Soulman Geschrieben 2. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 2. Februar 2011 So, und jetzt mal zur Sache: es gibt kein "Monopol" der rkK außer für rk-Gottesdienste. Nichts hindert Dich und Gleichgesinnte, eine private, atheistische oder sonstwie "passende" Institution zu gründen. Was allenfalls fehlt sind ausreichend Gleichgesinnte oder Interessenten für diese Institution. Es gibt keine Anstellungsgarantie für jeden Beruf in jeder Gegend. Es gibt in meiner Gegend genügend Stellen für Heilerziehungspfleger, weil es wie überall "genügend" behinderte Kinder gibt. Es gibt aber nur eine Grosseinrichtung die von der Caritas geführt wird. Und wenn bei gleicher Eignung diejenigen (in ihrem Fall halt keiner) eingestellt werden, die verheiratet sind ODER keine Kinder haben, dann ist das Diskriminierung. Eine Anstellungsgarantie ist mir scheissegal. Nur das Abqualifizieren ihrer Leistungsfähigkeit aufgrund meiner Weigerung zu heiraten ist schlicht Willkür. Der Oberhohn ist ja auch, dass sie nur jemanden anders heiraten müsste und alles wäre in Butter. Sie ist ja nichteinmal geschieden. Ich kann aus Deiner Antwort nur noch ein letztes verzweifeltes "Wenns dir hier nicht gefällt, dann wandere doch aus" lesen. Armselig. Gruss, Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 2. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 2. Februar 2011 (bearbeitet) ach und was die Lösung dieses Problems angeht. Es ist nicht nötig die grosse Einstellungsklagewelle loszutreten. Es muss einfach nur verboten werden nach der Anzahl der Kinder und der Konfession bei einem Einstellungsgespräch zu fragen, bzw. es muss legitimiert werden, bei derartigen Fragen das Blaue vom Himmel runterzulügen. Gibt ja mittlerweile so einiges, bei dem man das darf, z.B. die Frage nach dem Kinderwunsch, sexuelle Orientierung uvm. Gruss, Martin bearbeitet 2. Februar 2011 von Soulman Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 2. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 2. Februar 2011 Das ist falsch. Meinst Du ernsthaft, ich bekomme das nicht heraus, wenn es mich interessiert? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 2. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 2. Februar 2011 (bearbeitet) Das ist falsch. Meinst Du ernsthaft, ich bekomme das nicht heraus, wenn es mich interessiert? auf dem Dorf vielleicht. Hier sinds 80000. Gibt einen Ring an den Finger und fertig. Den Rest erledigt das Recht auf informationelle Selbstbestimmung = teufels Küche für Schnüffler. Wenn der Versuch rauskommt wäre das ein Grund für die Klage. Gruss, Martin bearbeitet 2. Februar 2011 von Soulman Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 2. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 2. Februar 2011 Das ist falsch. Meinst Du ernsthaft, ich bekomme das nicht heraus, wenn es mich interessiert? auf dem Dorf vielleicht. Hier sinds 80000. Gibt einen Ring an den Finger und fertig. Den Rest erledigt das Recht auf informationelle Selbstbestimmung = teufels Küche für Schnüffler. Wenn der Versuch rauskommt wäre das ein Grund für die Klage. Gruss, Martin Glaubst Du wirklich, ich bekomme nicht mit ganz legalen Methoden heraus, wie jemand privat lebt, wenn es mich interessiert? Dazu brauche ich nichts, als die Daten, die Du mir ohnehin gibst und die Informationen, die Du mir ohne es zu wollen oder zu merken gibst. Dazu etwas Phantasie, etwas Erfahrung und etwas Zeit. Im übrigen: auf dem Dorf wäre manches vielleicht leichter festzustellen, dafür erfährst Du je größer das Umfeld, desto sicherer nicht einmal, dass ich Dich überprüft habe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 3. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2011 Das ist falsch. Meinst Du ernsthaft, ich bekomme das nicht heraus, wenn es mich interessiert? auf dem Dorf vielleicht. Hier sinds 80000. Gibt einen Ring an den Finger und fertig. Den Rest erledigt das Recht auf informationelle Selbstbestimmung = teufels Küche für Schnüffler. Wenn der Versuch rauskommt wäre das ein Grund für die Klage. Gruss, Martin Glaubst Du wirklich, ich bekomme nicht mit ganz legalen Methoden heraus, wie jemand privat lebt, wenn es mich interessiert? Dazu brauche ich nichts, als die Daten, die Du mir ohnehin gibst und die Informationen, die Du mir ohne es zu wollen oder zu merken gibst. Dazu etwas Phantasie, etwas Erfahrung und etwas Zeit. Im übrigen: auf dem Dorf wäre manches vielleicht leichter festzustellen, dafür erfährst Du je größer das Umfeld, desto sicherer nicht einmal, dass ich Dich überprüft habe. Ja und? DHH, 2 Kinder, Katze, Hund, Auto vor der Tür. Spiessiger gehts nicht. Die Diskriminierung ist ja institutionalisiert und nichtmal im Interesse der unteren Personaler. Originalton: "Ich würd sie ja einstellen, aber das kriege ich so nicht durch." Auch ein Hinweis auf eine Idiotie mit System. Gruss, Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 3. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2011 Das meine ich nicht. Ich gehe nicht an Deinem Haus vorbei und schicke auch keinen Detektiv hin. Und wie blöd oder nicht die Kriterien sind - es geht darum, ob Du mit Zwang etwas erreichen kannst. Ich, Chef des Betriebes X, will Dich - egal aus welchen Gründen - nur einstellen, wenn Du welche Voraussetzung auch immer erfüllst. Je spezialisierter die Branche, desto leichter bekomme ich das heraus. Denn irgendwo hast Du vorher gearbeitet - und das gehört zu den Fragen, die ich Dir jederzeit stellen darf, ich darf Dir sogar Zeugnisse oder Arbeitsbestätigungen abverlangen. Gerade Branchenvorkenntnissse und -erfahrung, anrechenbare Vordienstzeiten etc.pp.. In einer spezialisierten Branche habe ich 100%ig eine Verbindung, die mich in Dein inneres Arbeitsumfeld führt. Je älter ich bin und je länger Du schon gearbeitet hast, desto besser. Wenn es dein erster Posten ist - Du bist ausgebildet worden. Wo? Von wem? Zeugnisse? Usw.usf. Und an all diesen Stellen ist etwas bekannt, was Du mir nicht sagst, denn dort hast Du mit Kollegen geredet, dort ist dieses oder jenes aufgefallen.... Es spricht sich durch. Vielleicht bekomme ich keine ausreichend präzisen Informationen. Vielleicht schaut es "schlimmer" aus, als es ist. Das ist dann Dein Pech. Ebenso, wenn ich wenig bis nichts erfahre, denn dann werde ich den nehmen, von dem ich mehr weiß. Du könntest ein potentieller Trouble-maler sein, und das kann ich mit mehr Information besser einschätzen. Erfahren wirst Du es nicht, so etwas macht man informell und ohne jeden Beweis. Natürlich kann es sein, dass der "Richtige" dort ganz verschwiegen ist. Aber das weiß ich fast sicher, ehe ich ihn kontaktiere. Und ob es verboten ist, ist egal. Da gilt "Eine Hand wäscht die andere". Jemand, der Erfahrung in Gesprächsführung und - sorry - Vernehmungstechniken hat, registriert die Signale, die Du in einem Gespräch gerade dann aussendest, wenn Du blockierst. Wenn man meint, es lohnt sich, kann man professionelle Interviewer beschäftigen. (Wird die Kirche kaum tun ) "Erzählen Sie mir von sich!" "Warum glauben Sie, für uns der Richtige zu sein?" "Warum bewerben Sie sich gerade bei uns?" usw. Ich stelle keine unzulässigen Fragen, oder? Davon abgesehen: Allein das Internet .... Da vergisst man so manches, was man irgendwo mal .... Fotos, Kommentare dazu, Ankündigungen und Termine... Und was erst andere da alles hineingestellt haben! Nur google vergisst nichts. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Melancholy Geschrieben 3. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2011 ..."Warum glauben Sie, für uns der Richtige zu sein?"... Diese Frage habe ich - vor etwa 15 Jahren - beantwortet mit "rauszufinden, ob ich die Richtige bin, ist Ihr Job". Nach kurzer Verblüffung antwortete der Big Boss "Den Job werden wir auch machen. Sie haben die Stelle" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 3. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2011 (bearbeitet) Das meine ich nicht. Ich gehe nicht an Deinem Haus vorbei und schicke auch keinen Detektiv hin. Und wie blöd oder nicht die Kriterien sind - es geht darum, ob Du mit Zwang etwas erreichen kannst. Ich, Chef des Betriebes X, will Dich - egal aus welchen Gründen - nur einstellen, wenn Du welche Voraussetzung auch immer erfüllst. Je spezialisierter die Branche, desto leichter bekomme ich das heraus. Denn irgendwo hast Du vorher gearbeitet - und das gehört zu den Fragen, die ich Dir jederzeit stellen darf, ich darf Dir sogar Zeugnisse oder Arbeitsbestätigungen abverlangen. Gerade Branchenvorkenntnissse und -erfahrung, anrechenbare Vordienstzeiten etc.pp.. In einer spezialisierten Branche habe ich 100%ig eine Verbindung, die mich in Dein inneres Arbeitsumfeld führt. Je älter ich bin und je länger Du schon gearbeitet hast, desto besser. Wenn es dein erster Posten ist - Du bist ausgebildet worden. Wo? Von wem? Zeugnisse? Usw.usf. Und an all diesen Stellen ist etwas bekannt, was Du mir nicht sagst, denn dort hast Du mit Kollegen geredet, dort ist dieses oder jenes aufgefallen.... Es spricht sich durch. Vielleicht bekomme ich keine ausreichend präzisen Informationen. Vielleicht schaut es "schlimmer" aus, als es ist. Das ist dann Dein Pech. Ebenso, wenn ich wenig bis nichts erfahre, denn dann werde ich den nehmen, von dem ich mehr weiß. Du könntest ein potentieller Trouble-maler sein, und das kann ich mit mehr Information besser einschätzen. Erfahren wirst Du es nicht, so etwas macht man informell und ohne jeden Beweis. Natürlich kann es sein, dass der "Richtige" dort ganz verschwiegen ist. Aber das weiß ich fast sicher, ehe ich ihn kontaktiere. Und ob es verboten ist, ist egal. Da gilt "Eine Hand wäscht die andere". Jemand, der Erfahrung in Gesprächsführung und - sorry - Vernehmungstechniken hat, registriert die Signale, die Du in einem Gespräch gerade dann aussendest, wenn Du blockierst. Wenn man meint, es lohnt sich, kann man professionelle Interviewer beschäftigen. (Wird die Kirche kaum tun ) "Erzählen Sie mir von sich!" "Warum glauben Sie, für uns der Richtige zu sein?" "Warum bewerben Sie sich gerade bei uns?" usw. Ich stelle keine unzulässigen Fragen, oder? Davon abgesehen: Allein das Internet .... Da vergisst man so manches, was man irgendwo mal .... Fotos, Kommentare dazu, Ankündigungen und Termine... Und was erst andere da alles hineingestellt haben! Nur google vergisst nichts. Hi Edith, grau ist alle Theorie. Und auch wenn das alles zuträfe was Du geschrieben hast, so würde eine eindeutige gesetzliche Regelung die Demütigung ersparen: "Hätten sie sich einen Kerl gesucht der sie heiratet, könnten sie hier gerne arbeiten." Das Problem ist nicht unbedingt der Personalchef, sondern die institutionalisierte Abqualifizierung aufgrund einfach nachzuprüfender Elemente des Privatlebens. Das ist im Fall der Kirchen die Lohnsteuerkarte. Selbst wenn die Qualifikation und die Sympathie stimmt, hauptsache die Form wird gewahrt. Das nenne ich Willkür und Diskriminierung. Aus wirtschaftlicher Sicht ist dieses Vorgehen sogar idiotisch. In Bereichen die auf alimentiertem Geld aufbauen fällt das nur nicht ins Gewicht. Der Weltbildverlag ist 8 Monate wie Sauerbier angeboten worden und hat trotzdem keinen Käufer gefunden. Den Rest werden Amazon und Thalia besorgen. Gruss, Martin bearbeitet 3. Februar 2011 von Soulman Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 3. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2011 Ich bin inzwischen verwirrt, welche Voraussetzungen Deine Freundin nicht erfüllt. Mit jedem deiner Posts wird es mir unklarer. Ich habe angenommen, es sind die üblichen der katholischen Kirche betreffend Ehe/Sexualmoral und so? Oder liege ich da falsch? Ich gehe nämlich im weiteren davon aus! Dass es wirtschaftllich idiotisch ist, bestreite ich gar nicht. Ich glaube auch nicht, dass es ideologisch überzeugend ist, das Leitbild derart einseitig zu zentrieren. Also Sexualmoral über Caritas, und das passiert hier doppelt. Ich bestreite momentan, dass es eine Diskriminierung ist, wenn man von allen Bewerbern dieselben Vorausstzungen verlangt, die sie erfüllen können, wenn sie wollen. (Also nicht Geschlecht, gebürtiger Staatsbürger, sexuelle Orientierung, arische Großmutter etc., was ihrer Disposition entzogen ist) Dann liegt es nämlich an ihren Prioritäten. Das ist aber keine Diskriminierung, sondern - je nach persönlicher Einstellung - entweder selbstverständlich, okay, egal, lästig oder eine Zumutung. Diejenigen, die das Produkt (=Arbeitsplatz) wollen verlangen ja keine Gleichbehandlung, sondern Vorzugsbehandlung im Sinne von Preisherabsetzung. Das Produkt kostet für alle 5 Euro. Alle haben 5 Euro, einige wollen aber nur 3 zahlen. Das Produkt ist ihnen zwar wichtig, aber es ist ihnen genauso wichtig, 2 Euro für ein anderes Produkt aufwenden zu können. Der Anbieter beharrt auf 5 Euro. Die einen zahlen und erwerben, die anderen setzen die Prioritäten anders und können daher nicht erwerben. Der Rechtsweg ist dann das Verlangen nach staatlicher Preisfestsetzung eines regional nur bei diesem Anbieter erhältlichen Produkts, wobei dessen Monopolstellung nicht gesetzlich vorgegeben ist, denn prinzipiell kann jedes Konkurrenzunternehmen dort das Produkt um 3 Euro anbieten. Und darum geht es mir eigentlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 3. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2011 (bearbeitet) Hi Edith, Die Voraussetzung ist ganz einfach zusammengefasst. Sie hat 2 Kinder und ist nicht verheiratet. Ob wir seit 14 Jahren zusammen leben und die Kinder seit 12 Jahren zusammen erziehen und auch sonst so leben wie ganz normale Durchschnittsspiesser wird ja gar nicht nachgeprüft. Da steht natürlich im Raum, dass sie lügt, wenn sie das behauptet. Es ist für die oberste Ebene schlicht nicht von Belang, sondern nur das, was auf der Karte steht. Auf der Personalchefsebene ist das auch kein Problem, nur muss die auch die Form wahren. Dass meiner Freundin der Zusammenhang exakt so geschildert wurde spricht auch für den Wahrheitsgehalt, da ein einfaches "Sie sinds nicht, sondern jemand anders" auch gereicht hätte. Ach und der Stolperstein fürs Heiraten bin ich und nicht sie. Gruss, Martin bearbeitet 3. Februar 2011 von Soulman Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 3. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2011 Wobei sich mir jetzt die Frage stellt, warum nicht einfach geheiratet wird, aber gut... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 3. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2011 (bearbeitet) Wobei sich mir jetzt die Frage stellt, warum nicht einfach geheiratet wird, aber gut... Ich wars noch nie und sie auch nicht. Ich mag keine sinnlosen Konventionen und ich hasse gebrochene Versprechen. Dazu noch ein offizielles Bohei und ich geh rennen. Gruss, martin bearbeitet 3. Februar 2011 von Soulman Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 3. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2011 Wobei sich mir jetzt die Frage stellt, warum nicht einfach geheiratet wird, aber gut... Ich wars noch nie und sie auch nicht. Ich mag keine sinnlosen Konventionen und ich hasse gebrochene Versprechen. Dazu noch ein offizielles Bohei und ich geh rennen. Gruss, martin Erstens braucht ihr ja nicht kirchlich heiraten, oder? Und zweitens könnt ihr euer Eheversprechen so gestalten, wie es für euch passt. Ihr müsst nicht versprechen "bis dass der Tod uns scheidet", wenn du fühlst, dass du dafür nicht einstehen müssen willst. Ein "Lass es uns weiter versuchen wie bisher und hoffen, dass es weiter so gut klappt" ist doch auch gut, oder? Und ihr braucht auch keine großen Feierlichkeiten. Eine nette kleine Zeremonie auf dem Standesamt von 15 Minuten, eure beiden besten Freunde dabei, die euch die Taschentücher reichen, und danach geht ihr zu viert gut essen? Ehrlich, wer 14 Jahre zusammenlebt, ein Haus zusammen hat und Kinder großzieht, der sollte es nicht mehr nötig haben, sich vorzulügen, dass er ja einfach morgen aus dem Szenario verschwinden könnte ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 3. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2011 (bearbeitet) Ehrlich, wer 14 Jahre zusammenlebt, ein Haus zusammen hat und Kinder großzieht, der sollte es nicht mehr nötig haben, sich vorzulügen, dass er ja einfach morgen aus dem Szenario verschwinden könnte ... Selbst heute erwisch ich mich noch ab und zu bei dem Wunsch meine Mutter hätte das damals gemacht. Und sonst? Die Hälfte wird geschieden. Meine rechtliche Situation ist glücklich geschieden und dabei bleibt es. Den anderen Film hat mein bester Freund im letzten Jahr hinter sich gebracht. Originalzitat von ihr: "Ja, hab ich so gesagt, aber ich wusste ja nicht wie es heute ist." Konnte ja niemand ahnen, dass sie mit dem Trainer aus dem Fussballclub des Sohnes ......... Gruss, Martin bearbeitet 3. Februar 2011 von Soulman Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 3. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2011 Ehrlich, wer 14 Jahre zusammenlebt, ein Haus zusammen hat und Kinder großzieht, der sollte es nicht mehr nötig haben, sich vorzulügen, dass er ja einfach morgen aus dem Szenario verschwinden könnte ... Selbst heute erwisch ich mich noch ab und zu bei dem Wunsch meine Mutter hätte das damals gemacht. Du gehst jetzt aber nicht davon aus, dass eure Kinder sich dies wünschen? Und sonst? Die Hälfte wird geschieden. Meine rechtliche Situation ist glücklich geschieden und dabei bleibt es. Den anderen Film hat mein bester Freund im letzten Jahr hinter sich gebracht. Originalzitat von ihr: "Ja, hab ich so gesagt, aber ich wusste ja nicht wie es heute ist." Konnte ja niemand ahnen, dass sie mit dem Trainer aus dem Fussballclub des Sohnes ......... Gruss, Martin Eine Trennung ist so oder so schlimm. Es kommt m.E. einzig darauf an, ob ihr aus einer Ehe eine positive Verstärkung eures Zusammenlebens ziehen könntet. Das sieht aber derzeit nicht danach aus, sondern scheint bei dir eher Katastrophengedanken zu aktivieren. Dann ist es in der Tat besser, es nicht zu machen. Never change a running system ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 3. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2011 Ehrlich, wer 14 Jahre zusammenlebt, ein Haus zusammen hat und Kinder großzieht, der sollte es nicht mehr nötig haben, sich vorzulügen, dass er ja einfach morgen aus dem Szenario verschwinden könnte ...Selbst heute erwisch ich mich noch ab und zu bei dem Wunsch meine Mutter hätte das damals gemacht. Und sonst? Die Hälfte wird geschieden. Meine rechtliche Situation ist glücklich geschieden und dabei bleibt es. Den anderen Film hat mein bester Freund im letzten Jahr hinter sich gebracht. Originalzitat von ihr: "Ja, hab ich so gesagt, aber ich wusste ja nicht wie es heute ist." Konnte ja niemand ahnen, dass sie mit dem Trainer aus dem Fussballclub des Sohnes ......... Das mag ja sein, aber wie ich schon an anderer Stelle schrieb ist eine Eheschließung primär die notwendige Formalität um einer bestehenden oder noch zu begründenden Lebensgemeinschaft die rechtliche Anerkennung zu erwirken. D.h. steuerlich, sorgerechtlich und in der Außenwirkung als BGB-Gesellschaft auftreten zu können. Details kann man immer noch via Ehevertrag regeln. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 3. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2011 Ehrlich, wer 14 Jahre zusammenlebt, ein Haus zusammen hat und Kinder großzieht, der sollte es nicht mehr nötig haben, sich vorzulügen, dass er ja einfach morgen aus dem Szenario verschwinden könnte ...Selbst heute erwisch ich mich noch ab und zu bei dem Wunsch meine Mutter hätte das damals gemacht. Und sonst? Die Hälfte wird geschieden. Meine rechtliche Situation ist glücklich geschieden und dabei bleibt es. Den anderen Film hat mein bester Freund im letzten Jahr hinter sich gebracht. Originalzitat von ihr: "Ja, hab ich so gesagt, aber ich wusste ja nicht wie es heute ist." Konnte ja niemand ahnen, dass sie mit dem Trainer aus dem Fussballclub des Sohnes ......... Das mag ja sein, aber wie ich schon an anderer Stelle schrieb ist eine Eheschließung primär die notwendige Formalität um einer bestehenden oder noch zu begründenden Lebensgemeinschaft die rechtliche Anerkennung zu erwirken. D.h. steuerlich, sorgerechtlich und in der Außenwirkung als BGB-Gesellschaft auftreten zu können. Details kann man immer noch via Ehevertrag regeln. ??? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 3. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2011 (bearbeitet) Ehrlich, wer 14 Jahre zusammenlebt, ein Haus zusammen hat und Kinder großzieht, der sollte es nicht mehr nötig haben, sich vorzulügen, dass er ja einfach morgen aus dem Szenario verschwinden könnte ...Selbst heute erwisch ich mich noch ab und zu bei dem Wunsch meine Mutter hätte das damals gemacht. Und sonst? Die Hälfte wird geschieden. Meine rechtliche Situation ist glücklich geschieden und dabei bleibt es. Den anderen Film hat mein bester Freund im letzten Jahr hinter sich gebracht. Originalzitat von ihr: "Ja, hab ich so gesagt, aber ich wusste ja nicht wie es heute ist." Konnte ja niemand ahnen, dass sie mit dem Trainer aus dem Fussballclub des Sohnes ......... Das mag ja sein, aber wie ich schon an anderer Stelle schrieb ist eine Eheschließung primär die notwendige Formalität um einer bestehenden oder noch zu begründenden Lebensgemeinschaft die rechtliche Anerkennung zu erwirken. D.h. steuerlich, sorgerechtlich und in der Außenwirkung als BGB-Gesellschaft auftreten zu können. Details kann man immer noch via Ehevertrag regeln. Sorgerechtlich gibt es nichts zu regeln. Das ist bei der Geburt geschehen. Steuerlich gibt es auch nichts zu regeln. Der fiktive Unterhalt wird auf die Einkommenssteuer angerechnet nur halt nicht jeden Monat. Auf die Aussenwirkung kann ich generell verzichten. Problematisch ist einzig und alleine die Besuchsregelung im Krankheitsfall, aber dabei hilft eine eindeutige Patientenverfügung. Abgesichert wird privat. Lebenslanges Wohnrecht ist testamentarisch ausgefinkelt. Das ist das 21. Jahrhundert. Gruss, Martin bearbeitet 3. Februar 2011 von Soulman Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 3. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2011 Das mag ja sein, aber wie ich schon an anderer Stelle schrieb ist eine Eheschließung primär die notwendige Formalität um einer bestehenden oder noch zu begründenden Lebensgemeinschaft die rechtliche Anerkennung zu erwirken. D.h. steuerlich, sorgerechtlich und in der Außenwirkung als BGB-Gesellschaft auftreten zu können. Details kann man immer noch via Ehevertrag regeln.???Was ist Deine Frage? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 3. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2011 Das mag ja sein, aber wie ich schon an anderer Stelle schrieb ist eine Eheschließung primär die notwendige Formalität um einer bestehenden oder noch zu begründenden Lebensgemeinschaft die rechtliche Anerkennung zu erwirken. D.h. steuerlich, sorgerechtlich und in der Außenwirkung als BGB-Gesellschaft auftreten zu können. Details kann man immer noch via Ehevertrag regeln.???Was ist Deine Frage? Du trittst nach außen zusammen mit deiner Frau als BGB-Gesellschaft auf?? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 3. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2011 Das mag ja sein, aber wie ich schon an anderer Stelle schrieb ist eine Eheschließung primär die notwendige Formalität um einer bestehenden oder noch zu begründenden Lebensgemeinschaft die rechtliche Anerkennung zu erwirken. D.h. steuerlich, sorgerechtlich und in der Außenwirkung als BGB-Gesellschaft auftreten zu können. Details kann man immer noch via Ehevertrag regeln.???Was ist Deine Frage?Du trittst nach außen zusammen mit deiner Frau als BGB-Gesellschaft auf??Bitte was ist eine zivile Ehe denn sonst, wenn sie keine wirtschaftliche Einheit ist mit dem Ziel der gemeinsamen Lebensgestaltung und der Versorgung und Aufzucht eventueller Nachkommen? Man kann sich vielleicht noch Streiten, ob sie eher eine BGB-Gesellschaft, eine OHG oder eine GmbH ist, aber effektiv geht es doch nur darum die Vertragsfähigkeit und die Haftung von einem Individuum auf ein Paar zu erweitern und die innergemeinschaftlichen Lebensfälle rechtssicher zu arrangieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 3. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2011 Sie ist eine Ehe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 3. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2011 Das mag ja sein, aber wie ich schon an anderer Stelle schrieb ist eine Eheschließung primär die notwendige Formalität um einer bestehenden oder noch zu begründenden Lebensgemeinschaft die rechtliche Anerkennung zu erwirken. D.h. steuerlich, sorgerechtlich und in der Außenwirkung als BGB-Gesellschaft auftreten zu können. Details kann man immer noch via Ehevertrag regeln.???Was ist Deine Frage?Du trittst nach außen zusammen mit deiner Frau als BGB-Gesellschaft auf??Bitte was ist eine zivile Ehe denn sonst, wenn sie keine wirtschaftliche Einheit ist mit dem Ziel der gemeinsamen Lebensgestaltung und der Versorgung und Aufzucht eventueller Nachkommen? Man kann sich vielleicht noch Streiten, ob sie eher eine BGB-Gesellschaft, eine OHG oder eine GmbH ist, aber effektiv geht es doch nur darum die Vertragsfähigkeit und die Haftung von einem Individuum auf ein Paar zu erweitern und die innergemeinschaftlichen Lebensfälle rechtssicher zu arrangieren. Unfug. Ein familienrechtliches Institut ist keine Gesellschaft im Sinne des BGB. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wunibald Geschrieben 3. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2011 ... und die Haftung von einem Individuum auf ein Paar zu erweitern ... Dafür gibt es die sogenannte Schlüsselgewalt gemäß § 1357 BGB. Unser früherer Amtsgerichtsdirektor hat darüber seine Doktorarbeit geschrieben und ist dann Junggeselle geblieben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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