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Scheidung und Kommunion


lorenzina

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z.B. Weil die geschlechtliche Vereinigung von Mann u. Frau als Ehebesiegelung gilt.

Schöne Grüße von Kurt Becks Kater. <_<

 

 

 

Als ich den Witz zum ersten Mal gehört habe, wäre mir zu "Beck" nur der "Beck vom Rathauseck" (in München eingefallen), im Klartext: es war um die Zeit deines Abiturs,

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Sie leben/ lieben nicht auf Probe, sondern haben Zeit sich zu prüfen, ob sie die Kraft haben, in dem von ihnen gewählten Stand durchzuhalten.

 

Das ändert dann doch aber nichts an der Frage, warum man als Heiratswilliger das nicht auch prüfen darf? Schließlich ist die Ehe ja auch ein Stand?

z.B. Weil die geschlechtliche Vereinigung von Mann u. Frau als Ehebesiegelung gilt.

 

 

 

Und warum will man Eheleuten diese Chance verwehren? Und zum Eheleben gehört eben auch die körperliche Liebe

Weil es hier um die Quelle des Lebens geht z.B.

 

Zwingende Logik! Es geht nicht! Und warum nicht? Weil es nicht geht <_<

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Mit anderen Worten: Zusammenleben ja - miteinander schlafen nein.

Blöde Frage: Kennst Du jemanden, der das noch ernst nimmt?

Ich habe gehört, der Stellvertreter Christi nimmt das noch ernst. Von allen Religionskritikern, die nicht nur selektiv lesen, zu schweigen, wir nehmen das ja auch noch ernst. <_<
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Hallo,

 

ich habe eine wichtige Frage: eine gute Kollegin (Annie) von mir ist geschieden (seit ca. 1 1/2 Jahren) nach 20 Jahren Ehe (u. 3 Kindern). Ihr Mann ging fremd, die Dame wurde schwanger. Heute ist der Mann mit dieser Dame verheiratet.

 

Meine Kollegin ist unverschuldet geschieden. Nun sagte sie mir, zu meinem größten Erstaunen, daß sie nicht zur Kommunion ginge. Das tut ihr weh, sagt sie, aber sie dürfe nicht.

Nun entspricht das überhaupt nicht meinen Gedanken vom Christsein. Meiner Ansicht nach sollte - im Gegenteil - Annie die Möglichkeit haben, zur Kommunion zu gehen, weil sie daraus viel Kraft schöpfen würde.

 

Sie denkt außerdem über eine eventuelle Ehenichtigkeitserklärung nach, weil sie einen neuen Partner kennengelernt hat (den ich nicht ausstehen kann, aber das ist etwas anderes).

Das geht auch gegen meine Idee von der Ehe (wie schon vermutet von Euch: ich bin noch unverheiratet): wie kann ich etwas annullieren wollen, was es gegeben hat? wo Kinder da sind?

Annie sagt, sie möchte wieder heiraten (und zwar kirchlich).

Ja nun, das verstehe ich ja auch sehr gut, aber m.E. sollte man zu seinen vergangenen Entscheidungen stehen, auch wenn man nach Jahren anders darüber denkt.

 

Wie denkt ihr über Scheidung & Kommunion?

Über Ehenichtigkeitserklärungen?

Über kirchliche Hochzeiten?

 

Danke,

Lorenzina

 

Eine richtige Ehe gibts nur einmal im Leben. So ähnlich wie es auch das Leben nur einmal gibt. Manchmal kommt eine Ehe nicht gültig zustande. Wenn man das später feststellt, darf man also nicht nochmal heiraten, sondern man kann dann zum ersten Mal heiraten. Übrigens kann die bürgerliche Scheidung kein Grund sein, daß die Kollegin nicht zur Kommunion geht. Einen Grund hätte sie erst, wenn sie ihrerseits mit einem Mann unverheiratet zusammenlebt. Grüße, KAM

 

Hallo KAM, ich bitte Dich schon jetzt um Verzeihung! Das was Du da von Dir gibst ist "verquirlte Sch...."! Wie kann denn eine Ehe ungültig zustande kommen? Wer soll denn da etwas falsch gemacht haben, der Standesbeamte oder der Priester? Und warum soll das unverheiratete Zusammenleben mit einem Mann ein Grund sein nicht zur Kommunion zu gehen. Und was machen die, deren erster Ehepartner gestorben ist, ist dann die zweite Ehe keine richtige Ehe mehr? Soll das katholische Logik sein und wenn ja in wo steht der Schwachsinn geschrieben? :k035::k035::k035::k035:

