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RKK und der Dalai Lama


mykathpierre

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In einiger Zeit kommt der Dalai Lama nach Freiburg. Am 1. Februar wurde der Vorverkauf für eine Veranstaltung mit ihm eröffnet, am gleichen Abend waren die 4000 Karten verkauft.

 

Da stellt sich die Frage, was ist eigentlich in den christlichen Kirchen geschehen, dass sich die Menschen in dieser Form für andere Religionen interessieren. Denn auch der Islam zieht viele Menschen an, sichtlich finden viele im Christentum nicht die gesuchte Erfüllung.

 

Pierre, nachdenklich

Es ist sicherlich so, dass für fremde (und alte) Kulturen heute ein gewisses Interesse besteht. (Eigentlich kann man sogar behaupten, dass heute ein gewisser Historizismus betrieben wird - man sehe nur in den Denkmalschutz oder die Musik ("...gespielt auf historischen Instrumenten"), lediglich die eigene Konfession bleibt in merkwürdiger Weise davon ausgenommen.)

 

Zudem ist der Dalai Lama natürlich eine sehr charismatische Persönlichkeit. Dennoch glaube ich nicht, dass man sich große Gedanken über den Anreiz des Christentums machen muss, wenn er 4000 Karten für einen Vortrag verkauft bekommt. Dies sind mit Sicherheit Zahlen, die etliche christliche Autoren ebenfalls schaffen (würden).

Wäre der Vorverkauf besser organisiert gewesen, wären die Karten bereits in einer Stunde weg gewesen. Das würde nicht einmal Pater Anselm Grün schaffen. Nicht einmal in Freiburg. Dieser Hype erinnert schon an Tokyo Hotel oder an Robbie Williams. (In dieser Analogie spielt Anselm Grün vielleicht in einer Liga mit Marius Müller Westernhage.)

 

Für viele Menschen ist der Dalai Lama zum Inbegriff für Toleranz, Weisheit und Gelassenheit avanciert und er macht auf mich den Eindruck, als ob er mit dieser, ihm zugewiesenen Rolle, ganz gerne kokettiert. Wenn man aber dieses ganze Brumborium drumrum mal ausblendet, steckt dahinter lediglich ein bisschen indische Alltagsphilosophie, die mich nun wirklich nicht vom Hocker haut. Ich denke Kam hat das ganz treffend mit "Des Kaisers neue Kleider" bezeichnet. Keiner traut sich zu sagen: "Hey, was du da von dir gibst, ist weder originell, noch besonders tiefschürfend." Man schmückt sich eben gerne mit dem prominenten Tibeter. Ist ja auch wirklich ein netter und liebenswerter Kerl.

 

B16 hätte allerdings vermutlich seine intelektuelle Mühe mit ihm. Schließlich scheint der bayrische Papst mir diesbezüglich etwas anspruchsvoller zu sein, als sein Vorgänger.

B16 und der Dallai Lama stehen aber auch für ganz entgegengesetzte Konzepte. Während der Eine Relativismus propagiert, lehnt der Andere diesen ganz entschieden ab. Insofern wäre eine Diskussion zwischen den Beiden womöglich sogar spannend.

 

Stein des Anstoßes ist der Dalai Lama jedenfalls höchstens für die chinesischen Machthaber. Ansonsten ist er doch recht pflegeleicht und daher bei uns im Westen auch so beliebt. Ganz besonders im harmonisch, friedlichen Freiburg.

Auch an Dich die Frage:

 

Wieviele Bücher des Dalai Lama hast Du gelesen?

Wieviele Vorträge von ihm hast Du gehört (Life oder auf Tonträger)

Worauf stützt Du Deine Meinung er sei weder orginell noch tiefschürfend? Oder hältst Du den Buddhismus an sich für unorginell und seicht?

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Der Dalai Lama ist ein sympathischer Promi, schürft ein bißchen tief, ohne den Leuten ernsthaft etwas abzuverlangen. Religion light geht immer. Grüße, KAM

Hallo Kam,

 

sie ist deshalb für unsere liberal-aufgeklärten Christen so verlockend, weil sie völlig unverbindlich und nicht fordernd ist. Eben halt wie ein kostenloses 14-Tage-Abo einer Tageszeitung.

 

Erstmal vorneweg: ich bin KEIN Dalai-Lama-Anhänger. Nun würde mich aber interessieren, woher ihr euer (sicher fundiertes) Wissen darüber erhalten habt? Das ist eine ernsthafte Frage. D. h. aus welchen Quellen leitet ihr das alles ab?

