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Tempolimit auf der Autobahn


Elrond

Tempolimit auf der Autobahn  

56 Stimmen

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Ich glaube, der Polizei fehlen hauptsächlich die Mittel, effektiver gegen rücksichtslose Raser vorzugehen. Was aus meiner Sicht wünschenswert wäre (das sage ich mal als leidenschaftlicher Schnellfahrer). Die haben zu wenig Zivilstreifen auf den Autobahnen.

 

Und als potentielles Opfer hat man wegen fehlender Beweismittel leider meistens schlechte Karten. Kaum jemand macht ja eine Anzeige. Man regt sich auf und fährt weiter. Ich habe zwar inzwischen meine Digitalkamera im Auto, aber in den wirklich wenigen Fällen, wo mich solche Typen bedrängten, hat man sowas meistens nicht schnell genug einsatzbereit.

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Die Raser sind denke ich noch das geringste Problem. Je öfter ich auf der Autobahn bin, desto mehr habe ich das Gefühl, dass ein Großteil der Verkehrsteilnehmer einfach überfordert sind, vor allem die, die sich alle paar Jahre mal auf die Autobahn trauen.

 

Vielleicht sollte man die Eignung zum Autofahren nicht nur ein einziges Mal überprüfen, wenn man den Führerschein macht. Warum nicht alle 5 Jahre eine Überprüfung? Natürlich müsste man irgendwie ausschliessen können, dass aus diesen Pflichtüberprüfungen gleich die große Kohle für Ämter und Fahrschulen gemacht wird.

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Es ist nunmal so: Es muß nur ein einziger eine Sekunde Scheiße bauen bei diesen Hochgeschwindigkeiten und schon kann es mehrere unschuldige Tote geben, darunter auch coole Fahrer und Beifahrer, u.a. Kinder.

Das gilt fast überall. Bei Busfahrern (die nur 80 fahren), Chemiefabrikarbeitern, Piloten, ...

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Es gibt auch Autos, die sich nicht mit weniger als 10 l Verbrauch bauen lassen. Viele meiner Kollegen betreiben in ihrer Freizeit eine kleine Landwirtschaft und fahren deswegen einen Jeep oder Pickup. Diese Autos müssen sowohl schwere Lasten ziehen und tragen können, als auch im normalen Verkehr nutzbar sein. Wie willst du da gesetzlich die Trennlinie ziehen bei welchen Fahrzeugen ein höherer Verbrauch erlaubt ist und bei welchen nicht?

 

Für mich klingt dein Beitrag sehr danach, dass es völlig egal ist, ob ein Verbot praktikabel oder Zielführend ist. Es scheint nur wichtig zu sein, dass es ein weiteres Verbot gibt.

 

Ja ja, immer schön jammern nach dem St.-Floriansprinzip: "O heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd' andere an!".

 

Jedesmal, wenn in Deutschland neue Gesetzesvorschläge diskutiert werden, kommen die Lobbygruppen aus ihren Löchern gekrochen und klappern so lange mit den Zähnen und heulen rum, bis der Vorschlag vom Tisch ist.

 

Fakt ist: die Neuzulassungen 2006 bei SUVs etwa in Amerika haben um 34% zugenommen - in der Schweiz im Kanton Zürich seit 1999 um satte 73,1%, in Deutschland sieht es nicht minder schlimm aus.

 

Du willst mir jetzt nicht ernsthaft weiszumachen versuchen, jeder dieser Käufer betriebe eine kleine Landwirtschaft oder bräuchte den Wagen, um damit tagtäglich ungemein sperrige Güter zu transportieren! Das Gros der Käufer von SUVs entscheidet sich dafür aus Prestigegründen. Man kann halt schön mit so einem Mini-Truck protzen - koste das Benzin, was es wolle.

 

Käufer von SUVs haben in der Regel genug Kohle, daß ihnen erstens der Anschaffungspreis egal ist, der Benzinpreis ebenso - und was die Umwelt angeht, die geht ihnen sonstwo vorbei.

 

Insofern hält sich mein Mitleid, sollten diese Prolo-Protz-Karren endlich angemessen besteuert werden, arg in Grenzen... <_<

 

Wer Geld hat, um sich einen Verbrauch über 10 l leisten zu können, kann auch im Gegenzug den Umweltschaden, den er damit verursacht, bezahlen!

