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Im Namen des Volkes...


Clown

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Das Professorengericht ist der Auffassung, dass die W-Besoldung mit dem Prinzip der amtsangemessenen Besoldung unvereinbar ist.

Wie war das mit der Befangenheit? :D

Keiner der Richter profitiert von dem Urteil. Abgesehen davon, dass es wirklich nur schwer zu verstehen ist, wenn Professoren plötzlich im Einstiegsgehalt schlechter als Lehrer wegkommen. Aber es wird sich bestimmt jemand für die allfällige Neiddebatte finden.

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Keiner der Richter profitiert von dem Urteil. Abgesehen davon, dass es wirklich nur schwer zu verstehen ist, wenn Professoren plötzlich im Einstiegsgehalt schlechter als Lehrer wegkommen.

Der klagende Professor hatte ein Einstiegsgehalt von 3900 brutto. Wenn ein Lehrer das irgendwo als Einstiegsgehalt kriegt, habe ich eindeutig das Falsche studiert.

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Keiner der Richter profitiert von dem Urteil. Abgesehen davon, dass es wirklich nur schwer zu verstehen ist, wenn Professoren plötzlich im Einstiegsgehalt schlechter als Lehrer wegkommen.

Der klagende Professor hatte ein Einstiegsgehalt von 3900 brutto. Wenn ein Lehrer das irgendwo als Einstiegsgehalt kriegt, habe ich eindeutig das Falsche studiert.

Wobei der Fall als solcher irgendwie skurril ist.

Man stelle sich das mal in der freien Wirtschaft vor: Jemand lässt sich erst bei einer Firma anstellen und verklagt dann seinen Arbeitgeber, weil er das Gehaltsniveau für zu niedrig hält.

 

Werner

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Keiner der Richter profitiert von dem Urteil. Abgesehen davon, dass es wirklich nur schwer zu verstehen ist, wenn Professoren plötzlich im Einstiegsgehalt schlechter als Lehrer wegkommen.

Der klagende Professor hatte ein Einstiegsgehalt von 3900 brutto. Wenn ein Lehrer das irgendwo als Einstiegsgehalt kriegt, habe ich eindeutig das Falsche studiert.

Wobei der Fall als solcher irgendwie skurril ist.

Man stelle sich das mal in der freien Wirtschaft vor: Jemand lässt sich erst bei einer Firma anstellen und verklagt dann seinen Arbeitgeber, weil er das Gehaltsniveau für zu niedrig hält.

 

Werner

 

 

Für den Fall sittenwidriger Löhne wäre das die richtige Vorgehensweise.

 

Was ich nicht einsehen kann ist, dass Professoren verbeamtet werden. Warum können die nicht als außertarifliche Mitarbeiter der Wissensproduktions- und Verteilungs AG (Universität) angestellt werden?

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Keiner der Richter profitiert von dem Urteil. Abgesehen davon, dass es wirklich nur schwer zu verstehen ist, wenn Professoren plötzlich im Einstiegsgehalt schlechter als Lehrer wegkommen.

Der klagende Professor hatte ein Einstiegsgehalt von 3900 brutto. Wenn ein Lehrer das irgendwo als Einstiegsgehalt kriegt, habe ich eindeutig das Falsche studiert.

Wobei der Fall als solcher irgendwie skurril ist.

Man stelle sich das mal in der freien Wirtschaft vor: Jemand lässt sich erst bei einer Firma anstellen und verklagt dann seinen Arbeitgeber, weil er das Gehaltsniveau für zu niedrig hält.

 

Werner

 

Das ist richtig - aber Beamate werden deutlich nach ihrem Abschluss bezahlt - und da kann es nicht sein, dass der Professor mit drei akademischen Prüfungsstufen (in der Regel Diplom - Promotion - Habilitation) nur wenig mehr als ein Gymnasiallehrer mit Staatsexamen bekommt. Die zu erbringende Vorleistung ist eine erheblich andere.

