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Mobbing an katholischem Gymnasium Bistum Hildesheim


Flo77

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Meine Frau hat heute in mind. 2 verschiedenen Boulevardsendungen einen Bericht gesehen, in dem es um eine Schülerin ging, die einen Mobbingfall an ihrem bischöflichen Gymnasium aufdecken wollte und zunächst bei ihrer Schulleitung auf taube Ohren stieß und die Mobber daher bei der Polizei angezeigt hat (die Täter sind wohl mittlerweile verurteilt).

 

Der Hammer: die Mobber sind wohl nach wie vor Schüler dieses Gymnasium während der Schülerin von ihrer Schulleitung (wohl eine Schulleiterin) mit dem Kommentar "Nestbeschmutzerin" nahegelegt wurde die Schule zu verlassen.

 

Der Pressesprecher des Bistums meinte er stünde hinter der Entscheidung der Schulleitung.

 

Online habe ich nirgendwo was gefunden, ich tippe auf das Josephinum, aber hat dazu jemand genauere Infos?

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Ich habe diesmal noch keine Fakten, aber schon eine Meinung. Soll man zwar nicht, aber...

 

Egal, was jetzt an "Fakten" durch das Internet huscht, wäre ich gaaaanz, ganz vorsichtig.

 

Das Wort "Mobbing" meint eigentlich ein recht konkretes Pänomen. Es wird aber oft sehr landläufig angewandt und - egal ob echtes oder landläufiges Mobbing - man soll in jedem Falle beide Seiten anhören. Berichten, die nur von einer Seite berichten und zitieren, traue ich schon von vorn herein nicht besonders.

 

In ungefähr jeder zweiten Klasse gibt es einen oder sogar mehrere Schüler, die untergebuttert (das ist ein nicht geschützter und nicht so genau definierter) werden. Und bisher habe ich nie eindeutig die Schuld der Klasse noch dem Einzelnen geben können. Das sind bisher immer (mal mehr, mal minder) zweiseitige Sachen, oft auch ein gegenseitiges Hochschaukeln gewesen.

 

So hart es ist: Wenn eine Klasse ein Kind untergebuttert wird, hat das meistens auch einen Grund bei dem Untergebutterten. Die Frage ist dann nur noch: Wie bekommt man das auf eine Reihe.

 

PS: Vollends hoffnungslos wird es, wenn die Probleme von den Eltern ferngesteuert werden. Dann ist normalerweise bam bam.

bearbeitet von Mecky
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Ich habe diesmal noch keine Fakten, aber schon eine Meinung. Soll man zwar nicht, aber...

 

Egal, was jetzt an "Fakten" durch das Internet huscht, wäre ich gaaaanz, ganz vorsichtig.

 

Das Wort "Mobbing" meint eigentlich ein recht konkretes Pänomen. Es wird aber oft sehr landläufig angewandt und - egal ob echtes oder landläufiges Mobbing - man soll in jedem Falle beide Seiten anhören. Berichten, die nur von einer Seite berichten und zitieren, traue ich schon von vorn herein nicht besonders.

 

In ungefähr jeder zweiten Klasse gibt es einen oder sogar mehrere Schüler, die untergebuttert (das ist ein nicht geschützter und nicht so genau definierter) werden. Und bisher habe ich nie eindeutig die Schuld der Klasse noch dem Einzelnen geben können. Das sind bisher immer (mal mehr, mal minder) zweiseitige Sachen, oft auch ein gegenseitiges Hochschaukeln gewesen.

 

So hart es ist: Wenn eine Klasse ein Kind untergebuttert wird, hat das meistens auch einen Grund bei dem Untergebutterten. Die Frage ist dann nur noch: Wie bekommt man das auf eine Reihe.

 

PS: Vollends hoffnungslos wird es, wenn die Probleme von den Eltern ferngesteuert werden. Dann ist normalerweise bam bam.

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Mecky Du sprichst in Rätseln. <_<
Er hält Deine Story für nicht wasserdicht.
Ach nee.

 

Tue ich ja selbst nicht, darum frage ich ja, ob jemand genauere Anhaltspunkte hat.