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Hallo KAM, ich bitte Dich schon jetzt um Verzeihung! Das was Du da von Dir gibst ist "verquirlte Sch...."! Wie kann denn eine Ehe ungültig zustande kommen? Wer soll denn da etwas falsch gemacht haben, der Standesbeamte oder der Priester? Und warum soll das unverheiratete Zusammenleben mit einem Mann ein Grund sein nicht zur Kommunion zu gehen. Und was machen die, deren erster Ehepartner gestorben ist, ist dann die zweite Ehe keine richtige Ehe mehr? Soll das katholische Logik sein und wenn ja in wo steht der Schwachsinn geschrieben?
Also bitte. Etwas Contenance.

 

1. Gibt es im Kirchenrecht mehrere Gründe, warum eine Ehe nicht gültig geschlossen werden kann. Im Zweifelsfall kann man seine Ehe vor einem Diözesanengericht daraufhin prüfen lassen. Gründe sind zum Beispiel: mangelnder Ehewille (einer der Partner wollte keine katholische Ehe), mangelnde Form (ein Katholik, der nur standesamtlich heiratet, schließt keine gültige Ehe), fehlender Kinderwunsch bei mind. einem der beiden Partner, fehlender Wille zur Treue, etc. etc. etc.

 

2. Nicht das unverheiratete Zusammenleben sondern die sexuelle Beziehung dabei meistens geführt wird ist das Problem. Jeder sexuelle Akt, der nicht innerhalb einer Ehe stattfindet ist nach der Lehre der Kirche ein Verstoß gegen das 6. Gebot und damit Sünde.

Jemand der fortgesetzt in dieser öffentlichen Sünde lebt ist dadurch von der Kommunion ausgeschlossen.

 

3. Das Eheband, das bei einer gültigen Eheschließung geknüpft wird und das durch außereheliche Akte verletzt wird (=Sünde) ist menschlich unauflöslich. Durch den Tod eines der beiden Partner wird es aber möglich mit einer weiteren Person ein neues zu knüpfen.

 

Literatur: der KKK über die Ehe.

 

KKKK Fragen 337-350

 

CIC über die Ehe

 

Tolle, lege.

bearbeitet von Flo77
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Manchmal kommt eine Ehe nicht gültig zustande.

 

Hallo KAM, ich bitte Dich schon jetzt um Verzeihung! Das was Du da von Dir gibst ist "verquirlte Sch...."! Wie kann denn eine Ehe ungültig zustande kommen? Wer soll denn da etwas falsch gemacht haben, der Standesbeamte oder der Priester? Und warum soll das unverheiratete Zusammenleben mit einem Mann ein Grund sein nicht zur Kommunion zu gehen. Und was machen die, deren erster Ehepartner gestorben ist, ist dann die zweite Ehe keine richtige Ehe mehr? Soll das katholische Logik sein und wenn ja in wo steht der Schwachsinn geschrieben? :k035::k035::k035::k035:

 

Der Satz von Kam mag zwar Mißverständlich sein, aber falsch ist er deswegen noch lange nicht.

Es kann ja passieren, dass die Beteiligten bei der Eheschließung (bis auf einen Schlaumeier) nicht alles wissen und deshalb meinen, dass die Ehe gültig ist.

Nun sagt nach einem Ehejahr plötzlich der Ehegatte:"Och, eigentlich habe ich ja noch 'ne Frau in Castrop Rauxel." Oder die Ehegattin sagt:"Och, eigentlich habe ich ja noch ne Frau in Castrop Rauxel".

 

Dann wäre es an der Zeit festzustellen, ob denn die Eheschließungszeremonie hätte stattfinden dürfen - wenn nicht, dann ist die Ehe nicht zustandegekommen - es sah nur aus wie Nutella.

(Analog: Nicht alles was Du kaufst geht wirklich in dein Eigentum über -> gutgläubiger Erwerb geht nicht bei Diebstahl)

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Irgendwie meine ich bei Threads dieser Art immer ein Deja vu zu haben.

Na ja - bei Langeweile lassen sich alte Küchenhüter nochmal bequem aufwärmen.

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Irgendwie meine ich bei Threads dieser Art immer ein Deja vu zu haben.

Na ja - bei Langeweile lassen sich alte Küchenhüter nochmal bequem aufwärmen.

Also wenn bei mir in der Küche etwas schangich wird kommt's in Müll und nicht wieder auf den Herd.

