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Knien oder stehen?


Gabriele

Knien oder stehen?  

105 Stimmen

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Was ist für Euch die persönlich stimmige Gebetshaltung während der Wandlung?

 

Das Stehen vor Gott oder das Knien als Zeichen der Ehrfurcht?

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Zur Wandlung selbst knie ich, aber während des übrigen Hochgebets wird gestanden.

 

(Aber ich bin ja eh anders als der einzige KMK bei uns in der Gemeinde ...)

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Was ist für Euch die persönlich stimmige Gebetshaltung während der Wandlung?

 

Das Stehen vor Gott oder das Knien als Zeichen der Ehrfurcht?

Alles nur eine Frage der Sichtweise.

 

Stehen: Offb 7, 14

Ich erwiderte ihm: "Mein Herr, du weißt es." Und er sagte zu mir: "Das sind die, welche aus der großen Drangsal gekommen sind. Sie haben ihre Gewänder weiß gewaschen im Blut des Lammes.

15 Darum stehen sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel, und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen.

 

Knien: Röm 14.11

Denn es steht geschrieben: "So wahr ich lebe, spricht der Herr: Jedes Knie wird sich vor mir beugen, jede Zunge Gott preisen." *

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Was ist für Euch die persönlich stimmige Gebetshaltung während der Wandlung?

 

Das Stehen vor Gott oder das Knien als Zeichen der Ehrfurcht?

Knien. Durch das Knien drückt der Mensch u.a. folgendes aus (natürlich soll Inneres und Äußeres übereinstimmen): Herr du bist Groß- ich bin klein. Halte ich für den Augenblick der Wandlung für adäquat.
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Was ist für Euch die persönlich stimmige Gebetshaltung während der Wandlung?

 

Das Stehen vor Gott oder das Knien als Zeichen der Ehrfurcht?

Knien bezeugt eine kindliche Demutshaltung, keine Unterwerfung. Hier wird deutlich, mein Herr und Gott, du bist groß und unbegreiflich und ich bin klein und schwach.

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Ich habe die dritte Antwort gewählt, weil ich eine gemeinsame Körperhaltung der Gemeinde wichtig finde. Bei uns knie ich während der Wandlung. Wenn ich aber zu Gast in einer fremden Gemeinde bin, in der alle Gottesdienstteilnehmer stehen bleiben, passe ich mich an.

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Wenn ich aber zu Gast in einer fremden Gemeinde bin, in der alle Gottesdienstteilnehmer stehen bleiben, passe ich mich an.

 

Unter dem Aspekt, daß man nicht den besonders Frommen rauskehrt, um die anderen zu belehren, wie mans richtig macht, fände ich das akzeptabel. Aber wo gibts das, daß "alle" stehen bleiben? - Ich finde knien richtig und zwar egal, obs eine Kniebank gibt, die Haltung erleichtert mir die Andacht und der Wechsel der Haltungen in der Hl. Messe verhindert, daß man zu sehr mit eigenen Gedanken abschweift. Grüße, KAM

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Wenn ich aber zu Gast in einer fremden Gemeinde bin, in der alle Gottesdienstteilnehmer stehen bleiben, passe ich mich an.

 

Unter dem Aspekt, daß man nicht den besonders Frommen rauskehrt, um die anderen zu belehren, wie mans richtig macht, fände ich das akzeptabel. Aber wo gibts das, daß "alle" stehen bleiben? - Ich finde knien richtig und zwar egal, obs eine Kniebank gibt, die Haltung erleichtert mir die Andacht und der Wechsel der Haltungen in der Hl. Messe verhindert, daß man zu sehr mit eigenen Gedanken abschweift. Grüße, KAM

 

 

 

Glücklich kannst du sein, dass du noch keine Kniebank benötigst. Ich komme "ohne" nicht mehr hoch. Also bleibe ich in solchen Fällen stehen, auch wenn ich das Knien eher als angemessen empfinde (vielleicht ein Produkt meiner Erziehung)

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Ich habe die dritte Antwort gewählt, weil ich eine gemeinsame Körperhaltung der Gemeinde wichtig finde. Bei uns knie ich während der Wandlung. Wenn ich aber zu Gast in einer fremden Gemeinde bin, in der alle Gottesdienstteilnehmer stehen bleiben, passe ich mich an.