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Keiner der Richter profitiert von dem Urteil. Abgesehen davon, dass es wirklich nur schwer zu verstehen ist, wenn Professoren plötzlich im Einstiegsgehalt schlechter als Lehrer wegkommen.

Der klagende Professor hatte ein Einstiegsgehalt von 3900 brutto. Wenn ein Lehrer das irgendwo als Einstiegsgehalt kriegt, habe ich eindeutig das Falsche studiert.

Wobei der Fall als solcher irgendwie skurril ist.

Man stelle sich das mal in der freien Wirtschaft vor: Jemand lässt sich erst bei einer Firma anstellen und verklagt dann seinen Arbeitgeber, weil er das Gehaltsniveau für zu niedrig hält.

 

Werner

 

Das ist richtig - aber Beamate werden deutlich nach ihrem Abschluss bezahlt - und da kann es nicht sein, dass der Professor mit drei akademischen Prüfungsstufen (in der Regel Diplom - Promotion - Habilitation) nur wenig mehr als ein Gymnasiallehrer mit Staatsexamen bekommt. Die zu erbringende Vorleistung ist eine erheblich andere.

Trotzdem. der nächstliegende Gedanke wäre doch, dort nicht zu arbeiten, wo einem das Gehalt nicht angemessen erscheint

 

Werner

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Was ich nicht einsehen kann ist, dass Professoren verbeamtet werden. Warum können die nicht als außertarifliche Mitarbeiter der Wissensproduktions- und Verteilungs AG (Universität) angestellt werden?

 

Weil das das Ende tiefergehender Forschungen wäre. Wir fluten ja schon jetzt den Wissenschaftsmarkt mit halbgarem und Statistik, weil irgendein Depp meint, dass man Qualität von Forschung an Seitenoutput und zwar auf Englisch bemessen kann. (Es hat den Wissenschaftsrat einige Überwindung gekostet, bis er begriffen hat, dass in der Theologie Deutsch eine der Verkehrssprachen ist, die man international kann). Der Unibetreib wird immer kurzatmiger.

 

Nach den Maßstäben, wie derzeit bewertet wird, wäre ein hypothetischer Prof. Guttenberg ein Leistungsträger (viele Seiten output, viel Presse), und auch ein Prof. Wulff wäre Top (Drittmittel), Luhmann hingegen eine Katastrophe, weil der jahrlang nichts publizierte. Dass das Ergebnis dann etwas bedeutender war, das steht auf einem anderen Blatt. Auch Eintsin hat eigentlich nur ein Jahr was ordentliches gebracht, das wäre eine Uni heute eher peinlich.

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Keiner der Richter profitiert von dem Urteil. Abgesehen davon, dass es wirklich nur schwer zu verstehen ist, wenn Professoren plötzlich im Einstiegsgehalt schlechter als Lehrer wegkommen.

Der klagende Professor hatte ein Einstiegsgehalt von 3900 brutto. Wenn ein Lehrer das irgendwo als Einstiegsgehalt kriegt, habe ich eindeutig das Falsche studiert.

Wobei der Fall als solcher irgendwie skurril ist.

Man stelle sich das mal in der freien Wirtschaft vor: Jemand lässt sich erst bei einer Firma anstellen und verklagt dann seinen Arbeitgeber, weil er das Gehaltsniveau für zu niedrig hält.

 

Werner

 

Das ist richtig - aber Beamate werden deutlich nach ihrem Abschluss bezahlt - und da kann es nicht sein, dass der Professor mit drei akademischen Prüfungsstufen (in der Regel Diplom - Promotion - Habilitation) nur wenig mehr als ein Gymnasiallehrer mit Staatsexamen bekommt. Die zu erbringende Vorleistung ist eine erheblich andere.

Trotzdem. der nächstliegende Gedanke wäre doch, dort nicht zu arbeiten, wo einem das Gehalt nicht angemessen erscheint

 

Werner

 

Gehalt ist nicht alles - den eigenen Ideen nachgehen zu können, zu forschen, das Fach weiterzubringen, es gibt eine Menge Dinge, die an dem Job toll sind.

