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Scheidung und Kommunion


lorenzina

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Ob und unter welchen Umständen hier eine Kommunionunfähigkeit vorliegt kann ausschließlich ein guter Beichtvater klären. In Deinem Fall wäre das etwas, was Du mit in die Taufvorbereitung nehmen müsstest (wobei ich als geistlichen Begleiter Deinen eigentlich zuständigen Ortspfarrer wirklich empfehlen kann).

 

Guter Tipp mit dem Taufgespräch, das werd' ich mal machen. Und du hast Recht, mein Ortspfarrer wird sicher (nach meiner Taufe allerdings) einer meiner Ansprechpartner sein. Der ist cool. ;)

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Wenn man sich die Beichtväter aussuchen kann- na - dann nimmt man halte jene, die so dissident wie möglich sind. Die Lehre der Kirche ist klar: Voreheliche Beziehungen, außereheliche Verhältnissen schließen von der würdigen Kommunion aus. Ob es Laien oder Priester sind, die hier zur Sünde raten- egal.

 

Wie kann ich denn zu einer Ehe kommen wenn ich vor der Ehe keine Beziehung mit meiner Partnerin oder Partner führe?

Und wenn diese Voreheliche Beziehung von der Kommunion ausschließt dann müssten doch konsequenterweise auch Priesteramtskandidaten und Novizen von der Kommunion ausgeschlossen sein, denn die führen ja in gewisser weise auch eine "voreheliche Beziehung!" Mönche und Nonnen mit den zeitlichen Gelübden ja quasi auch eine "Ehe" auf Probe.

 

Liebe Grüße von einem der bald heiratet

Tobi

 

Quote repariert. S.

bearbeitet von Sokrates
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Wenn man sich die Beichtväter aussuchen kann- na - dann nimmt man halte jene, die so dissident wie möglich sind. Die Lehre der Kirche ist klar: Voreheliche Beziehungen, außereheliche Verhältnissen schließen von der würdigen Kommunion aus. Ob es Laien oder Priester sind, die hier zur Sünde raten- egal.

 

Wie kann ich denn zu einer Ehe kommen wenn ich vor der Ehe keine Beziehung mit meiner Partnerin oder Partner führe?

Und wenn diese Voreheliche Beziehung von der Kommunion ausschließt dann müssten doch konsequenterweise auch Priesteramtskandidaten und Novizen von der Kommunion ausgeschlossen sein, denn die führen ja in gewisser weise auch eine "voreheliche Beziehung!" Mönche und Nonnen mit den zeitlichen Gelübden ja quasi auch eine "Ehe" auf Probe.

 

Liebe Grüße von einem der bald heiratet

Tobi

 

Gottes Segen für deinen Lebensweg.

Walter

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Wie kann ich denn zu einer Ehe kommen wenn ich vor der Ehe keine Beziehung mit meiner Partnerin oder Partner führe?

Und wenn diese Voreheliche Beziehung von der Kommunion ausschließt dann müssten doch konsequenterweise auch Priesteramtskandidaten und Novizen von der Kommunion ausgeschlossen sein, denn die führen ja in gewisser weise auch eine "voreheliche Beziehung!" Mönche und Nonnen mit den zeitlichen Gelübden ja quasi auch eine "Ehe" auf Probe.

 

Liebe Grüße von einem der bald heiratet

Natürlich darfst Du eine Beziehung vor der Ehe führen. Die Phase der Prüfung, ob man zueinander gehört ist unbedingt erforderlich.

 

Nur beharrt die Kirche darauf, daß es kein Recht gibt alles auszuprobieren. Sex ist mit konstitutiv für die Eheschließung und gehört daher erst NACH die Eheschließung.

bearbeitet von Flo77
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Nur beharrt die Kirche darauf, daß es kein Recht gibt alles auszuprobieren. Sex ist mit konstitutiv für die Eheschließung und gehört daher erst NACH die Eheschließung.

