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Bischof Laun: Richard Lugner ist exkommuniziert


tomlo

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Eigentlich müßte das Ganze ja auch zu einer Lehre gegen amtskirchliche Alleingänge werden. Auch da kann es keine Narrenfreiheit geben und ein in die Schranken verweisen dürfe kein Weltuntergang sein und künftig vielleicht sogar immer üblicher werden.

Nein, dazu eignet sich dieser Fall definitiv nicht. Die Äußerung Launs ist kein "amtskichlicher Alleingang", sondern ein persönlicher Alleingang eines einzelnen übermotivierten Auxiliarbischofs.

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Eigentlich müßte das Ganze ja auch zu einer Lehre gegen amtskirchliche Alleingänge werden. Auch da kann es keine Narrenfreiheit geben und ein in die Schranken verweisen dürfe kein Weltuntergang sein und künftig vielleicht sogar immer üblicher werden.

Nein, dazu eignet sich dieser Fall definitiv nicht. Die Äußerung Launs ist kein "amtskichlicher Alleingang", sondern ein persönlicher Alleingang eines einzelnen übermotivierten Auxiliarbischofs.

 

 

btw: Ist der Lugner Deiner Ansicht nach jetzt exkommuniziert oder nicht?

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Nein, dazu eignet sich dieser Fall definitiv nicht. Die Äußerung Launs ist kein "amtskichlicher Alleingang", sondern ein persönlicher Alleingang eines einzelnen übermotivierten Auxiliarbischofs.

 

... der sich offenbar vor seinem Verdikt nicht richtig schlau gemacht hat.

Bevor ein Bischof ein solches Verdikt ausspricht, sollte er vielleicht doch mal mit dem Betreffenden reden. Aber anscheinend war Laun nur klar, was im CIC und KKK steht, nicht aber, was Realität bezüglich des konkreten Falls ist.

 

Jetzt bleiben so ein paar unangenehme Fragen offen. Warum veröffentlicht z.B. Laun nicht eine Liste mit katholischen Ärzten und Vorständen aller Kliniken - oder genauer: Derer, die in Kliniken bei Abtreibungen mitwirken, sie fördern oder helfen, dass sie durchgeführt werden können. Warum eigentlich gerade Lugner?

 

Wenn schon Exempel, dann doch lieber eines, wo die Verhältnisse klar sind. Warum führt Laun ausgerechnet jemanden vor, bei dem die Sachlage offensichtlich unklar ist? Da gäbe es doch viel geeignetere Personen. Unter anderem auch Politiker. Aber warum ausgerechnet Lugner?

 

Das klingt nämlich tatsächlich nach dem, was Sokrates sagt: übermotiviert. Und aus dieser Übermotivation halt irgendwo zuschlagen, egal wo. Wie beim Bibelstechen. Nur dass es sich diesmal nicht um geduldiges Papier, sondern um einen Menschen handelt.

 

Laun erweist seinem Interesse, ein Exempel zu statuieren und das Thema Abtreibung wieder mal zu aktualisieren, einen grandiosen Bärendienst.

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Nachdem es einige (letztlich wohl berechtigte) Beschwerden gab, möchte ich die Bezeichnung "aufgeblasener Zwergerlbischof" mit dem Ausdruck des Bedauerns zurücknehmen, und bitte die geneigten Leser, den Ausdruck in meinen Postings (die sich leider nicht mehr überall editieren lassen) in Gedanken durch den Begriff "übermotivierter Auxiliarbischof" zu ersetzen. ("Auxiliarbischof", also "Hilfsbischof", ist der offizielle Titel für Weihbischöfe).

 

Sorry.

 

Ich sehe gerade, Monika hat sich die Arbeit gemacht und alles editiert. Danke.

bearbeitet von Sokrates
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btw: Ist der Lugner Deiner Ansicht nach jetzt exkommuniziert oder nicht?

<_<

 

Keine Meinung dazu?

