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Woran fehlt es Menschen, die nicht "richtig" glauben können.


Martina-Johanna

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Martina-Johanna

Hallo Ihr Lieben,

 

ich schreibe ja nicht viel hier - wenn dann frage ich nur.....das macht mir irgendwie ein schlechtes Gewissen. Aber in mir sieht es glaubenstechnisch eher "unaufgeräumt" aus...deswegen frage ich weiter :-).

 

Was fehlt Menschen, die sich zwar um Erkenntnis bemühen, aber immer wieder von starken Zweifeln heimgesucht werden?? Glauben ist ja nie Wissen.........was also unterscheidet Menschen, die tiefgläubig sind, von Menschen die sich in einem Dämmerzustand zwischen Glauben und Hoffnung bewegen?

 

Was fehlt? Vertrauen?

 

Nachdenkliche Grüße!

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Hallo Ihr Lieben,

 

ich schreibe ja nicht viel hier - wenn dann frage ich nur.....das macht mir irgendwie ein schlechtes Gewissen. Aber in mir sieht es glaubenstechnisch eher "unaufgeräumt" aus...deswegen frage ich weiter :-).

 

Was fehlt Menschen, die sich zwar um Erkenntnis bemühen, aber immer wieder von starken Zweifeln heimgesucht werden?? Glauben ist ja nie Wissen.........was also unterscheidet Menschen, die tiefgläubig sind, von Menschen die sich in einem Dämmerzustand zwischen Glauben und Hoffnung bewegen?

 

Was fehlt? Vertrauen?

 

Nachdenkliche Grüße!

Liebe Martina Johanna

zu Deinem Thema habe ich jüngst im Liturgieletter der Gemeinde St. Michael Schweinfurt folgende Geschichte gefunden:

 

Geschichte zum Beginn:

Ein Mensch war auf der Suche nach dem Sinn seines Lebens. Aber mit keiner der Antworten, die ihm unterwegs von den Religionen der Welt gegeben wurden, war er zufrieden.

Schließlich begegnete er einer Frau, die sich auf die Kostbarkeiten der Natur verstand. Durch das ständige Ausprobieren der Wirkungen von Pflanzen und Kräutern wurde ihr eine natürliche Weisheit geschenkt, die sie auch die schwierigsten spirituellen Antworten finden ließ.

Sie entließ den Suchenden mit folgenden Worten: „Dein Leben steht zwischen Glaube und Zweifel. Wähle den Zweifel. Denn der Glaube führt leicht in die Selbstgerechtigkeit. Der Zweifel ist der natürliche Gegner des Vorurteils. Und das Vorurteil lässt dich nicht erkennen, was deine Aufgabe in dieser Welt ist.“

 

Nimm also Deinen Zweifel als Gnade an und nicht als Last.

 

LiGrü

 

Wolfgang

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Hallo Ihr Lieben,

 

ich schreibe ja nicht viel hier - wenn dann frage ich nur.....das macht mir irgendwie ein schlechtes Gewissen. Aber in mir sieht es glaubenstechnisch eher "unaufgeräumt" aus...deswegen frage ich weiter :-).

 

Was fehlt Menschen, die sich zwar um Erkenntnis bemühen, aber immer wieder von starken Zweifeln heimgesucht werden?? Glauben ist ja nie Wissen.........was also unterscheidet Menschen, die tiefgläubig sind, von Menschen die sich in einem Dämmerzustand zwischen Glauben und Hoffnung bewegen?

 

Was fehlt? Vertrauen?

 

Nachdenkliche Grüße!

 

Zwischen den Zeilen lese ich eine gewisse Erwartungshaltung heraus: man müsse durch Erkenntnis zum Glauben kommen. Zu welchem Glauben überhaupt - wäre das egal?

 

Ist es so? Hast du die Erwartungshaltung? Wenn ja, dann ist das eine falsche Annahme. Erkenntnis kann zu allerlei führen - auch zum Zweifel am Glauben. Kommt eben auf die Erkenntnis an.