 

Und warum muss dieses so sein?

Walter

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Von Zeit zu Zeit muss man sündigen, sonst verliert man den Spaß an der Tugend.

 

(Alte katholische Lebensweisheit, allerdings nicht Bestandteil der offiziellen Lehre)

bearbeitet von Sokrates
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Nur beharrt die Kirche darauf, daß es kein Recht gibt alles auszuprobieren. Sex ist mit konstitutiv für die Eheschließung und gehört daher erst NACH die Eheschließung.

 

Und warum muss dieses so sein?

Warum muss was so sein?

 

Sex als konstitutives Merkmal?

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Von Zeit zu Zeit muss man sündigen, sonst verliert man den Spaß an der Tugend.

 

(Alte katholische Lebensweisheit, allerdings nicht Bestandteil der offiziellen Lehre)

ich würde nicht sagen muss man(n) sonder wird man(n) sündigen, weil wir Menschen sind.

 

Trotzdem könnte ich dann umgekehrt fragen: Muss das Fremdgehen in einer Ehe sein, weil sonst der Ehepartner den Spaß an der Ehe verliert?

Oder: Priester müssen Geschelchtsverkehr haben, sonst verlieren sie den Spaß an der Ehelosigkeit.

Nicht alles was sich gut anhört ist gut.

Walter

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Nur beharrt die Kirche darauf, daß es kein Recht gibt alles auszuprobieren. Sex ist mit konstitutiv für die Eheschließung und gehört daher erst NACH die Eheschließung.

 

Und warum muss dieses so sein?

Warum muss was so sein?

 

Sex als konstitutives Merkmal?

 

Sex als konstitutives Merkmal ist in Ordnung und kann es auch sein, wenn die Ehepartner vorher schon Sex gehabt haben. Steht da was vom ersten Geschelchtsverkehr? Und dann wieder die Frage warum muss dies der erste Geschelchtsverkehr sein und nicht auch der 20igste?

Also: Warum vorher nicht und nacher schon? konstitutives Merkmal kann auch der zweite Sex sein.

Walter

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Na ja, man muss Bonmots als das nehmen was sie sind: Bonmots.

 

Was sind Bonmots? ich kann es erraten aus dem Zusammenhang, ich kann da auch falsch leigen. Also: was ind Bonmots?

Walter

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Wie kann ich denn zu einer Ehe kommen wenn ich vor der Ehe keine Beziehung mit meiner Partnerin oder Partner führe?
Nur damit es keine Mißverständnisse gibt: keine sexuelle Beziehung vor der Ehe. Viele Jugendliche gehen sexuelle Beziehungen sehr schnell ein - und da hier die Leidenschaft sehr im Vordergrund steht, können sich die jungen Leute seelisch und geistig kaum kennen lernen. Im übrigen wünsche ich Dir natürlich eine gute Vorbereitung auf den heiligen Stand der Ehe der für jene, die in ihrer Liebe treu sind und um Gottes Beistand bitten ein Stück Himmel sein kann.
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Von Zeit zu Zeit muss man sündigen, sonst verliert man den Spaß an der Tugend.

 

(Alte katholische Lebensweisheit, allerdings nicht Bestandteil der offiziellen Lehre)

Dazu braucht man die Menschen leider nicht aufzufordern. Unsere menschliche Natur neigt ohnehin zur Sünde. Wer seine Sünden erkennt, kann sich noch bessern. Schlecht ist allerdings die Heiligsprechung und Verharmlosung der Sünde.
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Wie kann ich denn zu einer Ehe kommen wenn ich vor der Ehe keine Beziehung mit meiner Partnerin oder Partner führe?