 

freundliche Grüße

 

Olli

 

Wenn man die letzten dreißig Jahre die anspruchsvollere Presse (FAZ, Zeit etc.) verfolgt hat, dürfte es unmöglich sein, nicht in schöner Regelmäßigkeit mit dem DL und seinen Lehren konfrontiert worden zu sein. Ich habe oben ein Interview zitiert. Diese Blumigkeit und Flauschigkeit im Ausdruck ist typisch für den DL. Hier hat mal jemand versucht dem DL intelligente Frage zu stellen: http://www.wie.org/de/j3/dalai_lama.asp?page=2

Grüße, KAM

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Für viele Menschen ist der Dalai Lama zum Inbegriff für Toleranz, Weisheit und Gelassenheit avanciert und er macht auf mich den Eindruck, als ob er mit dieser, ihm zugewiesenen Rolle, ganz gerne kokettiert. Wenn man aber dieses ganze Brumborium drumrum mal ausblendet, steckt dahinter lediglich ein bisschen indische Alltagsphilosophie, die mich nun wirklich nicht vom Hocker haut. Ich denke Kam hat das ganz treffend mit "Des Kaisers neue Kleider" bezeichnet. Keiner traut sich zu sagen: "Hey, was du da von dir gibst, ist weder originell, noch besonders tiefschürfend." Man schmückt sich eben gerne mit dem prominenten Tibeter. Ist ja auch wirklich ein netter und liebenswerter Kerl.

Ich finde diese "Buddhismushype", die hier im Westen ihre Blüten treibt, ja auch ziemlich zum Kotzen. Auch einige esoterisch angehauchte Lehrerinnen aus meinem Bekanntenkreis sind von der Friedlichkeit und Tolereanz des Buddhismus in tiefster Seele überzeugt.

 

Wenn man mir allerdings erzählt, daß eine Religion friedlich ist, egal welche, dann werde ich sehr kritisch, zumal bei Weltreligionen. Die sind das nämlich nur geworden, weil sie für die Machthaber dieser Erde geeignete Instrumente zur Manipulation ihrer Untertanen waren und sind.

 

Auch der Dalai Lama hat seine Schattenseiten. Aus politischen Gründen sendet er Kinder und Halbwüchsige, die sich unter Lebensgefahr aus Tibet nach Indien abgesetzt haben, gnadenlos wieder dahin zurück. Wenn man weiter bohrt, gibt es da auch noch mehr Ungereimtheiten, die hier im Westen unter den Tisch gefegt werden, weil für die säkularisierten, aber trotzdem esoterisch angehauchten sogenannten Intellektuellen nicht sein kann was nicht sein darf.

 

Aber auch bei diesen Quellen ist absolute Vorsicht angesagt, weil es hier bei uns im Westen auch eine Gegenströmung gibt, die alles und jedes kritisiert aus welchen Gründen auch immer. Für mich beeindruckend war aber, was mir mal ein tibetischer Mönch (beileibe nicht der Dalai Lama) gesagt hat: "Du kannst machen was du willst, meditieren nach buddhistischer Art und Weise, die buddhistische Lehre in Dich aufsaugen und ein Kloster im Westen gründen, Du bleibst immer was du bist: Ein westlicher Mensch, der von zweitausend Jahren Christentum und der besonderen Geschichte der Europäer geprägt ist. Im tiefsten Urgrund kannst Du uns nicht verstehen."

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Der Dalai Lama ist ein sympathischer Promi, schürft ein bißchen tief, ohne den Leuten ernsthaft etwas abzuverlangen. Religion light geht immer. Grüße, KAM

Hallo Kam,

 

sie deshalb für unsere liberal-aufgeklärten Christen so verlockend, weil sie völlig unverbindlich und nicht fordernd ist. Eben halt wie ein kostenloses 14-Tage-Abo einer Tageszeitung.

 

Es genügt nicht keine Ahnung zu haben, man muß das unbedingt auch noch beweisen.

 

Ja, und immer und immer wieder. Das ist auch so eine Art der Ewigen Wiederkehr des Gleichen.