 

Davon mal ab rät einem jeder zu einer abwechslungsreichen Ernährung statt Einheitsbrei (hat eigentlich kein genialer Koch aus der dt. Einheit und dem Brei einen anständigen Nationalen Brei gemischt?)

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Irgendwie meine ich bei Threads dieser Art immer ein Deja vu zu haben.

nun ja, Du eierst auch ganz schön rum. Du konntest zum Beispiel nicht plausibel machen, warum Du Dich so furchtbar aufregst, wenn jemand die bekannte Tatsache offen ausspricht, dass die offizielle kirchliche Sexualmoral im real exitierenden Katholizismus praktisch keine Rolle mehr spielt.

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Irgendwie meine ich bei Threads dieser Art immer ein Deja vu zu haben.
nun ja, Du eierst auch ganz schön rum. Du konntest zum Beispiel nicht plausibel machen, warum Du Dich so furchtbar aufregst, wenn jemand die bekannte Tatsache offen ausspricht, dass die offizielle kirchliche Sexualmoral im real exitierenden Katholizismus praktisch keine Rolle mehr spielt.
Da es DEN real existierenden Katholizismus nicht gibt brauche ich das glaube ich auch nicht.

 

Davon mal ab, daß ich glaube, daß die kirchliche Moral weiter wirkt, als uns lieb ist.

 

Nur verstehe ich nicht, daß diese Moral bloß weil sich keiner mehr dran hält (btw: wir reden von immer noch gültigem Kirchenrecht. Wobei es eine interessante Frage ist, warum Priester einem "öffentlichen Sünder" die Kommunion spenden, aber auf der anderen Seite nur wenig dafür tun, daß das Ausnahmen bleiben. Eine gute Predigt über den Wert der katholischen Ehe habe ich jedenfalls schon urewige Zeiten nicht mehr gehört.) nicht verkündet, vertreten und eingefordert werden darf.

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Nur verstehe ich nicht, daß diese Moral bloß weil sich keiner mehr dran hält

 

(btw: wir reden von immer noch gültigem Kirchenrecht. Wobei es eine interessante Frage ist, warum Priester einem "öffentlichen Sünder" die Kommunion spenden, aber auf der anderen Seite nur wenig dafür tun, daß das Ausnahmen bleiben. Eine gute Predigt über den Wert der katholischen Ehe habe ich jedenfalls schon urewige Zeiten nicht mehr gehört.) nicht verkündet, vertreten und eingefordert werden darf.

Auch wenn sich an das Gebot "Du sollst nicht lügen" kaum jemand hält, tut dies dem Gebot keinen Abbruch. Auch was die Verkündigung der Sexualmoral durch die Kirche - und der Dissidenz vieler betrifft: Die Gebote werden durch das Nichthalten vieler weder aufgehoben noch können sich jene, die sich nicht daran halten damit ausreden dass es weniger schlimm sei, weil sich "eh keiner dran hält". Allerdings fürchte ich, dass der persönlichen Heuchelei, Rückgradlosigkeit und Schwammigkeit durch eine solche Haltung kräftig Nahrung gegeben wird.
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Davon mal ab, daß ich glaube, daß die kirchliche Moral weiter wirkt, als uns lieb ist.

Da kannst Du recht haben. Es gibt noch immer genügend Priester die sich darin gefallen den Menschen Schuldgefühle und Neurosen anzuzüchten.

 

In der Stadt kann man diesen Typen großräumig ausweichen, aber auf dem Land........armes Kirchenvolk.

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Davon mal ab, daß ich glaube, daß die kirchliche Moral weiter wirkt, als uns lieb ist.

Da kannst Du recht haben. Es gibt noch immer genügend Priester die sich darin gefallen den Menschen Schuldgefühle und Neurosen anzuzüchten.

 

In der Stadt kann man diesen Typen großräumig ausweichen, aber auf dem Land........armes Kirchenvolk.

Unheimlich konstruktiver Beitrag, der sicherlich zum Ansehen der Kirche nach außen enorm hilfreich ist ... <_<
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Da kannst Du recht haben. Es gibt noch immer genügend Priester die sich darin gefallen den Menschen Schuldgefühle und Neurosen anzuzüchten.

 

In der Stadt kann man diesen Typen großräumig ausweichen, aber auf dem Land........armes Kirchenvolk.

