Einsteinchen Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 Ich kann mir nicht vorstellen, wie Volker das immer behauptet, daß der Dalai Lama ein Atheist ist. Er ist ja eine Inkarnation von irgendetwas, und er glaubt wahrscheinlich an die Buddhanatur. Oder ist Buddha auch ein Atheist, und ist dann das Nirvana doch nur das Nichts? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 Dann redet Dein Josef Bill ausgemachten Blödsinn. Ich habe meine Art zu meditieren von Jesuitenpatres gelernt und von einem befreundeten Priester, der gleichzeitig Psychologe ist. Nun- wer P. Josef Bill kennt und weiss, was damit gemeint ist versteht. Als Christen sind wir nicht zum "Meditieren" berufen, sondern zur Nachfolge Christi die nicht in schönen Betrachtungen besteht sondern im Leben nach dem Willen Gottes, im Einsatz für die Brüder und Schwestern. Aha, dann sind die Angehörigen kontemplativer Orden wohl keine Christen?` Übrigens, MM: Wie kommuniziert denn Dein Gott mit Dir? Auf Gott hören wir vor allem im Gebet. Glaube, Vertrauen und der Wille nach seinen Geboten zu leben sind Voraussetzung.d.h. Du quasselst Deinem Gott die Ohren voll und der hat keine Möglichkeit, Dir was zu sagen? Jetzt verstehe ich einiges. Peter. Du hast wirklich seltsame Vorurteile gegen Meditation und auch eine seltsame Auffassung vom Katholizismus und vom Christentum. Ich habe deswegen das was du "Vorurteil" nennst, weil ich weder Esoteriker, New-Age - Anhänger bin noch sonstwie für die Vermischung aller ReligionsformenDas bin ich auch nicht, ich halte Esoterik und New Age für Blödsinn. Aber wie kommst gerade Du Wundergläubiger gerade darauf, Esoterik abzulehnen? Deine Wünderken sind doch auch nichts anderes. In Kölle sagt man: "Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht." Bist du deswegen nicht katholisch? Nö. Ich kenne den Katholizismus genau. Anscheinend im krassen Gegensatz zu Dir Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 Ich kann mir nicht vorstellen, wie Volker das immer behauptet, daß der Dalai Lama ein Atheist ist. Er ist ja eine Inkarnation von irgendetwas, und er glaubt wahrscheinlich an die Buddhanatur. Oder ist Buddha auch ein Atheist, und ist dann das Nirvana doch nur das Nichts?Buddhismus ist eigentlich eine Religion für Atheisten. Das ist den Menschen nur nicht gut zu vermitteln, deswegen gibt es die Bodhisattvas, d. h. Inkarnationen von vorbildlichen Menschen. Buddha war ja auch kein Prophet, sondern bezeichnete sich einfach als Lehrer. Gerade der tibetanische Buddhismus ist reich an Bildern und Dämonen. Es gibt aber auch sehr nüchterne Strömungen. Das ist jetzt sehr vereinfacht dargestellt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 Vor allem hat unser lieber MM sehr seltsame Vorstellungen vom Buddhismus, die er an anderer Stelle kundtut Ist es üblich Statements aus anderen Foren hier zu zitieren? Ich dachte, das wäre ein Usus, der hier abgelehnt wird? Was die Grundzüge des Buddhismus betrifft - den Versuch dem Leiden dieser Welt zu entfliehen gibt es natürlich verschiedene Möglichkeiten.... sich "wegzumeditieren" oder - wie Christus- das Kreuz auf sich zu nehmen. Als Christ folge ich Christus nach. Unsinn Fortsetzung. Aber es ist doch schon ein Ziel des Buddhismus, das Leid in der Welt durch Meditation, Ich-Auflösung, etc. zu überwinden. Und es ist nicht das Ziel, Mitten in das Leid hineinzugehen, wie es Christus tat und von uns fordert. Also wo siehst du den "Unsinn"? Lieber Peter, der Unsinn liegt in der Simplifizierung und dem Herausgreifen einiger Schlagworte. Diese sind bestenfalls unverstanden oder aber in der Absicht dargestellt den Buddhismus als "Zuckergussphilosophie" darzustellen. Der Buddhismus will sicherlich kein Leid wegmeditieren, sondern Meditation ist einer der Wege die der Buddhismus aufzeigt um nach Heiligkeit zu streben. Denn nichts anderes als Heiligkeit ist gemeint wenn der Mensch nach Buddhanatur strebt. bzw. danach strebt ein Boddhisatva zu werden. Meditation ist bei weitem nicht der einzige Anspruch, das zu unterstellen, ist genau so falsch, wie wenn man nach dem Besuch eines kontemplativen Ordens sagen würde, Kontemplation und Rückzug aus der Welt sei der einzige Weg den das Christentum zur