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Tempolimit auf der Autobahn


Elrond

Tempolimit auf der Autobahn  

56 Stimmen

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Veritas est!

 

Stimmt, ich vergaß, daß wir in einem Arschvolk leben... <_<

 

Es ist weniger das Arschvolk als mehr die Arschmenschen und dazu sagte K. Adenauer: "Nehmen se die Menschen wie se sind, wir ham keene anderen".

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Veritas est!

 

Stimmt, ich vergaß, daß wir in einem Arschvolk leben... <_<

 

Es ist weniger das Arschvolk als mehr die Arschmenschen und dazu sagte K. Adenauer: "Nehmen se die Menschen wie se sind, wir ham keene anderen".

Jede Menge Menschen == ein Volk.

Jede Menge Arschmenschen == ein Arschvolk.

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Veritas est!

 

Stimmt, ich vergaß, daß wir in einem Arschvolk leben... <_<

 

Es ist weniger das Arschvolk als mehr die Arschmenschen und dazu sagte K. Adenauer: "Nehmen se die Menschen wie se sind, wir ham keene anderen".

Jede Menge Menschen == ein Volk.

Jede Menge Arschmenschen == ein Arschvolk.

 

Dann würde ich raten, auszuwandern, wenn man die hiesigen Arschmenschen nicht mehr ertragen kann oder will.

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Kommt neben der Leistungsfähigkeit des Autos auch auf das eigene Sicherheitsgefühl an. Ich fühle mich so bis 160-170 wohl, danach krieg ich Angst vor der eigenen Courage :unsure: Bin aber auch eher selten auf der Autobahn anzutreffen.

Auf das "Sicherheitsgefühl" kommt es überhaupt nicht drauf an. Du hast weder einen direkten Sensor für Geschwindigkeit geschweige denn einen für die kinetische Energie, die dahintersteht. Nüchternes Wissen gehört zum Autofahren dazu. Und ein wenig lernen das ja auch Fahrschüler, nur wenn sie es denn dann auch anwenden würden. Wenn Dein Auto bei 100km/h nach 40m steht, dann steht es halt bei 160km/h, ja wann? Ganz einfach ( 160/100) ^2 *40m. Das macht: knapp über 100m. Dann kommt noch Deine Reaktionszeit hinzu, bei einem alten, erfahrenen Hasen wie bei mir sind es ca 0,4s (gemessen! <_< ), das entspricht ungefähr 20m, so kommst Du auf einen Anhalteweg von ca 120-130m, und das entspricht ungefähr der Sichtlinie in der Kurve bei einer zweispurigen Autobahn. Das heißt, diese Geschwindigkeit ist eine relativ gute, sichere Sache (unabhängig vom Verkehr). Es ist grob fahrlässig, an einer Kolonne von Fahrzeugen mit 200 km/h vorbeizubolzen.

Gruß

Ullr

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Wegziehen wäre Flucht und das mache ich nicht.

Das sind ja nicht meine Worte - vielmehr ergötze ich mich an dem Schauspiel. In jedem anderen Land müßte der Zuschauer Eintritt zahlen oder würde betreffende Minoritäten aus dem Land jagen. Tempolimit, Abgasnormen, Ökostrom... die Diktatur der "Klimaforscher" ist angebrochen und niemand merkts. Das wäre eigentlich ein eigenes Thema: Klima als Ersatzreligion?

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Long John Silver
Wobei ich aber sagen muss, dass für mich das Fahren auf der Autobahn auch hier in Deutschland weniger stressig ist als der innerstädtische Verkehr. Wie ist eigentlich der Stressfaktor in den USA innerhalb des städtischen Verkehrs?