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Weil das das Ende tiefergehender Forschungen wäre. Wir fluten ja schon jetzt den Wissenschaftsmarkt mit halbgarem und Statistik, weil irgendein Depp meint, dass man Qualität von Forschung an Seitenoutput und zwar auf Englisch bemessen kann. (Es hat den Wissenschaftsrat einige Überwindung gekostet, bis er begriffen hat, dass in der Theologie Deutsch eine der Verkehrssprachen ist, die man international kann). Der Unibetreib wird immer kurzatmiger.

 

Nach den Maßstäben, wie derzeit bewertet wird, wäre ein hypothetischer Prof. Guttenberg ein Leistungsträger (viele Seiten output, viel Presse), und auch ein Prof. Wulff wäre Top (Drittmittel), Luhmann hingegen eine Katastrophe, weil der jahrlang nichts publizierte. Dass das Ergebnis dann etwas bedeutender war, das steht auf einem anderen Blatt. Auch Eintsin hat eigentlich nur ein Jahr was ordentliches gebracht, das wäre eine Uni heute eher peinlich.

 

Womit Du der Universitäts-Führung (oder wer auch immer für die Besetzung der Lehrstühle verantwortlich ist) irgendetwas zwischen Kurzsichtigkeit und Dummheit unterstellst. Diesem Problem begegnest Du dann mit der Verbeamtung von Wissenschaftlern.

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Man stelle sich das mal in der freien Wirtschaft vor: Jemand lässt sich erst bei einer Firma anstellen und verklagt dann seinen Arbeitgeber, weil er das Gehaltsniveau für zu niedrig hält.

In der freien Wirtschaft ist bei Tarifverhandlungen allerdings auch der Streik ein Instrument. Dieses Instrument haben Professoren schlicht nicht. Wenn man bedenkt, dass das durchschnittliche Einstiegsalter in die Professorenlaufbahn bei 42 Jahren liegt (Quelle finde ich leider gerade nicht) und hinzunimmt, welche Vorleistungen nötig sein, halte ich 3900€ brutto für schlicht indiskutabel oder wie es das Bundesverfassungsgericht nennt, "evident unzureichend".

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Weil das das Ende tiefergehender Forschungen wäre. Wir fluten ja schon jetzt den Wissenschaftsmarkt mit halbgarem und Statistik, weil irgendein Depp meint, dass man Qualität von Forschung an Seitenoutput und zwar auf Englisch bemessen kann. (Es hat den Wissenschaftsrat einige Überwindung gekostet, bis er begriffen hat, dass in der Theologie Deutsch eine der Verkehrssprachen ist, die man international kann). Der Unibetreib wird immer kurzatmiger.

 

Nach den Maßstäben, wie derzeit bewertet wird, wäre ein hypothetischer Prof. Guttenberg ein Leistungsträger (viele Seiten output, viel Presse), und auch ein Prof. Wulff wäre Top (Drittmittel), Luhmann hingegen eine Katastrophe, weil der jahrlang nichts publizierte. Dass das Ergebnis dann etwas bedeutender war, das steht auf einem anderen Blatt. Auch Eintsin hat eigentlich nur ein Jahr was ordentliches gebracht, das wäre eine Uni heute eher peinlich.

 

Womit Du der Universitäts-Führung (oder wer auch immer für die Besetzung der Lehrstühle verantwortlich ist) irgendetwas zwischen Kurzsichtigkeit und Dummheit unterstellst. Diesem Problem begegnest Du dann mit der Verbeamtung von Wissenschaftlern.

 

Zumindest was die auch zuständigen Wissenschaftsminister angeht sehe ich kaum Grund, das anders zusehen. Langfristige Forshung - und was ist, wenn der Durchbruch dann unter anderer Regierung kommt?

 

Das derzeitige Besetzungsrecht durch die Hochschulleitungen ist kaum besser, da die in der Regel vom Fach keine Ahnung haben.