 

Ach übrigens: uns fehlt nichts :-)

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Hallo Ihr Lieben,

 

ich schreibe ja nicht viel hier - wenn dann frage ich nur.....das macht mir irgendwie ein schlechtes Gewissen. Aber in mir sieht es glaubenstechnisch eher "unaufgeräumt" aus...deswegen frage ich weiter :-).

 

Was fehlt Menschen, die sich zwar um Erkenntnis bemühen, aber immer wieder von starken Zweifeln heimgesucht werden?? Glauben ist ja nie Wissen.........was also unterscheidet Menschen, die tiefgläubig sind, von Menschen die sich in einem Dämmerzustand zwischen Glauben und Hoffnung bewegen?

 

Was fehlt? Vertrauen?

 

Nachdenkliche Grüße!

 

Einem solchen Menschen fehlt gar nichts. Es ist ganz normaler Mensch, und als solcher eben immer auf dem Weg zum Glauben. Einige sind auf diesem Weg weiter, andere weniger. Einige haben es auf diesem Weg leichter, andere weniger.

 

Doch denke immer daran, der kostbarste Glaube ist jener, den wir hart erkämpft haben.

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Hallo Ihr Lieben,

 

ich schreibe ja nicht viel hier - wenn dann frage ich nur.....das macht mir irgendwie ein schlechtes Gewissen. Aber in mir sieht es glaubenstechnisch eher "unaufgeräumt" aus...deswegen frage ich weiter :-).

 

Was fehlt Menschen, die sich zwar um Erkenntnis bemühen, aber immer wieder von starken Zweifeln heimgesucht werden?? Glauben ist ja nie Wissen.........was also unterscheidet Menschen, die tiefgläubig sind, von Menschen die sich in einem Dämmerzustand zwischen Glauben und Hoffnung bewegen?

 

Was fehlt? Vertrauen?

 

Nachdenkliche Grüße!

Hallo Martina-Johanna,

 

was vielen fehlt, ist das absolute Vertrauen in allen Situationen in Gott, dem Himmlischen Vater, der in Jesus zu uns gekommen ist. Alle aufkommende Zweifeln sind ein Hinweis, dass das Vertrauen zu m Himmlischen Vater doch nicht so groß ist.

 

Mitschuldig ist das unvollständige Bild, das viele von Gott haben. Sie hinterfragen das Weltbild bezüglich Gott nicht. Denn sie unterscheiden Gott und heiliger Geist und doch sind dieses eines. Auch über die Zusammnehänge zwischen Gott, heiliger Geist und Jesus machen sich nur wenige Gedanken.

 

der Begriff Gott umfasst die Gesamtheit eines Wesen, des vollkommensten Menschen. Dieser vollkommenste Mensch ist der umfassendeste, also ewiger und unendlicher Geist, der voll der höchsten Liebe und Weisheit, vom stärksten Willen, vom tiefstem Ernst, von der höchsten Ordnung, von unendlicher Geduld und von der Barmherzigkeit.

 

Dieser vollkommenste Mensch ist der Schöpfer aller Dinge und alle Dinge die sind, schuf dieser Mensch aus sich und so ist die ganze Schöpfung nichts anderes als die Summe aller Gedanken und Ideen eines Wesen, das wir eben Gott nennen.

 

Die ewige Liebe in Gott ist der Vater - als das zeugende Prinzip - und die aus der ewigen Liebe hervorgehende göttliche Weisheit ist der Sohn. Der aus der ewigen Liebe und aus der göttlichen Weisheit hervorgehende göttliche Wille ist der heilige Geist. Die ewige Liebe in Gott will und die göttliche Weisheit sucht nach Wegen und der göttliche Wille vollzieht das auf den Wegen der göttlichen Weisheit, was die Liebe in Gott will.