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Für viele Menschen ist der Dalai Lama zum Inbegriff für Toleranz, Weisheit und Gelassenheit avanciert und er macht auf mich den Eindruck, als ob er mit dieser, ihm zugewiesenen Rolle, ganz gerne kokettiert. Wenn man aber dieses ganze Brumborium drumrum mal ausblendet, steckt dahinter lediglich ein bisschen indische Alltagsphilosophie, die mich nun wirklich nicht vom Hocker haut. Ich denke Kam hat das ganz treffend mit "Des Kaisers neue Kleider" bezeichnet. Keiner traut sich zu sagen: "Hey, was du da von dir gibst, ist weder originell, noch besonders tiefschürfend." Man schmückt sich eben gerne mit dem prominenten Tibeter. Ist ja auch wirklich ein netter und liebenswerter Kerl.

Ich finde diese "Buddhismushype", die hier im Westen ihre Blüten treibt, ja auch ziemlich zum Kotzen. Auch einige esoterisch angehauchte Lehrerinnen aus meinem Bekanntenkreis sind von der Friedlichkeit und Tolereanz des Buddhismus in tiefster Seele überzeugt.

 

Wenn man mir allerdings erzählt, daß eine Religion friedlich ist, egal welche, dann werde ich sehr kritisch, zumal bei Weltreligionen. Die sind das nämlich nur geworden, weil sie für die Machthaber dieser Erde geeignete Instrumente zur Manipulation ihrer Untertanen waren und sind.

 

Auch der Dalai Lama hat seine Schattenseiten. Aus politischen Gründen sendet er Kinder und Halbwüchsige, die sich unter Lebensgefahr aus Tibet nach Indien abgesetzt haben, gnadenlos wieder dahin zurück. Wenn man weiter bohrt, gibt es da auch noch mehr Ungereimtheiten, die hier im Westen unter den Tisch gefegt werden, weil für die säkularisierten, aber trotzdem esoterisch angehauchten sogenannten Intellektuellen nicht sein kann was nicht sein darf.

 

Aber auch bei diesen Quellen ist absolute Vorsicht angesagt, weil es hier bei uns im Westen auch eine Gegenströmung gibt, die alles und jedes kritisiert aus welchen Gründen auch immer. Für mich beeindruckend war aber, was mir mal ein tibetischer Mönch (beileibe nicht der Dalai Lama) gesagt hat: "Du kannst machen was du willst, meditieren nach buddhistischer Art und Weise, die buddhistische Lehre in Dich aufsaugen und ein Kloster im Westen gründen, Du bleibst immer was du bist: Ein westlicher Mensch, der von zweitausend Jahren Christentum und der besonderen Geschichte der Europäer geprägt ist. Im tiefsten Urgrund kannst Du uns nicht verstehen."

Dies genau ist es, warum man vom Dalai Lama immer wieder hört, dass es besser ist in der Religion zu verbleiben, in der man aufgewachsen und kulturell verwurzelt ist. Entgegen der weiter oben von einem User geäußerten Meinung missioniert der Dalai Lama nicht.

 

Was man kann und ich habe das oben schon beschrieben, aus dem Erlernen von Meditationstechniken etwas für die Ausübung der eigenen christlichen Religion zu gewinnen.

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http://www.payer.de/einzel/buddhwest.htm

 

Daraus:

 

Aber Lama Anagarika Govinda geht noch weiter. Er fordert, das Wesen unserer Kultur in ihrer ganzen Entwicklung zu begreifen. Beim Versuch, dieser imposanten Forderung auch nur ganz entfernt nachzukommen, werden wir sehen, daß es auch in unserer Kultur schon ganz kluge Leute gegeben hat, hochachtenswerte Leute, die schon manches erkannt haben, was zutiefst buddhistisch ist, und dies in unserer Sprache in unseren Denkweisen ausgedrückt haben.

 

[Zitat zu lang - Elrond]

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ich kann mir nicht vorstellen das heidnische mediadationspraktiken viel für eine lebendige gottesbeziehung bringen

soweit ich weiß sind ja solche praktiken zu dem zweck gedacht das eigene ich ruhig zu stellen ect

mir ist klar das in der spirituell stark verarmten kirche seit dem konzil man jetzt schon auf heidnische praktiken zurückgreifen muß

bearbeitet von Siri
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ich kann mir nicht vorstellen das heidnische mediadationspraktiken viel für eine lebendige gottesbeziehung bringen

Das kann ja nur an Deiner recht beschränkten Wahrnehmung liegen.

Wie ich oben schon geschrieben habe gibt es eine weitweite Vereinigung für christliche Meditation und einen regen Austausch zwischen katholischen und buddhistischen Mönchen. Bekanntlich war der Dalai Lama 2005 auch auf Einladung des dortigen Abtes Gast im Kloster Einsiedeln.

