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Fastenzeit 2007


Gabriele

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Achtung: nicht vergessen: die Sonntage sind keine Fastenzeit

 

Ich weiß, die Woche hungern - Sonntags mampfen.

Meine Frau schaut mich jett schon so komisch von der Seite an - ob ich schwanger bin???

 

Trotzdem, auch am Sonntag nehme ich mir ein paar Minuten Zeit (neben den Pflichtgebeten Laudes und Vesper), lese mir einfach ma den Evangeliumstext des Tages durch und mache mir Gedanken, wie das geschriebene Wort in der kommenden Woche umsetzbar ist - ist immer wieder interessant, was man da alles entdeckt.

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Achtung: nicht vergessen: die Sonntage sind keine Fastenzeit

 

Richtig, und ich bin auch an einem ersten Fastensonntag getauft worden.

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Diakonenweihe?????

Wo findet denn so etwas in der Fastenzeit statt???

So eng sieht das wohl heute keiner mehr. Für mich sind Taufen und Firmungen in der Fastenzeit nichts neues mehr und es gibt auch einige Kirchen, die in der Fastenzeit geweiht wurden.

 

Upps, da sind wir in unserer Gemeinde aber "hart".

Die Osterkerze ist schon "entthront" worden (Kreuze und Zahlen sind ab und sie steht schon am Marienalter - Resteverwertung), und Taufen nur in absoluten und dringends unumgänglichen Situationen - mehr Nottaufen.

Firmung geht schon aus räumlichen Gründen nicht - Erstkommunionunterricht.

Ich finde das ja auch nicht unbedingt gut. Bei einer Taufe haben sie solange den Termin verschoben (mal Pfarrer, mal Eltern), daß sie jetzt in der Fastenzeit ist. Wir hatten aber auch schon Erwachsenentaufen am "Palmsamstag", wobei gerade eine Taufe in der Osternacht sehr schön wäre (und bei Erwachsenen auch gut machbar). Die Osterkerze wurde bei uns leider schon zu Pfingsten "entthront".

 

@kurwenal: weiß ich, aber eigentlich sind solche Ereignisse dann meist am Samstag (vormittags bzw. nachmittags)

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Diakonenweihe?????

Wo findet denn so etwas in der Fastenzeit statt???

So eng sieht das wohl heute keiner mehr. Für mich sind Taufen und Firmungen in der Fastenzeit nichts neues mehr und es gibt auch einige Kirchen, die in der Fastenzeit geweiht wurden.

 

Upps, da sind wir in unserer Gemeinde aber "hart".

Die Osterkerze ist schon "entthront" worden (Kreuze und Zahlen sind ab und sie steht schon am Marienalter - Resteverwertung), und Taufen nur in absoluten und dringends unumgänglichen Situationen - mehr Nottaufen.

Firmung geht schon aus räumlichen Gründen nicht - Erstkommunionunterricht.

Ich finde das ja auch nicht unbedingt gut. Bei einer Taufe haben sie solange den Termin verschoben (mal Pfarrer, mal Eltern), daß sie jetzt in der Fastenzeit ist. Wir hatten aber auch schon Erwachsenentaufen am "Palmsamstag", wobei gerade eine Taufe in der Osternacht sehr schön wäre (und bei Erwachsenen auch gut machbar). Die Osterkerze wurde bei uns leider schon zu Pfingsten "entthront".

 

@kurwenal: weiß ich, aber eigentlich sind solche Ereignisse dann meist am Samstag (vormittags bzw. nachmittags)

 

Wie, die Osterkerze wurde schon zu Pfingsten "entthronisiert". habt Ihr dnn keine Taufen mehr?? Es ist doch eines der entscheidenden Momente in der Taufe, wenn die Taufkerze an der Osterkerze - das Licht Christi - angezündet wird.

Ergo gehört die nach Pfingsten zum Taufbecken oder zum Ambo (wenn Taufbecken nicht vorhanden).

 

Ausserdem, ein Pfarrer, der einen Tauftermin ständig verschiebt gehört in die Wüste geschoben - sorry, ich bekomme bei so etwas den Haschmisch.