 

Wenn ich mir die Geschichte der deutschen Uni in den letzten hundert Jahren anschaue - so schlecht sind wir nicht gefahren damit.

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Man stelle sich das mal in der freien Wirtschaft vor: Jemand lässt sich erst bei einer Firma anstellen und verklagt dann seinen Arbeitgeber, weil er das Gehaltsniveau für zu niedrig hält.

 

 

Was ist daran skurril?

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Was ich nicht einsehen kann ist, dass Professoren verbeamtet werden. Warum können die nicht als außertarifliche Mitarbeiter der Wissensproduktions- und Verteilungs AG (Universität) angestellt werden?

 

Weil das das Ende tiefergehender Forschungen wäre. Wir fluten ja schon jetzt den Wissenschaftsmarkt mit halbgarem und Statistik, weil irgendein Depp meint, dass man Qualität von Forschung an Seitenoutput und zwar auf Englisch bemessen kann. (Es hat den Wissenschaftsrat einige Überwindung gekostet, bis er begriffen hat, dass in der Theologie Deutsch eine der Verkehrssprachen ist, die man international kann). Der Unibetreib wird immer kurzatmiger.

 

Nach den Maßstäben, wie derzeit bewertet wird, wäre ein hypothetischer Prof. Guttenberg ein Leistungsträger (viele Seiten output, viel Presse), und auch ein Prof. Wulff wäre Top (Drittmittel), Luhmann hingegen eine Katastrophe, weil der jahrlang nichts publizierte. Dass das Ergebnis dann etwas bedeutender war, das steht auf einem anderen Blatt. Auch Eintsin hat eigentlich nur ein Jahr was ordentliches gebracht, das wäre eine Uni heute eher peinlich.

... und nicht zu vergessen Kant.

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Weil das das Ende tiefergehender Forschungen wäre. Wir fluten ja schon jetzt den Wissenschaftsmarkt mit halbgarem und Statistik, weil irgendein Depp meint, dass man Qualität von Forschung an Seitenoutput und zwar auf Englisch bemessen kann. (Es hat den Wissenschaftsrat einige Überwindung gekostet, bis er begriffen hat, dass in der Theologie Deutsch eine der Verkehrssprachen ist, die man international kann). Der Unibetreib wird immer kurzatmiger.

 

Nach den Maßstäben, wie derzeit bewertet wird, wäre ein hypothetischer Prof. Guttenberg ein Leistungsträger (viele Seiten output, viel Presse), und auch ein Prof. Wulff wäre Top (Drittmittel), Luhmann hingegen eine Katastrophe, weil der jahrlang nichts publizierte. Dass das Ergebnis dann etwas bedeutender war, das steht auf einem anderen Blatt. Auch Eintsin hat eigentlich nur ein Jahr was ordentliches gebracht, das wäre eine Uni heute eher peinlich.

 

Womit Du der Universitäts-Führung (oder wer auch immer für die Besetzung der Lehrstühle verantwortlich ist) irgendetwas zwischen Kurzsichtigkeit und Dummheit unterstellst. Diesem Problem begegnest Du dann mit der Verbeamtung von Wissenschaftlern.

 

Zumindest was die auch zuständigen Wissenschaftsminister angeht sehe ich kaum Grund, das anders zusehen. Langfristige Forshung - und was ist, wenn der Durchbruch dann unter anderer Regierung kommt?

 

Das derzeitige Besetzungsrecht durch die Hochschulleitungen ist kaum besser, da die in der Regel vom Fach keine Ahnung haben.

 

Wenn ich mir die Geschichte der deutschen Uni in den letzten hundert Jahren anschaue - so schlecht sind wir nicht gefahren damit.