Heiligkeit aufzeigt. Dass dies nicht so ist zeigt sich auch daran, dass der Buddha nachdem er die Erleuchtung erlangt hatte in die Welt zurückgekehrt ist. Auch die "Ich Auflösung" ist so ein Begriff der sehr schwierig ist und durch Simplifizierung nur verfälscht wird. Mich wundert dass gerade einige Christen die immer nur von der Sündigkeit des Fleisches, der Abtötung des fleischlichen Menschen etc faseln, laut aufschreien, wenn der Buddhismus von einer Auflösung der menschlichen Natur spricht und eine Vergeistigung anstrebt. Ähnlich verhält es sich mit dem Verhältnis von Nirwana und unserer Vorstellung von Seligkeit und Himmel. Das Eingehen in das Nirwana lässt sich durchaus mit dem vergleichen was wir Erlösung nennen. Jedenfalls ist ein kein "Verschwinden" Das Problem bei solchen Vergleichen liegt vielfach darin, dass wir Christen m.E. viel zu genau zu wissen glauben was Himmel und Seligkeit wirklich bedeuten. Der Buddha hat natürlich genau so wie Christus eine Reihe von Weisungen hinterlassen, wie der Mensch das Leben und das Leid bewältigen soll. Gerade der im Buddhismus so zentrale Begriff der Achtsamkeit hat sehr viel mit der von Jesus gepredigten Menschenliebe zu tun. Er hat aber auch sehr viel mit der Ehrfurcht vor der gesamten Schöpfung zu tun, die wir Christen erst spät für uns entdeckt haben. Ich und niemand je haben behauptet, dass Buddhismus und Christentum 100ig kompatibel seien. Aber der Christ kann spirituelle Techniken des Buddhismus zu seinem Heil nutzen. Auch die Weisheit des Buddha kann viel zu einer Ergänzung der christlichen Lehren beitragen. LiGrü Wolfgang Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 (bearbeitet) Ich kann mir nicht vorstellen, wie Volker das immer behauptet, daß der Dalai Lama ein Atheist ist. Er ist ja eine Inkarnation von irgendetwas, und er glaubt wahrscheinlich an die Buddhanatur. Oder ist Buddha auch ein Atheist, und ist dann das Nirvana doch nur das Nichts?Buddhismus ist eigentlich eine Religion für Atheisten. Ich glaube nicht dass man das so sagen kann. Denn nur weil der Buddhist nicht den personalen Schöpfergott kennt, kennt er natürlich das Absolute. Ich glaube dass der heutige Buddhismus in seinen Ursprungsländern pantheistisch ist. Als atheistisch wird er gerne von seinen westlichen Adepten gesehen. Letztlich kann man auch das Nirvana als das Eingehen in das Absolute und damit in ein Einswerden mit "Gott" deuten. bearbeitet 20. Februar 2007 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 Aha, dann sind die Angehörigen kontemplativer Orden wohl keine Christen?` Die Angehörigen kontemplativer Orden führen einen wichtigen Auftrag aus: "Wachet und betet". Das Gebet für andere ist mit der Mantra- Meditation wohl nicht gleichzusetzen. d.h. Du quasselst Deinem Gott die Ohren voll und der hat keine Möglichkeit, Dir was zu sagen? Jetzt verstehe ich einiges. Peter. Dass das Hinhören auf Gott und die liebende Hingabe für eine Kommunikation mit Gott entscheidend sind sollte klar sein. Und dass du nichts verstehst, drückt ja dein Kommentar aus: Die Versuche mit einer bestimmten Technik (transzendentale Meditation) Gott zu "erkaufen" oder zu meinen, sich auf diese Weise zu vergöttlichen übersehen, dass es keine Technik gibt, mit der man Gott vereinnahmen könnte. Ein lebendiger Glaube, liebende Hingabe und die Nachfolge Christi sind ein Weg- aber keine Technik. Wo der Mensch rechnet oder meint, mittels bestimmter Meditationstechniken das Heil zu erlangen, dort gerät er in die Irre der Selbsterlösung. Jesus Christus ist daher für den Christen der Erlöser. Das bin ich auch nicht, ich halte Esoterik und New Age für Blödsinn. Aber wie kommst gerade Du Wundergläubiger gerade darauf, Esoterik abzulehnen? Deine Wünderken sind doch auch nichts anderes. Es bedürfte wohl einer längeren Erörterung um dich ein wenig erahnen zu lassen, dass die liebende Verbundenheit der Seele mit Gott bereits hier auf Erden ein Stück Himmel erfahren läßt- und dass auch Wunder Zeichen dieser Verbundenheit sind. Allerdings kann ich nachvollziehen, dass Wunder und Heilszeichen Gottes ein großes Ärgernis sind. Aber davon wird sich der göttliche Heiland auch nicht abhalten lassen im Leben jener, die ihm durch einen lebendigen