 

Das berühmte Herzensgebet der Ostkirchen, das man im Einklang mit der eigenen Atmung beten soll, ist nichts Anderes als ein christliches Mantra.

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Keiner traut sich zu sagen: "Hey, was du da von dir gibst, ist weder originell, noch besonders tiefschürfend."

 

Eben auch nicht anders als andere Religionen. Zumindestens fangen die Buddhisten keine Religionskriege an oder verbrennen Heraetiker. Da haben sie was den Christen voraus.

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Aus politischen Gründen sendet er Kinder und Halbwüchsige, die sich unter Lebensgefahr aus Tibet nach Indien abgesetzt haben, gnadenlos wieder dahin zurück.

 

Wie denn? Mit Gewalt?

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Bei den Antworten der Religioesen hier draengt sich mir der Verdacht auf, dass mit allen Mitteln versucht wird zu verhindern in anderen Religionen positive Aspekte zu sehen.

 

Beim Beispiel hier finden sich keine Massenmorde etc. wie bei anderen Religionen also wird Belanglosigkeit postuliert.

 

Ziemlich durchsichtig, die Taktik. <_<

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Der Dalai Lama ist ein sympathischer Promi, schürft ein bißchen tief, ohne den Leuten ernsthaft etwas abzuverlangen. Religion light geht immer. Grüße, KAM

Wenn Du unter Religion light verstehst, dass er keinen "Strafe- und Rachegott" und keine Höllendrohungen verbreitet, hast Du recht.

 

Auch Jesus hat eindringlich vor Gericht und Verdammnis gewarnt und hat dennoch keinen "Straf- und Rachegott" gepredigt. Und schon gar keine "Religion light".

 

Die ständigen Hinweise des Dalai Lama auf Achtsamkeit und Hasslosigkeit so einfach als Oberflächlichkeit abzutun, weist einen allerdings nicht wirklich als Kenner seiner Lehre aus.........? <_<

 

Wenn ich nach Menschen suche die die Bergpredigt leben oder gelebt haben, denke ich an den Dalai Lama (übrigens auch an Nelson Mandela an Mahatma Gandhi und an Erzbischof Desmond Tutu).

 

Die Bergpredigt auf eine rein ethische Handlungsanleitung zu reduzieren ist - darin ist sich die überwiegende Mehrheit der Exegezen einig - theologisch nicht zulässig. D. h. man kann aus christlicher Sicht die Bergprediugt nur leben, wenn man sich zu Christus bekennt, weil die Bergpredigt auf ihn hin ausgerichtet ist. Die Exegese vertritt (meiner Meinung nach zu Recht) die Meinung, dass die Bergpredigt eigentlich Christologie, auf einem ethischen Fundament aufbauend, ist.

 

 

Aber was mich noch interessieren würde: Du hast in einem vorhergehenden Posting geschrieben, dass du seit zwanzig Jahren Zen praktizierst. Wie ist deine Meinung zu Aussagen recht vieler Theologen, die meinen, dass Zen im Kern "Verrat an Christus" darstelle (ganz untendenziös gefragt)?

 

LG, Peter

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Wie ist deine Meinung zu Aussagen recht vieler Theologen, die meinen, dass Zen im Kern "Verrat an Christus" darstelle (ganz untendenziös gefragt)?

Kennst Du Theologen, die das tun? Würde ich gerne exemplarisch nachlesen, mit welchen Argumenten die das vertreten. Ich selbst kenne so etwas nicht.

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Das berühmte Herzensgebet der Ostkirchen, das man im Einklang mit der eigenen Atmung beten soll, ist nichts Anderes als ein christliches Mantra.
Wobei man allerdings den essentiellen Unterschied nicht verleugnen sollte: Die Mantra- Techniken suchen nach einer "Auflösung" bis zum Nirvana- die christlichen Meditationstechniken sind auf Jesus ausgerichtet. Und genau darum geht es: Jesus ist der Erlöser, Weg, Wahrheit, Leben. Der Buddhismus ist in seine Grundzügen eine Art Lebensphilosophie.
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Wie ist deine Meinung zu Aussagen recht vieler Theologen, die meinen, dass Zen im Kern "Verrat an Christus" darstelle (ganz untendenziös gefragt)?

LG, Peter

Interessante Aussage: Welche Theologen haben eine solche Aussage gemacht und mit welcher Begründung? Wenn der christliche Glauben eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus sucht und ausmacht - Zen und andere Meditationstechniken nach "Auflösung" ohne persönl. Beziehung zu Christus suchen, dann kann ich mir vorstellen warum manche von einem Verrat an Christus sprechen können.
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Wie ist deine Meinung zu Aussagen recht vieler Theologen, die meinen, dass Zen im Kern "Verrat an Christus" darstelle (ganz untendenziös gefragt)?