bei den Protestanten? <_<

bearbeitet von tomlo
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Ich habe die dritte Antwort gewählt, weil ich eine gemeinsame Körperhaltung der Gemeinde wichtig finde. Bei uns knie ich während der Wandlung. Wenn ich aber zu Gast in einer fremden Gemeinde bin, in der alle Gottesdienstteilnehmer stehen bleiben, passe ich mich an.

bei den Protestanten? <_<

 

 

 

Es gibt Kirchen und Kapellen, in denen es wenige oder gar keine Kniebänke gibt (in D sind das oft simultan genützte Kirchen, im Ausland findet man das häufiger)

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Unter dem Aspekt, daß man nicht den besonders Frommen rauskehrt, um die anderen zu belehren, wie mans richtig macht, fände ich das akzeptabel. Aber wo gibts das, daß "alle" stehen bleiben? [...] Grüße, KAM

Bei Freiluftmessen zum Beispiel. Da muss ich eben nicht den "besonders Frommen" rauskehren, sondern bleibe wie die anderen stehen, obwohl mir knien grundsätzlich auch mehr liegt. Ich kenne aber auch ein paar katholische Kirchen, die keinerlei Kniebänke vorzuweisen haben. Vor ein paar Jahren waren wir während der Renovierung unserer Kirche in der evangelischen Nachbargemeinde zu Gast. Dort sind wir auch alle stehen geblieben, weil man sich in den engen Reihen auch garnicht auf den Boden hätte knien können.

 

Was den grundsätzlichen Zeitpunkt des Kniens betrifft, würde ich gerne zu einer Praxis wechseln, bei der man erst ab der Epiklese kniet und dann bis nach den Einsetzungsworten. Das "Deinen Tod oh Herr" ist nämlich wieder eine Akklamation und dabei ist es sinnvoll zu stehen.

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Unsere Jugendgruppe wurde im Petersdom von den Domschweizern gezwungen aufzustehen, als sie sich, in der letztmöglichsten Reihe stehend, zur Wandlung hinknien wollten. Als sich einer weigerte, hat man ihn am Kragen gepackt...

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Wenn ich aber zu Gast in einer fremden Gemeinde bin, in der alle Gottesdienstteilnehmer stehen bleiben, passe ich mich an.

 

Unter dem Aspekt, daß man nicht den besonders Frommen rauskehrt, um die anderen zu belehren, wie mans richtig macht, fände ich das akzeptabel. Aber wo gibts das, daß "alle" stehen bleiben? - Ich finde knien richtig und zwar egal, obs eine Kniebank gibt, die Haltung erleichtert mir die Andacht und der Wechsel der Haltungen in der Hl. Messe verhindert, daß man zu sehr mit eigenen Gedanken abschweift. Grüße, KAM

Hallo Kam,

 

ein Mann auf Knien, weil er glaubt, dass sein Schöpfer in einer kleinen weißen Oblate steckt. Das ist, wir müssen Gott dafür danken, an manchen Orten immer noch ein Skandal.

bearbeitet von tomlo
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Unsere Jugendgruppe wurde im Petersdom von den Domschweizern gezwungen aufzustehen, als sie sich, in der letztmöglichsten Reihe stehend, zur Wandlung hinknien wollten. Als sich einer weigerte, hat man ihn am Kragen gepackt...

War die "letztmöglichste Reihe" vielleicht ein Fluchtweg?

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Ich habe die dritte Antwort gewählt, weil ich eine gemeinsame Körperhaltung der Gemeinde wichtig finde. Bei uns knie ich während der Wandlung. Wenn ich aber zu Gast in einer fremden Gemeinde bin, in der alle Gottesdienstteilnehmer stehen bleiben, passe ich mich an.

bei den Protestanten? <_<

 

 

 

Es gibt Kirchen und Kapellen, in denen es wenige oder gar keine Kniebänke gibt (in D sind das oft simultan genützte Kirchen, im Ausland findet man das häufiger)

Ich hätte mich auch auf den Steinfußboden hingekniet

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Unsere Jugendgruppe wurde im Petersdom von den Domschweizern gezwungen aufzustehen, als sie sich, in der letztmöglichsten Reihe stehend, zur Wandlung hinknien wollten. Als sich einer weigerte, hat man ihn am Kragen gepackt...

