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Eucharistie - Mitte des Lebens und der Kirche


peterp

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Ich muss noch einmal nachbohren: Man kann auch Christ sein, ohne an die Eucharistie zu glauben. Welchen Stellenwert hat sie dann? Sind wir Katholiken durch die Gnade der Eucharistie im Schnitt bessere Menschen als Lutheraner oder Reformierte? Kann man wirklich wahrnehmen, dass sich diese Gnade in der katholischen Kirche manifestiert, aber in den anderen (abgesehen von der Orthodoxie) Kirchen nicht?

 

Aber dass Katholiken z.B. bessere Menschen wären: NEIN. Ihnen sind mehr Gnaden anvertraut - aber wenn sie damit nicht "wuchern" wird es ihnen nicht zum Wohl gereichen. Katholiken können und dürfen sich keinesfalls auf ihren Lorbeeren ausruhen. Und wenn Katholiken durch die Sakramente (Beichte, hl. Messe) eine besondere Fülle an Gnaden empfangen: Sie empfangen diese Gnaden nicht für sich.

 

"Ihnen sind mehr Gnaden anvertraut" - ja, aber wie äußert sich das in der Praxis?

 

Ich meinte "bessere" Menschen nämlich allein im Sinne von größerer Nächsten- und Gottesliebe, mehr Hingabe, Friedfertigkeit und Ausgeglichenheit, etc. (also das, was Jesus die "Fülle des Lebens" nennt). Also schlicht, inwieweit Katholiken durch die Eucharistie Jesus tatsächlich immer ähnlicher werden und ob das abseits des Glaubens daran wahrnehmbar ist (und im Umkehrschluss - ob es in anderen Konfessionen nicht wahrnehmbar ist).

Von da her stellt sich die (wenn auch naiv anmutende, so doch berechtigte) Frage, ob kommunizierende Katholiken (im Schnitt) liebevoller, geschwisterlicher, einfach christlicher sind als Angehörige anderer Konfessionen.

 

Ich gebe ein Beispiel: Würdest du z.B. meinen, dass die Existenz der vielen katholischen Orden (und die Kraft die noch immer in ihnen steckt) eine Frucht der Eucharistie ist? Wo siehst du Früchte der Eucharistie?

 

Ich weiß schon, dass diese Herangehensweise etwas heikel ist, weil man die Gnade vermutlich nicht statistisch erfassen kann. Aber ich denke, dass der Durchschnittskatholik (wenn er sich überhaupt Fragen stellt) durchaus solche Gedanken hat.

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Aus dem Leben der eucharistischen Heiligen können wir ablesen, welche Gnadenfülle durch die hl. Messe geschenkt wird.

 

Kurze Zwischenfrage:

Was ist denn ein eucharistischer Heiliger?

Gibt es auch andere?

Was sind das dann für Heilige?

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Ihnen sind mehr Gnaden anvertraut" - ja, aber wie äußert sich das in der Praxis?
Wenn jemand Edelsteine anvertraut werden, dann heißt es damit auch umgehen, wirtschaften, sie schätzen. Wenn sie nur herumliegen wie Glassteine - nützt es nichts. Daher ist es auch wichtig, mit den anvertrauten Gnaden mitzuwirken. Ich habe auf die eucharistischen Heiligen hingewiesen, die diese Schätze nutzten. Mutter Teresa z.B. hat wiederholt betont, dass sie die Kraft für ihren Einsatz für die Armen aus der Anbetung des Allerheiligsten bekam - aus dem in der heiligen Eucharistie gegenwärtigen göttlichen Heiland. Hier äußert sich das in der Praxis. Der Besuch der hl. Messe allein heiligt noch nicht. Die Wandlung an den eucharistischen Gaben fordert die Wandlung des Herzens- die wir selbst mitvollziehen müssen. Und bei einer Mutter Teresa wurden diese Gnaden wirksam.
Ich meinte "bessere" Menschen nämlich allein im Sinne von größerer Nächsten- und Gottesliebe, mehr Hingabe, Friedfertigkeit und Ausgeglichenheit, etc. (also das, was Jesus die "Fülle des Lebens" nennt). Also schlicht, inwieweit Katholiken durch die Eucharistie Jesus tatsächlich immer ähnlicher werden und ob das abseits des Glaubens daran wahrnehmbar ist (und im Umkehrschluss - ob es in anderen Konfessionen nicht wahrnehmbar ist).
Da müssen wir uns natürlich auch selbst nach den Früchten fragen und darnach: Besuchen wir die heilige Messe wirklich mit ganzer Hingabe durch Vorbereitung, Danksagung, Reinigung des Herzens damit Gott in uns wirken kann? Wenn wir die hl. Messe so besuchen, dann wird es Früchte geben. Manchmal sind die Früchte sichtbar, indem sich Menschen zu besonderen Diensten auch am Nächsten berufen fühlen- manchmal sind der Segen und die Früchte die von der Feier der hl. Messe ausgehen nicht äußerlich sichtbar. Aber dass z.B. Menschen die das hl. Messopfer mitfeiern in einer glaubenslosen Umgebung oder sogar in einer glaubensfeindlichen Umgebung ihren Glauben bewahren und auch im Alltag ihre Pflichten treu und unauffällig verrichten- das ist z.B. eien der nicht so auffälligen Früchte.
Von da her stellt sich die (wenn auch naiv anmutende, so doch berechtigte) Frage, ob kommunizierende Katholiken (im Schnitt) liebevoller, geschwisterlicher, einfach christlicher sind als Angehörige anderer Konfessionen.
Es sollte so sein - aber ich bezweifle dass wir mit der Gnade der hl. Messe und dem Angebot der göttlichen Liebe wirklich mitwirken. Die hl. Messe ist auch kein "Zauberkasten" so dass sie auf einmal auf sündigen Menschen Heilige macht. Gott läßt da m.E. auch einen Prozeß des Wachsens und Reifens zu.
Ich gebe ein Beispiel: Würdest du z.B. meinen, dass die Existenz der vielen katholischen Orden (und die Kraft die noch immer in ihnen steckt) eine Frucht der Eucharistie ist? Wo siehst du Früchte der Eucharistie?
Es sind in den letzten Jahrzehnten einige Gemeinschaften (Seligpreisungen z.B.) enstanden, die sich in besonderer Weise der Anbetung des Allerheiligsten widmen. Die hl. Teresa von Avila hat m.W. eine große Menge von Klöstern (ich glaube 19) gegründet, wo sie zuallererst das Gebet vor dem Allerheiligsten einführte. Ja- ich glaube das sind auch Früchte der Eucharistie.
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Ihnen sind mehr Gnaden anvertraut" - ja, aber wie äußert sich das in der Praxis?