Kennst Du Theologen, die das tun? Würde ich gerne exemplarisch nachlesen, mit welchen Argumenten die das vertreten. Ich selbst kenne so etwas nicht.

 

Naja, es ist bekannt, dass z.B. ein Kardinal Ratzinger der Verbindung von Zen und christlichem Glauben nicht gerade positiv gegenüberstand.

 

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sa...7242/index.html

 

Peter

bearbeitet von peterp
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Hab jetzt in einem meiner Vorlesungsskripten die Quelle des Ausdrucks "Verrat an Christus" gefunden: Hans Urs von Balthasar. Auch Henri de Lubac hat sich ähnlich geäußert.

 

LG, Peter

bearbeitet von peterp
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Naja, es ist bekannt, dass z.B. ein Kardinal Ratzinger der Verbindung von Zen und christlichem Glauben nicht gerade positiv gegenüberstand.

 

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sa...7242/index.html

 

Peter

Danke für den Hinweis. Ein interessantes Buch ist "Die verbotene Erfahrung" von Joseph-Marie Verlinde, der die Gefahren des buddhistischen Weges am eigenen Leib erfahren hatte:

 

http://www.kath.net/detail.php?id=12940

 

 

 

http://www.lecatalogue.info/product_info.p...products_id=199

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Der Dalai Lama ist ein sympathischer Promi, schürft ein bißchen tief, ohne den Leuten ernsthaft etwas abzuverlangen. Religion light geht immer. Grüße, KAM

Wenn Du unter Religion light verstehst, dass er keinen "Strafe- und Rachegott" und keine Höllendrohungen verbreitet, hast Du recht.

 

Auch Jesus hat eindringlich vor Gericht und Verdammnis gewarnt und hat dennoch keinen "Straf- und Rachegott" gepredigt. Und schon gar keine "Religion light".

 

Die ständigen Hinweise des Dalai Lama auf Achtsamkeit und Hasslosigkeit so einfach als Oberflächlichkeit abzutun, weist einen allerdings nicht wirklich als Kenner seiner Lehre aus.........? <_<

 

Wenn ich nach Menschen suche die die Bergpredigt leben oder gelebt haben, denke ich an den Dalai Lama (übrigens auch an Nelson Mandela an Mahatma Gandhi und an Erzbischof Desmond Tutu).

 

Die Bergpredigt auf eine rein ethische Handlungsanleitung zu reduzieren ist - darin ist sich die überwiegende Mehrheit der Exegezen einig - theologisch nicht zulässig. D. h. man kann aus christlicher Sicht die Bergprediugt nur leben, wenn man sich zu Christus bekennt, weil die Bergpredigt auf ihn hin ausgerichtet ist. Die Exegese vertritt (meiner Meinung nach zu Recht) die Meinung, dass die Bergpredigt eigentlich Christologie, auf einem ethischen Fundament aufbauend, ist.

 

 

Aber was mich noch interessieren würde: Du hast in einem vorhergehenden Posting geschrieben, dass du seit zwanzig Jahren Zen praktizierst. Wie ist deine Meinung zu Aussagen recht vieler Theologen, die meinen, dass Zen im Kern "Verrat an Christus" darstelle (ganz untendenziös gefragt)?

 

LG, Peter

Ich habe solches noch nie gehört und kenne daher die Begründung nicht, sodass es für mich schwierig ist zu antworten.

 

Wenn man allerdings der Meinung ist, dass die Bergpredigt nur auf Christus hin sinnhaft zu leben sei, dann kann man schon auf solche "Verratsgedanken" kommen. Da ich allerdings dem Rahnerschen Gedanken des anonymen Christen sehr viel abgewinnen kann, halte ich solche Aussagen für christliche Hybris.

(Ich stelle die ketzerische Frage, wer in der 2000 jährigen Geschichte christlicher Politik die Gewaltfreiheit der Bergpredigt auch nur annähernd so glaubwürdig gelebt hat, wie der Hindu Gandhi. Vielleicht noch Erzbischof Tutu durch seine Tätigkeit in den Versöhnungskommissionen)

 

Vielleicht noch einige persönliche Anmerkungen:

Ich bin über autogenes Trainig zu Zen gekommen und habe von der Meditation gelernt mich auf mein Inneres zu konzentrieren. Ich habe gelernt Widersprüchlichkeiten zu entflechten. Ich habe auch gelernt mich der Spritualität von Orten bewußt hinzugeben (z.B. Maria Zell, z.B. die Krypta der Jesuitenkirche in Innsbruck nahe der Jesuitengruft, z.B. die Tomba des hl. Franz in Assisi usw.) Ich habe durch die Zen Meditation das Rosenkranzgebet, dem ich vorher üpberhaupt nichts abgewinnen konnte, schätzen gelernt und vieles mehr.