 

Fahrzeuge, die NUR zu landwirtschaftlichen Nutzzwecken gebraucht werden, gehören natürlich ausgenommen - aber wieso muß eigentlich jeder Deiner Freunde einen eigenen SUV haben? Wenn die das mit der Landwirtschaft alles in ihrer Freizeit machen - warum kauft man nicht einen einzigen SUV und nutzt ihn dann abwechselnd bei Bedarf?

 

Und warum fährt man sonst nicht umweltschonendere Autos?

 

Das ist alles nur Jammern auf hohem Niveau...aber Hauptsache, ich, ich, ich...nach mir die Sintflut!

 

:ph34r: :ph34r: :ph34r:

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Es gibt ja auch noch alte Karren, die man sich zu ersetzen nicht leisten kann und die einen ordentlichen Durst haben ...

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Ja ja, immer schön jammern nach dem St.-Floriansprinzip: "O heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd' andere an!".

 

Jedesmal, wenn in Deutschland neue Gesetzesvorschläge diskutiert werden, kommen die Lobbygruppen aus ihren Löchern gekrochen und klappern so lange mit den Zähnen und heulen rum, bis der Vorschlag vom Tisch ist.

Welcher Lobbygruppe gehöre ich denn bitteschön an?

Fakt ist: die Neuzulassungen 2006 bei SUVs etwa in Amerika haben um 34% zugenommen - in der Schweiz im Kanton Zürich seit 1999 um satte 73,1%, in Deutschland sieht es nicht minder schlimm aus.

 

Du willst mir jetzt nicht ernsthaft weiszumachen versuchen, jeder dieser Käufer betriebe eine kleine Landwirtschaft oder bräuchte den Wagen, um damit tagtäglich ungemein sperrige Güter zu transportieren! Das Gros der Käufer von SUVs entscheidet sich dafür aus Prestigegründen. Man kann halt schön mit so einem Mini-Truck protzen - koste das Benzin, was es wolle.

 

Käufer von SUVs haben in der Regel genug Kohle, daß ihnen erstens der Anschaffungspreis egal ist, der Benzinpreis ebenso - und was die Umwelt angeht, die geht ihnen sonstwo vorbei.

 

Insofern hält sich mein Mitleid, sollten diese Prolo-Protz-Karren endlich angemessen besteuert werden, arg in Grenzen... :unsure:

Vorhin ging es aber nicht um eine höhere Besteuerung (gegen die ich überhaupt nichts einzuwenden habe), sondern um ein Verbot. So ändert man die Aussage, wie's grad recht ist, auch wenn sie jetzt nicht mehr zu meiner Antwort passt. Klasse. Selten so schöne Windungen gesehen <_<

Wer Geld hat, um sich einen Verbrauch über 10 l leisten zu können, kann auch im Gegenzug den Umweltschaden, den er damit verursacht, bezahlen!

Tun sie ja schon. Über die Ökosteuer zum Beispiel. Von mir aus kann Vater Staat da auch noch einmal 10 ct drauflegen. Dann aber bitte nicht wegen der armen, armen Familienväter und Pendler jammern.

Fahrzeuge, die NUR zu landwirtschaftlichen Nutzzwecken gebraucht werden, gehören natürlich ausgenommen - aber wieso muß eigentlich jeder Deiner Freunde einen eigenen SUV haben? Wenn die das mit der Landwirtschaft alles in ihrer Freizeit machen - warum kauft man nicht einen einzigen SUV und nutzt ihn dann abwechselnd bei Bedarf?

 

Und warum fährt man sonst nicht umweltschonendere Autos?

Wieso fahren manche Familien einen Kombi, obwohl sie so ein großes Auto nur 2mal im Jahr für die Fahrt in den Urlaub brauchen? Warum halten sich einige Menschen eine 4-Zimmer-Wohnung und vergeuden Rohstoffe zum Heizen? Warum teilst du deinen PC nicht mit 30 anderen Menschen (im Internetcafé z.B.)?

Das ist alles nur Jammern auf hohem Niveau...aber Hauptsache, ich, ich, ich...nach mir die Sintflut!