Wenn jemand Edelsteine anvertraut werden, dann heißt es damit auch umgehen, wirtschaften, sie schätzen. Wenn sie nur herumliegen wie Glassteine - nützt es nichts. Daher ist es auch wichtig, mit den anvertrauten Gnaden mitzuwirken. Ich habe auf die eucharistischen Heiligen hingewiesen, die diese Schätze nutzten. Mutter Teresa z.B. hat wiederholt betont, dass sie die Kraft für ihren Einsatz für die Armen aus der Anbetung des Allerheiligsten bekam - aus dem in der heiligen Eucharistie gegenwärtigen göttlichen Heiland. Hier äußert sich das in der Praxis. Der Besuch der hl. Messe allein heiligt noch nicht. Die Wandlung an den eucharistischen Gaben fordert die Wandlung des Herzens- die wir selbst mitvollziehen müssen. Und bei einer Mutter Teresa wurden diese Gnaden wirksam.
Ich meinte "bessere" Menschen nämlich allein im Sinne von größerer Nächsten- und Gottesliebe, mehr Hingabe, Friedfertigkeit und Ausgeglichenheit, etc. (also das, was Jesus die "Fülle des Lebens" nennt). Also schlicht, inwieweit Katholiken durch die Eucharistie Jesus tatsächlich immer ähnlicher werden und ob das abseits des Glaubens daran wahrnehmbar ist (und im Umkehrschluss - ob es in anderen Konfessionen nicht wahrnehmbar ist).
Da müssen wir uns natürlich auch selbst nach den Früchtenfragen und darnach: Besuchen wir die heilige Messe wirklich mit ganzer Hingabe durch Vorbereitung, Danksagung, Reinigung des Herzens damit Gott in uns wirken kann? Wenn wir die hl. Messe so besuchen, dann wird es Früchte geben. Manchmal sind die Früchte sichtbar, indem sich Menschen zu besonderen Diensten auch am Nächsten berufen fühlen- manchmal sind der Segen und die Früchte die von der Feier der hl. Messe ausgehen nicht äußerlich sichtbar. Aber dass z.B. Menschen die das hl. Messopfer mitfeiern in einer glaubenslosen Umgebung oder sogar in einer glaubensfeindlichen Umgebung ihren Glauben bewahren und auch im Alltag ihre Pflichten treu und unauffällig verrichten- das ist z.B. eien der nicht so auffälligen Früchte.
Von da her stellt sich die (wenn auch naiv anmutende, so doch berechtigte) Frage, ob kommunizierende Katholiken (im Schnitt) liebevoller, geschwisterlicher, einfach christlicher sind als Angehörige anderer Konfessionen.
Es sollte so sein - aber ich bezweifle dass wir mit der Gnade der hl. Messe und dem Angebot der göttlichen Liebe wirklich mitwirken. Die hl. Messe ist auch kein "Zauberkasten" so dass sie auf einmal auf sündigen Menschen Heilige macht. Gott läßt da m.E. auch einen Prozeß des Wachsens und Reifens zu.
Ich gebe ein Beispiel: Würdest du z.B. meinen, dass die Existenz der vielen katholischen Orden (und die Kraft die noch immer in ihnen steckt) eine Frucht der Eucharistie ist? Wo siehst du Früchte der Eucharistie?
Es sind in den letzten Jahrzehnten einige Gemeinschaften (Seligpreisungen z.B.) enstanden, die sich in besonderer Weise der Anbetung des Allerheiligsten widmen. Die hl. Teresa von Avila hat m.W. eine große Menge von Klöstern (ich glaube 19) gegründet, wo sie zuallererst das Gebet vor dem Allerheiligsten einführte. Ja- ich glaube das sind auch Früchte der Eucharistie.