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Nachdem es einige (letztlich wohl berechtigte) Beschwerden gab, möchte ich die Bezeichnung "aufgeblasener Zwergerlbischof" mit dem Ausdruck des Bedauerns zurücknehmen, und bitte die geneigten Leser, den Ausdruck in meinen Postings (die sich leider nicht mehr überall editieren lassen) in Gedanken durch den Begriff "übermotivierter Auxiliarbischof" zu ersetzen. ("Auxiliarbischof", also "Hilfsbischof", ist der offizielle Titel für Weihbischöfe).

 

Sorry.

 

Ich sehe gerade, Monika hat sich die Arbeit gemacht und alles editiert. Danke.

 

 

Hier ist nichts weiters passiert. <_< Also weiter gehts. Hopp

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btw: Ist der Lugner Deiner Ansicht nach jetzt exkommuniziert oder nicht?

<_<

Keine Meinung dazu?

Aber klar doch. Sie geht aus meinen Beiträgen eindeutig hervor. daher das ":unsure:"-Smilie.

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btw: Ist der Lugner Deiner Ansicht nach jetzt exkommuniziert oder nicht?

<_<

Keine Meinung dazu?

Aber klar doch. Sie geht aus meinen Beiträgen eindeutig hervor. daher das ":unsure:"-Smilie.

 

 

Ach so, ich dachte, Dich stört nur die Art der Verlautbarung des Weihbischofs. Dass Du seine Aussage auch inhaltlich für falsch hälst, hab ich so klar nicht verstanden!

bearbeitet von Felix1234
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Nein, dazu eignet sich dieser Fall definitiv nicht. Die Äußerung Launs ist kein "amtskichlicher Alleingang", sondern ein persönlicher Alleingang eines einzelnen übermotivierten Auxiliarbischofs.

 

... der sich offenbar vor seinem Verdikt nicht richtig schlau gemacht hat.

Bevor ein Bischof ein solches Verdikt ausspricht, ...

 

Hätt er blos das M..l gehalten.

Was hat den so ein "kleiner" Weihbischof überhaupt zu sagen???

Nichts, absolut nichts.

Er unterliegt dem Diözesanbischof und dem Papst.

Ohne mit diesen im Vorfeld zu reden, ist äusserst unklug - nicht für die kath. kirche sondern für ihn als Person. ich denke, seine Vorgesetzter und der Vatikan werden eine entsprechende "Maßnahme" ergreifen.

Im Grunde kann man diesen Weihbischof, ganz grob gesagt, Amtsmissbrauch vorwerfen!

 

Aber so sind sie, die Österreicher - Hohe Berge = hoch hinaus <_<

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Meie Argumentation bezog sich auf das Moment des Vorsatzes. Selbst wenn das äußere Tatbild die Vermietung umfassen würde, wäre der Tatbestand mangels konkreten Tatvorsatzes nicht erfüllt. Der Tatvorsatz wäre nur dann gegeben, wenn Herr Lugner einer konkreten Frau xy Räumlichkeiten mit dem Ziel zur Verfügung stellt, dass sie dort ihr Kind abtreibt.* Auch ein Waffenhändler wird nicht wegen Beihilfe zum Mord verurteilt, weil die Waffe aus seinem Geschäft stammt, selbst wenn er es nicht für ausgeschlossen hält, dass die Käuferin damit einen Mord begehen könnte.

Ja, aber was, wenn der Waffenhändler sich dann öffentlich gegen ein Gesetz ausspräche, das Morde unter Strafe stellt und z.B. dessen Abschaffung betreiben würde? Erschiene dann seine Tätigkeit nicht in einem ganz anderen Licht, weil der Gebrauch seiner Waffen zum Morden offenbar seinen Absichten doch nicht sehr fern läge?

