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Verständnisfrage


Patrick

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Ja aber Paulus sagt doch, dass Jesus uns durch sein Leiden abgekauft hat zwecks Erlösung. Un dieses Leiden war notwendig als Sühne (Sühneleiden=durch Leiden abgegoltene Sünden), die Gott verlangt zur Tilgung der Schuld. Also braucht er es und nicht wir! :unsure:
Was hältst du von Gerechtigkeit und gerechtem Ausgleich? Nichts?
Und du zitierst Paulus, der diese Sicht des Leidens beschreibt.

Wäre Gott nicht auf Sühne aus, bräuchte er unser Leiden nicht.

Sollte es keine Wiedergutmachung geben- und sollten wir uns daran für uns und andere nicht beteiligen?
Wir können ja nicht Leiden um des Leidens willen wollen - sind doch nicht alle Masochisten! <_<
Nicht um des Leidens, sondern um der Liebe willen- und um der Gerechtigkeit Genüge zu tun.
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Ja aber Paulus sagt doch, dass Jesus uns durch sein Leiden abgekauft hat zwecks Erlösung. Un dieses Leiden war notwendig als Sühne (Sühneleiden=durch Leiden abgegoltene Sünden), die Gott verlangt zur Tilgung der Schuld. Also braucht er es und nicht wir! :unsure:

Was hältst du von Gerechtigkeit und gerechtem Ausgleich? Nichts?

Oh, ich halte sehr viel von Gerechtigkeit und bin immer sehr bemüht, alles, was ich habe ganz gerecht zu verteilen. Meine Kinder meinen sogar, dass mir dies gelingt.

 

Ich halte nur überhaupt nichts davon, durch Leiden oder Belohnen Gerechtigkeit zu erzwingen. Geht meines Erachtens überhaupt nicht. Durch Leid wird die Welt kein bißchen gerechter. Leiden, damit Schuld von Gott abgekauft wird, ist geradezu krank mMn.

 

Und du zitierst Paulus, der diese Sicht des Leidens beschreibt.

Wäre Gott nicht auf Sühne aus, bräuchte er unser Leiden nicht.

Sollte es keine Wiedergutmachung geben- und sollten wir uns daran für uns und andere nicht beteiligen?

Wiedergutmachung für den Tod eines Kindes z.B. gibt es nicht. Kein Leid der Welt und keine Belohnung der Welt kann dies wiedergutmachen, wenn es an einer schlimmen Krankheit elendiglich verreckt ist. Wessen Leid sollte das aufwiegen können?

Soll man den Arzt bestrafen, dass er noch kein Medikament zur Verfügung hatte?

 

Wir können ja nicht Leiden um des Leidens willen wollen - sind doch nicht alle Masochisten! <_<
Nicht um des Leidens, sondern um der Liebe willen- und um der Gerechtigkeit Genüge zu tun.

Leiden für Liebe und Gerechtigkeit geht so nicht Bsp.: Ich leide, damit die Menschheit (schneller) erlöst wird, weil das Maß (von Gott beaufsichtigt) voll werden muss.

 

Aus Liebe leiden ist etwas ganz anderes. Bsp.: Die Mutter leidet mit ihrem kranken Kind mit und leidet, weil sie seine Schmerzen nicht abnehmen kann und es nichts gibt, was ihm hilft. Sich für andere opfern ist auch ein Leiden aus Liebe, Organspende z.B..

 

Einfach so leiden, nur weil Leid bei Gott was erkauft, ist unvernünftig, mMn und dient weder der Liebe noch der Gerechtigkeit.

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ich erinnere mich an ein Kirchenlied in meiner Jugend, in dem es hieß "........und mit selbsteigner Pein lässt Gott sich gar nichts nehmen, es muss erbeten sein"

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Friede euch!

 

Um auf den Kern dieser Diskussion zurückzukommen: Bei Paulus findet sich (Kol 1,24) der Hinweis auf die Freude des hl. Paulus über die Leiden, "die ich für euch leide, und [ich] erstatte an meinem Fleisch, was an den Leiden Christi noch fehlt, für seinen Leib, das ist die Gemeinde." Das "Erstatten" bedeutet griech. wörtl. das "Ausfüllen der fehlenden Beträge". Dies bedeutet, daß Paulus sich - im besten Sinne des Wortes - als Stellvertreter Christi bezeichnet: Er ist es, der an Christi statt die Leiden seinerZeit erträgt (vgl. Röm 8,18).