 

Danke für die ausführliche Antwort. Ich glaube, dass der Gedanke des "Mitwirkens" also eigentlich mehr als das (ebenfalls notwendige) "offen sein" entscheidend ist. Also nicht nur empfangen, sondern das Empfangene auch nützen.

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Unser ganzes Leben sollte eine Eucharistie sein. Eine Danksagung.

All unser tun sollte in den Dank münden. Ich danke Gott das er mich erschaffen hat und mich so wunderbar begleitet auf meinem Lebensweg usw.

Ich danke ihm, weil ich ihm alles verdanke.

Die höchtse liturgische Form Dank zu sagen ist die tätige Teilnahme an der Feier der Eucharistie. In der Eucharistie feiern wir das Geheimnis unseres Glaubens, dass wir aus Jesus die Kraft haben unser Leben in seiner Nachfolge zu leben.

Wir werden in der Feier der Eucharistie in das Geheimnis des Lebens Jesu hineingezogen, der die vollkommene Form des Dankes auf Erden gelebt hat. Sein Leben war ganz eucharistisch, danksagend geprägt.

Durch die tätige Teilnahme an der Feier der Eucharistie bekennen wir Christen, dass zu tiefst christliches Leben immer dankendes Leben ist.

 

wGS

Walter

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Unser ganzes Leben sollte eine Eucharistie sein. Eine Danksagung.

All unser tun sollte in den Dank münden. Ich danke Gott das er mich erschaffen hat und mich so wunderbar begleitet auf meinem Lebensweg usw.

Ich danke ihm, weil ich ihm alles verdanke.

Die höchtse liturgische Form Dank zu sagen ist die tätige Teilnahme an der Feier der Eucharistie. In der Eucharistie feiern wir das Geheimnis unseres Glaubens, dass wir aus Jesus die Kraft haben unser Leben in seiner Nachfolge zu leben.

Wir werden in der Feier der Eucharistie in das Geheimnis des Lebens Jesu hineingezogen, der die vollkommene Form des Dankes auf Erden gelebt hat. Sein Leben war ganz eucharistisch, danksagend geprägt.

Durch die tätige Teilnahme an der Feier der Eucharistie bekennen wir Christen, dass zu tiefst christliches Leben immer dankendes Leben ist.

 

wGS

Walter

Ich denke, keine der christlichen Kirchen sollte in Sachen Eucharistie und Abendmahl darauf beharren allein die Wahrheit zu besitzen. Dafür ist die Sache doch zu kompliziert. Gott allein dürfte wissen, welche der verschiedenen Meinung der Wirklichkeit näher ist.

 

Jegliche Rechthaberei dürfte da Fehl am Platz sein und man sollte vielleicht zusammen mit allen christlichen Richtungen nach der Wahrheit, gerade in dieser doch so wichtigen Sache suchen, denn nur so dürfte man dieser vielleicht und auch sich gegenseitig näher kommen können.

 

Dieses Thema dürfte ohnehin, auch für die Zukunft und die weitere Entwicklung des christlichen Glaubens, von entscheidender Bedeutung sein und auch noch viele kontroverse Diskussionen erfordern. Wann man dann glaubt, der Wahrheit und dem Willen von Jesus wirklich nahe zu sein, wird heute noch Niemand und keine Religionsgemeinschaft beurteilen können.

 

Zudem ist glauben eine höchst persönliche Sache die weder durch Zwang noch durch Vorschriften zu beeinflussen ist. In Wirklichkeit hat so ja auch jeder Mensch und Christ seinen eigenen, persönlichen Glauben, der nicht zu beeinflussen ist und das auch bezüglich Eucharistie und Abendmahl.

 

LIebe Grüße

 

Josef

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Dafür ist die Sache doch zu kompliziert.

nö - isses nicht. Mann muss nur nachdenken!