 

:ph34r: :ph34r: :ph34r:

Ich fahr doch gar kein Auto, dass viel Sprit schluckt. Wieso "ich, ich, ich"?

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Vor nicht langer Zeit ist eine junge Mutter gestorben und ein Testfahrer von Mercedes wurde zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, weil er mit zu hoher Geschwindigkeit die junge Frau überholte und sie dabei so erschreckte, daß sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor.

Er hat sie nicht überholt, sondern ist auf sie zugerast und sie hat die Fahrbahn gewechselt, weil sie ihm ausweichen wollte. Es ist schon blöd, daß nicht nur erprobte Formel-1-Fahrer auf der Autobahn sind, sondern auch junge Frauen und vielleicht auch gelegentlich ältere Leute. Vielleicht sollte man denen dann auch Fahrverbot erteilen?

 

Oder noch anders: er hat sie erst zum Wechseln des Fahrstreifens genötigt und dabei seine Sorgfalts- und Rücksichtsnahmepflicht gröblich verletzt. Wofür er ja, soweit ich weiß, auch bestraft wurde. Die Mutter und ihr Kind macht das auch nicht lebendig. <_<

Dass wird schon so sein, dass der Mercedesfahrer sie genötigt hat.

Letztendlich war sie aber nicht cool genug, die Situation im Griff zu behalten.

Wahrscheinlich hat sie geträumt, und dann vergessen, dass auch sie sich mit ca 150km/h bewegt. Beim Autofahren sollten die Gedanken beim Autofahren sein und nicht ... irgendwo.

Gruß

Ullr

 

Also um es mal deutlich zu sagen: ich finde Eure Ansicht (deine und die von german heretic) zu diesem Thema absolut daneben. Ihr geht davon aus, dass jeder so cool und abgebrüht wie ihr sein sollte (und wer das eben nicht ist, hat halt Pech gehabt).

 

Olli

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Also um es mal deutlich zu sagen: ich finde Eure Ansicht (deine und die von german heretic) zu diesem Thema absolut daneben. Ihr geht davon aus, dass jeder so cool und abgebrüht wie ihr sein sollte (und wer das eben nicht ist, hat halt Pech gehabt).

 

Olli

 

Es hat nicht unbedingt was mit abgebrüht sein zu tun, von anderen Verkehrsteilnehmern zu erwarten, den Rückspiegel auch während der Fahrt zu nutzen...

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Also um es mal deutlich zu sagen: ich finde Eure Ansicht (deine und die von german heretic) zu diesem Thema absolut daneben. Ihr geht davon aus, dass jeder so cool und abgebrüht wie ihr sein sollte (und wer das eben nicht ist, hat halt Pech gehabt).

 

Olli

Nur kurz, weil ich gleich weg muss: Ich bin nicht der Meinung, dass Derjenige, der sich wegen eines anderen Autofahrers (im wahrsten Sinne des Wortes) zu Tode erschrickt selber Schuld ist. Ich finde es aber auch daneben, die Schuld allein beim anderen Verkehrsteilnehmer zu suchen. Meiner Meinung nach gibt es hier keine einfache Antwort auf die Schuldfrage.

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Hm,

 

und du gehst davon aus, dass sie nicht in den Rückspiegel geguckt hat?

 

Olli

 

Ich geh davon aus, dass sie nicht wirklich aufmerksam Auto gefahren ist, sonst hätte sie auch ein drängelnder Mercedes Fahrer nicht so erschrecken können, dass sie das Lenkrad so verreißt, dass sie von der Fahrbahn abkam. Mercedes können ja schnell sein, aber plötzlich erscheinen können sie nicht.

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Entschuldigt die blöde Frage. Was ist bitte SUV?

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Also um es mal deutlich zu sagen: ich finde Eure Ansicht (deine und die von german heretic) zu diesem Thema absolut daneben. Ihr geht davon aus, dass jeder so cool und abgebrüht wie ihr sein sollte (und wer das eben nicht ist, hat halt Pech gehabt).

 

Olli

Nur kurz, weil ich gleich weg muss: Ich bin nicht der Meinung, dass Derjenige, der sich wegen eines anderen Autofahrers (im wahrsten Sinne des Wortes) zu Tode erschrickt selber Schuld ist. Ich finde es aber auch daneben, die Schuld allein beim anderen Verkehrsteilnehmer zu suchen. Meiner Meinung nach gibt es hier keine einfache Antwort auf die Schuldfrage.