Gerade wir Geistlichen müssen uns doch der Gemeinde nähern. Und wenn es mit dem Termin nicht klappt, dann muss ein Vertreter her - mal abgesehen davon, dass gerade am Wochenende immer eine Möglichkeit für eine Taufe besteht. Vor nicht allzulanger Zeit wurde uns Ständigen Diakonen von unserem Kardinal die Zeitnahme für die Kasualien am Wochenende sehr ans Herz .

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Ich finde das ja auch nicht unbedingt gut. Bei einer Taufe haben sie solange den Termin verschoben (mal Pfarrer, mal Eltern), daß sie jetzt in der Fastenzeit ist. Wir hatten aber auch schon Erwachsenentaufen am "Palmsamstag", wobei gerade eine Taufe in der Osternacht sehr schön wäre (und bei Erwachsenen auch gut machbar). Die Osterkerze wurde bei uns leider schon zu Pfingsten "entthront".

 

@kurwenal: weiß ich, aber eigentlich sind solche Ereignisse dann meist am Samstag (vormittags bzw. nachmittags)

 

Wie, die Osterkerze wurde schon zu Pfingsten "entthronisiert". habt Ihr dnn keine Taufen mehr?? Es ist doch eines der entscheidenden Momente in der Taufe, wenn die Taufkerze an der Osterkerze - das Licht Christi - angezündet wird.

Ergo gehört die nach Pfingsten zum Taufbecken oder zum Ambo (wenn Taufbecken nicht vorhanden).

Tja, so ist das <_< Taufen sind eher selten und ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube die Taufkerze wurde dann an der Altarkerze angezündet oder schon vorher per Feuerzeug/Streichholz. :unsure: Eventuell spreche ich das noch einmal an.

 

Ausserdem, ein Pfarrer, der einen Tauftermin ständig verschiebt gehört in die Wüste geschoben - sorry, ich bekomme bei so etwas den Haschmisch.

Gerade wir Geistlichen müssen uns doch der Gemeinde nähern. Und wenn es mit dem Termin nicht klappt, dann muss ein Vertreter her - mal abgesehen davon, dass gerade am Wochenende immer eine Möglichkeit für eine Taufe besteht. Vor nicht allzulanger Zeit wurde uns Ständigen Diakonen von unserem Kardinal die Zeitnahme für die Kasualien am Wochenende sehr ans Herz .

Die Eltern haben aber öfter mal verschoben und der Pfarrer nur einmal, weil er irgendwohin reisen mußte. Ich hätte den Eltern halt nahegelegt einen Termin vor der Fastenzeit zu finden oder an einem Sonntag oder halt erst danach.

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Achtung: nicht vergessen: die Sonntage sind keine Fastenzeit

 

Richtig, und ich bin auch an einem ersten Fastensonntag getauft worden.

Und ich an einem zweiten Fastensonntag.

 

Wie ist das eigentlich, darf man seinen Tauftag feiern, auch wenn er nicht auf einen Sonntag fällt?

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Achtung: nicht vergessen: die Sonntage sind keine Fastenzeit

 

Richtig, und ich bin auch an einem ersten Fastensonntag getauft worden.

Und ich an einem zweiten Fastensonntag.

 

Wie ist das eigentlich, darf man seinen Tauftag feiern, auch wenn er nicht auf einen Sonntag fällt?

 

 

 

Wer sollte einem das verbieten?

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Achtung: nicht vergessen: die Sonntage sind keine Fastenzeit

 

Richtig, und ich bin auch an einem ersten Fastensonntag getauft worden.

Und ich an einem zweiten Fastensonntag.

 

Wie ist das eigentlich, darf man seinen Tauftag feiern, auch wenn er nicht auf einen Sonntag fällt?

 

 

 

Wer sollte einem das verbieten?

Ich dachte, dass fasten und feiern sich gegenseitig ausschließt?

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Achtung: nicht vergessen: die Sonntage sind keine Fastenzeit

 

Richtig, und ich bin auch an einem ersten Fastensonntag getauft worden.

Und ich an einem zweiten Fastensonntag.

 

Wie ist das eigentlich, darf man seinen Tauftag feiern, auch wenn er nicht auf einen Sonntag fällt?

 

 

 

Wer sollte einem das verbieten?

Ich dachte, dass fasten und feiern sich gegenseitig ausschließt?

 

Du kannst Deine Taufe doch auch immer am zweiten Fastensonntag feiern.