Nun, hier steht es ja schwarz auf weiß: Gott will, dass Beträge aufgefüllt werden.

Ein Ausgleich durch Leid.

Kommt nur mir dies vollkommen absurd vor?

 

Dies bedeutet nichts anderes als die "Fortsetzung" des Erlösungswerks Christi in unsere Zeit hinein: Da, wo wir dieses Erlösungswerk "fortsetzen", d.h. in die Nachfolge dessen treten, der sein Leben hingab für das Leben der Welt (vgl. Joh 6,51), bezeugen wir, daß dieser Jesus der Christus war, der Sohn des lebendigen Gottes (vgl. Lk 9,20).

Nun, wenn man mithelfen muss, dass das Maß voll wird, hat Jesus noch nicht alle erlöst.

Warum sonst müssen Menschen damit weitermachen?

 

Dabei sollten wir nicht so vermessen sein, "Fortsetzung" wörtlich zu nehmen, als sei unser Werk gleichrangig mit dem Leiden Jesu. Vielmehr geht es m.E. darum, in den eigenen Leiden das Leiden Jesu sichtbar zu machen, d.h. konkret: im Leiden nicht nur Schmerz zu sehen, sondern die "Verwandschaft" mit dem Leiden Christi deutlich zu machen: "Mein Knecht, der Gerechte, macht die Vielen gerecht" (Jes 53,11). Dies bedeutet, daß ich demütig bin in dem, was mir begegnet, und mich immer neu an dem Maßstab Jesu messen lasse.

Dass das Leiden für sich überhaupt gut sein soll, ist schon ein Hammer!

Gegen ein freiwilliges "sich opfern" für eine vernünftige Besserung der Lebensbedingungen der Menschen hier auf Erden hat ja niemand was einzuwenden.

 

Aber ein Leiden (Schmerzen aushalten, obwohl man Schmerzmittel nehmen könnte), um Gott zu befriedigen, damit das Maß schneller voll wird, um im Leiden damit Jesus zu folgen (je mehr, desto besser), das wäre unsinnig, mMn.

 

Nur macht dann das Leiden an sich, für sich allein gesehen, wenn man dadurch, dass man allein vor sich hinleidet, ohne dadurch direkt einem Menschen helfen zu können und dafür auch nix bekommt, dann eben keinen Sinn.

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ich erinnere mich an ein Kirchenlied in meiner Jugend, in dem es hieß "........und mit selbsteigner Pein lässt Gott sich gar nichts nehmen, es muss erbeten sein"

 

:unsure:

 

Ist wohl bei vielen Katholen noch nicht ganz angekommen. <_<

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Nun, hier steht es ja schwarz auf weiß: Gott will, dass Beträge aufgefüllt werden.

Ein Ausgleich durch Leid. Kommt nur mir dies vollkommen absurd vor?

 

Ich seh da nicht, dass "Gott will", ich seh' da eine Paulinische Deutung des paulinischen Leidens.

 

Nun, wenn man mithelfen muss, dass das Maß voll wird, hat Jesus noch nicht alle erlöst. Warum sonst müssen Menschen damit weitermachen?

 

Mithelfen "müssen", ich denke man "kann", wenn man in der Lage ist, seinem persönlichen Leiden einen solchen Sinn zu geben. Dass Christus die Welt nicht komplett erlöst hat, wissen wir seit 2000 Jahren.

 

Dass das Leiden für sich überhaupt gut sein soll, ist schon ein Hammer!

 

Das kann ich aus dem Geschriebenen auch nicht herauslesen.

 

Aber ein Leiden (Schmerzen aushalten, obwohl man Schmerzmittel nehmen könnte), um Gott zu befriedigen, damit das Maß schneller voll wird, um im Leiden damit Jesus zu folgen (je mehr, desto besser), das wäre unsinnig, mMn.

 

Da stimme ich Dir zu. Aber das ist, glaube ich, auch nicht gemeint.

 

Nur macht dann das Leiden an sich[/b], für sich allein gesehen, wenn man dadurch, dass man allein vor sich hinleidet, ohne dadurch direkt einem Menschen helfen zu können und dafür auch nix bekommt, dann eben keinen Sinn.