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Danke für die ausführliche Antwort. Ich glaube, dass der Gedanke des "Mitwirkens" also eigentlich mehr als das (ebenfalls notwendige) "offen sein" entscheidend ist. Also nicht nur empfangen, sondern das Empfangene auch nützen.
Paulus schreibt: "Caritas Christi urget nos" ( Die Liebe Christi drängt uns). Wir empfangen nicht um zu genießen, sondern weil wir eine Sendung haben haben. Das Wort für die hl. Messe "Missa est" bedeutet ja- dass wir gesandt sind - und dass wir die Gnaden, die wir durch das hl. Messopfer empfangen im Leben wirksam machen müssen - "missionarisch".
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In Wirklichkeit hat so ja auch jeder Mensch und Christ seinen eigenen, persönlichen Glauben, der nicht zu beeinflussen ist und das auch bezüglich Eucharistie und Abendmahl.

 

LIebe Grüße

 

Josef

Dass manche sich ihren "Privatglauben" machen und sich weder um die Lehre Christi, wie sie im Evangelium steht viel kümmern oder sich beeinflußen lassen, das mag schon stimmen. Aber gottlob gab und gibt es Menschen, die sich durch das heilige Messopfer "mitwandeln" ließen, weil sie diesen unermesslichen Schatz der Liebe Gottes und der Gnade sehr schätzten. bearbeitet von Mariamante
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Dafür ist die Sache doch zu kompliziert.

nö - isses nicht. Mann muss nur nachdenken!

So einfach dürfte die Sache nicht sein. Gerade das Nachdenken ist es und je mehr man darüber nachdenkt um so mehr Fragen und Zweifel tun sich da auf. Wer nicht denkt und nur zu glauben versucht und das auch schafft, für den dürfte es vielleicht keine Probleme geben. Aber wer tut das und wer schafft das denn schon? Glauben muß doch auch von innen heraus und aus Überzeugung kommen, wenn es nicht vorgetäuscht ist.

 

LIebe Grüße

 

Josef

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dürfte die Sache nicht sein. Gerade das Nachdenken ist es und je mehr man darüber nachdenkt um so mehr Fragen und Zweifel tun sich da auf.
Ja und? Lass die Zweifel kommen und arbeite sie nacheinander ab. Sie zu verdrängen bringt nix. Nur irgendwann musst Du Dich entscheiden - oder Dich um die Entscheidung drücken.

 

Aber der Mensch - so hab ich mir sagen lassen - soll durchaus in der Lage sein zwischen wahr und falsch zu unterscheiden. Frage ist doch nur, was machen wir mit Menschen, die nicht entscheiden wollen, die nicht Gut und Böse erkennen wollen??

bearbeitet von Erich
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dürfte die Sache nicht sein. Gerade das Nachdenken ist es und je mehr man darüber nachdenkt um so mehr Fragen und Zweifel tun sich da auf.

Ja und? Lass die Zweifel kommen und arbeite sie nacheinander ab. Sie zu verdrängen bringt nix. Nur irgendwann musst Du Dich entscheiden - oder Dich um die Entscheidung drücken.

 

Aber der Mensch - so hab ich mir sagen lassen - soll durchaus in der Lage sein zwischen wahr und falsch zu unterscheiden. Frage ist doch nur, was machen wir mit Menschen, die nicht entscheiden wollen, die nicht Gut und Böse erkennen wollen??

Wie wäre es mit der paulinischen Bußpraxis :ph34r:

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Wie wäre es mit der paulinischen Bußpraxis :ph34r:
bleib blos in Deckung <_<
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Aus dem Leben der eucharistischen Heiligen können wir ablesen, welche Gnadenfülle durch die hl. Messe geschenkt wird.

 

Kurze Zwischenfrage:

Was ist denn ein eucharistischer Heiliger?

Gibt es auch andere?

Was sind das dann für Heilige?

 

Da keiner Gabriele antwortet, möchte ich doch was hierzu loswerden: Es gibt eine ganze Reihe von angeblich "begnadeten" Menschen, die durch ihren Umgang mit der Eucharistie negativ auffallen. Vielleicht sind diejenigen, die angeblich seit Jahren nur von der Eucharistie leben, ja tatsächlich irgendwie mystisch begabt, aber das Ganze drumherum hat allzuoft den Anschein von "Heiligen-Zirkus". Da wird die Eucharistie vom Gnadengeschenk zum Hokuspokus.

Meine Meinung.

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Ich dachte eher, dass Heilige gemeint sind, die ihr Leben eher an Christusfrömmigkeit (und damit an der Eucharistie) ausrichten, nicht so sehr von Marienfrömmigkeit geprägt sind. Solche Extremfälle, wie du sie aufzeigst, hatte ich nicht im Sinn.

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Aus dem Leben der eucharistischen Heiligen können wir ablesen, welche Gnadenfülle durch die hl. Messe geschenkt wird.

 

Kurze Zwischenfrage:

Was ist denn ein eucharistischer Heiliger?

Gibt es auch andere?

Was sind das dann für Heilige?

