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Kamphaus und Schlembach gehen. Mögliche Nachfolger?


Felix1234

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OT: Petrus, ich hätte dich für mindestens zehn Jahre jünger gehalten. B)
tschuldigung. ich muß jetzt auch mal endlich versuchen, alt zu werden. ich weiß aber noch nicht, wie das geht.
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OT: Petrus, ich hätte dich für mindestens zehn Jahre jünger gehalten. B)
tschuldigung. ich muß jetzt auch mal endlich versuchen, alt zu werden. ich weiß aber noch nicht, wie das geht.

Na schau - ich fühl mich auch nicht so alt, wie ich mit 18 dachte dass man sich in meinem Alter fühlt. (und den satz mache mir mal einer nach!!)

 

Das einzige was mich jetzt noch verwirrt ist, dass ich bis jetzt ein vermutung hatte wer du im nicht virtuellen Leben sein könntest, aber diese Vermutung hat sich nun leider nicht bestätigt.

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Das einzige was mich jetzt noch verwirrt ist, dass ich bis jetzt ein vermutung hatte wer du im nicht virtuellen Leben sein könntest, aber diese Vermutung hat sich nun leider nicht bestätigt.
boah eij - der Satz ist lang und gut. kurze Frage, jetzt, wo sich das "leider" (wie Du schreibst) nicht bestätigt hat: Für wen hast Du mich gehalten?

 

 

 

neugierig, Peter B)

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Da würde ich mich als Domkapitular auch beschweren. Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz fragt ja auch nicht den von Hessen nach seiner Besetzung des Innenministeriums. Ein Bistum ist zunächst mal eine eigene, souveräne Ortkirche.
Die ganzen Verfahren beruhen ja letztlich noch auf dem Denken einer Zeit, in der die Kommunikation hauptsächlich per Brief stattfand. In der heutigen vernetzten Welt würde ich mir schon wünschen, dass man mehr auf Kommunikation und damit auf Konsens setzt. Es wäre ja ein leichtes, einen Austausch über die Wünsche von Domkapitel, Altbischof, Bischofskonferenz, Nuntius und Vatikan zu schaffen. Das würde aus meiner Sicht auch dazu beitragen, die Dauer der Vakanzen zu verkürzen. In den aktuellen Verfahren wurschtelt quasi jeder vor sich hin und es findet kaum Beratung statt. Von mir aus kann das grundsätzliche Wahlrecht von Domkapitel und Vatikan für's erste auch so bleiben wie es ist aber es sollte halt mehr Kommunikation in der Kandidatenfindungsphase geben.
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Das einzige was mich jetzt noch verwirrt ist, dass ich bis jetzt ein vermutung hatte wer du im nicht virtuellen Leben sein könntest, aber diese Vermutung hat sich nun leider nicht bestätigt.
boah eij - der Satz ist lang und gut. kurze Frage, jetzt, wo sich das "leider" (wie Du schreibst) nicht bestätigt hat: Für wen hast Du mich gehalten?

 

 

 

neugierig, Peter B)

Tja, das lass ich jetzt nicht raus - am Ende bist du dann noch beleidigt für wen ich dich gehalten habe, nachdem du dich ja MuF intern ja anscheinend auch ganz gut auszukennen scheinst.

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Na schau - ich fühl mich auch nicht so alt, wie ich mit 18 dachte dass man sich in meinem Alter fühlt. (und den satz mache mir mal einer nach!!)
mit 18, tobirelpaed, war ich viel älter als heute. das weiß ich gut, weil ich ich hab noch Fotos aus dieser Zeit.

 

B)

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Na schau - ich fühl mich auch nicht so alt, wie ich mit 18 dachte dass man sich in meinem Alter fühlt. (und den satz mache mir mal einer nach!!)
mit 18, tobirelpaed, war ich viel älter als heute. das weiß ich gut, weil ich ich hab noch Fotos aus dieser Zeit.

 

B)

Also meine Frisur als ich 18 war war auch unter aller Kanone

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Tja, das lass ich jetzt nicht raus
kein Problem; "paßt scho".