 

LiGrü

Wolfgang

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Wie ist deine Meinung zu Aussagen recht vieler Theologen, die meinen, dass Zen im Kern "Verrat an Christus" darstelle (ganz untendenziös gefragt)?

Kennst Du Theologen, die das tun? Würde ich gerne exemplarisch nachlesen, mit welchen Argumenten die das vertreten. Ich selbst kenne so etwas nicht.

 

Naja, es ist bekannt, dass z.B. ein Kardinal Ratzinger der Verbindung von Zen und christlichem Glauben nicht gerade positiv gegenüberstand.

 

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sa...7242/index.html

 

Peter

 

Hier verallgemeinerst Du konkrete gegen Willigis Jäger gerichtete Maßnahmen. Ich könnte nun antworten, dass sich Jäger in guter Gesellschaft befindet. Die Zahl der vom Duo JP II und Ratzinger gemaßregelten Theologen ist sehr groß. Ich konzediere aber dass Jäger sich auch nach meinem Dafürhalten stark an der Grenze bewegt. Trotzdem ist es schade, dass die Kirche in ihrer Ängstlichkeit vor Neuem und Fremden verharrt, anstatt es sich nutzbar zu machen.

 

Auch hier besteht allerdings eine grosse Diskrepanz zwischen der Amtskirche und dem was im täglichen Leben längst Gültigkeit hat.

Ich hab es gestern schon geschrieben

Sehr empfehlenswert übrigens dazu das Buch "Das Herz aller Religionen ist eins"

(1994 leitete der Dalai Lama auf Einladung der „Weltorganisation für Christliche Meditation“ ein Seminar, in dem er Textpassagen aus den christlichen Evangelien aus buddhistischer Sicht auslegte. Etwa ein Drittel des Buches ist diesen Erklärungen des Dalai Lama gewidmet. Im Anschluß an seine Ausführungen diskutierten die Teilnehmer die angesprochenen Themen. Ihre Ausführungen sind ebenfalls in dieses Buch eingeflossen. Ein weiterer Teil enthält Ausführungen von Pater Laurence, der das Seminar zusammen mit dem Dalai Lama vorbereitete und dabei Erfahrungen machte, an denen er den Leser teilhaben läßt.)

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Aus politischen Gründen sendet er Kinder und Halbwüchsige, die sich unter Lebensgefahr aus Tibet nach Indien abgesetzt haben, gnadenlos wieder dahin zurück.

 

Wie denn? Mit Gewalt?

Nicht mit körperlicher, aber emotionaler Gewalt.

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Aus politischen Gründen sendet er Kinder und Halbwüchsige, die sich unter Lebensgefahr aus Tibet nach Indien abgesetzt haben, gnadenlos wieder dahin zurück.

 

Wie denn? Mit Gewalt?

Nicht mit körperlicher, aber emotionaler Gewalt.

Gibt es dafü einen Beleg? Ich habe im Gegenteil gehört, dass er sich um Flüchtlingsfamilien vorbildlich annimmt. (Quelle morgen ich muß daheim in meiner Bibliothek nachschauen)

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Der Dalai Lama ist ein sympathischer Promi, schürft ein bißchen tief, ohne den Leuten ernsthaft etwas abzuverlangen. Religion light geht immer. Grüße, KAM

Wenn Du unter Religion light verstehst, dass er keinen "Strafe- und Rachegott" und keine Höllendrohungen verbreitet, hast Du recht.

 

Auch Jesus hat eindringlich vor Gericht und Verdammnis gewarnt und hat dennoch keinen "Straf- und Rachegott" gepredigt. Und schon gar keine "Religion light".

 

Die ständigen Hinweise des Dalai Lama auf Achtsamkeit und Hasslosigkeit so einfach als Oberflächlichkeit abzutun, weist einen allerdings nicht wirklich als Kenner seiner Lehre aus.........? <_<

 

Wenn ich nach Menschen suche die die Bergpredigt leben oder gelebt haben, denke ich an den Dalai Lama (übrigens auch an Nelson Mandela an Mahatma Gandhi und an Erzbischof Desmond Tutu).