 

Also ist Gott nur eine Person und diese eine Person - der göttliche Geist- ist in der Seele Jesus zu uns als der Sohn Maria auf die Welt gekommen. Der göttliche Geist in der Seele Jesus.

 

So ist göttliche Geist seit der Einwohnung in Jesus eine Dreiheit aus Körper, Seele und Geist. Der Geist in der Seele Jesus ist Gott selbst. Die Seele ist der Sohn des göttlichen Geistes, so wie wir der Seele nach die Söhne und Töchter des göttlichen Geistes sind und somit Brüder und Schwestern. Dem Leibe aber nach sind wir Söhne und Töchter der Leiber von Menschen. Wir sind also nach dem Bilde Gottes geschaffen.

 

So ist Gott dem Geiste nach der Schöpfer aller Dinge, der Seele nach sein eigener Sohn und dem Leibe ein Sohn der Menschen. Während in Jesus die ganze Fülle des göttlichen Geistes ist und war und sein wird, so ist in unserer Seele nur ein Funken dieses göttlicchen Geistes.

 

Jesus ist also das wesenhaftes persönliches Zentrum Gottes und darum sagte auch Jesus: ich und der Vater sind eines, wer mich sieht, der sieht den Vater. Der Vater ist in mir und ich in IHM.

 

Er kam in die Welt und die Welt wurde durch IHN. Er kam in das Sene und die Seinen nahmen ihn nicht auf.

 

Wenn man keine oder nur eine unrichtige Vorstellung bezüglich Gott, der Zusammehänge zwischen der diesseitigen materiellen und der jenseitigen Welt, dann kommt man immer in Zweifeln und diese Zweifel untergraben auch das Vertrauen in die göttliche Führung und Leitung. Ja, man verleugnet ihn als den ewigen Schöpfer. Und doch kann Nichts aus den Nichts entstehen. Immer bedarf es eines bewußten Impulses, Gedanke und Handlung, damit etwas entsteht.

Denn im Grund des Grundes ist die ganze Schöpfung eine reingeistige Schöpfung. Denn sie ist ja nichts anderes als die Summe aller Gedanken und Ideen des ewigen und unendlichen Gottes. Nur die Art und Weise wie Gott seine Gedanken festigt und wieder loslässt, erscheinen uns seine verkörperten Gedanken und Ideen als Materie in unetrschiedlichsten Zuständen und Formen.

 

liebe Grüße von Oskar

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Hallo Ihr Lieben,

 

Was fehlt Menschen, die sich zwar um Erkenntnis bemühen, aber immer wieder von starken Zweifeln heimgesucht werden?? Glauben ist ja nie Wissen.........was also unterscheidet Menschen, die tiefgläubig sind, von Menschen die sich in einem Dämmerzustand zwischen Glauben und Hoffnung bewegen?

Was fehlt? Vertrauen?

Nachdenkliche Grüße!

Liebe Martina Johanna!

 

Gottes Segen und Friede sei mit Dir. Auf die Frage nach dem "Glauben" denke ich zuerst an eine Stelle in der Bibel wo jemand sagt: "Herr ich glaube- hilf meinem Unglauben". Als Menschen sind wir immer mehr oder weniger im Glauben angefochten. Denke bitte auch daran, dass jeder Mensch (s)einen eigenen Weg zu Gott hat. Die einen ringen viele Jahre bis sie zum Glauben kommen- bei anderen wieder gibt es ein "Bekehrungserlebnis", welches eine tiefgreifende Auswirkung auf das Glaubensleben eines Menschen hat. Ich würde auch (wie Anfänger) sagen: Ein Glaube, den wir uns durch Zweifel, Ringen und intensive Bemühungen aufbauten - ein solcher Glaube wird tragfähig und stark sein, so dass er den verschiedene Stürmen im Leben die Stirn bieten kann. Was mir aufällt ist eines: Durch inniges Beten und die Bitte um den Glauben öffnet sich der Mensch jedenfalls mal für die Gnade Gottes, die wir auf dem Glaubensweg brauchen.Meine persönliche Erfahrung im Umgang mit tiefgläubigen Menschen ist die, dass solche stark- gläubigen Menschen in ihrem Leben manche Krise und erschütternde Erlebnisse hatten. Der Spruch "Not lehrt beten" hat m.E. schon auch seinen Sinn: In jenen schweren Zeiten haben Menschen die Hilfe und Liebe Gottes in besonderer Weise erfahren. Das hat ihren Glauben gestärkt.