War die "letztmöglichste Reihe" vielleicht ein Fluchtweg?

 

Definitiv nein. Aber nachdem zwei japanische Damen sich hinsetzen durften, nachdem sie dem Domschweizer je zwanzig Euro in die Hand gedrückt hatten, schockierte mich dort gar nichts mehr.

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Ich hätte mich auch auf den Steinfußboden hingekniet

 

Das klingt natürlich sehr fromm und demütig.

Aber nicht jede/r kann seine innere demütige Haltung so schön auch zum Ausdruck bringen, wie Elisabeth hier schon erwähnt hat:

 

Glücklich kannst du sein, dass du noch keine Kniebank benötigst. Ich komme "ohne" nicht mehr hoch. Also bleibe ich in solchen Fällen stehen, auch wenn ich das Knien eher als angemessen empfinde (vielleicht ein Produkt meiner Erziehung)
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Unsere Jugendgruppe wurde im Petersdom von den Domschweizern gezwungen aufzustehen, als sie sich, in der letztmöglichsten Reihe stehend, zur Wandlung hinknien wollten. Als sich einer weigerte, hat man ihn am Kragen gepackt...

War die "letztmöglichste Reihe" vielleicht ein Fluchtweg?

 

Definitiv nein. Aber nachdem zwei japanische Damen sich hinsetzen durften, nachdem sie dem Domschweizer je zwanzig Euro in die Hand gedrückt hatten, schockierte mich dort gar nichts mehr.

Die haben halt gehofft, dass ihr ihnen fürs Kniendürfen was zahlt!

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Ich habe die dritte Antwort gewählt, weil ich eine gemeinsame Körperhaltung der Gemeinde wichtig finde. Bei uns knie ich während der Wandlung. Wenn ich aber zu Gast in einer fremden Gemeinde bin, in der alle Gottesdienstteilnehmer stehen bleiben, passe ich mich an.

bei den Protestanten? <_<

 

 

 

Es gibt Kirchen und Kapellen, in denen es wenige oder gar keine Kniebänke gibt (in D sind das oft simultan genutzte Kirchen, im Ausland findet man das häufiger)

Ich hätte mich auch auf den Steinfußboden hingekniet

 

Wenn du damit nicht jemand anderen störst (und nicht aufgehoben werden musst, weil du nicht mehr hochkommst, wie es mir vor einigen Jahren passiert ist), ist ja alles o.k. Beim Ostergottesdienst auf dem Petersplatz wäre es niemandem in den Sinn gekommen sich hinzuknien, weil man froh war, wenn man einen Fuß richtig am Boden hatte umzu stehen (für den zweiten war schon nicht immer wirklich Platz).

 

Ich finde, es kommt auf die richtige innere Haltung an und wenn ich nur stehenbliebe (oder niederkniete) um zu provozieren,wäre das sicher abzulehnen.

bearbeitet von Elima
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Ich finde, es kommt auf die richtige innere Haltung an und wenn ich nur stehenbliebe (oder niederkniete) um zu provozieren,wäre das sicher abzulehnen.

 

Beides kann richtig sein, das Stehen und das Niederknien. Erich hat darauf hingewiesen:

 

Was ist für Euch die persönlich stimmige Gebetshaltung während der Wandlung?

 

Das Stehen vor Gott oder das Knien als Zeichen der Ehrfurcht?

Alles nur eine Frage der Sichtweise.

 

Stehen: Offb 7, 14

Ich erwiderte ihm: "Mein Herr, du weißt es." Und er sagte zu mir: "Das sind die, welche aus der großen Drangsal gekommen sind. Sie haben ihre Gewänder weiß gewaschen im Blut des Lammes.

15 Darum stehen sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel, und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen.

 

Knien: Röm 14.11

Denn es steht geschrieben: "So wahr ich lebe, spricht der Herr: Jedes Knie wird sich vor mir beugen, jede Zunge Gott preisen." *

 

Außerdem sind wir dazu berufen, vor Gott zu stehen und ihm zu dienen, wie es im Zweiten Hochgebet heißt.

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Ich hätte mich auch auf den Steinfußboden hingekniet

 

Das klingt natürlich sehr fromm und demütig.