 

- am Ende bist du dann noch beleidigt für wen ich dich gehalten habe
nein, das sicher nicht.kann Dich aber gut verstehen.
nachdem du dich ja MuF intern ja anscheinend auch ganz gut auszukennen scheinst.
nicht gut, aber ein bißchen schon.

 

aber ich meine, sowas wie "bißchen gut auskennen", ist ganz normal, wenn man halt schon länger dabei ist. In München lebe ich seit 1973, und schon nach drei Jahren kam da schon ein großes Begräbnis, im Juli 1976. ich weiß das noch, wie heute: das Wetter war schön, aber ich war traurig, sehr.

 

wie ein Lauffeuer hat sich das verbreitet, damals: unser Bischof ist tot! Wir haben dann die beiden Flaggen (gelb-weiß und weiß-blau) aufgezogen und auf Halbmast gesetzt. mit schwarzen Bändern.

 

 

 

und, heute noch, (ich bin ja noch da), wenn ich mal so wieder da bin, in der Fußgängerzone, und gerade ein bißchen Zeit hab, geh ich dann in den Dom, Untergeschoß. bißchen beten, da.

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Tja, das lass ich jetzt nicht raus
kein Problem; "paßt scho".

 

- am Ende bist du dann noch beleidigt für wen ich dich gehalten habe
nein, das sicher nicht.kann Dich aber gut verstehen.
nachdem du dich ja MuF intern ja anscheinend auch ganz gut auszukennen scheinst.
nicht gut, aber ein bißchen schon.

 

aber ich meine, sowas wie "bißchen gut auskennen", ist ganz normal, wenn man halt schon länger dabei ist. In München lebe ich seit 1973, und schon nach drei Jahren kam da schon ein großes Begräbnis, im Juli 1976. ich weiß das noch, wie heute: das Wetter war schön, aber ich war traurig, sehr.

 

wie ein Lauffeuer hat sich das verbreitet, damals: unser Bischof ist tot! Wir haben dann die beiden Flaggen (gelb-weiß und weiß-blau) aufgezogen und auf Halbmast gesetzt. mit schwarzen Bändern.

 

 

 

und, heute noch, (ich bin ja noch da), wenn ich mal so wieder da bin, in der Fußgängerzone, und gerade ein bißchen Zeit hab, geh ich dann in den Dom, Untergeschoß. bißchen beten, da.

Also, nachdem meine Erinnerungen an den Juli 76 eher verschwommen sind, kann ich diese Erinnerung mit dir leider nicht teilen.

Aber in der letzten Zeit ist mir ein Ort in München auch sehr wertvoll geworden. Immer wenn ich kleines Landkind in die Münchner Innenstadt komme (Pacelli oder Rochusstr.) dann gehe ich auch gerne in die Krypta, vermutlich an den selben Ort - auch wenn ich ihn nicht kannte, seit letztem Febr. hat es mich da vermehrt hingezogen, da haben wir schon mal was gemeinsam. Im Übrigen war ich auch jetzt öfters bei der Sel. Irmingard - ich dachte mir, wenn die bei Kinderwunsch hilft, dann muss das ja bei Bischofswunsch auch klappen (abgesehen davon isses da drüben so schön, wenn keine Touris da sind). B)

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Tja, das lass ich jetzt nicht raus
kein Problem; "paßt scho".

 

- am Ende bist du dann noch beleidigt für wen ich dich gehalten habe
nein, das sicher nicht.kann Dich aber gut verstehen.
nachdem du dich ja MuF intern ja anscheinend auch ganz gut auszukennen scheinst.
nicht gut, aber ein bißchen schon.

 

aber ich meine, sowas wie "bißchen gut auskennen", ist ganz normal, wenn man halt schon länger dabei ist. In München lebe ich seit 1973, und schon nach drei Jahren kam da schon ein großes Begräbnis, im Juli 1976. ich weiß das noch, wie heute: das Wetter war schön, aber ich war traurig, sehr.