 

Ich denke aber schon, dass man selbst seinem Leiden einen Sinn geben kann, und das ist auf jeden Fall eine Hilfe, um das Leiden zu bestehen, wenn man's schon nicht abwenden kann.

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Jener Mann, der damals so schwer krank wurde, dass er den Flug mit der Boing 777 nicht mitmachen konnte, sah die Krankheit auch als besonderes Leid nicht von Menschen verursacht. Als das Flugzeug abstürzte, sah er das Leid in einem anderen Licht. Möglicherweise hat das Leid einen bewahrenden Sinn, den wir nicht gleich sehen.

Ach so. Gott wußte also, dass das Flugzeug abstürzen würde. Und warum hat er den anderen Passagieren nicht geholfen ? Waren die alle nicht katholisch ?

 

Und was ist eigentlich mit dem Leid, das du hier im Forum verursachst ? Hat das auch einen bewahrenden Sinn ?

bearbeitet von Thofrock
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Hi, Alice

 

Zu allem (gerade nicht zitierten) oberen, was du mir beantwortet hast, ein volles ACK! <_<

 

Eine Frage bleibt offen:

Ich denke aber schon, dass man selbst seinem Leiden einen Sinn geben kann, und das ist auf jeden Fall eine Hilfe, um das Leiden zu bestehen, wenn man's schon nicht abwenden kann.

 

Wie kann man dann selbst seinem Leiden einen Sinn geben, wenn das obere ausgeschlossen ist?

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Ach so. Gott wußte also, dass das Flugzeug abstürzen würde. Und warum hat er den anderen Passagieren nicht geholfen ? Waren die alle nicht katholisch ?

Hat Gott doch gemacht, Er hat nachträglich die Geschichte umgeschrieben: Die Boeing 777 ist gar nicht abgestürzt. MM hat ein altes Gschichterlbuch, aus der Zeit, bevor Gott die Geschichte umgeschrieben hat.

 

Beweis:

 

Seit Einführung in den Liniendienst im Jahre 1995 gab es bis heute keinen großen Unfall oder Absturz einer Boeing 777.

http://de.wikipedia.org/wiki/Boeing_777

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Franciscus non papa
Ach so. Gott wußte also, dass das Flugzeug abstürzen würde. Und warum hat er den anderen Passagieren nicht geholfen ? Waren die alle nicht katholisch ?

Hat Gott doch gemacht, Er hat nachträglich die Geschichte umgeschrieben: Die Boeing 777 ist gar nicht abgestürzt. MM hat ein altes Gschichterlbuch, aus der Zeit, bevor Gott die Geschichte umgeschrieben hat.

 

Beweis:

 

Seit Einführung in den Liniendienst im Jahre 1995 gab es bis heute keinen großen Unfall oder Absturz einer Boeing 777.

http://de.wikipedia.org/wiki/Boeing_777

<_<:unsure::D

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Es nicht Gottes Wille, dass der Mensch leidet. Wenn der Mensch leidet, dann leidet er durch seine eigene Schuld. Und wenn Menschen durch andere Menschen leiden, dann ist das Gottes Zulassung, aber nicht Gottes Wille.

 

Gott will, dass es jedem Menschen gut geht. Wenn aber dem Menschen gut gehen soll, dann kann das nur dadurch geschehen, dass der Mensch sich ganz dem Willen Gottes unterwirft.

 

Denn das Leiden kommt aus dem Eigenwillen und nicht aus dem göttlichen Willen. Wer aber seinem eigenem Willen folgt, dem geschieht kein Unrecht, wenn er leidet.

 

Was aber für den einzelnen Menschen gilt, das gilt auch für die Familie, für den Stamm, für das Volk, für die Nation und für die ganze Menschheit.

 

Denn wenn der Mensch, die Familie, für den Stamm, für das Volk, für die Nation und für die ganze Menschheit in sich uneins wird, dann kommt das Leiden. Denn ein jedes Reich, das in sich unseins ist, wird krank und zerstört dann sich selbst, wenn man Gott nicht um Heilung bittet.

 

Denn zuerst wird der Mensch in seiner Seele krank, dann die Familie, dann der Stamm, dann das Volk, dann die Nation und dann die Menschheit selbst.