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Hallo Ihr Lieben,

 

ich schreibe ja nicht viel hier - wenn dann frage ich nur.....das macht mir irgendwie ein schlechtes Gewissen. Aber in mir sieht es glaubenstechnisch eher "unaufgeräumt" aus...deswegen frage ich weiter :-).

 

Was fehlt Menschen, die sich zwar um Erkenntnis bemühen, aber immer wieder von starken Zweifeln heimgesucht werden?? Glauben ist ja nie Wissen.........was also unterscheidet Menschen, die tiefgläubig sind, von Menschen die sich in einem Dämmerzustand zwischen Glauben und Hoffnung bewegen?

 

Was fehlt? Vertrauen?

 

Nachdenkliche Grüße!

 

 

Liebe Martina-Johanna,

 

das ist eine gute Frage, die du dir selbst stellst.

 

Mein Tip: Nimm Dich selbst an und liebe Dich und vertraue Dir.

Gott liebt Dich und diesen Weg kannst Du in dir auch finden.

Und wenn Du Dich gefunden hast, dann hilf mir weiter.

 

 

Nimm Dir alle Zeit der Welt und verharre einmal,

jetzt ist Fastenzeit. Nutze diese Zeit.

 

In vierzig Tagen reden wir dann weiter,

und ich vermute, es hat sich was geändert.

 

 

 

Und Kopf hoch!

gruss

peter

 

 

PS:

puste vorher über die heisse Suppe.

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Hallo Ihr Lieben,

 

ich schreibe ja nicht viel hier - wenn dann frage ich nur.....das macht mir irgendwie ein schlechtes Gewissen. Aber in mir sieht es glaubenstechnisch eher "unaufgeräumt" aus...deswegen frage ich weiter :-).

 

Was fehlt Menschen, die sich zwar um Erkenntnis bemühen, aber immer wieder von starken Zweifeln heimgesucht werden?? Glauben ist ja nie Wissen.........was also unterscheidet Menschen, die tiefgläubig sind, von Menschen die sich in einem Dämmerzustand zwischen Glauben und Hoffnung bewegen?

 

Was fehlt? Vertrauen?

 

Nachdenkliche Grüße!

Mein Glauben drückt sich zu einem großen Teil einfach nur in Hoffnung aus. Dass "es" wahr sein möge. Ist das zu wenig? Ich meine nein. Ich vertraue auf diese Hoffnung. Ich bin mir sogar für den Fall, dass "es" nicht "objektiv wahr" sein sollte, sehr sicher, dass dieses Vertrauen mich richtig führt. Soweit hat mich mein Erkenntnisstreben bisher gebracht, dass ich da wenigstens sicher bin.

 

Wer glaubt ohne Zweifel zu kennen, macht mir angst. Der Zweifel sollte uns allerdings nicht in einen Dämmerzustand versetzen, sondern im Gegenteil in einen Wachzustand. Man sollte sich bewusst sein, woran genau man eigentlich zweifelt. Und was trotz allem wenigstens als gut und richtig zu bewerten ist.

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Was bedeutet denn "nicht richtig Glauben"? Es wird uns doch verd.... schwer gemacht, wir müssen an Gott den Vater glauben, an seinen eingeborenen Sohn, an den heiligen Geist, an die Jungfrau Maria, an Engel, an den Satan, an die Unfehlbarkeit des Papstes, an alle Heiligen, an die Eucharistie, an die Jungfräulichkeit der Gottesmutter, an den Himmel, andas Fegefeuer, an die Hölle, an die Wiederauferstehung des Fleisches, an alle Wunder die Jesus vollbracht hat, und,und,und. Wie gut das es so viele "Rechtgläubige" gibt die nie mals zweifeln!