 

wie ein Lauffeuer hat sich das verbreitet, damals: unser Bischof ist tot! Wir haben dann die beiden Flaggen (gelb-weiß und weiß-blau) aufgezogen und auf Halbmast gesetzt. mit schwarzen Bändern.

 

 

 

und, heute noch, (ich bin ja noch da), wenn ich mal so wieder da bin, in der Fußgängerzone, und gerade ein bißchen Zeit hab, geh ich dann in den Dom, Untergeschoß. bißchen beten, da.

Also, nachdem meine Erinnerungen an den Juli 76 eher verschwommen sind, kann ich diese Erinnerung mit dir leider nicht teilen.

Aber in der letzten Zeit ist mir ein Ort in München auch sehr wertvoll geworden. Immer wenn ich kleines Landkind in die Münchner Innenstadt komme (Pacelli oder Rochusstr.) dann gehe ich auch gerne in die Krypta, vermutlich an den selben Ort - auch wenn ich ihn nicht kannte, seit letztem Febr. hat es mich da vermehrt hingezogen, da haben wir schon mal was gemeinsam. Im Übrigen war ich auch jetzt öfters bei der Sel. Irmingard - ich dachte mir, wenn die bei Kinderwunsch hilft, dann muss das ja bei Bischofswunsch auch klappen (abgesehen davon isses da drüben so schön, wenn keine Touris da sind). B)

 

Und es ist wieder die fast ununterbrochene Tradition: München bekommt einen Bischof, der ursprünglich für eine andere Diözese geweiht war. (Ratzinger war, soweit ich sehe, in diesem Punkt ziemlich singulär und er hat es auch nicht lange ausgehalten).

 

Jedenfalls war der Bischof, von dem ihr so "umschreibend" erzählt, "unner Julius", er wurde 1948 Bischof von Würzburg (und hat mich in dieser Eigenschaft gefirmt). Später wurde er Erzbischof von Berlin und kam schließlich 1961 nach München.

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Und es ist wieder die fast ununterbrochene Tradition: München bekommt einen Bischof, der ursprünglich für eine andere Diözese geweiht war. (Ratzinger war, soweit ich sehe, in diesem Punkt ziemlich singulär und er hat es auch nicht lange ausgehalten).

 

Jedenfalls war der Bischof, von dem ihr so "umschreibend" erzählt, "unner Julius", er wurde 1948 Bischof von Würzburg (und hat mich in dieser Eigenschaft gefirmt). Später wurde er Erzbischof von Berlin und kam schließlich 1961 nach München.

Ja, wie war das noch gleich mit dem bräutlichen Band zwischen dem Bischof und seiner Diözese? Auch wenn ich jetzt die religiösen Gefühle von einigen verletze: Heutzutage werden die Bischöfe von einer "Braut" zur nächsten geschickt wie Stricherjungen. Die kleineren Bistümer dienen dadurch nur noch als Matratzen zum Hochbumsen, bei denen es egal ist, wenn sie abgenutzt auf der Strecke bleiben.
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Kannst du auch verständlich schreiben?
Siri hat verständlich geschrieben, meiner Meinung nach. Siri mochte wohl - was ich, wenn ich mich in seine Postition hineindenke, vielleicht ein bißchen nachfühlen, wenn auch nicht verstehen kann - einfach nicht öffentlich schreiben wollen, vielleicht weil sogar ihm das peinlich ist, daß Johannes Paul II., Sturkopf, wie er war, den Herrn Meisner als Erzbischof zu Köln unbedingt durchdrücken wollte, wider alles Recht.

Es gibt stimmen, die sagen dass diese Ernennung angesichts des Reichtums der Erzdiözese und der Willfährigkeit des Kandidaten den Tatbestand der Simonie erfüllt hat.

 

NON OLET!!!!!

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Und es ist wieder die fast ununterbrochene Tradition: München bekommt einen Bischof, der ursprünglich für eine andere Diözese geweiht war. (Ratzinger war, soweit ich sehe, in diesem Punkt ziemlich singulär und er hat es auch nicht lange ausgehalten).

