schildchen ans Armaturenbrett geklebt wurde, dass man mit den Reifen nicht über 160 fahren dürfe)

[platon]

Es zwingt Dich ja auch keiner, schneller zu fahren. Ich glaube, jeder Mensch hat wohl unterschiedliches Geschwindigkeitsempfinden. Für mich ist z.B. 170 eine angenehme Reisegeschwindigkeit...

Das sind ja nur 10 mehr, als ich normalerweise gerne fahre, ehm, ..... 140-160.

 

Wenn man dabei Rücksicht auf andere hat, dann sollte es dennoch bei 180 Schluß sein, finde ich.

[Caveman]

Es zwingt Dich ja auch keiner, schneller zu fahren. Ich glaube, jeder Mensch hat wohl unterschiedliches Geschwindigkeitsempfinden. Für mich ist z.B. 170 eine angenehme Reisegeschwindigkeit...

Das sind ja nur 10 mehr, als ich normalerweise gerne fahre, ehm, ..... 140-160.

Normal fahre ich 170-180, wenn ich kann, als Reisegeschwindigkeit. Auch 190-200, wenn es der Verkehr zulässt.

[Valentine]

Kommt neben der Leistungsfähigkeit des Autos auch auf das eigene Sicherheitsgefühl an. Ich fühle mich so bis 160-170 wohl, danach krieg ich Angst vor der eigenen Courage Bin aber auch eher selten auf der Autobahn anzutreffen.

[kam]

Es zwingt Dich ja auch keiner, schneller zu fahren. Ich glaube, jeder Mensch hat wohl unterschiedliches Geschwindigkeitsempfinden. Für mich ist z.B. 170 eine angenehme Reisegeschwindigkeit...

Das sind ja nur 10 mehr, als ich normalerweise gerne fahre, ehm, ..... 140-160.

 

170-180 fahre ich normalerweise (wenn ich kann). Ich sagte ja, Reisegschwindigkeit, nicht Höchstgeschwindigkeit.

Wenn man dabei Rücksicht auf andere hat, dann sollte es dennoch bei 180 Schluß sein, finde ich.

Wenn ich die selbe Rücksicht bei 190, 200 oder 210 wahren kann, wüßte ich nicht, warum ich nur 180 fahren sollte, wenn es die Straße und der Verkehr hergibt... Finde ich...

 

Wenn du das kannst, warum nicht. Ich fahre kaum schneller als 150/160 und auch nur mit dem einen Auto. Die Familienkutsche nur mit 120/130. Bei den beiden Autos ist aufgrund der Konstruktion das subjektive Sicherheitsgefühl bei höherer Geschwindigkeit ganz anders. In zB einem A8 kommen einem auch 200 gut beherrschbar vor, aber obs der Fahrer bringt? Da das schnellere Auto kleiner und üblicher ist, wird man aber trotz hoher Geschwindigkeit häufiger von hinten weggemobbt, als mit dem langsamen großen seltenen Modell. Ein bißchen Klassenkampf ist das schon, wie übrigens auch die Tempolimitdiskussion ihre Hitze nicht aus den rationalen Argumenten zieht, ein wenig Neid spielt da schon hinein. Grüße, KAM

[platon]

Diese Angst ist etwas natürliches und soll uns vor Gefahren bewahren. Ich kriege auch bei 180 Probleme mit der Courage, nur bin ich nicht drauf, die Angst unbedingt überwinden zu wollen.

[Inge]

Diese Angst ist etwas natürliches und soll uns vor Gefahren bewahren. Ich kriege auch bei 180 Probleme mit der Courage, nur bin ich nicht drauf, die Angst unbedingt überwinden zu wollen.

Du darfst ja auch langsamer als 300 fahren ...

[Elrond]

Ich bin frueher auch immer 170/180 km/h gefahren, mich hat allerdings der Geiz gepackt. Bei 180 km/h brauche ich 9,5l/100 km, bei 130 km/h nur 6,5l/100 km -> wenn ich es nicht eilig habe, fahre ich eher langsamer und bilde mir ein, was zu sparen ... das entspannt

[Einsteinchen]

Goethe hat einmal geschrieben, als er mit der Postkutsche nach Italien fuhr, daß der Kutscher so schnell gefahren ist, daß ihm Hören und Sehen vergangen ist. Wie schnell wird das wohl gewesen sein? Vielleicht 15 km/h?. So ändern sich die Zeiten und das Empfinden für Schnelligkeit.