 

Olli

 

Der Stressfaktor, da wo ich innerstädtisch fahre, hat weniger mit dem Verkehr zu tun und anderen Autofahrern als der Tatsache, dass diese Stadt hier ein überaus eigenartiges Straßensystem besitzt, wo es einem passieren kann, dass Straßen irgendwo einfach aufhören, so eine Art Einbahnstraßen existieren, die gestern noch nicht da waren, dass ein Wirrwarr an Straßennamen existiert (es gibt auch ständig Umbenennungen) ... Das ganze kommt daher, dass Atlanta nie einer Art städtischer Planung unterlag, sondern einfach wild einandergebaut wurde, wie es halt den Leuten damals passte, also, da kann man schon verzweifeln manchmal, was verkehrstechnisch abläuft, aber das ist auch nicht zu ändern, weil die Stadt nun mal so gebaut ist ... Wenn ich nix Schweres heimzuschleppen habe aus der Stadt (wir wohnen ca. 1 Stunde von der Innenstadt entfernt), nehme ich Bus oder Metro, das ist optimal, und alles sehr gut ausgebaut und vernetzt.

 

Ansonsten kenne ich mich persönlich mit Großstadtverkehr nicht aus, wo ich sonst hier noch fahre, dass kann man nicht als Metropolen bezeichnen, dass sind Kleinstädte oder noch kleiner, also ländlich.

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Wegziehen wäre Flucht und das mache ich nicht.

Das sind ja nicht meine Worte - vielmehr ergötze ich mich an dem Schauspiel. In jedem anderen Land müßte der Zuschauer Eintritt zahlen oder würde betreffende Minoritäten aus dem Land jagen. Tempolimit, Abgasnormen, Ökostrom... die Diktatur der "Klimaforscher" ist angebrochen und niemand merkts. Das wäre eigentlich ein eigenes Thema: Klima als Ersatzreligion?

 

In welchem Land würden welche Minoritäten aus dem Land gejagt werden? <_<

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Herrschen dann Zustände wie im wilden Westen?

Im wilden Westen gilt allgemein eine Hoechstgeschwindigkeit zwischen 65 und 75 mph, ungefaehr zwischen 105 und 120 km/h. Im Grossen und Ganzen halten sich die Leute auch dran - in der Praxis fahre ich manchmal 80 mph (beinahe 130 km/h), damit hat es sich aber auch. Auf Landstrassen gilt allgemein 55 mph, ungefaehr 90 km/h.

 

Das Fahren ist viel gelassener. Gedraengelt wird im Grunde wenig, es lohnt sich ja kaum. Die Laster sind in der rechten Spur, fahren alle beinahe die gleiche Geschwindigkeit (meistens ist die Geschwindigkeitsbegrenzung fuer Laster 5 oder 10 mph unter der fuer Autos). Elefantenrennen kommen zwar vor, sind aber seltener, und der Unterschied zwischen einem Elefantenrennen und der Reisegeschwindigkeit nicht besonders gross. Fahren ist auf diese Art einfach viel weniger stressig.

 

Das merke ich immer, wenn ich im Urlaub mal nach Deutschland komme. Die Autobahnen in Deutschland sind immer stressig: Entweder wegen Stau, oder weil man viel schneller faehrt.

 

 

Wohl wahr! Und wir kommen auch ans Ziel ... mit weniger Stress und weniger Aggression auf der Autobahn.

Als ich nach einer längeren Zeit im "wilden Westen" (und dort im Schnitt sicher täglich ein bis zwei Stunden im Auto, eine davon auf dem High- oder Freeway) das erste Mal wieder auf einer deutschen Autobahn war, fand ich das nur noch ätzend. Ich bin für Tempolimit 120-130. Und für billige Nutzung irgendwelcher Rennbahnen, wo sich die Schnellfahrer meinetwegen bis 300 km/h austoben können. Mir kann niemand weismachen, daß ein Auto auf einer Straße, auf der noch andere Fahrzeuge sinnd oder jederzeit erscheinen könnten, bei 180 noch im Überraschungsfall (und mit dem ist nunmal immer zu rechnen) beherrschbar ist. Mir sind zweimal Reifen bei 180 geplatzt, zweimal, nachdem der Wagen gerade frisch vom TÜV kam. Ich halte es für pures Glück, daß ich hier noch schreibe. Wobei: Wenn ich bei dem Tempo hopps gegangen wäre, wäre das ja (damals) nur mein Problem gewesen. Die Chance, daß es jemand anderen mitgenommen hätte, wäre aber doch recht hoch gewesen.