Vielleicht wäre er ja auch in sie reingerast, wenn sie nicht ausgewichen wäre. Vielleicht hat sie ihm ja mit ihrer uncoolen Reaktion das Leben gerettet? Wie schnell war er denn, wie war der Abstand zu ihrem Wagen?

 

 

 

Mal abgesehen von dem Fall: Neben dem leidigen Thema Tempolimit fände ich es mindestens genauso wichtig, den nötigen Abstand zu gewährleisten. Was das Verkehrsverhalten der Deutschen angeht, habe ich ein claudia-ähnliches Menschenbild, ich glaube, daß sie das nie freiwillig machen würden. Verbote deren Übertreten man sich mit Geld finanzieren kann, tuns auch nicht. Ich hoffe daher, daß es irgendwann mal Autos gibt, die - ob der Fahrer will oder nicht - gar nicht anders können, als den Abstand analog zur Geschwindigkeit zu berechnen und per Radar einzuhalten. Vielleicht hätte der Raser aus dem Beispiel dann einfach früher bremsen müssen, bzw. die uncoole Frau hätte sich auf das (un?) coole Feature verlassen und wäre nicht zur Seite ausgewichen.

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Entschuldigt die blöde Frage. Was ist bitte SUV?

Ich sag mal so: Proll Autos. Genauer: Sport Utilies Vehicle. Da kannst Du also einen Anhänger mit deinen Rennpferden dranhängen, oder was weiß ich nicht reinladen, weil der Kofferaum meistens zu klein ist. Die Dinger sehen riesig aus und haben zu ihrer Größe vergleichbar nur eine geringe Nutzfläche. Benzin/ Dieselfresser erster Güte.

Gruß

Ullr

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Vor nicht langer Zeit ist eine junge Mutter gestorben und ein Testfahrer von Mercedes wurde zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, weil er mit zu hoher Geschwindigkeit die junge Frau überholte und sie dabei so erschreckte, daß sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor.

Falsch. Die hat sich erschrocken, als sie den Benz im Rückspiegel heranknattern sah.

 

Man hätte doch die Firma Mercedes Benz gleich mit verurteilen müssen, weil sie keine Drossler ins Auto eingebaut haben.

Nein, man hätte die Führerscheinstelle gleich mit verurteilen müssen, weil sie eine Fahrerlaubnis an eine charakterlich und psychisch dem Verkehr nicht gewachsene Person ausgeteilt hat.

 

Ich finde diese Einstellung zynisch.

 

Ich finde auch, dass man Männern mit Hang zur Raserei einem psychischen Test unterziehen soll.

 

Lieb´s Syllechen, wie sollte denn dieser Test aussehen? <_<

Gruß

Ullr

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Also um es mal deutlich zu sagen: ich finde Eure Ansicht (deine und die von german heretic) zu diesem Thema absolut daneben. Ihr geht davon aus, dass jeder so cool und abgebrüht wie ihr sein sollte (und wer das eben nicht ist, hat halt Pech gehabt).

 

Olli

Nur kurz, weil ich gleich weg muss: Ich bin nicht der Meinung, dass Derjenige, der sich wegen eines anderen Autofahrers (im wahrsten Sinne des Wortes) zu Tode erschrickt selber Schuld ist. Ich finde es aber auch daneben, die Schuld allein beim anderen Verkehrsteilnehmer zu suchen. Meiner Meinung nach gibt es hier keine einfache Antwort auf die Schuldfrage.

 

Ok, möglicherweise habe ich etwas überreagiert.

Aber mir ging es nun nicht so sehr um die Schuldfrage, sondern um die Denkweise, die hinter solchen Ansätzen steckt. Und diese Denkweise ist es, die ich für sehr gefährlich im Strassenverkehr erachte (man geht davon aus, dass der andere genauso gut aufpasst wie man selber). Im Strassenverkehr muss man Rücksicht nehmen.