 

Die Bergpredigt auf eine rein ethische Handlungsanleitung zu reduzieren ist - darin ist sich die überwiegende Mehrheit der Exegezen einig - theologisch nicht zulässig. D. h. man kann aus christlicher Sicht die Bergprediugt nur leben, wenn man sich zu Christus bekennt, weil die Bergpredigt auf ihn hin ausgerichtet ist. Die Exegese vertritt (meiner Meinung nach zu Recht) die Meinung, dass die Bergpredigt eigentlich Christologie, auf einem ethischen Fundament aufbauend, ist.

 

 

Aber was mich noch interessieren würde: Du hast in einem vorhergehenden Posting geschrieben, dass du seit zwanzig Jahren Zen praktizierst. Wie ist deine Meinung zu Aussagen recht vieler Theologen, die meinen, dass Zen im Kern "Verrat an Christus" darstelle (ganz untendenziös gefragt)?

 

LG, Peter

Ich habe solches noch nie gehört und kenne daher die Begründung nicht, sodass es für mich schwierig ist zu antworten.

 

Wenn man allerdings der Meinung ist, dass die Bergpredigt nur auf Christus hin sinnhaft zu leben sei, dann kann man schon auf solche "Verratsgedanken" kommen. Da ich allerdings dem Rahnerschen Gedanken des anonymen Christen sehr viel abgewinnen kann, halte ich solche Aussagen für christliche Hybris.

(Ich stelle die ketzerische Frage, wer in der 2000 jährigen Geschichte christlicher Politik die Gewaltfreiheit der Bergpredigt auch nur annähernd so glaubwürdig gelebt hat, wie der Hindu Gandhi. Vielleicht noch Erzbischof Tutu durch seine Tätigkeit in den Versöhnungskommissionen)

 

Wenn man davon ausgeht, dass die Ethik der Bergpredigt die wahre Lehre vom Guten ist, richtet sie sich grundsätzlich natürlich an jeden Menschen. Insofern soll und kann jeder versuchen die ethischen Forderungen zu leben.

Aber wenn man sie nur auf diese Weise liest, tut man meiner Meinug nach Christus unrecht, denn eines ist klar: Für Jesus richten sich alle Forderungen immer auf den Vater im Himmel hin aus, auf den personalen Gott. Und so richtet sich seine gesamte Verkündigung stets auf Gott aus - eigentlich jedes Wort.

In diesem Sinne dient auch die Bergpredigt letztlich einem einzigen Sinn: Sie soll den Menschen zu Gott führen, die zerbrochene Beziehung zwischen Gott und Mensch widerherstellen.

Wenn man die Bergpredigt nur ethisch (und nicht v.a. theologisch) versteht, hat man ihr eigentliches Zentrum (Christus - die Einheit von Mensch und Gott) nicht erfasst.

 

Ich bin mir sicher, dass dies dem Gedanken des "anonymen Christen" nicht widerspricht.

 

Vielleicht noch einige persönliche Anmerkungen:

Ich bin über autogenes Trainig zu Zen gekommen und habe von der Meditation gelernt mich auf mein Inneres zu konzentrieren. Ich habe gelernt Widersprüchlichkeiten zu entflechten. Ich habe auch gelernt mich der Spritualität von Orten bewußt hinzugeben (z.B. Maria Zell, z.B. die Krypta der Jesuitenkirche in Innsbruck nahe der Jesuitengruft, z.B. die Tomba des hl. Franz in Assisi usw.) Ich habe durch die Zen Meditation das Rosenkranzgebet, dem ich vorher üpberhaupt nichts abgewinnen konnte, schätzen gelernt und vieles mehr.

 

LiGrü

Wolfgang

 

Ja, man kann sicherlich vieles von anderen Traditionen und Kulturen lernen. Ich denke, dass man trotzdem immer vorsichtig sein muss, dass Fundament nicht zu untergraben.

 

Eine Frage hätte ich noch: Was kann Zen aus deiner Sicht leisten, was christliche Meditation nicht leisten kann?

 

LG, Peter

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ich kann mir nicht vorstellen das heidnische mediadationspraktiken viel für eine lebendige gottesbeziehung bringen

soweit ich weiß sind ja solche praktiken zu dem zweck gedacht das eigene ich ruhig zu stellen ect

mir ist klar das in der spirituell stark verarmten kirche seit dem konzil man jetzt schon auf heidnische praktiken zurückgreifen muß

Nun erkläre mir mal, was "heidnische Meditationspraktiken" sind. Ich meditiere auch nach Zen und kenne einige christliche Kleriker, die dieser Meditationsart auch viel abgewinnen können. Du kannst ja mal Jesuiten fragen, die in Japan gelebt haben. Die praktizieren fast ausnahmslos Zen-Meditation.