 

 

Nichtsdestoweniger handelt es sich nicht um einen Konflikt zwischen Mobbern und Gemobbtem sondern zwischen Mobbern und Denunziantin. Vor diesem Hintergrund erscheint mir Meckys Posting etwas seltsam.

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Ich habe diesmal noch keine Fakten, aber schon eine Meinung. Soll man zwar nicht, aber...

 

Egal, was jetzt an "Fakten" durch das Internet huscht, wäre ich gaaaanz, ganz vorsichtig.

 

Das Wort "Mobbing" meint eigentlich ein recht konkretes Pänomen. Es wird aber oft sehr landläufig angewandt und - egal ob echtes oder landläufiges Mobbing - man soll in jedem Falle beide Seiten anhören. Berichten, die nur von einer Seite berichten und zitieren, traue ich schon von vorn herein nicht besonders.

 

In ungefähr jeder zweiten Klasse gibt es einen oder sogar mehrere Schüler, die untergebuttert (das ist ein nicht geschützter und nicht so genau definierter) werden. Und bisher habe ich nie eindeutig die Schuld der Klasse noch dem Einzelnen geben können. Das sind bisher immer (mal mehr, mal minder) zweiseitige Sachen, oft auch ein gegenseitiges Hochschaukeln gewesen.

 

So hart es ist: Wenn eine Klasse ein Kind untergebuttert wird, hat das meistens auch einen Grund bei dem Untergebutterten. Die Frage ist dann nur noch: Wie bekommt man das auf eine Reihe.

 

PS: Vollends hoffnungslos wird es, wenn die Probleme von den Eltern ferngesteuert werden. Dann ist normalerweise bam bam.

 

Das der Grund für Mobbing beim Untergebutterten liegt habe ich weder im Schul-, noch im Berufsleben erlebt.

 

Der wahre Grund liegt darin das die Menschen immer noch im Rudelverhalten strukturiert sind.

 

Der Grund liegt evolutionstechnisch darin das die schwächsten ausgegrenzt werden.

Das selbe Verhalten wie in manchen Klassenzimmern oder Büros ist schon bei den Affen im Dschungel zu erkennen. Die Alphatiere werden umgarnt und die schwächsten ausgegrenzt und attakiert.

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Mecky Du sprichst in Rätseln. <_<
Er hält Deine Story für nicht wasserdicht.
Ach nee.

 

Tue ich ja selbst nicht, darum frage ich ja, ob jemand genauere Anhaltspunkte hat.

 

 

Nichtsdestoweniger handelt es sich nicht um einen Konflikt zwischen Mobbern und Gemobbtem sondern zwischen Mobbern und Denunziantin. Vor diesem Hintergrund erscheint mir Meckys Posting etwas seltsam.

 

 

 

Was ist nun für dich das Ungewöhnliche an dieser Story (falls sie stimmt): das kath. Gymnasium, das Mobbing unter Schülern, die Denunziation, die Reaktion der Schulleitung? Ich kenne keinen solchen Fall an einem kath. Gymnasium (das nächste ist weit weg), aber sonst halte ich solche Fälle für alles andere als einmalig.

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Was ist nun für dich das Ungewöhnliche an dieser Story (falls sie stimmt): das kath. Gymnasium, das Mobbing unter Schülern, die Denunziation, die Reaktion der Schulleitung? Ich kenne keinen solchen Fall an einem kath. Gymnasium (das nächste ist weit weg), aber sonst halte ich solche Fälle für alles andere als einmalig.
Das Mobbingphänomen überrascht mich nur zum Teil.

 

Überraschend finde ich die Haltung der Schulleitung und der Diözese. Wenn ich mein Kind auf ein katholisches Gymnasium schicke (was wir hoffentlich auch können), erwarte ich irgendwie, daß dort auch Selbstbewusstsein und Zivilcourage gestärkt werden.

 

Einem Mädchen, daß diese Zivilcourage beweist einen Schulwechsel nahezulegen, damit man derartige "Unruhestifter" quitt wird, halte ich definitiv für das falsche Signal.

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Was ist nun für dich das Ungewöhnliche an dieser Story (falls sie stimmt): das kath. Gymnasium, das Mobbing unter Schülern, die Denunziation, die Reaktion der Schulleitung? Ich kenne keinen solchen Fall an einem kath. Gymnasium (das nächste ist weit weg), aber sonst halte ich solche Fälle für alles andere als einmalig.
Das Mobbingphänomen überrascht mich nur zum Teil.

