pünktchen Geschrieben 11. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2007 Hallo an alle, ich weiss jetzt gar nicht, ob meine Frage hier doch noch irgendwo beantwortet ist, ich habe es aber so nicht gefunden. Kurz zu mir: Ich bin nach einer sehr schlimmen, 15 Jahre dauernden Ehe geschieden. Inzwischen habe ich einen neuen Partner den ich im Sommer heiraten werde. Im Herbst 04 habe ich im zweiten Anlauf ein Ehenichtigkeitsverfahren eingeleitet. Im 2. Anlauf, weil mein Ex mich herumgekriegt hat und ich ihm geglaubt habe dass alles besser wird. Wir waren damals schon ca. 6 Monate getrennt und ich hatte mich bereits wegen des Verfahrens, das mir von verschiedenen Priestern angeraten worden war, erkundigt. Auch das Scheidungsverfahren war am laufen und wurde dann gestoppt. Auf jeden Fall hat es nichts gebracht, ausser die 100% Sicherheit, dass wirklich Hopfen und Malz verloren sind und es nie anders wird. Ein agressiver Alkoholiker ändert sich nicht einfach so. Leider war meine Gesundheit auch dahin, inzwischen habe ich mich aber recht gut erholt. Ich kann schon wieder ein relativ normales Leben führen. Letztes Jahr haben mein neuer Partner und ich uns entschlossen, zu heiraten, auch in der Meinung, dass bis dann das Verfahren abgeschlossen sei. Wenn möglich möchten wir kirchlich heiraten. Falls das Verfahren aber, wider erwarten, anders ausgeht, halt mit einer kirchlichen Andacht oder Segensfeier. Ich weiss nämlich inzwischen dass die Ehe ungültig war, kann es halt, mangels Zeugen, nicht beweisen. Auch hat der Psychologe meines Ex Mannes ein Gefälligkeitsgutachten eingereicht, in dem er sogar die Vergewaltigung anzweifelt und den Alkoholkonsum als Gesellschaftsüblich bezeichnet. Ich habe dann dazu Stellung genommen und geschrieben dass ich sehr wohl Vergewaltigung und Schläge einstufen kann und auch dass ich nicht in einer Gesellschaft leben möchte, in der es üblich ist, wenn ein Familienvater regelmässig bis zum Erbrechen trinkt. Auch die regelmässigen Selbstmordandrohungen mit denen ich Jahrelang erpresst wurde hat er als lange vergangen bezeichnet, was ja absolut nicht stimmt. Zum Glück habe ich Gutachten von unserem ehemaligen Paartherapeuten, der das Gegenteil schreibt und einer befreundeten Psychologin, die meinen Ex als krank bezeichnet, ich glaube sie hat es Borderline oder ähnlich genannt. So... anfang November 06 war es nun endlich soweit und nach 2 Jahren und 1 Monat nach Beginn des Verfahrens hielt ich die Stellungname des Ehebandverteidigers in Händen. Dieser schreibt dass es keinen Grund für die Gültigkeit dieser Ehe gäbe. Seither wieder das grosse Warten.... Dabei wollten wir doch im Sommer heiraten und jetzt ist es noch unsicher, ob es bis dahin überhaupt ein Urteil gibt. Wie lange kann das denn noch dauern? Weiss das von Euch jemand? Inzwischen weiss ich natürlich dass es voreilig war, die Hochzeit vorzubereiten ohne Urteil. Aber dass das soooolange dauern würde hätte ich nicht zu träumen gewagt. Ich wäre für eine Antwort sehr dankbar. Liebe Grüsse pünktchen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iudex Geschrieben 12. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2007 Hallo Pünktchen, wenn ich Deine Angaben richtig deute, ist Dein Ehenichtigkeitsverfahren derzeit in erster Instanz anhängig. Nachdem der Ehebandverteidiger seine Stellungnahme abgegeben hat, müssen nun die Richter das Urteil fällen. Mit dem Urteil ist vermutlich in absehbarer Zeit zu rechnen. Wenn es in Deinem Sinne ausfallen sollte, braucht es aber noch die Bestätigung durch die II. Instanz. Von daher könnte es mit dem Heiratstermin knapp werden. Einen Satz in Deinem Posting habe ich nicht richtig verstanden. Schreibt der Ehebandverteidiger, es gebe keinen Grund für die Gültigkeit der Ehe oder für die Nichtigkeit? Im ersten Fall würde es bedeuten, dass er nichts für die Gültigkeit der beklagten Ehe vorbringen kann. Das könnte auf ein für Dich positives Urteil hindeuten. Vielleicht magst Du das noch einmal genauer schreiben, wenn Du möchtest auch per PN. Herzliche Grüße von Iudex Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pünktchen