 

Da keiner Gabriele antwortet, möchte ich doch was hierzu loswerden: Es gibt eine ganze Reihe von angeblich "begnadeten" Menschen, die durch ihren Umgang mit der Eucharistie negativ auffallen. Vielleicht sind diejenigen, die angeblich seit Jahren nur von der Eucharistie leben, ja tatsächlich irgendwie mystisch begabt, aber das Ganze drumherum hat allzuoft den Anschein von "Heiligen-Zirkus". Da wird die Eucharistie vom Gnadengeschenk zum Hokuspokus.

Meine Meinung.

Bitte um Vergebung dass ich im Trubel anderer Threads die Frage erst jetzt wahrnehme. Eucharistische Heilige sind solche Menschen, die der Anbetung Jesu im Allerheiligsten in ihrem geistlichen Leben eine hohen Stellenwert einräumen. Ferdinand Holböck hat ein Buch über die "Eucharistischen Heiligen" geschrieben. Auch die Hl. Klara wir als solche bezeichnet:

 

http://www.ewige-anbetung.de/Wunder/Klara_...von_assisi.html

 

Damit sind aber nicht, liebe Katta, jene gemeint, die angeblich "negativ" auffallen- sondern jene, die der Anbetung Jesu im Allerheiligsten einen besonderen Platz geben.

bearbeitet von Mariamante
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Ich dachte eher, dass Heilige gemeint sind, die ihr Leben eher an Christusfrömmigkeit (und damit an der Eucharistie) ausrichten, nicht so sehr von Marienfrömmigkeit geprägt sind. Solche Extremfälle, wie du sie aufzeigst, hatte ich nicht im Sinn.

 

Ich denke aber, dass gerade hier ein Problem aufgezeigt wird: Worin liegt Christusfrömmigkeit, die "über" die Eucharistie hinausgeht? Ich denke, dass gerade die katholische Christusfrömmigkeit von solchen Extremformen leicht überlagert wird, da sich an ihm viele Berührungspunkte auftun. In der "mystischen" Verkörperung durch die "Begnadeten" oder Heiligen treten sie dann als Extremformen auf. Ich denke, dass man sich auf Heilige berufen könnte, die den Wert der Eucharistie immer betont hatten, wie Franziskus beispielsweise. Wer fällt Euch noch ein?

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Ich dachte eher, dass Heilige gemeint sind, die ihr Leben eher an Christusfrömmigkeit (und damit an der Eucharistie) ausrichten, nicht so sehr von Marienfrömmigkeit geprägt sind. Solche Extremfälle, wie du sie aufzeigst, hatte ich nicht im Sinn.

 

Ich denke aber, dass gerade hier ein Problem aufgezeigt wird: Worin liegt Christusfrömmigkeit, die "über" die Eucharistie hinausgeht? Ich denke, dass gerade die katholische Christusfrömmigkeit von solchen Extremformen leicht überlagert wird, da sich an ihm viele Berührungspunkte auftun. In der "mystischen" Verkörperung durch die "Begnadeten" oder Heiligen treten sie dann als Extremformen auf. Ich denke, dass man sich auf Heilige berufen könnte, die den Wert der Eucharistie immer betont hatten, wie Franziskus beispielsweise. Wer fällt Euch noch ein?

 

http://www.ewige-anbetung.de/Zeugen/Maria_...a_michaela.html

 

 

 

Pater Pio, Sr. Faustine, Hl. Therese vom Kinde Jesu, Charles de Foucauld

 

http://pfarre.wieselburg.at/angebote/anbetung.asp

 

 

 

Hermann Cohen

 

http://www.bautz.de/bbkl/c/cohen_h.shtml

 

und viele andere noch dazu:

 

http://www.himmelsboten.de/Jesus/1-3EuchLeben.htm

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dürfte die Sache nicht sein. Gerade das Nachdenken ist es und je mehr man darüber nachdenkt um so mehr Fragen und Zweifel tun sich da auf.

Ja und? Lass die Zweifel kommen und arbeite sie nacheinander ab. Sie zu verdrängen bringt nix. Nur irgendwann musst Du Dich entscheiden - oder Dich um die Entscheidung drücken.

 

Aber der Mensch - so hab ich mir sagen lassen - soll durchaus in der Lage sein zwischen wahr und falsch zu unterscheiden. Frage ist doch nur, was machen wir mit Menschen, die nicht entscheiden wollen, die nicht Gut und Böse erkennen wollen??

 

Wie willst du Glaubenszweifel abarbeiten? Das geht doch sicherlich nur, wenn mann sich nur einseitig informiert und den Kopf für alles Andere in den Sand steckt. Das kann es doch aber sicherlich nicht sein.

 

Zu einer Fortbildung, auch in Glaubensfragen, dürfte man sogar persönlich verpflichtet sein. Blind alles glauben dürfte da doch sicherlich nicht ausreichen.

 

Endgültige Entscheidungen in Glaubensfragen dürften da kaum möglich sein. So dürfte Zweifel an bestimmten Dingen auch nicht auszuschließen und etwas ganz Normales sein.