 

Aber von der Gefährdung anderer mal abgesehen: Es ist wirklich viel angenehmer und entspannter ohne Raser unterwegs zu sein. Die widerlichen, aufgeregten Drängler, die schon auf der zweiten Fahrbahn meinen, alles unter 160 habe ihnen zu weichen, gibt es in Amerika z.B. kaum.

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Wobei ich aber sagen muss, dass für mich das Fahren auf der Autobahn auch hier in Deutschland weniger stressig ist als der innerstädtische Verkehr. Wie ist eigentlich der Stressfaktor in den USA innerhalb des städtischen Verkehrs?
Ich fands in Los Angeles (von der Parkplatzsuche in manchen Vierteln mal abgesehen und von den eeeewig langen Entfernungen) sehr nett. Die Leute sind überwiegend rücksichtsvoller und freundlicher. Bei Pannen u.ähnl. hält auch umgehend jemand an und hilft. Ich hatte immer das Gefühl: In L.A. bist Du ja aufs Auto angewiesen wie in der Wüste auf ein Kamel, es ist wirklich existentiell. Daher empfinden sich die Insassen der Autos als Schicksalsgemeinschaft und haben viel Solidaritätsempfinden. Das ist die philantropische Erklärung. Die realistischere ist: Es fahren sehr viele Leute unversichert. Wenn Dir die Deine Karre kaputtfahren, siehst Du u.U. keinen Cent mehr. Und das wirkt sich sehr positiv aufs präventive, defensive Fahren aus. <_< bearbeitet von Lissie
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Wobei ich aber sagen muss, dass für mich das Fahren auf der Autobahn auch hier in Deutschland weniger stressig ist als der innerstädtische Verkehr. Wie ist eigentlich der Stressfaktor in den USA innerhalb des städtischen Verkehrs?
Ich fands in Los Angeles (von der Parkplatzsuche in manchen Vierteln mal abgesehen und von den eeeewig langen Entfernungen) sehr nett. Die Leute sind überwiegend rücksichtsvoller und freundlicher. Bei Pannen u.ähnl. hält auch umgehend jemand an und hilft. Ich hatte immer das Gefühl: In L.A. bist Du ja aufs Auto angewiesen wie in der Wüste auf ein Kamel, es ist wirklich existentiell. Daher empfinden sich die Insassen der Autos als Schicksalsgemeinschaft und haben viel Solidaritätsempfinden. Das ist die philantropische Erklärung. Die realistischere ist: Es fahren sehr viele Leute unversichert. Wenn Dir die Deine Karre kaputtfahren, siehst Du u.U. keinen Cent mehr. Und das wirkt sich sehr positiv aufs präventive, defensive Fahren aus. <_<

 

Ich habe auch schonmal den Vorschlag gelesen, dass man spitze Dornen aufs Lenkrad setzen sollte, die bei einem Unfall den Fahrer sofort töten, weil dann die Leute so vorsichtig führen, dass es im Endeffekt zu weniger Verkehrstoten käme.

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Wobei ich aber sagen muss, dass für mich das Fahren auf der Autobahn auch hier in Deutschland weniger stressig ist als der innerstädtische Verkehr. Wie ist eigentlich der Stressfaktor in den USA innerhalb des städtischen Verkehrs?
Ich fands in Los Angeles (von der Parkplatzsuche in manchen Vierteln mal abgesehen und von den eeeewig langen Entfernungen) sehr nett. Die Leute sind überwiegend rücksichtsvoller und freundlicher. Bei Pannen u.ähnl. hält auch umgehend jemand an und hilft. Ich hatte immer das Gefühl: In L.A. bist Du ja aufs Auto angewiesen wie in der Wüste auf ein Kamel, es ist wirklich existentiell. Daher empfinden sich die Insassen der Autos als Schicksalsgemeinschaft und haben viel Solidaritätsempfinden. Das ist die philantropische Erklärung. Die realistischere ist: Es fahren sehr viele Leute unversichert. Wenn Dir die Deine Karre kaputtfahren, siehst Du u.U. keinen Cent mehr. Und das wirkt sich sehr positiv aufs präventive, defensive Fahren aus. <_<

 

Ich habe auch schonmal den Vorschlag gelesen, dass man spitze Dornen aufs Lenkrad setzen sollte, die bei einem Unfall den Fahrer sofort töten, weil dann die Leute so vorsichtig führen, dass es im Endeffekt zu weniger Verkehrstoten käme.