Geschrieben 12. Februar 2007 Autor Melden Share Geschrieben 12. Februar 2007 Hallo Iudex, danke für Deine Antwort. Wie Du schon schreibst, erwarte ich eigentlich täglich das Urteil der 1. Instanz. Ich warte aber schon sooo lange. Je länger es dauert umso kleiner ist meine Chance, dass es bis anfang Juli klappt. Nachdem ich anfang November den Brief des Ehebandverteidigers erhielt, dachte ich eigentlich dass das ja in diesem Fall keine grosse Sache mehr sei und wir begannen endgültig die Hochzeit zu planen. Da habe ich wohl falsch gedacht. Ja, der Ehebandverteidiger schreibt, dass es keinen Grund für die Gültigkeit der Ehe gäbe. Darum kann ich auch gar nicht verstehen, was denn da noch so lange dauert. Wenn ja sogar der Ehebandverteidiger dieser Meinung ist, gibt es doch gar nichts mehr zu untersuchen, oder doch? Na ja.. das ganze Dossier durchzulesen braucht schon seine Zeit, aber sooo dick ist es jetzt auch wieder nicht. Stelle ich mir das zu einfach vor? Weisst Du, wie lange man da in der Regel warten muss? liebe grüsse pünktchen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Walter Geschrieben 12. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2007 Hallo Iudex,danke für Deine Antwort. Wie Du schon schreibst, erwarte ich eigentlich täglich das Urteil der 1. Instanz. Ich warte aber schon sooo lange. Je länger es dauert umso kleiner ist meine Chance, dass es bis anfang Juli klappt. Nachdem ich anfang November den Brief des Ehebandverteidigers erhielt, dachte ich eigentlich dass das ja in diesem Fall keine grosse Sache mehr sei und wir begannen endgültig die Hochzeit zu planen. Da habe ich wohl falsch gedacht. Ja, der Ehebandverteidiger schreibt, dass es keinen Grund für die Gültigkeit der Ehe gäbe. Darum kann ich auch gar nicht verstehen, was denn da noch so lange dauert. Wenn ja sogar der Ehebandverteidiger dieser Meinung ist, gibt es doch gar nichts mehr zu untersuchen, oder doch? Na ja.. das ganze Dossier durchzulesen braucht schon seine Zeit, aber sooo dick ist es jetzt auch wieder nicht. Stelle ich mir das zu einfach vor? Weisst Du, wie lange man da in der Regel warten muss? liebe grüsse pünktchen Deine Lebensgeschichte hinsichtlich der Ehe hört sich wirklich nicht toll an. Ich würde Nachfragen, anrufen und fragen wie es mit der Sache steht und dies so alle 14 Tage, wenn ich keine befriedigend Antwort bekommen, wie lange ich noch warten muss. Manchmal hilft es die Menschen zu nerven mit Nachfragen. Alles gute für deine Zukunft und Gottes Segen Walter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pünktchen Geschrieben 12. Februar 2007 Autor Melden Share Geschrieben 12. Februar 2007 Danke Walter für Deine Guten Wünsche, aber nerven trau ich mich nicht. Was wenn die dann so genervt sind und erst recht langsam machen? Ich frag mich, ob es nicht sowieso zu spät ist, und die Zeit gar nicht mehr reicht bis zum Juli. Drum würde es mich interessieren wie lange solche Verfahren bei anderen dauern. Vielleicht hatte ja jemand einen ähnlichen Fall? Dann hätte ich wenigstens einen Anhaltspunkt. Nun, wir werden sehen wie es kommt. liebe Grüsse Pünktchen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 12. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2007 Wo ich nicht ganz durchblicke ist: bist Du nun von dem Typen geschieden, oder nicht? Wenn ja, was hindert Dich dann, zum Standesamt zu marschieren und gut ist es? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stepp Geschrieben 12. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2007 Danke Walter für Deine Guten Wünsche, aber nerven trau ich mich nicht. Was wenn die dann so genervt sind und erst recht langsam machen? Ich frag mich, ob es nicht sowieso zu spät ist, und die Zeit gar nicht mehr reicht bis zum Juli. Drum würde es mich interessieren wie lange solche Verfahren bei anderen dauern. Vielleicht hatte ja jemand einen ähnlichen Fall? Dann hätte ich wenigstens einen Anhaltspunkt. Nun, wir werden sehen wie es kommt. liebe Grüsse Pünktchen Da das Hauptverfahren erster Instanz ja abgeschlossen ist und die Richter in der Entscheidungsfindung sind, würde es sich auch einfach nicht gehören zu nerven. Deshalb kann ich dir davon nur abraten. Über die Länge eines Verfahrens kann man keine allgemeingültige Aussage machen. Erst einmal muss gezeigt werden, dass deine Ehe zum Zeitpunkt der Eheschließung nicht gültig war. Wie die Ehe später war, kann hier nur Indizien liefern, beweist aber nicht die Ungültigkeit der Ehe. Wenn der Bandverteidiger allerdings die Sachlage so eindeutig bewertet, wird das Verfahren vermutlich recht zügig weiter laufen. Allerdings würde ich wegen der noch ausstehenden Entscheidung der zweiten Instanz (in der Schweiz müsste die in Rom sein, weil es ja keine Metropolitangerichte gibt) nicht mit einem Verfahrensabschluss vor Juli rechnen (man spricht so von zwei Jahren für ein geordnetes Verfahren). Allerdings kannst du ja mal deinen Verteidiger fragen, wie er die Lage beurteilt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iudex Geschrieben 13. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2007 (bearbeitet) Hallo Pünktchen, leider kenne ich die Verhältnisse in der Schweiz nicht so gut wie in Deutschland. Insofern kann ich Dir nicht verbindlich sagen, wie lange Dein Verfahren dauern wird. Das hängt auch immer davon ab, wer als Richter eingesetzt ist. Dabei handelt es sich nicht selten auch um Pfarrer, die das Richteramt neben ihrer normalen Seelsorgetätigkeit ausüben. Allein von daher können Verzögerungen eintreten. Die II. Instanz dürfte allerdings schon in der Schweiz, nämlich in Fribourg sein. Im Übrigen denke ich, dass Du einmal im Offizialat anrufen und nach dem Stand der Dinge fragen kannst [vielleicht aber nicht im 14-Tage-Turnus]. Das würde ich nicht als nerven empfinden. Dabei könnest Du auch einfließen lassen, dass Du die Heirat für Juli in Aussicht nehmen möchtest. Ob es allerdings mit Blick auf die II. Instanz wirklich bis Juli klappt, halte ich zumindest für fraglich. Schöne Grüße von Iudex bearbeitet 13. Februar 2007 von Iudex Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pünktchen Geschrieben 13. Februar 2007 Autor Melden Share Geschrieben 13. Februar 2007 Guten Mittag allerseits, es tut echt gut, dass Ihr Euch die Mühe macht, mir zu antworten. Es hilft auch den Nerven ein bisschen, da es jetzt wirklich (an)spannend wird. Wir haben mit unserem Pfarrer geredet, der hat versprochen nachzufragen. Das sieht besser aus, als wenn ich es tue und hat vielleicht einen positiven Einfluss. Ich glaube, da ich eine liebe Freundin habe, die Psychologin ist und die ich seit meiner Jugendzeit kenne, kann ich gut beweisen, dass es damals schon nicht stimmte, nur dass ich zu jung war um es zu sehen. Und ich bin halt der Meinung, dass wenn sich jemand so benimmt, wie das mein Ex getan hat, dann kann ja die Einstellung nicht die richtige gewesen sein. Es stimmt schon, der Richter hat noch eine kleine Pfarrei zu betreuen. Treffen die Richter sich einmal im Monat um solche Urteile zu fällen? Oder wie geht das? Liest jeder für sich das Dossier und gibt dann schriftlich seine Meinung? Kann man vielleicht dabei sein? Ich weiss zwar gar nicht ob ich das ertragen würde. Wie ihr auch schreibt, wird es also ein Kopf an Kopf Rennen werden. Ich hoffe dass es klappt. Ansonsten müssten wir wirklich auf Plan B zurückgreifen und eine Segensfeier machen und nachher einfach im kleinsten Kreis, noch einmal richtig heiraten. Es ist halt einfach komplizierter. Die Hochzeit absagen möchte ich nicht. Hallo Platona, geschieden bin ich schon seit 2004. Mein Glaube und meine Psyche halten mich davon ab, einfach standesamtlich zu heiraten. Mein Glaube ist mir sehr wichtig und ich will ganz offiziell wieder die hl. Kommunion empfangen dürfen. Auch mein Schatz sieht das so. Wir mussten beide auf etwas verzichten, was uns wichtig ist. Auch hinsichtlich der religiösen Erziehung der Kinder, wäre es wichtig. Und dann ist es auch so, dass ich von dem Urteil erhoffe, dass ich einen Teil meiner Würde wieder zurückbekommen kann, die von meinem Ex mit Füssen getreten wurde. Es ist schwer zu ertragen, mit einem Mann verbunden sein zu müssen, der jahrelang