 

Bei Dingen, die nachweisbar sind, ist leicht zu erkennen, was wahr ist. Anders ist es jedoch mit Dingen, wo eindeutige Beweise fehlen und wo es nur Auslegungsversuche und Meinungen gibt.

 

Immer mehr Theologen beschäftigen sich ja auch mit diesem Thema und kommen dabei ja auch zu unterschiedlichen Auslegungen. So scheint da ein Entwicklungsprozeß im Gang zu sein.

 

Gut und Böse dürfte für ehrlich denken und handelnde Menschen relativ einfach zu erkennen und kein Problem sein. Aber damit hat das Ganze ja auch nichts zu tun.

 

Als gläubiger, aufgeschlossener, sich informierender und realistisch selbst denkender Katholik kann ich mir nicht vorstellen, dass Glaubenszweifel, in bestimmten Dingen, wozu auch die Eucharistie und das Abendmahl gehören, auch bei frommen Katholiken, selbst wenn man es wollte, auszuschließen sind. So dürfte es da sicherlich auch kein Abarbeiten geben.

 

Liebe Grüße

 

Josef Berens

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Wie willst du Glaubenszweifel abarbeiten? Das geht doch sicherlich nur, wenn mann sich nur einseitig informiert und den Kopf für alles Andere in den Sand steckt. Das kann es doch aber sicherlich nicht sein.
Quatsch. Schon mal was von der Kraft des Gebetes gehört, gehalten? "Herr ich glaube- hilf meinem Unglauben."
Zu einer Fortbildung, auch in Glaubensfragen, dürfte man sogar persönlich verpflichtet sein. Blind alles glauben dürfte da doch sicherlich nicht ausreichen.
Kennst du nicht den Spruch: "Den Glauben lernt man auf den Knien- nicht auf Akademien.
Endgültige Entscheidungen in Glaubensfragen dürften da kaum möglich sein. So dürfte Zweifel an bestimmten Dingen auch nicht auszuschließen und etwas ganz Normales sein.
Du traust dem Heilige Geist gar nichts zu, oder?
Bei Dingen, die nachweisbar sind, ist leicht zu erkennen, was wahr ist. Anders ist es jedoch mit Dingen, wo eindeutige Beweise fehlen und wo es nur Auslegungsversuche und Meinungen gibt.
Wie man am Verhalten von manchen Menschen sieht, genügne ihnen auch "eindeutige Beweise" nicht. Nenne es Sturheit, Verstocktheit - es ist dem Menschen möglich eindeutige Beweise nicht zur Kenntnis zu nehmen, umzudeuten, zu ignorieren. "Am blindesten sind jene, die nicht sehen WOLLEN".
Immer mehr Theologen beschäftigen sich ja auch mit diesem Thema und kommen dabei ja auch zu unterschiedlichen Auslegungen. So scheint da ein Entwicklungsprozeß im Gang zu sein.
Was die von dir "anerkannten Theologen" alles so entwickeln ist nicht entscheidend- sonndern was Gott uns offenbarte.
Gut und Böse dürfte für ehrlich denken und handelnde Menschen relativ einfach zu erkennen und kein Problem sein. Aber damit hat das Ganze ja auch nichts zu tun.
Es gibt Situationen, da ist das Ganze nicht so einfach wie du es hinstellst.
Als gläubiger, aufgeschlossener, sich informierender und realistisch selbst denkender Katholik kann ich mir nicht vorstellen, dass Glaubenszweifel, in bestimmten Dingen, wozu auch die Eucharistie und das Abendmahl gehören, auch bei frommen Katholiken, selbst wenn man es wollte, auszuschließen sind. So dürfte es da sicherlich auch kein Abarbeiten geben.
Du darfst nicht von dir auf andere schließen. Es gibt Menschen, die nicht sich selbst als das Maß aller Dinge, das Maß des Glaubens sehen, sondern die sich im Gebet und in der Anbetung die Kraft zu einem unerschütterlichen Glauben holen. Das Lesen von Theologenwälzern halte ich da nicht für den besten Weg - denn die sind doch selbst manchmal sehr "menschlich" und bisweilen voll von vielen Worten. bearbeitet von Mariamante
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Franciscus non papa

glauben können ist zunächst erst mal gnade.

 

insofern ist glaube geschenk. und dann ist beides notwendig - sowohl das beten, als auch das studieren. (damit widerspreche ich sowohl josberens als auch MM).

 

das eine tun, ohne das andere zu lassen. glaube ohne gebet, also ohne knieen, vertrocknet erfahrungsgemäß, den unser glaube ist ja nichts, was nur jeweils uns, den einzelnen menschen betrifft, sondern es ist eine beziehung, zwischen gott/jesus und jedem einzelnen. gelungene beziehung aber bedarf der kommunikation, der kommunion.