Kennt man schon. VW Käfer. Siehe weiter vorne. Wie Oliven waren sie aufgespießt. :unsure:

Ullr

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Jede Menge Menschen == ein Volk.

Jede Menge Arschmenschen == ein Arschvolk.

Dann würde ich raten, auszuwandern, wenn man die hiesigen Arschmenschen nicht mehr ertragen kann oder will.

Och, da fallen mir noch ein paar andere Optionen ein.

 

edit/ps: Als ob woanders weniger Arschmenschen rumliefen. Mit Ausnahme der Antarktis vielleicht...

bearbeitet von GermanHeretic
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Jede Menge Menschen == ein Volk.

Jede Menge Arschmenschen == ein Arschvolk.

Dann würde ich raten, auszuwandern, wenn man die hiesigen Arschmenschen nicht mehr ertragen kann oder will.

Och, da fallen mir noch ein paar andere Optionen ein.

 

Die da wären? Innere Emigration?

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Jede Menge Menschen == ein Volk.

Jede Menge Arschmenschen == ein Arschvolk.

Dann würde ich raten, auszuwandern, wenn man die hiesigen Arschmenschen nicht mehr ertragen kann oder will.

Och, da fallen mir noch ein paar andere Optionen ein.

 

edit/ps: Als ob woanders weniger Arschmenschen rumliefen. Mit Ausnahme der Antarktis vielleicht...

 

 

Wenn das so ist, ist der Begriff Arschvolk in Abgrenzung zu Volk unsinnig, denn beide bezeichnen ja das selbe.

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Och, da fallen mir noch ein paar andere Optionen ein.

Die da wären? Innere Emigration?

Das ist schon vor knapp 20 Jahren geschehen.

Jetzt bin ich erstmal in eine Gegend ohne Nachbarn gezogen. Ansonsten versuche ich, soviel Kohle wie möglich zu machen, dann kann einem der Rest der Arschmenschheit am besagten Ársch vorbeigehen.

 

Wenn das so ist, ist der Begriff Arschvolk in Abgrenzung zu Volk unsinnig, denn beide bezeichnen ja das selbe.

Mach Sachen...

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Als ich nach einer längeren Zeit im "wilden Westen" (und dort im Schnitt sicher täglich ein bis zwei Stunden im Auto, eine davon auf dem High- oder Freeway) das erste Mal wieder auf einer deutschen Autobahn war, fand ich das nur noch ätzend. Ich bin für Tempolimit 120-130. Und für billige Nutzung irgendwelcher Rennbahnen, wo sich die Schnellfahrer meinetwegen bis 300 km/h austoben können. Mir kann niemand weismachen, daß ein Auto auf einer Straße, auf der noch andere Fahrzeuge sinnd oder jederzeit erscheinen könnten, bei 180 noch im Überraschungsfall (und mit dem ist nunmal immer zu rechnen) beherrschbar ist. Mir sind zweimal Reifen bei 180 geplatzt, zweimal, nachdem der Wagen gerade frisch vom TÜV kam. Ich halte es für pures Glück, daß ich hier noch schreibe. Wobei: Wenn ich bei dem Tempo hopps gegangen wäre, wäre das ja (damals) nur mein Problem gewesen. Die Chance, daß es jemand anderen mitgenommen hätte, wäre aber doch recht hoch gewesen.

 

Aber von der Gefährdung anderer mal abgesehen: Es ist wirklich viel angenehmer und entspannter ohne Raser unterwegs zu sein. Die widerlichen, aufgeregten Drängler, die schon auf der zweiten Fahrbahn meinen, alles unter 160 habe ihnen zu weichen, gibt es in Amerika z.B. kaum.