 

Ich bin am Ostersamstag getauft worden und betrachte diesen Tag als meinen eigentlichen Tauftag, obwohl das Datum, da Ostern in jenem Jahr recht spät lag, sehr selten in die Fastenzeit fällt.

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Ich bin am Ostersamstag getauft worden und betrachte diesen Tag als meinen eigentlichen Tauftag, obwohl das Datum, da Ostern in jenem Jahr recht spät lag, sehr selten in die Fastenzeit fällt.

 

Das "obwohl" verstehe ich nicht.

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Ich bin am Ostersamstag getauft worden und betrachte diesen Tag als meinen eigentlichen Tauftag, obwohl das Datum, da Ostern in jenem Jahr recht spät lag, sehr selten in die Fastenzeit fällt.

 

Das "obwohl" verstehe ich nicht.

 

Sorry, das war schon arg verkürzt ausgedrückt. Ich wollte sagen: obwohl bei mir persönlich selten ein Anlass besteht, die Feier des Tauftages deswegen aufzuschieben, weil er auf einen Wochentag in der Fastenzeit fällt, feiere ich ihn am liebsten am - wie soll ich sagen - kirchenjährlichen? Jahrestag, also in der Osteroktav.

 

Womit ich aber, um auch das noch schnell hinzuzufügen, keineswegs generell die Ansicht vertreten wollte, man solle an den Fasten-Wochentagen keine Gedenktage feiern. Ich wollte nur diese Alternative mal aufzeigen.

bearbeitet von umbrucarli
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Achtung: nicht vergessen: die Sonntage sind keine Fastenzeit

 

Doch! Es sind zwar keine Fast-Tage, aber sie gehören zur Fastenzeit, sonst könnten wir ja fröhlich Orgel spielen, Halleluja singen, keine violetten Gewänder tragen ... Heißen sie nicht auch "Fastensonntage"?

 

Also ist es m. E. sinnvoll, eine Taufe in die Osterzeit zu verschieben.

 

Rosario

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Die Osterkerze wurde bei uns leider schon zu Pfingsten "entthront".

 

Wie, die Osterkerze wurde schon zu Pfingsten "entthronisiert". habt Ihr dnn keine Taufen mehr?? Es ist doch eines der entscheidenden Momente in der Taufe, wenn die Taufkerze an der Osterkerze - das Licht Christi - angezündet wird.

Ergo gehört die nach Pfingsten zum Taufbecken oder zum Ambo (wenn Taufbecken nicht vorhanden).

Tja, so ist das <_< Taufen sind eher selten und ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube die Taufkerze wurde dann an der Altarkerze angezündet oder schon vorher per Feuerzeug/Streichholz. :unsure: Eventuell spreche ich das noch einmal an.

So, ich habe das noch einmal angesprochen, aber nichts zu machen. Die Osterkerze wird zu Pfingsten wieder verschwinden, weil sonst Ostern nicht mehr ein herausgehobenes Fest ist, wenn die Osterkerze bis zur nächsten Fastenzeit in der Kirche ist. Auf meine Frage wie das dann mit dem Anzünden der Taufkerze an der Osterkerze ist, wurde nicht eingegangen. Noch einmal spreche ich es nicht an.

bearbeitet von Maple
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Ostersamstag

 

Dieses Unwort kenne ich nur von den hiesigen Heiden. Sonst heißt das immer noch Karsamstag. Grüße, KAM

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Ostersamstag

 

Dieses Unwort kenne ich nur von den hiesigen Heiden. Sonst heißt das immer noch Karsamstag. Grüße, KAM

Ich dachte, es sei wirklich der Ostersamstag gemeint gewesen. Analog Ostersonntag, Ostermontag, Osterdienstag, Ostermittwoch usw.

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Ostersamstag

 

Dieses Unwort kenne ich nur von den hiesigen Heiden. Sonst heißt das immer noch Karsamstag. Grüße, KAM

Ich dachte, es sei wirklich der Ostersamstag gemeint gewesen. Analog Ostersonntag, Ostermontag, Osterdienstag, Ostermittwoch usw.

 

Ich sage da schon immer "Samstag in der Osterwoche" (das ist dann für viele, aber nicht alle etwas klarer).