 

Jedenfalls war der Bischof, von dem ihr so "umschreibend" erzählt, "unner Julius", er wurde 1948 Bischof von Würzburg (und hat mich in dieser Eigenschaft gefirmt). Später wurde er Erzbischof von Berlin und kam schließlich 1961 nach München.

Ja, wie war das noch gleich mit dem bräutlichen Band zwischen dem Bischof und seiner Diözese? Auch wenn ich jetzt die religiösen Gefühle von einigen verletze: Heutzutage werden die Bischöfe von einer "Braut" zur nächsten geschickt wie Stricherjungen. Die kleineren Bistümer dienen dadurch nur noch als Matratzen zum Hochbumsen, bei denen es egal ist, wenn sie abgenutzt auf der Strecke bleiben.

 

 

 

Ich weiß kein Bistum, wo es schon als Normalfall angesehen werden muss, dass ein bewährter Bischof von "außerhalb" kommt. Der Wechsel Döpfners von Berlin weg, war plausibel. Aber ich habe weder den Wechsel von Meisner nach Köln, noch den von Braun nach Bamberg oder den von Mixa nach Augsburg wirklich verstanden. Dass ein Weihbischof eine Diözese in D übernimmt, ist für mich schon o.k.

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Ich weiß kein Bistum, wo es schon als Normalfall angesehen werden muss, dass ein bewährter Bischof von "außerhalb" kommt. Der Wechsel Döpfners von Berlin weg, war plausibel. Aber ich habe weder den Wechsel von Meisner nach Köln, noch den von Braun nach Bamberg oder den von Mixa nach Augsburg wirklich verstanden. Dass ein Weihbischof eine Diözese in D übernimmt, ist für mich schon o.k.
Soweit man die Weihe von Weihbischöfen überhaupt gutheißt. Ich heirate ja auch keine Verstorbene, nur um an den Namen ranzukommen und in eine bessere Steuerklasse zu rutschen. Allein der Gedanke daran würde wohl bei den meisten Katholiken Entsetzen auslösen. Die römische Politik der letzten Jahrhunderte hat uns aber schon so abstumpfen lassen, dass viele diese Bischöfe ohne Diözese aber sogar als gut ansehen. Dass damit dem Bischofsamt mehr Schaden zugefügt wird, als die Homoehe dem Ehesakrament je zufügen könnte, wird dabei völlig ignoriert. Das Bischofsamt, dass einmal ein Sakrament war, ist zum reinen Ehrentitel mit ein paar Pöstchen verkommen.

 

Zudem brauchen wir ja auch praktisch keine Weihbischöfe. Firmen kann auch ein Domkapitular oder Dechant, bei dem dann auch deutlicher wird, dass er nur stellvertretend für den Bischof handelt. Die paar Priester- und Bischofsweihen wird der Diözesanbischof wohl noch selber hinbekommen.

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Ich weiß kein Bistum, wo es schon als Normalfall angesehen werden muss, dass ein bewährter Bischof von "außerhalb" kommt. Der Wechsel Döpfners von Berlin weg, war plausibel. Aber ich habe weder den Wechsel von Meisner nach Köln, noch den von Braun nach Bamberg oder den von Mixa nach Augsburg wirklich verstanden. Dass ein Weihbischof eine Diözese in D übernimmt, ist für mich schon o.k.
Soweit man die Weihe von Weihbischöfen überhaupt gutheißt. Ich heirate ja auch keine Verstorbene, nur um an den Namen ranzukommen und in eine bessere Steuerklasse zu rutschen. Allein der Gedanke daran würde wohl bei den meisten Katholiken Entsetzen auslösen. Die römische Politik der letzten Jahrhunderte hat uns aber schon so abstumpfen lassen, dass viele diese Bischöfe ohne Diözese aber sogar als gut ansehen. Dass damit dem Bischofsamt mehr Schaden zugefügt wird, als die Homoehe dem Ehesakrament je zufügen könnte, wird dabei völlig ignoriert. Das Bischofsamt, dass einmal ein Sakrament war, ist zum reinen Ehrentitel mit ein paar Pöstchen verkommen.