 

Lugner, so entnehme ich der Presse, beruft sich zu seiner Verteidigung jetzt auf die staatliche Fristenlösung, woraus man schließen könnte, daß er sich die Intention hinter dieser Regel zueigen macht. So völlig absurd ist es nicht, hier eine formelle Kooperation in Erwägung zu ziehen.

bearbeitet von Pelikan
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Meie Argumentation bezog sich auf das Moment des Vorsatzes. Selbst wenn das äußere Tatbild die Vermietung umfassen würde, wäre der Tatbestand mangels konkreten Tatvorsatzes nicht erfüllt. Der Tatvorsatz wäre nur dann gegeben, wenn Herr Lugner einer konkreten Frau xy Räumlichkeiten mit dem Ziel zur Verfügung stellt, dass sie dort ihr Kind abtreibt.* Auch ein Waffenhändler wird nicht wegen Beihilfe zum Mord verurteilt, weil die Waffe aus seinem Geschäft stammt, selbst wenn er es nicht für ausgeschlossen hält, dass die Käuferin damit einen Mord begehen könnte.

Ja, aber was, wenn der Waffenhändler sich dann öffentlich gegen ein Gesetz ausspräche, das Morde unter Strafe stellt und z.B. dessen Abschaffung betreiben würde? Erschiene dann seine Tätigkeit nicht in einem ganz anderen Licht, weil der Gebrauch seiner Waffen zum Morden offenbar seinen Absichten doch nicht sehr fern läge?

 

Lugner, so entnehme ich der Presse, beruft sich zu seiner Verteidigung jetzt auf die staatliche Fristenlösung, woraus man schließen könnte, daß er sich die Intention hinter dieser Regel zueigen macht. So völlig absurd ist es nicht, hier eine formelle Kooperation in Erwägung zu ziehen.

Aber geht's!

Blasts mir doch den Mörtel nicht zu einer Großmächtigkeit auf!

Der macht sich doch keine Intentionen zu eigen, sondern versteht überhaupt nicht, worum's da geht. Der ist von der Sorte, die aus der evangelischen Kirche austritt, weil der Papst was Verkehrtes gesagt hat. Der hat ein Lokal an eine Firma vermietet, fertig.

Und weil er vor nicht allzu langer Zeit einen Konkurs seiner eigenen Firma abwenden musste, sind inzwischen die Eigentums- und Verantwortungsverhältnisse rund um den Einkaufstempel, der seinen Namen trägt, nicht mehr so, wie das der kleine Maxi aus Hintertupfingen vermutet. Und der hochgelahrte Bischof hat durch seinen klugen Ausspruch kundgetan, ein solcher zu sein.

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Eigentlich müßte das Ganze ja auch zu einer Lehre gegen amtskirchliche Alleingänge werden. Auch da kann es keine Narrenfreiheit geben und ein in die Schranken verweisen dürfe kein Weltuntergang sein und künftig vielleicht sogar immer üblicher werden.

Nein, dazu eignet sich dieser Fall definitiv nicht. Die Äußerung Launs ist kein "amtskichlicher Alleingang", sondern ein persönlicher Alleingang eines einzelnen übermotivierten Auxiliarbischofs.

 

 

btw: Ist der Lugner Deiner Ansicht nach jetzt exkommuniziert oder nicht?

Ich denke, die amtskirchliche Waffe Exkommunikation verliert immer mehr an Bedeutung, Wichtigkeit und Schlagkraft. Für einen selbstbewußten, selbst denkenden Katholiken dürfte sie ziemlich belanglos werden, denn ob er zu den Sakramenten gehen darf oder nicht wird er sich in der Lage fühlen, selbst zu entscheiden. Für das persönliche Verhältnis zu Gott dürfte sie ohnehin bedeutungslos sein.

 

LIebe Grüße

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

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Ich denke, die amtskirchliche Waffe Exkommunikation verliert immer mehr an Bedeutung, Wichtigkeit und Schlagkraft.

ja, weil sie aus dem Bewußtsein der Katholen verschwunden ist. Sehr gut, dass sie Bischof Laun mal wieder in Erinnerung ruft!

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Ich denke, die amtskirchliche Waffe Exkommunikation verliert immer mehr an Bedeutung, Wichtigkeit und Schlagkraft.

ja, weil sie aus dem Bewußtsein der Katholen verschwunden ist. Sehr gut, dass sie Bischof Laun mal wieder in Erinnerung ruft!