 

Übrigens, bald ist Ostern - glaubt Ihr auch, dass Euch dieser putzige Hase die Ostereier bringt? Das wär doch was für ne neue Diskussionsrunde <_<

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Übrigens, bald ist Ostern - glaubt Ihr auch, dass Euch dieser putzige Hase die Ostereier bringt? Das wär doch was für ne neue Diskussionsrunde <_<

 

Ich finde diesen heidnischen Brauch durchaus schön - Hasen sind einfach viel niedlicher ;-)

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Hallo Martina-Johanna!

 

Hallo Ihr Lieben,

 

ich schreibe ja nicht viel hier - wenn dann frage ich nur.....das macht mir irgendwie ein schlechtes Gewissen. Aber in mir sieht es glaubenstechnisch eher "unaufgeräumt" aus...deswegen frage ich weiter :-).

 

Auch nur fragen ist völlig legitim.

 

Was fehlt Menschen, die sich zwar um Erkenntnis bemühen, aber immer wieder von starken Zweifeln heimgesucht werden?? Glauben ist ja nie Wissen.........was also unterscheidet Menschen, die tiefgläubig sind, von Menschen die sich in einem Dämmerzustand zwischen Glauben und Hoffnung bewegen?

 

Was fehlt? Vertrauen?

 

Der Glauben wird immer mit dem "Mal des Zweifels auf der Stirn" geboren. Man sollte sich vor Menschen hüten, die nie an etwas zweifeln, denn sie neigen dazu, auch an Irrtümern festzuhalten bis zuletzt. Man sollte sich vor sich selbst in Acht nehmen, wenn man aufhört, zu zweifeln.

 

Den Luxus des Nicht-Zweifelns könnte man sich nur erlauben, wenn man schon alles wüsste. Da aber niemand von uns alles weiß, ist uns dieser Luxus nicht gegeben. Ohne Zweifel könnte es auch nie irgendeinen Fortschritt geben, jeder Zweifel beginnt mit der Frage: Haben wir das eigentlich schon immer richtig gemacht/gedacht/geglaubt? und einer negativen Antwort auf diese Frage. Wir würden also immer noch in Höhlen leben und mit gut Glück 30 Jahre alt werden, wenn unsere Vorfahren nicht irgendwann einmal damit angefangen hätten, daran zu zweifeln, ob dieses Leben das richtige Leben ist, und ob es nicht besser/anders geht.

 

Den zweifel wird man also nie los, es sei denn, man macht was falsch. Deswegen ist Zweifel nicht so negativ, wie oft dargestellt wird. Zweifel ist ein Zeichen dafür, dass man bereit ist, Änderungen zuzulassen und zu wachsen.

 

Natürlich kann man es mit dem Zweifeln auch übertreiben, so kann man niemals an allem gleichzeitig zweifeln. Die Kunst besteht - wie fast immer - darin, das rechte Maß zu finden, nicht zuviel (dann wirkt Zweifel zerstörerisch), nicht zu wenig, dann fährt man sich fest.

 

Der Zweifel ist der Freund des Menschen, man sollte sich ihn nicht zum Feind machen.

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Übrigens, bald ist Ostern - glaubt Ihr auch, dass Euch dieser putzige Hase die Ostereier bringt? Das wär doch was für ne neue Diskussionsrunde <_<

Ich finde diesen heidnischen Brauch durchaus schön - Hasen sind einfach viel niedlicher ;-)
... und samt der bunten Ostereier so schöne Fruchtbarkeitssymbole. Wie nennt man eigentlich die männlichen Hasen?
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Gerlinde Blosche

Iiiih! Wie sich das schon anhört!