 

Lest doch die Geschichte der Völker und ihr werdet selbst sehen, dass es so ist. Denn wer sich von Gott entfernt, der entfernt sich vom Leben und stirbt.

 

Leiden ist ist der Wecker zum Leben und wer sich von Leiden sich nicht wecken läßt, der wird den geistigen Tod erleiden. darum läßt Gott das Leid in der Welt zu, das sich die Menschen durch ihr verkehrtes Leben selbst zu fügen.

 

Wenn auch der äußere Leib zugrunde geht, so kann der Mensch doch der Seele nach durch das Leiden noch gerettet werden. Darum läßt Gott das Leiden in der Welt zu als ein Wecken zum geistigen Leben in und aus Gott und das ist doch endlos mehr als alle weltliche Freuden, an denen die göttliche Seele zugrunde geht.

 

der Segen oder das Leid kommt aber erst dann zum Vorschein, wenn der Behälter - also die Seele eines Menschen vom Segen oder Fluch überläuft und erst durch das Überlaufen des Gefäß kommen wir in den Genuss des Segens oder des Leidens.

 

Ob wir aber den Segen oder den Fluch erfahren, hängt ganz davon ab, wie wir den Willen Gottes erfüllen.

 

Wenn wir unsere Handlungen nach dem Willen Gottes erfüllen, dann sind die Sanktionen aus diesen Handlungen voll von Segen.

 

Wenn wir die Handlungen nicht nach dem Willen Gottes ausrichten, dann sind die Sanktionen aus diesen Handlungen bitter und wir werden unter den bitteren Folgen zu leiden haben. Was für den einzelnen Menschen gilt, das gilt - wie bereits oben gesagt - auch die Familie, für den Stamm, für das Volk, für die Nation und für die ganze Menschheit.

bearbeitet von rakso
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Wie kann man dann selbst seinem Leiden einen Sinn geben, wenn das obere ausgeschlossen ist?

 

Kann ich Dir mit zwei Sätzen nicht beantworten. Selber bin ich nicht sehr "leidig", d.h. mir kommt eigentlich noch nicht so schnell in den Sinn, dass ich "leide", wo andere sich schon sehr leidend geben. Wo ich leide, sehe ich es als eine Herausforderung und eine Aufgabe, damit zurechtzukommen.

 

Aber ich habe schon im Freundeskreis sehr beeindruckende Beispiele bei sehr religiösen Menschen erlebt, die nach unserer Vorstellung eigentlich "sehr gelitten" haben müssten; da sie es aber aus ihrem christlichen Verständnis heraus akzeptiert haben, sind sie dabei munter und froh geblieben anstatt niedergedrückt und leidend zu wirken (ohne dass sie Beschwerden heruntergespielt hätten). Sie haben darüber jedoch auch nie frömmelnde Opern gequatscht, deswegen kann ich nicht sagen, wie genau sie es sich selbst erklärt haben. Da war kein "stellvertretendes Sühneleiden", aber auch kein "warum" oder "warum gerade ich", sondern ein "ich nehm's wie's kommt" und Dankbarkeit für jeden neuen Tag. "Unbekümmert" ist das Wort, das mir dazu einfällt.

Merkwürdigerweise senkt meiner Erfahrung nach eine solche Einstellung sogar den Bedarf an Schmerzmitteln.

 

<_<

bearbeitet von Alice
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Wie kann man dann selbst seinem Leiden einen Sinn geben, wenn das obere ausgeschlossen ist?

 

Kann ich Dir mit zwei Sätzen nicht beantworten. Selber bin ich nicht sehr "leidig", d.h. mir kommt eigentlich noch nicht so schnell in den Sinn, dass ich "leide", wo andere sich schon sehr leidend geben.

 

Aber ich habe schon im Freundeskreis sehr beeindruckende Beispiele bei sehr religiösen Menschen erlebt, die nach unserer Vorstellung eigentlich "sehr gelitten" haben müssten; da sie es aber aus ihrem christlichen Verständnis heraus akzeptiert haben, sind sie dabei munter und froh geblieben anstatt niedergedrückt und leidend zu wirken (ohne dass sie Beschwerden heruntergespielt hätten). Da war kein "warum" oder "warum gerade ich", sondern ein "ich nehm's wie's kommt" und Dankbarkeit für jeden neuen Tag. "Unbekümmert" ist das Wort, das mir dazu einfällt.

