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Knien oder stehen?


Gabriele

Knien oder stehen?  

105 Stimmen

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Wer aber zur Konsekration nicht kniet, soll eine tiefe Verneigung machen,

Wie tief soll denn diese ausfallen?

 

Wenn die räumlichen Verhältnisse es zulassen, solltest Du möglichst mit der Stirn auf den Steinfußboden klatschen.

 

... Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Fitness-Trainer oder Physiotherapeuten. ....

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Hallo! Ich hätte eine Zusatzfrage, wenn ich das mal hier einbauen darf...

Warum knien eigentlich die Protestanten nie (oder sehr selten...)? Selbst Martin Luther hat das ja noch getan, soviel ich weiß...

Diese Frage wäre ein Fall für F&A, da die anwesenden Protestanten und -onkel in den GG nicht antworten dürfen. <_<

Warum die Protestanten so selten knien weiss ich nicht, mag sein dass sie es selbst auch nicht wissen bzw. begründen können.

Ich kann aber ein Wort zu den Alt-Katholiken sagen, die auch selten knien, das allerdings begründen können. Was ich sage erhebt aber keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, sondern bezieht sich auf die Gemeinde in Stuttgart.

 

Beim Hochgebet wird generell gestanden. Begründung: Wie der Name schon sagt handelt es sich um ein Gebet der Gemeinde. Man steht vom "Erhebet die Herzen" bis zum (gemeinsam gesprochenen) "Durch ihn und mit ihm...". Das Sanktus und das (ebenfalls gemeinsam gesprochene bzw. meist gesungene) "Christus ist gestorben, Christus ist erstanden, Chriistus wird wiederkommen" unterstreichen den Charakter des Hochgebets als Wechselgebet.

 

Die Einsetzungsworte selbst sind dabei nicht besonders hervorgehoben, weil wie bei den Orthodoxen nicht diese Worte, sondern der gesamte Kanon die Wandlung ist.

 

Wo dann aber sehr viel gekniet wird ist nach der Kommunion, wenn die einzelnen Gläubigen im stillen Gebet sind, eine Sitte, die ich nur noch aus meiner Kindheit kannte, später war es in den römischen Gemeinden, die ich besucht habe meist üblich, dass man sich direkt hinsetzte wenn man "von vorne" zurückkam (ausser ein paar alten Leuten vielleicht)

 

Ausserdem wird gekniet: bei der Bitte um den Heiligen Geist (Pfingsnovene o.ä.) und natürlich in der Karfreitagsliturgie.

 

Es wird also auf den ersten Blick zwar weniger gekniet, auf den zweiten Blick aber bewusster.

 

Werner

Dieses Post war den Protestanten-Thread gerutscht.

 

Wo dann aber sehr viel gekniet wird ist nach der Kommunion, wenn die einzelnen Gläubigen im stillen Gebet sind, eine Sitte, die ich nur noch aus meiner Kindheit kannte, später war es in den römischen Gemeinden, die ich besucht habe meist üblich, dass man sich direkt hinsetzte wenn man "von vorne" zurückkam (ausser ein paar alten Leuten vielleicht)
Das kenne ich aber eigentlich nur so. Von den älteren Herrschaften mal abgesehen.
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Wer aber zur Konsekration nicht kniet, soll eine tiefe Verneigung machen,

Wie tief soll denn diese ausfallen?

 

Wenn die räumlichen Verhältnisse es zulassen, solltest Du möglichst mit der Stirn auf den Steinfußboden klatschen.

 

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oder ihren Theologen <_<

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Wer aber zur Konsekration nicht kniet, soll eine tiefe Verneigung machen,

Wie tief soll denn diese ausfallen?

 

Wenn die räumlichen Verhältnisse es zulassen, solltest Du möglichst mit der Stirn auf den Steinfußboden klatschen.

 

... Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Fitness-Trainer oder Physiotherapeuten. ....

oder ihren Theologen <_<

 

Der hilft den kaputten Knien auch nicht auf. Da bräuchte es schon ein Heilungswunder.

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Hallo Werner,

 

hat sich der Blinde vor Jesus hingeworfen, oder hat er gekniet?

Was tut das zur Sache? Zachäus ist auf einen Baum gestiegen, trotzdem hat sich das liturgische Klettern nie durchgesetzt.

 

Das Beispiel vom Blinden ist übrigens hier kein gutes: Der Blinde hatte einen besondern Anlass, ein spezielles Anliegen weswegen er gekniet hat. Das war ja genau meine Rede, daß ich das Knien in solchen Fällen angemessen finde. Als das Volk dagegen rief "Hosanna dem Sohne Davids" standen sie alle und fanden das durchaus angemessen, auch schon in der Antike.