[Baumfaeller]

Herrschen dann Zustände wie im wilden Westen?

Im wilden Westen gilt allgemein eine Hoechstgeschwindigkeit zwischen 65 und 75 mph, ungefaehr zwischen 105 und 120 km/h. Im Grossen und Ganzen halten sich die Leute auch dran - in der Praxis fahre ich manchmal 80 mph (beinahe 130 km/h), damit hat es sich aber auch. Auf Landstrassen gilt allgemein 55 mph, ungefaehr 90 km/h.

 

Das Fahren ist viel gelassener. Gedraengelt wird im Grunde wenig, es lohnt sich ja kaum. Die Laster sind in der rechten Spur, fahren alle beinahe die gleiche Geschwindigkeit (meistens ist die Geschwindigkeitsbegrenzung fuer Laster 5 oder 10 mph unter der fuer Autos). Elefantenrennen kommen zwar vor, sind aber seltener, und der Unterschied zwischen einem Elefantenrennen und der Reisegeschwindigkeit nicht besonders gross. Fahren ist auf diese Art einfach viel weniger stressig.

 

Das merke ich immer, wenn ich im Urlaub mal nach Deutschland komme. Die Autobahnen in Deutschland sind immer stressig: Entweder wegen Stau, oder weil man viel schneller faehrt.

 

Extrem schnell gefahren wird manchmal auf beinahe unzugaenglichen Strassen in SEHR SEHR abgelegenen Gegenden. Zum Beispiel hatte ich als Austausch-Student (vor ueber 20 Jahren) als Auto einen Porsche 911, und bin auf der Landstrasse zwischen der Mojave Desert und dem Death Valley bei 135 mph (ungefaehr 220 km/h) durchgefahren. Bei der Geschwindigkeit war die lange gerade Strecke eben mal eine dreiviertel Stunde lang; waehrend der Strecke habe ich niemanden ueberholt, keiner hat mich ueberholt, und auf der anderen Seite habe ich vielleicht ein oder zwei Autos gesehen (welche man schon Meilen weit weg sehen kann, in der Wueste). Ein Bekannter von mir ist mal bei 105 mph auf dem Freeway erwischt worden. Er hat schwer Glueck gehabt; der Staatsanwalt wollte ihn eigentlich fuer ein halbes Jahr einlochen; der Richter hatte Mitleid, und hat im den Fuehrerschein auf 10 Jahre abgenommen, und ihm eine 5-stellige Geldbusse auferlegt (ich nehme an, der Bekannte hat sich mit dem Richter eine mildere Strafe ausgehandelt).

 

Einer unserer Nachbarn hat einen Ferrari; gelegentlich dreht er den in der Wueste voll auf, aber nur, wenn meilenweit keine Polizeiauto zu sehen ist, und im Himmel kein Flugzeug rumkurvt (das sind naemlich manchmal Polizeiflugzeuge, sehr peinlich).

 

Also, bei einem richtig gut ausgebauten Autobahnnetz, und bei einem richtig gut funktionierenden Fernverkehrs-System (Bahn oder Flugzeug) wuerde ich fuer eine Geschwindigkeitsbegrenzung von vielleicht 120 oder 140 km/h plaedieren. Diese Voraussetzungen sind in Deutschland nur teilweise gegeben.

[Long John Silver]

Herrschen dann Zustände wie im wilden Westen?

Im wilden Westen gilt allgemein eine Hoechstgeschwindigkeit zwischen 65 und 75 mph, ungefaehr zwischen 105 und 120 km/h. Im Grossen und Ganzen halten sich die Leute auch dran - in der Praxis fahre ich manchmal 80 mph (beinahe 130 km/h), damit hat es sich aber auch. Auf Landstrassen gilt allgemein 55 mph, ungefaehr 90 km/h.

 

Das Fahren ist viel gelassener. Gedraengelt wird im Grunde wenig, es lohnt sich ja kaum. Die Laster sind in der rechten Spur, fahren alle beinahe die gleiche Geschwindigkeit (meistens ist die Geschwindigkeitsbegrenzung fuer Laster 5 oder 10 mph unter der fuer Autos). Elefantenrennen kommen zwar vor, sind aber seltener, und der Unterschied zwischen einem Elefantenrennen und der Reisegeschwindigkeit nicht besonders gross. Fahren ist auf diese Art einfach viel weniger stressig.