Diese Unterstellungen dass Priester, die sich an die Lehre der Kirche halten - und auch auf diesem Gebiet noch von Sünde sprechen- "Schuldgefühle und Neurosen züchten" sind schon ein bisserl arg. Fällt dir das gar nicht mehr auf? Jesus hat zur Ehebrecherin nicht gesagt: "Was du getan hast ist keine Sünde. Das reden dir die Pharisäer und Schrifgelehrten nur ein,und züchten dir damit Neurosen an" sondern Jesus sagte: Gehe hin und sündige nicht mehr.

 

 

 

http://www.pfarre-grinzing.at/bibel/sch_html/ebi_Joh_8.htm

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Davon mal ab, daß ich glaube, daß die kirchliche Moral weiter wirkt, als uns lieb ist.

Da kannst Du recht haben. Es gibt noch immer genügend Priester die sich darin gefallen den Menschen Schuldgefühle und Neurosen anzuzüchten.

 

In der Stadt kann man diesen Typen großräumig ausweichen, aber auf dem Land........armes Kirchenvolk.

Unheimlich konstruktiver Beitrag, der sicherlich zum Ansehen der Kirche nach außen enorm hilfreich ist ... <_<

Bist Du heute schlecht drauf, weil Du die Wahrheit nicht verträgst?

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Bist Du heute schlecht drauf, weil Du die Wahrheit nicht verträgst?
Du solltest deine persönliche Sichtweise nicht mit "der Wahrheit" gleich setzen und verwechseln.
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Hallo,

 

ich habe eine wichtige Frage: eine gute Kollegin (Annie) von mir ist geschieden (seit ca. 1 1/2 Jahren) nach 20 Jahren Ehe (u. 3 Kindern). Ihr Mann ging fremd, die Dame wurde schwanger. Heute ist der Mann mit dieser Dame verheiratet.

 

Meine Kollegin ist unverschuldet geschieden. Nun sagte sie mir, zu meinem größten Erstaunen, daß sie nicht zur Kommunion ginge. Das tut ihr weh, sagt sie, aber sie dürfe nicht.

Nun entspricht das überhaupt nicht meinen Gedanken vom Christsein. Meiner Ansicht nach sollte - im Gegenteil - Annie die Möglichkeit haben, zur Kommunion zu gehen, weil sie daraus viel Kraft schöpfen würde.

 

Sie denkt außerdem über eine eventuelle Ehenichtigkeitserklärung nach, weil sie einen neuen Partner kennengelernt hat (den ich nicht ausstehen kann, aber das ist etwas anderes).

Das geht auch gegen meine Idee von der Ehe (wie schon vermutet von Euch: ich bin noch unverheiratet): wie kann ich etwas annullieren wollen, was es gegeben hat? wo Kinder da sind?

Annie sagt, sie möchte wieder heiraten (und zwar kirchlich).

Ja nun, das verstehe ich ja auch sehr gut, aber m.E. sollte man zu seinen vergangenen Entscheidungen stehen, auch wenn man nach Jahren anders darüber denkt.

 

Wie denkt ihr über Scheidung & Kommunion?

Über Ehenichtigkeitserklärungen?

Über kirchliche Hochzeiten?

 

Danke,

Lorenzina

 

Eine richtige Ehe gibts nur einmal im Leben. So ähnlich wie es auch das Leben nur einmal gibt. Manchmal kommt eine Ehe nicht gültig zustande. Wenn man das später feststellt, darf man also nicht nochmal heiraten, sondern man kann dann zum ersten Mal heiraten. Übrigens kann die bürgerliche Scheidung kein Grund sein, daß die Kollegin nicht zur Kommunion geht. Einen Grund hätte sie erst, wenn sie ihrerseits mit einem Mann unverheiratet zusammenlebt. Grüße, KAM

 

Hallo KAM, ich bitte Dich schon jetzt um Verzeihung! Das was Du da von Dir gibst ist "verquirlte Sch...."! Wie kann denn eine Ehe ungültig zustande kommen? Wer soll denn da etwas falsch gemacht haben, der Standesbeamte oder der Priester? Und warum soll das unverheiratete Zusammenleben mit einem Mann ein Grund sein nicht zur Kommunion zu gehen. Und was machen die, deren erster Ehepartner gestorben ist, ist dann die zweite Ehe keine richtige Ehe mehr? Soll das katholische Logik sein und wenn ja in wo steht der Schwachsinn geschrieben? :k035::k035::k035::k035:

 

Die Kombination von Ahnungslosigkeit und prolligem Auftreten: bist das wirklich du? Grüße, KAM

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Manchmal kommt eine Ehe nicht gültig zustande.