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Gerlinde Blosche
Achtung: nicht vergessen: die Sonntage sind keine Fastenzeit

 

Richtig, und ich bin auch an einem ersten Fastensonntag getauft worden.

Und ich an einem zweiten Fastensonntag.

 

Wie ist das eigentlich, darf man seinen Tauftag feiern, auch wenn er nicht auf einen Sonntag fällt?

 

 

 

Wer sollte einem das verbieten?

Ich dachte, dass fasten und feiern sich gegenseitig ausschließt?

 

Du kannst Deine Taufe doch auch immer am zweiten Fastensonntag feiern.

 

Ich bin am Ostersamstag getauft worden und betrachte diesen Tag als meinen eigentlichen Tauftag, obwohl das Datum, da Ostern in jenem Jahr recht spät lag, sehr selten in die Fastenzeit fällt.

Fasten hat viel mit einer inneren Haltung zu tun, das sagt m.E. auch die Bibelstelle in Mt. 6, 16-18 aus. Und ich finde sie passt auch zu unserem Thema hier: Wenn ihr fastet, dann setzt keine Leidensmiene auf wie die Heuchler. Sie machen ein saures Gesicht, damit jeder

merkt, dass sie fasten. Ich sage euch: Sie haben ihren Lohn bereits kassiert. Wenn Du fasten willst, dann wasche dein Gesicht und kämme dich, damit niemand es merkt außer deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird dich dafür belohnen.

Also braucht sich fasten und "feiern im richtigen Sinn" m. E. nicht ausschließen.

Liebe Grüße, Gerlinde

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Hmm, ist vielleicht nicht so ganz comme il faut, aber da mein Geburtstag öfters mal in die Fastenzeit fällt, mache ich dafür ne Ausnahme. (Dafür hab ich aus Unkenntnis Sonntags auch gefastet.)

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Gerlinde Blosche
Hmm, ist vielleicht nicht so ganz comme il faut, aber da mein Geburtstag öfters mal in die Fastenzeit fällt, mache ich dafür ne Ausnahme. (Dafür hab ich aus Unkenntnis Sonntags auch gefastet.)

Liebe abitibi,

beim Fasten geht es nicht unbedingt um ständigen Verzicht auf Nahrung oder liebgewordene Feste, wie Geburtstage. Da kann man ruhig in der Fastenzeit eine Ausnahme machen. Es geht hauptsächlich auch um das Ablegen von schlechten Gewohnheiten um mehr Zeit für sinnvolle Tätigkeiten für sich und für Werke der Nächstenliebe zu gewinnen. Einfach Gott mehr Raum in meinem Leben zu geben.

Eine frohe, gelungene Fastenzeit wünscht Dir, Gerlinde

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Ostersamstag

 

Dieses Unwort kenne ich nur von den hiesigen Heiden. Sonst heißt das immer noch Karsamstag. Grüße, KAM

Ich dachte, es sei wirklich der Ostersamstag gemeint gewesen. Analog Ostersonntag, Ostermontag, Osterdienstag, Ostermittwoch usw.

 

Ich sage da schon immer "Samstag in der Osterwoche" (das ist dann für viele, aber nicht alle etwas klarer).

 

Ich im RL auch, aber ich dachte, in einem katholischen Forum müsste man das nicht extra umschreiben.

 

Auf die Idee, ihr Kind am Karsamstag taufen zu lassen, würden nicht mal Protestanten kommen... jedenfalls nicht meine Eltern.

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Auf die Idee, ihr Kind am Karsamstag taufen zu lassen, würden nicht mal Protestanten kommen... jedenfalls nicht meine Eltern.

 

Ähäm ... Achtung ... *räusper* ... wurde nicht unser Papst Benedikt an einem Karsamstag getauft? (Damals waren die Feiern der Oster"nacht" ja noch am Karsamstagmorgen, wegen der euchasristischen Nüchternheit, glaub ich.)

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Auf die Idee, ihr Kind am Karsamstag taufen zu lassen, würden nicht mal Protestanten kommen... jedenfalls nicht meine Eltern.

 

Ähäm ... Achtung ... *räusper* ... wurde nicht unser Papst Benedikt an einem Karsamstag getauft? (Damals waren die Feiern der Oster"nacht" ja noch am Karsamstagmorgen, wegen der euchasristischen Nüchternheit, glaub ich.)