 

ein glaube der aber nicht auch studiert bleibt kindlich (schreibt paulus ja so schön: als ich ein kind war.... ) und ist in gefahr kindisch zu werden. da wird dann die nebensache gern zur hauptsache und die hauptsache wird vergessen.

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Immer mehr Theologen beschäftigen sich ja auch mit diesem Thema und kommen dabei ja auch zu unterschiedlichen Auslegungen. So scheint da ein Entwicklungsprozeß im Gang zu sein.

Das hat es zu allen Zeiten des Christentums gegeben. Les die Kirchengeschichte und Du wirst feststellen, dass Christen sich immer um den rechten Glauben geprügelt haben. Schon Paulus widerstand Petrus als es um die Frage der Beschneidung ging.

 

Das Ende einer solchen Auseinandersetzung war aber immer eine Entscheidung, eine Lehraussage wie z.B. das Credo von Nicea.

Es wurden feste Leitplanken (Dogmen) gesetzt. Die kannst Du natürlich heute wieder abreißen, nur dann fegst Du auch 2000 Jahre Theologie hinweg und musst alles von vorne neu bedenken. Wenn Du dazu Lust hast – bitte schön.

Gut und Böse dürfte für ehrlich denken und handelnde Menschen relativ einfach zu erkennen und kein Problem sein. Aber damit hat das Ganze ja auch nichts zu tun.

Nein, das glaube ich nicht. Für mich ist z.B. jede Abtreibung böse – für Dich anscheinend nicht. Also scheint schon zwischen uns beiden ein Unterschied in der Erkennung oder Beurteilung über das zu bestehen, was böse ist. Also scheint es nicht so einfach zu sein, wie Du es meinst

Als gläubiger, aufgeschlossener, sich informierender und realistisch selbst denkender Katholik kann ich mir nicht vorstellen, dass Glaubenszweifel, in bestimmten Dingen, wozu auch die Eucharistie und das Abendmahl gehören, auch bei frommen Katholiken, selbst wenn man es wollte, auszuschließen sind. So dürfte es da sicherlich auch kein Abarbeiten geben.

Nochmals: Ich schließe keinesfalls Glaubenszweifel aus – ich hab manchmal selber werlche. Die Frage ist nur, was mache ich daraus und da gibt es mM nach 2 Möglichkeiten:

 

1. Ich setze mir eine Frist und arbeite daran. Komm ich innerhalb dieser Zeit zu keiner Lösung hör ich auf mich damit zu beschäftigen und auch an Diskussionen darüber zu beteiligen und warte auf eine Eingabe des Hl. Geistes.

 

2. Ich arbeite den Zweifel intensiv durch. Lese Literatur hierzu , diskutiere etc. und komme dann zu dem Zeitpunkt, an dem ich mich dazu ganz bewusst auffordere Stellung zu beziehen. Das tu ich dann – auch wenn’s unbequem sein sollte.

 

Eines aber meine ich sollte man vermeiden: Ewig und drei Tage mit einem Zweifel schwanger zu gehen und keine Entscheidung gebären. Das kann nur dazu führen, dass die Geistesfrucht im Innern verfault.

 

Lieben Gruß

Erich

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Wie willst du Glaubenszweifel abarbeiten? Das geht doch sicherlich nur, wenn mann sich nur einseitig informiert und den Kopf für alles Andere in den Sand steckt. Das kann es doch aber sicherlich nicht sein.

Quatsch. Schon mal was von der Kraft des Gebetes gehört, gehalten? "Herr ich glaube- hilf meinem Unglauben."
Zu einer Fortbildung, auch in Glaubensfragen, dürfte man sogar persönlich verpflichtet sein. Blind alles glauben dürfte da doch sicherlich nicht ausreichen.
Kennst du nicht den Spruch: "Den Glauben lernt man auf den Knien- nicht auf Akademien.
Endgültige Entscheidungen in Glaubensfragen dürften da kaum möglich sein. So dürfte Zweifel an bestimmten Dingen auch nicht auszuschließen und etwas ganz Normales sein.
Du traust dem Heilige Geist gar nichts zu, oder?
Bei Dingen, die nachweisbar sind, ist leicht zu erkennen, was wahr ist. Anders ist es jedoch mit Dingen, wo eindeutige Beweise fehlen und wo es nur Auslegungsversuche und Meinungen gibt.
Wie man am Verhalten von manchen Menschen sieht, genügne ihnen auch "eindeutige Beweise" nicht. Nenne es Sturheit, Verstocktheit - es ist dem Menschen möglich eindeutige Beweise nicht zur Kenntnis zu nehmen, umzudeuten, zu ignorieren. "Am blindesten sind jene, die nicht sehen WOLLEN".
Immer mehr Theologen beschäftigen sich ja auch mit diesem Thema und kommen dabei ja auch zu unterschiedlichen Auslegungen. So scheint da ein Entwicklungsprozeß im Gang zu sein.
Was die von dir "anerkannten Theologen" alles so entwickeln ist nicht entscheidend- sonndern was Gott uns offenbarte.
Gut und Böse dürfte für ehrlich denken und handelnde Menschen relativ einfach zu erkennen und kein Problem sein. Aber damit hat das Ganze ja auch nichts zu tun.
Es gibt Situationen, da ist das Ganze nicht so einfach wie du es hinstellst.
Als gläubiger, aufgeschlossener, sich informierender und realistisch selbst denkender Katholik kann ich mir nicht vorstellen, dass Glaubenszweifel, in bestimmten Dingen, wozu auch die Eucharistie und das Abendmahl gehören, auch bei frommen Katholiken, selbst wenn man es wollte, auszuschließen sind. So dürfte es da sicherlich auch kein Abarbeiten geben.
Du darfst nicht von dir auf andere schließen. Es gibt Menschen, die nicht sich selbst als das Maß aller Dinge, das Maß des Glaubens sehen, sondern die sich im Gebet und in der Anbetung die Kraft zu einem unerschütterlichen Glauben holen. Das Lesen von Theologenwälzern halte ich da nicht für den besten Weg - denn die sind doch selbst manchmal sehr "menschlich" und bisweilen voll von vielen Worten.