 

Werner

Das tut wohl zur Sache, der Blinde erkannte, nachdem ihm die Augen geöffnet wurde, die Herrlichkeit Gottes. Wer würde da nicht in die Knie gehen.

Über das Motiv des Blinden kann man nur spekulieren, ich würde sagen, er war ganz einfach unendlich dankbar. Hätte er nämlich die Herrlichkeit Gottes erkannt, hätte er sich eher so verhalten, wie es von Stephanus beschrieben wird (der ja auch auf die Knie fiel)

Aber wie auch immer: Erkennst du während der Wandlung die Herrlichkeit Gottes? Und nur während der Wandlung?

Das Knien in der christlichen Liturgie durchaus Wurzeln im neuen Testament. „Und er fiel nieder und betete ihn an" - das wird nicht nur bei Johannes von dem geheilten Blindgeborenen gesagt, sondern kann man feststellen, dass es überall geschieht, wo dem Mensch die Gottheit Jesus klar wurde.

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Wer aber zur Konsekration nicht kniet, soll eine tiefe Verneigung machen,

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Wenn die räumlichen Verhältnisse es zulassen, solltest Du möglichst mit der Stirn auf den Steinfußboden klatschen.

 

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oder ihren Theologen <_<

 

Der hilft den kaputten Knien auch nicht auf. Da bräuchte es schon ein Heilungswunder.

Glaubst Du daran?

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Das Knien in der christlichen Liturgie durchaus Wurzeln im neuen Testament. „Und er fiel nieder und betete ihn an" - das wird nicht nur bei Johannes von dem geheilten Blindgeborenen gesagt, sondern kann man feststellen, dass es überall geschieht, wo dem Mensch die Gottheit Jesus klar wurde.

Mensch sach ich doch!

Allerdings geht es beim Hochgebet nicht um Anbetung.

Dass man vor dem ausgesetzten Allerheiligsten oder bei nem sakramentalen Segen kniet, hab ich ja schon geschrieben.

 

Werner

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oder ihren Theologen <_<

 

Der hilft den kaputten Knien auch nicht auf. Da bräuchte es schon ein Heilungswunder.

Glaubst Du daran?

 

 

 

Nein, ein solcher Gedanke spielt für mich keine Rolle, wenn nicht mehr kaputt ist als ein Knie (ich bin ja nicht mehr die allerjüngste), kann man schon zufrieden sein. Und Gott wird verstehen und verzeihen, wenn ich jetzt manchmal nicht knien kann, wo es früher für mich selbstverständlich war.

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Wann kniet man in der heiligen Messe? Aus den vorangehenden Überlegungen ergibt sich ganz klar: die Kniebeuge und das Knien bezeichnen und begleiten die Augenblicke der göttlichen Epiphanie innerhalb der Liturgie.

 

Beim Eintreten in den heiligen Raum, beim Betreten der Kirche, kniet der Gläubige nieder wie Moses, der aus dem Dornbusch heraus die Stimme vernimmt, die ihn mahnt, die Schuhe auszuziehen, weil er sich auf heiligem Boden befinde. Wenn im Credo und im Schlußevangelium, dem Prolog des Johannes-Evangeliums, der Inkarnation gedacht wird, dieser Sichtbarwerdung Gottes, werden diese Worte auf Knien gesprochen.

 

Nach dem Aussprechen der Wandlungsworte verehrt der Priester mit einem Kniefall die heiligen Opfergaben und die Gemeinde folgt ihm. Die Ausstellung des Opferleibs vor der Kommunion geschieht vor der knienden Gemeinde, die Kommunion wird auf Knien empfangen.

 

Der priesterliche Segen schließlich wird zum Ausdruck dafür, daß er himmlischer Segen ist, der „von oben" kommt, auf Knien entgegengenommen.

bearbeitet von tomlo
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Nach dem Aussprechen der Wandlungsworte verehrt der Priester mit einem Kniefall die heiligen Opfergaben und die Gemeinde folgt ihm.

Also steht man doch bei der Wandlung, sonst geht das ja nicht!

 

Werner

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Nach dem Aussprechen der Wandlungsworte verehrt der Priester mit einem Kniefall die heiligen Opfergaben und die Gemeinde folgt ihm.

Also steht man doch bei der Wandlung, sonst geht das ja nicht!

 

Werner

 

Der Priester steht schon immer.

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Nach dem Aussprechen der Wandlungsworte verehrt der Priester mit einem Kniefall die heiligen Opfergaben und die Gemeinde folgt ihm.

Also steht man doch bei der Wandlung, sonst geht das ja nicht!

 

Werner

 

Der Priester steht schon immer.