Glauben das Herz u. Leben öffnen Wunder zu wirken. Mit Esoterik oder Aberglauben hat dies ebenso wenig zu tun, wie die Wunder und Heilungen im Leben Jesu abzulehnen wären. Dass ich an einen Gott glaube der Wunder wirkt sollte dich daher nicht so völlig befremden.Nö. Ich kenne den Katholizismus genau. Anscheinend im krassen Gegensatz zu Dir Du machst Spass, oder? Wenn du den kath. Glauben kennen würdest, wären Wunder und Zeichen des Heils- auch im Leben der Heiligen- für Dich kein Aberglauben, Esoterik oder ähnliches. Dass z.B. für die Selig- oder Heiligsprechung solche Wunderzeichen als Kriterium heran gezogen werden dürfte dir doch bekannt sein - oder? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 All das ist nicht unchristlich. Ich persönlich finde es jedoch unchristlich zu behaupten, dass das Nirvana und das Reich Gottes nicht zueinander in Widerspruch stünden. Das ist Dir unbenommen. Warum soll man sich seine Vorurteile von Fakten trüben lassen. Was sagt denn Jesus Christus? Ist das Reich Gottes mitten unter uns oder das Nirvana? Ist das Nirvana mitten unter uns oder nicht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Caveman Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 Nirwana ist nicht örtlich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 Nirwana ist nicht örtlich. Nirvana kann man eigentlich nicht beschreiben, da man keine Worte für das finden kann, die eine Leere beschreiben sollte. Da bleibe ich lieber im Chrístenhimmel, da weiss man, was man hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
isidor Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 All das ist nicht unchristlich. Ich persönlich finde es jedoch unchristlich zu behaupten, dass das Nirvana und das Reich Gottes nicht zueinander in Widerspruch stünden. Das ist Dir unbenommen. Warum soll man sich seine Vorurteile von Fakten trüben lassen. Was sagt denn Jesus Christus? Ist das Reich Gottes mitten unter uns oder das Nirvana? Ist das Nirvana mitten unter uns oder nicht? Wie Du sicherlich gelesen hast, ist auf diese Frage bereits ein Antwortversuch gestartet worden: Letztlich kann man auch das Nirvana als das Eingehen in das Absolute und damit in ein Einswerden mit "Gott" deuten. Dies ist jedoch nicht die christliche Antwort auf Deine Frage, sondern eine allgemein esoterische ................... Der christliche Glaube spricht von einem personalen Gott, der sich in Jesus Christus auch personal offenbart hat. Das Nirvana des Buddhismus hat jedoch keinen einzigen personalen Aspekt. Somit ist aus christlicher Sicht das Reich Gottes mit dem Nirvana niemals gleichzusetzen; ja, genaugenommen besteht noch nicht einmal eine Ähnlichkeit! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Caveman Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 Nirwana ist nicht örtlich. Nirvana kann man eigentlich nicht beschreiben, da man keine Worte für das finden kann, die eine Leere beschreiben sollte. Da bleibe ich lieber im Chrístenhimmel, da weiss man, was man hat. Ich kenne keine einzige Beschreibung des Himmels, die den Auspruch "da weiss man, was man hat" rechtfertigt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 Nirwana ist nicht örtlich. Nirvana kann man eigentlich nicht beschreiben, da man keine Worte für das finden kann, die eine Leere beschreiben sollte. Da bleibe ich lieber im Chrístenhimmel, da weiss man, was man hat. Ich kenne keine einzige Beschreibung des Himmels, die den Auspruch "da weiss man, was man hat" rechtfertigt. Der Tomlo war sicher mit MM begleitet von der Resl aus Konnerreuth schon öfer dort Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kulti Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 Nirwana ist nicht örtlich. Nirvana kann man eigentlich nicht beschreiben, da man keine Worte für das finden kann, die eine Leere beschreiben sollte. Da bleibe ich lieber im Chrístenhimmel, da weiss man, was man hat. Ich kenne keine einzige Beschreibung des Himmels, die den Auspruch "da weiss man, was man hat" rechtfertigt. In der Tat - warum ist die Beschreibung der Hölle nur so detailliert, aber über den Himmel gibt es nur Tischmetaphern? (wobei mich natürlich besonders interessieren würde ob es am Tische des Herren auch Rosinen