Er scheint damit aber eher nicht erst genommen zu werden. Auch da wird man umdenken müssen.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

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Dass Laun sich und sein Anliegen lächerlich gemacht hat, hat übrigens Schönborn ungewöhnlich deutlich verkünden lassen:

 

Der Pressesprecher von Kardinal Christoph Schönborn, Erich Leitenberger, kritisiert die jüngsten Aussagen des Salzburger Weihbischofs Andreas Laun in der Abtreibungsfrage als "kontraproduktiv". Ohne Laun namentlich zu nennen warnt er davor, das Engagement gegen die Abtreibung "der Lächerlichkeit preiszugeben".

 

Quelle

Welcher Bischof ist denn für den Fall (so es denn ein Fall ist) zuständig?

Das müsste doch Schönborn sein, sofern Lugner in seinem Bistum wohnt?

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Franciscus non papa

Ich denke, die amtskirchliche Waffe Exkommunikation verliert immer mehr an Bedeutung, Wichtigkeit und Schlagkraft.

ja, weil sie aus dem Bewußtsein der Katholen verschwunden ist. Sehr gut, dass sie Bischof Laun mal wieder in Erinnerung ruft!

 

 

 

allerdings auf eine selten dämliche weise. aber was ist von laun schon anders zu erwarten.

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Dass Laun sich und sein Anliegen lächerlich gemacht hat, hat übrigens Schönborn ungewöhnlich deutlich verkünden lassen:

 

Der Pressesprecher von Kardinal Christoph Schönborn, Erich Leitenberger, kritisiert die jüngsten Aussagen des Salzburger Weihbischofs Andreas Laun in der Abtreibungsfrage als "kontraproduktiv". Ohne Laun namentlich zu nennen warnt er davor, das Engagement gegen die Abtreibung "der Lächerlichkeit preiszugeben".

 

Quelle

Welcher Bischof ist denn für den Fall (so es denn ein Fall ist) zuständig?

Das müsste doch Schönborn sein, sofern Lugner in seinem Bistum wohnt?

 

Siehe Oben - mein Posting!

Hier darf nur der Bischof einer Diözese oder der Vatikan die Exkommunikation öffentlich aussprechen - und nicht son kleine WB (HB).

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Ich denke, die amtskirchliche Waffe Exkommunikation verliert immer mehr an Bedeutung, Wichtigkeit und Schlagkraft.

ja, weil sie aus dem Bewußtsein der Katholen verschwunden ist. Sehr gut, dass sie Bischof Laun mal wieder in Erinnerung ruft!

Berlin.

 

Ein leitender Mitarbeiter des Bundesverkehrsministeriums hat wieder mal in Erinnerung gerufen, dass man nicht alkoholisiert Auto führen sollte. Zu diesem Zweck lies er sich letzten Mittwoch bei einer Polizeikontrolle mit 0,9 Promille Alkohol erwischen. Die dafür erhaltene Strafe von 250 Euro, 4 Punkten im Zentralregister und 4 Wochen Fahrverbot möchte er als abschreckendes Beispiel für alle anderen Verkehrsteilnehmer verstanden wissen. Bei der Agenturmeldung, er Mitarbeiter sei für diese Tat für das Bundesverdienstkreuz am Bande vorgeschlagen worden, handelt es sich allerdings gut unterrichteten Kreisen zu Folge um eine Falschmeldung.

bearbeitet von Sokrates
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Ich denke, die amtskirchliche Waffe Exkommunikation verliert immer mehr an Bedeutung, Wichtigkeit und Schlagkraft.

ja, weil sie aus dem Bewußtsein der Katholen verschwunden ist. Sehr gut, dass sie Bischof Laun mal wieder in Erinnerung ruft!

Wenn das so ist, Erich, dann bleibt das, was Mecky angesprochen hat:

Jetzt bleiben so ein paar unangenehme Fragen offen. Warum veröffentlicht z.B. Laun nicht eine Liste mit katholischen Ärzten und Vorständen aller Kliniken - oder genauer: Derer, die in Kliniken bei Abtreibungen mitwirken, sie fördern oder helfen, dass sie durchgeführt werden können. Warum eigentlich gerade Lugner?