erpresst, gedroht, geschlagen und vergewaltigt hat. Ich zittere schon, wenn ich nur sein Auto sehe, und das jetzt über 3 Jahre nach der Trennung. Es wäre ihm eine Genugtuung, wenn ich nicht noch einmal kirchlich heiraten könnte. Er denkt immer noch ich sei sein Besitz. Beim Ofizialat hat er gedroht, aus der Kirche auszutreten, wenn sie entscheiden würden dass die Ehe ungültig gewesen sei. smile... so hat er bewiesen, dass ich die Wahrheit gesagt habe. Auch wollte er seine Aussage nicht beschwören, was auch für sich spricht. Mit so einem Mann will ich nicht mehr verbunden sein. Ich möchte offiziel meine neue Liebe geniessen und mit meinem Schatz offiziel glücklich sein. Tja.. so ist das. Einen schönen Tag Euch und danke für Eure informativen Antworten die mir etwas weiterhelfen. liebe Grüsse Pünktchen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 13. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2007 (bearbeitet) Liebes Pünktchen, ich habe auch zwölf Jahre lang eine ähnliche Ehe geführt. Das prägt einen leider lebenslang. Aus diesem Grunde habe ich auch nicht wieder geheiratet. Aber ich reagiere auch mit sehr viel Unverständnis auf die Position der Kirche. Ein dermaßen abhängiger Mensch hat nur einen Gott: seinen Alkohol. Es ist unmöglich, daß er "vor Gott" was verspricht, weil er im Grunde gar nicht glaubt, auch wenn er auf den Knien liegt und um Befreiung von seiner Sucht bittet. Für mich trifft da das Jesuswort von der "Eheunfähigkeit" voll zu. Das ist so, das kannst Du mir glauben, denn auch ich hatte Probleme mit Alkohol und Medikamenten, bin allerdings jetzt schon sehr lange trocken und clean. Mein Ex-Partner hat auch sowas abgezogen. Er hat unser Scheidungsverfahren bis vor das Oberlandesgericht gezerrt und auch immer von seiner heiligen katholischen Ehe getönt. Du kannst aber davon ausgehen, daß er nur ein Drama abzieht: das Drama seiner Existenz. Dazu benötigt er Kirche, Gericht und Dich als Zuschauer. Nasse Alkoholiker sind so gut wie Staatsschauspieler in ihrer darstellerischen Leistung. Ich gebe Dir den guten Rat: mach Dich von ihm los. Wenn ich so lese, was Du schreibst, bist Du noch weit entfernt davon. Ich habe meinen Exehemann in meinem Innern umgebracht. Nur so konnte ich ihn los werden. Was stört es Dich z.B. wenn er aus der Kirche austritt? Das ist doch seine Sache, oder? Heute haben mein Exehemann und ich Enkelkinder. Wenn wir uns begegnen, so tun wir es wie Fremde, die die Regeln der Höflichkeit beachten. Bei diesen Gelegenheiten denke ich auch nicht an das, was er mir und ich ihm angetan habe, denn auch als Opfer ist man gemeinhin nicht zimperlich. Das ist endgültig vorbei. Ich wünsche Dir trotzdem alles Gute. Liebe Grüße Barbara bearbeitet 13. Februar 2007 von Platona Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pünktchen Geschrieben 13. Februar 2007 Autor Melden Share Geschrieben 13. Februar 2007 Liebe Platona, ja, Du hast schon recht, ich bin noch um einiges davon entfernt, ganz weg von ihm zu sein. Ich arbeite aber daran, ihm die Macht wegzunehmen, darum ist das Verfahren auch sehr wichtig für mich. So hat er die Macht, mir die Hl. Kommunion zu nehmen, ich will das nicht zulassen. Erw eiss genau wie wichtig mir das immer war und wieviel Halt ich im Glauben immer gefunden habe. Ich muss ehrlich sagen, dass ich in dieser Hinsicht die Haltung der Kirche auch nicht verstehe und auch nicht unterstütze. Gerade wenn man es am Meisten brauchen würde, wird einem Absolution und Kommunion verweigert. Aber darüber habt ihr ja auch schon öfter hier diskutiert. Im Moment ist für mich auch wichtig, das Leben, dass ich mir zurückerobert habe, leben und geniessen zu können. Mein Schatz zeigt mir und den Kindern immer wieder, wie schön es sein kann. Ich will meinem Ex nicht soviel Raum lassen, dass er mir diese Liebe verderben kann. Ich beginne zu leben, zu lernen was es überhaupt bedeutet zu leben. Inzwischen habe ich auch einen guten Therapeuten gefunden der mir weiterhilft, in der Traumaverarbeitung. Im Traum habe ich meinen Ex auch schon umgebracht, nur bin ich dann immer schreiend aufgewacht. Scheint