 

Als der Blinde vor Jesus niederfiel, stand auch kein Prie-Dieu in der Nähe.

 

Glücklich kannst du sein, dass du noch keine Kniebank benötigst. Ich komme "ohne" nicht mehr hoch. Also bleibe ich in solchen Fällen stehen, auch wenn ich das Knien eher als angemessen empfinde (vielleicht ein Produkt meiner Erziehung)

Natürlich gibt es immer Ausnahmen, deshalb gehe ich nur von der Regel aus.

bearbeitet von tomlo
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Aus der "Allgemeinen Einführung in das Römische Meßbuch", Nr. 43

 

Wenn nicht gesundheitliche Gründe, beengte Platzverhältnisse, eine große Teilnehmerzahl

oder andere vernünftige Gründe entgegenstehen, soll man während der Konsekration knien.

Wer aber zur Konsekration nicht kniet, soll eine tiefe Verneigung machen, wenn der Priester

nach der Konsekration eine Kniebeuge macht.

Quelle.

 

Nicht nur gesundheitliche Gründe oder wenig Platz kann gegen das Knien sprechen, da ist auch die Rede von "anderen vernünftigen Gründen".

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Ich hätte mich auch auf den Steinfußboden hingekniet

 

Das klingt natürlich sehr fromm und demütig.

 

Als der Blinde vor Jesus niederfiel, stand auch kein Prie-Dieu in der Nähe.

Mal ein ganz anderer Gedanke.

In der Karfreitagsliturgie werfen sich die Zelebranten flach auf den Boden, das ist die demütigste Haltung, die es überhaupt gibt.

 

Warum machen sie das nun aber nicht in jeder Messe?

Ist das etwa ein Zeichen mangelnder Demut?

 

Nein, ist es nicht. Das Zu-Boden-Werfen ist ja gerade eine dieser Besonderheiten, die diesen Tag hervorheben sollen, ein tägliches Hinwerfen würde das zu einer gewohnten Geste werden lassen, die ihre besondere Bedeutung verlöre.

 

Wenn jemandem das Knien bei der Wandlung ein echtes Bedürfnis ist, soll er es ruhig tun.

 

Ich habe mich jahrzehntelang nach dem Sanctus auf die Knie begeben und war am Ende des Hochgebets froh dass ich wieder aufstehen durfte, ohne dass das Knien selbst irgendeine Art von Demut ausdrückte, es war eine reine gewohnheitsmässige Leibesübung.

 

Die innere Haltung bei der Wandlung, habe ich heute, wenn ich stehe, noch genauso wie damals, die ist von der Körperhaltung unabhängig.

 

Und auch das Knien habe ich durchaus nicht immer unbewusst gemacht, zum Beispiel vor dem ausgesetzen Allerheiligsten oder beim sakramentalen Segen habe ich schon immer "bewusst" hingekniet und es nicht als lästige Leibesübung empfunden.

 

Fazit: Knien oder stehen, Hauptsache, man ist sich bewusst was man tut. Knien sollte ruhig etwas besonderes sein, und nichts was man halt tut weil man es halt tut.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Aus der "Allgemeinen Einführung in das Römische Meßbuch", Nr. 43

 

Wenn nicht gesundheitliche Gründe, beengte Platzverhältnisse, eine große Teilnehmerzahl

oder andere vernünftige Gründe entgegenstehen, soll man während der Konsekration knien.

Wer aber zur Konsekration nicht kniet, soll eine tiefe Verneigung machen, wenn der Priester

nach der Konsekration eine Kniebeuge macht.

Quelle.

 

Nicht nur gesundheitliche Gründe oder wenig Platz kann gegen das Knien sprechen, da ist auch die Rede von "anderen vernünftigen Gründen".

Dagegen sagt auch niemand was. Ich denke, darüber braucht man überhaupt nicht zu diskutieren.

Wer aber zur Konsekration nicht kniet, soll eine tiefe Verneigung machen,

Wie tief soll denn diese ausfallen?

bearbeitet von tomlo
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Was ist für Euch die persönlich stimmige Gebetshaltung während der Wandlung?

 

Das Stehen vor Gott oder das Knien als Zeichen der Ehrfurcht?

Alles nur eine Frage der Sichtweise.

.....

nein, relativismus. <_<

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