gibt *leichteängste*) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 Da bleibe ich lieber im Chrístenhimmel, da weiss man, was man hat. Was denn eigentlich? Harfespielen auf einer Wolke? Oder wie am Ende der Divina commedia eine Schau, die kein Mensch verstehen ode auh nur beschreiben kann? Ich finde, wenn überhaupt, würde ich zum Islam konvertieren. Da weiß man wirklich, was man im Himmel zu erwarten hat Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 Das Nirvana des Buddhismus hat jedoch keinen einzigen personalen Aspekt.Somit ist aus christlicher Sicht das Reich Gottes mit dem Nirvana niemals gleichzusetzen; ja, genaugenommen besteht noch nicht einmal eine Ähnlichkeit! Was hat das mit meiner Frage zu tun, ob das Nirvana mitten unter uns ist oder nicht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 So, vom Persil bitte wieder zurück zum Dalai Lama. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 Nirwana ist nicht örtlich. Nirvana kann man eigentlich nicht beschreiben, da man keine Worte für das finden kann, die eine Leere beschreiben sollte. Da bleibe ich lieber im Chrístenhimmel, da weiss man, was man hat. Ich kenne keine einzige Beschreibung des Himmels, die den Auspruch "da weiss man, was man hat" rechtfertigt. Allein schon in der Gegenwart Gottes, allen Heiligen und Engeln, sowie der seligen Jungfrau Maria zu leben, ist für mich eine ausreichende Beschreibung. Wobei ich mich bei Detailfragen, ob es Wein, Weib und Gesang im Himmel gibt, gerne überraschen lasse. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 Aha, dann sind die Angehörigen kontemplativer Orden wohl keine Christen?` Die Angehörigen kontemplativer Orden führen einen wichtigen Auftrag aus: "Wachet und betet". Das Gebet für andere ist mit der Mantra- Meditation wohl nicht gleichzusetzen. d.h. Du quasselst Deinem Gott die Ohren voll und der hat keine Möglichkeit, Dir was zu sagen? Jetzt verstehe ich einiges. Peter. Dass das Hinhören auf Gott und die liebende Hingabe für eine Kommunikation mit Gott entscheidend sind sollte klar sein. Und dass du nichts verstehst, drückt ja dein Kommentar aus: Die Versuche mit einer bestimmten Technik (transzendentale Meditation) Gott zu "erkaufen" oder zu meinen, sich auf diese Weise zu vergöttlichen übersehen, dass es keine Technik gibt, mit der man Gott vereinnahmen könnte. Ein lebendiger Glaube, liebende Hingabe und die Nachfolge Christi sind ein Weg- aber keine Technik. Wo der Mensch rechnet oder meint, mittels bestimmter Meditationstechniken das Heil zu erlangen, dort gerät er in die Irre der Selbsterlösung. Jesus Christus ist daher für den Christen der Erlöser. Das bin ich auch nicht, ich halte Esoterik und New Age für Blödsinn. Aber wie kommst gerade Du Wundergläubiger gerade darauf, Esoterik abzulehnen? Deine Wünderken sind doch auch nichts anderes. Es bedürfte wohl einer längeren Erörterung um dich ein wenig erahnen zu lassen, dass die liebende Verbundenheit der Seele mit Gott bereits hier auf Erden ein Stück Himmel erfahren läßt- und dass auch Wunder Zeichen dieser Verbundenheit sind. Allerdings kann ich nachvollziehen, dass Wunder und Heilszeichen Gottes ein großes Ärgernis sind. Aber davon wird sich der göttliche Heiland auch nicht abhalten lassen im Leben jener, die ihm durch einen lebendigen Glauben das Herz u. Leben öffnen Wunder zu wirken. Mit Esoterik oder Aberglauben hat dies ebenso wenig zu tun, wie die Wunder und Heilungen im Leben Jesu abzulehnen wären. Dass ich an einen Gott glaube der Wunder wirkt sollte dich daher nicht so völlig befremden.Nö. Ich kenne den Katholizismus genau. Anscheinend im krassen Gegensatz zu Dir Du machst Spass, oder? Wenn du den kath. Glauben kennen würdest, wären Wunder und Zeichen des Heils- auch im Leben der Heiligen- für Dich kein Aberglauben, Esoterik oder ähnliches. Dass z.B. für die Selig- oder Heiligsprechung solche Wunderzeichen als Kriterium heran gezogen werden dürfte dir doch bekannt sein - oder? Ich glaube, lieber Peter, hier mache ich mal einen Punkt bei der Diskussion. Deine Spekulation über meine Kenntnis des katholischen Glaubens ist ziemlich wild und mit Dir über Meditation zu reden, bringt auch nichts, weil Dein esoterischer Wunderglaube Dir die Sinne und das Gehirn verklebt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
