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Liebet Eure Feinde


wolfgang E.

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Ich habe nach der heutigen Sonntagsmesse mit meinem Freund und jahrzehntelangen geistlichen Begleiter zum heutigen Evangelium ein langes Gespräch geführt.

Unsere Frage: Kann man eine emotionale Regung wie Liebe überhaupt "anordnen". Liegt Liebe überhaupt im Bereich der menschlichen Beeinflußbarkeit?

 

Wäre zur Erfüllung dieses Lebensgebotes nicht schon viel getan, wenn man es so auslegt, dass damit die Anerkennung des Rechts des Anderen auf seine persönliche Integrität und sein persönliches Wohlergehen gemeint ist? So nach dem anderen Bibelwort, am Anderen so zu handeln wie man man möchte, dass man selbst behandelt wird.

 

Wie sehr Ihr das?

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Wenn man jemanden liebt, ist er nicht mehr der Feind. Wenn er weiterhin feindlich gesinnt ist und ich ihn liebe, ist das dumm, denn dann sollte er mein Feind sein.

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Ich habe nach der heutigen Sonntagsmesse mit meinem Freund und jahrzehntelangen geistlichen Begleiter zum heutigen Evangelium ein langes Gespräch geführt.

Unsere Frage: Kann man eine emotionale Regung wie Liebe überhaupt "anordnen". Liegt Liebe überhaupt im Bereich der menschlichen Beeinflußbarkeit?

 

Wäre zur Erfüllung dieses Lebensgebotes nicht schon viel getan, wenn man es so auslegt, dass damit die Anerkennung des Rechts des Anderen auf seine persönliche Integrität und sein persönliches Wohlergehen gemeint ist? So nach dem anderen Bibelwort, am Anderen so zu handeln wie man man möchte, dass man selbst behandelt wird.

 

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Das biblische "Liebet eure Feinde" bezieht sich ja lediglich auf diejenigen, die man besiegen und/oder bekehren kann ...

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Ich habe nach der heutigen Sonntagsmesse mit meinem Freund und jahrzehntelangen geistlichen Begleiter zum heutigen Evangelium ein langes Gespräch geführt.

Unsere Frage: Kann man eine emotionale Regung wie Liebe überhaupt "anordnen". Liegt Liebe überhaupt im Bereich der menschlichen Beeinflußbarkeit?

 

Wäre zur Erfüllung dieses Lebensgebotes nicht schon viel getan, wenn man es so auslegt, dass damit die Anerkennung des Rechts des Anderen auf seine persönliche Integrität und sein persönliches Wohlergehen gemeint ist? So nach dem anderen Bibelwort, am Anderen so zu handeln wie man man möchte, dass man selbst behandelt wird.

 

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Das biblische "Liebet eure Feinde" bezieht sich ja lediglich auf diejenigen, die man besiegen und/oder bekehren kann ...

Das ist natürlich Nonsens und durch die Lektüre des heutigen Sonntagsevangeliums leicht widerlegbar.

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Das ist natürlich Nonsens und durch die Lektüre des heutigen Sonntagsevangeliums leicht widerlegbar.

 

Ganz im Gegenteil, und wenn man sich das Vorgehen der Kirche im laufe der Geschichte so ansieht, sieht man wunderbar, daß ich recht habe ... diejenigen, die man bekehren konnte, hat man freudig aufgenommen, diejenigen, die sich nicht bekehren wollten, wurden gnadenlos verfolgt ... q.e.d.

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Ich meine nicht, daß sich Liebe "verordnen" läßt. Wozu ich mich aber stets neu herausfordern lassen muß, ist mE, die Wertschätzung einzuüben, die ich jedem Menschen (und der Schöpfung insgesamt) entgegenbringen soll. Nur wenn ich willens bin, diesen Boden zu bereiten, kann Liebe wachsen.

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Liebe lässt sich tatsächlich nicht anordnen, weil sie nichts ist, was sich willentlich kontrollieren ließe. Aus denselben Gründen ist es lächerlich, wenn Neid oder "Ehebruch im Herzen" als Sünde bezeichnet werden, da sich Gefühle nun mal der Kontrolle durch den Willen entziehen. Niemand entschließt sich dazu, eine bestimmte Emotion zu haben.

 

Verantwortlich kann man Menschen daher nur für Handlungen machen, da diese - zumindest meistens - der Entscheidungsinstanz des bewussten Willens unterstehen. Was sich aber in meinem privaten Gefühlshaushalt abspielt (ob ich z.B. immer wieder durchspiele, wie ich meinem Feind eins auf die Nase gebe), das geht niemanden etwas an.