Merkwürdigerweise senkt meiner Erfahrung nach eine solche Einstellung sogar den Bedarf an Schmerzmitteln.

 

<_<

 

:unsure:

 

Sorum auch ein volles ACK! :D

 

Aber aus Solidarität einfach mitzuleiden ist ja unsinnig. :D

 

Ich kann auch ohne religiösem Drumrum unvermeidliches Leiden voll akzeptieren nach dem Motto: Shit happens - kann oft niemand was dafür und wäre dumm und unvernünftig das nicht einfach mal so zu sehen, wie es ist!

 

;)

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Aber aus Solidarität einfach mitzuleiden ist ja unsinnig. <_<

 

Das möchte ich jetzt so nicht stehenlassen (ohne jetzt auf Anhieb zu erklären, was daran mir nicht so ganz gefällt).

 

Wir versuchen, "unsere" Kranken immer wissen zu lassen, dass sie nicht "nutzlos" geworden sind, wenn sie daheim hinter dem Ofen sitzen müssen oder auch ans Bett gefesselt sind: sie können mit beten (für welche Anliegen auch immer), sie können in Gedanken solidarisch sein... Das "shit happens" für sich alleine wäre mir zu wenig.

 

Falls Du mit Solidarität etwas von der Art gemeint haben solltest, dass man sich Schmerzen an den Hals wünscht, weil ein anderer auch welche hat, dann hast Du natürlich recht.

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Jener Mann, der damals so schwer krank wurde, dass er den Flug mit der Boing 777 nicht mitmachen konnte, sah die Krankheit auch als besonderes Leid nicht von Menschen verursacht. Als das Flugzeug abstürzte, sah er das Leid in einem anderen Licht. Möglicherweise hat das Leid einen bewahrenden Sinn, den wir nicht gleich sehen.

Ach so. Gott wußte also, dass das Flugzeug abstürzen würde. Und warum hat er den anderen Passagieren nicht geholfen ? Waren die alle nicht katholisch ?

 

Und was ist eigentlich mit dem Leid, das du hier im Forum verursachst ? Hat das auch einen bewahrenden Sinn ?

Keiner kennt alle Pläne Gottes für die Menschen. Gott arbeitet nicht nach Schablonen. Seine Wege müssen daher nicht für jeden gleich sein. Und die Frage, warum der eine alt und krank wird und andere wieder jung sterben können auf dieser Erde sicher nicht beantwortet werden. Was dein Jammern betrifft: Sei nicht so weicheiwehleidigjammerlappig. Wenn du für dich sprichst- kann ich dir nur diesen Rat geben. Sollte ich übersehen haben, dass du der Vormund aller jener bist, die unter meinen Postings "leiden", so bitte ich um Vergebung - ist mir bisher nicht aufgefallen. Dass einander in Geduld zu ertragen (ich muss ja auch deine Unterstellungen und Stänkereien ertragen- wie auch einige andere) sowohl zum Leben dazu gehört und vor allem christliches Werk der Barmherzigkeit ist, soll auch Erwähnung finden. Wenn wir uns von allem fern halten, was uns Leid bereitet- werden wir egoistische Genießer und kommen wohl kaum zu jener menschlichen Reife die wir für ein Zusammenleben auch mit Menschen brauchen, die nicht nach unserem Gusto denken und sind.
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Ach so. Gott wußte also, dass das Flugzeug abstürzen würde. Und warum hat er den anderen Passagieren nicht geholfen ? Waren die alle nicht katholisch ?

Hat Gott doch gemacht, Er hat nachträglich die Geschichte umgeschrieben: Die Boeing 777 ist gar nicht abgestürzt. MM hat ein altes Gschichterlbuch, aus der Zeit, bevor Gott die Geschichte umgeschrieben hat.