Nur damit es keine Mißverständnisse gibt: keine sexuelle Beziehung vor der Ehe. Viele Jugendliche gehen sexuelle Beziehungen sehr schnell ein - und da hier die Leidenschaft sehr im Vordergrund steht, können sich die jungen Leute seelisch und geistig kaum kennen lernen. Im übrigen wünsche ich Dir natürlich eine gute Vorbereitung auf den heiligen Stand der Ehe der für jene, die in ihrer Liebe treu sind und um Gottes Beistand bitten ein Stück Himmel sein kann.

 

Mir ist durchaus klar dass ich mit der Anfrage Wie kann ich denn zu einer Ehe kommen wenn ich vor der Ehe keine Beziehung mit meiner Partnerin oder Partner führe? provokativ und auch bewusst naiv in den Begrifflichkeiten war. Der Weitere Teil meines Postings scheint jedoch ignoriert zu werden. Wenn ich mir Priesteramtskandidaten und NovizInnen anschaue: Wird denen nicht eine sehr viel umfangreichere Probezeit (was ich im übrigen gut finde) zugestanden als zwei Menschen die gemeinsam eine Partnerschaft eingehen wollen. Welche Probe (außer die fast vergessene kirchliche Verlobungsfeier) habe ich denn in einer Partnerschaft? Und was wird mir ganz ehrlicherweise denn auch in der Partnerschaft zugestanden ohne dass mich manche Menschen schief anschaun.

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Mir ist durchaus klar dass ich mit der Anfrage Wie kann ich denn zu einer Ehe kommen wenn ich vor der Ehe keine Beziehung mit meiner Partnerin oder Partner führe? provokativ und auch bewusst naiv in den Begrifflichkeiten war.
Man kann nicht auf Probe lieben, auf Probe leben. Der Segen Gottes ist auch für eine Ehe, die Liebe zum Fundament hat sehr wesentlich - neben der eigenen Hingabe. Und wenn die Schrift sagt: "Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es der mich liebt" dann wird der Segen Gottes für eine Ehe dann geschenkt werden, wenn man Gottes Gebote achtet. Chrysostomus drückt es so aus: "Höre auf Gottes Gebote, damit er auf dich höre in dienen Gebeten".

 

Der Weitere Teil meines Postings scheint jedoch ignoriert zu werden. Wenn ich mir Priesteramtskandidaten und NovizInnen anschaue: Wird denen nicht eine sehr viel umfangreichere Probezeit (was ich im übrigen gut finde) zugestanden als zwei Menschen die gemeinsam eine Partnerschaft eingehen wollen.
Ich wüßte nicht, dass die Kirche den Menschen die eine Ehe eingehen wollen eine kurze Verlobungszeit oder kurze Zeit des Kennen-lernens vorschreibt.

 

Welche Probe (außer die fast vergessene kirchliche Verlobungsfeier) habe ich denn in einer Partnerschaft? Und was wird mir ganz ehrlicherweise denn auch in der Partnerschaft zugestanden ohne dass mich manche Menschen schief anschaun.
Der Katechhismus schreibt zur Keuschheit als Vorbereitung auf die Ehe:

 

2350 Die Brautleute sind aufgefordert, die Keuschheit in Enthaltsamkeit zu leben. Sie sollen diese Bewährungszeit als eine Zeit ansehen, in der sie lernen, einander zu achten und treu zu sein in der Hoffnung, daß sie von Gott einander geschenkt werden. Sie sollen Liebesbezeugungen, die der ehelichen Liebe vorbehalten sind, der Zeit nach der Heirat vorbehalten. Sie sollen einander helfen, in der Keuschheit zu wachsen.

 

Was das "Schiefanschauen" von Menschen betrifft bin ich der Meinung, dass wir vor allem darauf achten sollten, wie wir vor Gott stehen - also nicht Menschenfurcht sondern Gottesfurcht.

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Man kann nicht auf Probe lieben, auf Probe leben.

 

Dann muss ich schon sagen, warum können dann andere schon auf Probe leben - sprich die von mir gebrachte anfrage auf Postulanten, Novizen und Priesteramtkandidaten?

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Man kann nicht auf Probe lieben, auf Probe leben.