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Gerlinde Blosche

Für mich bedeutet Feindesliebe die Umstände und Ursachen des Verhalten des anderen zu verstehen versuchen um eventuell mehr Verständnis für sein Tun aufzubringen. Nicht Gleiches mit Gleichem vergelten, wie du mir so ich dir. Daraus entsteht leicht eine Spirale von Hass. Als ein Zeichen der Feindesliebe sehe ich auch, wenn ich mich um gegenseitige Verständigung bemühe, auf ihn zugehe, auch wenn ich an dem Zerwürfnis nicht schuldig bin. Das kostet schon enorme Überwindung wie gesagt "Feindesliebe". Ich sollte auch in einer verkorksten menschlichen Situation dem anderen fühlen lassen, dass ich zum Verzeihen bereit bin. Auf jedenfall könnte dieses mein Bemühen, vielleicht sogar ein gutes Wort, meinen Gegner auch mal zur Einsicht bringen und somit der Friede wieder hergestellt werden.

Ich lass mir aber von euch gern weitere Ratschläge erteilen.

Lustige Faschingstage, Gerlinde

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Ich habe nach der heutigen Sonntagsmesse mit meinem Freund und jahrzehntelangen geistlichen Begleiter zum heutigen Evangelium ein langes Gespräch geführt.

Unsere Frage: Kann man eine emotionale Regung wie Liebe überhaupt "anordnen". Liegt Liebe überhaupt im Bereich der menschlichen Beeinflußbarkeit?

 

Wäre zur Erfüllung dieses Lebensgebotes nicht schon viel getan, wenn man es so auslegt, dass damit die Anerkennung des Rechts des Anderen auf seine persönliche Integrität und sein persönliches Wohlergehen gemeint ist? So nach dem anderen Bibelwort, am Anderen so zu handeln wie man man möchte, dass man selbst behandelt wird.

 

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Hört sich irgendwie nach d'Holbach an.

 

Auch d'Holbach wetterte: die Nächstenliebe oder gar Feindesliebe sei eine völlig überzogene Forderung. Die Liebe sei etwas, was sich im Menschen nur für den eigenen Vorteil regt.

 

 

Aber soweit will ich garnicht gehen. Ich sehe nur, dass die Nächstenliebe oder Feindesliebe wohl nicht die Liebe ist, die man einem Partner oder seinem Kind gegenüber empfindet. Öfters liebt man diese Menschen nämlich mehr als sich selbst.

 

Und von daher finde ich das Wort "Nächstenliebe" auch völlig überzogen.

Irgendwie erscheint mir Liebe in Bezug auf quasi fremde Menschen nicht angebracht.

 

Und ja, ich finde Liebe ist etwas, was der Mensch nur schwer steuern kann.

Wie sagt man so schön:

 

Wo die Liebe hinfällt ...

 

 

Andererseits gibt's in der Moralphilosophie entsprechende Gedanken:

Behandle andere, wie du selbst behandelt werden willst.

 

Aber auch das kann nicht alles sein - genau wie die Nächstenliebe. Was ist, wenn jemand nicht respektvoll behandelt werden will? Was wenn jemand sich selbst nicht liebt? Heisst das dann, er müsste andere nicht auch mit Respekt behandelt? Heisst das, er müsste den anderen keine Nächstenliebe entgegen bringen?

bearbeitet von agnostiker
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Ich habe nach der heutigen Sonntagsmesse mit meinem Freund und jahrzehntelangen geistlichen Begleiter zum heutigen Evangelium ein langes Gespräch geführt.

Unsere Frage: Kann man eine emotionale Regung wie Liebe überhaupt "anordnen". Liegt Liebe überhaupt im Bereich der menschlichen Beeinflußbarkeit?

 

Wäre zur Erfüllung dieses Lebensgebotes nicht schon viel getan, wenn man es so auslegt, dass damit die Anerkennung des Rechts des Anderen auf seine persönliche Integrität und sein persönliches Wohlergehen gemeint ist? So nach dem anderen Bibelwort, am Anderen so zu handeln wie man man möchte, dass man selbst behandelt wird.

 

Wie sehr Ihr das?