 

Überraschend finde ich die Haltung der Schulleitung und der Diözese. Wenn ich mein Kind auf ein katholisches Gymnasium schicke (was wir hoffentlich auch können), erwarte ich irgendwie, daß dort auch Selbstbewusstsein und Zivilcourage gestärkt werden.

 

Einem Mädchen, daß diese Zivilcourage beweist einen Schulwechsel nahezulegen, damit man derartige "Unruhestifter" quitt wird, halte ich definitiv für das falsche Signal.

 

 

 

Entschuldige, das mit der Diözese hatte ich überlesen. Und was die Schulleitung angeht, man müsste wohl wirklich (wie Mecky sagte) die ganze Geschichte kennen (mit den Äußerungen beider Seiten). Dass der Schulwechsel nahegelegt wird, zeigt wohl auch, dass man keine Handhabe für eine Verweisung von der Schule hatte.

 

Ich war jahrzehntelang im Disziplinarausschuss unserer Schule und weiß (gottlob gab es nur wenige Problemfälle), dass es sich die Schulen in solchen Fällen nicht leicht machen (und dies auch nicht können). Ob es in Niedersachsen und für Privatschulen andere Ermessensspielräume gibt, weiß ich nicht, wenn ich es mir auch (bes. was die Privatschulen angeht) durchaus vorstellen kann.

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Entschuldige, das mit der Diözese hatte ich überlesen. Und was die Schulleitung angeht, man müsste wohl wirklich (wie Mecky sagte) die ganze Geschichte kennen (mit den Äußerungen beider Seiten). Dass der Schulwechsel nahegelegt wird, zeigt wohl auch, dass man keine Handhabe für eine Verweisung von der Schule hatte.

 

Ich war jahrzehntelang im Disziplinarausschuss unserer Schule und weiß (gottlob gab es nur wenige Problemfälle), dass es sich die Schulen in solchen Fällen nicht leicht machen (und dies auch nicht können). Ob es in Niedersachsen und für Privatschulen andere Ermessensspielräume gibt, weiß ich nicht, wenn ich es mir auch (bes. was die Privatschulen angeht) durchaus vorstellen kann.

Nochmal: Der Konflikt besteht hier nicht zwischen Opfer und Täter sondern zwischen der Instanz (die eigentlich für das geschehen zwischen Opfer und Täter zustädig gewesen wäre) und einer Dritten Person (die die Tatenlosigkeit der Kontrollinstanz nicht mehr hinnehmen wollte).

 

Weder dem Täter noch dem Opfer ist der Schulwechsel nahegelegt worden, sondern dem Dritten, der die Zustände verändern wollte.

 

Wäre ja auch noch schöner, wenn man einen Schüler wegen bewiesener Zivilcourage von der Schule verweisen könnte.

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Weder dem Täter noch dem Opfer ist der Schulwechsel nahegelegt worden, sondern dem Dritten, der die Zustände verändern wollte.

 

Wäre ja auch noch schöner, wenn man einen Schüler wegen bewiesener Zivilcourage von der Schule verweisen könnte.

Dann hast Du Meckys Beitrag nicht verstanden: Vielleicht gab es ja kein Mobbing, sondern nur eine Anti-Mobbing-Aktivistin.
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Weder dem Täter noch dem Opfer ist der Schulwechsel nahegelegt worden, sondern dem Dritten, der die Zustände verändern wollte.

 

Wäre ja auch noch schöner, wenn man einen Schüler wegen bewiesener Zivilcourage von der Schule verweisen könnte.

Dann hast Du Meckys Beitrag nicht verstanden: Vielleicht gab es ja kein Mobbing, sondern nur eine Anti-Mobbing-Aktivistin.
Meinst Du die hat sich das ganze aus den Fingern gesaugt und die Handyfilmchen und Opferaussagen fingiert?

 

Auch eine These für sich.

 

Nur ist anscheinend immer noch nicht angekommen, daß ich BELEGE für die Story suche.