 

Hallo KAM, ich bitte Dich schon jetzt um Verzeihung! Das was Du da von Dir gibst ist "verquirlte Sch...."! Wie kann denn eine Ehe ungültig zustande kommen? Wer soll denn da etwas falsch gemacht haben, der Standesbeamte oder der Priester? Und warum soll das unverheiratete Zusammenleben mit einem Mann ein Grund sein nicht zur Kommunion zu gehen. Und was machen die, deren erster Ehepartner gestorben ist, ist dann die zweite Ehe keine richtige Ehe mehr? Soll das katholische Logik sein und wenn ja in wo steht der Schwachsinn geschrieben? :k035::k035::k035::k035:

 

Der Satz von Kam mag zwar Mißverständlich sein, aber falsch ist er deswegen noch lange nicht.

Es kann ja passieren, dass die Beteiligten bei der Eheschließung (bis auf einen Schlaumeier) nicht alles wissen und deshalb meinen, dass die Ehe gültig ist.

Nun sagt nach einem Ehejahr plötzlich der Ehegatte:"Och, eigentlich habe ich ja noch 'ne Frau in Castrop Rauxel." Oder die Ehegattin sagt:"Och, eigentlich habe ich ja noch ne Frau in Castrop Rauxel".

 

Dann wäre es an der Zeit festzustellen, ob denn die Eheschließungszeremonie hätte stattfinden dürfen - wenn nicht, dann ist die Ehe nicht zustandegekommen - es sah nur aus wie Nutella.

(Analog: Nicht alles was Du kaufst geht wirklich in dein Eigentum über -> gutgläubiger Erwerb geht nicht bei Diebstahl)

 

Gibt es in der BRDeutschland Ehen die nur kirchlich geschlossen werden? Der Normalfall ist doch, dass die Ehewilligen vor einer kirchlichen Eheschließung erst zum Standesamt gehen. Die weltliche Instanz prüft meines Wissens ob nicht bei einem der Beteiligten schon eine rechtlich gültige Ehe besteht. <_<

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Gibt es in der BRDeutschland Ehen die nur kirchlich geschlossen werden? Der Normalfall ist doch, dass die Ehewilligen vor einer kirchlichen Eheschließung erst zum Standesamt gehen. Die weltliche Instanz prüft meines Wissens ob nicht bei einem der Beteiligten schon eine rechtlich gültige Ehe besteht. <_<
Nein. Aber der Priester der danach die kirchliche Trauung vornehmen soll wird das tun. Und er wird sie trotz Zivilehe verweigern, wenn der Ledigenstatus nicht einwandfrei feststeht.

 

Ebenso bleibt das kirchlich geschlossene Eheband (das auch nicht mit der Zivilehe geknüpft wird (zumindest nicht zwischen Katholiken)) von einer Aufhebung der Zivilehe unberührt.

 

Nebenbei kam kürzlich in den Medien, daß die obligatorische Zivilehe vor der fakultativen kirchlichen Eheschließung kippen soll (womit dann wenigstens klar ist, daß die kirchliche Eheschließung nach gültigem Recht keinerlei weltliche Konsequenz hat).

 

(Ist in Ö schon immer möglich gewesen.)

bearbeitet von Flo77
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Die weltliche Instanz prüft, ob nach ihren Kriterien eine gültige Ehe besteht. Die katholische Kirche tut das nach ihren Kriterien, Es wird ein Taufschein gefordert, der nicht älter als 6(?) Monate ist, die Eheschließung wird nämlich ins Taufbuch eingetragen (wie auch die Firmung, der Empfang einer Weihe oder ein Gelübde im Kloster).

 

 

 

Wenn man aus der Sicht des Staates verheiratet ist, kann man keine standesamtliche Ehe schließen (analoges, aber eben analoges gilt für die kirchliche Trauung).

 

 

 

Ohne vorherige standesamtliche Trauung ist die kirchliche Trauung aus staatlicher Sicht nicht erlaubt (früher war es sogar für den Geistlichen strafbar), aus der Sicht der Kirche ist es aber eine kirchenrechtlich gültige Ehe..

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Und man sollte nochmal darauf hinweisen:

 

Die kirchliche Eheschließung hat in D keinerlei Konsequenzen für das weltliche Recht.

 

Eine kirchlich geschlossene Ehe hat mit dem Zivilrecht NICHTS zu tun.