Liebe ist kein Gefühl- sondern liegt im Wollen, im Wohlwollen gegenüber den anderen.Seinen Gefühlen kann man nicht befehlen. Antipathien und Sympathien wird es geben. Die Liebe zu Menschen die uns vom Gefühl her nicht sympathisch sind äußert sich in dem Willen, diesen Menschen Gutes zu tun, Gutes zu wünschen so weit wir es vermögen.
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Liebe lässt sich tatsächlich nicht anordnen, weil sie nichts ist, was sich willentlich kontrollieren ließe. Aus denselben Gründen ist es lächerlich, wenn Neid oder "Ehebruch im Herzen" als Sünde bezeichnet werden, da sich Gefühle nun mal der Kontrolle durch den Willen entziehen. Niemand entschließt sich dazu, eine bestimmte Emotion zu haben.

.

Gedankensünden wie Ehebruch sind eben keine Lächerlichkeit, weil die Sünde im WILLEN besteht. Und wenn ich etwas Böses will, dann ist die Sünde vollzogen. Auch die Liebe besteht nicht in schönen Gefühlen. Hier wird Verliebtheit mit Liebe verwechselt.
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Liebe lässt sich tatsächlich nicht anordnen, weil sie nichts ist, was sich willentlich kontrollieren ließe. Aus denselben Gründen ist es lächerlich, wenn Neid oder "Ehebruch im Herzen" als Sünde bezeichnet werden, da sich Gefühle nun mal der Kontrolle durch den Willen entziehen. Niemand entschließt sich dazu, eine bestimmte Emotion zu haben.

.

Gedankensünden wie Ehebruch sind eben keine Lächerlichkeit, weil die Sünde im WILLEN besteht. Und wenn ich etwas Böses will, dann ist die Sünde vollzogen. Auch die Liebe besteht nicht in schönen Gefühlen. Hier wird Verliebtheit mit Liebe verwechselt.

 

 

Gedankensünden ist ein hübsches Pendant zu Gedankenverbrechen. Aber wie kann man denn Gedankenvebrechen, bzw. -sünden verhindern? Jeder mit einer einigermaßen normalen Phantasie ausgestattete Mensch findet sich doch gelegentlich in einer Situation, in der er das denkt, was Katholiken als sündig empfinden (da gibt's ja eine ganze Menge)...

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Liebe lässt sich tatsächlich nicht anordnen, weil sie nichts ist, was sich willentlich kontrollieren ließe. Aus denselben Gründen ist es lächerlich, wenn Neid oder "Ehebruch im Herzen" als Sünde bezeichnet werden, da sich Gefühle nun mal der Kontrolle durch den Willen entziehen. Niemand entschließt sich dazu, eine bestimmte Emotion zu haben.

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Gedankensünden wie Ehebruch sind eben keine Lächerlichkeit, weil die Sünde im WILLEN besteht. Und wenn ich etwas Böses will, dann ist die Sünde vollzogen. Auch die Liebe besteht nicht in schönen Gefühlen. Hier wird Verliebtheit mit Liebe verwechselt.

 

 

Gedankensünden ist ein hübsches Pendant zu Gedankenverbrechen. Aber wie kann man denn Gedankenvebrechen, bzw. -sünden verhindern? Jeder mit einer einigermaßen normalen Phantasie ausgestattete Mensch findet sich doch gelegentlich in einer Situation, in der er das denkt, was Katholiken als sündig empfinden (da gibt's ja eine ganze Menge)...

Wenn man jemand in Gedanken am liebsten umbringen würde, aber durch einige äußere Hindernisse diese Tat nicht ausführen kann- dann ist die Absicht gegeben, die Sünde vollzogen. Jesus spricht daher sehr klar darüber, dass das Böse aus dem Inneren des Menschen kommt. Es wird nicht erst durch die Tat vollzogen. Gedankensünden kann man verhindern, wenn man seine Gedanken reinigt.
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Liebe lässt sich tatsächlich nicht anordnen, weil sie nichts ist, was sich willentlich kontrollieren ließe. Aus denselben Gründen ist es lächerlich, wenn Neid oder "Ehebruch im Herzen" als Sünde bezeichnet werden, da sich Gefühle nun mal der Kontrolle durch den Willen entziehen. Niemand entschließt sich dazu, eine bestimmte Emotion zu haben.

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Gedankensünden wie Ehebruch sind eben keine Lächerlichkeit, weil die Sünde im WILLEN besteht. Und wenn ich etwas Böses will, dann ist die Sünde vollzogen. Auch die Liebe besteht nicht in schönen Gefühlen. Hier wird Verliebtheit mit Liebe verwechselt.

 

 

Gedankensünden ist ein hübsches Pendant zu Gedankenverbrechen. Aber wie kann man denn Gedankenvebrechen, bzw. -sünden verhindern? Jeder mit einer einigermaßen normalen Phantasie ausgestattete Mensch findet sich doch gelegentlich in einer Situation, in der er das denkt, was Katholiken als sündig empfinden (da gibt's ja eine ganze Menge)...