 

Geiler Bock ist auch nicht viel besser. Gemeint ist dasselbe.

 

<_<

Die Häsin hat einen noch viel schimmeren. "Zibbe" heißt soviel wie bissig, zickig oder alte, spießige Frau.

Aber Mecky! Bringst Du uns nicht vom Thema ab? Sehr gefährlich!

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Gegen Zweifel hilft mir ab und zu die Frage, ob ich auch richtig verstehe. Oft merke ich dann, dass ich bisher die Dinge zu einseitig oder zu eng gesehen habe. Oder dann muss ich einfach zugeben, dass ich wirklich (noch) nicht verstehe.

 

Etwas überspitzt ausgedrückt: Zweifel werden mir manchmal auch zum Beweis der Grösse Gottes. Denn, wollte ich Gott ganz verstehen, ich würde ihn überhaupt nicht mehr verstehen.

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Etwas überspitzt ausgedrückt: Zweifel werden mir manchmal auch zum Beweis der Grösse Gottes. Denn, wollte ich Gott ganz verstehen, ich würde ihn überhaupt nicht mehr verstehen.

 

Zu überspitzt. Ich hab Matrizenrechnung auch nie verstanden, das ist dennoch kein Beweis für die Größe der Matrizenrechnung. Meinerseits überspitzt: ein gedankliches Konstrukt zu erschaffen, das selbstwidersprüchlich und unverstehbar ist, und anschließend das notwendig folgende Unverständnis als Beleg für dessen Größe heranzuziehen, ist fragwürdig.

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Martina-Johanna

Hallo,

 

ich danke Euch herzlich für Eure so hilfreichen und Mut machenden Antworten!!

 

Zwei Dinge möchte ich noch klarstellen.

1. Geht es mir nicht darum, zu behaupten, dass ALLEN Menschen etwas fehlt, die weder tiefgläubig noch atheistisch sind. Dass meine Frage diesbezüglich fast provokant klingt, habe ich nicht beabsichtigt. Das tut mir leid.

Meine Frage bezieht sich vielmehr nur auf Menschen wie mich, denen daraus ein gewisser "Leidensdruck" erwächst - die also gerade nicht zufrieden sind mit dieser Situation...die unruhig sind, auf der Suche eben....und gerne irgendwo ankommen würden.

 

2. Geht es mir auch nicht darum, ALLES glauben zu wollen, an NICHTS mehr Zweifel zu haben.....eigentlich geht es mir "nur" darum 2 Fragen für mich zu klären -

- Glaube ich wirklich, von ganzem Herzen daran, dass es einen Gott gibt?

- UND glaube ich, dass das Grab leer war; dass Jesus Christus wirklich von den Toten auferstanden ist....und uns befreit hat.... Ich finde das schon schwierig genug und vor allem finde ich das die Basis dafür, sich weitergehende Gedanken zu machen.

 

Themen wie Jungfrauengeburt, Eucharistie, Zölibat etc. sind für mich momentan nicht wirklich von Bedeutung. Ich habe mich früher intensiver mit solchen "Nebenkriegsschauplätzen" beschäftigt - jetzt denke ich, dass es sich gar nicht lohnt, darüber nachzudenken, bevor ich mir nicht klarer darüber bin, was ich im Absatz davor geschrieben habe! Zumindest zu der Erkenntnis bin ich gelangt :-).

 

Schöne Grüße und nochmals D A N K E!

bearbeitet von Martina-Johanna
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2. Geht es mir auch nicht darum, ALLES glauben zu wollen, an NICHTS mehr Zweifel zu haben.....eigentlich geht es mir "nur" darum 2 Fragen für mich zu klären -

- Glaube ich wirklich, von ganzem Herzen daran, dass es einen Gott gibt?