isidor Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 Das Nirvana des Buddhismus hat jedoch keinen einzigen personalen Aspekt.Somit ist aus christlicher Sicht das Reich Gottes mit dem Nirvana niemals gleichzusetzen; ja, genaugenommen besteht noch nicht einmal eine Ähnlichkeit! Was hat das mit meiner Frage zu tun, ob das Nirvana mitten unter uns ist oder nicht? Das hat mit dem Reich Gottes insofern zu tun, als das Deine Frage eine Gegenfrage auf meine Frage war, die da lautete: Was sagt denn Jesus Christus?Ist das Reich Gottes mitten unter uns oder das Nirvana? Deine Gegenfrage versuchte nun die Gleichsetzung von Nirvana und Reich Gottes. Man(n) sollte den Kontext nicht aus den Augen verlieren .................... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Caveman Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 Ein Vergleich ist keine Gleichsetzung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 Heute ist mir wieder bewusst geworden, wie schnell wir alle (und da nehme ich mich gar nicht davon aus) im Bewerten sind. Dieses Bewerten mal zu hinterfragen, finde ich spannend, und mal zurückzutreten, und einfach die Dinge mal zu betrachten (nicht für sich als wahr in Anspruch zu nehmen oder sie als Leitsätze zu nehmen, sondern einfach nur hinschauen und zu verstehen versuchen). Wie denkst du darüber? freundliche Grüße Olli Unterschreib. - Derweil verhakt man sich hier leider wieder. Eigentlich ist für jeden Christen klar, daß die Erlösung durch Christus und die persönliche ewige Existenz in grundlegendem Widerspruch stehen zum Buddhismus, der vom Gläubigen letztlich Selbsterlösung durch Selbstaufgabe verlangt. Aber das schließt nicht aus, daß gleichwohl buddhistische Meditation in einem Christenleben fruchtbar sein kann. Ob man das persönlich für sich gutheißt, ist ja etwas anderes. Aber daß es doch ein paar ernstzunehmende Leute gibt, die das zusammenbringen, sollte vor schnellen Urteilen warnen. Und dann muß man zwischen dem Buddhismus und der europäischen Buddhismus-Mode unterscheiden. Da gehören Leute dazu, die vom Buddhismus nur verstanden haben, daß es eine Religion sei, in der ihnen niemand Vorschriften macht und man gewissermaßen seines eigenen Seelenheiles Schmied sein dürfe. Diese Trivialbuddhisten sollte man nur nicht als Grundlage einer Beurteilung des Buddhismus nehmen. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
isidor Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 Ein Vergleich ist keine Gleichsetzung. Deswegen schrieb ich zusätzlich, daß selbst ein Vergleich aufgrund der fehlenden personalen Qualitäten des Nirvana unzulässig sei! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 Und dann muß man zwischen dem Buddhismus und der europäischen Buddhismus-Mode unterscheiden. Da gehören Leute dazu, die vom Buddhismus nur verstanden haben, daß es eine Religion sei, in der ihnen niemand Vorschriften macht und man gewissermaßen seines eigenen Seelenheiles Schmied sein dürfe. Diese Trivialbuddhisten sollte man nur nicht als Grundlage einer Beurteilung des Buddhismus nehmen. Grüße, KAM Das wiederum unterschreibe ich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 (bearbeitet) Deine Gegenfrage versuchte nun die Gleichsetzung von Nirvana und Reich Gottes Das ist mit Velaub Unsinn. Es ging nur darum, zu klären, inwiefern das Mitten-unter-uns-Sein dem Nirvana abgesprochen werden kann, wie Du/Ihr es getan hast/habt. Denn in diesem Punkt unterscheiden die beiden Konzepte in Wahrheit gar nicht, und die ganzen Katholen hier (mit Ausnahme von Wolfgang) haben offenbar eine ganz eigenwillige Auffassung, was Nirvana im Buddhismus ist. Das ist alles. bearbeitet 20. Februar 2007 von Domingo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 20. Februar 2007 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2007 Ein Vergleich ist keine Gleichsetzung. Deswegen schrieb ich zusätzlich, daß selbst ein Vergleich aufgrund der fehlenden personalen Qualitäten des Nirvana unzulässig sei! Das hast Du definitiv nicht geschrieben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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