irgendwie nicht so ganz zu klappen. Nun ja, ich bin ein Stehaufmädel und werde auch dieses Mal wieder austehen, so wie jedes Mal-Du sagst das schon richtig, man war einmal auch nicht wehleidig, und ich bin sicher dass genau das stark gemacht hat. Tatsächlich braucht es mich nicht zu kümmern, ob er aus der Kirche austreten will oder nicht. Eigentlich tut es das auch nicht. Ich wollte damit nur zeigen, wie er denkt und wie er sich vor dem Offizial benommen hat. Weh tut mir aber immer noch, dass er schlimme Lügen über mich zu Protokoll gegeben hat, ich habe nicht zu allen Stellung genommen, weil es Seitenfüllend gewesen wäre, alles zu erklären. Nun ja, ich bin froh dass der Ehebandverteidiger und der Offizial das Spiel durchschaut haben. Seit diesem Brief im November geht es mir viel besser. Dankeschön fürs zuhören und liebe Grüsse Pünktchen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 13. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2007 Vllt. klingt das jetzt ein wenig platt und unsensibel, aber solange Du keine dauerhaft-intime Beziehung mit Deinem neuen Partner pflegst sind sowohl Beichte als auch Kommunion doch kein Problem. So lange kann's ja jetzt bis zum Abschluss des Verfahrens nicht mehr dauern und dann sieht die Welt vmtl. eh anders aus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 13. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2007 Also wenn je jemand "auf dem Weg zur Ehe" war (aus dem Valentinsthread inspiriert), dann ja wohl ihr. Was spricht also gegen Standesamt im Juli und kirchlich sobald es eben geht? Warum nur eine Segnungsfeier, nur weil das Verfahren noch 3 Wochen länger dauert, das versteh ich nicht ganz. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pünktchen Geschrieben 13. Februar 2007 Autor Melden Share Geschrieben 13. Februar 2007 Vllt. klingt das jetzt ein wenig platt und unsensibel, aber solange Du keine dauerhaft-intime Beziehung mit Deinem neuen Partner pflegst sind sowohl Beichte als auch Kommunion doch kein Problem. So lange kann's ja jetzt bis zum Abschluss des Verfahrens nicht mehr dauern und dann sieht die Welt vmtl. eh anders aus. Unsensibel tönt es nicht, es ist einfach trockene Theorie, die meines Erachtens nicht fertig durchdacht ist, sorry. Ich habe halt genau so eine Beziehung, die für mich sehr sehr wichtig ist und die dauerhaft ist. Eine Möglichkeit, meinen Kindern zu zeigen, dass eine gute Partnerschaft anders aussieht und ihnen die Angst vor festen Beziehungen zu nehmen. Wir können so den Kindern zeigen, was ein gutes Familienleben ist und wie Familie wahrscheinlich von Gott gedacht war. Auch ist meine neue Beziehung eine Entlastung für die Kinder, die Nacht für Nacht erwachten und mich aus meinen Alpträumen wecken mussten, als ich immer schrie. So konnten auch sie nicht ungestört schlafen und waren in der Schule unkonzentriert. Seit ich, aus diesem Grund, meinen Freund gebeten habe, bei mir zu schlafen, kann er mich viel schneller wecken. Und inzwischen kommen die Alpträume nicht mehr jede Nacht. Ich bin nicht bereit, der Sexualität einen so wichtigen Platz in meiner Beziehung zuzugestehen. Sexualität gehört zur Liebe, aber viel wichtiger sind doch die Gedanken. Das wäre dann aber wieder ein anderes Thema. Allerdings auch eins, das mich sehr interessiert und beschäftigt. Nun ja.. ich bin schon froh, wenn die Warterei ein Ende hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pünktchen Geschrieben 13. Februar 2007 Autor Melden Share Geschrieben 13. Februar 2007 Also wenn je jemand "auf dem Weg zur Ehe" war (aus dem Valentinsthread inspiriert), dann ja wohl ihr.Was spricht also gegen Standesamt im Juli und kirchlich sobald es eben geht? Warum nur eine Segnungsfeier, nur weil das Verfahren noch 3 Wochen länger dauert, das versteh ich nicht ganz. Werner Weil ja schon alles in Vorbereitung ist für diesen Tag. Also rein aus organisatorischen Gründen. Es würde alles komplizieren. Wir können nachher ja einfach mit den Trauzeugen und den Kindern "richtig" heiraten, das finde ich persönlich sowieso romantischer. Ausserdem ist nachher der 7.7. vorbei Ich hoffe weiterhin dass alles gut klappt, sonst machen wir halt das Bestmögliche draus. lg pünktchen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alice Geschrieben 13. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2007 Ausserdem ist nachher der 7.7. vorbei Ach soooo. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 13. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 13. Februar 2007 Ich muss ehrlich sagen, dass ich in dieser Hinsicht die Haltung der Kirche auch nicht verstehe und auch nicht unterstütze. Gerade wenn man es am Meisten brauchen würde, wird einem Absolution und Kommunion verweigert. Aber darüber habt ihr ja auch schon öfter hier diskutiert. Wäre das nicht ein Ansatz, zu der Überzeugung zu kommen: "Auf diese Absolutionen und Kommunionen kann ich vielleicht auch verzichten"? Ich meine, Du erlebst gerade am eigenen Leib, wie schlimm und falsch das alles verlaufen kann. Und bist auf dem besten Weg, das alles nochmal zu machen. Dabei könnte es womöglich auch ein Weg zur Freiheit werden, zu dem Gefühl: Ich brauche die Kirche und deren falsche Sakramente nicht mehr. Wäre diese Lösung völlig ausgeschlossen? Sie würde Dir und Deinem Mann (und natürlich auch Deinem Ex-Mann) alle entwürdigenden und indiskreten "Ehenichtigkeitsverfahren" ersparen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pünktchen Geschrieben 14. Februar 2007 Autor Melden Share Geschrieben 14. Februar 2007 Ich muss ehrlich sagen, dass ich in dieser Hinsicht die Haltung der Kirche auch nicht verstehe und auch nicht unterstütze. Gerade wenn man es am Meisten brauchen würde, wird einem Absolution und Kommunion verweigert. Aber darüber habt ihr ja auch schon öfter hier diskutiert. Wäre das nicht ein Ansatz, zu der Überzeugung zu kommen: "Auf diese Absolutionen und Kommunionen kann ich vielleicht auch verzichten"? Ich meine, Du erlebst gerade am eigenen Leib, wie schlimm und falsch das alles verlaufen kann. Und bist auf dem besten Weg, das alles nochmal zu machen. Dabei könnte es womöglich auch ein Weg zur Freiheit werden, zu dem Gefühl: Ich brauche die Kirche und deren falsche Sakramente nicht mehr. Wäre diese Lösung völlig ausgeschlossen? Sie würde Dir und Deinem Mann (und natürlich auch Deinem Ex-Mann) alle entwürdigenden und indiskreten "Ehenichtigkeitsverfahren" ersparen. Ist das jetzt dein Ernst? Nun ja... Ich bin mühsam zu der Erkenntnis gekommen, dass ich nicht alles gut finden muss, nur um gern katholisch zu sein. Und meinen ganzen Glauben über den Haufen werfen, weil ein Mann nicht weiss wie man sich benimmt, finde ich einen zu hohen Preis. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rinf Geschrieben 14. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2007 Hi pünktchen! [...] Wäre diese Lösung völlig ausgeschlossen? Sie würde Dir und Deinem Mann (und natürlich auch Deinem Ex-Mann) alle entwürdigenden und indiskreten "Ehenichtigkeitsverfahren" ersparen. Ist das jetzt dein Ernst? Nun ja... Ich bin mühsam zu der Erkenntnis gekommen, dass ich nicht alles gut finden muss, nur um gern katholisch zu sein. Und meinen ganzen Glauben über den Haufen werfen, weil ein Mann nicht weiss wie man sich benimmt, finde ich einen zu hohen Preis. Du würdest ja gar nicht Deinen "ganzen Glauben über den Haufen werfen". Der Teil, um den es hier geht, gehört doch schon gar nicht mehr zu Deinem Glauben: "Ich muss ehrlich sagen, dass ich in dieser Hinsicht die Haltung der Kirche auch nicht verstehe und auch nicht unterstütze" - schreibst Du selbst. Ich sehe das so: Indem Du versuchst, in diesem Punkt zu "gewinnen", spielst Du letztlich sein Spiel weiter -> er gewinnt (bzw. das hinter ihm stehende System, das genau solche kruden Machtstrukturen begünstigt). Es gibt daher m.E. nur 2 sinnvolle Wege für Dich: 1. Das System abzuschaffen (nicht komplett unmöglich, aber schon so ziemlich unmöglich. ) 2. Aus dem System innerlich aussteigen, damit es keine Macht mehr über Dich hat. Partiell in diesem einen Punkt reicht völlig, mußt deswegen nicht gleich aus der ganzen Kirche austreten oder gar Deinen Glauben verlieren. Und partiell in diesem Punkt - ich wiederhole mich - bist Du ja eigentlich innerlich schon ausgestiegen (vernünftigerweise!). Gruß Ralf Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 14. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2007 (bearbeitet) Immer wieder erhebend, wie man sich auf die *** Reaktionen verlassen kann (und immer wieder schade, daß Lucia H. hier nicht mehr moderiert). Ausdrucksweise neutralisiert. S. bearbeitet 14. Februar 2007 von Sokrates Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rinf Geschrieben 14. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2007 (bearbeitet) Immer wieder erhebend, wie man sich auf die *** Reaktionen verlassen kann (und immer wieder schade, daß Lucia H. hier nicht mehr moderiert). Hältst Du das Leid, was Pünktchen zusätzlich zu ihrer Ehehölle nun durch das aus katholischer Sicht notwendige "Ehenichtigkeitsverfahren" entsteht, etwa für so etwas wie "gerechtfertigtes Leid"? Was wäre denn Dein Vorschlag, ihr zu helfen? Gruß Ralf bearbeitet 14. Februar 2007 von Sokrates Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 14. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2007 Ich muss ehrlich sagen, dass ich in dieser Hinsicht die Haltung der Kirche auch nicht verstehe und auch nicht unterstütze. Gerade wenn man es am Meisten brauchen würde, wird einem Absolution und Kommunion verweigert. Aber darüber habt ihr ja auch schon öfter hier diskutiert. Wäre das nicht ein Ansatz, zu der Überzeugung zu kommen: "Auf diese Absolutionen und Kommunionen kann ich vielleicht auch verzichten"? Ich meine, Du erlebst gerade am eigenen Leib, wie schlimm und falsch das alles verlaufen kann. Und bist auf dem besten Weg, das alles nochmal zu machen. Dabei könnte es womöglich auch ein Weg zur Freiheit werden, zu dem Gefühl: Ich brauche die Kirche und deren falsche Sakramente nicht mehr. Wäre diese Lösung völlig ausgeschlossen? Sie würde Dir und Deinem Mann (und natürlich auch Deinem Ex-Mann) alle entwürdigenden und indiskreten "Ehenichtigkeitsverfahren" ersparen. Ist das jetzt dein Ernst? Nun ja... Ich bin mühsam zu der Erkenntnis gekommen, dass ich nicht alles gut finden muss, nur um gern katholisch zu sein. Und meinen ganzen Glauben über den Haufen werfen, weil ein Mann nicht weiss wie man sich benimmt, finde ich einen zu hohen Preis. Ich meinte nicht, daß Du gleich den ganzen Glauben über den Haufen werfen oder aus der Kirche austreten solltest. Ich würde mich nur an Deiner Stelle fragen, wieso ich auf Sakramente so großen Wert lege, wenn ihre Praxis sich so gegen mich richtet und ich selber sage: "Ich muss ehrlich sagen, dass ich in dieser Hinsicht die Haltung der Kirche auch nicht verstehe und auch nicht unterstütze." Auf etwas, das man nicht versteht und auch nicht unterstützt, kann man doch mit Gewinn verzichten und sich auf das konzentrieren, was man versteht und unterstützt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
TomTom Geschrieben 14. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2007 Ich muss ehrlich sagen, dass ich in dieser Hinsicht die Haltung der Kirche auch nicht verstehe und auch nicht unterstütze. Gerade wenn man es am Meisten brauchen würde, wird einem Absolution und Kommunion verweigert. Aber darüber habt ihr ja auch schon öfter hier diskutiert. Wäre das nicht ein Ansatz, zu der Überzeugung zu kommen: "Auf diese Absolutionen und Kommunionen kann ich vielleicht auch verzichten"? Ich meine, Du erlebst gerade am eigenen Leib, wie schlimm und falsch das alles verlaufen kann. Und bist auf dem besten Weg, das alles nochmal zu machen. Dabei könnte es womöglich auch ein Weg zur Freiheit werden, zu dem Gefühl: Ich brauche die Kirche und deren falsche Sakramente nicht mehr. Wäre diese Lösung völlig ausgeschlossen? Sie würde Dir und Deinem Mann (und natürlich auch Deinem Ex-Mann) alle entwürdigenden und indiskreten "Ehenichtigkeitsverfahren" ersparen. Ist das jetzt dein Ernst? Nun ja... Ich bin mühsam zu der Erkenntnis gekommen, dass ich nicht alles gut finden muss, nur um gern katholisch zu sein. Und meinen ganzen Glauben über den Haufen werfen, weil ein Mann