Jetzt frage ich mich aber doch, was ein allgemeines Tempolimit an der Raserei und Drängelei in Deutschland ändern sollte. Wir haben auf den allermeisten Strecken ja schon Tempolimits. Wird dort weniger gerast und gedrängelt? Der Mensch, der dir heute auf einer Autobahn mit Tempolimit mit 180 km/h im Rückspiegel erscheint, wird das auch tun, wenn dieses Tempolimit auch noch auf den restlichen Kilometern gilt.

 

Mich erinnert die Diskussion bald ein wenig an die Threads über Killerspiele.

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Als ich nach einer längeren Zeit im "wilden Westen" (und dort im Schnitt sicher täglich ein bis zwei Stunden im Auto, eine davon auf dem High- oder Freeway) das erste Mal wieder auf einer deutschen Autobahn war, fand ich das nur noch ätzend. Ich bin für Tempolimit 120-130. Und für billige Nutzung irgendwelcher Rennbahnen, wo sich die Schnellfahrer meinetwegen bis 300 km/h austoben können. Mir kann niemand weismachen, daß ein Auto auf einer Straße, auf der noch andere Fahrzeuge sinnd oder jederzeit erscheinen könnten, bei 180 noch im Überraschungsfall (und mit dem ist nunmal immer zu rechnen) beherrschbar ist. Mir sind zweimal Reifen bei 180 geplatzt, zweimal, nachdem der Wagen gerade frisch vom TÜV kam. Ich halte es für pures Glück, daß ich hier noch schreibe. Wobei: Wenn ich bei dem Tempo hopps gegangen wäre, wäre das ja (damals) nur mein Problem gewesen. Die Chance, daß es jemand anderen mitgenommen hätte, wäre aber doch recht hoch gewesen.

 

Aber von der Gefährdung anderer mal abgesehen: Es ist wirklich viel angenehmer und entspannter ohne Raser unterwegs zu sein. Die widerlichen, aufgeregten Drängler, die schon auf der zweiten Fahrbahn meinen, alles unter 160 habe ihnen zu weichen, gibt es in Amerika z.B. kaum.

Jetzt frage ich mich aber doch, was ein allgemeines Tempolimit an der Raserei und Drängelei in Deutschland ändern sollte. Wir haben auf den allermeisten Strecken ja schon Tempolimits. Wird dort weniger gerast und gedrängelt? Der Mensch, der dir heute auf einer Autobahn mit Tempolimit mit 180 km/h im Rückspiegel erscheint, wird das auch tun, wenn dieses Tempolimit auch noch auf den restlichen Kilometern gilt.

 

Mich erinnert die Diskussion bald ein wenig an die Threads über Killerspiele.

 

Der Unterschied liegt einfach in der Verkehrsdichte, da hilft ein Tempolimit nichts.

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Ich fands in Los Angeles (von der Parkplatzsuche in manchen Vierteln mal abgesehen und von den eeeewig langen Entfernungen) sehr nett. Die Leute sind überwiegend rücksichtsvoller und freundlicher. Bei Pannen u.ähnl. hält auch umgehend jemand an und hilft. Ich hatte immer das Gefühl: In L.A. bist Du ja aufs Auto angewiesen wie in der Wüste auf ein Kamel, es ist wirklich existentiell. Daher empfinden sich die Insassen der Autos als Schicksalsgemeinschaft und haben viel Solidaritätsempfinden. Das ist die philantropische Erklärung. Die realistischere ist: Es fahren sehr viele Leute unversichert. Wenn Dir die Deine Karre kaputtfahren, siehst Du u.U. keinen Cent mehr. Und das wirkt sich sehr positiv aufs präventive, defensive Fahren aus. <_<

 

Ich habe auch schonmal den Vorschlag gelesen, dass man spitze Dornen aufs Lenkrad setzen sollte, die bei einem Unfall den Fahrer sofort töten, weil dann die Leute so vorsichtig führen, dass es im Endeffekt zu weniger Verkehrstoten käme.