 

Es wäre ja möglich, daß irgendein anderes Medium hierzu recherchierte Berichte vorgelegt hat. Ist ja nicht sooooo unwahrscheinlich.

 

Euer "Das ist ja vermutlich so gar nicht gewesen" erstaunt mich allerdings auch.

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Dass sich hier bei uns Pressehinweise finden, ist wegen der räumlichen Entfernung ziemlich unwahrscheinlich. Ein "Abwarten, was wirklich dahintersteckt" ist m.E. die angemessene Haltung, du suchst ja auch nach Belegen.

 

Einseitige Berichterstattung ist in solchen Fällen garnicht so selten (und wenn man "im Vorbeigehen" noch einer kirchlichen Schule "eins auswischen kann", ist der Reiz für manche Medien noch größer).

bearbeitet von Elima
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Meinst Du die hat sich das ganze aus den Fingern gesaugt und die Handyfilmchen und Opferaussagen fingiert?

Gibt es Filmchen? Oder nur Behauptungen über Filmchen?

bearbeitet von Sokrates
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Meinst Du die hat sich das ganze aus den Fingern gesaugt und die Handyfilmchen und Opferaussagen fingiert?
Gibt es Filmchen? Oder nur Behauptungen über Filmchen?
Schreibe ich Suaheli?

 

Zum dritten (vierten? fünften?) Mal: ich SUCHE Belege für diese Story. Ich habe NICHT behauptet solche zu haben.

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Meine Frau hat heute in mind. 2 verschiedenen Boulevardsendungen einen Bericht gesehen, in dem es um eine Schülerin ging, die einen Mobbingfall an ihrem bischöflichen Gymnasium aufdecken wollte und zunächst bei ihrer Schulleitung auf taube Ohren stieß und die Mobber daher bei der Polizei angezeigt hat (die Täter sind wohl mittlerweile verurteilt).

 

Die Story fängt doch schon mal ein wenig merkwürdig an.

 

Nicht Du selbst, sondern deine Frau.

Sie hat eine Boulevardsendung gesehen.

Dort ging es um das Geschehen um eine Schülerin.

Und die Schülerin behauptet, einen Mobbingfall entdeckt zu haben, den sie aufdecken will.

 

Das klingt wie: "Die Tante meiner Freundin hat gesagt, dass ihr Mann von einem Arbeitskollegen erzählt habe, dass dessen Cousinie 3. Grades von ihrem Mann geschlagen werde."

 

Normalerweise ist ja an solchen Storys was dran. Wo es raschelt, da ist meist auch Wind. Nur würde ich mich nicht darauf verlassen, dass man aus solchen Storys herauslesen kann, aus welcher Richtung der Wind weht.

 

Womöglich liegt der Fall ganz anders. Irgend eine Göre will sich wichtig machen und klagt die Schule an. Sie ist ja so ein armes Opfer. Sie, und ihre ganze Familie. War schon immer so. Hoil!

 

Oder: In der Schule gibt es Zoff zwischen Schülern (wie ungewöhnlich!) und einer der Beteiligten benutzt eine Schulzeitungsreporterin, um die Gegenpartei ins schlechte Licht zu rücken. Und weil die Schulleitung da nicht mitspielt, wird der Fall als glattes Versagen der Schulleitung in die Öffentlichkeit gezerrt.

 

Oder der Redakteur der Boulevardsendung bekam den Auftrag, dass schon lange kein Schulthema mehr dran war. Er soll sich einen Skandal suchen. Aber einen dramatischen. So richtig mit Mobbing. Und der Redakteur lauscht nun von Schule zu Schule, aus was sich etwas Mobberisches machen ließe.

 

Da ist doch wirklich alles denkbar. Da lauern in allen Ecken und Knopflöchern Interessen. Aus solchen Storys mache ich mir nicht das Bild von der Realität - höchstens ein Bild von den Autoren. Kann ja sein, dass da wirklich ein Mobbing geschehen ist. Aber das kriegt nicht anhand von solchen "Berichten" heraus.

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Meine Frau hat heute in mind. 2 verschiedenen Boulevardsendungen einen Bericht gesehen, in dem es um eine Schülerin ging, die einen Mobbingfall an ihrem bischöflichen Gymnasium aufdecken wollte und zunächst bei ihrer Schulleitung auf taube Ohren stieß und die Mobber daher bei der Polizei angezeigt hat (die Täter sind wohl mittlerweile verurteilt).