 

Es gibt weder heidnischen noch christliche Meditationspraktiken, weil Meditation an sich nichts mit Religion zu tun hat. Die Gläubigen haben nur die verschiedenen Praktiken für sich entdeckt, weil sie hilfreich waren bei der Entwicklung ihre Spiritualität.

 

Wobei man allerdings den essentiellen Unterschied nicht verleugnen sollte: Die Mantra- Techniken suchen nach einer "Auflösung" bis zum Nirvana- die christlichen Meditationstechniken sind auf Jesus ausgerichtet. Und genau darum geht es: Jesus ist der Erlöser, Weg, Wahrheit, Leben. Der Buddhismus ist in seine Grundzügen eine Art Lebensphilosophie.

Fauler Zauber. Jeder halbwegs vernünftige Theologe wird über so einen ausgemachten Unsinn den Kopf schütteln. Ich habe tibetanische Plastiken gesehen, wo die Wahrheit in sexueller Umarmung mit dem Weg dargestellt ist, was Weg - Wahrheit - Leben darstellt. Diese Entdeckung stammt nicht von Jesus. Er hat das nur adaptiert.

bearbeitet von Platona
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Wie ist deine Meinung zu Aussagen recht vieler Theologen, die meinen, dass Zen im Kern "Verrat an Christus" darstelle (ganz untendenziös gefragt)?

Kennst Du Theologen, die das tun? Würde ich gerne exemplarisch nachlesen, mit welchen Argumenten die das vertreten. Ich selbst kenne so etwas nicht.

 

Naja, es ist bekannt, dass z.B. ein Kardinal Ratzinger der Verbindung von Zen und christlichem Glauben nicht gerade positiv gegenüberstand.

 

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sa...7242/index.html

 

Peter

 

Hier verallgemeinerst Du konkrete gegen Willigis Jäger gerichtete Maßnahmen. Ich könnte nun antworten, dass sich Jäger in guter Gesellschaft befindet. Die Zahl der vom Duo JP II und Ratzinger gemaßregelten Theologen ist sehr groß. Ich konzediere aber dass Jäger sich auch nach meinem Dafürhalten stark an der Grenze bewegt. Trotzdem ist es schade, dass die Kirche in ihrer Ängstlichkeit vor Neuem und Fremden verharrt, anstatt es sich nutzbar zu machen.

 

Auch hier besteht allerdings eine grosse Diskrepanz zwischen der Amtskirche und dem was im täglichen Leben längst Gültigkeit hat.

Ich hab es gestern schon geschrieben

Sehr empfehlenswert übrigens dazu das Buch "Das Herz aller Religionen ist eins"

(1994 leitete der Dalai Lama auf Einladung der „Weltorganisation für Christliche Meditation“ ein Seminar, in dem er Textpassagen aus den christlichen Evangelien aus buddhistischer Sicht auslegte. Etwa ein Drittel des Buches ist diesen Erklärungen des Dalai Lama gewidmet. Im Anschluß an seine Ausführungen diskutierten die Teilnehmer die angesprochenen Themen. Ihre Ausführungen sind ebenfalls in dieses Buch eingeflossen. Ein weiterer Teil enthält Ausführungen von Pater Laurence, der das Seminar zusammen mit dem Dalai Lama vorbereitete und dabei Erfahrungen machte, an denen er den Leser teilhaben läßt.)

 

 

Der Ausdruck "Verrat an Christus" stammt von Hans Urs von Balthasar. Auch Henri de Lubac hat sich offensichtlich ablehnend gegenüber einer Verbindung von "Zazen" und Christentum geäussert.

 

"Unterdessen warnten kritische Stimmen, wie die von J. Lotz, H. U. v. Balthasar, J. Sudbrack sowie H. d. Lubac, durch Zazen keinen Verrat am Christentum zu begehen."

 

Quelle:

http://www.bautz.de/bbkl/e/enomiya-lassalle_h.shtml

 

Allerdings kann ich nicht feststellen, inwieweit die zitierte Aussage allgemein zu verstehen ist oder konkret auf die Praktiken der Person, der der Artikel gewidmet ist, bezieht.

 

LG, Peter

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