 

Zudem brauchen wir ja auch praktisch keine Weihbischöfe. Firmen kann auch ein Domkapitular oder Dechant, bei dem dann auch deutlicher wird, dass er nur stellvertretend für den Bischof handelt. Die paar Priester- und Bischofsweihen wird der Diözesanbischof wohl noch selber hinbekommen.

 

 

 

Das ist richtig. Trotzdem finde ich beim "status quo" richtig, dass aus den Weihbischöfen Diözesanbischöfe werden.

 

Als es noch kein "Pensionsalter" für Bischöfe gab, war die Regelung mit dem Koadjutor in meinen Augen pastoral gesehen schon sinnvoll.

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hier ürbigens diverse predigten/interviews usw. von Marx. Da kann man sich ein Bild machen.

http://cms.bistum-trier.de/bistum-trier/In...&Page.PK=52

Ich hab mir ein Bild von ihm gemacht, als ich am 12. Juli an einer Messe in Fatima teil nahm, die Bischof Marx zelebrierte, da er die Bistumswallfahrt Trier anführte. Seine Predigt war frei, aber klar strukturiert und verständlich. Es ging um das schwierige Thema "Sühne". Mich hat dabei fasziniert, dass er darauf verwies, dass dieses Phänomen kein rein katholisches sei, sondern gerade in linken, sozialistischen, kommunistischen Gruppierungen sehr wichtig ist. Mir gefällt es immer, wenn "alte Hüte" einmal von ungewohnter Seite her beleuchtet werden.

Bei aller Würde und Autorität, die er ausstrahlte, war seine Zelebration doch auch von einer gewissen Lockerheit gekennzeichnet: So legte er, als der Zeremoniär ihm zum Schlusssegen die Mitra ziemlich schräg aufsetzte, selber Hand an und meinte grinsend, dass alle es hörten und lachen mussten: "Alles muss man selber machen!"

Ich hoffe, dass er in München nicht "alles selber machen" muss, sondern breite Unterstützung findet, denn er ist wirklich ein Segen für München und ganz Bayern!

Gerade seine Verbindung von Glaubenstreue und sozialer Sorge macht ihn sehr glaubwürdig.

Ich freue mich sehr über seine Ernennung! Herzlichen Glückwunsch und "ad multos annos"!

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Kirchenhistoriker
Die ganzen Verfahren beruhen ja letztlich noch auf dem Denken einer Zeit, in der die Kommunikation hauptsächlich per Brief stattfand. In der heutigen vernetzten Welt würde ich mir schon wünschen, dass man mehr auf Kommunikation und damit auf Konsens setzt. Es wäre ja ein leichtes, einen Austausch über die Wünsche von Domkapitel, Altbischof, Bischofskonferenz, Nuntius und Vatikan zu schaffen. Das würde aus meiner Sicht auch dazu beitragen, die Dauer der Vakanzen zu verkürzen. In den aktuellen Verfahren wurschtelt quasi jeder vor sich hin und es findet kaum Beratung statt. Von mir aus kann das grundsätzliche Wahlrecht von Domkapitel und Vatikan für's erste auch so bleiben wie es ist aber es sollte halt mehr Kommunikation in der Kandidatenfindungsphase geben.

Naja, es werden ja wohl Infos durch den Nuntius eingeholt. Auch gibt es zahlreiche Gespräche. Nur müssen die ja nicht in der Öffentlichkeit stattfinden. Das sind ja keine Autisten. Ich glaube auch (d.h. ich weiß es nicht genau), daß - wie bei einer Berufung - auswärtige Stellungnahmen eingeholt werden. Der Fragenkatalog ist auch sehr lang, der durch den Nuntius abgehandelt wird. Und eins weiß ich sicher: Es gibt nichts geschwätzigeres als Kleriker.