 

Das merke ich immer, wenn ich im Urlaub mal nach Deutschland komme. Die Autobahnen in Deutschland sind immer stressig: Entweder wegen Stau, oder weil man viel schneller faehrt.

 

 

Wohl wahr! Und wir kommen auch ans Ziel ... mit weniger Stress und weniger Aggression auf der Autobahn.

[OneAndOnlySon]

Wohl wahr! Und wir kommen auch ans Ziel ... mit weniger Stress und weniger Aggression auf der Autobahn.

In D wäre ein großer und kaum zu überwindender Stolperstein die Gewohnheit der Autofahrer. Auch auf Strecken mit Tempolimit (also etwa 90 % des Autobahnnetzes) wird heute deutlich schneller gefahren als offiziell erlaubt. Daran würde ein generelles Tempolimit nichts ändern.

[Long John Silver]

Wohl wahr! Und wir kommen auch ans Ziel ... mit weniger Stress und weniger Aggression auf der Autobahn.

 

In D wäre ein großer und kaum zu überwindender Stolperstein die Gewohnheit der Autofahrer. Auch auf Strecken mit Tempolimit (also etwa 90 % des Autobahnnetzes) wird heute deutlich schneller gefahren als offiziell erlaubt. Daran würde ein generelles Tempolimit nichts ändern.

Sicher.

 

Natürlich ist es eine Gewohnheit.

 

Die vor allem dadurch noch verstärkt wird, dass man es nicht mit einer recht aggressiven Polizei und Justiz zu tun kriegt wie in den Staaten, die nicht der Meinung ist, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen Kavaliersdelikte sind, sondern drastisch bestraft werden müssen und oft auch werden, und dass Rasen und Geschwindigkeitsüberschreitungen nix mit Freiheit zu tun, sondern mit Gefährdung anderer Menschen (vom eigenen Leben mal abgesehen).

 

Also, auf deutschen Autobahnen zu fahren, ist für meine Nerven der nackte Horror, diese Drängelei auf der linken Spur, und die LKW'S, die einem plötzlich ohne Vorwarnung vorm Kühler hängen, dieses "Hier bin ich, geh du aus dem Weg"-Denken. Als ob Freiheit und Selbstbestimmung was mit Geschwindigkeit zu tun hätte ...

 

Wie in der BRD viele Leute durch Ortschaften rasen, kann man manchmal nur als gemeingefährlich bezeichnen ...

 

Soweit ich mitbekommen habe, tut die deutsche Polizei inzwischen glücklicherweise eine Menge gegen die Unsitte der Drängelns und des Rasens ... habe ich den Eindruck jedenfalls, außerordentlich mehr als früher.

 

Ich weiß nicht - auf Dauer würde ein Tempolimit schon Sinn machen, aber nur, wenn die Nichtbefolgung auch Konsequenzen hätte, die die Leute stark treffen. Nach ein, zwei Generationen wäre die Schlacht auf der deutschen Autobahn nur noch Vergangenheit, weil man sich dran gewöhnt hätte, gemäßigt zu fahren.

bearbeitet 3. Februar 2007 von Long John Silver

[OneAndOnlySon]

Sicher.

 

Natürlich ist es eine Gewohnheit.

 

Die vor allem dadurch noch verstärkt wird, dass man es nicht mit einer recht aggressiven Polizei und Justiz zu tun kriegt wie in den Staaten, die nicht der Meinung ist, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen Kavaliersdelikte sind, sondern drastisch bestraft werden müssen und oft auch werden, und dass Rasen und Geschwindigkeitsüberschreitungen nix mit Freiheit zu tun, sondern mit Gefährdung anderer Menschen (vom eigenen Leben mal abgesehen).

Ich will jetzt die Doofe-USA-Debatte nicht wieder anheizen aber ich denke, dass bei euch schon eine stärkere Prägung in Richtung starker Staat vorliegt als bei uns. Wir haben in Deutschland schon sehr schlechte Erfahrungen mit einer starken und agressiven Ordnungsmacht gemacht. Das reicht vom 3. Reich über die DDR bis hin zu den Studentenunruhen in den 60ern. Von daher denke ich, dass in Deutschland die Voraussetzungen auch in diesem Bereich andere sind.

[GermanHeretic]

die DDR

Die DDR hatte kein Problem mit Rasern, Ostblockkarren fahren sowieso nicht schneller als 80. :ph34r:

[Olli]

Herrschen dann Zustände wie im wilden Westen?