nicht weiss wie man sich benimmt, finde ich einen zu hohen Preis. Ich denke, daß Du selbst merkst, wer hier die Gedankengänge eines glaubenden Menschen nachvollziehen kann und wer nicht (ich schließe mich hier übrigens Flo an!). Wenn Dir der Termin wichtig ist, frag halt beim Offizialat an. Das ist überhaupt kein Nerven (kannst ja rhetorisch einflechten, daß es Dir gerade darum nicht geht, Du aber die Hochzeit zu diesem Termin planst.) Daß Dein Verfahren deshalb aufgehalten werden könnte, halte ich für weit hergeholt. Auch wenn Leute wie Lissie der Kirche ausschließlich die Verteidigung starrer Prinzipen gegen die Menschen vorhalten, hat das eben nur mit der einseitig atheistischen Sichtweise zu tun. Also, keine Angst! Ruf den Offizial einfach mal an und erklär ihm die Situation! Viel Erfolg dabei und Gottes Segen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 14. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2007 Ich muss ehrlich sagen, dass ich in dieser Hinsicht die Haltung der Kirche auch nicht verstehe und auch nicht unterstütze. Gerade wenn man es am Meisten brauchen würde, wird einem Absolution und Kommunion verweigert. Aber darüber habt ihr ja auch schon öfter hier diskutiert. Wäre das nicht ein Ansatz, zu der Überzeugung zu kommen: "Auf diese Absolutionen und Kommunionen kann ich vielleicht auch verzichten"? Ich meine, Du erlebst gerade am eigenen Leib, wie schlimm und falsch das alles verlaufen kann. Und bist auf dem besten Weg, das alles nochmal zu machen. Dabei könnte es womöglich auch ein Weg zur Freiheit werden, zu dem Gefühl: Ich brauche die Kirche und deren falsche Sakramente nicht mehr. Wäre diese Lösung völlig ausgeschlossen? Sie würde Dir und Deinem Mann (und natürlich auch Deinem Ex-Mann) alle entwürdigenden und indiskreten "Ehenichtigkeitsverfahren" ersparen. Ist das jetzt dein Ernst? Nun ja... Ich bin mühsam zu der Erkenntnis gekommen, dass ich nicht alles gut finden muss, nur um gern katholisch zu sein. Und meinen ganzen Glauben über den Haufen werfen, weil ein Mann nicht weiss wie man sich benimmt, finde ich einen zu hohen Preis. Ich meinte nicht, daß Du gleich den ganzen Glauben über den Haufen werfen oder aus der Kirche austreten solltest. Ich würde mich nur an Deiner Stelle fragen, wieso ich auf Sakramente so großen Wert lege, wenn ihre Praxis sich so gegen mich richtet und ich selber sage: "Ich muss ehrlich sagen, dass ich in dieser Hinsicht die Haltung der Kirche auch nicht verstehe und auch nicht unterstütze." Auf etwas, das man nicht versteht und auch nicht unterstützt, kann man doch mit Gewinn verzichten und sich auf das konzentrieren, was man versteht und unterstützt. Das kann ich nur unterstreichen. Dieses spezielle Ehenichtigkeitsverfahren kommt mir sehr wie ein Kampf gegen den geschiedenen Mann vor und weniger wie ein Wille zu den Sakramenten der Kirche. Außerdem wurdest Du 2004 erst von diesem Mann geschieden - also ich habe viel länger gebraucht, um meine Wunden zu lecken und eine neue Partnerschaft zu bejahen. Sicher hatte ich damals Kinder und wollte denen ein normales Lebensumfeld schaffen, aber der Versuchung "einen neuen Papi" zu finden, habe ich erfolgreich widerstanden. Im Gegenteil, ich habe jedem Lebensabschnittsgefährten von vorneherein klar gemacht, daß die Kinder einen Vater haben, auch wenn er ein A******** ist. Aber ich gebe zu, daß jeder Fall anders gelagert ist. Ich kann verstehen, daß die Sehnsucht nach Liebe und Verständnis nach einem solchen Chaos sehr groß ist. Aber es ist nicht in jedem Falle richtig, sie in einer schnellen neuen Bindung zu finden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 14. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2007 Ich denke, daß Du selbst merkst, wer hier die Gedankengänge eines glaubenden Menschen nachvollziehen kann und wer nicht (ich schließe mich hier übrigens Flo an!). Ich hoffe, Du kannst genau so gut die Gedankengänge eines Gewaltopfers nachvollziehen. Das wäre in diesem Falle durchaus angebracht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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