Das weiss ich auch, aber wenn ihm die Gemeinde mit der Kniebeuge folgen soll, muss sie ja vorher stehen!

 

Werner

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Wie tief soll denn diese ausfallen?

 

Wenn die räumlichen Verhältnisse es zulassen, solltest Du möglichst mit der Stirn auf den Steinfußboden klatschen.

 

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oder ihren Theologen <_<

 

Der hilft den kaputten Knien auch nicht auf. Da bräuchte es schon ein Heilungswunder.

Glaubst Du daran?

 

 

 

Nein, ein solcher Gedanke spielt für mich keine Rolle, wenn nicht mehr kaputt ist als ein Knie (ich bin ja nicht mehr die allerjüngste), kann man schon zufrieden sein. Und Gott wird verstehen und verzeihen, wenn ich jetzt manchmal nicht knien kann, wo es früher für mich selbstverständlich war.

 

Geistiges Knien, sozusagen. Nein, das kann ich nachvollziehen, ich hatte mal ein wehes Kniegelenk, ganz furchtbar. Bedauer! Grüße, KAM

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Nach dem Aussprechen der Wandlungsworte verehrt der Priester mit einem Kniefall die heiligen Opfergaben und die Gemeinde folgt ihm.

Also steht man doch bei der Wandlung, sonst geht das ja nicht!

 

Werner

 

Der Priester steht schon immer.

Das weiss ich auch, aber wenn ihm die Gemeinde mit der Kniebeuge folgen soll, muss sie ja vorher stehen!

 

Werner

 

 

 

Schon klar, aber der Priester ist doch (außer ein Lektor liest den Lesungstext) während des gesamten Gottesdienstes auf den Füßen (anders als die Gemeinde). Die kurze Zeit der Besinnung nach der Predigt und nach dem Kommunionausteilen kannst du da vergessen, da nicht allgemein üblich (und wohl auch nicht vorgeschrieben).

bearbeitet von Elima
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Übrigens war es früher so, dass Priester und Altardienst bei der Kreuzverehrung am Karfreitag die Schuhe auszogen. (Ministranten bekamen oft zu diesem Anlass neue Socken geschenkt, dass nicht etwa die gestopften ein schiefes Licht auf die Mutter warfen. <_< )

bearbeitet von Elima
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Ich knie während der Wandlung und zum Hochgebet stehe ich auf.

Das Hochgebet geht vom "erhebet die Herzen" bis zum "Amen" nach "durch ihn und mit ihm und in ihm..." <_<

 

Werner

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Übrigens war es früher so, dass Priester und Altardienst bei der Kreuzverehrung am Karfreitag die Schuhe auszogen. (Ministranten bekamen oft zu diesem Anlass neue Socken geschenkt, dass nicht etwa die gestopften ein schiefes Licht auf die Mutter warfen. :unsure: )

 

Ein sehr nützliches und praktisches Argument <_< Ich kenne das aus meinen Kindertagen her

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Was ist für Euch die persönlich stimmige Gebetshaltung während der Wandlung?

 

Das Stehen vor Gott oder das Knien als Zeichen der Ehrfurcht?

keine Antwort von mir, weil ich kann diese Frage nicht beantworten - was ist "Wandlung"?.

 

 

 

bei uns jedenfalls, so ist das Tradition in unserer Pfarrei, knien wir ab dem Beginn der Epiklese.

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Alle knieten bis auf ein paar alte Menschen, die saßen in ihren Bänken. So trägt das Forum zum Mangel an Andacht im Gottesdienst bei. Shame on us! <_<

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Übrigens war es früher so, dass Priester und Altardienst bei der Kreuzverehrung am Karfreitag die Schuhe auszogen. (Ministranten bekamen oft zu diesem Anlass neue Socken geschenkt, dass nicht etwa die gestopften ein schiefes Licht auf die Mutter warfen. <_< )

 

 

Der Priester, der bei uns in diesem Jahr der Gedächtnisfeier zum Leiden und Sterben Jesu Christi vorstand, hat auch seine Schuhe ausgezogen und ist barfuss in die Kirche eingezogen und zur Kreuzverehrung hat er sie auch wieder ausgezogen.

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wie heißt es in den Hochgebeten:

 

"Vor dir zu stehen und dir zu dienen"

Das betet aber der Priester- und der steht - nicht aber die Gläubigen.
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Alle knieten bis auf ein paar alte Menschen, die saßen in ihren Bänken. So trägt das Forum zum Mangel an Andacht im Gottesdienst bei. Shame on us! <_<

Das heißt, Deine Andacht wurde dadurch gestört, dass Du schnell nachgeschaut hast, wer nun kniet und wer nicht?

Das tut mir Leid, Elisabeth, das wollte ich nicht.

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