- UND glaube ich, dass das Grab leer war; dass Jesus Christus wirklich von den Toten auferstanden ist....und uns befreit hat.... Ich finde das schon schwierig genug und vor allem finde ich das die Basis dafür, sich weitergehende Gedanken zu machen.

 

Themen wie Jungfrauengeburt, Eucharistie, Zölibat etc. sind für mich momentan nicht wirklich von Bedeutung. Ich habe mich früher intensiver mit solchen "Nebenkriegsschauplätzen" beschäftigt - jetzt denke ich, dass es sich gar nicht lohnt, darüber nachzudenken, bevor ich mir nicht klarer darüber bin, was ich im Absatz davor geschrieben habe! Zumindest zu der Erkenntnis bin ich gelangt :-).

 

Hallo!

 

Also in der Beantwortung der grundsätzlichen Frage nach der Existenz Gottes, fand ich Zeugnisse anderer Menschen immer sehr hilfreich. Natürlich soll der Glaube nicht ausschließlich daran hängen, sondern benötigt v.a. auch ein fruchtbares Gebetsleben. Allerdings kann in Phasen des Zweifels ein kraftvolles Glaubenszeugnis schon sehr mutmachend sein.

 

Ich würde dir in der Hinsicht etwa die beiden Bücher des (verstorbenen) französischen Journalisten (einer von der seriösen Sorte) Andre Frossard empfehlen:

 

1) Gott existiert - ich bin ihm begegnet

2) Es gibt eine andere Welt (derzeit nur gebraucht erhältlich)

 

Einen Auszug, in dem er sein entscheidendes Gotteserlebnis (gewissermaßen sein Damaskuserlebnis) beschreibt, findest du auch im Internet:

 

http://www.haefely.info/lebensfreude_andre-frossard.htm

 

LG, Peter

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Etwas überspitzt ausgedrückt: Zweifel werden mir manchmal auch zum Beweis der Grösse Gottes. Denn, wollte ich Gott ganz verstehen, ich würde ihn überhaupt nicht mehr verstehen.

 

Zu überspitzt. Ich hab Matrizenrechnung auch nie verstanden, das ist dennoch kein Beweis für die Größe der Matrizenrechnung. Meinerseits überspitzt: ein gedankliches Konstrukt zu erschaffen, das selbstwidersprüchlich und unverstehbar ist, und anschließend das notwendig folgende Unverständnis als Beleg für dessen Größe heranzuziehen, ist fragwürdig.

 

Für mich besteht ein Unterschied zwischen der Matrizenrechnung und Gott. Wenn ich die Matrizenrechnung nicht verstehe (ich weiss nicht einmal was das sein könnte, will aber ein mal glauben, dass es so etwas gibt <_< ) dann bin ich entweder zu dumm oder zu wenig gebildet oder beides. Wenn aber jemand zu begreifen beginnt, dass er Gott nie wird ganz verstehen können, dann ist das meines Erachtens nicht unbedingt ein Zeichen von Dummheit oder mangelnder Bildung, sondern vielmehr dafür, dass er sich sehr intensiv mit der Gotesfrage beschäftigt.

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Meine Frage bezieht sich vielmehr nur auf Menschen wie mich, denen daraus ein gewisser "Leidensdruck" erwächst - die also gerade nicht zufrieden sind mit dieser Situation...die unruhig sind, auf der Suche eben....und gerne irgendwo ankommen würden.

 

Mach dir mal Gedanken, wodurch dieser Leidendruck entstanden sein könnte. Wie bist du dazu gelangt, dir selbst gegenüber diese Erwartungshaltung zu vertreten, die den Leidensdruck verursacht.

 

Oder umgangssprachlich: wieso ziehst du dir den Schuh überhaupt an, dass dein Zweifel etwas Negatives sein könnte?

 

 

Auf der Suche sein impliziert, dass man noch Zweifel hat. Wenn jemand gegenüber einem Faktum keine Zweifel hegt, dann kann er diesbezüglich nicht mehr auf der Suche sein.

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