 

Olli

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Letztendlich war sie aber nicht cool genug, die Situation im Griff zu behalten.
Ich finde, da der Straßenverkehr für die Allgemeinheit ist (zu der auch "Uncoole" gehören können), sollte er dergestalt geregelt sein, daß auch in Situationen, in denen einer "uncool" reagiert, grundsätzlich noch Übersicht besteht. Ein "Uncooler", der auf einen "Coolen" falsch reagiert, kann nämlich noch andere mit in den Tod reißen, die weder allzu "cool", noch allzu "uncool" fahren. Tempo 200 ist ein Tempo, das man sich leisten kann, wenn die Autobahn so cool ist, leer zu sein.

Hallo Lissie, der Mercedesfahrer hat ein schweres Vergehen begangen, das der Nötigung. Das ist klar, und er ist meiner Meinung nach auch zu Recht verurteilt worden.

Nur, den Fehler, die falsche Reaktion kam von der Frau aus. Sie war auch mit immerhin 150km/h unterwegs und da träumt man nicht. Und diese erschreckte Reaktion, dieser abrupte Spurwechsel, verursachte den Unfall. Ich selber bin häufig mit einem Twingo (früher mit einem uralten Ford Fiesta) unterwegs, auf der A3 zwischen Koblenz und Limburg. Ich kenne diese Situationen auch aus der Sicht des Kleinwagenfahrens.

Gruß

Ullr

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Welcher Lobbygruppe gehöre ich denn bitteschön an?

 

 

Du gehörst etwa der Lobbygruppe derer an, die für alle gesetzlichen Neuregelungen gerne eine Ausnahmegenehmigung bzw. Härtefallregelung hätten (etwa für Deine Freunde und Bekannten mit ihren SUVs, die diese Autos alle ganz schrecklich zum Leben brauchen).

 

 

 

 

Vorhin ging es aber nicht um eine höhere Besteuerung (gegen die ich überhaupt nichts einzuwenden habe), sondern um ein Verbot. So ändert man die Aussage, wie's grad recht ist, auch wenn sie jetzt nicht mehr zu meiner Antwort passt. Klasse. Selten so schöne Windungen gesehen.

 

Es ist mir letztlich egal, ob ich diese Spritschleudern höher besteuere oder sie gleich ganz verbiete - Hauptsache, die verschwinden möglichst bald flächendeckend von deutschen Straßen! Das Problem ist nur, daß höhere Steuern auf diesen Wagentyp nicht viel helfen werden, da die SUV-Fans diese aus der Portokasse bezahlen können. Das sind doch für die nur Peanuts...

 

Insofern wäre ich schon für ein Verbot...auch wenn jetzt wieder alle schreien werden, von wegen Diktatur und Einschränkung individueller Freiheiten...Ich weiß nur nicht, ob es ein Recht darauf geben kann, im Zeitalter der Klimakatrastrophe Autos zu fahren, die dermaßen belastend für die Umwelt sind! Das wäre zumindest diskutabel...

 

 

 

Tun sie ja schon. Über die Ökosteuer zum Beispiel. Von mir aus kann Vater Staat da auch noch einmal 10 ct drauflegen. Dann aber bitte nicht wegen der armen, armen Familienväter und Pendler jammern.

 

Wegen der Pendler jammere ich überhaupt nicht rum. Im Gegenteil: meine Meinung zu Leuten, die sich ihr fettes, gleichwohl billiges Häuschen jwd ins Grüne bauen (Stichwort Zersiedelung der Landschaft), um dann allmorgendlich auf ihrer Endlos-Autofahrt in die Ballungszentren diese mit Abgasen zu verpesten, dürfte bekannt sein. Aber dann noch über die hohen Spritpreise jammern...an die Stadtbewohner, deren Luft irgendwann nicht mehr zu atmen ist, denkt ja keiner dieser Herrschaften! :ph34r:

 

 

 

Wieso fahren manche Familien einen Kombi, obwohl sie so ein großes Auto nur 2mal im Jahr für die Fahrt in den Urlaub brauchen? Warum halten sich einige Menschen eine 4-Zimmer-Wohnung und vergeuden Rohstoffe zum Heizen? Warum teilst du deinen PC nicht mit 30 anderen Menschen (im Internetcafé z.B.)?

 

Es kommt beim Umweltschutz auf kleine UND große Dinge an. Einfach zu sagen, ich kann ja eh nix dran ändern, ist naiv und billig.