Im wilden Westen gilt allgemein eine Hoechstgeschwindigkeit zwischen 65 und 75 mph, ungefaehr zwischen 105 und 120 km/h. Im Grossen und Ganzen halten sich die Leute auch dran - in der Praxis fahre ich manchmal 80 mph (beinahe 130 km/h), damit hat es sich aber auch. Auf Landstrassen gilt allgemein 55 mph, ungefaehr 90 km/h.

 

Das Fahren ist viel gelassener. Gedraengelt wird im Grunde wenig, es lohnt sich ja kaum. Die Laster sind in der rechten Spur, fahren alle beinahe die gleiche Geschwindigkeit (meistens ist die Geschwindigkeitsbegrenzung fuer Laster 5 oder 10 mph unter der fuer Autos). Elefantenrennen kommen zwar vor, sind aber seltener, und der Unterschied zwischen einem Elefantenrennen und der Reisegeschwindigkeit nicht besonders gross. Fahren ist auf diese Art einfach viel weniger stressig.

 

Das merke ich immer, wenn ich im Urlaub mal nach Deutschland komme. Die Autobahnen in Deutschland sind immer stressig: Entweder wegen Stau, oder weil man viel schneller faehrt.

 

 

Wohl wahr! Und wir kommen auch ans Ziel ... mit weniger Stress und weniger Aggression auf der Autobahn.

 

Ok, das glaube ich gern. Ich denke halt nur, das hat wohl auch mit (zumindest zum Teil) anderen geographischen Verhältnissen in den USA zu tun. Wenn ich mir die von Baumfäller erwähnte Landstrasse zwischen der Mojave Desert und dem Death Valley vorstelle: so etwas gibts in Deutschland nunmal nicht (ewig lange, kerzengerade Strecken mit gerade mal einer Handvoll Autos drauf). Gut, in den Ballungsräumen der USA ist es freilich auch wieder anders als dort, das ist mir schon klar.

 

Wobei ich aber sagen muss, dass für mich das Fahren auf der Autobahn auch hier in Deutschland weniger stressig ist als der innerstädtische Verkehr. Wie ist eigentlich der Stressfaktor in den USA innerhalb des städtischen Verkehrs?

 

Olli

[Deichblume]

die DDR

Die DDR hatte kein Problem mit Rasern, Ostblockkarren fahren sowieso nicht schneller als 80. :ph34r:

 

 

Mpf! Seinerzeit bin ich mit meinem Trabi-Kombi nachweislich 125 gefahren!

 

Aber zum eigentlichen Thema: Auf der A 24 Richtung Hamburg gab es vor vier Jahren eine Beschränkung auf 130. Grund: 6 Tote in einem Jahr. Fünf Tote waren von dem Unfall, wo ein Bus mit schlafendem Fahrer einen VW-Bus mit fünf Insassen unter sich begrub. Ein Jahr später jubelte man auf groß lesbaren Schildern, weil ja die Totenzahl aufgrund des tempolimits gesunken sei (auf vier Tote, das sagte man keinem), Zwei Jahre später stand dann kein Schild mehr - das Tempolimit gibts immer noch, die Zahl der Unfalltoten ist konstant bei über zehn.

 

Soviel also zu sinkenden Verkehrstotenzahlen bei Einführung von Tempolimits!

[GermanHeretic]

Aber zum eigentlichen Thema: Auf der A 24 Richtung Hamburg gab es vor vier Jahren eine Beschränkung auf 130. Grund: 6 Tote in einem Jahr. Fünf Tote waren von dem Unfall, wo ein Bus mit schlafendem Fahrer einen VW-Bus mit fünf Insassen unter sich begrub. Ein Jahr später jubelte man auf groß lesbaren Schildern, weil ja die Totenzahl aufgrund des tempolimits gesunken sei (auf vier Tote, das sagte man keinem), Zwei Jahre später stand dann kein Schild mehr - das Tempolimit gibts immer noch, die Zahl der Unfalltoten ist konstant bei über zehn.

 

Soviel also zu sinkenden Verkehrstotenzahlen bei Einführung von Tempolimits!

Mit dem Hinweis, daß man von Korrelation keinesfalls auf Kausalität schließen darf, überforderst Du leider die geistige Durchschnittskapazität dieses Volkes. Und auf die müssen die Hofschranzen in Politk und Amt Rücksicht nehmen.

[Deichblume]

Veritas est!

 

Stimmt, ich vergaß, daß wir in einem Arschvolk leben...