 

 

 

Mit dem Ternin der "Osternacht" hast du Recht (das war bis in die 1950er so, bei uns um 6.00), aber ob die Begründung stimmt? Es war ja auch die karfreitagsliturgie am Vormittag (damals durfte nur der Zelebrant kommunizieren und eine Regelung der eucharistischen Nüchternheit für Gottesdienste, die nach 12.00h mittags begannen, gab es schon damals.

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Auf die Idee, ihr Kind am Karsamstag taufen zu lassen, würden nicht mal Protestanten kommen... jedenfalls nicht meine Eltern.

 

Ähäm ... Achtung ... *räusper* ... wurde nicht unser Papst Benedikt an einem Karsamstag getauft? (Damals waren die Feiern der Oster"nacht" ja noch am Karsamstagmorgen, wegen der euchasristischen Nüchternheit, glaub ich.)

 

 

 

Mit dem Ternin der "Osternacht" hast du Recht (das war bis in die 1950er so, bei uns um 6.00), aber ob die Begründung stimmt? Es war ja auch die karfreitagsliturgie am Vormittag (damals durfte nur der Zelebrant kommunizieren und eine Regelung der eucharistischen Nüchternheit für Gottesdienste, die nach 12.00h mittags begannen, gab es schon damals.

 

Ich hab da ja noch nicht gelebt, aber soweit ich von meinen Großeltern weiß, wurden die Gebote der eucharistischen Nüchternheit unterschiedlich erlassen, auch nach ganz bestimmten Zeitumständen. So gab es während des Krieges z. B. eine Lockerung, weil es mehr Abendmessen wegen der verschiedenen Alarme und so gab.

 

Irgendwo hab ich mal gelesen, warum die Osternacht so früh war. Soviel ich weiß, wurde das Gefühl für die liturgischen Zeit ja auch erst mit der liturgischen Bewegung wiederentdeckt. So weiß ich von einem Urgroßonkel, der Priester war, und sein Brevier immer schon vorgebetet hat (etwa: nach der Frühmesse alles bis zur Vesper), damit es schon gebetet war. Aus dieser Zeit stammen wohl auch noch Vesperzeiten um 14.30 Uhr oder Trauermetten um 10.00 Uhr ...

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Irgendwo hab ich mal gelesen, warum die Osternacht so früh war. Soviel ich weiß, wurde das Gefühl für die liturgischen Zeit ja auch erst mit der liturgischen Bewegung wiederentdeckt. So weiß ich von einem Urgroßonkel, der Priester war, und sein Brevier immer schon vorgebetet hat (etwa: nach der Frühmesse alles bis zur Vesper), damit es schon gebetet war. Aus dieser Zeit stammen wohl auch noch Vesperzeiten um 14.30 Uhr oder Trauermetten um 10.00 Uhr ...

 

 

 

Soweit ich mich zurückerinnern kann (Erstkommunion 1949, vorher war das ja für mich belanglos), galt die Eucharistische Nüchternheit ab Mitternacht für alle Gottesdienste, die vor 12.00 Uhr begonnen hatten, danach waren es wohl vier Stunden (da bin ich mir nicht sicher). Gelockert wurden die Bestimmungen zum ersten Mal vor ungefähr 50 Jahren (eher etwas weniger).

 

Die Gottesdienstzeiten der Karliturgie wurden 1956 oder 1957 neu festgelegt. Hier spielte, wie du auch schreibst, sicher der Einfluss der Liturgischen Bewegung eine Rolle. Auf Burg Rothenfels und Burg Breuberg, beides "Nester" dieser Bewegung wurde die Osternacht schon vor dem 2. Weltkrieg in der Nacht zum Ostersonntag bzw. bei Sonnenaufgang am Ostersonntag gefeiert (weiß ich von meinen Eltern, die "vor meiner Zeit" oft dort waren).

bearbeitet von Elima
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War vorhin bei einer ausgesprochen schönen, intelligenten und stellenweise sogar recht witzigen Fastenpredigt- erster Teil einer Reihe, jeweils zum Vater Unser.

 

Die anderen Termine hab ich jetzt fest eingeplant als Highlights der diesjährigen Fastenzeit.

 

Viel Stoff zum Nachdenken, jedenfalls.

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