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Naja, es werden ja wohl Infos durch den Nuntius eingeholt. Auch gibt es zahlreiche Gespräche. Nur müssen die ja nicht in der Öffentlichkeit stattfinden. Das sind ja keine Autisten. Ich glaube auch (d.h. ich weiß es nicht genau), daß - wie bei einer Berufung - auswärtige Stellungnahmen eingeholt werden. Der Fragenkatalog ist auch sehr lang, der durch den Nuntius abgehandelt wird. Und eins weiß ich sicher: Es gibt nichts geschwätzigeres als Kleriker.
Ich habe vor kurzem ein Buch des ehemaligen Vorsitzenden der US-Bischofskonferenz gelesen, bei dem es unter anderem genau um dieses Thema ging. Das Buch ist allerdings schon 8 Jahre alt. Er beschreibt, dass die Ernennungen in seiner Amtszeit immer komplett an ihm vorbeigingen. Besonders alarmierend ist aus seiner Sicht, dass in vielen Fällen nicht einmal die aktuellen Vorgesetzten des Kandidaten im Vorfeld der Ernennung kontaktiert wurden. Als Diözesanbischof musste man also damit rechnen, dass man von der Beförderung des eigenen Weihbischofs aus den Medien erfährt. Da läuft dann meiner Meinung nach schon was schief. Vielleicht hat sich da in den letzten Jahren auch einiges geändert. Es wäre jedenfalls zu wünschen.
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Kirchenhistoriker
Naja, es werden ja wohl Infos durch den Nuntius eingeholt. Auch gibt es zahlreiche Gespräche. Nur müssen die ja nicht in der Öffentlichkeit stattfinden. Das sind ja keine Autisten. Ich glaube auch (d.h. ich weiß es nicht genau), daß - wie bei einer Berufung - auswärtige Stellungnahmen eingeholt werden. Der Fragenkatalog ist auch sehr lang, der durch den Nuntius abgehandelt wird. Und eins weiß ich sicher: Es gibt nichts geschwätzigeres als Kleriker.
Ich habe vor kurzem ein Buch des ehemaligen Vorsitzenden der US-Bischofskonferenz gelesen, bei dem es unter anderem genau um dieses Thema ging. Das Buch ist allerdings schon 8 Jahre alt. Er beschreibt, dass die Ernennungen in seiner Amtszeit immer komplett an ihm vorbeigingen. Besonders alarmierend ist aus seiner Sicht, dass in vielen Fällen nicht einmal die aktuellen Vorgesetzten des Kandidaten im Vorfeld der Ernennung kontaktiert wurden. Als Diözesanbischof musste man also damit rechnen, dass man von der Beförderung des eigenen Weihbischofs aus den Medien erfährt. Da läuft dann meiner Meinung nach schon was schief. Vielleicht hat sich da in den letzten Jahren auch einiges geändert. Es wäre jedenfalls zu wünschen.

Das wäre natürlich nicht so gut. Aber ich glaube, Lettmann hat als erster die Versetzung seines WB's bekannt gegeben.

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Was soll er denn sonst sagen? Eine Überraschung ist es allemal ...
Was wieder einmal ein Hinweis dafür ist, dass Rom immernoch keinen Wert darauf legt, die Nachbarbischöfe sowie die Bischofskonferenz vor einer Ernennung nach ihrer Meinung zu fragen.

 

Da würde ich mich als Domkapitular auch beschweren. Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz fragt ja auch nicht den von Hessen nach seiner Besetzung des Innenministeriums.

Genau, der fragt gar niemanden, und so macht es der Papst auch. Die Pseudo-Mitbestimmung, die es ja nur dann überhaupt gibt, wenn die Mitbestimmungsberechtigten einer Meinung mit dem Papst sind, könnte man ohne irgendeinen Unterschied auch weglassen.

 

Ein Bistum ist zunächst mal eine eigene, souveräne Ortkirche.

Zunächst ja, aber das ist ja schon lang vorbei. Ausser in St. Gallen kann man nicht ernsthaft (nichtmal im Scherz) behaupten, ein Bistum habe im Bezug auf die Bischofswahl irgendwelche wie auch immer gearteten Souveränitäten. Das Kapitel hat ja nicht mal ein Vetorecht.