 

Die Story fängt doch schon mal ein wenig merkwürdig an.

 

Nicht Du selbst, sondern deine Frau.

Sie hat eine Boulevardsendung gesehen.

Dort ging es um das Geschehen um eine Schülerin.

Und die Schülerin behauptet, einen Mobbingfall entdeckt zu haben, den sie aufdecken will.

 

Das klingt wie: "Die Tante meiner Freundin hat gesagt, dass ihr Mann von einem Arbeitskollegen erzählt habe, dass dessen Cousinie 3. Grades von ihrem Mann geschlagen werde."

 

Normalerweise ist ja an solchen Storys was dran. Wo es raschelt, da ist meist auch Wind. Nur würde ich mich nicht darauf verlassen, dass man aus solchen Storys herauslesen kann, aus welcher Richtung der Wind weht.

 

Womöglich liegt der Fall ganz anders. Irgend eine Göre will sich wichtig machen und klagt die Schule an. Sie ist ja so ein armes Opfer. Sie, und ihre ganze Familie. War schon immer so. Hoil!

 

Oder: In der Schule gibt es Zoff zwischen Schülern (wie ungewöhnlich!) und einer der Beteiligten benutzt eine Schulzeitungsreporterin, um die Gegenpartei ins schlechte Licht zu rücken. Und weil die Schulleitung da nicht mitspielt, wird der Fall als glattes Versagen der Schulleitung in die Öffentlichkeit gezerrt.

 

Oder der Redakteur der Boulevardsendung bekam den Auftrag, dass schon lange kein Schulthema mehr dran war. Er soll sich einen Skandal suchen. Aber einen dramatischen. So richtig mit Mobbing. Und der Redakteur lauscht nun von Schule zu Schule, aus was sich etwas Mobberisches machen ließe.

 

Da ist doch wirklich alles denkbar. Da lauern in allen Ecken und Knopflöchern Interessen. Aus solchen Storys mache ich mir nicht das Bild von der Realität - höchstens ein Bild von den Autoren. Kann ja sein, dass da wirklich ein Mobbing geschehen ist. Aber das kriegt nicht anhand von solchen "Berichten" heraus.

 

Deshalb sucht Flo ja auch Belege. Aber ohne etwas Handfestes bleibt alles reine Spekulation. Deshalb, erstmal warten und wenn sich nichts findet, das Thema in der Versenkung verschwinden lassen. Für allgemeine Diskussionen dieser Art ist m.E. auch nicht der rechte Platz in den GG, denn eine Glaubensfrage ist es echt nicht.

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Schreibe ich Suaheli?

 

Zum dritten (vierten? fünften?) Mal: ich SUCHE Belege für diese Story. Ich habe NICHT behauptet solche zu haben.

Haben wir doch verstanden. Mecky hat Dir versucht, zu erklären, warum es womöglich keine gibt.

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Meinst Du die hat sich das ganze aus den Fingern gesaugt und die Handyfilmchen und Opferaussagen fingiert?
Gibt es Filmchen? Oder nur Behauptungen über Filmchen?

Und wenn schon Filmchen:

 

Was zeigen sie wirklich? Zeigen sie Zoff? Zeigen sie Gewalt? Oder zeigen sie wirklich Mobbing?

 

Zeigen sie, wie die Situation entstand? Wer die Drahtzieher sind? Die Vorgeschichte?

 

All diese Fragen sind ja wirklich wichtig. Aber die gehören zunächst einmal in den Rahmen der Schulleitung und eventuell der Polizei.

 

Außerdem sind solche Filmchenreportagen oft von einer Parteiseite aus gesehen. Und trotz Filmchen finde ich es entscheidend, dass beide Seiten gleichberechtigt zu Wort kommen.

 

So. Jetzt gehe ich Flo heimsuchen, drangsaliere seine Kinder, mach mich über ihn lustig, sag seiner Frau in unflätigstem Ton, was sie für eine ist, zerkratze seinen Wagen. Und wenn Flo so richtig in Rage ist und mich anbrüllt, schreie ich zurück. Und mein verdeckter Nebenmann filmt das. Mit Ton. Und Flos Gegenreaktion zeig ich dann im Fernsehn unter dem Titel: "Flo mobbt Mecky."