 

Wer sich ein viel zu großes Auto kauft (das er wirklich nur zweimal im Jahr benötigt), tickt in meinen Augen nicht ganz sauber.

 

Was das Heizen angeht: der Umweltpass, den alle Häuser demnächst bekommen sollen (und vor dem sich Vermieter ganz böse fürchten <_< ), ist ein guter und wichtiger Schritt, Energieverschwendung sichtbar zu machen. Dann kann man als Mieter einmal sehen, ob die eigene Wohnung ordentlich wärmegedämmt ist.

 

Ich persönlich tue das, was ich tun kann: ich habe einen Computer für mich alleine (weil ich den sowohl beruflich als auch privat täglich brauche), aber einen ziemlich neuen mit Flatscreen und einem damit sehr geringen Verbrauch. Unser Geschirrspüler und unser Kühlschrank sind selbstverständlich Energieeffizienzklasse A bzw. A+.

 

Darüberhinaus haben wir beide kein Auto (allerdings Car Sharing) und fahren fast nur Bus und Bahn. Wenn ich später im Beruf ein Auto brauchen sollte, wird es ein Kleinwagen mit möglichst geringem Verbrauch werden.

 

Ich sage nicht, daß jeder genauso leben muß, aber IRGENDWAS kann jeder tun. Und wenn nun das Autofahren einen so hohen Anteil an der Klimakatastrophe hat, muß man eben in dem Bereich ganz massiv ansetzen!

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Entschuldigt die blöde Frage. Was ist bitte SUV?

Ich sag mal so: Proll Autos. Genauer: Sport Utilies Vehicle. Da kannst Du also einen Anhänger mit deinen Rennpferden dranhängen, oder was weiß ich nicht reinladen, weil der Kofferaum meistens zu klein ist. Die Dinger sehen riesig aus und haben zu ihrer Größe vergleichbar nur eine geringe Nutzfläche. Benzin/ Dieselfresser erster Güte.

Gruß

Ullr

 

Danke schön. Ich denke, es ist genau das Gegenteil zu meinem Fox (einen großen Kofferraum hat der zwar auch nicht, aber den kann man durch Umlegen der Rückbank erweitern). <_<

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Das war ja eh nur ein flapsige bemerkung zu dem vorherigen posting.

Allerdings finde ich wirklich, dass sich jeder Autofahrer darüber bewußt sein, dass sein Fahrzeug den Fahrer nicht unverwundbar macht und andere aufgrund eigen- und fremdverschuldeten Verhaltens mitunter töten kann.

Jeder muß in jeder Situation einkalkulieren, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer beim Fahren einschlafen, telefonieren, im Handschuhfach wühlen kann, ein schreiendes Kind auf dem Rücksitz hat und durch einen Drängler gestresst wird, dass ein plötzliches Hinderniss auf der Fahrbahn liegt oder ein reifen platzt.

Jemand, der eine Fahrweise hat, die das nicht einkalkuliert, ist sich über die Gefahr seiner Fahrweise nicht bewußt und hat m.E. ein Defizit.

Leider weiß ich auch, dass die kalte Dusche, nämlich ein schwerer Unfall, die Leute oft nicht davon abhält, ihre Fahrweise zu ändern. Wir hatten mal einen solchen Nachbarn, gerade knapp über 20, der eigentlich von den Ärzten schon abgeschrieben war. Er war wegen überhöhter geschwindigkeit mit seinem getunten Donnergolf von der Fahrbahn abgekommen. Als er seinen Lappen wiederhatte, hat er genauso weitergemacht wie vorher und ich muß sagen, jedesmal, wenn er mir in diesem blöden Bergdorf begegnet ist, hat er mir auch Stress verursacht. Ich glaub, ich bin sogar einmal rechts ran gefahren, damit er mich in Ruhe läßt und ich bin - zu lissies Übel - bei kein vorsichtiger Schleicher mit Klorolle auf der Ablage.

 

P.S: das war eine Antwort auf ullr

bearbeitet von sylle
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Also um es mal deutlich zu sagen: ich finde Eure Ansicht (deine und die von german heretic) zu diesem Thema absolut daneben. Ihr geht davon aus, dass jeder so cool und abgebrüht wie ihr sein sollte (und wer das eben nicht ist, hat halt Pech gehabt).