Gute Idee! :unsure: (Ich würde sie noch differenzieren und die spitzen Dornen immer erst dann radargesteuert ausfahren lassen, wenn jemand das gültige Tempolimit überschritten hat. )
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Deutschland ist das einzige Land weltweit, wo man auf den Autobahnen unbegrenzt schnell fahren kann, und wo man an sich an jeder Ecke in Zigarettenautomaten Zigaretten beschaffen kann. Woher kommt das eigentlich?

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Deutschland ist das einzige Land weltweit, wo man auf den Autobahnen unbegrenzt schnell fahren kann, und wo man an sich an jeder Ecke in Zigarettenautomaten Zigaretten beschaffen kann. Woher kommt das eigentlich?

Keine Ahnung aber weder sterben in Deutschland mehr Menschen an Autounfällen noch an Lungenkrebs als in allen anderen Ländern weltweit.

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Deutschland ist das einzige Land weltweit, wo man auf den Autobahnen unbegrenzt schnell fahren kann, und wo man an sich an jeder Ecke in Zigarettenautomaten Zigaretten beschaffen kann. Woher kommt das eigentlich?

 

Keine Angst, mit jedem Tag fasst der Nanny-State in Deutschland fester Fuß. Ein Staat, der wie ein Seismograph jede Form gesellschaftlicher Missbilligung gleich nach ihrem Entstehen in eilig zusammengeschusterte Gebots- und Verbotsnormen gießt. <_<

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Deutschland ist das einzige Land weltweit, wo man auf den Autobahnen unbegrenzt schnell fahren kann, und wo man an sich an jeder Ecke in Zigarettenautomaten Zigaretten beschaffen kann. Woher kommt das eigentlich?

 

Keine Angst, mit jedem Tag fasst der Nanny-State in Deutschland fester Fuß. Ein Staat, der wie ein Seismograph jede Form gesellschaftlicher Missbilligung gleich nach ihrem Entstehen in eilig zusammengeschusterte Gebots- und Verbotsnormen gießt. :unsure:

 

Ich sehe den stärker werdenden Staat auch mit leichtem Unbehagen...nicht, daß die am Ende noch Dessousläden, Sex-Shops, Swingerclubs, Discos, Wettbüros oder andere Lustbarkeiten verbieten. <_<

 

Bei Autos sehe ich das etwas anders: im Gegensatz etwa zu exzessivem Drogenkonsum, bei dem ich in erster Linie nur mich selber schädige, führt zu schnelles Fahren zu vermehrten Unfällen und somit zu Toten und Verletzten.

 

Mir kann keiner erzählen, daß ein noch so erfahrener Autofahrer seine Kiste bei 200 Sachen noch "unter Kontrolle" hätte - das ist ein Witz!

 

Ganz zu schweigen davon, daß hohe Geschwindigkeiten vielleicht nicht unbedingt zu höherem CO-2-Ausstoß führen müssen - aber ein schnelles Auto verbraucht deutlich mehr Sprit! Also würde die Einführung eines Tempolimits in jedem Fall dazu führen, daß weniger Erdöl verplempert wird.

 

Und das reicht für mich als Grund eigentlich aus...

bearbeitet von RationisCausa
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Wegziehen wäre Flucht und das mache ich nicht.

Das sind ja nicht meine Worte - vielmehr ergötze ich mich an dem Schauspiel. In jedem anderen Land müßte der Zuschauer Eintritt zahlen oder würde betreffende Minoritäten aus dem Land jagen. Tempolimit, Abgasnormen, Ökostrom... die Diktatur der "Klimaforscher" ist angebrochen und niemand merkts. Das wäre eigentlich ein eigenes Thema: Klima als Ersatzreligion?

 

Hi

 

was meinst du mit "Diktatur der Klimaforscher"? Meinst du nicht, dass wir alle ein ziemliches Problem haben (und vor allem in Zukunft) mit der menschengemachten Klimaerwärmung (vor allem natürlich die Menschen in Küstenregionen, hier vor allem in den ärmeren Ländern)? Oder glaubst du tatsächlich noch, dass das "alles nicht so schlimm sei"?!

 

freundliche Grüße

 

Olli

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