Dennoch ein brauchbarer Weg zur Qualitätssicherung. Auf den Erbpachthöfen .. äh ... in den Fakultäten kommt doch nicht immer der Beste auf die Liste. Und die Frage, was bringt der zukünftige Professor mit, ist doch auch nicht unwesentlich. Mag sein, dass es in den Geisteswissenschaften anders ist, in den Natur- und Ingenieurwissenschaften hat die Zahl derer, die noch ein "zweites Standbein" haben zugenommen.

 

Vielleicht sollte man der geneigten Leserschaft auch mal darlegen, was bei rund 4000 € so Netto rumkommt ;)

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Man stelle sich das mal in der freien Wirtschaft vor: Jemand lässt sich erst bei einer Firma anstellen und verklagt dann seinen Arbeitgeber, weil er das Gehaltsniveau für zu niedrig hält.

 

 

Was ist daran skurril?

Dass in der freien Wirtschaft niemand irgendwo anheuert, wo ihm das Gehaltsniveau zu niedrig ist.

 

Werner

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Dieses Spielchen - ich gebe dir ein bischen Sicherheit und dafür bekommst weniger Geld - wird doch überall im öffentlichen Dienst gespielt.

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... und nicht zu vergessen Kant.

 

Der hätte es in keine Exzellenzinitiative geschafft - nicht Leuchtturmtauglich.

Und noch dazu viel zu enger Lebensradius. Immer die gleiche Stadt. Wie langweilig.

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... und nicht zu vergessen Kant.

 

Der hätte es in keine Exzellenzinitiative geschafft - nicht Leuchtturmtauglich.

Und das ist der Punkt. Wie will man Leistung vergleichen, wenn Vergleich nicht möglich ist?

Was ist wenn alle innerhalb einer Fakultät leuchten und der Topf für Leistungszulagen begrenzt ist.

Was ist mit den Dauerlichtern, die seit Jahren 120% fahren, weil sie ihren Auftrag ernst nehmen, engagiert in der Selbstverwaltung mitarbeiten, ihre Deputatsermäßigungen nicht abschöpfen können und sogar leidenschaftlich glanzlose Dinge, wie eine gute Lehre machen? Pech obendrein, wenn sie auch noch dem falschen Klüngel-Club angehören?

 

Erläuterung (für alle) zu den Juniorprofessoren: das hat nichts mit dem Alter zu tun. Im Prinzip sind es Professor-Azubis. Ich halte die Einstiegsbesoldung deshalb für angemessen, finde es aner gut, dass in Sachen W-Besoldung Bewegung gekommen ist.

Nebenbei: R-Besoldung ist auch nicht gerade im Bereich Spitzengehalt.

 

edit: Beispiel Besoldung W1, Brutto 3926.84 macht Netto 2998.54 im ungünstigsten Fall.

bearbeitet von teofilos
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Dass in der freien Wirtschaft niemand irgendwo anheuert, wo ihm das Gehaltsniveau zu niedrig ist.

 

Werner

Och, das kommt durchaus vor. Viele Arbeitnehmer akzeptieren ein relativ geringes Einstiegsgehalt. In der freien Wirtschaft kann man aber auch jederzeit mit seinem Arbeitgeber das Gehalt verhandeln und der Chef kann es im Normalfall auch anheben. Das ist so im öffentlichen Dienst nicht möglich, weil die Besoldung fix ist. Da ist nur wenig Spielraum für individuelle Gehaltsvereinbarungen und ähnliches.

 

Auf der anderen Seite hast du natürlich schon auch recht: Die Besoldungsstufen von Professoren sind öffentlich. Wer sich für diese Laufbahn interessiert, kann also schon nach dem Abitur wissen, wie gut oder schlecht die Bezahlung ist und welche anderen "Benefits" es gibt.

 

Allerdings hat der Staat selbst ja ein Interesse daran, möglichst gutes Personal an die Universitäten (und in den öffentlichen Dienst allgemein) zu kriegen. Von daher finde ich es manchmal schon recht merkwürdig, wie sehr sich der Staat dagegen sträubt, im öffentlichen Dienst attraktivere Jobs zu schaffen.