 

Wenn schon Exempel, dann doch lieber eines, wo die Verhältnisse klar sind. Warum führt Laun ausgerechnet jemanden vor, bei dem die Sachlage offensichtlich unklar ist? Da gäbe es doch viel geeignetere Personen. Unter anderem auch Politiker. Aber warum ausgerechnet Lugner?

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Wenn schon Exempel, dann doch lieber eines, wo die Verhältnisse klar sind. Warum führt Laun ausgerechnet jemanden vor, bei dem die Sachlage offensichtlich unklar ist? Da gäbe es doch viel geeignetere Personen. Unter anderem auch Politiker. Aber warum ausgerechnet Lugner?

meinen Segen hätte der Laun zu solch einer Aktion!

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Alles was ihr auf Erden binden werdet, wird auch im Himmel gebunden sein und alles was ihr auf Erden löset, wird auch im Himmel gelöst sein. Denke, daß dies doch eine eindeutige Aussage ist, daß die geweihten Kirchenleute mit Vollmacht auf Erden wirken dürfen und das hat somit auch Gültigkeit im Himmel!

 

Lieber udo,

 

das vollmächtige Wirken geweihter Kirchenleute auf Erden ist aber aus gutem Grund kirchenrechtlichen Bestimmungen unterworfen. Laun hat sich nicht dran gehalten, indem er als übermotivierter Auxiliarbischof (Klasse Bezeichnung, Sokrates!) sich die Vollmacht des Erzbischofs eines anderen Bistums angeeignet hat, der allein ermächtigt ist, in einem solchen Falle zu binden oder zu lösen.

 

:k035:

bearbeitet von Alice
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Fakt ist doch, und da gibt es nichts zu beschönigen, dass man amtskirchlich jede Abtreibung, die man mit einem Verbleib der Bistümer in der gesetzlichen Schwangerenkonfliktberatung hätte verhindern können, oder noch verhindern könnte, zu vertreten und zu verantworten hat. Wer also im Glashaus sitzt, sollte lieber möglichst nicht mit Steinen werfen.

 

Hallo josef, AUFGEWACHT! Wien liegt in Österreich! Da gibt's m.W. kein Schwangerenkonfliktberatungsgesetz.

 

<_<

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Eine Analyse des Wiener Kirchenrechtlers Dr. Alexander Pytlik

 

Wir können also davon ausgehen, daß Baumeister Richard Lugner namens der von ihm genannten Stiftung einen Mietvertrag mit einem sogenannten "Zentrum für Sexualmedizin" für das Einkaufszentrum "Lugner City" ausgehandelt hat.

 

Die Internetseite spricht die Frühabtreibung sogar offen an:

 

Wurde jedoch in der "Lugner City" bereits einmal abgetrieben? Denn das wäre der kirchenrechtliche Straftatbestand.

 

Wenn Lugner es wirklich ernst meint mit seinem Glauben, dann sollte er den Mietvertrag mit diesem Tötungszentrum fristlos kündigen.

 

Wenn nicht:

 

Mt 25,40 Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.

 

41 Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!

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Wenn Lugner es wirklich ernst meint mit seinem Glauben, dann sollte er den Mietvertrag mit diesem Tötungszentrum fristlos kündigen.

 

Vielleicht kann er das ja nicht? Da helfen dann auch kein Pytlik und keine Bibelsprüche!

 

Und weil er vor nicht allzu langer Zeit einen Konkurs seiner eigenen Firma abwenden musste, sind inzwischen die Eigentums- und Verantwortungsverhältnisse rund um den Einkaufstempel, der seinen Namen trägt, nicht mehr so, wie das der kleine Maxi aus Hintertupfingen vermutet. Und der hochgelahrte Bischof hat durch seinen klugen Ausspruch kundgetan, ein solcher zu sein.
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