(...)
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Zunächst ja, aber das ist ja schon lang vorbei. Ausser in St. Gallen kann man nicht ernsthaft (nichtmal im Scherz) behaupten, ein Bistum habe im Bezug auf die Bischofswahl irgendwelche wie auch immer gearteten Souveränitäten. Das Kapitel hat ja nicht mal ein Vetorecht.

In der Schweiz gibt es die generell (zumindest in den deutschsprachigen Diözesen) und auch in Bayern ist das Domkapitel nicht ganz rechtlos (Listenbindung).

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Kannst du auch verständlich schreiben?
Siri hat verständlich geschrieben, meiner Meinung nach. Siri mochte wohl - was ich, wenn ich mich in seine Postition hineindenke, vielleicht ein bißchen nachfühlen, wenn auch nicht verstehen kann - einfach nicht öffentlich schreiben wollen, vielleicht weil sogar ihm das peinlich ist, daß Johannes Paul II., Sturkopf, wie er war, den Herrn Meisner als Erzbischof zu Köln unbedingt durchdrücken wollte, wider alles Recht.

Es gibt stimmen, die sagen dass diese Ernennung angesichts des Reichtums der Erzdiözese und der Willfährigkeit des Kandidaten den Tatbestand der Simonie erfüllt hat.

 

NON OLET!!!!!

Wenn du der Meinung bist, dann erhebe Klage vor einem römischen Kirchengericht gem Can. 149 § 3 B)

bearbeitet von tomlo
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"Bischof bestätigt Marx' Berufung nach München

Der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller hat die Ernennung von Reinhard Marx zum Erzbischof von München-Freising bestätigt. Müller sagte dem Bayerischen Rundfunk am Donnerstag, am Rande von Gesprächen zwischen der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Würzburg habe man dem Trierer Bischof Marx bereits Glück gewünscht. "

 

http://www.pr-inside.com/de/bischof-bestae...ach-r323669.htm

 

das finde ich dann doch etwas merkwürdig, daß GeLuMü die Ernennung einen Tag vor der offiziellen Verkündung "bestätigt". Und das, obwohl weder Marx noch das Münchener Ordinariat bisher Stellung genommen haben.

 

naja. Er findet zielsicher die Fettnäpfe.

bearbeitet von Petrus
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"Bischof bestätigt Marx' Berufung nach München

Der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller hat die Ernennung von Reinhard Marx zum Erzbischof von München-Freising bestätigt. Müller sagte dem Bayerischen Rundfunk am Donnerstag, am Rande von Gesprächen zwischen der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Würzburg habe man dem Trierer Bischof Marx bereits Glück gewünscht. "

 

http://www.pr-inside.com/de/bischof-bestae...ach-r323669.htm

 

das finde ich dann doch etwas merkwürdig, daß GeLuMü die Ernennung einen Tag vor der offiziellen Verkündung "bestätigt". Und das, obwohl weder Marx noch das Münchener Ordinariat bisher Stellung genommen haben.

 

naja. Er findet zielsicher die Fettnäpfe.

Wieso, das ist doch schon längst bekannt. Die Tagespost hat schon vorher berichtet.

 

Rom/München (DT/Re/KNA). Der Trierer Bischof Reinhard Marx wird neuer Erzbischof von München und Freising. Dies bestätigten gestern übereinstimmend römische und deutsche Kirchenkreise gegenüber der „Tagespost“. Dem Vernehmen nach soll die offizielle Bekanntgabe dieser Entscheidung in Kürze erfolgen. Auch die Vakanz im Bistum Limburg ist beendet. Franz-Peter Tebartz-van Elst (48), Weihbischof in Münster, heißt der neue Oberhirte. Dies wurde gestern zeitgleich in Rom, seiner bisherigen Wirkungsstätte Münster und seinem neuen Bischofssitz Limburg bekanntgegeben.

 

Quelle

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Franciscus non papa

tja - stil und form ist eben nicht jedermanns sache... und so ein müller...

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