 

Olli

Nur kurz, weil ich gleich weg muss: Ich bin nicht der Meinung, dass Derjenige, der sich wegen eines anderen Autofahrers (im wahrsten Sinne des Wortes) zu Tode erschrickt selber Schuld ist.

Ich habe jetzt nochmal nachgelesen. Das "wegen eines anderen Autofahrers" ist ein wenig verharmlosend. Der Typ (als aggressiver Raser in Verruf) soll mit weit über 200 kmh auf den Kleinwagen zugerast sein, so nahe, daß sich laut Augenzeugen die Autos berührt haben mußten. Wer weiß, vielleicht hatte die Frau ja zu lange damit gerechnet, daß der Typ bremst. Bei solchen Geschwindigkeiten hat man dann nicht mehr viel Zeit, die Erkenntnis vorhersehend und planvoll zu verarbeiten, daß man (mit kleinem Kind am Rücksitz) in einem Kleinwagen vor einem Verrückten fährt, der mit einem Affentempo ungebremst auf einen zurast. Da hätte ich vielleicht auch eine falsche Bewegung gemacht. Und viele, die ich kenne, ebenfalls.
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Ich finde, da der Straßenverkehr für die Allgemeinheit ist (zu der auch "Uncoole" gehören können), sollte er dergestalt geregelt sein, daß auch in Situationen, in denen einer "uncool" reagiert, grundsätzlich noch Übersicht besteht. Ein "Uncooler", der auf einen "Coolen" falsch reagiert, kann nämlich noch andere mit in den Tod reißen, die weder allzu "cool", noch allzu "uncool" fahren. Tempo 200 ist ein Tempo, das man sich leisten kann, wenn die Autobahn so cool ist, leer zu sein.

Wenn ich bei einem schnelleren Fahrzeug im Rückspiegel so "uncool" regiere, dass ich in der Leitplanke lande, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich bei einer Katze, die auf die Fahrbahn läuft, genauso reagiere.

Genau. Wo liegt das Problem, wenn man zB 150/160 fährt und von hinten ein schnelleres Auto auf einen zukommt erst einmal zu schauen, wie es denn auf den Fahrstreifen rechts neben einem aussieht und erst wenn es die Situation zuläßt auf diesen zu wechseln? Es bringt doch nichts, wenn man dort einen rammt oder sich in eine viel zu kleine Lücke quetscht und damit andere zu riskanten Bremsmanövern zwingt. Bis ich wechseln kann, muß sich halt mein schnellerer Hintermann gedulden und da kann er wegen mir gern Hupen, Blinken, usw., denn davon geht es auch nicht schneller.

Ja. Und sich nicht reizen lassen. Aufpassen, dass so ein I.... nicht rechts vorbei will, der wird nämlich dann an dem Lastwagen vorne Schwierigkeiten kriegen, aufpassen in dem Sinne, dass man ihm eine Lücke läßt. Jaaaa... Lass ihn doch...

Dass Dir doch die nächste Hure Aids anhängt, Du Ar...loch ist dann mein Standardfluch. aber das ist Christens ja verboten... <_<

Gruß

Ullr

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aber das ist Christens ja verboten... <_<

Da sei dir mal nicht zu sicher ... :unsure::D

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Also um es mal deutlich zu sagen: ich finde Eure Ansicht (deine und die von german heretic) zu diesem Thema absolut daneben. Ihr geht davon aus, dass jeder so cool und abgebrüht wie ihr sein sollte (und wer das eben nicht ist, hat halt Pech gehabt).

 

Olli

Nur kurz, weil ich gleich weg muss: Ich bin nicht der Meinung, dass Derjenige, der sich wegen eines anderen Autofahrers (im wahrsten Sinne des Wortes) zu Tode erschrickt selber Schuld ist.

Ich habe jetzt nochmal nachgelesen. Das "wegen eines anderen Autofahrers" ist ein wenig verharmlosend. Der Typ (als aggressiver Raser in Verruf) soll mit weit über 200 kmh auf den Kleinwagen zugerast sein, so nahe, daß sich laut Augenzeugen die Autos berührt haben mußten. Wer weiß, vielleicht hatte die Frau ja zu lange damit gerechnet, daß der Typ bremst. Bei solchen Geschwindigkeiten hat man dann nicht mehr viel Zeit, die Erkenntnis vorhersehend und planvoll zu verarbeiten, daß man (mit kleinem Kind am Rücksitz) in einem Kleinwagen vor einem Verrückten fährt, der mit einem Affentempo ungebremst auf einen zurast. Da hätte ich vielleicht auch eine falsche Bewegung gemacht. Und viele, die ich kenne, ebenfalls.