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Dass in der freien Wirtschaft niemand irgendwo anheuert, wo ihm das Gehaltsniveau zu niedrig ist.

 

Werner

Och, das kommt durchaus vor. Viele Arbeitnehmer akzeptieren ein relativ geringes Einstiegsgehalt. In der freien Wirtschaft kann man aber auch jederzeit mit seinem Arbeitgeber das Gehalt verhandeln und der Chef kann es im Normalfall auch anheben. Das ist so im öffentlichen Dienst nicht möglich, weil die Besoldung fix ist. Da ist nur wenig Spielraum für individuelle Gehaltsvereinbarungen und ähnliches.

 

Auf der anderen Seite hast du natürlich schon auch recht: Die Besoldungsstufen von Professoren sind öffentlich. Wer sich für diese Laufbahn interessiert, kann also schon nach dem Abitur wissen, wie gut oder schlecht die Bezahlung ist und welche anderen "Benefits" es gibt.

 

Allerdings hat der Staat selbst ja ein Interesse daran, möglichst gutes Personal an die Universitäten (und in den öffentlichen Dienst allgemein) zu kriegen. Von daher finde ich es manchmal schon recht merkwürdig, wie sehr sich der Staat dagegen sträubt, im öffentlichen Dienst attraktivere Jobs zu schaffen.

Die Attraktivität ist ja nicht unbedingt das Gehalt. Und ich finde es auch legitim, wenn ein Bewerber sagt, dass er die Schn**** vom Druck in der Freien Wirtschaft voll hat und Freiräume zu schätzen weiss.

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Und ich finde es auch legitim, wenn ein Bewerber sagt, dass er die Schn**** vom Druck in der Freien Wirtschaft voll hat und Freiräume zu schätzen weiss.

 

Legitim ist es, dass zu sagen.

 

Ob es legitim ist, diesen Bewerber auch einzustellen, nachdem er so offen zugibt eine ruhige Kugel schieben zu wollen, halte ich für zweifelhaft.

 

Ich frage mich wirklich, warum es so allgemein akzeptiert wird, dass Jobs im öffentlichen Dienst "ruhig" sind.

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Ob es legitim ist, diesen Bewerber auch einzustellen, nachdem er so offen zugibt eine ruhige Kugel schieben zu wollen, halte ich für zweifelhaft.

Das hängt von der Persönlichkeit des Bewerbers ab. Es gibt Menschen, die laufen erst unter Druck zur Hochform auf, andere brauchen genau das Gegenteil, um effizient arbeiten zu können. Wer sich also gut einschätzen kann (und dem Arbeitgeber glaubhaft machen kann), daß er am effizienstesten arbeitet, wenn die Rahmenbedingungen eher "ruhig" sind - warum sollte man eine solche Person nicht einstellen?!

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Und ich finde es auch legitim, wenn ein Bewerber sagt, dass er die Schn**** vom Druck in der Freien Wirtschaft voll hat und Freiräume zu schätzen weiss.

 

Legitim ist es, dass zu sagen.

 

Ob es legitim ist, diesen Bewerber auch einzustellen, nachdem er so offen zugibt eine ruhige Kugel schieben zu wollen, halte ich für zweifelhaft.

 

Ich frage mich wirklich, warum es so allgemein akzeptiert wird, dass Jobs im öffentlichen Dienst "ruhig" sind.

"Ruhige Kugel" hast Du rausgelesen. (Warum ist hier nur immer diese verfl. Schwarz-Weiss-Sicht)

Druck nicht aushalten kann ja z.B. auch bedeuten, seine Kinder groß werden sehen zu wollen ...

Druck nicht aushalten kann ja auch sein, dass man nicht auf Terminabruf innovativ und kreativ sein kann.

Druck nicht aushalten kann ja auch sein, dass es einem irgend wann mal fragwürdig wird Raketen noch treffsicherer zu machen.

 

Ich verstehe auch nicht, warum so mancher mit seiner 80 Stunden Woche prahlt und meint das bis zur Rente durchzuhalten.

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