Wenn man jemand in Gedanken am liebsten umbringen würde, aber durch einige äußere Hindernisse diese Tat nicht ausführen kann- dann ist die Absicht gegeben, die Sünde vollzogen. Jesus spricht daher sehr klar darüber, dass das Böse aus dem Inneren des Menschen kommt. Es wird nicht erst durch die Tat vollzogen. Gedankensünden kann man verhindern, wenn man seine Gedanken reinigt.

 

Angenommen ich gehe nichtsahnend durch die Straßen und mir kommt ein hübscher Mensch – Inge hat mal die umwerfende Schöhnheit weniger Menschen, die einen auf der Stelle überwältigt, angesprochen, aber es gibt auch eine umwerfende Sinnlichkeit (oder derber: überwältigende Geilheit) einiger Menschen. Gib da mal eine praktische Reinigungsanleitung, denn meistens ist das Kind dann ja schon in den Brunnen gefallen.

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Liebe lässt sich tatsächlich nicht anordnen, weil sie nichts ist, was sich willentlich kontrollieren ließe. Aus denselben Gründen ist es lächerlich, wenn Neid oder "Ehebruch im Herzen" als Sünde bezeichnet werden, da sich Gefühle nun mal der Kontrolle durch den Willen entziehen. Niemand entschließt sich dazu, eine bestimmte Emotion zu haben.

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Gedankensünden wie Ehebruch sind eben keine Lächerlichkeit, weil die Sünde im WILLEN besteht. Und wenn ich etwas Böses will, dann ist die Sünde vollzogen. Auch die Liebe besteht nicht in schönen Gefühlen. Hier wird Verliebtheit mit Liebe verwechselt.

 

 

Gedankensünden ist ein hübsches Pendant zu Gedankenverbrechen. Aber wie kann man denn Gedankenvebrechen, bzw. -sünden verhindern? Jeder mit einer einigermaßen normalen Phantasie ausgestattete Mensch findet sich doch gelegentlich in einer Situation, in der er das denkt, was Katholiken als sündig empfinden (da gibt's ja eine ganze Menge)...

Wenn man jemand in Gedanken am liebsten umbringen würde, aber durch einige äußere Hindernisse diese Tat nicht ausführen kann- dann ist die Absicht gegeben, die Sünde vollzogen. Jesus spricht daher sehr klar darüber, dass das Böse aus dem Inneren des Menschen kommt. Es wird nicht erst durch die Tat vollzogen. Gedankensünden kann man verhindern, wenn man seine Gedanken reinigt.

 

Gehirnwäsche? <_<

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Liebe ist kein Gefühl- sondern liegt im Wollen, im Wohlwollen gegenüber den anderen.
Nein, das ist nicht Liebe, sondern, wie Du schon schriebst, Wohlwollen. Liebe ist schon ein sehr, sehr intensiviertes "Wohlwollen", das sich in seiner Intensität natürlich weder verordnen, noch verbieten läßt und das ohne diese Intensität eben nur noch Wohlwollen, aber keine Liebe ist. Und das auf gar keinen Fall allen Menschen gegenüber möglich ist. In der Wortkombination "Menschenliebe" wird allerdings etwas anderes beschrieben, eine Grundhaltung gegenüber allem Menschlichen vielleicht. Aber alle Menschen lieben - das ist Unsinn, das geht so wenig wie es ginge, alle Menschen zu begehren.
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Gedankensünden kann man verhindern, wenn man seine Gedanken reinigt.
Einen Teufel werd ich. Gedankensünden machen ja noch viel mehr Spaß als Handlungssünden. <_<
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Gedankensünden kann man verhindern, wenn man seine Gedanken reinigt.
Einen Teufel werd ich. Gedankensünden machen ja noch viel mehr Spaß als Handlungssünden. <_<

 

Du wirst alt. Grüße, KAM

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Ich hatte darum gebeten, beim Thema zu bleiben. Das gilt insbesondere für Mariamante, der in diesem Thread ausnahmsweise einmal nicht das letzte Wort bezüglich seiner Lieblings-Offtopics hat. Für Sünde und Sex gibt es genug andere Threads. 8 Postings gelöscht.

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Ich erinnere noch einmal daran, dass die Ausgangsfrage die ist: Wie muss man das Wort "Liebet Eure Feinde" auslegen. Insbesondere: Wie ist das Wort "Liebe" hier zu verstehen?