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Meine Frau hat heute in mind. 2 verschiedenen Boulevardsendungen einen Bericht gesehen, in dem es um eine Schülerin ging, die einen Mobbingfall an ihrem bischöflichen Gymnasium aufdecken wollte und zunächst bei ihrer Schulleitung auf taube Ohren stieß und die Mobber daher bei der Polizei angezeigt hat (die Täter sind wohl mittlerweile verurteilt).

 

Wofür wurden die verurteilt? Mobbing selbst ist ja wohl noch kein Straftatbestand, da müsste es schon zu Misshandlungen, Körperverletzung o.ä. gekommen sein.

 

????

 

PS: vor 2 (oder 3???) Jahren gab's in Hildesheim tatsächlich mal einen ganz üblen Fall. 3 Schüler einer Berufsschule (nicht kirchliches Gymnasium) hatten monatelang in einem Abstellraum einen vierten schwer misshandelt und Videos von den Misshandlungen aufgenommen. Diese drei wurden nach der Aufdeckung angeklagt und verurteilt.

bearbeitet von Alice
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Ihr seid doch nicht mehr ganz dicht.

 

Flo, ich kann dich verstehen.

 

Und ich kann mir auch vorstellen, dass es an Privatschulen eher ungern gesehen wird solches publik zu machen als an staatlichen.

Die leben nämlich zum Teil vom Schulgeld.

Und - vorausgesetzt es war alles so, wie deine Frau es gesehen hat - wenn die Täter Kinder der entsprechenden Eltern sind, dann wird man es erst recht ungern sehen.

Genau aus diesen Gründen bin ich froh an einer staatlichen Schule zu unterrichten. (Ich war selbst übrigens auf einer evangelischen Privatschule)

Wenn deine Frau sich noch erinnert, in welchen Sendungen das kam, dann google doch dort mal.

 

Ich finde eure Reaktion auch komisch....

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Ein paar Punkte auch von mir ...

1. Mobbing ist in den meisten Schulen ein ganz alltägliches Phänomen. Früher hieß es "einer ist Außenseiter und wird geärgert", heute nennt man das Ganze Mobbing. Leider, leider gehört es offensichtlich auch zur Pubertät, sich darüber zu definieren, dass man andere ausschließt - und da wird dann eben irgendein Opfer gesucht ...

 

2. Die Schule kann leider nur begrenzt etwas tun. Wenn z.B. der Klassenlehrer die Täter zur Rechenschaft zieht, kann es sein, dass sie nachher dem Opfer auf dem Schulweg auflauern und es erst recht drangsalieren - so habe ich es als Kind mehr als einmal erlebt.

 

3. Mobbingopfer sind oft kein Zufall. Oft sind es wirklich Kinder, die sich etwas seltsam verhalten, die (wirklich!!) stinken oder ... oder ... oder ... und die oft leider auch etwas seltsame Eltern haben. Ich habe zur Zeit in Klasse 10 ein Mädchen, das sich verhält wie eine 11jährige ... und die Klasse lacht sich natürlich tot und ärgert sie ganz hübsch. Hier müsste ich bei dem Mädchen ansetzen und nicht bei der Klasse, denn sie ist erstmal auffällig ...

 

4. Natürlich gibt es die Problematik auch an katholischen Schulen - es sind ja auch nur Kinder ...

Mein schlimmstes Mobbing habe ich als Lehrerin an einer kirchlichen Schule erlebt.

 

5. Der Berichterstattung von Boulevardsendungen traue ich nicht. Da werden schnell einfach Leute in die Pfanne gehauen. Da wird z.B. aus der Empfehlung der Schulleitung "Vielleicht ist es besser, wenn Ihr Kind die Schule wechselt, dann kann es neu anfangen." - schnell ein Rausschmiss. Verletzte Eltern können da auch sehr schnell überreagieren ...

 

Der langen Rede kurzer Sinn: Mir kommt die Sache aus der Distanz etwas aufgebauscht vor - eben typisch Boulevardsendung.

 

Laura

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