 

Dann muss ich schon sagen, warum können dann andere schon auf Probe leben - sprich die von mir gebrachte anfrage auf Postulanten, Novizen und Priesteramtkandidaten?

Sie leben/ lieben nicht auf Probe, sondern haben Zeit sich zu prüfen, ob sie die Kraft haben, in dem von ihnen gewählten Stand durchzuhalten.
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Sie leben/ lieben nicht auf Probe, sondern haben Zeit sich zu prüfen, ob sie die Kraft haben, in dem von ihnen gewählten Stand durchzuhalten.

 

Das ändert dann doch aber nichts an der Frage, warum man als Heiratswilliger das nicht auch prüfen darf? Schließlich ist die Ehe ja auch ein Stand?

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Man kann nicht auf Probe lieben, auf Probe leben.

 

Dann muss ich schon sagen, warum können dann andere schon auf Probe leben - sprich die von mir gebrachte anfrage auf Postulanten, Novizen und Priesteramtkandidaten?

Sie leben/ lieben nicht auf Probe, sondern haben Zeit sich zu prüfen, ob sie die Kraft haben, in dem von ihnen gewählten Stand durchzuhalten.

Und warum will man Eheleuten diese Chance verwehren? Und zum Eheleben gehört eben auch die körperliche Liebe

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Man kann nicht auf Probe lieben, auf Probe leben.
Dann muss ich schon sagen, warum können dann andere schon auf Probe leben - sprich die von mir gebrachte anfrage auf Postulanten, Novizen und Priesteramtkandidaten?
Sie leben/ lieben nicht auf Probe, sondern haben Zeit sich zu prüfen, ob sie die Kraft haben, in dem von ihnen gewählten Stand durchzuhalten.
Und warum will man Eheleuten diese Chance verwehren? Und zum Eheleben gehört eben auch die körperliche Liebe
Wenn die Ehe nur noch durch Konsens und den priesterlichen Segen konstituiert wird ließe sich eine solche "Entzauberung des Sex" auch durchführen.

 

Solange ein sexueller Akt allerdings quasi eine Ehe begründet sehe ich da schwarz.

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Man kann nicht auf Probe lieben, auf Probe leben.
Dann muss ich schon sagen, warum können dann andere schon auf Probe leben - sprich die von mir gebrachte anfrage auf Postulanten, Novizen und Priesteramtkandidaten?
Sie leben/ lieben nicht auf Probe, sondern haben Zeit sich zu prüfen, ob sie die Kraft haben, in dem von ihnen gewählten Stand durchzuhalten.
Und warum will man Eheleuten diese Chance verwehren? Und zum Eheleben gehört eben auch die körperliche Liebe
Wenn die Ehe nur noch durch Konsens und den priesterlichen Segen konstituiert wird ließe sich eine solche "Entzauberung des Sex" auch durchführen.

 

Solange ein sexueller Akt allerdings quasi eine Ehe begründet sehe ich da schwarz.

 

Ich wiederhole die Frage von Walter - funktioniert das nur beim ersten Sex?

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Sie leben/ lieben nicht auf Probe, sondern haben Zeit sich zu prüfen, ob sie die Kraft haben, in dem von ihnen gewählten Stand durchzuhalten.

 

Das ändert dann doch aber nichts an der Frage, warum man als Heiratswilliger das nicht auch prüfen darf? Schließlich ist die Ehe ja auch ein Stand?

z.B. Weil die geschlechtliche Vereinigung von Mann u. Frau als Ehebesiegelung gilt.
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Und warum will man Eheleuten diese Chance verwehren? Und zum Eheleben gehört eben auch die körperliche Liebe
Weil es hier um die Quelle des Lebens geht z.B.
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z.B. Weil die geschlechtliche Vereinigung von Mann u. Frau als Ehebesiegelung gilt.

Schöne Grüße von Kurt Becks Kater. <_<

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