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Gerlinde Blosche

Noch ein kleiner Nachtrag zu meinem obigen Beitrag. Wer sich bewusst ist, dass er selbst nicht unfehlbar ist, dem wird es eher gelingen sich seinem "Feind" gegenüber gerecht zu verhalten und ihn nicht von vorneherein verteufeln. Wenn es auch sicher oft kein leichter Weg sein mag. Hängt auch ein wenig mit dem Sprichwort zusammen:"Der Klügere gibt nach." Für mich in dem Sinne. Wer zuerst sich um Nachsicht dem anderen gegenüber bemüht, hat schon den ersten "Liebesschritt" zur Versöhnung getan. Es gibt so viele Zeichen um dies zu zeigen.

Liebe Grüße,Gerlinde

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Wer sich bewusst ist, dass er selbst nicht unfehlbar ist, dem wird es eher gelingen sich seinem "Feind" gegenüber gerecht zu verhalten und ihn nicht von vorneherein verteufeln. Wenn es auch sicher oft kein leichter Weg sein mag. Hängt auch ein wenig mit dem Sprichwort zusammen:"Der Klügere gibt nach." Für mich in dem Sinne. Wer zuerst sich um Nachsicht dem anderen gegenüber bemüht, hat schon den ersten "Liebesschritt" zur Versöhnung getan. Es gibt so viele Zeichen um dies zu zeigen.

Liebe Grüße,Gerlinde

Sehr schöne Zusammenfassung, liebe Gerlinde.

Nur stellt sich da die Frage, wie das in die Realität, in den Alltag übersetzt werden kann.

Wo hört die Nachsicht auf und beginnt ein Duckmäusertum?

Wo darf Nachgeben aufhören, weil es zu einem Hinnehmen untragbarer Zustände und möglicherweise zu einer Vertiefung des Unrechtsbewußtseins des anderen führt?

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Gerlinde Blosche

Wer sich bewusst ist, dass er selbst nicht unfehlbar ist, dem wird es eher gelingen sich seinem "Feind" gegenüber gerecht zu verhalten und ihn nicht von vorneherein verteufeln. Wenn es auch sicher oft kein leichter Weg sein mag. Hängt auch ein wenig mit dem Sprichwort zusammen:"Der Klügere gibt nach." Für mich in dem Sinne. Wer zuerst sich um Nachsicht dem anderen gegenüber bemüht, hat schon den ersten "Liebesschritt" zur Versöhnung getan. Es gibt so viele Zeichen um dies zu zeigen.

Liebe Grüße,Gerlinde

Sehr schöne Zusammenfassung, liebe Gerlinde.

Nur stellt sich da die Frage, wie das in die Realität, in den Alltag übersetzt werden kann.

Wo hört die Nachsicht auf und beginnt ein Duckmäusertum?

Wo darf Nachgeben aufhören, weil es zu einem Hinnehmen untragbarer Zustände und möglicherweise zu einer Vertiefung des Unrechtsbewußtseins des anderen führt?

 

Liebe Grüße, Gabriele

Liebe Gabriele, leider nur eine kurze Antwort, da meine Familie auf das Essen wartet.

Mit Deiner Frage hast Du einen wichtigen Aspekt angesprochen. Mit dem Nachgeben meine ich nicht über Unrecht hinwegschauen. Ein Bekannter sagte mir dazu einmal die Worte, "wo kämen wir da hin mit unserem Christentum, wenn wir über alles hinwegschauten. "

Ich meine mit dem Nachgeben, das Bemühen die schon aufgebaute"Mauer" in einem Konflikt versuchen wieder abzubauen um ein konstruktives Gespräch zu ermöglichen.

Ich weiß, dass das oft unmöglich ist und der erste Schritt dazu auch einem viel

Demut abverlangen kann.

Danke für Deinen Hinweis und liebe Grüße,Gerlinde zufällig in Eile

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Wäre zur Erfüllung dieses Lebensgebotes nicht schon viel getan, wenn man es so auslegt, dass damit die Anerkennung des Rechts des Anderen auf seine persönliche Integrität und sein persönliches Wohlergehen gemeint ist?

 

Wie seht Ihr das?

 

Entspricht die Erfüllung dieses und jedes anderen Gebotes in der Anerkennung von Rechten?

 

Du sollst oder du sollst nicht, weil Gott das so will, weil Gott der Gerechte ist. Gott ist aber mehr als nur gerecht. Und erst aus diesem "mehr" definiert sich Gerechtigkeit.

 

Man kann den Umgang mit diesem Gebot mit der Anerkennung von Recht handhaben. Aber seinen Glauben darf man nicht darauf beschränken.

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