 

Das sehe ich absolut genauso.

 

Und ich bin mir sicher, dass hier etliche auch das Steuer verrissen hätten, die jetzt so schlaumeierhaft daherreden.

 

Mal ne Frage: hat euch schon mal jemand mit 200 km/h das Auto von hinten berührt?

Mir noch nicht, daher würde ich mir nun auch kein Urteil darüber erlauben, wie ich reagiert hätte. Natürlich kann jeder behaupten, dass er dann die Spur gehalten hätte (was aber u. U. genau die falsche Reaktion hätte sein können, wenn er nämlich von hinten so schnell ankommt, dass es einen heftigen Zusammenstoss gibt).

 

Wenn jemand mit 200 auf ein Auto mit 150 aufprallt, ist das so, wie wenn ihr mit 50 km/h im Rückwärtsgang gegen ne Mauer fahrt. Klingt für mich nicht sonderlich attraktiv.

 

Olli

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Das war ja eh nur ein flapsige bemerkung zu dem vorherigen posting.

Allerdings finde ich wirklich, dass sich jeder Autofahrer darüber bewußt sein, dass sein Fahrzeug den Fahrer nicht unverwundbar macht und andere aufgrund eigen- und fremdverschuldeten Verhaltens mitunter töten kann.

Jeder muß in jeder Situation einkalkulieren, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer beim Fahren einschlafen, telefonieren, im Handschuhfach wühlen kann, ein schreiendes Kind auf dem Rücksitz hat und durch einen Drängler gestresst wird, dass ein plötzliches Hinderniss auf der Fahrbahn liegt oder ein reifen platzt.

Jemand, der eine Fahrweise hat, die das nicht einkalkuliert, ist sich über die Gefahr seiner Fahrweise nicht bewußt und hat m.E. ein Defizit.

Leider weiß ich auch, dass die kalte Dusche, nämlich ein schwerer Unfall, die Leute oft nicht davon abhält, ihre Fahrweise zu ändern. Wir hatten mal einen solchen Nachbarn, gerade knapp über 20, der eigentlich von den Ärzten schon abgeschrieben war. Er war wegen überhöhter geschwindigkeit mit seinem getunten Donnergolf von der Fahrbahn abgekommen. Als er seinen Lappen wiederhatte, hat er genauso weitergemacht wie vorher und ich muß sagen, jedesmal, wenn er mir in diesem blöden Bergdorf begegnet ist, hat er mir auch Stress verursacht. Ich glaub, ich bin sogar einmal rechts ran gefahren, damit er mich in Ruhe läßt und ich bin - zu lissies Übel - bei kein vorsichtiger Schleicher mit Klorolle auf der Ablage.

 

P.S: das war eine Antwort auf ullr

Hallo Sylle, ich bin sicherlich kein Engel beim Autofahren, aber ich rechne immer mit Fehlern der anderen. Und mich haben andere auch schon "gerettet" weil sie meinen Fehler einkalkuliert bzw richtig reagiert haben. Was mir jedenfalls bewußt ist, wie sorglos sich Menschen mit ihrem Autos bei relativ hohen Geschwindigkeiten bewegen. Wenn ich mit 160/170 km/h an einem Fahrzeug mit 150km/h vorbeiziehe, und ich schaue kurz rüber, dann seh ich häufiger als mir lieb ist, dass sich der Fahrer angeregt mit dem Beifahrer unterhält und auch nicht die Andeutung macht, doch mal nach vorne zu schauen, Mobiltelefon, Zigarette, Flasche am Mund, nach hinten zu den Blagen gucken, alles schon gesehen, obwohl dieses Fahrzeug 150km/h fährt und überholt wird.

Da ist kein Gefahrenbewußtsein.

Und solche Typen wie von Dir geschildert, ok, denen ist nicht zu helfen, denen muss man aus dem Weg gehen.

Gruß

Ullr

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