 

Beweis:

 

Seit Einführung in den Liniendienst im Jahre 1995 gab es bis heute keinen großen Unfall oder Absturz einer Boeing 777.

http://de.wikipedia.org/wiki/Boeing_777

Ja- und die Titanic ist auch nicht gesunken. Und die Leute, die da nicht mitfahren konnten weil sie krank wurden - gab es auch nicht- alles umgeschrieben. Und Wikipedia ist allwissend. Schön dass du dann auf Wikipedia vertraust und baust, wenn es dir ins Zeug passt- und dass Wiki dann eine trübe Quelle ist der man nicht vertrauen darf, wenn es dir nicht passt. Nennt man selektive Wahrnehmung.
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Ja- und die Titanic ist auch nicht gesunken. Und die Leute, die da nicht mitfahren konnten weil sie krank wurden - gab es auch nicht- alles umgeschrieben. Und Wikipedia ist allwissend. Schön dass du dann auf Wikipedia vertraust und baust, wenn es dir ins Zeug passt- und dass Wiki dann eine trübe Quelle ist der man nicht vertrauen darf, wenn es dir nicht passt. Nennt man selektive Wahrnehmung.

 

Wie wär's, wenn Du angeben würdest, wann und wo Deine Boeing 777 abgestürzt ist?

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Quote Peggy:

Dass das Leiden für sich überhaupt gut sein soll, ist schon ein Hammer!

Gegen ein freiwilliges "sich opfern" für eine vernünftige Besserung der Lebensbedingungen der Menschen hier auf Erden hat ja niemand was einzuwenden.

 

Aber ein Leiden (Schmerzen aushalten, obwohl man Schmerzmittel nehmen könnte), um Gott zu befriedigen, damit das Maß schneller voll wird, um im Leiden damit Jesus zu folgen (je mehr, desto besser), das wäre unsinnig, mMn.

 

Nur macht dann das Leiden an sich, für sich allein gesehen, wenn man dadurch, dass man allein vor sich hinleidet, ohne dadurch direkt einem Menschen helfen zu können und dafür auch nix bekommt, dann eben keinen Sinn.

 

Das meinte ich damit keineswegs! Und ich denke, daß dies auch nicht den Kern der paulinischen Botschaft trifft. Es geht nicht darum, "heiß auf Leiden" zu sein; im Kontext seiner Botschaft liegt der Schwerpunkt vielmehr auf dem Mit-Leiden, so wie Christus es erlitten hat, d.h. das stellvertretende Mit-Leiden:

 

"Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt« (Kol 1,24).

 

Im Kontext paulinischen Denkens geht es in erster Linie um das Gleichgestaltetwerden mit Christus:

 

"Denn die, die er zuvor ausersehen hat, hat er auch vorherbestimmt zu Gleichgestalteten dem Bild seines Sohnes" (Röm 8,29).

 

Auch Jesus war nicht "heiß auf Leiden", aber er hat es auf sich genommen. Im Sinne des hl. Paulus bedeutet dies: Wir sollen Christus nicht nur da nachfolgen, wo er Gutes für andere getan hat, sondern auch da, wo er für gelitten hat für die anderen.

 

Ein letzter Punkt: Ich glaube, daß "Leiden" durchaus nicht, so wie im obigen Zitat, primär als Aushalten körperlicher Schmerzen gemeint ist. In der Grundbedeutung meint patere "etw. erdulden, ein Übel über sich ergehen lassen (oder: müssen), hinnehmen (oder: müssen); vgl. "Passiv" = dt. "'Leide'-form". Der Hauptakzent liegt also im "passiven" Hinnehmen des Ungerechten, dem Nicht-Zurückschlagen angesichts der Gewalt:

 

"Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die linke hin." (Mt 5,39)

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Ja- und die Titanic ist auch nicht gesunken. Und die Leute, die da nicht mitfahren konnten weil sie krank wurden - gab es auch nicht- alles umgeschrieben. Und Wikipedia ist allwissend. Schön dass du dann auf Wikipedia vertraust und baust, wenn es dir ins Zeug passt- und dass Wiki dann eine trübe Quelle ist der man nicht vertrauen darf, wenn es dir nicht passt. Nennt man selektive Wahrnehmung.

 

Wie wär's, wenn Du angeben würdest, wann und wo Deine Boeing 777 abgestürzt ist?