Ich denke, auch hier lassen wir beide Meinugnen nebeneinader stehen und überlassen es den Lesern sich ihre eigne Meinung dazu zu bilden.

 

liebe Grüße

 

Josef

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Immer mehr Theologen beschäftigen sich ja auch mit diesem Thema und kommen dabei ja auch zu unterschiedlichen Auslegungen. So scheint da ein Entwicklungsprozeß im Gang zu sein.

Das hat es zu allen Zeiten des Christentums gegeben. Les die Kirchengeschichte und Du wirst feststellen, dass Christen sich immer um den rechten Glauben geprügelt haben. Schon Paulus widerstand Petrus als es um die Frage der Beschneidung ging.

 

Das Ende einer solchen Auseinandersetzung war aber immer eine Entscheidung, eine Lehraussage wie z.B. das Credo von Nicea.

Es wurden feste Leitplanken (Dogmen) gesetzt. Die kannst Du natürlich heute wieder abreißen, nur dann fegst Du auch 2000 Jahre Theologie hinweg und musst alles von vorne neu bedenken. Wenn Du dazu Lust hast – bitte schön.

Gut und Böse dürfte für ehrlich denken und handelnde Menschen relativ einfach zu erkennen und kein Problem sein. Aber damit hat das Ganze ja auch nichts zu tun.

Nein, das glaube ich nicht. Für mich ist z.B. jede Abtreibung böse – für Dich anscheinend nicht. Also scheint schon zwischen uns beiden ein Unterschied in der Erkennung oder Beurteilung über das zu bestehen, was böse ist. Also scheint es nicht so einfach zu sein, wie Du es meinst

Als gläubiger, aufgeschlossener, sich informierender und realistisch selbst denkender Katholik kann ich mir nicht vorstellen, dass Glaubenszweifel, in bestimmten Dingen, wozu auch die Eucharistie und das Abendmahl gehören, auch bei frommen Katholiken, selbst wenn man es wollte, auszuschließen sind. So dürfte es da sicherlich auch kein Abarbeiten geben.

Nochmals: Ich schließe keinesfalls Glaubenszweifel aus – ich hab manchmal selber werlche. Die Frage ist nur, was mache ich daraus und da gibt es mM nach 2 Möglichkeiten:

 

1. Ich setze mir eine Frist und arbeite daran. Komm ich innerhalb dieser Zeit zu keiner Lösung hör ich auf mich damit zu beschäftigen und auch an Diskussionen darüber zu beteiligen und warte auf eine Eingabe des Hl. Geistes.

 

2. Ich arbeite den Zweifel intensiv durch. Lese Literatur hierzu , diskutiere etc. und komme dann zu dem Zeitpunkt, an dem ich mich dazu ganz bewusst auffordere Stellung zu beziehen. Das tu ich dann – auch wenn’s unbequem sein sollte.

 

Eines aber meine ich sollte man vermeiden: Ewig und drei Tage mit einem Zweifel schwanger zu gehen und keine Entscheidung gebären. Das kann nur dazu führen, dass die Geistesfrucht im Innern verfault.

 

Lieben Gruß

Erich

Auch hier, denke ich sollten wir beide Meinungen nebeneinadner stehen lassen und dem Leser seine Meinungsbildung überlassen.

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Auch hier, denke ich sollten wir beide Meinungen nebeneinadner stehen lassen und dem Leser seine Meinungsbildung überlassen.
ruuuuuums - und wieder läßt Du mich voll gegen die Wand rennen.

 

Mach´s jut - ich setzt Dich auf die "ignore" Liste.

Erich

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