 

Wenn jemand nur kirchlich heiratet legalisiert er sich damit nur nach dem Kirchenrecht (lebt also nicht mehr in Sünde, etc.)

 

Von staatsrechlichen Wirkungen kann hier keine Rede sein.

 

Umgekehrt hat eine Zivilehe unter Katholiken nur staatsrechliche Wirkung - das Kirchenrecht bleibt davon völlig unberührt.

 

Und die Zulassung zur Kommunion ist eine kirchenrechtliche, und keine staatsrechtliche Frage.

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Davon mal ab, daß ich glaube, daß die kirchliche Moral weiter wirkt, als uns lieb ist.

Da kannst Du recht haben. Es gibt noch immer genügend Priester die sich darin gefallen den Menschen Schuldgefühle und Neurosen anzuzüchten.

 

In der Stadt kann man diesen Typen großräumig ausweichen, aber auf dem Land........armes Kirchenvolk.

Unheimlich konstruktiver Beitrag, der sicherlich zum Ansehen der Kirche nach außen enorm hilfreich ist ... <_<

 

 

Das Ansehen oder Image verbessert man nicht durch verschweigen, sondern durch das Angehen von Mißständen. Ich kenne Leute, die, weil über zehn Jahre einem wirklich üblem Dorfpfarrer ausgesetzt, aus der Kirche ausgetreten sind. Weil ihnen dadurch der Glauben verleidet wurde. Weil sie den Glauben nichtmal vom Pfarrer überzeugend vorgelebt bekommen haben. Weil sie sich nicht ganz zu Unrecht fragen, wieso die Kirche solche Typen aufs Kirchenvolk loslässt. Obwohl man auf dem Land ja eben nicht ausweichen kann. Schon gar nicht als Kind. Und wenn man z.B. als Kind durch die etwas eigenartige Beichtauffassung des Priesters gezwungen ist, sich Sünden auszudenken, weil er einem nicht abnimmt, daß man tatsächlich eine Woche lang keine zu beichtenden Sünden begangen hat (wir reden hier von 9-10 Jährigen), dann kommt einem Kirche sehr früh schon als ziemlich bigotter Verein vor. Daß man dann durch diesen und eventuell noch einige andere Negativbeispiele so voreingenommen ist, daß man der Kirche keine Chance mehr gibt, ist bedauerlich, aber ehrlich gesagt- ich kanns wenn auch nicht gutheißen, so doch nachvollziehen.

 

Vielleicht würde man manche Leute wieder gewinnen, wenn man eben zeigt, daß man offen über Mißstände reden kann, und das, wo nötig, auch in recht deutlichen Worten.

 

Das Verschweigen hat in viel zu vielen Fällen viel zu großen Schaden angerichtet- und Fehler zu vertuschen statt zu ihnen zu stehen und an ihrer Behebung zu arbeiten, finde ich auch nicht sonderlich christlich oder katholisch. Man kann nicht von den Gläubigen verlangen, daß sie ihr Gewissen erforschen und die erkannten Fehler beichten gehen, Buße tun und sich zu bessern bemühen, und das dann als Institution nicht machen. Stichwort Mißbrauchsfälle, um mal ein krasses Beispiel zu nennen. Dieses Verschweigen und Vertuschen im Großen wie im Kleinen, das macht das Ansehen der Kirche zunichte- und das haben die vielen großartigen Priester und Ordensleute und Gemeinden sowie Gläubige einfach nicht verdient.

 

Gott übrigens auch nicht.

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Davon mal ab, daß ich glaube, daß die kirchliche Moral weiter wirkt, als uns lieb ist.

Da kannst Du recht haben. Es gibt noch immer genügend Priester die sich darin gefallen den Menschen Schuldgefühle und Neurosen anzuzüchten.

 

In der Stadt kann man diesen Typen großräumig ausweichen, aber auf dem Land........armes Kirchenvolk.

Unheimlich konstruktiver Beitrag, der sicherlich zum Ansehen der Kirche nach außen enorm hilfreich ist ... <_<

Du hast Dich vorhin darüber beschwert, daß man die Lehre der Kirche nicht vertreten dürfe. Und jetzt willst Du es Wolfgang verwehren, seine Meinung über diese Lehre zu vertreten?
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So lange die Dame nicht wieder heiratet oder sich in einer sonstigen Todsünde befindet kann soe natürlich zur komunion gehen
hallo Siri,

 

warum schreibst Du "Dame", wenn Du "Frau" meinst?

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