 

Liebe Alice! Diese Nachricht habe ich vor Jahren gelesen- tut mir leid, dass ich mir die Zeit- und Ortsangaben nicht so genau gemerkt habe.Kann sogar sein, dass es eine Boing 707 oder 747 war. So viel mir in Erinnerung blieb, war es ein Flug nach Indien. bearbeitet von Mariamante
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Ja- und die Titanic ist auch nicht gesunken. Und die Leute, die da nicht mitfahren konnten weil sie krank wurden - gab es auch nicht- alles umgeschrieben. Und Wikipedia ist allwissend. Schön dass du dann auf Wikipedia vertraust und baust, wenn es dir ins Zeug passt- und dass Wiki dann eine trübe Quelle ist der man nicht vertrauen darf, wenn es dir nicht passt. Nennt man selektive Wahrnehmung.

 

Wie wär's, wenn Du angeben würdest, wann und wo Deine Boeing 777 abgestürzt ist?

 

Liebe Alice! Diese Nachricht habe ich vor Jahren gelesen- tut mir leid, dass ich mir die Zeit- und Ortsangaben nicht so genau gemerkt habe.Kann sogar sein, dass es eine Boing 707 oder 747 war. So viel mir in Erinnerung blieb, war es ein Flug nach Indien.

Vielleicht war es ja gar kein Flugzeug, sondern ein Kaffeebecher. Und der ist nicht abgestürzt, sondern runtergefallen. Und der Typ lag nicht im Bett, weil er krank war, sondern weil er eine neue Freundin hatte. Und das göttliche Wunder bestand darin, dass der Becher schon ausgetrunken war, und deshalb das Bett nicht schmutzig wurde. Wir wollen uns ja nicht an EInzelheiten festhalten. Haupsache: Es war ein Wunder. Und das war es zweifellos, wenn MM das sagt.

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Vielleicht war es ja gar kein Flugzeug, sondern ein Kaffeebecher. Und der ist nicht abgestürzt, sondern runtergefallen. Und der Typ lag nicht im Bett, weil er krank war, sondern weil er eine neue Freundin hatte. Und das göttliche Wunder bestand darin, dass der Becher schon ausgetrunken war, und deshalb das Bett nicht schmutzig wurde. Wir wollen uns ja nicht an EInzelheiten festhalten. Haupsache: Es war ein Wunder. Und das war es zweifellos, wenn MM das sagt.
Oh wie witzig - oh wie erheiternd- oh wie lustig. Es it doch schön, wenn man sich über andere lustig machen kann. Frage: Existiert Jesus für dich nur dann, wenn du die Farbe seiner Sandalen und seine Schuhgröße kennst? Dass Gott auch durch Widrigkeiten und Kreuz wie Krankheiten uns vor etwas Schlimmerem bewahren will- das wollte ich zeigen. Du aber bemeckerst (bildlich verstanden) den Zeigefinger. Keine sokratisch- weise Methode- finde ich. Aber jeder halt wie er kann oder nicht kann. Die Gabe zu verstehen und verstehen zu wollen ist nicht jedem gegeben.
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Frage: Existiert Jesus für dich nur dann, wenn du die Farbe seiner Sandalen und seine Schuhgröße kennst?

Dass Du Dein lächerliches Gschichterl mit Jesus in Verbindung bringst, grenzt an Gotteslästerung.

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Frage: Existiert Jesus für dich nur dann, wenn du die Farbe seiner Sandalen und seine Schuhgröße kennst?

Dass Du Dein lächerliches Gschichterl mit Jesus in Verbindung bringst, grenzt an Gotteslästerung.

Dass du so überziehst zeigt, dass der Thread "Verständnisfrage" von dir hier ins Gegenteil verdreht wird. Du siehst Lästerungen, wo keine sind- übersiehst du zum Ausgleich vielleicht die echten Lästerungen?
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Dass du so überziehst zeigt, dass der Thread "Verständnisfrage" von dir hier ins Gegenteil verdreht wird. Du siehst Lästerungen, wo keine sind- übersiehst du zum Ausgleich vielleicht die echten Lästerungen?

Wir können ja den Threaderöffner mal fragen, ob Deine Gschichterl was zu seinem Verständnis beigetragen haben.

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Dass du so überziehst zeigt, dass der Thread "Verständnisfrage" von dir hier ins Gegenteil verdreht wird. Du siehst Lästerungen, wo keine sind- übersiehst du zum Ausgleich vielleicht die echten Lästerungen?

Wir können ja den Threaderöffner mal fragen, ob Deine Gschichterl was zu seinem Verständnis beigetragen haben.

Wenn du schon unbedingt von deinen Ablenkungen ablenken willst- frag nur!
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